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Kennwort: GardDbenhaken"
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l Garderobenhaken aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf einen
Garderobenhaken aus Kunststoff. Die bisher bekannten Ausführungsformen dieser Art
bestehen aus einer mit Befestigungslöchern versehenen Anschraubfläche, an die sich
nach oben und unten Hut- bzw. Mantelhaken anschließen. Die verhältnismäßig einfach
aus Kunststoff herzustellenden Garderobenhaken haben eine geringe Stabilität, so
daß schon aus diesem Grunde häufig auf Ihre Verwendung verzichtet wird und Metallhaken
zum Einsatz kommen, die im allgemeinen gegossen werden. Die Garderobenhaken aus
Metall sind in ihrer Herstellung verhältnismäßig teuer. Ferner verursachen die in
den Anschraubflächen der Garderobenhaken befindlichen Löcher zur Durchführung der
Befestigungsschrauben Schmutzstellen, die sich nur zeitraubend beseitigen lassen.
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Des weiteren sind Garderobenhaken bekannt, die an der Rückseite ihrer
Befestigungsplatte eine schlüssellochartige Aufnahme zur Halterung des Kopfes einer
Schraube aufweisen, die in die Befestigungswand eingebracht ist. Derartige Garderobenhaken
lassen sich nur verhältnismäßig schwierig befestigen, sofern ein fester Sitz gewährleistet
sein soll.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Kunststoff bestehenden
Garderobenhaken zu schaffen, der trotz geringen Werkstoffbedarfs
allen
Anforderungen hinsichtlich des Gebrauchszweckes entspricht und auch zum Aufhängen
mehrerer Bekleidungsstücke eingesetzt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird
erfindungsgemäß im wesentlichen vorgeschlagen, daß der Garderobenhaken aus mindestens
einem, das Befestigungsglied aufnehmenden, hohlen Grundkörper und einem, die vordere
Öffnung des Grundkörperhohlraumes abschließenden, kappenartigen Deckel besteht.
Durch eine solche Ausbildung wird neben einem geringen Gewicht eine hohe Festigkeit
des Garderobenhakens erzielt, weil der kappenartige Deckel den Grundkörper versteift.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Befestigungsglied
von einem in der Nähe des Hohlraummittelpunktes liegenden Rohrabschnitt aufgenommen
sein, welcher durch Stege mit den Wandungen des Grundkörpers in Verbindung steht.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Last der an dem Garderobenhaken aufgehängten
Bekleidungsstücke gleichmäßig auf dem Grundkörper verteilt wird.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Stege bogenförmig
und stufenlos in die Wandungen-des Rohrabschnitts einmünden. Hierdurch wird die
Fertigung des Garderobenhakens vereinfacht.
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Vorteilhaft kann der Grundkörper eine eingeformte Hakenmulde aufweisen,
deren Boden sowohl mit Wandungsbereichen des Rohrabschnitts als auch mit den Stegen
materialeinheitlich verbunden ist. Die vorderen Ränder des Grundkörpers können eine
Ringnut tragen, in welche Vorsprungsleisten, die am kappenartigen Deckel vorgesehen
sind, schnappverschlußartig einrasten. Zweckmäßig weist der kappenartige Deckel
eine zeitweilig aufweitbare Aufnahmeöffnung auf, die ein Einbringen der vorderen
Ränder des Grundkörpers ermöglicht. Der Grundkörper kann aus einem einstückigen
Formkörper aus Kunststoff bestehen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen
Beschreibung zu entnehmen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen: Fig. -1 eine Ansicht des Garderobenhakens, Fig. 2 einen Langsschnitt
durch den Grundkörper bei abgenommenem Deckel, Fig. 3 eine Vorderansicht des Grundkörpers
bei abgenommenem Deckel, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig.
5 eine Draufsicht des kappenartigen Deckels, und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie
VI-VI der Fig. 5.
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Der in Fig. 1 dargestellte und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnete
Garderobenhaken besteht aus einem Grundkörper 11 und einem kappenartigen Deckel
12. In den Fig. 2, 3 und 4 ist der Grundkörper 11 dargestellt, dessen Mantel aus
einem zylindrischen Hohlkörper 13 besteht. In dem Hohlraum 14 des Grundkörpers 11
befindet sich ein Rohrabschnitt 15, der zur Halterung einer Befestigungsschraube
16 dient. Wie insbesondere Fig. 4 veranschaulicht, ist der Rohrabschnitt 15 durch
Stege 17, 18, 19 materialeinheitlich mit den Wandungen des Hohlkörpers 13 vereinigt.
Die Stege 18, 19 verlaufen bogenartig und münden stufenlos in die Wandungen des
Rohrabschnitts 15 ein. Um ein Herausragen des Kopfes der Befestigungsschraube 16
aus dem Hohlraum 14 zu vermeiden, erstreckt sich der Rohrabschnitt 15 nicht über
die gesamte Höhe des Grundkörpers 11.
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Eine Hakenmulde 20 ist in die obere Hälfte des Grundkörpers 11 eingelassen.
Ihr Boden 21 steht sowohl mit dem Rohrabschnitt 15 als auch mit den Stegen 18 und
19 in Verbindung.
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Die Ränder 22 der vorderen öffnung 23 des Hohlraumes 14 tragen eine
Ringnut 24,-in welche Vorsprungsleisten 25, -die am kappenartigen Deckel 12 sitzen,
schnappverschlußartig eingreifen.
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Der Deckel 12 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Er ist mit einer
aufweitbaren Aufnahmeöffnung 26 ausgestattet, die ein Einbringen der vorderen Ränder
22 des Grundkörpers 11 ermöglichen.
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Die Befestigung des erfindungsgemäßen Garderobenhakens 10 erfolgt
in der Weise, daß zunächst der Grundkörper 11 mit Hilfe der Schraube 16, die den
Rohrabschnitt 15 durchquert, an der vorgesehenen Stelle einer Wand befestigt wird.
Sobald dieses erfolgt ist, wird der kappenartioe Deckel 12 auf die Ränder 22 gesetzt
und solange gegen den Grundkörper 11 gedrückt, bis die Vorsprungs leisten 25 in
die Ringnut 24 einrasten.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt.
Es sind noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So könnten Ringnut
24 und Vorsprungs leisten 25 mit Hinterschneidungen ausgestattet sein.