DE1959154A1 - Radnabenanordnung fuer Raeder mit Nabenantrieb - Google Patents
Radnabenanordnung fuer Raeder mit NabenantriebInfo
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Description
• PA'
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DIPL.-ING. KLAUS DELFS
HAMBURG
DR.-ING. RICHARD GLAWE DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
MÖNCHEN
2000 Hamburg 52 < Waitzttraße 12 · Ruf 892255
8000 München 22 . LiebherrstraBe 20 ■ Ruf 224548
L | IHRE NACHRICHT VOM | J |
IHR ZEICHEN | UNSER ZEICHEN V-A 95 ; |
|
BETRIFFT: | ||
Manchen
LANSING BAGNALL LIMITED
Kingselere Road,
Basirisstoke, Hampshire, England
Basirisstoke, Hampshire, England
Radnabenanordnung für Hader Nabenantrieb.
Die Erfindung Detrifft eine Radnabenariordnun._; für1 Räder
mit ilabonantriob und -getriebe, mit 'eineiu koaxial in einer
Radnabe angeordnetem Motor, der diese .über ein Getriebe antreibt. ■■-■'.'■■■ *
Eine solche Radiiabenanordnung ist erflndurigsgeinäß dadurch
gekennzeichnet, daß ein Getriebegehäuse an einer Stirnseite
A. O
eines Motorgehäuses für den Antriebsmotor befestigt ist,
daß das Getriebe, im Getriebegehäuse angeordnet ist und
die Motorwelle mit einem Ab oriebs el erneut des Getriebes
verbindet, und daß die vom Aötriebselement angetriebene
Radnabe drehbar auf dem Getriebegehäuse gelagert ist mittels eines ersten Lagers an der Außenseite des Getriebegehäuses
angrenzend an das Motorgehäuse und eines zweiten Lagers an der vom Motorgehäuse entfernten Seite des Cfetriebegehäuses.
Vorzugsweise hat die Radnabe einen zentralen Kupplungsteil.,
der in Richtung auf den Motor vorsteht und an dem zweiten Lager gelagert ist. Der Kupplungsteil kann unmittelbar
an dem Abtriebselement des Getriebes befestigt sein. Beispielsweise kann der Kupplungsteil am Abtriebselement des Getriebes unmittelbar mittels eiu<--r Nut- !;nd
Federverbindung verbunden sein. .
Das erste Lager kann vorteilhafterweise aus einem Satz von Lagerrollen bestehen, die auf einer gehärtete·!
Rollenbahn laufen, die unmittelbar an der Aiuaenseite des
Getriebegehäuses ausgebildet 1st, Vorzugsweise ist. an der Radnabe eine Dichtungsanordnung vorgesehen, die siah
um das erste Lager herum erstreckt und mit dem Motorgehäuse oder dem Getriebegehäuse in abdichtender Berührung
steht. Auf diese Meise kann das erste Lager vollständig
0QÜ27/1223
in der Radnabe, eingeschlossen sein, wodurch das Eindringen
von Schmutz in das Lager verhindert .-wird und Schmiermittel.,
.das dew Lager ■ aus■ dem' Inneren des Getriebegehäuses
durch geeignete Öffnungen zugeführt werden kann, zurückgehalten wird.
Das Getriebe kann vorteilhafterweise ein epizykli-.
seiles Untersetzungsgetriebe sein, bestehend aus einem
auf der Mo';orw lie befestigten Sonnenrad, einem ersten,
von der1 Innenfläche eines Teiles des Getriebegehäuses
■TGtra^enen Zentvalrad und einem zweiten, vom Abtriebsele:.-K-?:i■■.:-
dee· Get.liebes getragenen Zentralrad,.dessen Durchmesser
kleiner' ist als der des ersten Zentralrades, und aus einem Seit:: on Planetenrädern, die auf einem frei -..·
drelioaren ilr..-'^enträger gelagert sind, wobei jedes PIa-.iOt^iii'ad
£-.i'iCi:': ;:it dem ersten 'Zeirc.ralrad kämmenden Zahnkrar.:·:
-"-n -cö^i'em .Durchmesser und einen mit dem zweiten
Zenr^r.lra:! kili onden Zahnkranz /on kleinerem Durchmesser
.';r«ä;"t, und wob·-· 1 das Sonneiirad entweder mit den Zahnkränzen
;;;r»ößei*en. üureli:;ossers oder mit den Zahnkränzen kleineren ~
Durchmessers /; ■· Planetenräder in Eingriff ist.
Die ErfindT^ iirafaßt auch die Kombination einer Getfiebeanor-itunj
der genannten Art mit dem an der Radnabe befestigten und -/on ihr getragenen Rad sowie mit den am
.Ίο tor gehäuse yorvjesehenen Mitteln zum Befestigen der
EI:ih';-J r. a:· ··J ·,(.» Fahrzeug.
009827/1223 ;;ftAnft
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden
an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch die Anordnung,
wobei die obere und untere Hälfte längs verschiedener Axialebenen geschnitten sind. . ■ .
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit im Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1.
Die in den Zeichnungen dargestellte Nabenantriebsanordnung umfaßt einen Elektromotor mit einem Gehäuse 1, in welchem,
mittels Lagern 2 eine Motorwelle J> gelagert ist, die eine
kerbverzahnte Verlängerung 4 aufweist. Ein Getriebegehäuse,,
das aus einer inneren Hälfte 5 und einer äußeren Hälfte .·.;
besteht, ist mit Schrauben 7 an dem Motorgehäuse 1 befestigt, wobei die äußere Gehäusehälfte S an der inneren Gehäusehälfte 5 durch einen Kranz von Schrauben δ befestigt ist.
Eine Lauffläche 9 für ein Rollenlager ist direkt an einem durch eine Stufe abgesetzten Teil der äußeren Umfangsfläche
der inneren Gehäusehälfte 5 ausgebildet und entsprechend bearbeitet und gehärtet. Auf der Lauffläche 3 läuft ein
Satz von Lagerrollen lo.,, die auch auf einer entsprechenden
Lauffläche an der Innenseite der Radnabe abrollen,, welche
aus einem mit einem Flansch versehenen ifabenring 11 und
einem an diesem durch Schrauben Ij5 befestigten Nabendeckel
12 besteht. Der Nabenring 11 hat einen Außenflansch 14,
. 4 ,^ 009827/1223
BAD ORIGINAL
S - . -■.■■..■.'"■■.
an welchem eine Radfelge 15 durch Schrauben 16 befestigt
werden kann.
Der Nabendeckel· 12 weist einen nach innen gerichteten Zentrier- oder Kupplungsteil 17 auf, der in einem Kugellager
18 gelagert ist, welches in einer zentralen Öffnung in der äußeren Gehäusehälfte 6 des Getriebegehäuses befestigt
Das aus den beiden Gehäusehälften 5 und 6 gebildete Getriebegehäuse umschließt ein epizyklisches Getriebe,
bestehend aus einem Sonnenrad 19» das mit nach innen gerichteten
Kerbzähnen mit der Kerbverzahnung der Verlängerung 4 der Motorwelle in Eingriff ist, einem Satz von doppelt
gezahnten Planetenrädern 2o (beispielsweise drei Planetenräder), deren Zahnkränze mit größerem Durchmesser mit dem
Sonnenrad 19 sowie mit einem an der Innenseite der inneren Gehäusehälfte 3 ausgebildeten Zentralrad 21 in Eingriff
sind, und aus einem Abtriebselement 22, dessen Nabe mit dem Kupplungsteil VJ drehfest verbunden ist und welches
ein innengezahntes Zentralrad 25 trägt, welches mit den
Zahnkränzen kleineren Durchmessers der Planetenräder 2o in Eingriff ist. Eine Drehung der Verlängerung 4 der
Motorwelle bewirkt somit eine Drehung des Ausgangselementes
22 mit herabgesetzter Drehzahl. Dieser Antrieb wird dann auf den Nabendeckel 12,. den Nabenring 11 und schließlich
auf die Radfelge I5 übertragen.
Jedes Planetenrad 2o ist auf Kugellagern ~j>o gelagert,
die von einer Welle J51 getragen sind, -welche sich zwischen
Planetenträgerscheiben j>2, 5J5 erstreckt. Diese Planetenträgerscheiben
sind ihrerseits mit Zentrallagern j5^, '-jfo
an der inneren Hälfte 5 des Getriebegehäuses bzw. am Abtriebselement
22 des Getriebes gelagert.
Das Abtriebselement 22 des Getriebes ist mit dem Kupplungsteil 17 des Nabendeckels 12 mittels einer Keilverbindung
verbunden, welche aus einer Zunge 22 besteht, die in eine Nut 17a des Kupplungsteiles I7 paßt( vgl.
Fig. 1 und 2), Die Zungen 22a und der Kupplungsteil I7
werden in konzentrischer Lage zueinander gehalten durch die innere Zylinderfläche des inneren Laufringes des
Lagers 18. Der Nabendeckel 12 ist ferner an dem Abtriebselement
22 durch Schrauben 12a befestigt (Fig. 2), die in die Zunge 22a eingeschraubt sind.
Der mit Flansch versehene Nabenring 11 trägt ferner einen Diohtungshaltering 2K3 der eine elastische Dichtung
25 trägt, welche gegen eine zylindrische Fläche 2.6 an
der inneren Gehäusehälfte 5 des Getriebegehäuses abdichtend
anliegt. Ein O-Ring 27 sorgt für eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung zwischen dem Haltertig 24 und dem Nabenring
11,
009827/1223 öad original
> ■■..'■ :
Man erkennt, daß beide Lager Io und 18 zusammen mit
der gesamten Getrlebeanordnung umschlossen sind von einem
äußeren rotierenden Gehäuse, welches von dem Haltering 2.K3
dem Nabenring 11 und dem Nabendeckel 1-2 gebildet wird.
Die Dichtung 25 .wirkt zwischen diesem äußeren. Gehäuse
und den feststehenden Teilen der Anordnung, so daß ein Austreten von Schmiermittel und ein Eintreten von Schmutz
in das Getriebe /erhindertWird. Das Schmiermittel wird
dein Lacer Io durch Kanäle 28 in der äußeren Hälfte 6 des
Getriebegehäuses sugeführt. Eine weitere (nicht dargestellte)
'Dichtung kann zwischen dem Motorgehäuse 1 und
der Motorwelle ;i vorgesehen sein, um das Eindringen von
Schmiermittel In das Motorgehäuse zu verhindern.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Konstruktion
beschränkt, bei der das Sonnenrad I9 mit den Zahnkränzen
^rSSeren Durchmessers der Planetenräder 2o in Eingriff
ist. Beispielsweise kann bei einer anderen Ausführungsform
ein Somieiirad :.tlt größerem Durchmesser verwendet werden,
welches mit dei Zahnkränzen kleineren Durehmessers der
Plaaetonräaei' 1\ Eingriff steht. Bei dieser Aüsführungsform
erhält man ein yeringeres Untersetzungsverhältnis zwischen
dor Drehzalil öe:* I-totorwelle und der Drehzahl des Abtriebselementes 22 de:? Getriebes und damit des Rades 15· Mit
der gezeigten Konstruktion kann man somit lediglich durch
Verwendung des einen oder anderen Sonnenrades entweder das
eine oder aridere Übersetzungsverhältnis erzielen.
009827/12 23
,:^it\:;^i.,::-:-;
BAD ORIOINÄL
Claims (1)
- PatentansprücheIl Hadnabenanordnung für Räder mit Nebenantrieb und -getriebe, mit einem koaxial in einer Radnabe angeordneten Motor, der diese über ein Getriebe anti-eibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebegehäuse (5, j) an einer Stirnseite eines Motorgehäuses (1) für den Antriebsmotor befestigt ist, daß das Getriebe (19 s 2o, 21) im Getriebegehäuse angeordnet ist und die Motorwelle (~ß, 4) mit einem Abtriebselement (22) des Getriebes verbindet und daß die vom Abtriebselement (22) eingetriebene Radnabe (11, 12) drehbar auf dem Getriebegehäuse (5* ■■>) mittels eines ersten Lagers (Io) an der Außenseite des Getriebegehäuses angrenzend an das Motorgehäuse und mittels eines zweiten Getriebes. (18) an der vom Motorgehäuse entfernten Seite des Getriebegehäuses.2. Radnabenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radnabe (11, 12) einen zentralen Kupplungsteil (17) aufweist, der in Richtung auf den Motor vorragt und an dem zweiten Lager (18) gelagert ist.Ϊ5. Radnabenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (1?) unmittel-·- C -0098 27/1223bar am Abtriebselement (22) des Getriebes befestigt ist.4. Radnabenanordnung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichne t, daß der Kupplungsteil (17) unmittelbar am Abtriebselement (22) des Getriebes mittels einer Nut- und Federverbindung (17a, 22a) befestigt ist.5. Radnabenanordnung nach eiiem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t, daß das erste Lager (lo) durch einen Satz von Lagerrollen gebildet ist, die auf einer gehärteten Lauffläche unmittelbar an der Außenseite des Getriebegehauses (5) laufen.6. Radnabenanordnung, nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ ei c h η et, daß die Radnabe eine Dichtungsanordnung (25) aufweist, die sich um das erste Lageronerum erstreckt und abdichtend am Motorgehäuse (1) oder am Getriebegehäuse (5, 6) anliegt.7. Radnabenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein epizyklisches Untersetzungsgetriebe ist, bestehend aus einem an der Motorwelle (j5, ^) befestigten Sonnenrad, einem ersten, von der Innenfläche eines Teiles (5) des Getriebegehäuses getragenen Zentralrad (21) und einem zweiten, vom Abtriebselement (22) des Getriebes getragenen':;■■< r ■ . ."■//.'.VL·.. ., ■■';,, 000827/1223 bad of«*auZentralradj welches von kleinerem Durchmesser 1st als das erste Zentralrad (21) und aus einem Satz von Planetenrädern (So), die an einem frei drehbaren Planetenträger (32, 3~5) gelagert sind, wobei jedes Planetenrad (2o) einen mit dem ersten Zentralrad (21) kämmenden Zahnkranz größeren Durchmessers und einen mit dem zweiten Zentralrad kämmenden Zahnkranz kleineren Durchmessers aufweist und wobei das Sonnenrad entweder mit den Zahnkränzen größeren Durchmessers oder mit den Zahnkränzen kleineren Durchmessers der Planetenräder in Eingriff ist.8» Radnabenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennz ei ohne t3 daß eine. Radfelge (15) an der Nabe (12) befestigt ist und daß Mittel zur Befestigung des Motorgehäuses (1) und damit der ganzen Einheit an einem Fahrzeug vorgesehen sind.- Io -009827/1223Le e rs e ί te
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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