DE2604313A1 - Schutzrelaissystem - Google Patents

Schutzrelaissystem

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DE2604313A1
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DE19762604313
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John C Gambale
Roger E Ray
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/261Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
    • H02H7/262Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/28Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus
    • H02H3/30Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus using pilot wires or other signalling channel

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Description

DIPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt 2 6 O A 3 1 3
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
^intt. Ernst Stratmann
ae
Düsseldorf, 4. Febr. 1976
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Schutzrelaissy stent
Die Erfindung betrifft ein Schutzrelaissystem zum Schütze eines mehrphasigen Leistungs-Übertragungsnetzwerkes, das die Leitungsbetriebsbedingungen an einem örtlichen Ende und einem entfernten Ende des geschützten Leitungsabschnittes überwacht. Die an dem entfernten Ende des geschützten Leitungsabschnittes ermittelten Daten werden dabei dem örtlichen Ende des Leitungsabschnittes über einen einzigen Informationskanal übermittelt.
Ein getrennt arbeitendes Phasenvergleichs-Relaissystem, das die Phase des Stromes in jedem Phasenleiter wie auch des Masse-Fehler stromes vergleicht, ist in der US-Patentschrift 3 893 beschrieben. Wie dort erläutert ist, wird für jede der übertragenen Netzwerks-Betriebsbedingungen ein getrennter Kommunikationskanal vorgesehen. Diese Kommunikationskanäle oder Informationskanäle sind nicht nur kostspielig, sondern sie stören manchmal auch einander und/oder stören für andere Zwecke bestimmte Kanäle oder werden von diesen anderen Kanälen gestört, wobei es sich insbesondere um Radiokanäle, Leistungsnetzwerks-Trägerkanäle oder auch Telefonleitungen handelt. Dadurch ergibt sich ein Bedürfnis nach einem verbesserten Phasenvergleichs-Relaissystem, das nur eine minimale Anzahl von derartigen Informations-übertragungskanälen benötigt.
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Telefon (0211) 32 08 58 Telegramme Custopat
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Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, ein verbessertes Relaissystem für ein mehrphasiges Leistungs-übertragungsnetzwerk zu schaffen, bei dem die Leitungs-Betriebsbedingungen an einem entfernten Ende des geschützten Leitungsabschnittes auf Zeit-Teil-Basis multiplexiert und dann einem örtlichen Ende des Leitungsabschnittes übermittelt werden.
Die Erfindung wird gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Die Erfindung liegt also darin, ein Relaissystem zum Schutz eines Leitungsabschnittes in einem mehrphasigen Leistungs-übertragungsnetzwerk, bei dem die Netzwerks-Betriebsbedingungen an einem örtlichen Ende und einem entfernten Ende des geschützten Leitungsabschnittes überwacht werden, dadurch zu verbessern, daß mehrere Abfühleinrichtungen vorgesehen werden, die jeweils mit einer der Phasenleitungen des Leitungsabschnittes verbunden sind, wobei die Abfühleinrichtungen ein Ausgangssignal liefern, das repräsentativ ist für den Betriebszustand des zugehörigen Phasenleiters. Mehrere Detektoreinrichtungen, die jeweils auf das Ausgangssignal ihrer zugehörigen Abfühleinrichtungen reagieren, liefern ein normales Ausgangssignal, wenn der Betriebszustand der Leitung normal ist, und ein Fehler-Ausgangssignal, wenn der Betriebszustand der Leitung fehlerhaft ist. Vorgesehen sind auch mehrere Vergleichseinrichtungen, die jeweils das Ausgangssignal von der zugehörigen Abfühleinrichtung mit einem entsprechenden empfangenen Ausgangssignal vergleichen, das repräsentativ ist für den Betriebszustand der Leitung, der im wesentlichen gleichzeitig am entfernten Ende des Leitungsabschnittes vorhanden ist. Außerdem ist ein Schutzschaltkreis für die Phasenleitungen des Leitungsabschnittes vorgesehen, der von dem Vergleicher in Übereinstimmung mit dem Ergebnis des Vergleichs der Ausgangssignale betätigt wird. Von besonderer Bedeutung ist, daß das Relaissystem ein Codier-Netzwerk aufweist, das mit einem ersten Taktgeber versehen ist und durch das das normale Ausgangssignal dazu gebracht wird, ein sich wiederholendes zeitcodiertes normales Wort mit einer Rate zu liefern, die durch den ersten Taktgeber festgelegt wird. Das Codier-Netzwerk
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reagiert auch auf das Fehler-Ausgangssignal, indem es die Zeit-Codierung des normalen Wortes beendet und statt dessen ein zeitcodiertes Fehlerwort mit einer Rate liefert, die ebenfalls von dem ersten Taktgeber festgelegt wird. Die Eigenschaften der Datenbits des Fehlerworts werden durch Abtasten der Ausgangssignale der Abfühleinrichtungen in einer vorbestimmten Reihenfolge festgelegt. Das sich wiederholende zeitcodierte normale Wort und das zeitcodierte Fehlerwort werden zu dem entfernten Ende des geschützten Leitungsabschnittes über einen einzigen Kommunikationskanal übertragen, wobei das Relaissystem auch ein Decodier-Netzwerk umfaßt, das mit einem zweiten Taktgeber versehen ist. Der zweite Taktgeber reagiert auf ein sich wiederholendes zeitcodiertes normales Wort, das von dem entfernten Ende empfangen wird, um mit dem an dem entfernten Ort vorhandenen ersten Taktgeber synchronisiert zu werden, wobei das Decodier-Netzwerk bei Abwesenheit des empfangenen zeitcodierten Normalwortes bewirkt, daß die Datenbits des empfangenen zeitcodierten Fehlerwortes in der vorbestimmten Aufeinanderfolge mit einer Rate abgetastet werden, die von dem Zeit-Taktgeber festgelegt wird, um dadurch das empfangene Fehlerwort in die Ausgangssignale zu decodieren, die jeweils repräsentativ sind für die Leitungs-Betriebsbedingungen des zugehörigen Phasenleiters, woraufhin die Ausgangssignale der zugehörigen Vergleichseinrichtung zugeführt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird ein einziger Kanal verwendet, um ein zeitgeteiltes multiplexiertes Signal zu übertragen, das aufeinanderfolgend alle Leitungs-Betriebsbedingungen enthält. Das multiplexierte Signal wird am Empfänger mit einer minimalen Zeitverzögerung nach Auftreten eines Fehlers decodiert. Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein Schutzwort von 6 Datenbits bei Abwesenheit eines Fehlers fortlaufend übertragen, und zwar von der Stelle des Senders, im folgenden manchmal auch als entfernte Stelle bezeichnet. Dieses Schutzwort enthält ein synchronisierendes Signal, das den 6-Datenbit-Zähler, der an Stelle des Empfängers (im folgenden auch manchmal als örtliche Stelle bezeichnet)
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angeordnet ist, in genauem Synchronismus mit dem 6-Datenbit-Signalgenerator an der entfernten Stelle hält. Solange die Datenbits des Schutzwortes empfangen werden, wird ein Schutzsignal oder Unterdrückungssignal an der örtlichen Stelle aufrechterhalten. Die Datenbit-Anordnung des Schutzwortes bestimmt die Zeit des Auftretens des synchronisierenden Signals an der örtlichen Stelle.
Wenn ein Fehlerzustand an der entfernten Stelle erfaßt wird, wird die Übertragung des Schutzwortes beendet und die Übertragung des eigentlichen Fehlerwortes, das den Betriebszustand des vorhandenen Fehlers beschreibt, wird eingeleitet. Die Fehlerworte enthalten drei Datenbits, wobei jedes Datenbit den Leitungszustand eines anderen Phasenleiters repräsentiert, wie er von der jeweiligen Abfühleinrichtung festgestellt wird. Die drei Dat^nbits für die drei getrennten Phasenleiter-Abfühleinrichtungen werden stets in einer vorbestimmten Reihenfolge erzeugt und existieren für das gleiche vorbestimmte Zeitintervall. Da die Zeitintervalle des Demodulations- und Decodier-Netzwerkes am Empfänger mit den Zeitintervallen des Codier-Netzwerkes am Sender synchronisiert sind und die Datenbits des Fehlerwortes, die durch Abtasten der Ausgänge der Leitungs-Abfühleinrichtungen in einer endlosen Kette oder Schleife abgeleitet werden, können die Datenbits von der entfernten Stelle zeitlich decodiert werden, um an der örtlichen Stelle den Betriebszustand eines jeden einzelnen Phasenleiters an der entfernten Stelle zu ermitteln.
Es sollte aus dem Vorangegangenen klar geworden sein, daß unter normalen Betriebsbedingungen ein Codewort des Senders den Decodierer des Empfängers synchronisiert hält, so daß dann, wenn ein Fehler auftritt, der Vergleich der Betriebsbedingungen der Phasenleitungen an der örtlichen Stelle und an der entfernten Stelle ohne Verzögerung eingeleitet wird, so daß die geeigneten Schaltkreistrenner sofort betätigt werden können, um den oder die fehlerhaften Leiter, wie es gerade der Fall sein mag, abzuschalten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in einem Blockdiagramm ein erfindungsgemäßes Phasenvergleichs-Relaissystem zum Absenden und Empfangen von Leitungs-Betriebs-Informationen;
Fig. 2 in einem Blockdiagramm Einzelheiten von bestimmten Merkmalen des in Fig. 1 dargestellten Relaissystems zum Übertragen und Überwachen von Phasenströmen und Restströmen;
Fig. 3 ein Funktions-Blockdiagramm des Sendercodierers; und
Fig. 4 ein Funktions-Blockdiagramm des Empfangerdecodxerers.
In der Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 1, 2 und 3 die Phasen-Sammelschienen oder Phasenleitungen eines dreiphasigen Leistungsversorgungsnetzes, die in geeigneter Weise von einer oder von mehreren Leistungsquellen (nicht gezeigt) mit Energie versorgt werden. Die Phasenleitungen 4, 5 und 6 einer dreiphasigen Leistungs-Übertragungsleitung werden entsprechend von den Phasen-Sammelschienen 1, 2 und 3 über Trenner 10, 11 und 12 erregt. Das Tiefpaßfilter 8 bietet im wesentlichen keine Impedanz gegenüber der Übertragung von Leistung bei der Frequenz der übertragenen Leistung, stellt jedoch eine hohe Impedanz für die Trägerfrequenz dar, die über den Übertragungsleitungs-Phasenleiter an das entfernte Relaisgerät an der nicht dargestellten entfernten Station Informationen übermittelt.
Zur Vereinfachung der Darstellung wird nur das Relaisgerät erläutert, das mit dem einen Ende des geschützten Leitungsabschnitts verbunden ist. Selbstverständlich findet sich auch am anderen Ende des geschützten Leitungsabschnittes ein
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ähnliches Relaisgerät. Der Empfänger an dem einen Ende ist zudem so abgestimmt, daß er Informationen aufnimmt, die von dem Sender am anderen Ende des geschützten Leitungsabschnittes abgesandt werden und umgekehrt.
Stromtransformatoren 13, 14 und 15 sind an den zugehörigen Phasenleitern 4, 5 und 6 vorgesehen und liefern Ausgangsgrößen, die mit Phase und Größe des Stromes in den Phasenleitungen 4, 5 und 6 in Beziehung stehen. Die Ausgangsgrößen der Stromtransformatoren 13, 14 und 15 werden den Primärwicklungen von Strom-Isolationstransformatoren 16, 17 und 18 zugeführt. Jeder der Stromtransformatoren 16, 17 und 18 ist mit seinen sekundären Wicklungen einzeln an individuelle Lastwiderstände angeschlossen, so daß die den phasenstromempfindlichen Relais-Netzwerken 20, 21 und 22 zugeführten Ausgangsgrößen Spannungssignale darstellen.
Die Netzwerke 20-22 sind mit einzelnen Ausgangsleitern 25-27 bzw. 31-33 versehen, die normalerweise entregt sind, um eine logische Null darstellende Ausgangssignale zu liefern, die aber aufgrund der Wirkung des zugehörigen Fehlerdetektors, der noch in Verbindung mit Fig. 2 näher erläutert wird, so erregt werden können, daß sie eine logische Eins darstellende Ausgangssignale liefern.
Ein Trenner-Auslöse-Netzwerk 24 umfaßt mehrere ODER-Verknüpfungsglieder 34, 36 und 38 sowie ein "ANST-2-0R"-Netzwerk 40. Jedes der ODER-Verknüpfungsglieder 34, 36 und 38 besitzt zwei Eingangsanschlüsse. Ein erster Eingangsanschluß dieser ODER— Verknüpfungsglieder ist jeweils mit einem der Ausgangsleitungen 25, 26 und 27 der Netzwerke 20, 21 und 22 verbunden, die den Phasen A, B und C zugeordnet sind. Jedes dieser ODER-Verknüpfungsglieder 34, 36 und 38 besitzt einen zweiten Eingangsanschluß, der mit dem Ausgangsanschluß des ANY-2-OR-Netzwerkes 40 verbunden ist. Das ANY-2-OR-Netzwerk 40 ist mit seinen drei Eingangsanschlüssen einzeln an die Leiter 25, 26 und 27 angeschlossen.
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Die Netzwerke 20-22 sind jeweils mit dem Empfängerdecodierer und dem Sendercodierer 45 verkoppelt. Der Empfängerdecodierer 44 und der Sendercodierer 45 sind in größeren Einzelheiten in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Der Empfängerdecodierer 44 ist mit dem Ausgang des Empfangsteils des Senderempfängers und der Sendercodierer mit dem Senderteil des Senderempfängers 48 verbunden.
Wie aus der Fig. 4 deutlich hervorgeht, erhält während eines fehlerhaften Betriebs der dargestellte Empfängerdecodierer drei nacheinander angeordnete Eingangssignale in einer endlosen Weise. Diese Eingangssignale oder Datenbits werden aufeinanderfolgend den Netzwerken 20-22 über die Leiter 25a, 26a bzw. 27a geliefert. Natürlich können auch sowohl der Sendercodierer 45 als auch der Empfängerdecodierer 44, die mit den Netzwerken 20-22 durch die Leiter"28-30 verbunden sind, für jede andere Anzahl von aufeinanderfolgend angeordneten Ausgangsund Eingangssignalen vorgesehen sein. Der Senderempfänger sendet und empfängt Signale über einen der Phasenleiter, in Fig. ist es der Leiter 5. Der Ausgang und Eingang darstellende Anschluß des Senderempfängers 48 ist mit einer mitteren Anzapfung des Koppelkondensators 50 verbunden, der zwischen dem Netzwerkleiter 5 und Masse (bzw. einem geerdeten Leiter) liegt.
Zwar wird in der vorliegenden Beschreibung unterstellt, daß die Übertragung von Nachrichten zwischen der entfernten und der örtlichen Station mittels eines Leistungs-Leitungsträgers erfolgt, doch können·selbstverständlich auch andere Mittel benutzt werden, um die Informationen zu übertragen, beispielsweise Mikrowellen oder gemietete Telefonleitungen oder auch andere Übertragungskanäle.
Um die Darstellung zu vereinfachen, wird nur ein einziges Relais-Netzwerk 20 in der Fig. 2 dargestellt. Die Netzwerke und 22 sind identisch zum Netzwerk 20 aufgebaut. Wie in Fig. illustriert ist, besitzen die Netzwerke 20-22 Schalter SW1, die in einer solchen Stellung sich befinden, daß der Fehler-
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— ρ _
detektor 58 (siehe Fig. 2) die Antwort des Netzwerkes auf einen Fehler steuert. Dies ist die Schalterstellung, bei der diese Netzwerke mit Phasenstromgrößen erregt werden. Befindet sich der Schalter SW1 in seiner anderen Stellung, würde das Netzwerk als ein auf einen Masse-Fehler reagierendes Relais benutzt werden. In diesem Falle würde das I -Überstrom-Netzwerk 60 das Fehlersignal liefern, wobei dieses Netzwerk gegenüber einem niedrigeren Strom empfindlich ist als es der Fall wäre, wenn der Fehlerdetektor 58 benutzt wird. Dies ist möglich, weil irgendein Masse-Stromfluß, der einen vorbestimmten Wert, wie er beispielsweise durch die Einstellung des I_-Überstrom-Netzwerkes 60 festgelegt wird, überschreitet, einen Masse-Fehler anzeigt.
Das Relais-Netzwerk 20 wird über den Isolations-Stromtransformator 16 mit einem stromabhängigen Signal versorgt und erregt den Lastwiderstand, wodurch die Ausgangs-Sammelschienen 62a und 63a eine Spannungsgröße, die proportional zum Strom ist, sowohl an das I -Überstrom-Netzwerk 60 als auch an das I -Überstrom-Netzwerk 64, an den Fehlerdetektor bzw. das Strom-Änderungs-Netzwerk 58 und an ein Quadrierer-Netzwerk 67 liefern.
Das örtliche Quadrierer-Netzwerk 67 ist mit drei Ausgangsleitungen 68, 69 und 70 versehen, die Quadratwellensignale Iswp/ 1SWN und 1SW aussenden/ die von der gleichen Frequenz sind, wie die Signale, die den Sammelschienen 62a und 63a zugeführt werden. Sie stehen auch in einer bestimmten Phasenbeziehung zu diesen Signalen. Das Signal Ig , wie noch näher erläutert wird, besitzt einen positiven Quadratwellenteil, der von der gleichen Phase ist wie die dem örtlichen Quadrierer 67 zugeführte Spannung, und die sich in Phase mit der positiven Halbwelle der Eingangsspannung befindet und im wesentlichen auch die gleiche Länge aufweist. Die Größe IqWA wird dem Eingangsanschluß 71a des Sendercodierers 45 über den Leiter 28 zugeführt.
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Unter normalen fehlerfreien Betriebsbedingungen wird ein eine logische Eins darstellendes Signal vom Empfängerdecodierer über den Leiter 78 dem negierten Eingangsanschluß 108 des UND-Verknüpfungsgliedes 110 zugeführt. Dieses eine logische Eins darstellende Schutzsignal oder Auslöse-Unterdrückungssignal verhindert, daß das UND-Verknüpfungsglied 110 den Zeitgeber 90 und demzufolge den Trenner 10 betätigt, solange das Schutzsignal vorhanden ist. Ebenso liefert während normaler fehlerfreier Betrie szeiten der Fehlerdetektor 58 ein eine logische Null darstellendes Eingangssignal an den Eingangsanschluß 54a des UND-Verknüpfungsgliedes 110. Um ein falsches Auslösen des Trenners 10 aufgrund von Leitungs-Ladestrom zu verhindern, ist das IL~Überstrom-Netzwerk 60 so angeordnet, daß es ein eine logische Null darstellendes Signal an das UND-Verknüpfungsglied 114 bei Stromwerten liefert, die unterhalb den Werten liegen, die von dem Ladestrom verursacht werden. Der Ausgangsanschluß 96 des UND-Verknüpfungsgliedes ist über ein Zeitglied 116 mit dem Eingangsanschluß 25 des Auslöse-Netzwerkes 24 verbunden. Beide Eingangsanschlüsse und 95a müssen eine logische Eins darstellende Signale empfangen, damit der Trenner .10 ausgelöst wird.
Falls ein extrem hoher Fehlerstrom auftreten sollte, liefert das Ijj-Überstrom-Netzwerk 64 ein eine logische Eins darstellendes Eingangssignal an den Eingangsanschluß 99 des ODER-Verknüpfungsgliedes 112. Der Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes 112 ist mit einem zweiten Eingangsanschluß 95A des UND-Verknüpfungsgliedes 114 verbunden. Da das IT-Netzwerk 60 seinen eine logische Eins darstellenden Ausgang als einen Strompegel unterhalb dem des I -Netzwerkes 64, dem extrem hohen Fehlerstrom, liefert, werden eine logische Eins darstellende Signale beiden Exngangsanschlüssen 95, 95A zugeführt, um das Zeitglied 116 auszulösen und ein eine logische Eins darstellendes Auslösesignal an das Auslöse-Netzwerk 24 zu liefern, damit dieses den Trenner 10 auslöst, ohne daß dazu ein Phasenvergleich des Stromes an den beiden Enden des geschützten Leitungsabschnittes notwendig wäre.
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Die Relais-Netzwerke 21 und 22 sind mit Eingangs-Sammelschienen 62B-63B und 62C-63C versehen, um sie durch die Transformatoren 17 bzw. 18 zu erregen. In ähnlicher Weise sind die Netzwerke 21 und 22 mit Ausgangsleitern 29 und 30 zur Verbindung mit den Eingangsanschlüssen 71B bzw. 71C des Sendercodierers verbunden.
Die Ausgangsgrößen IgWp und ISWN von den Schienen 68 und 69 werden über einen Verzögerungs-Zeitgeber 84 den Eingangsanschlüssen 85 bzw. 86 der UND-Verknüpfungsglieder 81A und 81B zugeführt. Der normale Eingangsanschluß des UND-Verknüpfungsgliedes 81A und der negierte Eingangsanschluß des UND-Verknüpfungsgliedes 81B sind mit dem Ausgangsanschluß 82A des Empfängerdecodierers 44 über den Leiter 25a verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der UND-Netzwerke 81A und 81B sind mit den zwei Eingangsanschlüssen eines ODER-Netzwerkes 82 verbunden, dessen Ausgangsanschluß am Eingangsanschluß 87 des UND-Verknüpfungsgliedes 11O liegt.
Wenn eine logische Eins darstellende Signale beiden Anschlüssen des ÜND-Verknüpfungsgliedes 81A zugeführt werden, wird das ODER-Verknüpfungsglied 82 ein eine logische Eins darstellendes Signal dem ÜND-Verknüpfungsglied 110 erhalten. In gleicher Weise wird während der Zeit, während der ein eine logische Null darstellendes Signal von dem Ausgangsanschluß 82A des Empfängerdecodierers 44 den Leitern 25A und ein&ine logische Eins darstellendes Signal dem Eingangsanschluß 86 dem ÜND-Verknüpfungsglied 81B zugeführt wird, das ODER-Verknüpfungsglied 82 wiederum ein eine logische Eins darstellendes Signal dem Anschluß 87 des UND-Verknüpfungsgliedes 110 zuführen.
Wie oben angedeutet, ist dieses eine logische Eins darstellende zugeführte Signal so lange unwirksam, als nicht ein eine logische Null darstellendes Signal dem Eingangsanschluß 108 von dem Empfängerdecodierer-Ausgangsanschluß 103A über den Leiter 78 und ein eine logische Eins darstellendes Signal dem Eingangsanschluß 54A des UND-Verknüpfungsgliedes 11O
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durch den Fehlerdetektor 58 zugeführt wird.
Der Ausgang des Fehlerdetektors 58 wird auch von dem Netzwerk über den Leiter 31 zu einem Eingangsanschluß 55A des Sendercodierers 45 zugeführt. Die Eingangsanschlüsse 55B und 55C des Sendercodierers 45 sind mittels Leitungen 32 und 33 an den Netzwerken 21 und 22 angeschlossen. In ähnlicher Weise verbinden die Leitungen 28, 29 und 30 die Eingangsanschlüsse 71A, 71B bzw. 71C des Sendercodierers 45 mit den Netzwerken 20, 21 und 22, wobei diese Eingangsanschlüsse durch die I -Werte der entsprechenden Netzwerke erregt werden.
Aus der Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Sendercodierer 45 ein ODER-Verknüpfungsglied 120 umfaßt, das drei Eingangsanschlüsse aufweist, die mit den Ausgangsleitungen 31, 32 und der Netzwerke 20-22 verbunden sind. Der Ausgangsanschluß 121 des ODER-Verknüpfungsgliedes 120 ist über einen Inverter 122 mit den unteren Eingangsanschlüssen eines jeden der mehreren UND-Verknüpfungsglieder 124, 125, 126, 127, 128 und 129 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse dieser UND-Verknüpfungsglieder sind mit Eingangsanschlüssen eines ODER-Verknüpfungsgliedes verbunden. Der Ausgangsanschluß 121 des ODER-Verknüpfungsgliedes liegt auch direkt an dem unteren Eingangsanschluß eines jeden der mehreren UND-Verknüpfungsglieder 133, 134 und 135. Die Ausgangsanschlüsse dieser letztgenannten UND-Verknüpfungsglieder sind mit den Eingangsanschlüssen eines ODER-Verknüpfungsgliedes 137 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der ODER-Verknüpfungsglieder T31 und 137 sind an den Eingangsanschlüssen eines ODER-Verknüpfungsgliedes 139 angeschlossen, dessen Ausgangsanschluß an den J- und K-Eingangsanschlüssen eines JK-Flipflops 141 liegt, der einen Takt-Eingangsanschluß C aufweist. Die Verbindung zu dem K-Anschluß umfaßt einen Inverter.
Solange alle Leitungen 31, 32 und 33 logische Nullen darstellende Signale dem ODER-Verknüpfungsglied 120 zuführen, sind die UND-Verknüpfungsglieder 124-129 "geschärft" (armed) und die UND-Verknüpfungsglieder 133-135 "entschärft" (disarmed).
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Wenn jedoch ein Fehler auftritt und einer oder mehrere der Leitungen 31, 32 und 33 ein eine logische Eins darstellendes Signal dem ODER-Verknüpfungsglied 120 zuführen, wird ein eine logische Eins darstellendes Ladesignal den unteren Eingangsanschlüssen der UND-Verknüpfungsglieder 133-135 zugeführt, während das Ladesignal der UND-Verknüpfungsglieder 124-129 entfernt wird, so daß diese UND-Verknüpfungsglieder 124-125 nicht mehr wirksam werden, um das ODER-Verknüpfungsglied zu betätigen.
Der Sendercodierer 45 umfaßt einen Datenübertragungs-Taktgeber 144, der eine endlose Serie von zeitgesteuerten Impulsen an seinen Ausgangsleiter 146 liefert. Diese Impulse werden einem durch 6 teilenden Zähler mit decodiertem Ausgang 148 und dem taktsteuernden Anschluß C des Flipflops 141 zugeführt. Die Ausgangsanschlüsse 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6 des durch 6 teilenden Zählers 148 werden nacheinander durch ein eine logische Eins darstellendes Ausgangssignal als Folge der Serie von Ausgangsimpulsen von dem Datenübertragungs-Taktgeber erregt. Das eine logische Eins darstellende Ausgangssignal von dem Ausgangsanschluß 6 wird über ein Verzögerungs-Netzwerk 150 dem Rückstellanschluß R des Zählers 148 zugeführt. Das von dem Verzögerungs-Netzwerk 150 gelieferte Zeitverzögerungsintervall ist vorzugsweise geringer als 1/4 des Zeitintervalls zwischen den einzelnen Ausgangsimpulsen des Datenübertragungs-Taktgebers und stellt den Zähler 148 am Ende jeder sechsten Zählung zurück.
Die Ausgangsanschlüsse 0-5 sind einzeln mit den mittleren Eingangsanschlüssen der UND-Verknüpfungsglieder 124, 125, 126, 127, 128 bzw. 129 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse 0 und 3 sind mit einem ODER-Verknüpfungsglied 152 verbunden, die Ausgangsanschlüsse 1 und 4 liegen an den Eingangsanschlüssen eines ODER-Verknüpfungsgliedes 153 und die Ausgangsanschlüsse 2 und 5 sind an den Eingangsanschlüssen eines ODER-Verknüpfungsgliedes 154 angeschlossen. Die Ausgangsanschlüsse dieser ODER-Verknüpfungsglieder 152, 153 und 154 liegen einzeln an den
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oberen Eingangsanschlüssen der UND-Verknüpfungsglieder 133-135.
Die oberen Eingangsanschlüsse der UND-Verknüpfungsglieder 124-129 werden in der gewünschten Weise mit Codiersignalen versorgt. Zumindest eines dieser Codiersignale muß gegenüber den anderen Signalen ein unterschiedliches logisches Vorzeichen besitzen. Wie angedeutet wurde, werden die oberen Eingangsanschlüsse der UND-Verknüpfungsglieder 124-126 mit eine logische Eins darstellenden Signalen versorgt, während die der UND-Verknüpfungsglieder 127-129 mit logische Nullen darstellenden Signalen versehen werden. Bei dieser Codierung ist das übertragene Wort, wenn die Netzwerke 20-22 in einem fehlerfreien Betrieb arbeiten, 111000. Die Datenbits des codierten Signals oder Wortes werden fortlaufend wiederholt, solange der fehlerfreie Betrieb fortdauert (keine eine logische Eins darstellenden Eingangssignale werden dem ODER-Verknüpfungsglied 120 zugeführt). Eine logische Eins darstellende Signale werden von dem ODER-Verknüpfungsglied 131 über das ODER-Verknüpfungsglied 139 den JK-Eingangsanschlüssen des Flipflops 141 zugeführt, wenn eine logische Eins darstellende Signale von den Ausgangsanschlüssen 0, 1 und 2 des Zählers 148 den UND-Verknüpfungsgliedern 124, 125 und 126 zugeführt werden. Wenn der Datentaktgeber die leitenden Impulse dem Taktsteueranschluß C liefert, stellt der Flipflop einen eine logische Eins darstellenden Ausgang am Codier-Ausgangsanschluß 156 zur Verfügung.
Das eine logische Eins darstellende Signal von dem Anschluß wird dem Senderempfänger 48 über den Leiter 157 zugeführt und der Senderempfänger 48 wird entsprechend senden. In ähnlicher Weise wird, wenn eine logische Eins darstellende Signale von den Ausgängen 3, 4 und 5 des Zählers 148 geliefert werden, die UND-Verknüpfungsglieder 127-129 logische Nullen darstellende Signale dem Flipflop 141 liefern und eine logische Null darstellende Signale werden von dem Leiter 157 ausgeschickt, um den Sender zu modulieren, wobei das ausgesendete Signal damit in Übereinstimmung steht. Das ausgesendete Codewort
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wird 111000 sein, wobei die Datenbits nacheinander übertragen werden.
Beim Auftreten eines von einem oder von mehreren der Fehlerdetektoren der Netzwerke 20, 21 und 22 ermittelten Fehlers wird das ODER-Verknüpfungsglied 120 ein eine logische Eins darstellendes Ausgangssignal liefern. Dies beseitigt das Ladesignal von den UND-Verknüpfungsgliedern 124-129 und liefert ein Ladesignal den UND-Verknüpfungsgliedern 133-135. Die UND-Verknüpfungsglieder 133, 134 und 135 erhalten ihre zweiten Ladesignale von dem durch 6 teilenden Zähler 148 über die ODER-Verknüpfungsglieder 152-154. Wenn daher ein eine logische Eins darstellendes Ausgangssignal an einem der Ausgangsanschlüsse 0 oder 3 erscheint, wird ein eine logische Eins darstellendes Ausgangssignal das UND-Verknüpfungsglied 133 schärfen. Wenn ein eine logische Eins darstellendes Signal an einem der Ausgangsanschlüsse 1 oder 4 erscheint, wird das UND-Verknüpfungsglied 134 geschärft. Wenn ein eine logische Eins darstellendes Signal an einem der Ausgangsanschlüsse 2 oder 5 erscheint, wird das UND-Verknüpfungsglied 135 geschärft. Da die verbleibenden Eingangsanschlüsse der UND-Verknüpfungsglieder 133, 134 und 135 einzeln mit den Leitungen 28,
29 bzw. 30 verbunden sind, wird dann ein logisches Ausgangssignal der UND-Verknüpfungsglieder 133, 134 und 135 in Übereinstimmung mit dem logischen Zustand der Ausgangsleiter 28-
30 der Netzwerke 20-22 sein, wie es von den Phasenströmen in den Phasenleitern 4, 5 bzw. 6 festgelegt wird. Bezüglich Fig. 2 ist zu erkennen, daß das logische Signal, das von den Leitern 28-30 zugeführt wird, eine logische Eins darstellende Signale während der ersten Halbwelle des Eingangssignals I_TT das dem Quadrierer 67 zugeführt wird, und eine logische Null während der anderen Halbwelle des Eingangssignals sein werden, das dem Quadrierer 67 der Netzwerke 20, 21 bzw. 22 zugeführt wird. Daher wird das ODER-Verknüpfungsglied 137 das ausgesendete Signal modulieren, um aufeinanderfolgend Datenbits auszusenden, die nacheinander die I_ -Signale der Netzwerke 20,
bW
21 und 22 repräsentieren.
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Zusammenfassend kann gesagt werden, daß der Ausgangsanschluß gemäß dem von den UND-Verknüpfungsgliedern 124 bis 129 während eines fehlerfreien Betriebs festgelegten Codes erregt werden. Während des Fehlerbetriebs wird der Ausgangsanschluß 156 gemäß der Phase des Stromes erregt, der in den Leitungen 4, 5 und 6 fließt, wie es von dem durch 6 teilenden Zähler 148 abgetastet wird.
Der Senderempfänger 48 kann jede gewünschte Form annehmen, die Datenbits aufeinanderfolgend aussendet, die in Übereinstimmung mit der Serie von logische Nullen und logische Einsen darstellenden Signale stehen, die dem Code gemäß zugeführt werden. Das Ausgangssignal des Senderempfängers 48 wird über den üblichen Koppelkondensator 50 dem Leiter 5 zugeführt und zu dem Senderempfänger 48 am anderen Ende des geschützten Leitungsabschnittes übertragen. Der Empfänger am anderen Ende des Lei-■tungsabschnittes empfängt die Sendung und erregt seinen Ausgangsanschluß gemäß der Datenbit-Informationen im empfangenen Signal.
Der Empfängerdecodierer 44, der in größeren Einzelheiten in Fig. 4 dargestellt ist, ist mit seinem Eingangsanschluß 158 an einem Ausgangsanschluß des Senderempfängers 48 über einen Leiter 159 angeschlossen. Die Datenbit-Signale erregen ein 6-Datenbit-Schieberegister 160, den nicht invertierten Eingangsanschluß der UND-Verknüpfungsglieder 162, 163 und 164 und einen synchronisierten Empfängertaktgeber 166. Der Empfängertaktgeber 166 kann, wie auch der datenaussendende Taktgeber 144, guarzgesteuert und so abgestimmt sein, daß er seine Ausgangs-Zeitsteuerimpulse im wesentlichen in Synchronisation mit dem Taktgeber 144 liefert. Die Datenbitimpulse der einkommenden Signalehalten die Ausgangssignale des synchronisierten Empfängertaktgebers 166 in vorbestimmter Phasenbeziehung zu den empfangenen Datenbits. Vorzugsweise ist diese Phasenbeziehung derartig, daß die synchronisierten Ausgangs-Taktgeberimpulse am Ausgangsanschluß 168 des Taktgebers 166 sich im wesentlichen in Phase mit den empfangenen Datenbits befinden.
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Der Ausgangsanschluß 168 des Taktgebers 166 ist über einen Inverter 169 mit einer Zeitsteuer-Sammelschiene 170 verbunden. Diese Sammelschiene 170 ist mit dem Taktgeberanschluß 171 des Schieberegisters 160 und mit dem Eingangsanschluß 172 eines durch drei teilenden Zählers verbunden, wobei der Decodierausgang 176 direkt mit dem Ausgang 168 verknüpft ist.
Das Schieberegister 160 ist mit mehreren Ausgangsanschlüssen 1-6 versehen. Während die Dateneingangsbits am Eingangsanschluß 158 empfangen werden, werden die Ausgangsbits oder die Ausgangsgrößen fortschreitend vom Anschluß 6 zum Anschluß 1 in der üblichen Weise verschoben. Wie in Fig. 4 erläutert ist, ist das nicht-invertierte Signal vom Ausgangsanschluß 6 mit einem Eingangsanschluß der ÜND-Verknüpfungsglieder 179, 180 und
181 verbunden, und die invertierten Signale davon werden an einen Eingangsanschluß der UND-Verknüpfungsglieder 178,
182 und 183 geführt. Der nicht invertierte Ausgang des Anschlusses 5 ist mit dem einen Eingangsanschluß der UND-Verknüpfungsglieder 180, 181 und 182 verbunden, und das invertierte Signal davon mit einem Eingangsanschluß der UND-Verknüpfungsglieder 178, 179 und 183. In ähnlicher Weise sind die Ausgangsanschlüsse 4, 3, 2 und 1 über normale und über invertierende Schaltkreise mit den anderen Eingangsanschlüssen der UND-Verknüpfungsglieder 178, 179, 180, 181, 182 und
183 verbunden, wie dargestellt.
Wenn eine volle Eingangsfolge des Codewortes 111000 dem Eingangsanschluß 158 geliefert wurde, wird das UND-Verknüpfungsglied 178 ein eine logische Eins darstellendes Ausgangssignal an einen Eingangsanschluß des ODER-Verknüpfungsgliedes 186 liefern. Das nächste Datenbit-Eingangssignal des Codewortes wird ein Ausgangssignal 110001 aufeinanderfolgend längs den Anschlüssen 6-1 zur Verfügung stellen, und das UND-Verknüpfungsglied 183 liefert dann ein eine logische Eins darstellendes Eingangssignal an das ODER-Verknüpfungsglied 186. Während in ähnlicher Weise die Folge der Eingangs-Datenbits des Codewortes fortschreiten, werden die UND-Verknüpfungsglieder 182,
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181, 180 und 179 aufeinanderfolgend eine logische Eins darstellende Signale dem ODER-Verknüpfungsglied 186 zur Verfügung stellen. Daher ist zu erkennen, daß solange, wie das Codewort dem Empfänger 44 übermittelt wird, eines der UND-Verknüpfungsglieder 178-183 ein eine logische Eins darstellendes Signal dem ODER-Verknüpfungsglied 186 liefert und das ODER-Verknüpfungsglied 186 seine Ausgangs-Sammelschiene 187 mit einem eine logische Eins darstellenden Ausgangssignal erregt.
Diese Sammelschiene 187 ist mit der Auslöseunterdrückung oder den Schutzsignal-Ausgangsanschlüssen 1O3A, 1O3B und 1O3C verbunden, wobei die Schutzsignale oder die Auslöse-Unterdrückungssignale den UND-Verknüpfungsgliedern 110 der Relais-Netzwerke 20, 21 und 22 über die Leiter 78, 79 und 80 zur Verfügung gestellt werden. Die Sammelschiene 187 ist auch mit den negierten Eingangsanschlüssen der UND-Verknüpfungsglieder 162, 163 und 164 verbunden. Solange also ein eine logische Eins darstellendes Signal der Sammelschiene 187 zur Verfügung gestellt wird, werden diese UND-Verknüpfungsglieder daran gehindert, irgendwelche eine logische Eins darstellenden Ausgangssignale an ihren Ausgangsanschlüssen zu liefern.
Jedesmal, wenn das synchronisierende Wort 111000 vollendet ist, wird ein eine logische Eins arstellendes Signal von dem ÜND-Verknüpfungsglied 178 zu dem durch 2 teilenden Zähler geliefert. Nach jedem zweimaligen Empfang des vollständigen Signals 111000 liefert der Ausgangsanschluß 190 des durch 2 teilenden Zählers einen Ausgangsimpuls über die Ausgangs-Sammelschiene 191 zu einem Eingangsanschluß eines ODER-Verknüpfungsgliedes 192 und zu einem Eingangsanschluß eines ODER-Verknüpfungsgliedes 193. Der Ausgangsanschluß des ODER-Verknüpfungsgliedes 192 ist über ein Zeitverzögerungs-Netzwerk mit dem Rückstellanschluß R des Zählers 189 verbunden. Der andere Eingangsanschluß des ODER-Verknüpfungsgliedes 192 ist mit dem Ausgangsanschluß des durch 18 teilenden Zählers 174 verbunden. Dieser Zähler 174 liefert ein eine logische Eins darstellendes Ausgangssignal jeweils nach 18 Datenbitimpulsen,
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die ihm durch den synchronisierenden Empfängertaktgeber 166 geliefert werden. Der Ausgangsanschluß des ODER-Verknüpfungsgliedes 193 ist mit dem Rückstellanschluß R des durch 3 teilenden Zählers 176 verbunden.
Der Zähler 176 wird durch die Ausgangsimpulse des Taktgebers 176 schrittweise vorangebracht, im Takt mit dem Eingangssignal, das am Anschluß 158 erhalten wird. Nach jeweils drei Taktimpulsen wird er zurückgestellt. Zu diesem Zweck wird sein Ausgangsanschluß 3 für die vierte Zählung -mit dem Rückstell-Eingangsanschluß R über das ODER-Verknüpfungsglied 193 verbunden. Diese Rückstellanordnung des Zählers 176 durch den Zähler 189 und durch den Taktgeber 166 hält den Zähler 176 in richtigem Schritt zum Vergleich der Datenbits des Zählerwortes (Stromzustände der Phasen A, B und C) mit den Strom-Abfühleinrichtungen (Stromzustände der Phasen A, B und C) am Empfängerende, unabhängig davon, ob Rauschen oder andere Störimpulse vorhanden sind, die ansonsten dazu führen würden, daß die Anordnung außer Tritt gerät.
Die Ausgangsanschlüsse O, 1 und 2 des Zählers 176 sind mit dritten Eingangsanschlüssen der ODER-Verknüpfungsglieder 162, 163 bzw. 164 verbunden. Der Zähler 176, der mit den Datenbits des empfangenen Fehlerwortes synchronisiert wird, das von dem Sender-Codier-Netzwerk 45 geliefert wird, tastet das Fehlerwort ab, so daß die Datenbits der Fehlerwörter, die von den mit den Phasenleitern 4, 5 und 6 am Senderende des geschützten Leitungsabschnittes verbundenen Netzwerkes 20-22 geliefert werden, so angeordnet sind, daß die Signale an die JK-Flipflops 196, 197 und 198 liefern, die mit den Relais-Netzwerken im Zusammenhang stehen, die zu den Phasenleitungen 4, 5 und 6 am Empfangsende des geschützten Leitungsabschnittes gehören.
Genauer gesagt, die ÜND-Verknüpfungsglieder 162, 163 und 164 werden nacheinander mit den Datenbits des Fehlerwortes der Phasen A, B und C geladen, so daß logische Einsen und logische
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Nullen darstellende Ausgangssignale an deren Ausgangsanschlüssen in direkter Übereinstimmung mit dem Stromzustand der A-, B- und C-Phase an der sendenden Stelle erscheinen. Die Ausgangsanschlüsse der ÜND-Verknüpfungsglieder 162, 163 und 164 sind entsprechend mit den K-Eingangsanschlüssen der Flipflops 196, 197 und 198 direkt und mit den J-Eingangsanschlüssen über Inverter verbunden.
Die Ausgangsanschlüsse 0, 1 und 2 des Zählers 176 sind mit einem der Eingangsanschlüsse eines jeden der UND-Verknüpfungsglieder 202, 203 bzw. 204 verbunden und liefern Ladesignale an diese in Synchronismus mit den empfangenen Datenbits der Fehlerworte. Die anderen Anschlüsse dieser UND-Verknüpfungsglieder 202, 203 und 204 sind mit der Zeit-Sammelschiene 170 über einen Impuls-Schaltkreis 205 verbunden. Die Ausgangs-Schaltkreise der UND-Verknüpfungsglieder 202, 203 und 204 sind einzeln mit den taktsteuernden Eingangsanschlüssen C der Flipflops 196, 197 und 198 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse 82A, 82B und 82C der Flipflops 196, 197 und 198 werden mit logische Einsen und logische Nullen darstellenden Signalen in verzögertem Zeitsynchronismus mit den Datenbits der Fehlerworte in direkter Übereinstimmung mit den Igw-Größen der Relais-Netzwerke am sendenden Ende des geschützten Leitungsabschnittes erregt. Am empfangenen Ende werden diese Ausgänge 2U RISWA' RISWB bZW· RISWC·
Aus dem Vorangegangenen wird deutlich, daß solange, wie der Operationszustand der Versorgungsleitung fehlerfrei ist, das codierte Signal übertragen wird und den Empfängertaktgeber in genauem Synchronismus mit den datensendenden Taktgeber halten wird und den Zähler 176 mit dem Betrieb der UND-Verknüpfungsglieder 133, 134 und 135 in Schritt halten wird, wobei ein Auslöse-Unterdrtickungs- oder Schutzsignal den Relais-Netzwerken 20-22 zugeführt wird, die mit dem Empfänger verbunden sind. Wenn ein Fehler auftritt, wird die Übertragung des Codewortes unmittelbar darauf unterbrochen und der Sender löst sofort die Übertragung von Datenbits des Fehlerwortes aus.
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Der Charakter von jedem dieser Datenbits des Fehlerwortes wird bestimmt durch Abtastung der I„ -Signale der entfernten Relais-Netzwerke 20-22 und durch Vergleichen der RIg -, RI
Und RIswc-Datenbits mit den 1SWA"' 1SWB" Und ISWC"Werten der
örtlichen Netzwerke 20-22. Wenn die Übertragung des Codewortes endet, entfernt der Empfängercodierer das Auslöse-Unterdrückungs- oder Schutzsignal von seinen Ausgangsanschlussen 1O3A, 103B und 103C, so daß die Eingangsanschlüsse 108 der UND-Verknüpfungsglieder 110 der mit dem Empfänger verbundenen Relais-Netzwerke nunmehr mit einem eine logische Null darstellenden Signal erregt und diese Eingangsanschlüsse geladen werden.
Das eine logische Null darstellende Ausgangssignal des ODER-Verknüpfungsgliedes 186 lädt auch die negierten Eingangsanschlüsse der UND-Verknüpfungsglieder 162, 163 und 164 und diese Verknüpfungsglieder werden wirksam, um Ausgangssignale an die JK-Eingangsanschlüsse der Flipflops 196, 197 und in Übereinstimmung mit den Datenbits des empfangenen Fehlerwortes zu liefern. Der Impuls-Schaltkreis 205 liefert verzögerte Taktimpulse an die taktgebenden Anschlüsse C dieser Flipflops, wie es von den ÜND-Verknüpfungsgliedern 202, und 204 festgelegt wird. Diese Verzögerung der Taktimpulse stellt sicher, daß das richtige logische Signal sich an den JK-Anschlüssen befindet, bevor das Flipflop betätigt wird, so daß die richtigen RIgwA-, RIgWB- und RI_wc-Signale geliefert werden.
Die UND-Verknüpfungsglieder 81A und 81B der Netzwerke 20-22 am örtlichen Empfänger werden mit Stromsignalen erregt, die von dem örtlichen Ende erhalten werden, sowie mit Stromsignalen, die von dem entfernten Ende der Phasen-Stromleiter 4, 5 und 6 erhalten werden. Wenn diese Stromsignale, die mit dem fehlerhaften Leiter und den fehlerhaften Leitern in Bezie-/ hung stehen, phasenmäßig so liegen, daß der Strom an sowohl dem örtlichen Ende als auch dem entfernten Ende im gleichen Moment in die Leitung hineinfließen oder aus dem geschützten Leitungsabschnitt zur gleichen Zeit herausfließen, liefern
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die ÜND-Verknüpfungsglieder 81A und 81B eine logische Eins darstellende Signale durch das ODER-Verknüpfungsglied 82 zum Eingangsanschluß 87 des entsprechenden UND-Verknüpfungsgliedes 110, wodurch angezeigt wird, daß der Fehler intern ist. Wenn keine eine logische Eins darstellenden Signale geliefert werden, ist der Fehler hinsichtlich des geschützten Leitungsabschnittes extern. Der Fehlerdetektor oder die -detektoren 58, die mit dem fehlerhaften Leiter oder den fehlerhaften Leitern in Verbindung stehen, werden eine logische Eins darstellende Signale zu dem zugehörigen UND-Verknüpfungsglied oder den ÜND-Verknüpfungsgliedern 110 liefern, so daß dann, wenn das ODER-Verknüpfungsglied 82 sein eine logische Eins darstellendes Signal zur Verfügung stellt, ein eine logische Eins darstellendes Signal vom Ausgangsanschluß 88 dem Zeitgeber 90 geliefert wird, der daraufhin seinen Zeitzyklus beginnt, Sobald der Zeitgeber 90 sein Zeit-Auslöseende erreicht hat, erscheint ein eine logische Eins darstellendes Eingangssignal am Eingangsanschluß 92 des ODER-Verknüpfungsgliedes 112, um ein eine logische Eins darstellendes Signal an den Eingangsanschluß 95A des UND-Verknüpfungsgliedes 114 zu liefern. Da das Lj. -Netzwerk 60 zu dieser Zeit ein eine logische Eins darstellendes Eingangssignal an den Eingangsanschluß 95 liefert, erregt das ÜND-Verknüpfungsglied 114 das Zeitglied 116, das nach einer Zeitverzögerung von 0,2 ms ein eine logische Eins darstellendes Eingangssignal an das Auslöse-Netzwerk 24 über den Eingangsleiter 25 liefert. Wenn eine einzige Phase mit einem Fehler behaftet ist, wird nur der mit dieser fehlerhaften Leitung verbundene Trenner ausgelöst. Wenn jedoch zwei Phasenleitungen mit Fehlern behaftet sind, wird das Netzwerk ANY-2-0R betätigt und alle drei Trenner werden ausgelöst.
In dem Fall, daß eine logische Eins darstellende Signale nicht gleichzeitig dem UND-Verknüpfungsglied 81A geliefert werden oder wenn logische Einsen und logische Nullen darstellende Signale dem UND-Verknüpfungsglied 81B zugeführt werden, ist der Fehler extern hinsichtlich des geschützten Leitungsabschnittes und kein eine logische Eins darstellendes Signal
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wird von dem ODER-Verknüpfungsglied 82 dem Exngangsanschluß 87 des UND-Verknüpfungsgliedes 110 zugeführt. Bei externen Fehlerzuständen wird also das Auslöse-Netzwerk 24 nicht betätigt.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. P a f e' η t a η s ρ r ü c h e :
    Schutzrelaissystem zum Schütze eines Leitungsabschnittes eines mehrphasigen Leitungs-Übertragungs-Netzwerkes, mit Abfühleinrichtungen für die Leitungs-Betriebsbedingungen an einem örtlichen Ende und einem entfernten Ende des geschützten Leitungsabschnittes, gekennzeichnet durch mehrere Abfühleinrichtungen (13-18), die jeweils mit einem der Phasenleitungen des Leitungsabschnittes verknüpft sind, wobei jede Abfühleinrichtung ein Ausgangssignal liefert, das repräsentativ ist für den Leitungs-Betriebszustand des zugehörigen Phasenleiters, mit mehreren Detektoreinrichtungen (58), die auf das Ausgangssignal der zugehörigen Abfühleinrichtung reagieren, um ein normales Ausgangssignal zu liefern, wenn der Leitungs-Betriebszustand normal ist, und ein Fehler-Ausgangssignal liefern, wenn der Leitungs-Betriebszustand fehlerhaft ist, durch mehrere Vergleichseinrichtungen (56), die jeweils so ausgeführt sind, daß sie das Ausgangssignal von der zugehörigen Abfühleinrichtung mit einem entsprechenden empfangenen Ausgangssignal, das repräsentativ ist für den Leitungs-Betriebszustand, der im wesentlichen gleichzeitig am entfernten Ende des Leitungsabschnittes existiert, vergleichen, durch einen Schutz-Schaltkreis (10, 11, 12), der für die Phasenleitungen des Leitungsabschnittes vorgesehen ist und durch die Vergleichseinrichtungen in Übereinstimmung mit dem Ergebnis des Vergleichs der Ausgangssignale betätigbar ist, wobei das Schutz-Relaissystem insbesondere ein Codier-Netzwerk (45) umfaßt, das mit einem ersten Taktgeber (144) versehen ist, wobei das Codier-Netzwerk wirksam wird durch das normale Ausgangssignal, um ein sich wiederholendes zeitcodiertes normales Wort mit einer Rate zu liefern, die festgelegt wird durch den ersten Taktgeber (144), wobei das Codier-Netzwerk wirksam wird aufgrund des Fehler-Ausgangssignals, um das Zeitcodieren des normalen Wortes zu beenden und ein zeitcodiertes Fehlerwort mit der Rate
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    zu liefern, die festgelegt wird durch den ersten Taktgeber (144), wobei die Eigenschaft der Datenbits des Fehlerwortes festgelegt werden durch Abtasten der Ausgangssignale der Abfühleinrichtungen in einer vorbestimmten Aufeinanderfolge, wobei die sich wiederholenden zeitcodierten normalen Worte und das zeitcodierte Fehlerwort zum entfernten Ende des geschützten Leitungsabschnittes über einen einzigen Übertragungskanal übertragen werden, daß das Relaisgerät auch ein Decodier-Netzwerk (44) umfaßt, das mit einem zweiten Taktgeber (166) versehen ist, wobei der zweite Taktgeber auf ein sich wiederholendes zeitcodiertes normales Wort reagiert, das von dem entfernten Ende erhalten wird und mit einem dort angeordneten ersten Taktgeber zu synchronisieren ist, wobei das Decodier-Netzwerk wirksam wird in Abwesenheit des empfangenen zeitcodierten Normalwortes, um aufeinanderfolgend die Datenbits eines empfangenen zeitcodierten Fehlerwortes in der vorbestimmten Aufeinanderfolge mit der Rate abzutasten, die von dem zweiten Taktgeber (166) festgelegt wird, um dabei das empfangene Fehlerwort in die Ausgangssignale zu decodieren, die jeweils repräsentativ sind für den Leitungs-Betriebszustand des zugehörigen Phasenleiters, wobei die Ausgangssignale den zugehörigen Vergleichseinrichtungen zugeführt werden.
    2. Schutzrelaissystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Decodier-Netzwerk (44) wirksam wird, wenn es das zeitcodierte Normalwort empfängt, um ein Abschaltsignal (78) an die Vergleichseinrichtung (56) zu liefern.
    3. Schutzrelaissystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Decodier-Netzwerk (44) eine Speichereinrichtung (160) umfaßt, die eine vorbestimmte Anzahl von Ausgangs-Schaltkreisen aufweist, wobei die Schaltkreiseinrichtung wirksam wird, wenn das Decodier-Netzwerk aufeinanderfolgend das zeitcodierte Normalwort empfängt, um die Datenbits des empfangenen Normalwortes in Parallelform
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    in seinen Ausgangs-Schaltkreisen (1-6) zu speichern, daß eine Mehrzahl von datenbitanalysierenden Einrichtungen (178-183) vorgesehen sind, die jeweils mehrere. Eingangs-Schaltkreise und einen Ausgangs-Schaltkreis aufweisen, wobei die Eingangs-Schaltkreise eines jeden der analysierenden Einrichtungen mit einzelnen der Ausgangs-Schaltkreise der Speichereinrichtungen (160) verbunden sind, und daß eine von dem Normalwort betätigte Einrichtung (186) an die Ausgangs-Schaltkreise der analysierenden Einrichtungen angeschlossen ist und wirksam wird, um das abschaltende Signal zu liefern, solange irgendeines der analysierenden Einrichtungen betätigt ist.
    4. Schutzrelaissystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Decodier-Netzwerk (44) eine Speichereinrichtung (160) umfaßt, die eine vorbestimmte Anzahl von Ausgangs-Schaltkreisen aufweist, daß die Speichereinrichtung wirksam wird, wenn das Decodier-Netzwerk aufeinanderfolgend das zeitcodierte Normalwort aufnimmt, um die Datenbits des empfangenen Normalworts in Parallelform in seinen Ausgangs-Schaltkreisen zu speichern, daß die Speichereinrichtung immer dann wirksam wird, wenn das Normalwort gespeichert ist, um ein synchronisierendes Signal an seinem ersten Ausgangs-Schaltkreis zur Verfügung zu stellen, daß eine Rückstell-Zähleinrichtung (176) mit dem zweiten Taktgeber (66) verbunden ist und mehrere aufeinanderfolgend betätigte Ausgangs-Schaltkreise (0-3) sowie einen rückstellenden Eingangs-Schaltkreis (R) aufweist, wobei der erste Ausgang der Speichereinrichtung mit dem rückstellenden Eingangs-Schaltkreis der Zähleinrichtung verbunden ist, wobei das synchronisierende Signal wirksam wird, um die Zähleinrichtung zurückzustellen und eine gewünschte Beziehung zwischen der Betätigung der Ausgangs-Schaltkreise der Zähleinrichtung und den Datenbits herzustellen, wie sie von dem Decodier-Netzwerk empfangen werden, wobei das Decodier-Netzwerk wirksam wird aufgrund des Empfangs des Fehlerworts, um aufeinan-
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    derfolgend die Datenbits des empfangenen Fehlerworts in der Folge abzutasten, die von der aufeinanderfolgenden Betätigung der Ausgangs-Schaltkreise der Rückstell-Zähleinrichtung bestimmt wird.
    Schutzrelaissystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das decodierende Netzwerk (44) mehrere TorSteuereinrichtungen (162-164) aufweist, die jeweils zumindest zwei Eingangs-Schaltkreise und einen Ausgangs-Schaltkreis aufweisen, wobei ein erster der Eingangs-Schaltkreise mit einem entsprechenden der Ausgangs-Schaltkreise des rückstellenden Zählwerks (176) verbunden ist, und wobei ein zweiter der Eingangs-Schaltkreise mit dem Eingang (158) des Decodier-Netzwerkes verbunden ist, um die empfangenen Datenbits zu erregen.
    Schutzrelaissystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der torsteuernden Einrichtungen (162-164) einen dritten Eingangs-Schaltkreis umfaßt, der so angeschlossen ist, daß er ein abschaltendes Signal (187) während des Empfangs des zeitcodierten Normalwortes erhält.
    Schutzrelaissystem nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet, daß das Decodier-Netzwerk (44) mehrere Speichereinrichtungen (196-198) umfaßt, die jeweils einen Takt-Schaltkreis C, einen Eingangs-Schaltkreis (J-K) und einen Ausgangs-Schaltkreis aufweisen, wobei der Eingangs-Schaltkreis der Speichereinrichtungen individuell mit den Ausgangs-Schaltkreisen der torsteuernden Einrichtungen (162-164) verbunden ist, und mit einer Mehrzahl von taktsteuerenden Schaltkreiseinrichtungen (202-204), die jeweils den taktsteuernden Schaltkreis (C) der zugehörigen Speichereinrichtung mit dem zweiten Taktgeber (166) verbinden, wobei die taktsteuernden Schaltkreiseinrichtungen mit aufeinanderfolgend betätigten Ausgangseinrichtungen der Zählereinrichtung (176) verbunden sind, um die Zeitsteuerung der übertragung der Daten von dem Eingangs-
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    260A313
    Schaltkreis zu dem Ausgangs-Schaltkreis jeder Speichereinrichtung zu steuern.
    8. Schutzrelaissystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Codier-Netzwerk (45) eine rückstellende Zähleinrichtung (148) umfaßt, die mit dem ersten Taktgeber (144) verbunden ist, einen ersten Wortgenerator (124-129, 131), der mit der Zähleinrichtung verbunden ist und das zeitcodierte Normalwort erzeugt, das eine vorbestimmte Anzahl Datenbits von vorbestimmter Eigenschaft umfaßt, wobei der erste Wortgenerator mit der Detektoreinrichtung (58) verbunden ist, um das Normalwort und die Fehler-Ausgangssignale davon zu empfangen, und einen zweiten Wortgenerator (133-135, 137), der mit der Zähleinrichtung (148) und der Abftihleinrichtung (13-18) verbunden ist und das zeitcodierte Fehlerwort erzeugt, wie es von den Ausgängen der Abfühleinrichtungen festgelegt wird, wobei der zweite Wortgenerator mit der Detektoreinrichtung (58) verbunden ist, um von dort die normalen und die fehlerhaften Ausgangssignale zu empfangen.
    ES/hs 3
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DE19762604313 1975-02-07 1976-02-05 Schutzrelaissystem Ceased DE2604313A1 (de)

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US54813275A 1975-02-07 1975-02-07

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