DE2605738C2 - Fremdgezündete Brennkraftmaschine - Google Patents
Fremdgezündete BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/08—Engines characterised by precombustion chambers the chamber being of air-swirl type
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
- F02B1/02—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/12—Other methods of operation
- F02B2075/125—Direct injection in the combustion chamber for spark ignition engines, i.e. not in pre-combustion chamber
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine fremdgezündete, ein Betriebsgemisch aus Kraftstoff und Luft ansaugende
Brennkraftmaschine, bei der gemäß dem deutschen Hauptpatent 25 22 577 die Zündeinrichtung in dem
Wandbereich der Zündkammer angeordnet ist, die den Wirbel in bezug auf die Wirbelachse radial begrenzt,
und der Zündfunke zwischen den Elektroden mindestens teilweise die Wandgrenzschicht des Wirbels
durchdringt. Im Bereich einer in der Umfangsrichtung des Wirbels sich erstreckenden Wandgrenzschicht ist
die Gemischgeschwindigkeit gering und es bestehen insbesondere nur feinballige turbulente Schwankungen,
d. h., die Längenmaße der vorhandenen Turbulenz sind gering, in unmittelbarer Nähe der Wand ergibt sich eine
laminare Strömung (laminare Unterschicht). Nachteilig bei dieser Zündkammer ist jedoch, daß ihre Zündeinrichtung
aus einer normalen Zündkerze besteht. Deshalb muß sich auf dem Weg zu den Elektroden der
Zündkerze das gut aufbereitete Gemisch von der Wand ablösen. Dies hat den Nachteil, daß das der Zündfunkenstrecke
zuströmende Gemisch nach der Ablösung höhere Geschwindigkeiten und dadurch eine verstärkte Turbulenzstruktur
annimmt, derzufolge die Zündwilligkcit vermindert wird. Die verminderte Zündwilligkeit begrenzt
die Abmagerungsmöglichkeit des Betriebsgemisches.
Durch die US-PS 29 24 210 ist eine im wesentlichen zylindrische Zündkammer bekannt, bei der die Zündkerze
in einer Zündkammerwand vorgesehej ist die eine dort aufgrund des tangential einströmenden Kraftstoff-Luft-Gemisches
gebildeten Wirbel axial begrenzt
ίο Zweck dieser Einrichtung ist es, ein gegenüber der stöchiometrischen
Kraftstoff-Luft-Gemischzusammensetzung stark abgemageites Gemisch noch zur sicheren
Entflammung zu bringen. Dafür soll der Effekt ausgenutzt werden, daß das in der Zündkammer in Rotation
gebrachte Gemisch aufgrund der Zentrifugalkräfte an der Peripherie der rotierenden Massen mit Kraftstoff
angereichert wird. Die Zündkerze ist dabei an der axial begrenzenden Wand im Bereich des Eintrittsguerschnitts
des in die Zündkammer einmündenden Über-Strömkanals eingesetzt Diese Anordnung hat den
Nachteil, daß das eintretende Frischgemisch, wenn es der Gemischrotation in der Zündkammer folgend an die
Zündkerze gelangt, sich stark mit den in den Zündkammern
dieser Konstruktion vorhandenen Restgasen von der vorausgegangeaen Verbrennung vermischt hat, so
daß die Entflammbarkeit wesentlich herabgesetzt ist Durch die Einbaulage der Zündkerze ist ferner die Wirkung
der beschriebenen Kraftstoffanreicherung sehr gering, zudem ist die Zündkerze einer starken Turbulenz
durch das zuströmende Frischgemisch ausgesetzt, was die Bedingungen zur Ausbildung einer Wandgrenzschicht
stark verschlechtert und möglicherweise noch bestehende Schichtungen turbulent auflöst Eine andere
durch diese US-PS bekannte Zündkammer wird durch zwei Überströmkanäle mit Frischgemisch gefüllt. Diese
Überströmkanäle grenzen an eine gemeinsame Bezugsebene an und sind bezüglich einer senkrecht zu dieser
Bezugsebene stehenden Symmetrieebene spiegelbildlich ausgebildet, gegeneinander gekrümmt und vereinigen
sich noch vor der Zündkammer, die bezüglich dieser Symmetrieebene ebenfalls symmetrisch ausgebildet ist.
Die Längsachse einer zugeordneten normalen Zündkerze liegt in dieser Symmetrieebene. Die beiden Überströmkanäle
vereinigen zwei Gemischströmungen zu einer einzigen, wobei die Gemischströme an der Vereinigungsstelle
aufeinander prallen und dort eine starke Turbulenz erzeugen. Infolgedessen herrschen im Bereich
der Zündfunkenstrecke Geschwindigkeiten und auch Turbulenzen, die größer sind als diejenigen im Bereich
der Funkenstrecke der Zündeinrichtung gemäß der Lehre des Hauptpatents 25 22 577.
Es stellt sich die Aufgabe, eine Brennkraftmaschine von der in dem Hauptpatent 25 22 577 beschriebenen
Art weiter zu verbessern unter Vermeidung der oben genannten Nachteile.
Vorteile der Erfindung
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 haben den Vorteil, daß die von der Wand der Zündkammer
gebildete Elektrode beim Zuströmen von Gemisch zur Funkenstrecke keine Turbulenzen erzeugt. Von dieser
Elektrode ausgehende Zündfunken durchdringen dadurch eine ungestörte Wandgrenzschicht, die mit gcringer
Geschwindigkeit unmittelbar an der Wand sogar laminar strömt, was die Gefahr von Flammenlöschungen
weiter vermindert und die Abmagerungsmöglichkeit des Betriebsgemisches weiter hinausschiebt.
Die Weiterbildung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat zusätzlich den Vorteil, daß
die andere Elektrode keine zufälligen Ausrichtungen haben kann, die gegebenenfalls Turbulenzen im Gemisch
nach sich ziehen, noch bevor dieses Gemisch an der Zündfunkenstrecke angekommen ist. Infolgedessen
kann die Abmagerungsgrenze für das Betriebsgemisch abermals hinausgeschoben werden.
Die WeiterbUdung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 3 hat den Vorteil, daß im Grenzbereich der beiden Wirbel eine Turbulenz und damit
eine hohe Flammenausbreitungsgeschwindigkeit erreicht wird.
Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Alisführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt,
Fig.2 das erste Ausführungsbeispiel gemäß der
F i g. 1 im Querschnitt,
Fig.3 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt
und
F i g. 4 das Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 2 im Querschnitt
25 Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine gezeigt. Ein Zylinderkopf 3' dieser Brennkraftmaschine weist wenigstens
einen Hauptbrennraum 4' auf, der noch von einem nicht dargestellten Motorkolben, der Ansaug-, Verdichtungs-,
Arbeits- und Ausstoßhübe ausführt, variabel begrenzt
wird. Dem Hauptbrennraum 4' ist eine im wesentlichen zylindrische Zündkammer 8' zugeordnet, die sich innerhalb
eines Zündkammereinsatzes 13' befindet. Der Zündkammereinsatz 13' bildet eine die Zündkammer 8'
in radialer ,Richtung bestimmende Wand 13'a und ragt in den Hauptbrennraum 4' hinein und hat in der Wand
13'a Oberströmkanäle 7"", die die Zündkammer 8' mit dem Hauptbrennraum 4' verbinden. Die Oberströmkanäle
7"" sind so ausgerichtet, daß Verlängerungen ihrer Längsachsen von der Längsachse der Zündkammer 8'
Abstände haben. AiIe Überströmkaivlle 7"" sind so ausgerichtet,
daß bei einem Verdichtungshub des Motorkolbens durch sie hindurch einströmendes Betriebsgemisch
im gleichen Drehsinn einen entstehenden Wirbel antreibt. Entlang der Wisd hat der Wirbel eine Wandgrenzschicht,
innerhalb der, wie bereits in der Einleitung erwähnt, nur geringe Geschwindigkeiten und feinballige
turbulente Schwankungen auftreten. Wie bereits erwähnt, hat diese Wandgrenzschicht eine laminare Unterschicht.
Der Zündkammer 8' ist eine Zündeinrichtung zugeordnet. Eine erste Elektrode dieser Zündeinrichtung besteht
aus der Wand 13'a und eine zweite Elektrode 20 besteht aus einem im vorliegenden Ausführungsbeispiel
parallel zur Längsachse der zylindrischen Zündkammer 8' verlaufenden Stück Draht, das gegenüber der Wand
13'a elektrisch isoliert von einer Zündkerze 11 gehalten wird. Die Elektrode 20 verläuft deshalb in einem Bereich,
in dem sie zur Erzeugung von Zündfunken dient, in gleichbleibendem Abstand zur Wand 13'a und im
wesentlichen quer zur Umlaufrichtung des Wirbels. Der gewählte Abstand der Floktrode 20 zur Wand 13'a bestimmt
die Länge der Zündfunkenstrecke. Weil die Zündfunkenstrecke unmittelbar an die als Elektrode
dienende Wand 13'a angrenzt, durchdringen Zündfunken die Wandgrenzschicht mindestens dort, wo ihre Gsschwindigkeiten
am geringsten und die Turbulenzen am schwächsten sind oder gar fehlen. Dies ergibt den bereits
in der Einleitung beschriebenen Vorteil der verbesserten Zündsicherheit und der Möglichkeit, das Betriebsgemisch
besonders stark abzumagern.
Die F i g. 3 und 4 zeigen ebenfalls eine zylindrische
Zündkammer 8, die sich in einem aus zwei Teilen 13,14
zusammengesetzten Zündkammereinsatz befinden. Dieser Zündkammereinsatz ist in einen Zylinderkopf 3
eingebaut und bildet zusammengesetzte Wände 13a und 14a, die die Zündkammer 8 in radialer Richtung zylindrisch
begrenzen. Dabei bildet die Wand 13a wiederum eine erste Elektrode. Die zugeordnete zweite Elektrode
20 ist aus dem ersten Ausführungsbeispiel übernommen und wird wiederum von einer Zündkerze 11 gehalten.
Die Verbindung eines Hauptbrennraums 4 der Brennkraftmaschine mit der Zündkammer 8 besteht beispielsweise
aus zv/ei durch die Wand 14a »«erlaufenden Überströmkanälen 7'", von denen der eine ii,i wesentlichen
tangential zur Zündkammer 8 an einem bei der Zündkerze 11 befindlichen Zündkammerende 8a einmündet
und zum Erzeugen eines ersten Wirbels dient .Der andere
Übei itrömkanal T" mündet axial versetzt am gegenüberliegenden
Zündkammerende 86 und ist ebenfalls im wesentlichen tangential zur Zündkammer 8 angeordnet
Dabei ist dieser Kanal T" so ausgerichtet, daß die Drehrichtung
eines von ihm zu erzeugenden zweiten Wirbels der Drehrichtung des ersten entgegengesetzt ist Sobald
Betriebsgemisch durch die beiden Überströmkanäle T" in die Zündkammer 8 einströmt, bilden sich zwei entgegengesetzt
drehende Wirbel aus, die sich in axialer Richtung ausdehnen und sich dabei schließlich berühren. Innerhalb
eines Bereichs, in dem sich die beiden Wirbel berühren, werden hohe Flammenausbreitungsgeschwindigkeiten
erreicht Durch Bemessung der Querschnitte der Überströmkanäle T" und/oder Verwendung
der parallel zur Wand 13a verlaufenden Elektrode 20 kann erreicht werden, daß mittels Zündfunken in der
Wandgrenzschicht ausgelöste Flammen direkt oder auf kurzem Weg sich in den angesprochenen Bereich ausdehnen
können. Die dort erreichten hohen Flammenausbreitungsgeschwindigkeiten bewirken eine in gewünschter
Weise schnelle Umsetzung des Gemisches in der Zündkammer. Ein zwischen dem Zündkammereinsatz
13,14 und dem Zylinderkopf 3 vorgesehener isolierender Luftraum 19 sorgt für eine erhöhte Temperatur
der Wände 13a und 14a und begünstigt dadurch die Flammenentwicklung in denjenigen Teilmengen des
Gemisches, die an die Wand 13a, 14a angrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fremdgezündete, ein Betriebsgemisch aus Kraftstoff und Luft ansaugende Brennkraftmaschine,
die wenigstens einen von einem Antriebskolben begrenzten Hauptbrennraum und eine nur mit diesem
durch wenigstens einen Oberströmkanal verbundene, im wesentlichen rotationssymmetrisch geformte,
eine Zündeinrichtung mit im Wandbereich der Zündkammer liegenden Elektroden enthaltende
Zündkammer aufweist, in deren zur Symmetrieachse radialen Wand der Oberströmkanal tangential so
einmündet, daß in der Zündkammer eine sich um die Symmetrieachse drehende Wirbelströmung entsteht,
wobei dem Hauptbrennraum die gesamte Betriebsgemischfüllung pro Arbeitstakt zugeführt wird
und die Ztndkammer während des Kompressionstaktes ausschließlich aus dem Hauptbrennraum mit
Betriebsgemisch versorgt wird, das im wesentlichen mager eingestellt ist mit einer Luftzahl λ
> 1, und bei der gemäß dem Hauptpatent die Zündeinrichtung in dem Wandbereich der Zündkammer angeordnet
ist, der den Wirbel in bezug auf die Wirbelachse radial begrenzt und daß der Zündfunke zwischen
den Elektroden mindestens teilweise die Wandgrenzschicht des Wirbels durchdringt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der Zündkammer als Masseelektrode dient
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode (20) weitgehend
mit gleichbleibendem Abstand zur Umfangswand der Zündkammer und ^fuer zur Strömungsrichtung des Wirbels angeordnet ist
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von wenigstens
zwei Überströmkanälen (T") diese so ausgerichtet sind, daß sie zwei um eine gemeinsame Achse in
entgegengesetzten Drehrichtungen drehende Wirbel erzeugen.
Priority Applications (11)
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IT23428/76A IT1060633B (it) | 1975-05-22 | 1976-05-20 | Motore a combustione interna con accensione indipendente |
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SU762359546A SU1181558A3 (ru) | 1975-05-22 | 1976-05-21 | Двигатель внутреннего сгорани с внешним зажиганием |
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US05/871,577 US4218992A (en) | 1975-05-22 | 1978-01-23 | Externally ignited internal combustion engine |
US06/142,804 US4534327A (en) | 1975-05-22 | 1980-04-22 | Externally ignited internal combustion engine |
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US2924210A (en) * | 1958-08-08 | 1960-02-09 | Caleb E Summers | Internal combustion engines |
-
1976
- 1976-02-13 DE DE2605738A patent/DE2605738C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2605738A1 (de) | 1977-08-25 |
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