DE2604764B2 - Elektrische anschlussvorrichtung fuer eine gekapselte kaeltemaschine - Google Patents
Elektrische anschlussvorrichtung fuer eine gekapselte kaeltemaschineInfo
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- H01R4/64—Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Anschlußvorrichtung für eine gekapselte Kältemaschine,
bei der neben isoliert durch die Kapselwand geführten Steckstiften zur Aufnahme eines Steckelements
eine an Erdpotential anschließbare Halterung vorgesehen ist, an der ein Träger für Anschlußklemmen
und/oder Kabelentlastungsvorrichtungen angebracht ist.
Bei einer bekannten Anschlußvorrichtung ist der Träger ein rahmenförmiges Isolierstück, das die
Steckstifte umgibt und an seiner Oberseite Anschlußklemmen und Entlastungsvorrichtungen aufweist. Es
wird mittels eines an der Halterung angreifenden Drahtbügels an Ort und Stelle gehalten. Das Ganze
kann durch eine Schutzkappe abgedeckt werden. Der Träger hat den Vorteil, daß elektrische Kabel bereits
vor der Endmontage angeschlossen und in der Entlastungsvorrichtung festgeklemmt werden können.
Wenn der Träger an Ort und Stelle gebracht worden ist, brauchen lediglich noch die Verbindungsleitungen zu
den Anschlußklemmen des Steckelements und zu einer Erdanschlußklemme der Halterung hergestellt zu
werden. Da die Halterung zusammen mit der Kapsel lackiert ist, besteht die Erdanschlußklemme aus einem
an der Halterung festgeschraubten Steckspaten. Nach Abnahme der Schutzkappe sind alle Anschlußklemmen 4ö
gut zugänglich, se daß auch Reparaturen rasch durchgeführt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Anschlußvorrichtung dieser Art anzugeben,
die unter Beibehaltung ihrer Vorteile einen noch einfacheren Aufbau hat und rascher montiert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger ein Blechstück aufweist, an dem die
Erdanschlußklemme in elektrisch leitender Verbindung mit ihm gebracht ist und das an der Halterung mittels
einer Befestigungsschraube derart befestigt ist, daß sich zwischen Halterung und Blechstück eine elektrisch
leitende Verbindung ergibt.
Bei dieser Konstruktion braucht an der Halterung weder eine spezielle Erdanschlußklemme vorgesehen,
noch eine Verbindungsleitung zwischen dieser Klemme und der Erdanschlußklemme am Träger hergestellt zu
werden. Vielmehr steht nach der Befestigung die Erdanschlußklemme des Trägers über das Blechstück
des Trägers in elektrisch leitender Verbindung mit der Halterung. Mit Hilfe der Befestigungsschraube kann ein
sicherer elektrischer Kontakt hergestellt werden, beispielsweise über ein in Jie Halterung eingeschnittenes
Gewinde. 6")
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Halterung eine nach außen weisende Lasche aufweist,
an der das Blechstück mittels der Befestigungsschraube festklemmbar ist. Wenn die Fläche des Blechstücks
gegen die Fläche der Lasche geklemm· wird, ergibt sich eine ausreichend große Stabilität, um den gesamten
Träger mit nur einer Befestigungsschraube anbringen zu können.
Empfehlenswert ist es hierbei, daß der zwischen dem Schraubenkopf und dem ein Gewinde aufweisenden
Blechteil der Klemmverbindung befindliche Schraubenschaft durch einen einseitig offenen Schlitz in der
Lasche greift. Die Befestigungsschraube kann dann bereits im vorhinein in die Halterung oder in das
Blechteil eingeschraubt und bei der Endmontage in den Schlitz eingeschoben werden. Dies erlaubt eine rasche
Befestigung des Trägers.
Mit besonderem Vorteil ist die Lasche am offenen Ende des Schlitzes zum Schraubenkopf hin schräg
abgebogen und der Schraubenkopf überdeckt in der Klemmlage die Abbiegung teilweise. Dies führt dazu,
daß der Schraubenkopf eine Dreipunktaullage erfährt,
nämlich mit einem Punkt seines Umfanges am nichtgeschlitzten Teil und mit zwei benachbarten Teilen
seines Umfangs an den Kanten des Schlitzes im abgebogenen Teil. Dies ergibt eine außerordentlich
sichere Klemmbefestigung, bei der Sicherungen zur Verhinderung des Lösens der Schraube, z. B. Federringe,
entfallen können. Außerdem drückt sich an den letztgenannten beiden Punkten das Material der
Schlitzbegrenzungskanten in die Umfangskanten des Schraubenkopfes, so daß sich eine sichere elektrische
Verbindung zwischen den beiden Teilen ergibt. Hierbei bedarf die Halterung überhaupt keiner mechanischen
Nachbehandlung. Sie kann auch vollständig lackiert sein. Denn beim Festziehen der Schraube wird die
Lackschicht an der Berührungsstelle zwischen Schraubenkopf und Schlitzkanten mit Sicherheit durchbrochen.
Des weiteren kann an die Lasche eine Anschlagfläche anschließen und der Schlitz eine Länge haben, die eine
Anlage des Trägers am Anschlag erlaubt. Die Abbiegung der Lasche wird zu einer Kraftkomponente,
mit der der Träger gegen den Anschlag gedrückt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine definierte Lage des
Trägers.
Der Träger kann ferner zwischen der Lasche und einer parallel dazu verlaufenden Seitenwand angeordnet
sein. Diese Seitenwand gibt eine zusätzliche Führung oder verhindert wenigstens ein Ausweichen
des Trägers bei übermäßigen Beanspruchungen.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Erdanschlußklemme durch einen Blechaufsatz gebildet
ist, der mit dem Blechstück vernietet ist. Durch diese Vernietung ist eine sichere elektrisch leitende Verbindung
zwischen Erdanschlußklemme und Blechstück hergestellt.
Eine besonders einfache Ausführungstorm ergibt sich,
wenn der Blechaufsatz in einer zum Blechstück parallelen Grundfläche ein Gewinde für eine Klemmschraube
und zu beiden Seiten Nietstege aufweist und daß das Blechstück in Verlängerung des Gewindes ein
i'.cies Loch und zu beiden Seiten Nietstegschlitze aufweist. Ferner kann der Blechaufsatz auf den
verbleibenden Seiten zwei entgegengesetzt zu den Nietstegen umgebogene Führungsstege aufweisen, von
denen der eine langer ist als der andere und von ihm zwei etwa parallel zu den Nietstegen verlaufende
Steckspaten abgehen. Am Blechaufsatz können daher ein Leiterende an der Grundfläche festgeklemmt und
zwei Leiter auf die Steckspaten aufgeklemmt werden.
In weiterer Ausgestaltung ist am Blcchstiick ein die
übrigen Anschlußklemmen tragendes Isolierstück befestigt. Die übrigen Anschlußklemmen sind daher
untereinander und von der Erdanschlußklemme isoliert.
Insbesondere kann das Blechstück zur Aufnahme der Erdanschlußklemme einen Endabschnitt aufweisen, der
zwischen oberen und unteren Führungen eines zwei Querslegc aufweisenden rahmenartigen Fortsatzes des
Isolierstücks geschoben ist. mit abgebogenen Winkeln den äußeren Quersteg von außen untergreift und nach
dem Einschieben durch eine von innen gegen diesen Quersteg anliegende Biegelasche arretiert ist. Blechstück
und Isolierstück werden daher einfach ineinandergeschoben und durch Umbiegen der Biegelaschc sicher
vereinigt.
Mit besonderem Vorteil sind die übrigen Anschlußklemmen in einer Reihe mit der Erdanschlußklemme
angeordnet und bestehen aus letzterer entsprechenden Blech-Aufsätzen, die mit dem Isolierstück vernietet sind.
Die einzelnen Anschlußklemmen sind daher bei der Montage in gleicher Weise zu erreichen. Man benötigt
auch nur einen einzigen Typ an Blech-Aufsätzen.
Aus Gründen der Materialfestigkeit hat das Isolierstück im Nietbereich zweckmäßigerweise eine größere
Dicke als das Blechstück. Um trotzdem gleiche Blech-Aufsätze verwenden zu können, können die der
Isolierschichtdicke angepaßten Nietstege beidseitig der Blechstückdicke angepaßte Stufen aufweisen. Bei der
Erdanschlußklemme kann dann das Nieten an den Stufen erfolgen.
In der Praxis ist es günstig, wenn das Blcchstück auf
einer Seite, vorzugsweise der rechten Seite, der Sieckstifte angeordnet ist. Dies ergibt die bequemste
Montagemöglichkeit für einen rechtshändigen Monteur. Auch die Befestigungsschraube und die Klemmschrauben
sind bequem zu erreichen.
Günstig ist es, wenn die Steckspaten parallel zueinander stehen und schräg nach oben gerichtet sind.
Hierdurch wird das Aufstecken erleichtert. Bei nach oben herausgeführten Kabeln haben die Leiter eine
bereits nach oben gerichtete Komponente.
Des weiteren können auch die Grundflächen der Blechaufsätze schräg zur Längserstreckung des Blechstücks
stehen. Dies erleichtert das Verlegen der auf der Grundfläche festzuklemmenden Leiter.
Sodann können die Steckspatenpaare jedes Blechaufsatzes zur Verminderung ihres gegenseitigen Abstandes
in ihrem Fußbereich eine Doppelbiegung aufweisen. Steckspaten unterschiedlicher Polarität erhalten auf
diese Weise einen größeren Abstand voneinander, so daß die Berührungsgefahr vermindert wird.
Der Träger kann auch mindestens eine Kabelentlastungsvorrichtung tragen. Diese befindet sich dann
zweckmäßigerweise auf der der Erdanschlußklemme gegenüberliegenden Seite der Befestigungsschraube.
Dies ergibt eine gedrungene Bauform, bei der trotzdem ein ausreichender Abstand zwischen Erdanschlußklemme
und Kabelentlastungsvorrichtung vorhanden ist, um die Leiter zu verlegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Blechstück an seinem eine Kabelentlastungsvorrichtung
tragenden Ende einen etwa parallel zur Kapselwand verlaufenden Steg auf, an dem eine zweite Kabelentlastungsvorrichtung
angebracht ist. Insbesondere ist die erstgenannte Kabelentlastungsvorrichtung für die Nctzzuleitung
und die zweite Kabclcntlastungsvorrichtung für interne Leitungen gedacht. Beide Kabclcntlastungsvorrichtungcn
sind bequem mit dem Schraubenzieher zugänglich.
Günstig ist es ferner, wenn die Kabclcntlastungsvor-
richtung ein unteres und ein oberes Kunststoffteil aufweist, von denen das untere Vorsprünge aufweist, die
in Profilierungen am Blechstück greifen, und daß mindestens eine Spannschraube beide Teile durchsetzt
und in einem Gewinde im Blechstück vcrschraubbar ist.
Die Spannschrauben dienen dann gleichzeitig zur Befestigung der Kabelentlastungsvorrichtung an dem
ίο Blechstück.
Hierbei kann die Spannschraube unter Reibungspassung
im Durchgangsloch des unteren Kunststoffteils sitzen. Die beiden Kunststoffteile sind dann bereits vor
der Anbringung am Blcchstück miteinander provisorisch vereinigt. Trotzdem hindert der Reibungsschluß
nicht das Festziehen der Spannschraube.
Bei einer anderen Ausführungsform ist dafür gesorgt,
daß ein Teil der mindestens einen Kabelcntlastungsvorrichtung an einem Deckel ausgebildet ist, der an dem
Blechstück befestigbar ist und zusammen mit einer Kappe den das Steckelement und die Anschlußklemmen
aufweisenden Raum umschließt. Auch ein solcher Deckel kann daher vom Blechstück getragen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 in räumlicher Darstellung eine auseinandergezogenc
Darstellung der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Träger der F i g. 1, F i g. 3 eine Ansicht des Trägers von unten,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 2, )5 F i g. 7 einen Längsschnitt durch die Lasche mit daran
befestigtem Träger,
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 2. und
F ig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig. 8 durch ein
abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt einer Kapsei i einer
gekapselten Kleinkällemaschine veranschaulicht, die
mittels eines Fußes 2 auf einer Unterlage aufgestellt werden kann. Eine Durchführung 3 mit drei Steckstiften
4 dient dazu, die Hauptwicklung und die Hilfswicklung
eines Elektromotors anzuschließen. Eine aus einem Blechteil gebildete Halterung 5 ist mit der Kapsel 1
verschweißt. Sie weist auf der einen Seite der Steckstifte 4 eine hochragende Wand 6 mit einer Widerlagerfläche
7 und auf der anderen Seite eine Stützwand 8, mit
so Abstand davor eine Lasche 9 und einen Arm 10 mit einer abgebogenen Zunge 11 auf. Die Lasche besitzt
einen Schlitz 12 und abgebogene Endteile 13.
Ein Träger 14 weist ein Blechstück 15 und ein damil
verbindbares Isolierstück 16 auf. Der Träger 14 kanr
zwischen der Stützwand 8 und der Lasche 9 angeordnet und durch Festziehen einer Befestigungsschraube 17, dit
in ein Gewinde des Blechteils 15 greift (Fig· 7)
festgeklemmt werden. Es sind drei Anschlußklemmer vorhanden, nämlich eine Erdanschlußklemme 18 an
Mi Blechstück 15 und eine erste isolierte Anschlußklemmi
19 und eine zweite isolierte Anschlußklemme 20 an Isolierstück 16.
Alle Anschlußklemmen bestehen aus Blech-Aufsätzei
21, die mit den zugehörigen Teilen vernietet sind (Fig·· ι·-, und 6). Ferner sind am Blechstück 15 zwei Kabelentla
stungsvorrichlungcn 22 und 23 angebracht (F i g. 8). Di' gesamte Anordnung wird durch eine Kappe 1
abgedeckt, die mittels eines federnden Bandes 24
festgehalten wird, wenn das eine Bandende hinler das
Widerlager 7 und das andere Bandende hinter die Zunge 11 greift.
Um Blcchstück 15 und Isolierstück 16 miteinander
verbinden zu können, weist das Isolierstück einen rahmenartigen Fortsatz 25 mit zwei Querstegen 26 und
26.1 auf. Ein Endabschnilt 27 des Blechstücks, welcher
spüler die Erdanschlußklemme 18 aufnehmen soll, wird über den rahmenartigen Fortsatz 24 geschoben und
dabei an der Unterseite eines Wandteils 28 sowie an der Oberseite von Vorsprüngen 29 geführt. Zwei aus dem
Blechstück 15 herausgebogene Haken 30 greifen unter den Quersteg 26. In dieser Stellung wird eine
Biegelasche 31 nach unten gebogen, so daß sie sich gegen den Quersteg 26 abstützen kann. Nunmehr sind
Blechstück 15 und Isolierstück 16 sicher miteinander verbunden (F i g. 4).
Auf die so gebildete Einheil werden in einer Reihe drei (oder auch mehr) Blech-Aufsätze 21 aufgenietet.
Jeder Blech-Aufsatz 21 besteht aus einer Grundfläche 32, von der zwei Nietstege 33 und 34 nach unten
abgebogen sind. Außerdem weist sie ein Gewinde für eine Klemmschraube 35 auf. Die beiden anderen Seiten
der Grundfläche 32 weisen einen kurzen nach oben ragenden Steg 36 und einen längeren nach oben
ragenden Steg 37 auf. Von diesen sind zwei Steckspaten 38 und 39 abgebogen, wobei der gegenseitige Abstand
durch einen Knick 40 verringert ist. Damit wird der Abstand zwischen dem Steckspaten benachbarten
Anschlußklemmen vergrößert. Die Blech-Aufsätze werden in der veranschaulichten Schräglage montiert,
wobei die Nietstege durch entsprechende Durchbrüche 41 im Isolierstück 16 bzw. 42 im Blechstück 15 greifen.
Zwischen diesen Durchbrüchen ist jeweils ein Loch 43 bzw. 44 in Verlängerung der Klemmschraube 35
angeordnet. Nietstege 33,34 haben eine Stufe 45, an der das Nietwerkzeug angreift, wenn das Vernieten in dem
dünneren Blechstück 15 erfolgt. Im dickeren Isolierstück 16 dagegen greift das Nietwerkzeug am vorstehenden
Teil 46 des Nietsteges an, wobei auch der Durchbruch 41 eine entsprechende Stufe aufweisen muß. Rippen am
Isolierstück 16 erhöhen die Kriechstromstrecke.
Die Befestigung des Trägers 14 erfolgt durch Festklemmen an der Lasche 9 (Fig. 7). Zu diesem
Zweck ist die Befestigungsschraube 17 vor der Endmontage in das Blechstück 15 eingeschraubt, wobei
sich zwischen dem Schraubenkopf 47 und dem Blechstück 15 ein Abstand ergibt. Wenn nun der Träger
so zugeführt wird, daß der Schraubenschaft in den Schlitz 12 eingeführt ist, ergibt sich beim Festziehen der
Schraube zwangsläufig die in Fig.7 veranschaulichte Lage. Der Schraubenkopf wird nämlich an der
Schrägfläche des abgebogenen Endteils 13 geführt und dadurch das Blechstück 15 nach unten gedruckt, bis es
an einer Anschlagfläche 48 der Halterung 5 anschlägt. Wenn kein weiteres Verschieben möglich ist, verformt
sich die Schraube 17 geringfügig, wie es in Fig. 7 übertrieben dargestellt ist, wobei sie sich an einem
Punkt unterhalb des Schaftes und an zwei Punkten, nämlich an den Kanten des Schlitzes 13, oberhalb des
Schaftes anlegt. An den beiden oberen Punkten kreuzl sich eine Kante am Schraubenkopf mit zwei Begrenzungskanten.
Dies führt zu einer hohen Flächenpressung, zum Wegdrücken evtl. dort befindlichen Lackes
und zu einer sicheren elektrischen Verbindung zwischen Schraube und Lasche. Wegen der Verspannung der
Schraube ist außerdem ein selbsttätiges Lösen ausgeschlossen.
Zur Befestigung der Entlastungsvorrichtungcn 22 und 23 weist das Blechstück 15 auf der der Erdanschlußklemme
18 gegenüberliegenden Seite der Befestigungsschraube 17 eine Verlängerung 49 und einen daran
■i anschließenden Quersteg 50 auf. Die Entlastungsvorrichtung
22 besteht aus einem Unterteil 51 und einem Oberteil 52. die Entlastungsvorrichtung 23 aus einem
Unterteil 53 und einem Oberteil 54. Diese Teile bestehen aus isolierendem Kunststoff. Die Verlängerung 49
ίο besitzt drei Löcher 55, in welche Vorsprünge 56 des
Unterteils 51 greifen und zwei Gewindelöcher 57, in welche Spannschrauben 58 greifen. Der Quersteg 50
weist eine öffnung 59 auf, in welche ein Vorsprung 60 des Unterteils 53 greift, und eine Gewindebohrung 61, in
welche eine Spannschraube 62 eingeschraubt ist. Die Durchgangslöcher in den Unterteilen 51 und 53 sind so
bemessen, daß die Spannschrauben 58 bzw. 62 durch Reibung darin gehalten werden, z.B. durch Vorsehen
einer Gußnaht in diesem Bereich, welche in das Gewinde eingreift. Auf diese Weise können die
Entlastungsvorrichtungen bereits zusammengesteckt und dann als Einheit auf dem Blechstück 5 montiert
werden. Beim Festziehen der Spannschrauben werden die entsprechenden Kabel in Durchbrüchen 63 bzw. 64
festgeklemmt.
Bei der Ausführungsform in Fig. 9 sind die Entlastungsvorrichtungen 22' und 23' geringfügig
dahingehend abgewandelt worden, daß ein Deckel 65 der die Stirnseite der Kappe 24 abdeckt, einstückig mil
den Unterteilen 51' und 53' gefertigt ist. Man kann dasselbe Blechstück 15 wie in den vorangehender
Figuren benutzen, die Durchbrüche 55 und 59 können aber auch fehlen. Zum provisorischen Aufstecken des
Deckels 65 dienen zwei Zapfen 66. Wenn noch weitere Anschläge angespritzt sind, kann man es erreichen, daß
nach dem Aufstecken die Gewindelöcher 57 und 61 genau mit den vormontierten Spannschrauben 58 bzw
62 ausgerichtet sind.
Bei der Montage wird in folgender Weise vorgegangen. Das Blechslück 15 wird mit dem Isolierstück Ii
vereinigt. Alsdann werden die Anschlußklemmen 18, IS und 20 aufgenietet. Alsdann wird ein Netzkabel durch
die Anschlußvorrichtung 22 geführt und die einzelner Leiterenden mittels der Klemmschrauben 35 an der
Anschlußklemmen 18, 19 und 20 festgeklemmt. Hierbe behalten die Leiterenden ihre Richtung. Alsdann kanr
die Entlastungsvorrichtung 22 unter gleichzeitigei Festklemmung des Kabels am Blechstück 15 festge
schraubt werden.
In ähnlicher Weise wird ein Verbindungskabel füi interne Leitungen durch die Entlastungsvorrichtung 21
geführt und die mit Klemmflächen versehenen Leiteren den auf die Steckspaten 39 geschoben. Nach den
Befestigen der Entlastungsvorrichtung 23 unter gleich zeitigem Festspannen des Kabels brauchen die Leiter
enden ihre Richtung nur unwesentlich zu ändern Schließlich werden kurze Verbindungsleiiungen auf du
Steckspaten 38 aufgesetzt. Die so vormontierte Einhei wird in der beschriebenen Weise an der Lasche !
ho festgeklemmt. Nunmehr brauchen lediglich die freier
Enden der kurzen Verbindungsleiter mit den Anschluß klemmen des bereits auf die Steckstifte aufgesetzter
nicht veranschaulichten Steckelemente aufgesetzt zi werden. Schließlich wird die Kappe 24 übergestülpt um
(!■>
mit dem Federband 24a festgehalten.
Falls Reparaturen erforderlich sind, können sowoh die Anschlußklemmen, als auch die Entlastungsvorrich
Hingen vom Monteur bequem erreicht werden.
709 548/47
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Elektrische Anschlußvorrichtung für eine
gekapselte Kältemaschine, bei der neben isoliert iu.rch die Kapselwand geführten Steckstiften "<r
Aufnahme eines Steckelements eine an Erdpoten anschließbare Halterung vorgesehen ist, an der cm
Träger für Anschlußklemmen und/oder Kabel-Entlastungsvorrichtungen angebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (14) ein Blechstück (15) aufweist, an dem die Erdanschlußklemme
(18) in elektrisch leitender Verbindung mit ihm angebracht ist und das an der Halterung (5)
mittels einer Befestigungsschraube (17) derart befestigt ist, daß sich zwischen Halterung und
Blechstück eine elektrisch leitende Verbindung ergibt.
2. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(5) eine nach außen weisende Lasche (9) aufweist, an der das Blechstück (15) mittels der
Befestigungsschraube (17) festklemmbar ist.
3. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen
dem Schraubenkopf (47) und dem ein Gewinde aufweisenden Blechteil (15) der Klemmverbindung
befindliche Schraubenschaft durch einen einseitig offenen Schlitz (12) in der Lasche (9) greift.
4. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (9)
am offenen Ende des Schlitzes (12) zum Schraubenkopf (47) hin schräg abgebogen ist, und der
Schraubenkopf in der Klemmlage die Abbiegung (13) teilweise überdeckt.
5. Elektrische Anschlußvorrichtung nach An- J5 spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Lasche
(9) eine Anschlagfläche (48) anschließt und der Schlitz (12) eine Länge hat, die eine Anlage des
Trägers (14) am Anschlag erlaubt.
6. Elektrische Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (14) zwischen der Lasche (9) und einer parallel dazu verlaufenden Seitenwand (8)
angeordnet ist.
7. Elektrische Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erdanschlußklemme (18) durch einen Blech-Aufsatz (21) gebildet ist, der mit dem Blechstück (15)
vernietet ist.
8. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Blech-Aufsatz
(21) in einer zum Plechstück (15) parallelen Grundfläche (32) ein Gewinde für eine Klemmschraube
(35) und zu beiden Seiten Nietstege (32,33) aufweist und daß das Blechstück in Verlängerung
des Gewindes ein freies Loch (44) und zu beiden Seiten Nietstegschlitze (42) aufweist.
9. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blech-Aufsatz (21) auf den verbleibenden Seiten bo zwei entgegengesetzt zu den Nieistegen umgebogene
Führungsstege (36, 37) aufweist, von denen der eine (37) längei ist als der andere und von ihm zwei
etwa parallel zu den Nietstegen (33,34) verlaufende Steckspaten (38,39) abgehen.
iö. Elektrische AnschiuBvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Blechstück (15) ein die übrigen Anschlußklemmen
(19 20) tragendes Isolierstück (16) befestigt ist.
1 Elektrische Anschlußvorrichtung nach Ancnnich
10 dadurch gekennzeichnet, daß das Di Kci.-irk il5V zur Aufnahme der Erdanschlußklemm'eeC
8) inen Endahschnitt (27) aufweis, der
tischen oberen und unteren Führungen (28 29) Snes zwei Querstege (26, 26a) aufweisenden
rähmenartigen Fortsatzes (25) des !soherstücks (16) SS is«, mit abgebogenen Winkeln (30) den
lußeren Quersteg (26) von außen untergreift und nich dem Einschieben durch eine von innen gegen
Sfesen Quersteg (26) anliegende Biegelasche (31)
^"^Elektrische Anschlußvorrichtung nach Ansnruch
10 oder 11. dadurch gekennzeichnet, daß die
übrieen Anschlußklemmen (19,20) in e.ner Re.he mit
3er Erdanschlußklemme (18) angeordnet s.nd und
!us letzterer entsprechenden Blech-Aufsatzen (21) bestehen die mit dem Isolierstück (16) vernietet sind.
13 Elektrische Anschlußvorrichtung nach Ansnruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Nietbereich
das Isolierstück (16) eine größere Dicke hat als His Blechstück (15) und daß die der Isolierschichtdik-(
angepaßten Nietstege (33 34) beidseitig der Blechstückdicke angepaßte Stufen (45) aufweisen.
14 Elektrische Anschlußvorrichtung nach einem der Anbrüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blechstück (15) auf einer Seite, vorzugsweise der rechten Seite, der Steckstifte (4) angeordnet .st.
15 Elektrische Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckspaten (38, 39) parallel zueinander stehen und schräg nach oben gerichtet sind
16 Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
Grundflächen (32) der Blech-Aufsätze (21) schräg zur Längserstreckung des Blechstücks (15) stehen.
17 Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 9 und 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckspatenpaare (38,39) jedes Blech-Aufsatzes (21) zur Verminderung ihres gegenseitigen Abstandes
in ihrem Fußbereich eine Doppelbiegung (40)
aufweisen. .
18 Elektrische Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blechstück (15) auf der der Erdanschlußklemme (18) gegenüberliegenden Seite der Befestigungsschraube
(17) mindestens eine Kabelentlastungsvorrichtung (22,23) trägt.
19 Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blechstück (15) an seinem eine Kabelentlastungsvorrichtung (22) tragenden Ende einen etwa parallel zur
Kapselwand verlaufenden Steg (50) aufweist, an dem eine zweite Kabelentlastungsvorrichtung (23) angebracht
ist.
20. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kabelentiastungsvorrichtung (22,23) ein unteres und ein oberes Kunststoffteil (51,52; 53,54) aufweist, von
denen das untere Vorsprünge (56; 60) aufweist, die in
Profilierungen (55; 59) am Blechstück (15) greifen, und daß mindestens eine Spannschraube (58; 62)
beide Teile durchsetzt und in einem Gewinde (57; 61) im Blechstück verschraubbar ist.
21. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube
(58; 62) unter Reibungspassung im
Durchgangsloch des unteren Kunststoffteils (51; 53) sitzt.
22. Elektrische Anschießvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der mindestens einen Kabelentlastungsvorrichtung (22', 23') an einem Deckel (65)
ausgebildet ist, der an dem Blechstück (15) befestigbar ist und zusammen mit einer Kappe (24)
den da-, Steckelement und die Anschlußklemmen (18,19,20) aufweisenden Raum umschließt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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