DE2605516A1 - Endantrieb fuer das laufrad eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Endantrieb fuer das laufrad eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
european office (Case No. 10524)
Endantrieb für das Laufrad eines Kraftfahrzeuges
Die Erfindung bezieht sich auf einen Endantrieb für das Laufrad eines Kraftfahrzeuges mit einem feststehenden, an das Kraftfahrzeug
angebauten Achsgehäuse, in dem eine Antriebswelle aufgenommen ist, die endseitig ein mit einem Abtriebszahnrad mittel- oder
unmittelbar in Eingriff stehendes Antriebsstirnrad aufweist, wobei das Laufrad über mindestens ein Kugellager abrollt.
Es sind Endantriebsvorrichtungen aus den US-PS 2 949 040, US-PS 2 802 542 und US-PS 3 315 757 bekannt, die insbesondere für Kraftfahrzeuge
mit sehr großen Rädern geeignet sind und die daher mit verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit angetrieben werden. Aus
diesem Grund ist im Bereich des äußeren Endes der Antriebsachse noch ein zusätzliches Untersetzungsgetriebe bzw. ein Endantrieb
vorgesehen. Bei diesen Antriebsvorrichtungen sind die Antriebszahnräder am äußeren Ende der Antriebswelle vorgesehen und das
zugehörige Abtriebszahnrad sowie das Kugellager zur Aufnahme des Laufrades mit axialem Abstand oder exzentrisch dazu angeordnet.
Diese Anordnung erfordert ein kompliziertes Getriebegehäuse, das hierzu aus Guß hergestellt werden muß.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Endantrieb
wesentlich einfacher auszubilden und insbesondere die Zahn- und Kegelräder derart in einer Ebene anzuordnen, daß mit
im Aufbau sehr einfachen Bauteilen ausgekommen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten
Merkmale gelöst. Durch die Erfindung wird gewährleistet, daß
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zur Aufnahme der Zahnräder und des zugehörigen Kugellagers für das Laufrad mit relativ einfachen, unkomplizierten Bauteilen
ausgekommen werden kann, so daß diese aus vorgefertigten Drehteilen hergestellt werden können, die somit wesentlich billiger sind als die an sich bekannten Gußteile zur Aufnahme der Zahnräder und Kugellager.
ausgekommen werden kann, so daß diese aus vorgefertigten Drehteilen hergestellt werden können, die somit wesentlich billiger sind als die an sich bekannten Gußteile zur Aufnahme der Zahnräder und Kugellager.
In vorteilhafter Weise ist hierzu das Abtriebszahnrad als Innenzahnkranz
ausgebildet, der mit dem äußeren Ring des Kugellagers fest verbunden ist. Diese Maßnahme stellt gegenüber der bekannten
Vorrichtung eine erhebliche Einsparnis dar, da zwei Bauteile in einem vereinigt sind. Durch diese Anordnung ist es auf einfache
Weise möglich, ein Planetenrad am Laufrad anzuordnen und somit eine Antriebsverbindung zwischen dem Abtriebszahnrad und
dem Antriebszahnrad über das Planetenrad herzustellen. Diese
Anordnung wird dadurch begünstigt, daß sämtliche Zahnräder und Kugellager in einer vertikalen Ebene angeordnet sind, wobei diese Ebene zwischen der inneren Begrenzung des Laufrades und der äußeren Begrenzung des Flansches des Achsgehäuses liegt. Durch diese/ besondere Ausgestaltung erhält man auf einfache Weise
eine Kammer, die gleichzeitig auch zur Aufnahme von Schmiermittel dienen kann.
Anordnung wird dadurch begünstigt, daß sämtliche Zahnräder und Kugellager in einer vertikalen Ebene angeordnet sind, wobei diese Ebene zwischen der inneren Begrenzung des Laufrades und der äußeren Begrenzung des Flansches des Achsgehäuses liegt. Durch diese/ besondere Ausgestaltung erhält man auf einfache Weise
eine Kammer, die gleichzeitig auch zur Aufnahme von Schmiermittel dienen kann.
Die letzteren und weiteren Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2-6.
Anhand der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Endantriebes
nach der Erfindung erläutert. Es zeigt:
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EUROPEAN OFFICE - 3 —
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine nur teilweise dargestellte Laufradachse mit einem
nur teilweise dargestellten Laufrad,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 mit 10 ein Achsgehäuse gekennzeichnet,
das mit dem Hauptrahmen des Kraftfahrzeuges, beispielsweise
einer landwirtschaftlichen Maschine, einem Schlepper, einem Feldhäcksler oder dergleichen, starr verbunden ist
und das einen hohlförmigen Träger bzw. ein Rohr "1-2 aufweist.
Ein kreisförmiger Flansch 14 ist an das äußere Ende des Rohres 12 angeschweißt und verläuft in etwa symmetrisch zur Mittellinie
des Laufrades, die in der Zeichnung mit 16 gekennzeichnet ist. Der Flansch ist exzentrisch am äußeren Ende des
Rohres 12 befestigt und mit einer kreisförmigen öffnung 18 versehen,
die oberhalb der Mittellinie bzw. der Radmittelachse 16 liegt. Eine Antriebswelle 20 erstreckt sich durch die öffnung 18
und ist mittels eines Kugellagers 22 drehbar gelagert. Die Antriebswelle 20 weist an ihrem äußeren Ende ein Stirnrad bzw.
.Antriebszahnrad 24 auf, das im Bereich der Außenseite des Lagers 22 liegt.. Eine Dichtung bzw. Öl-Dichtung 25 befindet
sich in der Öffnung 18 und umgibt die Antriebswelle 20 an der Innenseite des.Lagers 22.
Ein relativ großes Kugellager bzw. Ringkugellager 26 ist koaxial
am Flansch 14 angeordnet, wobei die Radmittelachse 16 ebenfalls koaxial zum Ringkugellager verläuft. Lediglich der obere Teil des
Ringkugellagers 26 ist in der Zeichnung dargestellt, da der untere Teil des Ringkugellagers dem oberen Teil gleicht. Das Ringkugellager
26 besteht aus einem äußeren Kugellagerring 28, der mit
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dem Flansch 14 verbunden ist und aus einem inneren Kugellagerring 30, der zahlreiche Kugeln 32 aufweist, die zwischen dem
äußeren und dem inneren Kugellagerring liegen. Ein Abtriebszahnrad oder ein Innenzahnkranz 34 ist mit der Innenseite des
inneren Kugellagerringes 30 einteilig verbunden. Das Ringkugellager 26 kann eine Größe zwischen 30 cm und 4,5 m (12 Zoll
und 15 Fuß) im Durchmesser aufweisen.
Ein Laufrad, das in der Zeichnung mit 3 6 gekennzeichnet ist,
ist koaxial an den inneren Kugellagerring 30 mittels zahlreicher Schraubenbolzen 38 lösbar angeschlossen. Das Laufrad 36
weist eine innere Scheibe 40 auf, die mit einer Dichtung 42 im Bereich des Außenumfanges versehen ist. Die Dichtung 42
dichtet den Spalt zwischen der drehbaren inneren Scheibe 40 und dem feststehenden äußeren Kugellagerring 28 ab. Der Raum,
der durch die innere Scheibe 40 und den Flansch 14 gebildet wird, bildet eine geschlossene Kammer zur Aufnahme der Antriebsmittel
für das Laufrad, so daß in diese Kammer auch Schmiermittel, beispielsweise Öl, eingefüllt werden kann.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bilden die Lagerteile den äußeren Umfang der Kammer, so daß auf diese Weise auch die
Lagerteile geschmiert werden.
Das Laufrad 36 weist ferner eine äußere Scheibe 44 auf, die zur Aufnahme des Reifenmantels dient (in der Zeichnung nicht dargestellt)
. Die innere Scheibe 40 und die äußere Scheibe 44 sind mittels Schraubenbolzen 38 an den inneren Kugellagerring 30
lösbar angeschlossen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, steht das Antriebszahnrad 24 mit dem Abtriebszahnrad bzw. Innenzahnkranz 34 in Eingriff, um auf diese
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Weise den inneren Kugellagerring 30 und das mit diesem verbundene Laufrad 36 anzutreiben.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist das Achsgehäuse mit 50 gekennzeichnet, das ebenfalls mit einem im Querschnitt
relativ großen hohlförmigen Querträger bzw. Rohr 52 ausgerüstet ist, das an seinem äußeren Ende mittels eines kreisförmigen Flansches
54 abgeschlossen ist. Der Flansch 54 weist ebenfalls eine kreisförmige Bohrung 56 auf, durch die sich eine Antriebswelle
erstreckt, die auf einer mit 60 gekennzeichneten Radmittelachse liegt. Eine Dichtung 62 dichtet den Spalt zwischen der Bohrung
und der Antriebswelle 58 ab.
Ein Ringkugellager 64, das dem Ringkugellager 22 gleicht, weist ebenfalls einen äußeren Kugellagerring 66 und einen inneren Kugellagerring
68 mit zahlreichen Kugeln 70 auf, wobei der innere Kugellagerring 68 an die Außenseite des kreisförmigen Flansches 54
mittels Schraubenbolzen 72 koaxial zur Laufradachse 60 angeschlossen ist. Ein Laufrad 74 ist koaxial an die äußere Seite des Kugellagerringes
66 mittels Schraubenbolzen 76 angeschlossen. Das Laufrad 74 weist eine innere Scheibe 78 und eine äußere Scheibe 80
auf, die sich überlappen und mittels Schraubenbolzen 76 miteinander
verbunden sind. Der Raum zwischen der Scheibe 78 und dem Flansch 54 bildet eine abgeschlossene Kammer, wobei der Außenumfang
dieser Kammer durch den Kugellagerring 66 gebildet wird. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Öl-Dichtung ist an der Außenseite
des Kugellagerrxnges 64 vorgesehen, so daß die Kammer gegen Leckverluste abgedichtet ist.
Ein feststehender Zahnradring 82 ist an dem Innenumfang des inneren
Kugellagerringes 68 vorgesehen und steht mit einem Antriebs-
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zahnrad .84 in ständigem Eingriff, das am äußeren Ende der Antriebswelle 58, innerhalb der Kammer, zwischen dem Flansch
und der Scheibe 78, vorgesehen ist. Ein Planetenrad 86 befindet sich auf einer Welle 88, die an der Innenseite der Scheibe
78 gelagert ist, wobei das Planetenrad zwischen dem Zahnradring 82 und dem Antriebszahnrad 84 liegt und mit diesen
Zahnrädern ständig in Eingriff steht. Das Laufrad 74 dient als Planetenträger, der ständig in Abhängigkeit der Drehung
der Welle 58 dreht, da der Zahnradring 82 an dem Achsgehäuse 50 befestigt ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht,
befindet sich die gesamte Antriebsvorrichtung innerhalb der Kammer, so daß sie ständig mit dem notwendigen, in der Kammer
vorgesehenen Schmiermittel versorgt werden kann.
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Claims (6)
1.jEndantrieb für das Laufrad eines Kraftfahrzeuges mit einem
feststehenden, an das Kraftfahrzeug angebauten Achsgehäuse, in dem eine Antriebswelle aufgenommen ist, die endseitig ein
mit einem Abtriebszahnrad mittel- oder unmittelbar in Eingriff
stehendes Antriebsstirnrad aufweist, wobei das Laufrad über mindestens ein Kugellager abrollt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kugellager als Ringkugellager (26 bzw. 64) ausgebildet ist, dessen innerer Kugellagerring (30) entweder
mit dem Laufrad (36) oder dem Achsgehäuse (50) verbunden ist und einen Innenzahnkranz bzw. das Abtriebszahnrad (34) aufweist.
2. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kugellagerring (28) an das Achsgehäuse (10) angeschlossen
ist.
3. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kugellagerring (66) mit dem Laufrad (74) verbunden
ist und der innere Kugellagerring (68) an das Achsgehäuse (50) angeschlossen ist, dessen Innenzahnkranz über ein am Laufrad
(74) gelagertes Planetenrad (86) mit dem Antriebszahnrad (84) in Antriebsverbindung steht.
4. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsgehäuse (10, 50) hohlförmig ausgebildet ist und einen
vertikal verlaufenden Flansch (14, 54) aufweist, der das Achsgehäuse verschließt, wobei das Ringkugellager (26, 64)
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european office (Case No. 10524)
zwischen dem Laufrad und dem Flansch (14, 54) angeordnet ist, die zusammen mit dem äußeren Kugellagerring (28, 66) eine abgeschlossene
Kammer zur Aufnähme der Zahnräder bilden, wobei die sich durch den Flansch erstreckende Antriebswelle (20, 58)
mittels einer zwischen der Antriebswelle und dem Flansch vorgesehenen Öl-Dichtung (25, 62) abgedichtet ist.
5. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz bzw. das Abtriebszahnrad (34, 82) fest mit
dem inneren Kugellagerring (30, 68). verbunden ist.
6. Endantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnräder und das Ringkugellager auf der selben vertikalen Ebene angeordnet sind.
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Leerseite
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---|---|---|---|
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DE2605516B2 DE2605516B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2605516C3 DE2605516C3 (de) | 1979-11-15 |
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---|---|---|---|---|
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US2949040A (en) * | 1954-06-30 | 1960-08-16 | Rockwell Standard Co | Vehicle drive mechanism |
FR1388097A (fr) * | 1963-07-10 | 1965-02-05 | Engrenage axial pour véhicules agricoles |
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1975
- 1975-02-27 US US05/553,890 patent/US3961679A/en not_active Expired - Lifetime
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1976
- 1976-02-03 CA CA244,873A patent/CA1050086A/en not_active Expired
- 1976-02-12 DE DE2605516A patent/DE2605516C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2605516C3 (de) | 1979-11-15 |
CA1050086A (en) | 1979-03-06 |
DE2605516B2 (de) | 1979-03-29 |
US3961679A (en) | 1976-06-08 |
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