DE2605959A1 - Tuerbefestigung an einem kabelverteilerschrank aus kunststoff - Google Patents

Description

• Türbefestigung an einem Kabelverteilerschrank aus Kunststoff
• Die Erfindung richtet sich auf eine Türbefestigung an einem Kabelverteilerschrank aus Kunststoff, die den Zweck hat, die Tür oder die Türflügel an einem solchen Schrank auf einfache Weise anschlagen,aber auch mit wenigen Handgriffen entfernen oder auswechseln zu können0 Dabei soll die jeweils absolut richtige Anschlaglage der Tür im Verhältnis zum Schrankgehäuse gewährleistet sein und ein Öffnungswinkel größer als 900 möglich seine Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Türbefestigung so weit wie möglich aus Kunststoff zu fertigen.
• Diese Aufgabellöst die Erfindung durch Scharniere, die aus zwei an der Tür oder Türflügeln befestigten Türpratzen und einer zwischen diesen liegenden und mit ihnen durch einen Scharnierstift drehbar verbundenen Schrankpratze bestehen, deren Halteteil mit einem offenen Schlitz über eine im Seitenteil des Schrankes befestigte Halteschraube schiebbar und mit Rastmitteln versehen ist, die mit den Rastmitteln einer Brücke zusammenwirken, die mittels einer auf die Halte schraube aufschraubbaren Mutter gegen die Schrankinnenwand zum Festklemmen des Halteteils aufpreßbar ist, wobei Pratzen und Brücke aus Kunststoff bestehen0 Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ferner die vertikale anschlagseitige Kante der Tür als runde Säule ausgebildet, die in eine diese teilweise mit Spiel umschließende, entsprechend gerundete Ausnehmung im Seitenteil des Schrankes paßt und an den Stellen der Scharniere Ausnehmungen aufweist, deren Länge der Gesamtlängeder Augen der beiden Türpratzen und der Schrankpratze entspricht0 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen darstellen: Fig0 1 einen Horizontalschnitt durch die vordere senkrechte Seitenkante eines Kabelverteilerschrankes aus Kunststoff, gebildet aus Seitenteil und Tür oder Türflügel, mit einer Türbefestigung nach der Erfindung in der Schließstellung und natürlichem Maßstab, Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäß Fig0 1 in der Öffnungsstellung der Tür, Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Aufsicht auf die Einzelteile eines zur Türbefestigung nach der Erfindung gehörenden Scharniers in gestreckter Lager 1 ist das Seitenteil des Gehäuses eines Kabelverteilerschrankes aus Kunststoff, an dem eine Tür 2 oder ein Türflügel aus Kunststoff auf die nachfolgend beschriebene erfinderische Weise angeschlagen ist0 Die vertikale anschlagseitige Seitenkante der Tür ist als runde Säule 3 ausgebildet, die mit Spiel in eine entsprechend gerundete viertelkreisförmige Ausnehmung 4 in der Seitenkante des Seitenteils 1 paßt. In der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen ist stets von einer Tür die Rede, und es versteht sich, daß damit auch die Türflügel einer Doppeltür gemeint sein können.
• Das die Tür mit dem Schrankgehäuse verbindende und das Verschwenken derselben zum Öffnen und Schließen erlaubende, in Fig. 3 als Ganzes dargestellte Scharnier besteht allgemein aus der in der Mitte liegenden, am Seitenteil 1 mit einer Schraube 5 befestigten Schrankpratze 6, den beiden rechts und links dieser liegenden Türpratzen 7a und 7b, der die Schrankpratze gegen den Seitenteil 1 anpressenden Haltebrücke 8 und dem die Pratzen miteinander verbindenden und eine gemeinsame Schwenkachse erzeugenden Stift 9.
• 10 ist eine Mutter, z,B. Rändelmutter, mit der die Brücke 8 auf einfache Weise festgezogen und gelöst werden kann.
• Wie am besten aus Fig0 3 ersichtlich, besteht die Schrankpratze 6 aus einem mit 11 bezeichneten Halteteil und einem Auge 12, die durch einen gekröpften Hals 13 miteinander verbunden sind. Der Halteteil 11 ist auf einer Seite mit Rastmitteln, z.B. einer Sägeverzahnung 14, versehen und weist einen zum Schrankinneren hin offenen Schlitz 15 auf, mit dem die Pratze einfach in Pfeilrichtung A gemäß Fig0 1 bis zu der durch die Stufe 16 definierten Anschlagstellung eingeschoben werden kann. Nach dem Lösen der Rast- oder Klemmittel erlauben diese ein Lösen der Schrankpratze und damit eine Herausnahme der Tür. Der Hals 13 kann durch Rippen 17 verstärkt sein.
• Die beiden Türpratzen bestehen aus einem mit Schraubenlöchern 18 für die Befestigung an der Tür versehenen Halteteil 19 und dem mit diesem über einen Hals 20 verbundenen Auge 21 0 Der Halteteil hat die Form eines offenen Kastens 22, mit dem er auf einem entsprechenden Nocken 23 (Fig.2) an der Innenseite der Tür mit Schrauben 24 befestigt wird.
• Der Hals 20 kann durch Rippen 25 verstärkt sein.
• Die ferner zur erfindungsgemäßen Türbefestigung gehörende und das eigentliche Scharnier 7a - 6 - 7b mit dem Schrankgehäuse verbindende Haltebrücke 8 besteht aus einem Halteteil 26 und je einem beidseitig sich an diesen anschließenden Befestigungsflansch 27a und 27ba Der Halteteil 26 ist innen mit den Rastmitteln des Halteteiles der Schrankpratze entsprechenden und mit diesen zusammenwirkenden Rastmitteln, zoBo eine der Verzahnung 14 der Schrankpratze entsprechende Verzahnung 28, versehen. An der Unterseite der Befestigungsflansche sind Zentriernocken 29 vorgesehen, mit denen die Brücke 8 neben dem Halteteil der Schrankpratze in Vertiefungen im Seitenteil 1 eingreift.
• Ebenso können an der Unterseite der Schrankpratze 6 Zentrier-oder Halteleisten, z.B. zwei im Abstand liegende Halteleisten 30 (Fig. 1), vorgesehen sein, die in entsprechende, zwischen den Vertiefungen für die Zentriernocken 29 im Seitenteil 1 liegende Nuten eingreifen; Um entweder eine auf die Schraube 5 aufgeschraubte Mutter abzuschirmen oder für die Unterfläche der Rändelmutter eine Auflage zu schaffen und vor allem auch, um den überstehenden Schaft der Schraube als Metallteil mit isolierendem Kunststoff zu umgeben, erhebt sich von der Oberseite des Halteteils ein Rohrstück 31 mit Rippen 32 In der Säule 3 der Tür 2 sind an den Stellen, an denen die Scharniere sitzen sollen, Ausnehmungen eingearbeitet, deren Länge der Länge der zusammengesteckten und auf dem Stift 9 aufgeschobenen, die Scharnierachse bildenden Augen 12 und 21 der Pratzen entspricht. Der Stift 9 kann dann mit einem das leichte Öffnen und Schließen der Tür gewährleistenden Spiel in den Augen der Pratzen sitzen, ohne herausfallen zu können, weil er auf der jeweils unteren Stirnfläche der Ausnehmung in der Säule 3 aufsitzt

Claims (1)

1. Patentansprüche 10 Türbefestigung an einem Kabelverteilerschrank aus Kunststoff, g e k e n n z e i c h n e t durch Scharniere, die aus zwei an der Tür (2) oder Türflügeln befestigten Türpratzen (7a, 7b) und einer zwischen diesen liegenden und mit ihnen durch einen Stift (9) drehbar verbundenen Schrankpratze (6) bestehen, deren Halteteil (11) mit einem offenen Schlitz (15) über eine im Seitenteil (1) des Schrankes befestigte Halteschraube (5) schiebbar und mit Rastmitteln versehen ist, die mit den Rastmitteln einer Haltebrücke (8) zusammenwirken, die mittels einer auf die Halteschraube aufschraubbaren Mutter (10) gegen die Schrankinnenwand zum Festhalten des Halteteiles aufpreßbar ist, wobei Pratzen und Brücke aus Kunststoff bestehen.

   2o Türbefestigung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rastmittel an Schrankpratze (6) und Haltebrücke (8) als Sägeverzahnungen (14 bzwo 28) ausgebildet sind.

   3o Türbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schrankpratze (6) aus einem zungenartigen, auf einer Seite mit Rastmitteln (14) versehenen Halteteil (11) mit einem in Richtung des Schrankinneren offenen Schlitz (15) und einem Auge (12) mit Auge (15) besteht, die durch einen, gegebenenfalls durch Rippen (17) verstärkten Hals (13) verbunden sind0 4o Türbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Türpratzen (7a, 7b) aus einem als offener Kasten (22) ausgebildeten Halteteil (19) und einem Auge (21) bestehen und der Halteteil sich auf einem seiner Kastenöffnung entsprechenden Nocken (23) an der Türinnenwand zentriert.

   5. Türbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Haltebrücke (8) aus einem Halteteil (26) und je einem sich beidseitig an diesen anschließenden Befestigungsflansch (27a, 27b) besteht, an deren Unterseite in entsprechende Vertiefungen in der Schrankinnenwand passende Zentriernocken (29) vorgesehen sind.

   6. Türbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Unterseite der Schrankpratze (6) ein oder mehrere Zentrierleisten (30) und in der Schrankinnenwand entsprechende Nuten vorgesehen sind.

   7. Türbefestigung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Oberfläche des Halteteils (26) ein das Gewinde einer Halteschraube (5) umgebendes Rohrstück (31) vorgesehen ist.

   80 Türbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hals (13) der Schrankpratze (6) in einer gegenüber dem Halteteil (11) erhöht liegenden und diesem zugewandten Stufe (16) endet, die sich beim Einschieben gegen die türseitige Stirnfläche des Halteteils (26) der Haltebrücke (8) anlegt, 90 Türbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die vertikale anschlagseitige Kante der Tür (2) als runde Säule (3) ausgebildet ist, die in eine diese teilweise mit Spiel umschließende, entsprechend gerundete Ausnehmung (4) im Seitenteil (1) des Schrankes paßt und an den Stellen der Scharniere Ausnehmungen aufweist, deren Länge der Länge der Augen der beiden Türpratzen und der Schrankpratze entspricht.