DE2603446B2 - Verfahren zum faerben oder bedrucken von fasermaterialien mit reaktionsfaehigen wasserstoffatomen mit auf der faser erzeugten wasserunloeslichen azofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zum faerben oder bedrucken von fasermaterialien mit reaktionsfaehigen wasserstoffatomen mit auf der faser erzeugten wasserunloeslichen azofarbstoffenInfo
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Description
Die DT-OS 2213241 betrifft ein Verfahren zum
einbadigcn Färben von Cellulosefaser!! mit auf der
Faser erzeugten wasserunlöslichen Azofarbstoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf das Textil- in
material bei Raumtemperatur oder mäßig erhöhter Temperatur eine wäßrige Flotte einwirken läßt, die
neben Alkali, Natriumnitrit und einem anionischen Dispcrgiersystem noch die Lösung oder Dispersion
mindestens einer zur Azokupplung befähigten Korn- -r>
ponente sowie mindestens eines undiazoticrten primären
aromatischen Amins in einem Medium auf Basis eines mit Wasser mischbaren organischen
Lösemittels oder Löscvermittlcrs enthält, und anschließend nach dem Aufziehen der Kupplungskom- ">o
ponente durch Zusatz vn Säure oder sauren Salzen zum Fiirbebad bei Raumlemperaiur die Diazoticrung
des Amins sowie die Farbstoffbildung durch Kupplung herbeiführt.
Bei diesem Verfahren ist es nachteilig, daß manche r> Amin-Dispersionen, insbesondere bei längerem Stehen,
instabil werden, daß es zur Hersteilung der Dispersionen besonderer Sorgfalt bedarf und daß ausgewählte
Dispergiermittel und zusätzlich Lösemittel verwendet werden müssen. wi
F.s ist weiterhin bekannt, bahnförmige Textilien aus Cellulosefaser!! nach der sogenannten »Eisfarbentechnik«
mit Entwicklungsfarbstoffen zu bedrucken und zu färben, wobei wasserunlösliche Azofarbstoffe
in den Fasern erzeugt werden. Bei der üblichen iv"> Arbeitsweise grundiert man das Textilmaterial mit
der alkalischen Lösung der Kupplungskomponente und Bciichcncnfalls nach einer Trocknung behandelt
man mit der sauren Flotte oder Druckpaste der Diazokomponente, wobei der wasserunlösliche Azofarbstoff
in der Faser entsteht. Abschließend wird gespült, geseift und getrocknet. Diese Arbeitsweise
erfordert einen zusätzlichen Arbeitsgang durch den Grundierungsprozeß. Außerdem sind einige Diazoniumsalze
wenig beständig, was in der Kontinuelarberci zu Endenungleichheit führen kann.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden bereits zahlreiche Vorschläge gemacht. So kann die Diazokomponente
in Form der anti-Diazotate bzw. der Diazoaminoverbindungen eingesetzt werden, deren
Herstellu™· allerdings recht aufwendig ist. Andere
Verfahren," z. B. gemäß DT-PS 6 38 878, 6 44 070. 6 61496 und 7 29 846 arbeiten mit freien Aminen,
die in Gegenwart von Alkalisalzen von Kupplungskomponenten und Nalriumnitrit auf die Faser gebracht
und durch eine Säurepassage diazotiert werden, wobei dann anschließend durch Trocknen oder Verhängen
die Azokupplung bewirkt wird. Diese Arbeitsweise ist umständlich und wenig reproduzierbar.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, dispergierte Amine neben alkalischen Lösungen von Kupplungskomponenten
und Natriumnitrit aufzudrucken und die Farbstoffbildung durch saures Dämpfen zu bewirken.
Die Stabilität der dispcrgierten Amine bereitet jedoch bei längerem Stehen der Druckpasten Schwierigkeiten.
Auch ist es nicht einfach, die Dispersionen herzustellen. Es bedarf im allgemeinen einer besonders
sorgfältigen Arbeitsweise mit ausgewählten Dispergiermitteln, oder es müssen zusätzliche Lösemittel
verwendet werden.
Es wurde nun gefunden, daß die genannten Schwierigkeiten nicht auftreten oder deutlich herabgesetzt
sind, wenn man bei solchen Verfahren als primäre Amine solche verwendet, die eine faserreaktive Gruppe
besitzen. Erfindungsgegenstand ist daher ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien,
die reaktionsfähige Wasserstoffatome besitzen mit auf der Faser erzeugbaren Azofarbstoffen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Fasermaterialien
1. mit einer wäßrigen Flotte oder Druckpaste behandelt, die eine Kupplungskomponente, die
Lösung eines diazotierbaren primären aromatischen oder heterocyclischen wasserlöslichen faserreaktiven
Amins, Alkali und Natriumnitrit enthält und anschließend ansäuert, oder daß man
2. zuerst mit einer Kupplungskomponente in üblicher Weise grundiert, gegebenenfalls zwischenspült,
danach ein diazotierbares primäres aromatisches oder heterocyclisclies wasserlösliches
faserreaktives Amin in Gegenwart von Alkali, Elektrolyt und Natriumnitrit aus wäßriger Lösung
aufbringt und dann ansäuert, oder daß man
3. zuerst mit einer Kupplungskomponente in üblicher Weise grundiert, dann in einem alkalischen
Zwischenspülbad spült, wobei man dem Zwischenspülbad ein gelöstes diazotierbares primäres
aromatisches oder heterocyclisches wasserlösliches faserreaktives Amin, Natriumnitrit und
gegebenenfalls Elektrolyt zusetzt und danach ansäuert.
Zur Herstellung der Färbungen nach dem beanspruchten Verfahren kommen die aus der Eisfarbentechnik
hinlänglich bekannten Kupplungskomponenten in Betracht, wobei verfahrensgemäß im Falle von
\usziehverfahren solche mit substantivem Charakter
gegenüber dem Fasermatcrial bevorzugt eingesetzt werden.
Rs handelt sich hierbei um Verbindungen, die in
Nachbarstellung zu einer Hydroxygrupp ' ippeln, insbesondere Arylamide von aromatischen .^r heterocyclischen
o-Hydroxycarbonsäuren oder von Acylessigsäuren sowie andere aromatische oder heterocyclische
Hydroxyverbindungen und Verbindungen, die eine enolisierbare oder enolisierte Ketomethylengruppe
enthalten, welche sich in einem heterocyclischen Ring befindet. Derartige Substanzen sind beispielsweise
Arylamide der 2,3-Hydroxynaphthoesäure, der I-Hydroxy-anthracen^-carbonsäure, der 4-IIydroxydiphenyl-3-carbonsäurc,
der 2-Hydroxycarbazol-3-carbonsäure, der 3-Hydroxydiphcnylencxid-2-carbonräure,
der S-Hydroxydiphenylensulfid^-carbonsäure,
der Acetessigsäure oder der Benzoylessigsäurc. Weiterhin haben sich u. a. Hydroxybenzole. Polyhydroxybenzole,
Hydroxynaphthaline und Pyrazolone als geeignet erwiesen, die gegebenenfalls substituiert
sind.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren nach der Ausziehmethode durchgeführt wird, werden substantive
Kupplungskomponenten bevorzugt, die keine wasserlöslichmachenden Gruppen enthalten. Als
Kupplungskomponenten dienen im Falle von Druck- und Klotzfärbeverfahren vorzugsweise niedrig- oder
mittelsubstantive Arylamide der Acetessigsäure, der 2-Hydroxy-naphthalin-3-carbonsäure oder heterocyclischer
o-Hydroxycarbonsäuren. die gegebenenfalls durch wasserlöslichmachende Gruppen substituiert
sein können. Genannt seien beispielsweise 5-Chlor-2 - acetoacetylamino - 1,4 - diäthoxybenzol, 4,4' - Bis-(acetoacetylamino)
· 3,3 - dimethyl - diphenyl und 2-Acetoacetylamino-o-äthoxy-benzthiazol, weiterhin
2 - Hydroxy - naphthalin - 3 - carbonsäure - phenylamid
und dessen im Phenylamidrest durch niedere Alkyl- oder Alkoxyreste oder Chlor substituierte Derivate,
wie 2 - Hydroxy - naphthalin - 3 - carbonsäure - (T - methyl - phenyl - 1') - amid, 2 - Hydroxy - naphthalin-
3 - carbonsäure - (2' - methoxy - phenyl - Γ) - amid,
2 - Hydroxy - naphthalin - 3 - carbonsäure - (3' - chlor-6' - methoxy - phenyl - Γ) - amid sowie 2 - Hydroxycarbazol-3-carbonsäure-(4'-chlor-phenyll')-amid.
Als Amine kommen für das neue Verfahren alle aromatischen oder heterocyclischen primären Amine
in Frage, welche durch eine faserreaktive Gruppe im Molekül gekennzeichnet und wasserlöslich sind. Dabei
kann die Wasserlöslichkeit einmal durch die faserreaktive Gruppe selbst herbeigeführt sein, zum anderen
können sie andere wasserlöslichmachende Gruppen im Molekül, insbesondere Sulfonsäuregruppen.
verursachen.
Es handelt sich also um primäre aromatische carbocyclische oder heterocyclische Amine, die mindestens
eine mit den die reaktiven Wasserstoffatome tragenden Gruppen der Fasern reaktionsfähige Gruppe
oder eine Vorstufe hierfür oder einen mil den reaktive Wasserstoffalome besitzenden Fasern reaktionsfähigen
Substituenten aufweisen. Als reaktionsfähige Gruppen sind z. B. Epoxygruppen, die Äthylen imidgruppe,
die Vinylgruppe innerhalb des Vinylsulfon- oder des Acrylsäurercstes, ferner als Vorstufen,
die im alkalischen Medium solche reaktionsfähige Gruppen bilden, die /(-Suifaio-äinylsulfofiyigruppc-,
die /i-Chloräthylsulfonylgruppe, die /f-Thiosulfatoäthylsulfonylgruppe
und die /(-Phosphatoäthylsulfonylgruppe zu nennen. Dabei spielt es keine Rolle, ob
diese Reste unmittelbar oder über ein Zwischenglied, insbesondere —NU—, - NR— (R = niederes
Alkyl), niedere Alkylengruppen oder eine Kombination solcher Zwischenglieder, an das Amin gebunden
sind, wie z. B. beim Äthionylaminorest. Ais reaktionsfähige Subslituenten in faserreaktiven Aminen kommen
solche in Frage, die leicht abspaltbar sind und einen elektrophilen Rest hinterlassen, wie Halogenalome
an folgenden Ringsystemen: Chinoxalin, Triazin, Pyrimidin, Phthalazin und Pyridazon. Darüber
hinaus können auch Amine eingesetzt werden, deren reaktionsfähiger Rest eine /f-(2,2,3,3-Tctrafiuor-cyelobutyD-acryloylamino-Gruppe
oder eine //-(2,2,3,3-Tetrafluor - 4 - alkylcyclobutyl) - acryloylamino - Gruppe
darstellt, wobei im letzteren Fall die Alkylgruppe in 4-Stellung 1 bis 4 C-Atome hat.
Die faserreaktive Gruppe kann blockiert sein, z. B. durch Umsetzung mit Mcthylraurin. Die Blockierung
kann durch übliche Maßnahmen aufgehoben werden.
Als Dispergiermittel werden - sofern erforderlich
bevorzugt anionischc Mittel eingesetzt, wie Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, Arylsulfonate, Ligninsulfonate, sulfonierte Kresol- Formaldehyd- Harze, Formaldehyd - Naphthalinsulfosäurc - Kondensate. Taurine und Acylamino-sulfosäure, insbesondere das Natriunisalz der 2,2'-Dinaphthylmethan-6,6'-disulfonsäure oder eine Mischung aus Olcoylmethyllaurm und Ligninsulfonat.
bevorzugt anionischc Mittel eingesetzt, wie Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, Arylsulfonate, Ligninsulfonate, sulfonierte Kresol- Formaldehyd- Harze, Formaldehyd - Naphthalinsulfosäurc - Kondensate. Taurine und Acylamino-sulfosäure, insbesondere das Natriunisalz der 2,2'-Dinaphthylmethan-6,6'-disulfonsäure oder eine Mischung aus Olcoylmethyllaurm und Ligninsulfonat.
Es ist jedoch auch möglich, nichtionogcne Mittel zu verwenden, gegebenenfalls in Mischung mit anionischen
Mitteln. Als nichtionogene Mittel seien beispielsweise
genannt: Alkylpolyglykolälher, Alkylarylpolyglykoläther,
Arylpolyglykoläthcr, Aeylpolyglykoläther und oxalkylierte Fcttamine.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf allen Fasern angewendet werden, die unter den genannten
Bedingungen mit der faserreaktiven Gruppe eine homöopolare Bindung eingehen und gegen das alkalische
Medium ausreichend beständig sind, insbesondere auf cellulosische Fasern. Beicellulosischen Fasern
handelt es sich um native Fasern, wie Flachs, Flanf,
Leinen und Baumwolle, oder um regenerierte Fasern, wie Viskose, Zellwolle und sogenannte Modalfasern.
Weiterhin kommen Fasern aus synthetischen Polyamiden, Polyvinylalkohol und modifizierten PoIyacrylnitrilen
in Betracht. Diese Fasern können unvermischt oder in Mischung mit anderen Fasern,
z. B. solchen aus Polyesterfasern, zur Anwendung kommen.
Sofern das erfindungsgemäße Verfahren als Ausziehverfahren durchgeführt wird, geht man vor wie
in der DT-OS 22 13 241, S. 3, letzter Abs., bis S. 7, l.Abs. beschrieben Beim erfindungsgemäßen Verfahren
können jedoch anstelle der auf S. 4, vorletzter Abs., der DT-OS 22 13 241 beschriebenen anionischen
Dispergiermittel auch wie bereits angegeben
andere Dispergiermittel eingesetzt werden. Darüber hinaus ist jedoch bei einer ganzen Anzahl von Aminen auch ein getrenntes Lösen der Farbstoffkomponenten möglich, bei dem das Amin einfach in Wasser gelösl wird.
andere Dispergiermittel eingesetzt werden. Darüber hinaus ist jedoch bei einer ganzen Anzahl von Aminen auch ein getrenntes Lösen der Farbstoffkomponenten möglich, bei dem das Amin einfach in Wasser gelösl wird.
Auch das zweibadige Färben ist möglich. Nach einem eventuellen Zwischenspülprozeß wird die gelöste
Reaktivbase in Gegenwart von Alkali, Elektrolyt Dispergiermittel und Natriumnitrit in einem /weiter
Bad aufgebracht und dann durch Ansäuern entwickelt Beim Einbadverfahren enthält die Grundierungs-
flotte bei Raumtemperatur außer der in üblicher Weise alkalisch gelösten Kupplungskomponente und
dem Amin noch zusätzliches Alkali, vorzugsweise in Form von Natronlauge oder auch Gemischen aus
Natronlauge und Soda, zur Erhaltung der Badstabilität der Kupplungskomponente, das gleichzeitig
die Reaktion der reaktiven Gruppe des Amins mit der Faser ermöglicht. Darüber hinaus enthält die Flotte
noch Elektrolyt, vorzugsweise Kochsalz, Natriumnitrit und ein vorzugsweise anionisches, also gegenüber
dei Lösung der Kupplungskomponente (»Naphtholatlösung«)
betändiges Dispcrgiersystem. Nach abgeschlossener Grundierung, bei der gleichzeitig das
Aufziehen der Kupplungskomponente und die Reaktion der Reaktivgruppe der Diazokomponente mit
der Faser erfolgt, wird die Entwicklung im gleichen Bad vorgenommen, was durch Einwirkung saurer
Mittel, vorzugsweise durch Zusatz von organischen Säuren oder sauer reagierenden Salzen ausgelöst wird.
Dabei folgen Diazotierung und Kupplung unmittelbar aufeinander.
Beim Zweibadverfahren erfolgt die Grundierung mit der Kupplungskomponente allein in der bekannten,
konventionellen Weise. Diese Variante ermöglicht ein kaltes Zwischenspülen, beispielsweise
mit Neutralsalz und wenig Natronlauge. Die gelöste Reaklivbase kann dann dem Zwischenspülbad, eventuell
mit einem weiteren Alkalizusatz, zugegeben werden.
Das Färbegut wird vorteilhaft in diesem oder in einem frischen Bad bis zum Aufziehen der Reaktiv-Diazokomponentc
etwa 30 Minuten bei etwa 30 "C behandelt und dann erst Natriumnitrit und Säure zugesetzt. Wenn ein frisches Bad für die Reaktivbase
angesetzt wird, kann auch ein nichtionogenes Dispergiermittel angewendet werden. Hier können auch
andere Alkalien, z. B. Soda, Natriummetasilikat, Trinatriumphosphat o. ä. benützt werden, wie sie auch
sonst für das Ausziehverfahren von Reaktivfarbstoffen verwendet werden.
Gegenüber dem Verfahren gemäß DT-OS 22 13 241 besitzt das erfindungsgemäße Verfahren folgende Vorteile:
1. Die Stabilität der Lösungen ist höher.
2. Es werden weniger Anforderungen an das Dispergiermittel gestellt, dadurch können mehr Produkte
verwendet werden, z. B. auch nichtionische Dispergiermittel.
3. Die Herstellung der Färbebäder kann mit geringerer Sorgfalt erfolgen, das Verfahren wird dadurch
sicherer.
4. Es kann auf Lösemittel für das Lösen der Amine verzichtet werden.
5. Die Farbstoffausbeutc ist höher beziehungsweise der Einsatz an Diazokomponente (Reaktivbase)
kann niedriger sein.
6. Dadurch, daß die Reaktion der Rcaktiv-Gruppc schon in der Grundierungsphase mit der Faser
beginnt, zeigt auch die Diazokomponente eine höhere Affinität.
Sofern das erfindungsgemäße Verfahren als Klotzfärbe-
oder Pflatschverfahren durchgeführt wird, können die benötigten Flotten in an sich bekannter Weise
durch Lösen der Kupplungskomponenten wie in der Eisfarbentechnik üblich und durch Lösen des
Amins und Zusammengießen erhalten werden. Das Lösen der Komponenten kann auch gemeinsam
erfolgen. Sofern Dispergiermittel eingesetzt werden, können die genannten anionischen oder nichtionischen
Typen verwendet werden.
Das Aufbringen der wäßrigen Flotte, die Amin.
Kupplungskomponente, Alkali und Natriumnilril enthält, erfolgt in bekannter Weise, /.. B. durch Klotzen.
Pflatschcn, Besprühen oder Tauehen. Das Aufschäumen ist ebenfalls möglich.
Sofern das erfindungsgemäße Verfahren als Druckverfahren durchgeführt wird, erfolgt das Aufbringen
der Druckpasten in üblicher Weise. Die Druckpasten können alle alikalibeständigen körperarmen Verdikkungsmittel
und übliche Hilfsmittel, wie Glycerin. Diglykol oder Bishydroxyätliylsulfid enthalten. Anschließend
wird entweder zwischcngctroekncl oder es erfolgt unmittelbar danach die Säurebehandlung,
z. B. durch saures Dämpfen, Klotzen. Pflalschen. Besprühen, Tauchen oder Aufschäumen.
Ein nachträglicher Luflgang ist vorteilhaft, auch ein nachträgliches Erhitzen oder Dämpfen ist günstig.
Zur Entwicklung werden die üblichen anorganischen und organischen Säuren eingesetzt, wobei das vorhandene
Alkali neutralisiert, aus dem Nitrit die salpetrige Säure freigesetzt und ein pH-Bereich von etwa 4,5 6
eingestellt werden muß. Vorteilhaft verwendet man ein Gemisch aus Salzsäure und Essigsäure oder auch
eine saure Puffermischung. Man kann auch sauer dämpfen, d.h. flüchlige organische Säuren zusetzen
oder ein in der Hitze eine Säure abspaltendes Mittel einsetzen und dann das Diazolieren und Kuppeln
durch Erhitzen und/oder Dämpfen herbeiführen.
Die Nachbehandlung erfolgt mittels Spülen und Seifen in der für die Eisfarbentechnik üblichen Weise.
Zur Nuancierung ist es möglich, der sauren wäßrigen Entwicklungsflotle einen Reaktivfarbstoff zuzusetzen
und nach vollendeter Kupplung zum Azofarbstoffe gegebenenfalls nach einer Zwischentrocknung, den
Rcaklivfarbstoff mittels einer Alkalibehandlung und anschließender Wärmebehandlung oder anschließendem
Verweilen zu fixieren. Der Reaklivfarbstoff kann aber auch vorher zugesetzt werden.
Es war überraschend, daß mit den Aminen, die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, so
naßechte Färbungen erhalten werden können, da durch die Hydrophilie der Rcaklivgruppe und der
gegebenenfalls vorhandenen wasscrlöslichmachcndcn Gruppen eine deutliche Herabsetzung der Naßcchtheitcn
zu erwarten gewesen wäre. Man erhält jedoch Färbungen mit hohen Echtheiten, insbesondere Naß-,
Lösemittel- und Bcschichtungscchthcit.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt in der Einfachheit, die durch die Löslichkeit der Amine im sauren und alkalischen Gebiet
gegeben ist.
Pro Liter Klotzflottc werden
20 g Azoic Coupling Component 4 (C. I. Nr. 37 560), in handelsüblicher Form und Beschaffenheit,
in
30 ml Äthanol,
10 ml Natronlauge. 32.5%ig. und
25 ml Wasser von 60"C gelöst (Lösung 1).
Kbenso werden pro Liter Klotzflotte
ISg der Verbindung der Formel
SO2 ■ CH2 ■ CM2 · O ■ SO3H
II2N-\ O
>- NO2
\ O
OCH3
Natronlauge, 32.5%ig. und
Natriumnitrit
Natriumnitrit
in Wasser von 60 C gelöst (Lösung 2).
Beide Lösungen (1 und 2) werden in die
Beide Lösungen (1 und 2) werden in die
10 ml
20 g 1
enthaltende Klotzflolte von 80 C eingerührt und zum
endgültigen Volumen aufgefüllt.
Man klotzt mit dieser Klotzflotte ein mercerisiertes Baumwollgewebe mit 60% Flotenaufnahmc und trocknet
bei 120" C.
Nach dem Trocknen wird mit einer Mischung aus
13 ml I Salzsäure. 32.1"„ig.
20 ml I Essigsäure. 60%ig. und
10 g I Natriumacetal
20 ml I Essigsäure. 60%ig. und
10 g I Natriumacetal
bei einer Flottenaufnahme von 60% überklotzt. Danach folgt ein Luftgang von 60 Sekunden. Nach
diesem wird warm (500C) und kalt abgespritzt und
gespült. Das Seifen erfolgt neutral bei Kochtemperatur mit mit
1 gl des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Nonylphcnol
mit 20 Mol Äthylenoxid.
Abschließend wird warm und kalt gespült und getrocknet. Man erhält eine echte Bordofärbung.
Beispiel 2
Pro Liter Klotzflotte werden
Pro Liter Klotzflotte werden
20 α Azoic Coupling Component i2 (CI. Nr.
37 550) in
50 ml Äthanol.
50 ml Äthanol.
13 ml Natronlauge, 32,5%ig (38 Bc). und durch
Zugabe von
50 ml heißem Wasser (60- 70 1C) gelöst.
50 ml heißem Wasser (60- 70 1C) gelöst.
Ebenso werden pro Liter Klotzflotte
14 g der Verbindung der Formel
/~^ V-SO2 · CH2 -CH2-O- SO3H
in 70 C heißem Wasser gelöst.
Beide Lösungen verden in die
Beide Lösungen verden in die
20mll Natronlauge, 32.5%ig (38"Bc). und
20 g 1 Natriumnitrit
20 g 1 Natriumnitrit
enthaltende Klotzflotte eingerührt.
Gebleichtes und mercerisiertes Baumwollgcwcbc wird bei einer Flot;enaufnahme von 60% mit dieser
Klotzflotte behandelt und getrocknet.
Nach dem Trocknen wird 30 Sekunden in einem ameisen- und essigsäurehaltigen überhitzten Wasserdampf
von 130° C g.edämpft. Danach folgt die übliche
Nachbehandlung durch kaltes und heißes Spülen, kochendes Seifen, heißes und kaltes Spülen. Nach dem
Trocknen erhält man eine Rotfärbung mit sehr guten Naßechtheilen und guter Lichtechtheit.
Die Lntwiekhmg kann alternativ auch durch eine Säurepassage mit
13 ml/1 Salzsäure, 32,1 %ig,
20 mil Hssigsäure, 60%ig, und
10 gl Natriumacetat
20 mil Hssigsäure, 60%ig, und
10 gl Natriumacetat
mit anschließendem Luftgang, Trocknungs- oder Dämpfprozeß erfolgen.
Beispiel 3
Pro kg Druckpaste werden
Pro kg Druckpaste werden
20 g Azoic Coupling Component 12 (C 1 Nr
37 550) mit
40 ml Äthanol,
40 ml Äthanol,
30 ml /ι',/ί'-Dihydroxydiäthylsulfid und
13 ml Natronlauge, 32,5%ig (38 Be). vermischt
13 ml Natronlauge, 32,5%ig (38 Be). vermischt
und durch Zugabc von
50 ml heißem Wasser (60 70 C) gelöst (Lösung 1).
50 ml heißem Wasser (60 70 C) gelöst (Lösung 1).
Lbcnso werden
16.5 g der Verbindung der Formel
OCH,
CH2 · CH2O · SO3H
CH1
in 100 ml heißem Wasser von 80 C gelöst (Lösung 11).
In 400 Teile einer 6%igen wäßrigen Verdickung eines Kernmehläthers, die mit 300 Teilen Wasser
verdünnt werden, wird erst die Lösung (I). dann die Aminlösung (II) und schließlich eine Lösung von
Teilen Natriumnitrit in 40 Teilen Wasser eingerührt.
Gebleichtes, mercerisiertes Baumwollgcwebe wird
mit dieser Druckpaste bedruckt und getrocknet. Anschließend wird 20 Sekunden lang einem ameisen-
und essigsäurehaltigcn überhitzten Wasserdampf ausgesetzt (130C). Anschließend erfolgt die übliche
Nachbehandlung.
Man erhält einen roten Druck mit guten Echthcitseigenschaften.
Beispiel 4
Pro Liter Klotzflotte werden
Pro Liter Klotzflotte werden
20g Azoic Coupling Component 11 (C.I. Nr.
37 535). in handelsüblicher Form und Beschaffenheit, in
20 ml Äthanol.
10 ml Natronlauge. 32.5%ig, und
40 ml Wasser von 70 C gelöst (Lösung 1).
Ebenso werden pro Liter Klotzflottc
14.5 si Amin der Formel
14.5 si Amin der Formel
OH
H2N-\ O V- SO2 ■ CH2 · CH2 O SO3H
in 100 ml Wasser von 80 C gelöst (Lösung 2).
709 54B/4G3
Man rührt die Lösungen I und 2 in eine kalte
Klotzflotte, die
IO ml/I Natronlauge, 32,5%ig, und 20 g/i Natriumnitrit
enthält, ein und klotzt mit der so erhaltenen Klotzflotte bei 60% Flottenaufnahme ein gebleichtes mercerisierles
Baumwollgewebe. Nach dem Klotzen wird das Gewebe aufgerollt und zum Schutz gegen Ausoder
Antrocknen in Plaslikfolie eingewickelt. Man läßt über Nacht bei Raumtemperatur verweilen und
entwickelt anderentags durch überklotzen bei 100% Flottenaufnahme mit einer Mischung aus
33 ml Salzsäure, 32,1 %ig,
50 ml/l Essigsäure, 60%ig, und 20 g/l Natriumacelat,
einen Luftgang von 30 Sekunden, einer Heißwasser
19
19
23,5
Verbindung passage bei 70 C sowie nachfolgendem Spülen um
Seifen wie in Beispiel I beschrieben. Man erhiil eine biaustiehige kotfärbung mit guten F.ehtheits
eigenschaften.
Beispiele 5 IH
Man löst jeweils pro Liter Klotzllotte
Man löst jeweils pro Liter Klotzllotte
20g Azoic Coupling Component 2 (C.I. Ni
505), in handelsüblicher Form und Be schaffcnlicit, in
ml Äthylalkohol.
ml Natronlauge, 32,5%ig, und
ml Wasser 70"C (Lösung 1).
Analog löst man je Liter Klotzflotte die nachfolgenc genannten Mengen der angegebenen Verbindungen
in jeweils 100 ml Wasser von 700C (Lösung 2).
Erhaltener l-arblon
H2N-H^ (D^-SO2 ■ CH2 ■ CH2 · O · SO1H
SO2 · CH2 ■ CH2 · O · SO1H
H2N-^ O /
SO2 CH2- CII2 · O · SOjH
H2N-X O χ-CO · NH-<
rot
rot
dunkelrot
25
21
Cl
H2N-K^cT)-SO2 · NH · CH2 ■ CH2 ■ O · SO3II
OCH.,
H2N-\ O >-SO2 ■ CH2 · CH, · O ■ SO1H
rot
rot
rol
23
OCH.,
Η2Ν~<^θ\-ΝΗ · CO · CH2 -ClI2-CI
rot
16
OH
H2N-< Q
SO2 CH2 · CH2 O · SO3H
rot
Fortsetzung
Beispiel g
Beispiel g
12
25
24
22
24
22
HOjS
H, N
H, N
H, N
H, N
Cl
Cl
rot
OCH3
SO2 · CH2 CH2-S- SO3H
OCH3
o\-SO2 · CH2 -CH2-O- PO3H2
OCH3
O >— SO2 ■ NH · CH2 ■ CH2 · S · SO3H
OCH3
O >— SO2 · CH2 -CH2-O- SO3H
NO2
rot
rot
rot
rot
25
Cl
H2N-/ÖV SO2 · CH2 · CH2 -N-CH2- CH2 · SO3H
H2N-/ÖV SO2 · CH2 · CH2 -N-CH2- CH2 · SO3H
Scharlach
ei
Die Lösungen 1 und 2 werden jeweils in eine 80"C
iiciße Klotzflottc mit einem Gehalt von
lOml/l Natronlauge, 32,5%ig, und
20 g/| Natriumnitrit
eingerührt und bei einer Flottenaufnahme von 70% auf ein gebleichtes, mercerisiertes Baumwollgewebe
von 120 g/m2 geklotzt. Dann wird bei 110°C getrocknet. ■>()
Das getrocknete Gewebe wird zur Entwicklung mit einer Geschwindigkeit von 30 m/min durch den
ersten Kasten einer Breitwaschmaschine mit einer
5 ml/1 Essigsäure, 60%, und
I g/l Natriumacetat
I g/l Natriumacetat
ml Natronlauge, 32,5%ig, und
5OmI Wasser, 70" C (Lösung I).
5OmI Wasser, 70" C (Lösung I).
Man löst ferner pro Liter Klotzflotte g der Verbindung der Formel
OCH3
H2N-\ O /— SO2 ■ CH2 · CH2 · O · SO3H
H2N-\ O /— SO2 ■ CH2 · CH2 · O · SO3H
CH3
in |ü0 m] Wasser von 70 C (Lösung 2).
Beide Lösungen rührt man in eine 70 C heiße Klotzflolte, die
-■nthaltenden Flotte unter ständigem Zufluß von Essigsäure (120 ml/min) gefahren und dann heiß (70 C) und
«alt gespült. Das Seifen erfolgt wie in Beispiel I. |() m|/| Nalron|aug„ 32,5%ig, und
Man erhält echte Färbungen mit den genannten h(l ->q „ß Natriumnitril
Farbtönen.
enthält.
Beispiel 19 Mit <-'cr Klotzllolte klotzt man mit S0% 1 lotten-
.. aufnahme ein gebleichtes, mercerisiertes Bauniwoll-
Maη lost pro Liter Klotzflotle h_ gcwebc uml dämpft anschließend in Sattdampf von
20g Azoic Coupling Component 18 (C.I. Nr. IO2"C 3 Minuten lang.
37 520) in In kontinuierlicher Arbeitsweise wird dann durch
40 mi Äthylalkohol, denat., übcrklotzcn mit 90% Flottenaumahme mit einer
ü 26
20 ml/1 Salzsäure. 32,1 %ig.
50 ml/l Essigsäure, W)%ig. und
IO g/l Natriumacetat
50 ml/l Essigsäure, W)%ig. und
IO g/l Natriumacetat
enthaltenden Flotte die Umwicklung eingeleitet. Im
eisten Waschkaslcn einer Bieilwasehmasehine sind
3 ml/1 Essigsäure. 60%ig. und 5 g/l Nalriumacetal
enlhailen. In ihm lindeI die Diazotierung und Kupplung
statt. In den weiteren Kästen wird gespült und wie im Heispiel I angegeben geseift und fertig gespült.
Man erhält nach dem Trocknen eine kräftige, echte Rolfärbung.
Abgekochte Baumwollkreuzspulen werden auf einem Färbeapparal bei einem Flotlcnvcrhällnis von
I : 20 mit einer wäßrigen Flotte behandelt.
Die Flotte wird wie folgt bereitet: Pro Liter weiden
1.5g Azoic Coupling Component 28. C.I. Nr. 37 541. gelöst in
(ι ml denatuiertem Äthanol,
1,5 ml Natronlauge. 32.5%ig, und
3 ml weichem Wasser von 50 C {Lösung |) und
1,5 ml Natronlauge. 32.5%ig, und
3 ml weichem Wasser von 50 C {Lösung |) und
1.9 g eines Amins der Formel
OCH3
OCH3
SO2-CH,-CH,-Ο— SO1H
OCH.,
gelöst in 150 ml Wasser von 50 ('(Lösung 2)
in ein Bad der folgenden Zusammensetzung eingerührt:
6 ml/l
5 g/l
20 g/l
Nach
Nach
Natronlauge. 32.5"/<>ig.
2.2-Dinaphthylmethan-6.6'-disulfonsaures Natrium.
Natriumnitrit und
Natriumchlorid.
hällnis von 1:20 (in üblicher Weise) 40 Minuten grundiert mil einer Lösung von
1.5 g/l Azoic Coupling Component 34. C.I. Nr 37 531. gelöst in
4 ml/l denaturiertem Äthanol. 0.75 ml/1 Natronlauge. 32,5%ig. und
2.5 ml/1 Wasser 50 C;
eingerührt in ein Had mit
b ml/1 Nalronlauge.32.5%ig. 3 u/l Ligninsulfonat und
20 g/l Kochsalz.
Anschließend folgt eine Zwisehenspiilung von 15 Mi
nuten bei 20 C mit
6 ml/l Natronlauge. 32,5%ig. und 30 g/I Kochsalz/
Nach dem Zwischenspülen werden im gleichen Hat noch
3 g/l Natriumnitrit und 3 g/l des Amins der Formel
einer Einwirkungszeit von 60 Minuten bei Raumtemperatur wird die Flotte in den Ansatzbehälter
zurückgepuinpl, dort durch Zusatz von
10 ml/l Salzsäure, 32,l%ig (20 Be). und
3 ml/l Essigsäure. 60%ig,
3 ml/l Essigsäure. 60%ig,
unter guter Durchmischung angesäuert, wieder in den Kreislauf des Färbcbchältcrs geleitet und damit
weitere 30 Minuten bei einem pH von etwa 5,2 bei Raumtemperatur behandelt. Das Färbegut wird kalt
und warm gespült, kochend geseift und fertiggestellt. Hs resultiert eine volle Riibinrärbung mit sehr guten
Hehlheilseigensehaftcn.
Abgekochter Baumwoll-Trikot wird auf einer Haspelkufe bei Raumtemperatur und einem Flottenvcr-OCH3
-NO2
so, cn-CH-so,!!
r, gelöst in warmem Wasser, zugesetzt und M) Minute!
weiierbehandell. ober die Zirkulationspumpe odei
eine Verteilerleitung wird dann bei laufender Haspe ein Gemisch aus
w ^ ml/l Salzsäure. 32.1 %ig. und
3 ml/1 Essigsäure. <i0%ig,
zugesetzt und weitere 30 Minuten behandelt.
Hs resultiert eine volle Weinrotlarbung mit gutei
Lchtheilscigcnschaften.
Man verfährt wie in Beispiel 21. jedoch untei
Verwendung von
-)() '·? gAzoic Coupling Component 23.C. I. Nr. 37555
und
von 2 g Amin der Formel
ho Man erhält einen vollen Weinrotton mit guten Hd
heitseigenschaften.
Claims (3)
1. mit einer wäßrigen Fiotte oder Druckpaste behandelt, die eine Kupplungskomponente,
die Losung eines diazotierbaren primären aromatischen oder heterocyclischen wasserlöslichen
faserreaktiven Amins, Alkali und Natriumnitrit enthält und anschließend ansäuert,
oder daß man
2. zuerst mit einer Kupplungskomponente in üblicher Weise grundiert, gegebenenfalls zwischenspüll,
danach ein diazotierbares primäres aromatisches oder helerocyclisches wasserlösliches
faserreaktives Amin in Gegenwart von Alkali, Elektrolyt und Natriumnitrit aus
wäßriger Lösung aufbringt und dann ansäuert, oder daß man
3. zuerst mit einer Kupplungskomponente in üblicher Weise grundiert, dann in einem
alkalischen Zwischenspülbad spült, wobei man dem Zwischenspülbad ein gelöstes diazotierbares
primäres aromatisches oder heterocyclisches wasserlösliches faserreaktives Amin,
Natriumnitrit und gegebenenfalls Elektrolyt zusetzt und danach ansäuert.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE2603446A DE2603446C3 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit auf der Faser erzeugten wasserunlöslichen Azofarbstoffen |
CH94877A CH637517GA3 (en) | 1976-01-30 | 1977-01-26 | Process for dyeing or printing fibre materials which contain reactive hydrogen atoms with azo dyes producible on the fibre |
IT19749/77A IT1075268B (it) | 1976-01-30 | 1977-01-28 | Processo per tingere o stampare materiali fibrosi con atomi di idrogeno reattivi con azocoloranti idroinsolubili prodotti sulla fibra |
GB3895/77A GB1576061A (en) | 1976-01-30 | 1977-01-31 | Process for dyeing or printing fibre materials having reactive hydrogen atoms with azo dyestuffs produced on the fibre |
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FR7702570A FR2339700A1 (fr) | 1976-01-30 | 1977-01-31 | Procede de teinture et d'impression de matieres fibreuses |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2603446B2 true DE2603446B2 (de) | 1977-12-01 |
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Family
ID=5968590
Family Applications (1)
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Country | Link |
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-
1977
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- 1977-01-31 GB GB3895/77A patent/GB1576061A/en not_active Expired
- 1977-01-31 BE BE174515A patent/BE850917A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
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