DE2603629C2 - Parallelfernspeisung für Zwischenverstärker einer Nachrichtenübertragungseinrichtung - Google Patents
Parallelfernspeisung für Zwischenverstärker einer NachrichtenübertragungseinrichtungInfo
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Description
des Konstantstromreglers gering zu halten, wird das Übersetzungsverhältnis des Übertragers des Gleichstromumrichters
GU vor in Betriebnahme der Strecke so eingestellt daß der Spannungsabfall am Konstantstromregler
nur die zur Ausregelung von Änderungen des Streckenzustandes erforderliche Größe besitzt
Hinsichtlich der Reichweite der Fernspeisung hat die Parallelspeisung einer Strecke mit Konstantstrom-Verbrauchern
den Vorteil, daß diese mit zunehmender Feldanzahl bis um den Faktor j/2 größer ist als die großte
Reichweite bei Gleichstromreihenspeisung bei gleichem Wirkungsgrad
Die Forderung nach konstanter Stromaufnahme läßt sich auf einfache Weise auch dadurch realisieren, daß
die Stromaufnahme über einen Gleichstromumrichter mit nachfolgendem Spannungsregler erfolgt Ein derartiges
Ausführungsbeispiel ist in Fig.2 dargestellt Der
Gleichstroraumrichter GU ist z. B. als selbstschwingender
ungeregelter Gegentakt-Wechselrichter ausgebildet und ausgangsseitig über einen Transformator eine
Gleichrichter-Siebschaltung GI mit einom stetig arbeitenden
Transistorlängsregler ST mit einem Verbraucher Ry verbunden. Bei vorgegebener Last näh der
Stelltransistor des Spannungsreglers den Eingangsstrom bei veränderlicher Eingangsspannung konstant
Damit die am Stelltransistor auftretende Verlustwärme in vertretbaren Grenzen bleibt ist das Übersetzungsverhältnis des Umrichtertransformators einstellbar. Es
wird vor in Betriebnahme der Strecke in jeder Verstärkerstelle so eingestellt daß der Spannungsabfall am
Stelltransistor im Betrieb einen bestimmten, relativ geringen Wert annimmt der ausreicht um bei Schwankungen
der Eingangsspannung infolge des Temperatureinflusses oder infolge geringfügiger Änderung an der
Streckenbestückung die konstante Stromaufnahme sicherzustellesL
in einem gemäß der Erfindung aus Haupi- und Nebenstrecken bestehenden Übertragungssystem sind alle
Zwischenverstärker auf konstante Stromaufnahme eingestellt Auch ίη stark verzweigten Übertragungsnetzen
ist dann ein stabiler Betrieb möglich. Eine Überlegenheit
der Gleichstrom-Parallelspeisung mit konstanter Stromaufnahme gegenüber der Gleichstroni-Reihenspeisung
liegt in der Versorgung von über einer Räche verteilten Verbrauchern. Mit einer kammartigen Verzweigung
der Speiseleitungen, bei der von einer oder mehreren Hauptstrecken HS eine oder mehrere Nebenstrecken
NS abzweigen, läßt sich in erster Linie eine bis zu η-fach höhere Anzahl von Verbrauchern versorgen,
als es mit der Gleichstrom-Reihenspeisung bei gleicher so Speisespannung möglich wäre, wobei die Anzahl der bei
Reihenspeisung versorgten Verbraucher mit π bezeichnet ist Eine beidseitige kammartige Verzweigung ermöglicht
unter gleichen Voraussetzungen noch eine weitere Erhöhung der Verbraucheranzahl bis etwa um
den Faktor 1,4.
Als Beispiele für eine Versorgung einer quadratischen
Fläche bei Gleichstromparallelspeisung der Verstärker sind in den F i g. 3 und 4 zwei verschiedenen Konfigurationen
für die Aufteilung in Haupt- und Nebenstrecken unter Verwendung von einer oder mehreren zentralen
Speisestellen dargestellt
Claims (4)
1. Parallelfernspeisung für Zwischenverstärker ei- Da diese Spannung andererseits vom Sirorafluß auf den
ner wenigstens eine Übertragungsstrecke enthalten- 5 Speiseleitungen abhängt und dieser wieder von der den
den Nachrichtenübertragungseinrichtung, mit den regelnden Umrichtern angebotenen Eingangsspannung
Zwischenverstärkern vorgeschalteten Speiseanord- bestimmt wird, tritt bei jeder geringen Änderung des
nungen. die von einer Fernspeisestelle aus fernge- Streckenzustandes ein Ruckkopplungseffekt auf. Insbespeist
sind und jeweils einen konstanten Strom auf- sondere bei Strecken mit zahlreichen Verbrruchem und
nehmen, dadurch gekennzeichnet, daß bei io hohem Spannungsabfall entlang der Strecke hat dieser
einer oder mehreren unverzweigten und/oder ver- Effekt einen instabilen Betriebszustand zur Folge,
zweigten Übertragungsstrecken die von einer zen- Sollen in einem Übertragungssystem Verbraucher,
tralen Fernspeisestelle aus ferngespeisten Speisean- die über eine große Fläche verteilt sind, bei minimaler
Ordnungen jeweils als Gleichstromumrichter (GU) Speisespannung von siner zentralen Stelle aus mit Enermit
nachgeschaltetem, stetig arbeitenden, als Transi- 15 gie versorgt werden, dann muß bei der Parallelspeisung
storlängsregler (ST) ausgebildeten Konstantspan- aller Verbraucher, wie oben beschrieben, mit unstabilen
nungsregler ausgebildet sind. Betriebsverhältnissen gerechnet werden.
2. Fernspeisung nach Anspruch 1. dadurch ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
kennzeichnet, daß von einer Hauptstrecke aus an Parallelfernspeisung für Zwischenverstärker einer
mehreren oder allen Verbraucher-Anschlußpunkten 20 Nachrichtenübertragungseinrichtung der eingangs ge-Nebenxirecken
abzweigen. nannten Art bei gegenüber minimaler Speisespannung
3. Fernspeisung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch den stabilen Betrieb einer möglichst großen Anzahl von
gekennzeichnet, daß die Abzweigungen kammför- Verstärkern, die über eine Fläche verteilt sind, zu ermig
oder doppelkammförmig ausgebildet sind. möguchen.
4. Fernspeisung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 Diese Aufgabe wird in der im kennzeichnenden Teil
kennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der des Patentanspruchs 1 angegebenen Weise gelöst
Umrichter und die Stromaafnahme dem Einsatzort Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß
auf der Übertragungsstrecke angepaßt sind. bei einer großen Zahl ferngespeister Verstärker ein besonders
stabiler Betrieb gewährleistet ist
. so Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit einer gemäß der Weiterbildung der Erfindung als
Die Erfindung bezieht sich -jai eine Parallelfernspei- »Kamm« bzw. als »Doppelkamm« ausgebildeten Strek-
sung für Zwischen verstä.ker einer Nachrichtenübertra- kenkonfiguration lassen sich bei vorgegebener Speise-
gungseinrichtung gemäß dem C berbegriff des Patent- 35 spannung in der zentralen Speisestelle etwa um Jn bzw.
anspruchs 1. um J2h-ma\ mehr Verbraucher speisen als bei einer ein-
Eine derartige Parallelfernspeisung für Zwischenver- fachen über Reihenspeisung versorgten Strecke mit der
stärker einer Nachrichtenübertragungseinrichtung ist maximalen Verbraucherzahl n.
bereits aus der DE-AS 12 57 862 bekannt. Bei der be- Die Erfindung wird anhand voain den Figuren dargekannten
Parallelfernspeisung wird mittels einer in jeder 40 stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Zwischenverstärkerstelle vorgesehenen Regelschaltung F i g. 1 das Prinzip der Para]le!speisung von Verbraudie
Spannung an den Stromversorgungsklemmen des ehern mit konstanter Stromaufnahme anhand eines
Verstärkers stabilisiert In jeder Zwischenverstäriter- Gleichstrom-Fernspeise-Systems,
stelle wird die Stromentnahme auf einem konstanten. F i g. 2 eine Schaltung für konstante Stromaufnahme
dem Betriebsstrom des Verstärkers entsprechenden 45 bei veränderlicher Eingangsspannung für einen Gleich-Wert
gehalten. Dabei wird unter Verwendung einer Re- Stromumrichter und
gelschaltung ein konstanter Betriebsstrom erzeugt um F i g. 3 und 4 Anwendungsbeispiele zur Fernspeisung
die übertragbare Leistung der Stromversorgung ~zu er- * von* in einer Fläche verteilt angeordneten Verbrauhöhen.
Eine Verwendung von Umrichtern ist dabei nicht ehern,
vorgesehen. - «— so Entlang einer Übertragungsstrecke mit den Adern a
vorgesehen. - «— so Entlang einer Übertragungsstrecke mit den Adern a
Bei einer Parallelfernspeisung fließt im Gegensatz zur und b (F i g. 1 \ die einen Leitungswiderstand Rl aufwei-Serienfeinspeisung
in den Speiseleitungen jedes Strek- sen, sind mehrere Verbraucher Rv konstanter Leistung
kenteiles außer dem Betriebsstrom des zugehörigen parallel zueinander angeordnet An den Stellen x.x+1
Verbrauchers auch die Summe der Betriebsströme aller ... n. die Zwischenverstärkerstellen sein können, sind
nachfolgenden Verbraucher. Die Spannung an einer be- 55 zwischen den Leitungen ein stromregelndes Netzwerk
liebigen Stelle der Strecke hängt im allgemeinen nicht JR, z. B. Konstantstromregler und die Eingangsseite einur
von der Speisespannung am Streckenanfang, son- nes Glcichstromumrichters GU in Reihe geschaltet In
dem in starkem Maße auch vom Strombedarf des dort dem nach diesem Prinzip aufgebauten Nachrichtenbefindlichen Verbrauchers und von der Stromaufnahme übertragungssystem wird die Abhängigkeit des Spender
davor und dahinter liegenden Verbraucher ab. Die 60 nungsverlaufs entlang der Strecke vom Spannungsab-Stromstirke
und damit auch die Spannungsabfälle an fall selbst vermieden, wenn die Verbraucher Rv Konden
Widerständen der Speiseleitungsabschnitte nehmen stantstrom aufnehmen. In diesem Fall hat eine geringe
z. B. in homogenen Systemen mit Konstantstromver- Änderung des Streckenzustandes keine Rückkopplung
brauchern zum Streckenanfang hin linear zu. - zur Folge, da der Spannungsabfall vom konstanten
Schließt man die Verbraucher in bekannter Weise 65 Streckenstrom eingeprägt ist Eine Änderung des Verüber
einen regelnden Umrichter üblicher Bauart an, laufs des Spannungsabfalls der Strecke wird von den in
welcher bei variabler Eingangsspannung eine konstante Reihe mit .dem Verbraucher liegenden Konstantstrom-Ausgangsspannung
liefert, so ist bei einem guten Wir- rcglern JR aufgenommen. Um hier die Verluststleistung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762603629 DE2603629C2 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Parallelfernspeisung für Zwischenverstärker einer Nachrichtenübertragungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762603629 DE2603629C2 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Parallelfernspeisung für Zwischenverstärker einer Nachrichtenübertragungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603629A1 DE2603629A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2603629C2 true DE2603629C2 (de) | 1985-10-17 |
Family
ID=5968683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762603629 Expired DE2603629C2 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Parallelfernspeisung für Zwischenverstärker einer Nachrichtenübertragungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2603629C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227299A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-01-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur fernspeisung von elektrischen verbrauchern |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257862C2 (de) * | 1965-09-23 | 1974-04-11 | Siemens Ag | Schaltung zur Gleichstrom-Fernspeisung von Zwischenverstaerkern einer Nachrichtenuebertragungsstrecke |
FR2133272A5 (de) * | 1971-04-15 | 1972-11-24 | Trt Telecom Radio Electr | |
DE2346834A1 (de) * | 1973-09-18 | 1975-04-03 | Allg Elektrikitaets Ges Aeg Te | Fernspeisesystem fuer ein in mehreren ebenen gegliedertes und in seinen auslaeufern stark verzweigtes breitbandnachrichtenkabelnetz |
-
1976
- 1976-01-30 DE DE19762603629 patent/DE2603629C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2603629A1 (de) | 1977-08-04 |
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