DE2605516B2 - Endantrieb für das Treibrad eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Endantrieb für das Treibrad eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Endantrieb für das Treibrad eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Es ist ein derartiger Endantrieb für das Treibrad eines Kraftfahrzeuges bekannt (DE-OS 14 30 033), das eine
mit einem Kreuzgelenk verbundene Steckachse aufweist, die mit einer Außenverzahnung ausgerüstet ist, in
die auf Bolzen gelagerte Zwischenräder eingreifen. Die Zwischenräder sind hierzu über ein Nadellager auf
Bolzen drehbar gelagert. Die Zwischenräder greifen weiter in die Innenverzahnung eines Außenringes ein,
der über zwei ringförmige Kugellager mit der Felge des Laufradantriebes verbunden ist. Hierdurch wird die
Antriebsverbindung zwischen der Steckachse und dem Treibrad aufwendig, da die Kugellagerringe lediglich
eine einzige Funktion erfüllen.
Ferner sind Endantriebsvorrichtungen bekannt (US-PS 29 49 040, 28 02 542 und 33 15 757), die insbesondere
für Kraftfahrzeuge mit sehr großen Rädern geeignet sind und die daher mit verhältnismäßig
langsamer Geschwindigkeit angetrieben werden. Aus diesem Grund ist im Bereich des äußeren Endes der
Antriebsachse noch ein zusätzliches Untersetzungsgetriebe für einen Endantrieb vorgesehen. Bei diesen
Antriebsvorrichtungen sind die Antriebszahnräder am äußeren Ende der Antriebswelle vorgesehen und das
dazugehörige Abtriebszahnrad sowie das Kugellager sind zur Aufnahme des Treibrades mit axialem Abstand
oder exzentrisch dazu angeordnet Diese Anordnung erfordert ein kompliziertes Getriebegehäuse, das hierzu
aus GuU hergestellt werden muß.
er einfacher wird und mit im Aufbau sehr einfachen
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Durch die vorteilhafte Ausbildung des inneren Kugellagerringes als Zahnrad erhält man eine erhebliehe
Ersparnis, da nun zwei Bauteile zu einer Baueinheit vereinigt sind. Durch diese Anordnung ist es ferner
möglich, ein Planetenrad am Treibrad anzuordnen und somit eine Antriebsverbindung zwischen dem Abtriebszahnrad und dem Antriebszahnrad über das Planetenzahnrad
herzustellen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
vorteilhaft ist es ferner nach den Merkmalen des
derselben vertikalen Ebene angeordnet sind.
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine nur teilweise dargestellte Antriebsachse mit einem nut teilweise
dargestellten Treibrad,
F i g. 2 einen ähnlichen Schnitt wie in F i g. 1 bei einem weiteren Ausführungsbeispiel.
In der Zeichnung ist in F i g. 1 mit 10 ein Achsgehäuse
gekennzeichnet, das mit dem Hauptrahmen des Kraftfahrzeuges, beispielsweise einer landwirtschaftlichen
Maschine, einem Schlepper, einem Feldhäcksler oder dergleichen, starr verbunden ist und das einen
hohlen Träger bzw. ein Rohr 12 aufweist. Ein kreisförmiger Flansch 14 ist an das äußere Ende des
Rohres 12 angeschweißt und verläuft in etwa symmetrisch zur Mittellinie 16 des Laufrades. Der Flansch 14
ist exzentrisch am äußeren Ende des Rohres 12 befestigt und mit einer kreisförmigen öffnung 18 versehen, die
oberhalb der Mittellinie 16 bzw. der Radmittelachse Hegt. Eine Antriebswelle 20 erstreckt sich durch die
öffnung 18 und ist mittels eines Kugellagers 22 drehbar gelagert. Die Antriebswelle 20 weist an ihrem äußeren
Ende ein Antriebsstirnrad 24 auf, das im Bereich der Außenseite des Kugellagers 22 liegt Eine Dichtung bzw.
Öl-Dichtung 25 befindet sich in der öffnung 18 und umgibt die Antriebswelle 20 an der Innenseite des
Lagers 22.
Ein relativ großes Kugellager 26 ist koaxial am Flansch 14 angeordnet wobei die Radmittelachse bzw.
Mittellinie 16 ebenfalls koxial zum Kugellager verläuft. Lediglich der obere Teil des Kugellagers 26 ist in der
Zeichnung dargestellt da der untere Teil des Kugellagers dem oberen Teil gleicht. Das Kugellager 26 besteht
aus einem äußeren Kugellagerring 28, der mit dem Flansch 14 verbunden ist und aus einem inneren
Kugellagerring 30, der zahlreiche Kugeln 32 aufweist, die zwischen dem äußeren und dem inneren Kugellagerring
liegen. Ein Abtriebszahnrad 34 oder eir* Innenzahnkranz ist mit der Innenseite des innere;? Kugellagerringes
30 einteilig verbunden. Das Kugellager 26 kann eine Größe zwischen 30 cm und 4,5 m Durchmesser aufweisen.
Ein Treibrad, das in der Zeichnung mit 36 gekennzeichnet ist, ist koaxial an den inneren Kugellagerring
30 mittels zahlreicher Schraubenbolzen 38 lösbar angeschlossen. Das Treibrad 36 weist eine innere
Scheibe 40 auf, die mit einer Dichtung 42 im Bereich des Außenumfanges versehen ist Die Dichtung 42 dichtet
den Spalt zwischen der drehbaren inneren Scheibe 40 und dem feststehenden äußeren Kugellagerring 28 ab.
Der Raum, der durch die innere Scheibe 40 und den Flansch 14 gebildet wird, bildet eine geschlossene
Kammer zur Aufnahme der Antriebsmittel für das Treibrad 36, so daß in diese Kammer auch Schmiermittel,
beispielsweise öl, eingefüllt werden kann. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bilden die Lagerteile den
äußeren Umfang der Kammer, so daß auf diese Weise auch die Lagerteile geschmiert werden.
Das Treibrad 36 weist ferner eine äußere Scheibe 44 auf, die zur Aufnahme des Reifens dient (in der
Zeichnung nicht dargestellt). Die innere Scheibe 40 und die äußere Scheibe 44 sind mittels der Schraubenbolzen
38 an den inneren Kugellagerring 30 lösbar angeschlossen.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, steht das Antriebsstirnrad 24 mit dem Abtriebszahnrad 34 bzw. Innenzahnkranz in
Eingriff, um auf diese Weise den inneren Kugellagerring 30 und das mit diesem verbundenen Treibrad 36
anzutreiben.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fi g. 2 ist das
Achsgehäuse mit 50 gekennzeichnet, das ebenfalls mit einem im Querschnitt relativ großen hohlen Querträger
bzw. Rohr 52 ausgerüstet ist, das an seinem äußeren Ende mittels eines kreisförmigen Flansches 54 abgeschlossen
ist. Der Flansch 54 weist ebenfalls eine kreisförmige Bohrung 56 auf, durch die sich eine
Antriebswelle 58 erstreckt, die auf einer mit 60 gekennzeichneten Radmittelachse Hegt Eine Dichtung
62 dichtet den Spalt zwischen der Bohrung 56 und der Antriebswelle 58 ab.
Ein Kugellager 64, das dem Kugellager 26 in F i g. 1 gleicht, weist ebenfalls einen äußeren Kugellagerring 66
und einen inneren Kugellagerring 68 mit zahlreichen Kugeln 70 auf, wobei der inneren Kugellagerring 68 an
ίο die Außenseite des kreisförmigen Flansches 54 mittels
Schraubenbolzen 72 koaxial zur Radmittelachse 60 angeschlossen ist Ein Treibrad 74 ist koaxial an die
äußere Seite des Kugellagerringes 66 mittels Schraubenbolzen 76 angeschlossen. Das Treibrad 74 weist eine
innere Scheibe 78 und eine äußere Scheibe 80 auf, die sich überlappen und mittels Schraubenbolzen 76
miteinander verbunden sind Der Raum zwischen der Scheibe 78 und dem Flansch 54 bildet eine abgeschlossene
Kammer, wobei der Außenumfang dieser Kammer durch den Kugellagerring 66 gebildet wird. Eine in der
die Kammergegen Leckverluste abgedichtet ist.
2r> Innenumfang des inneren Kugellagerringec 68 vorgesehen
und steht mit einem Antriebsstirnrad 84 in ständigem Eingriff, das am äußeren Ende der Antriebswelle
58, innerhalb der Kammer, zwischen dem Flansch 54 und der Scheibe 78, vorgesehen ist Ein Planetenrad
jo 86 befindet sich auf einem Bolzen 88, der an der Innenseite der Scheibe 78 gelagert ist, wobei das
Planetenrad zwischen dem Innetizahnkranz 82 und dem Antriebsstirnrad 84 liegt und mit diesen Zahnrädern
ständig in Eingriff steht Das Treibrad 74 dient als
.)■) Planetenträger, der ständig in Abhängigkeit der
Drehung der Welle 58 dreht, da der Innenzahnkranz 82 an dem Achsgehäuse 50 befestigt ist Wie insbesondere
aus F i g. 2 hervorgeht, befindet sich die gesamte Antriebsvorrichtung innerhalb der Kammer, so daß sie
ständig mit dem notwendigen, in der Kammer vorgesehenen Schmiermittel versorgt werden kann.
Claims (6)
1. Endantrieb für das Treibrad eines Kraftfahrzeuges
mit einem an das Kraftfahrzeug angebauten Achsgehäuse, in dem eine Antriebswelle aufgenommen
ist, die endseitig ein mit einem als innenverzahntes Ringrad ausgebildeten Abtriebszahnrad
mittel- oder unmittelbar in Eingriff stehendes Antriebsstirnrad zum Antrieb des Treibrades aufweist,
wobei das Treibrad an dem Achsgehäuse Ober mindestens ein Kugellager gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Kugellagerring (30; 68) des zwischen dem Achsgehäuse (10; 50)
und dem Treibrad (36; 74) angeordneten Kugellagers (Kugel 32; 70) als Abtriebszahnrad ausgebildet
ist
2. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Kugellagerring (28) mit dem feststehenden Achsgehäuse (10) und der innere
als Abtriebszahnrad (34) ausgebildete Kugellagerring (30) mit dem Treibrad (36) fest verbunden ist
3. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der äußere Kugellagerring (66) mit
dem Treibrad (74) verbunden ist und der innere Kugellagerring (68) an das feststehende Achsgehäuse
(50) angeschlossen ist, dessen Innenzahnkranz (82) über ein am Treibrad (74) gelagertes Planetenrad
(86) mit dem Antriebsstirnrad (84) in Antriebsverbindung steht
4. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager (26; 64) an einem am
feststehenden Achsgehäuse (10; 50) angeordneten Flansch (14; 54) angeordnet ist wobei Teile des
Treibrades, der Flansch und der äußere Kugellagerring (28; 66) eine abgeschlossene Kammer zur
Aufnahme der Zahnräder bilden.
5. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Innenzahnkranz (34; 82) fest mit
dem inneren Kugellagerring (30; 68) verbunden ist.
6. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder und das Kugellager (26
bzw. 64) in derselben vertikalen Ebene angeordnet sind.
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1975
- 1975-02-27 US US05/553,890 patent/US3961679A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
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Also Published As
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US3961679A (en) | 1976-06-08 |
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Legal Events
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