DE2604284C3 - Kanalwähler - Google Patents
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Description
unter der von der Adressierschaltung angesteuerten
Speicheradresse ausgelesene Oberspringungs-Steuersignal das Oberspringen anzeigt
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es somit
möglich, die tatsächlich anzuwählenden Kanäle durch die Überspringungs-Steuersignale zu markieren, was
durch den Benutzer oder Wartungspersonal geschehen kann, wobei die nicht markierten Kanäle selbsttätig
übersprangen werden. Eine mehrfache Eingabe für die
Auffindung eines tatsächlich belegten Kanals ist daher unnötig, wodurch die einfache Handhabbarkeit des Kanalwähkrs
erheblich gesteigert ist Darüber hinaus besitzt der erfindungsgeraäße Kanalwähler den weiteren
Vorteil, daß infolge der Äbspeicherung der digitalen
Spannungssignale und ihrer Umwandlung in ein die Kanalwählspannung darstellendes Spannungssignal keine
mechanischen Kontakte und Einstellwiderstände erforderlich sind, so daß unabhängig von den Änderungen
der Umgebungsbedingungen ein sicherer und stabiler Betrieb des Kanalwählers gegeben ist
in weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein Dekoder
vorgesehen, der feststellt, welchem Kanal di'( von der
Adressierschaltung ausgewiesene Speicheradresse des Speicherblocks entspricht wobei in Antwort auf ein
Ausgangssignal vom Dekoder ein Kanalanzeiger den ausgewiesenen Kanal anzeigt und eine Bandwählschaltung
in Antwort auf das Ausgangssignul des Dekoders die ßctricbsbänder des elektronischen Tuners umschaltet.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Umschaltung der Betriebsbänder des elektronischen Tuners
bewirkt und eine Anzeige des ausgewiesenen Kanals, wie beispielsweise durch Darstellung der Kanalnummern
durch numerische Anzeigeröhren, erreicht.
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der folgenden
Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigt
Fig. I einen Blockschallplan der Gesamtheil eines
erfindungsgemäßen Kanalwählers,
. Fig.2 c,iicn Schaltplan eines im Kunalwühlcr verwendeten Spcichcrblockx,
. Fig.2 c,iicn Schaltplan eines im Kunalwühlcr verwendeten Spcichcrblockx,
Fig.3 einen Schaltplan einer Speichcrcinhcit im
Spcichcrblock.
Fig.4 einen Schaltplan eines speziellen Auibaus
eines Speicherelement im Spcichcrblock.
Fig.5 einen Schaltplan eines speziellen Aufbaus eines Zählers und von X- und V-Adrcsscntrcibcrn im
Kanalwähler.
Fig.b cjncn Schallplan eines speziellen Aufbaus
eines monostabilcn Multivibrators im Kanalwähler,
Fig. 7 einen Schultplan eines speziellen Aufbaus eines torge.itcucrtcn Os/.illalors im Kanalwähler.
Fig.8 einen Schallplan eines speziellen Aufbaus eines Digital-Analog-Umsetzers im Kanalwähler.
Fig.*) einen Schaliplan eines speziellen Aiifbuus
eines FJnschrcib-Tors im Kanalwähler.
Fig. 10 einen Schaltplan eines speziellen Aufbaus eines Dekoders im Kanalwähler.
Fig. Il einen Schallplan eines speziellen Aufbaus eines Kanalanzeigers im Kanalwähler.
Fig. 12 einen Sehaltplan eines speziellen Aufbaus
einer Bandwühlschaliung im Kanalwähler.
Gemäß der Darstellung des (jesamlaufbaus eines crfindungsgemäßcn Kanalwählers nach F i g. I kann ein
Spcichcrblock I verschiedene digitale .Spannungssignale zur Kanalwahl in Form von digitalen 12-Bits-Signalen
speichern, und zwar L-i'iicm Signal je Adresse, l-in
X-Adrcsscntrciber 2 und ein V-Adressenircibcr 3 sind
an einen X-Adrcsscn-Eingangsanschluß bzw. einen V-Adrcssen-Eingangsanschluß des Spcichcrblocks 1
zum Adressieren angeschlossen. Jede der Adressen entspricht einem der Fernschkanälc. Ein X-Adressier-Zähler
4 liefert ein sequentiell wechselndes Adrcssiersignal an eine Eingangsklcmmc des X-Adrcssentrcibers
2 und ein V-Adressicr-Zählcr 5 liefert ein sequentiell
wechselndes Adressiersignal an eine Eingangsklemme des V-Adressentreibers 3. Der Zähler 5 ist mit dem
to Zähler 4 so in Kaskade verbunden, daß. wenn der Zähler
4 seine volle Zählung vervollständigt, er ein Eingangssignal an den Zähler 5 liefert, das diesen um eine
Zählung weiterlaufen läßt Der X-Adressentreiber 2, der K-Adressenireiber 3 und die Zähler 4 und 5 wirken so"
is zusammen, daß die Speicheradressen und die Ausleseadressen
im Speicherblock 1 sequentiell anadressiert werden.
Um an den Zähler 4 Impulse zur Änderung seines Zählwertes für einen Wechsel des Adressiersignals
anzulegen, ist an eine Eingangsklem^e des Zählers 4
eine Reihenschaltung aus einem mit estern Ende an eine
Spciseklcmme 6 angeschlossenen Widerstand 7 und einem Schalter 8 angeschlossen: außerdem ist an diese
Eingangsklemme über eine Diode 9 die Ausgangsklemmc eines ODER-Glieds 10 angeschlossen. Einer der
Eingänge des ODER-Glieds 10 ist mit der Ausgangsklenime
eines monostabilen Multivibrators 12 verbunden, der einen einzelnen Impuls von einer kurzen Dauer
erzeugt, wenn ein Schalter 11 geschlossen wird, and mit
dem anderen Eingang des ODER-Glieds 10 ist die Ausgangsklcmmc eines lorgesteuerten Oszillators 14
verbunden, der während des Anlegens eines Eingangssignals über einen Schalter 13 zur sequentiellen
Erzeugung von Impulsen oszilliert, wodurch eine später
beschriebene Kanalübcrspringung bewirkt wird.
Zusätzlich zu Einern Speichcrabschnitt IS für die
digitalen 12-Bits-Spannungssignale enthält der Spcichcrblock 1 eine I-Bit-Speicherkarte f\ mit deren
HiKe für jede der Adressen eine Voreinstellung derart vorgenommen werden kann, daß die einigen der
Ad- essen entsprechenden Kanäle gewählt werden, während die den anderen der Adressen entsprechenden
Kanäle nicht gewählt, sondern übersprungen werden. Das Adressieren der Speicherkarte 16 wird gleichzeitig
mit dem Adressieren des Speichcrabschmtts 15 iür die
digitalen Spannungssignalc durchgeführt. Eine Auslcseklcmmc
für die Speicherkarte 16 ist an eine Oszillationsstcucrung-Eingangsklcmmc
des losgesteuerten Oszillators 14 über den Schalter 13 angeschlossen.
so Andererseits wird das Ausgangssignal der Auslesung des digitalen 12-Bit-äpannungssignals einer markierten
Adresse des Speichcrblocks I einen Digital-Eingangsanschluß
eines Digital-Analog-Umsetzers 17 eingespeist, der das digitale Spannungssignal in eine analoge
Kanalwählspannung umsetzt. Von einer Ausgangsklomme des Digital-Analog-Umsetzers 17 wird die analoge
Kiinalwählspanming an ein spannungsiibhängigcs variables
Rcakianzclcmcnt in einem elektronischen Tuner 18 angelegt, der iv-inerscits die Kanalwählfrcqucnz in
Abhängigkeit von der Kanalwählspannung; so ändert, daß er nur eines der durch eine Antenne 19
empfangenen Fcrnseh-Funksignalc ausgewählt und das ausgewählte Signal zur Erzeugung eines Zwischcnfrcquenzsignals
an einer Ausgangsklcmmc fr«qucn/.w'anddt.
um es einem Zwischenfrequenzverstärker 20 einzuspeisen, der sich an den elektronischen Tuner 18
anschließt. Eine Hauptausgangsklcmmc des Zwischcnfrcqucnzvcrstärkcrs
20 ist mitcincr eine s'ih unschlie-
ßcndc Stufe darstellenden Videoverarbcitungsschaltung
21 verbunden, die sie mit einem verstärkten Zwischenfrequcnzsignül
beliefert. Eine weitere Zwischenfrcqucnzsigniil-Ausgaiigsklcmme
des Zwischcnfrcquenzvcrstürkers 20 und eine Horizontalsynchronsignal-Aus·
gungsklcmmc der Vidcovcrarbeitungsschaltiing 21 sind
mit einer fimpfangsdclcklorschaltunK 22 verbunden, die
den Empfang des Funksignals nur dann feststellt, wenn sowohl das Zwischenfrequenzsignal als auch das
Horizontalsynchronsignal empfangen werden, und die bei festgestelltem Empfang ein Detektor-Ausgangssignal
abgibt, das dann an eine Oszillations-Steucreingangsklemme
eines später noch beschriebenen torgesteuerten Oszillators 23 angelegt ist.
Der torgesteuerte Oszillator 23 und ein 12-Bit-Binärzähler
24 dienen dazu, ein binärkodiertes digitales Spannungssignal zu erzeugen. Hierfür wird das
-^illations-Ausgangssignal des Oszillators 23 an den
aufwärts- und abwärtszählenden Zähler 24 angelegt, der das Schwingungsausgangssignal zählt und ein schrittweise
ansteigendes digitales Spannungssignal von 12 Bits erzeugt. Wenn das Detektorsigna! von der
Ausgangsklcmme der Empfangsdctcktorschaltung 22 an die der Oszillationssteuerung dienende Eingangsklemme des torgesteuerten Oszillators 23 angelegt wird,
beendet dieser seine Schwingungen und der Zähler 24 behält den Inhalt zu diesem Zeitpunkt. Der das
12-Bit-Signal liefernde Ausgangsanschluß des Zählers
24 ist mit Eingangsklemmen eines Einschreib-Tors 25 verbunden, das zwölf getrennte Tore aufweist und
dessen 12-Bii-Ausgangsanschluß mit einem 12-Bit-EingangsanschluO
des Speicherabschnitts 15 für das digitale Spannungssignal im Speicherblock 1 angeschlossen ist.
um das digitale Spannungssigna! an den Speicherblock I zu liefern. Eine Eingangsklemmc des Einschreib-Tors 25
für ein Torstcucrsignal ist mit einem beweglichen Arm
26c eines Schrcibsicuersehaiierä 2€ verbünden, von dem
ein stationäres Schreibbefehl-Schaltstück 26,ι mit einer
Stromquellenklemme 27 verbunden ist. während ein stationäres Nichtschreibbefehl-Schalistück 226 geerdet
ist. Der bewegliche Arm 26c des Schalters 26 ist weiterhin mit der Eingangsklemmc der Speicherkartc
16 zur Kanalüberspringung der Einstellung im Speicherblock 1 verbunden, um gleichzeitig mit dem Einschreiben
des digitalen Spannungssignals in den Speicherabschnitt 15 in die Speicherkarte 16 ein Überspringungs-Steuersignal
einzuschreiben, das auf hohem Pegel ist. wenn ein Kanal zu wählen ist. und auf niedrigem Pegel
ist. wenn er zu überspringen ist.
Außerdem sind die X-Adressieranschlüsse und die
X-Adressieranscnlüsse des Speichers 1 noch mit einem
Einganjjsanschlgß eines Signalübersetzungs-Dekoders
28 verbunden, der so viele Ausgangsklemmen aufweist,
als der Speicherblock 1 Adressen hat. und ein Ausgangssignal nur an dem von dem X-Adressen-Signal
und dem K-Adressen-Signa! spezifizierten Anschluß erzeugt. Der Ausgangsanschluß des Dekoders 28 ist
einerseits mit dem Eingangsanschluß eines Kanalanzeigers 29 verbunden, der anzeigt, welche Adresse im
Speicherblock 1 anadressiert wird, also welcher Kanal
gewählt ist. und ist andererseits mit einem Eingangsanschluß einer Bandwählschaltung 30 verbunden, die
feststellt, welche Adresse im Speicherblock 1 anadressiert wird, und unterscheidet, ob die festgestellte
Adresa; zu einsm der VHF-Niedrigkanäle (CHi-
CHi), zu einem der VHF-Hochkanäle (CHA-CHU)
oder zu einem der UHF-Kanäle gehört und in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Unterscheidung ein
unterschiedliches Ausganyssignal abgibt. Der Aus· gangsanschluO der Bandwählschaltung 30 ist mit einer
Stromspeisungs-Schaltstuuerklemme für einen VHF-Tuner
und einen UHF-Tuner im elektronischen Tuner 18 verbunden sowie außerdem mit einer Spulenschaltsteuer-Eingangsklemmc
für die VHF-Niedrigkanäle und die VHF-Hochkanäle im VHF-Tuner. um den elektronischen
tuner 18 so zu schalten, daß er in einem Band betrieben wird, in dem der vom Speicherblock I
festgelegte Kanal enthalten ist.
Der Aufbau größerer Abschnitte des beschriebenen Kanalwählers wird nun unter Bezugnahme auf die
F i g. 2 bis 12 im einzelnen beschrieben.
Die Fig.2 und 3 zeigen den Speicherblock 1, der
Die Fig.2 und 3 zeigen den Speicherblock 1, der
ts dreizehn Speichereinheiten 32a bis 32m umfaßt, von denen jede sechzehn Speicherelemente 31 enthält, die
gemäß Fig.3 in vier Zeilen in X-Achsen-Richtung und vier Spalten in V-Achsen-Richtung angeordnet sind.
Von diesen Speicncreinheiien dienen die zwölf Spelchercinhciten 32a bis 32/als der Speichcrabschnitt
15 für die digitalen Spannungssignalc. indem mit einem
Bit in jedem der Speichcreinheiten 32a bis 32/ die digitalen 12-Bit-Spannungssignale gespeichert sind,
während die verbleibende Spcichercinhcit 32m als die Speicherkarte 16 zum Speichern des Kanalübcrspringungs-Steucrsignals
dient. Die Speichcreinheiten 32a bis 32/11 sind jeweils mit Eingangsanschlüssen 33a bis
33m zufv Einschreiben der digitalen Spannungssignalc
und der Kanalüberspringungs-Steucrsignalc in die
jo Speicherelemente 31 verschen und sind außerdem mit
Ausgangsklemmen 34a bis 34m »um Auslesen dieser Signale aus den Speicherelementen 31 versehen.
Weiterhin sind Eingangsklemmcn 35a bis 35</ für die X-Adrcssicr-Signalc und 36a bis 36t/ für die V-Adrcs-
J5 sier-Signalc vorhanden. Die Eingangsklemmcn 35a bis
36</ für die Adrcssicrsignale sind gemeinsam für alle
Spcichereinhei'.en 32a bis 32m angeschlossen und erlauben das Adressieren der gleichen Adresse für die
Speichcreinheiten 32a bis 32m.
Fig.4 zeigt ein Beispiel eines Schaltplans der
Speicherelemente 31, wie sie im Spcichcrblock I verwendet werden können. Demnach umfaßt das
Speicherelement 31 einen üblichen Flip-Flop mit Mehrfach-Emittcr-Transistoren. deren Beschreibung im
einzelnen hier nicht erforderlich ist. Ein Signal kann vom Eingangsanschluß 33 eingeschrieben werden und
das gespeicherte Signal kann nur dann an der Ausgangsklcmme 34 ausgelesen werden, wenn sowohl
an der Eingangsklemmc 35 für das X-Adressicr-Ein-
gangssignal als anch an der Eingagsklemme 36 für das
V-Adressier-Eingangssignal Adressicrsignale hohen Pegels
empfangen werden. Im anderen Zustand wird an der Ausgangsklcmme 34 kein Ausgangssignal erzeugt.
Als Speicherelemente 31 können auch andere
Als Speicherelemente 31 können auch andere
Speicherelemente wie beispielsweise solche unter Verwendung von Magnetkernen oder von MNOS-Transistoren
verwendet werden, und bevorzugt handelt es sich um permanente Speicherelemente, deren
Speicherinhalt- nicht gelöscht wird, wenn die Stromzufuhr
abgeschaltet wird.
F i g. 5 zeigt ein spezielles Beispiel eines Schallplans des X-Adressentreibers 2. des K-Adressentrcibcrs 3 und
der Zähler 4 und 5 zum Adressieren des Spcicherblocks 1 zum Einschreiben oder Auslesen. Der Zähler 4 umfaßt
g* zwei in Kaskade geschaltete Flip-Flps 37a und 37d,an
deren Ausgangsklemmen Torschaltungen 38a bis 38σ angeschlossen sind, jedesmal, wenn ein Impuls an eine
Eingangsklemme 39 angelegt wird, zählen die Flip-
Flops 37a und 37b aufwärts und erzeugen ein Ausgangssignal niedrigen Pegels an den Torschallungen
38a bis 38</ in der Reihenfolge 38a - 386 - 38c - 38c/
-•38a Die Ausgangsklemmen der Torschaltungcn
38a bis 36b sind mit Basen von Transistoren 39a bis 39d
im X-Adrcssentreibcr 2 verbunden, um sequentiell von
den Kollektoren der Transistoren 39a bis 39</ an Ausgangsklemmen 40./ bis 4Od X-Adrcssicrsignalc
hohen Pegels abzugeben. Die Ausgangsklemmen 40»bis 40d sind mit den Eingagsklemmcn 35;/ bis 35t/ für die
,V-AdrcssicrsignalcdcsSpcichcrblocks I verbunden.
Der Zähler 5 umfalit zwei in Kaskade geschaltete flip-Flops 41.7 und 416. an deren Ausgangsklemmen
Torschaiiungcn 42.7 bis 42c/ angeschlossen sind.
Jedesmal, wenn das Ausgangssignal des Rip-Flops 37b
abfällt, zahlen die Flip·Flops 41a und 4li>um »I« weiter
und erzeugen ein Ausgangssignal niedrigen Pegels an den Torschaltungen 42a bis 42J in der Reihenfolge
42.7— 42i>- 42c-— 42d— 4Za Die Ausgangsklemmen
der Torschaltungcn 42,7 bis 42</ sind mit Basen von
Transistoren 43.7 bis 43</ im V-Adrcsscntrcibcr 3 verbunden, von deren Kollektoren an Ausgangsklemmen
44a bis 44</ V-Adressicrsignalc hohen Pegels
sequentiell angegeben werden. Die Ausgangsklemmen 44.1 bis 44</mikI mil ilen Eingangsklemmen 36a bis 36</
für das )-Adrcssicr.signal des Speichcrblocks I verbunden.
ivlii der beschriebenen Anordnung können die
Adressen im Spck-hcrbiock ) nacheinander zum
Auslesen odor Hinschreiben adressiert werden. Es sei angcirtxnmcn. daß das Adressieren in der Reihenfolge
CUX-CHl.. CH 12 -UHFl -UHF 2
-UHF 3-UH F 4-OVI... durchgeführt wird. Der
Zähler 4 ist weiterhin mit einer Anfangs-Rückstellschaltung versehen, die einen Transistor 45, Widcrstände
46 und 47 und einen Kondensator 48 umfaßt, so daß. wenn der Strom angeschaltet wird; der Transistor 45
einen einzelnen Rückstcllimpuls erzeugt, der an Rückstellklcmmen der Flip-Flops 37a. 376.41a und 416
so angelegt wird, um sie zu Anfang der Stromcinschallung zurückzustellen. Im zurückgestellten Zustand wird
der Kanal CH I anadrcssicrt und das Adressieren gehl
von diesem Kanal CH I aus.
I" 1 g. b zeigt ein spezielles Beispiel für den monostabilen
Multivibrator 12. der einen Kanalwähl-Schaltimpuls an den Zähler 4 abgibt. Die Schallung dieses
Multivibrators ist konventionell, so daß sie nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht. Eine Eingangsklemmc
45' ist mit dem Schalter Il (Fig. 1) und eine Inipulsausgangsklcmmc 46' mit einer der Eingangs- sq
klemmen des ODER-Glieds IO verbunden.
Fi g. 7 zeigt ein spezielles Beispiel für die Schallung
des lorgesteuerten Oszillators 14 zum Anlegen eines Kanalübcrspringungsimpulses an den Zähler 4. wenn ein
Kanal übersprungen werden soll. Der Schallungsaufbau ist konventionell unter Verwendung eines asiabilcn
Multivibrators und braucht hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Eine Eingangsklcmmc 47' ist
mit dem Schalter 13 (Fig. 1) und eine Impulsausgangsklemme
48' ist mit der anderen Eingangsklemme des M ODER-Glieds 10 verbunden. Wird ein Signal niedrigen
Pegels an die Eingangsklemmen 47' angelegt, so oszilliert der torgesteuerte Oszillator 14 unter Erzeugung
von Impulsen.
F i g. 8 zeigt ein spezielles Beispiel eines Schaltungsaufbaus
für den Digital-Analog-Umsetzer 17. der das aus dem Speicherabschnitt 15 ausgelesene digitale
12-Bit-Spannungssignal in eine analoge Kanalwählspan
umwandelt, die an das spannungsabhängige variable Reaktanzelcment im elektronischen Tuner 18
angelegt werden soll. Das beschriebene Beispiel umfaßt eine Widerstandsgruppe 49 mit einer Anzahl von
Widerständen. t2 Eingangsklcmmen 50a bis 50/ der Widerstände sind mit jeweils einer der zum Auslesen
dienenden Ausgangsklemmen 34a bis 34/des Speicherabschnitts
15 für das digitale Spannungssignal verbunden. Ausgangssciiig an der Widerstandsgruppe 49
schließen sich Transistoren S\ und 52 für die
Impedanzwandlung und ein Gleichstromverstärker 53 zum Erzeugen einer verstärkten Kanalwählspannung an
einer Ausgangsklemmc 54 an,die mit dem spannungsabhängigen variablen Rcaktanzclcmcni des elektronischen
Tuners 18 verbunden ist.
F i g. 9 zeigt ein spezielles Beispiel für die Schaltung
des Einschreib-Tores 25, das das Einschreiben ci.ics
digitalen Spannungssignals in den Spcichcrblock ί siOucfi. Das Tor 23 ümijui ciiiC- Gruppe von
Torschaltung 55a bis 55/zum Einschreiben von zwölf Gruppen digitaler Spannungssignalc. Inverter 56.7 bis
56/ und eine Gruppe von Torschaltungcn .55m zum Einschreiben einer Gruppe des Kunalübcrspringungs-Stcuersignals
sowie einen Inverter 56;» und einen Schalter 57m. Zwölf Eingangsklcmmen 57a bis 57/sind
mit jeweils einer der Zwölf-Bit-Zähl-Ausgangsklemnicn
des Zählers 24 verbunden und dreizehn Ausgangsklcmmcnpaarc
58a bis 58m sind mit den Eingangsklcmmen 33.1 bis 33/für das digitale 12-Bit-Spannungssignal bzw.
mit der Kanalüberspringungs-Stcucrsignal-Eingangsklcmmc
33m der Spcichcrkarie 16 des Speichcrblocks I verbunden. Die einen der Eingangsklcmmen sämtlicher
Torschallungen 55a bis 55m sind miteinander und von einer Stcucrcingangsklcmmc 59 aus mit dem beweglichen
Arm 26c des Schrcibsicucrschaliers 26 verbunden. Der Schalter 57m ist nur dann geschlossen, wenn ein
einen hohen Pegel aufweisendes Kanalübcrspringungs-Stcucrsignal
eingeschrieben werden soll. Entsprechend öffnet das Einschrcib-Tor 25 nur. wenn der Schalter 26
auf das stationäre Schaltstück 26a geschaltet ist. das mit der Stromqucllcnklemme 27 verbunden ist. so daß dann
das digitale Zwölf-Bit-Spannungssignal vom Zähler 24 und das Kanalübcrspringungs-Slcucrsignal vom Schalter
57m zum Einschreiben zum Speichcrblock Ί durchgelassen werden. Steht der Schalter 26 auf dem
stationären Schaltstück 26b. so sperrt das Einschrcib-Tor 25 und verhindert das Einschreiben in den
Spcicherblock I.
Der Zähler 24 ist ein üblicher binärer Zwölf-Positionen-Zähler,
der die Impulse vom torgesteuerten Oszillator 23 zählt und sequentiell ansteigende oder
absteigende digitale 12-Bii-Spannungssignale erzeugt.
Wegen der zwölf Bits können 2U - 2048 verschiedene
Ausgangssignale erzeugt werden. Wird ein Spannungsschritt pro Zählung auf 0.02 Voll festgesetzt, so kann die
Kanalwählspannung im Bereich von Null bis 40.96 Volt in Form von binärkodierten digitalen Spannungssignalcn
in Schritten von 0,02VoIt erzeugt werden. Beispielsweise wird 2.00VoIl durch »000001100100«
und 24.1OVoIt durch »010010110101« dargestellt. Der
Spannungsschritt pro Zählschrill ist natürlich der gleiche wie der im Digital-Analog-Umsetzer 17. Auf
diese Weise überstreicht der Zähler 24 die binärkodierte Kanalwählspannung.
Ein spezieller Aufbau des torgesteuerten Oszillators 23 kann identisch dem des torgesteuerten Oszillators 14
gemäß Fig.6 sein mit der Ausnahme, daß die
Schwingungsperiode kürzer ist Der torgesteuerte
Oszillator 23 beendet die Impulserzeugung, wenn ein Detektor-Ausgangssignal von der Empfangsdetektorschaltung
22 an ihn angelegt wird, um den Betrieb des Binarzahlers 24. also das überstreichen der Digitalspannungssignale,
zu sperren.
Fig. 10 zeigt ϊ\η spezielles Beispiel für die Schaltung
des Dekoders 28. der eine im Speicherblock I spezifizierte oder ausgewiesene Kanaladresse feststellt
und ein unterscheidendes Ausgangssignal abgibt. Der Dekoder umfaßt sechzehn Torschaltungen 60d bis 60p.
Acht Eingangsklemmen 61 a bis 61 b und 62a bis 62d sind
an die Klemmen 35a bis 35c/für die ^-Adressierung bzw.
an die Klemmen 36a 36c/ für die V-Adrcssierung des Speicherblocks I angeschlossen. In Antwort auf das
Anadressieren des Speicherblocks I durch den X-Adressentreibcr 2 und den V-Adressentreiber 3 leitet
eine entsprechende der Torschaltungen 60a bis 60p und erzeugt das Unicrschcldungs-Ausgangssignal an einer
vor. sechzehn Ausgangsklemmen 53s bis 53a !"
beschriebenen Beispiel wird das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 63a erzeugt, wenn die Adresse des
Kanals CH1 ausgewiesen wird, an der Ausgangsklemme
636, wenn die Adresse von CH 2 ausgewiesen wird .. μ an der Ausgangsklcmme 63/. wenn die Adresse von
CH12 ausgewiesen wird, an der Ausgangsklcmme 63m.
wenn die Adresse UHF I ausgewiesen wird ..,an der Ausgangsklcmme 63p. wenn die Adresse von UHF4
ausgewiesen wird.
F i g. 11 /eigl ein spezielles Beispiel für die Schaltung
des Kanalanzcigcrs 29 /um Anzeigen des gewählten Kanals in Antwort auf das Ausgangssignal vom
Dekoder 28. Er umfaßt sechzehn Nconlampcr, 64./ bis
64p für die Kanalanzcigc und sechzehn Transistoren 63a
bis 65p. deren Kollektoren mit den Nc nlampcn 64a bis
64p verbunden sind, um diese aufleuchten zu lassen. Eingangsklcmiiien 66a bis 66p sind mit den Basen der
Transistoren 65a bis 65p einerseits und mit den Ausgangsklemmen 63a Bis 63p des Dekoders 28
andererseits verbunden. Es ist also möglich, den im Speichcrblpck ausgewiesenen Kanal anzuzeigen. Sind
vor den Ncpnjampcn 64a bis 64p Anzeigefilme angebracht, die Kanalnummern tragen, so können die
Kanalnummern unmittelbar dargestellt werden. Auch (tonnen siebenscgmcntigc numerische Anzeigeröhren
verwendet werden.
Fig-12 /cig! ein spezielles Beispiel für den
Schaltungsaufbau der Bandwählschaltung 30. die das Bctrjcbsband des elektronischen Tuners 18 unter
Ausnutzung des Aysgungssignals des Dekoders 28
umschaltet. Die Schaltung umfaßt eine Torschaltung in
Form eines ppER-Qlicds 67 für VHF-Niedrigkanal.
eine Torschaltung in Form eines ODER-Glieds 68 für UHF. einen Transistor 6$, der mit einer Ausgangsklcmme
des ODER-Glieds 67 verbunden ist. und Transistoren 70 bis 73, dje mit der Ausgangsklemme des
ODER-Glieds 68 verbunden sind. Sechzehn Eingangsklemmen 74a bis 74p sind mit den Ausgangsklemmen
634 bis 63p des Dekoders 28 verbunden. Eine
Ausgangsklcmme 75a ist mit der Spulcnschaltungsstcuer-Eingangsklemmc
der VHF-Nicdrigkanal-Wählung im elektronischen Tuner 18 verbunden, eine Ausgangsklcmme
756 mit der Strom/ufuhrschali-Sicucrklcmmc
des VHF-Tuners im elektronischen Tuner 18 und eine Ausgangsklemme 75c mit der Stromzufuhrschali-Steuerklemme
des UHF-Tuners im elektronischen ,Tuner 18.
Wird im Speicherblock 1 die Adresse für einen der Kanäle CHl bis CH3. also der Kanäle im VHF-Nicdrigkanalband
ausgewiesen. So wird an eine der
1 Eingangsklemmen 74a bis 74cein Eingangssignal hohen
macht, welcher seinerseits an seiner Ausgangsklcmme 75a ein Ausgangssignal 75a niedrigen Pegels erzeugt,
das die Soule des VHF-Tuncrs im elektronischen Tuner
18 auf VHF-Niedrigkanalwahl schallet. Da zu dieser
Zeit vom ODER-Glied 68 kein Ausgangssignal ausgeht, ist gleichzeitig der Transistor 70 sperrend und der
Transistor 71 leitend und erzeugt so ein Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 75b mm Zuführen von Strom
zum VHF-Tuner im elektronischen Tuner 18. Da gleichzeitig die Transistoren 72 und 73 abgeschaltet sind
und kein Strom zum UHF-Tuner im elektronischen Tuner 18 geliefert wird, ist der UHF-Tuner nicht in
Betrieb.
Ist andererseits eine der Adressen für Cf /4 bis CHIZ
also für Kanüle in VHFHochksnalband ausgewiesen, so
wird wiederum an der Klemme 756 ein Ausgangssignal erzeugt und Strom an den VHF-Tuner geliefert. Da das
Ausgangssignal an der Klemme 75a auf den hohen Pegel übergegangen ist. ist die Spule im VHF-Tuner zum
V H F-Hochkanülband umgeschaltet und erlaubt die
J* Wahl eines VHF-Hochkanals. Der VHF-Tuner wird mit
Strom versorgt.
Ist eine der Adressen für die UFH-Kanälc ausgewiesen,
so wird an eine der Eingangsklemmen 74n> bis 74p ein Eingangssignal hohen Pegel:; angelegt, so daß das
M ODER-Glied 68 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgibt und die Transistoren 72 und 73 leitend werden,
wodurch ein Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 75c auftritt, das die Stromversorgung für den UHF-Tuner
im elektronischen Tuner 18 bewirkt. Der UHF-Tuncr
ist also in Betrieb gesetzt und erlaubt die Wahl der
und der Transistor 71 sperrt, ist der VHF-Tuner nicht
mit Strom versorgt.
♦0 Konstruktion erläutert.
Zunächst wird der Vorgang beim VorcMisehrcibcn
und Speichern der digitalen Spannungssignale und der Kanalübcrspringungs-Stcucrsignale im Spcichcrblock I
beschrieben. Es sei angenommen, daß die zu wählenden Kanäle sechs Kanäle sind, nämlich im VHF-Bcrcich
CH1. CH2. CH5. CH10 und außerdem UHF I1UHF4
während keine anderen Kanäle gewählt werden sollen, sondern zu überspringen sind. Während des folgenden
Einschreibvorgangs bleiben die Schalter 8 und 13 geöffnet.
Bei anfänglichem Einschalten der Stromversorgung werden die Zähler 4 und 5 zurückgestellt und die
Adresse im Speichcrblock I ist die Adresse für den Kanal CH 1. Ex wird dann, da C//1 zu wählen sein soll.
der Schalter 57m geschlossen und der Schalter 26 auf das stationäre Schallstück 26a gelegt, um in die Adresse
van C// I der Speicherkarte 16 im Spcichcrblock I ein Kanalübcrspringungs-Steuersignal hohen Pegels cinzu
schreiben, das anzeigt, daß der Kanal nicht /u
überspringen, sondern zu wählen ist. Gleichzeitig ist aufgrund der Funktion des Schalters 26 das Einschrcib-Tor
25 geöffnet und läßt ein digitales 12-BU-Spunnungssignal
vom Zähler 24 zur Adresse für C// I im Spcichcrabschniit 15 des Spcichcrblocks 1 durch.
K Dieses digitale Spannungssignal wird aus dem Spcichcrblock 1 gleichzeitig mit dem Einschreiben ausgelesen
und vom Digital-Analog-Umsetzer 17 in eine analoge Kanalwählspannung umgesetzt, die ihrerseits an das
2b Ü4 284
spannungsabhängige RcakianziMcmcnt des elekironi-,
sehen Tuners 18 ungelegt wird. Da zu dieser Zeit das
Band des elektronischen Tuners 18 so gewühlt worden ist, daß die Wahl eines VHF-Ticfkanals möglich ist. wie
in Verbindung mil Fig. Il beschrieben wurde, werden durch die Kanalwählspannung vom Digital-Analog-Umsetzer
17 die VHF-Nicdrigkanälc gcwühll. Da
jedoch der Zählwcrt im Zähler 24 im Anfangixustand noch einen niedrigen Wert hat, ist die vom Zähler 24
erzeugte digitale Spannungsabgabe niedriger als das digitale Spannungssignal für die Kanalwählspannung für
CH I. so daß der elektronische Tuner 18 noch kein CH I -Funksignal empfängt. In diesem Zustand wird
deshalb von der Empfangsdetektorschaltung 22 kein Detekior-Ausgdngssignal erzeugt und der torgesieuerie
Oszillator 23 schwingt weiter unter Lieferung von impulsen an den Zähler 24, so daß dieser kontinuierlich
weiterzahlt und das digitale Spannungssignal erhöht.
Kanalwählsp-uiKrting läuft hierdurch zu einem höheren
Wert weite. Wenn das digitale Spannungssignal des Zählers 24 eine Höhe erreicht, die gerade ausreicht, um
das CH I-Signal zu empfangen, empfängt der elektronische
Tuner 18 das CA/ I-Signal. Wenn dies erfolgt,
erzeugt die Empfangsdcicktorschaltung 22 das Detcktor-Ausgangssignal.
durch das der torgcstcucrtc Oszillator 23 mit einer Schwingung angehalten wird, wodurch
das weitere Anwachsen des digitalen Spannungssignals vom Zähler 24 verhindert wird. Das digitale Spannungssignal zum Wählen von CH I wird an den Speicherabschnitt
IS geliefert. Durch Umlegen des Schalters 26 auf das feststehende Kontaktstück 266 kann das digitale
Spannungssignal zum Wählen von CHI im Speicherblock
I. während es eingeschrieben wird, festgehalten werden. Auf diese Weise wird der Einschreibvorgang
des digitalen Spannungssignals für die Wahl von CH I und des Kanalübcrspringungs-Stcucrsignals als Kanalwählsignal
mit hohem Pegel im Spcichcrblock J vervollständigt.
Als nächstes wird der Schalter 11 zum Abgeben eines
Impulses vom monostabilcn Multivibrator 12 an dem Zähler 4 einmal betätigt, um die Adresse für den
Spcichcrblock 1 um einen Schritt wciterschreilcn zu lassen und die Adresse für CH 2 auszuweisen. Da CH 2
ebenfalls ein Kanal ist. der zu wählen sein soll, wird das
digitale Spannungssignal, das sich zur Ermöglichung der
Wahl von CH 2 eignet, durch den gleichen Vorgang wie
für CH1 erzeugt, und das digitale Spannungssignal für
die Wahl von CH2 und das Kanalübcrspringungs-Sicucrsignal
hohen Pegels werden in den Spcichcrblock t eingeschrieben.
Da der Inhalt des Zählers 24 anfänglich das digitale .Spannungssignal für die Wahl von CH1 aufrecht erhält,
empfängt, wenn der Schalter 26 auf das stationäre .Schaltstück 26a in diesem Zustand zum öffnen des
Kinschrcib-Tors 25 umgeschaltet wird, beim Erzeugen
und Einschreiben des digitalen Spannungssignals für CH2 der elektronische Tuner 18 zunächst noch das
Signal für O/1, das den torgcstcucrtcn Oszillator 23
angehalten hat. so daß das digitale Spannungssignal für die Wahl von CH2 nicht erzeugt werden kann. Soll also
innerhalb des gleichen Kanalbandcs die Adresse für den Spcichcrblock I modifiziert werden, so kann es
genügen, das Anlegen des Ausgangssignals der Empfangsdctcktorschaltung
22 an den torgcstcucrtcn Oszillator 23 für eine kurze Zeitspanne zu unterbrechen
oder den torgcstcucrtcn Oszillator 23 so zu entwerfen, daß er auch unabhängig vom Ausgangssignal der
l-jnpfangsdctcktorschaltung 22 oszillieren kann, um also
den torgcsicucricn Oszillator 23 zum Oszillieren zu
bringen, und zu bewirken, daß der Zähler 24 ein digitales Spannungssignal erzeugt, dessen Höhe jenseits des
S Bereiches liegt, der die Wahl von CHI ermöglicht. Die
Steuerung dieser beschriebenen kurzen Zeitspanne kann dadurch erfolgen, daß das Ausgangssignat des
monostabiien Multivibrators 12 an die Empfangsdeleklorschallung
22 oder den torgesieuenen Oszillator 23
to angelegt wird.
Es wird dann wieder der Schalter β betätigt, um einen
Impuls an den Zähler 4 zu liefern und die Adresse im Speicherblock 1 um eins zum Ausweisen von CHi
weiterzuschalten. Da CH 3 nicht gewählt werden soll,
u sondern zu überspringen ist, verbleibt der Schalter 26
am feststehenden Schaltstück 266 und das digitale Spannungssignal wird nicht in den Speicherabschnitt (5
des Speicherblocks I eingeschrieben. Außerdem wird p.ichi die hohe Spannung des Überspringiüigs-S'.euersjgnals
in die Speicherkarte 16 eingeschrieben, sondern dort wird ein Überspringungs-Steuersignal niedrigen
Pegels eingeschrieben.
Der Schalter ti wird dann erneut betätigt, um die
Adresse für den Speicherblock I zur Adresse für CH 4 wciicrzusfhalicn. Da auch CHA nicht gewählt werden
soll, wird der gleiche Vorgang wie für CH3 durchgerührt.
Als nächstes wird der Schalter Il betätigt, um die Adresse in den Spcicherblock 1 zur Adresse für CH5
weiicrzuschaltcii. Da CH5 zu wählen sein soll, werden
in gleicher Weise wie für CHI und CH2 das digitale
Spannungssignal und das Überspringungs-Slcucmgnal
hohen Pegels in den Spcichcrblock eingeschrieben. Da sich das Band zum jenseits von CH4 liegenden
VHF-hochkanalband ändert, wird der elektronische
Tuner |8 mi« Hilf" des Ausgangssignals der Bandwählschaliung
30 in den VHF-Hochkanal-Wählzustand
geschaltet. Stollen die Wahlbänder des elektronischen
Tuners 18 geschaltet werden, so ist es, da der Bereich
der Kanulwählspannungcn, die an das spannungsabhängige
variable Rcaktanzclemcnt angelegt werden, für die betreffenden Wahlbändcr normalerweise nicht getrennt
sind, sondern sich überlappen, zweckmäßig, den Zähler
24 zum Erzeugen des digitalen Spannung^ignals gleichzeitig mit der Bandwahl zurückzustellen. Das
Zurückstellen des Zählers 24 kann durch Anlegen eines Ausgangssignals für die Bandwahl von der Bandwählschaltung
30 an die Rückstellklemme des Zählers 24 erfolgen.
In dieser Weise wird der Schalter 11 betätigt, um die
Adressen für den Speicherblock I eine nach der anderen weiterschrciten zu lassen, wobei die digitalen Spannungssignalc
für die Kanalwahl, die sich zum Wählen der Kanäle eignen, und die Überspringungs-Sleuersignale
hohen Pegels für die Kanalwahl in den Spcichcrblock I weiterhin bei CH 10.UHF 1 und UHF4
eingeschrieben werden, während keine digitalen Spannungssignale und das Überspringungs-Steuersignal
niedrigen Pcgcis für die Kanalüberspringung in den
Speichcrblock I bei CH6. CH7, CH8, CH9. CHU.
CH12. UHF 2 und UHF 3 eingeschrieben werden.
In dieser Weise wird der Einschalt- und Spe'tcherbctrieb
der digitalen Spannungssignale und der Übcrspringungs-Stcucrsignalc
in den Speichcrblock 1 vervollstän-
digt. Während des anschließenden Kanalwählvorgangs bleibt der Schalter 26 auf dem feststehenden Schaustück
26ύ, so daß die digitalen Spannungssignale und die
Überspringungs-Steuersignale für die jeweilige Kanäle
nacheinander aus dem Speicherblock 1 ausgelesen
werden, während der Inhalt des Speicherblocks 1 aufrechterhalten bleibt. Wenn es erwünscht ist. zusätzlich
ein neues digitales Spannungssignal und ein Oberspringungs-Slcucrsignal in den Speicherblock 1
einzuschreiben oder den Inhalt des Speicherblocks 1 zu
modifizieren, kann der beschriebene Vorgang wiederholt
werden.
Im folgenden wird der Vorgang der Kanalwahl zum
Empfangen eines Fernsehprogramms unter Verwendung des Speicherblocks 1 mit den darin in der
beschriebenen Weise eingespeicherten Spannungssignalen erläutert.
Während des Vorgangs der Kanalwahl ist der Schalter 1? geschlossen, um die Wahl nur solcher
Kanäle zu ermöglichen, die vom Überspringungs-Steuersignal
voreingestellt worden sind, also beim beschriebenen Beispiel die Kanäle CHI. CHZ CHS.
CW10,UHFlundUHF4.
Beim Einstellen der Stromversorgung wenden die Zähler 4 und 5 zurückgestellt, so daß die Adresse/ar den
Kanal CHi des Speicherblocks t ausgewiesen wird.
Hierbei ist das Überspringungs-Steuersignal hohen Pegels an der Adresse für CH1 der Speicherkarte 16
gespeichert, das dann ausgelesen wird und Ober den Schaller 13 an den torgesteuerten Oszillator 14 geliefert
v-ird. so daß dieser nicht schwingt und die Zähler 4 und 5 ihren Inhalt nicht ändern. Ab Ergebnis wird das digitale
Spannungssignal für die Wahl von CHl aus dem Speicherblock 1 ausgelesen und vom Digital-Analog-Umsetzer
17 in eine analoge Kanalwählspannung zum Anlegen an das spannungsabhängige variable Reaktanzelement
des elektronischen Tuners IS umgesetzt.
Andererseits stellt der Dekoder 28 das Adressieren von C//1 im Speicherblock 1 fest und erzeugt ein
Ausgangssignal an der CWl zugeordneten Ausgangsklemme 63a. so daß die Bandwählschaltung 30 so
arbeitet, daß sie den elektronischen Tuner 18 in den
Zustand für die VHF-Niedrigkanalwahl schaltet. Entsprechend
wählt der elektronische Tuner 18 den Funkkanal CH1. dessen Signal dann zum Zwischenfrequenzverstärker
20 und zur Videoverarbeitungsschaltung 21 geleitet wird, um den Fernsehfunk des Kanals
CH1 zu empfangen. Gleichzeitig leitet im Kanalanzcigcr
29 der CH1 zugeordnete Transistor 65a aufgrund
des Ausgangssignals der Ausgangsklemmc 63a des
Pekoders 28, wpdijrch die Neonlampe 64a aufleuchtet
und anzeigt.daß der Kanal CHI gewählt worden ist.
Als nächstes werden entweder der Kanalschalter 8 oder 11 betätigt, gm an den Zähler 4 einen Impuls
anzulegen, so paß die Zähler 4 und 5 die Adresse für
Chi.des Speicherblocks I ausweisen. Da zu dieser Zeit
das Überspringungs-Steuersignal an der Adresse für CH2 der Speicherkarte 16 hohen Pegel hat. oszilliert
der torgesteuertc Oszillator 14 nicht und das Fernsehprogramm
von CH 2 wird gewählt und in gleicher Weise empfangen wie das von CH1.
Per Schalter 8 oder) t wird erneut betätigt, um einen
Impuls on den Zähler 4 anzulegen, so daß die Ziihlcr 4
und 5 die Adresse für den Kanal CH3 des
Speicherblocks 1 ausweisen. Da der Kanal CH3 nicht
gewählt werden soll, sondern übersprungen wird und an der CH 3 zugeordneten Adresse der Speicherkarle 16
das Übcrspringungs-Sieucrsignal niedrigen Pegels zum
Überspringen gespeichert ist, wird dieses Signal niedrigen Pegels ausgelesen und über den Schaller 13 an
den gesteuerten Oszillator 14 angelegt, der dementsprechend
einen Impuls erzeugt, der dem Zähler 4 eingespeist wird, so daß der Inhalt der Zähler 4 und 5
,voh der Adresse für CHi zur Adresse für CHA
weiterläüfl. Ist demnach das Oberspringungs-Steuersignal
von niedrigem Pegel, so wird der Kanal nicht
s gewählt, sondern übersprungen.
Es wird also die Adresse CH 4 ausgelassen. Da CH 4
ebenfalls zu Oberspringen ist schwingt der gesteuerte
Oszillator U und erzeugt einen Impuls in gleicher Weise
wie für CH 3. um die Zähler 4 und 5 auf die Adresse für
ίο CH 5 weiterzuschalten.
Da der kanal CW 4 zu wählen ist und die Adresse von
CH 3 der Speicherkärte 16 das Oberspringungs-Steuersignal hohen Pegels speichert wird dieses Signal
ausgelesen und an den torgesteuerten Oszillator 14
is angelegt der daraufhin zu oszillieren aufhört. Als
Ergebnis halten die Zähler 4 und 5 das Adressieren von CH5 aufrecht und das digitale Spannungssignal für die
Wahl von CH 5 wird aus dem Speicherblock 1 ausgelesen. Das Fernsehfunksignal fü? CH 5 ist somit
gewählt und wird Vom elektronischen Tuner 18
empfangett Der Kanalanzeiger 29 läßt die Neonlampe 64e für CH 5 aufleuchten und die Bandwählschaltung 30
schaltet den elektronischen Tuner 18 auf den Zustand zur Wahl von VHF-Hochkanal. Auf diese Weise können
durch nur einmaliges Betätigen des Schalters 8 oder 11
beim Wählen CHZ CH 3 und CH 4 ohne Wahl übersprungen weiten und der als nächstzuwählende
werden diese Kanäle, für die vorher das Übcrspringungs-Steüersignal
hohen Pegels für das Wählen des Kanals in der Speicherkarte 16 gespeichert worden sind,
sequentiell gewählt, während die dazwischenliegenden Kanäle nicht gewählt, sondern übersprungen werden.
Wie beschrieben, ist es. da die zu wählenden Kanäle zuvor in der Speicherkarte 16 gespeichert sind, um das
Überspringen eines Kanals zu ermöglichen, möglich, diejenigen Kanäle nicht zu wählen.die keine Funksigna·
Ic enthalten, und nur diejenigen Kanäle zu wählen, die
Funksignalc enthalten, oder die Kanäle zu überspringen,
die Funksignalc enthalten, jedoch nicht gewählt zu werden brauchen. Auf diese Weise ist der mühsame
Handbetrieb zum Betätigen des Kanalwahlknopfs Kanal um Kanal und zum manuellen Überspringen des
nichtsendenden oder unerwünschten Kanals überwunden.
Sollen die Kanäle nicht übersprungen werden, so wird
der Schalter 13 geöffnet.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform das digitale Spannungssignal und das Überspringungs-Steuersignal gleichzeitig in den Spcichcrblock I durch den einzigen Schalter 26 eingeschrieben werden, können das digitale Spannungssignal und das Überspringungs-Sicuersignal auch getrennt eingeschrieben werden. Insbesondere können die digitalen Spannungssignalc in die Adressen für alle Kanäle des Speicherblocks 1 unabhängig von der Wahl oder Überspringung eingeschrieben werden und die Übcrspringungs-Stcuersignale können selektiv in Abhängigkeit davon cinge-
Während bei der beschriebenen Ausführungsform das digitale Spannungssignal und das Überspringungs-Steuersignal gleichzeitig in den Spcichcrblock I durch den einzigen Schalter 26 eingeschrieben werden, können das digitale Spannungssignal und das Überspringungs-Sicuersignal auch getrennt eingeschrieben werden. Insbesondere können die digitalen Spannungssignalc in die Adressen für alle Kanäle des Speicherblocks 1 unabhängig von der Wahl oder Überspringung eingeschrieben werden und die Übcrspringungs-Stcuersignale können selektiv in Abhängigkeit davon cinge-
jo schrieben werden, ob der Kanal gewühlt oder
übersprungen werden soll.
Da gemäß der Erfindung die Kanalwählspannungen,
die an das spannungsabhängige variable Rcaktan/clcment
des elektronischen Tuners angelegt werden, niehl
durch veränderliche Widerstände hergestellt werden, sondern im Speichcrblock in Form der binärkodierten
digitalen Spannungssignalc gespeichert sind, kann die Kanalwahl rein elektronisch ohne Erfordernis mcchani-
15
scher Spannungseinstellelcmcntc oder von Drchschaltern
durchgerührt werden und somit ein stabiler Kanalwahlbetricb erhalten werden, der nicht von
Änderungen der Umgebungsbedingungen wie der Temperatur und Feuchtigkeit beeinträchtigt ist. 5
Da außerdem die Adressen des Speichcrblocks zusätzlich zu den digitalen Spannungssignalcn die
Überspringungs-Steuersignale speichern, um anzuweisen,
ob die Kanäle der entsprechenden Adressen gewählt oder nicht gewählt, sondern übersprungen to
werden sollen, und während des Kanalwähl vorgangs die
Überspringungs-Steuersignale ausgelesen werden, um das Oberspringen der nicht zu wählenden Kanäle und
die Wahl nur derjenigen Kanäle, die voreingestellt worden sind, zu ermöglichen, wird der Kanalwählvor- 15
gang sehr einfach.
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Claims (5)
1. Kanalwähler mit einem ein spannungsabhängiges variables Reaktanzelement als Abstiinmelement
aufweisenden elektronischen Tuner, einem eine Anzahl von Speicheradressen aufweisenden Speicherblock
(1), in dem unter diesen Speicheradressen jeweils für die einzelnen Kanäle digitale Spannungssignale
speicherbar sind, die digitale Ausdrücke für eine Anzahl von jeweils zum Wählen eines der Kanäle
an das spannungsabhängige Reaktanzelement anlegbaren Kanalwählspannungen sind, einer
Adressierschaltung (2 bis 5% durch die jeweils eine der aus dem Speicherblock (1) auszulesenden Speicheradressen
ansteuerbar ist, und einem Digital-Analog-Umsetzer (17), der die aus dem Speicherblock
(1) unter den von der Adressierschaltung (2 bis 5) angesteuerten Speicheradressen abgelesenen digitalen
Spiaanungssignale jeweils in die an das spannungsabhängige
variable Reaktanzelerneni des elektronischen
Tuners anlegbare Kanalwählspannung umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Speicherblock (1) unter den Speicheradressen Oberspringungs-Steuersignale, durch die anzeigbar
ist, ob der der betreffenden Speicheradresse entsprechende Kanal gewählt oder nicht gewählt sondern
übersprungen werden soll, speicherbar sind, und daß die Adressierschaltung (2 bis 5) durch von
einer Schaltung (14) erzeugte Überspringungsimpulse zur Fortschaltung um eine Speicheradresse erregbar
ist, wenn das aus dem Sneicherblock (1) unter der von der Adressierschaltung (2 bis S) angesteuerten
Speicheradresse ausg-ilesenc Obersprings-Steuersignal
das Oberspringen anzeigt
1. Kanalwähler nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß zur die Übcrspringungsimpulsc erzeugenden
Schallung ein torgesteuerter Oszillator (14) gehört, der nur dann unter Er/.cugung eines Impulses
oszilliert, wenn das Übcrspringungs-Stcucrsignnl
das Überspringen anzeigt.
3. Kanalwähler nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Dekoder (28) feststellt, welchem Kanal die von der Adressierschaltung (2 bi.s
S) ausgewiesene Speicheradresse des .Speieherblocks (I) entspricht, daß in Antwort auf ein
Ausgangssignal vom Dekoder (28) ein Kanalan/eigcr (29) den ausgewiesenen Kanal anzeigt und daü
eine Bandwählschaltung (30) in Antwort auf das Ausgangssignal des Dekoders (28) die Betriebsblinder
des elektronischen Tuners (18) umschallet.
4. Kanalwähler nach einem der Ansprüche I bis J. dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillator (23)
Zählimpulsc an einen Zähler (24) mit einem Mehrbilausgangssignal abgibt, der das in den
Spcichcrblock (I) einzuschreibende digitale Spannungssignal liefert.
5. Kanalwähler nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß eine Empfangsdctcktorschaltung (22)
den Signalcmpfang durch den elektronischen Tuner (18) feststellt und das Schwingen des Oszillators (2))
unterbricht, wenn sie ein Dctcktor-Ausgangssignal erzeugt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanalwähler mit einem ein spannungsabhängiges variables Reaktanzelement
als Abstimmelement aufweisenden elektronischen Tuner, einem eine Anzahl von Speicheradressen aufweisenden
Speicherblock, in dem unter diesen Speicheradressen jeweils für die einzelnen Kanäle digitale Spannungssignale
speicherbar sind, die digitale Ausdrücke für eine Anzahl von jeweils zum Wählen eines der Kanäle
an das spannungsabhängige Reaktanzelement anlegbaren Kanalwählspannungen sind, einer Adressierschaltung,
durch die jeweils eine der aus dem Lipeicherblock
auszulesenden Speicheradressen ansteuerbar ist, und einem Digital-Analog-Umsetzer, der die aus dem
Speicherblock unter den von der Adressierschaltung angesteuerten Speicheradressen ausgelesenen digitalen
Spannungssignale jeweils in die an das spannungsabhängige variable Reaktanzelement des elektronischen
Tuners anlegbaren Kanalwählspannung umsetzt
Bei derartigen Kanalwählern, wie sie insbesondere in
Fernsehempfängern verwendet werden, ist er, notwendig, entsprechend der Anzahl der anzuwählenden Kanäle
eine Anzahl von voreingestellten Kanalwählspannungen an das Reaktanzelemer.t anzulegen. Die genaue
Einstellung dieser Kanalwählspannungen muß für eine einwandfreie Kanalwahl stets sichergestellt sein.
Bei einem bekannten Kanalwähler der eingangs genannten Art (DE-OS 22 06 294) ist die Adressierschaltung
mit einer Bedienungstastatur gekoppelt, auf der den anzuwählend«? Kanälen entsprechende Kanalnummern
eingebbar und in der Adressierschaltung zur Ansteurung der entsprechenden Speicheradressen verarbeitbar
sind Dabei ist es jedoch nachteilhaft daß auch solche Kanalnummern eingegeben werden können, für
die kein Kanal empfangsbereit ist so daß die Bedienungsperson erneut eine weitere Kanalnummer eingeben
muß, um den Kanalwähler auf einen anderen, empfangsbereiten Kanal weiterzuschalten. Bei dieser erneuten
Eingabe kann jedoch nochmals zufällig ein nicht belegter Kanal angewählt werden, so daß eine mehrfach
wiederholte Eingabe erforderlich sein kann, um den Kanalwähler auf einen empfangsbenf tien Kanal zu schalten.
Dieser Nachteil tritt auch bei einem weiteren bekannten Kanalwähler (»Funkschau« 1971, Heft 17, Seite 535
bis 537) auf, bei dem ein Speicherblock mit einer Anzahl von Stationstasten gekoppelt ist Durch Betätigung einer
der Stationstasten wird bei diesem Kanalwähler eine zugeordnete Speicheradresse des Speicherblocks angewählt
unter der eine einer Kanalnummer entsprechende Binärzahl abgespeichert ist Sofern der dieser
Kanalnummer entsprechende Kanal nicht belegt ist muß die Bedienungsperson solange je eine weitere der
Stationstasten betätigen, bis ein empfangsbereiter Kanal gefunden ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kanalwähler der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem nacheinander nur diejenigen der voreinstellbaren
Kanäle gewählt werden, die von einem Benutzer oder
Wartungspersonal voreingestellt worden sind, während
die anderen Kanäle selbstätig übersprungen werden.
Erfifidungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst
daß in dem Speicherblock unter den Speicheradressen Überspringungs-Steuersignale, durch die anzeigbar ist,
ob der der betreffenden Speicheradressen entsprechende Kanal gewählt oder nicht gewählt sondern übersprungen
werden soll, speicherbar sind, und daß die Adressierschaltung durch von einer Schaltung erzeugte
Überspringungsimpuls zur Fortschaltung um eine Speicheradresse auf eine nächste auszulesende Speicheradresse
erregbar ist, wenn das aus dem Speicherblock
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---|---|---|---|
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DE2604284B2 DE2604284B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2604284C3 true DE2604284C3 (de) | 1985-04-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2604284A Expired DE2604284C3 (de) | 1975-02-06 | 1976-02-04 | Kanalwähler |
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