DE2603411A1 - Filtereinheit - Google Patents

Filtereinheit

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DE2603411A1 DE19762603411 DE2603411A DE2603411A1 DE 2603411 A1 DE2603411 A1 DE 2603411A1 DE 19762603411 DE19762603411 DE 19762603411 DE 2603411 A DE2603411 A DE 2603411A DE 2603411 A1 DE2603411 A1 DE 2603411A1
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Description

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HÖGER - STELLRECHT - GRIE3SBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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27. Januar 1976
Mine Safety Appliances Company 400 Penn Center Blvd. Pittsburgh, Pa. 15 235 / USA
Filtereinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtereinheit, insbesondere zur Erfassung von atembaren Stäuben, bestehend aus einer flachen Schale mit zentraler Einlassöffnung im Basisteil und einer ringförmigen Schulter sowie einer zugeordneten Filterscheibe, deren Randbereich auf der Schulter aufliegt und mit
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den Randbereich der Filterscheibe mit der Schale verbindenden Anordnungen zur Bildung einer hohlen Kapsel, ferner bestehend aus einer zweiteiligen, die Kapsel entnehmbar enthaltenden Kassette, wobei die Kapselschulter und der Randbereich der Filterscheibe zwischen den Kassettenteilen eingespannt ist, einer der Kassettenteile die Schale aufnimmt und eine Endwand mit einer Einlassöffnung aufweist und wobei der andere Kassettenteil die Filterscheibe bedeckt und eine Auslassöffnung aufweist.
Dem DT-PS 2 154 962 lässt sich eine Filtereinheit oder eine Filterkassette als bekannt entnehmen, die eine entnehmbare Kapsel enthält, deren eine Wand als Filter ausgebildet ist. Diese bekannte Filtereinheit ist zur Messung von in Luft enthaltenen Stäuben, insbesondere zur Messung von atembaren Staubpartikeln bestimmt, die die unteren Teile der Lungen erreichen können und dort verbleiben. Solche atembaren Staubpartikel haben üblicherweise eine Grosse von weniger als 5 Mikron. Grössere Staubpartikel v/erden allgemein als nichtatembar angesehen und sind daher auch von keiner weiteren hygienischen Bedeutung. Die in dem erwähnten Patent dargestellte Kassette wird in Verbindung mit einer Messapparatur verwendet, die über eine batterieangetriebene Pumpe und einen Zyklonenabscheider verfügt. Die Pumpe saugt staubbeladene Luft durch den Zyklonenabscheider und anschliessend durch die Kassette. Dabei werden die grösseren Staubpartikel aus der Luft in dem Zyklonenabscheider abgetrennt, während die atembaren Partikel von der im Inneren der Kassette angeordneten Kapsel festgehalten werden. Die Kapsel wird, bevor sie in die Kassette eingegeben wird, sorgfältig gewogen, anschliessend wird sie, nach Ablauf einer
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angemessenen Test- oder üntersuchungszeit, aus der Kassette entnommen und erneut gewogen. Der Gewichtsunterschied entspricht der von der Filterkapsel zurückgehaltenen Staubmenge, woraus sich dann die auf den Kubikmeter Luft bezogene Belastung an atembaren Stäuben der Umgebungsluft bestimmen lässt. Die in dem erwähnten Patent beschriebene Filtereinheit erfüllt zwar ihre Aufgabe zufriedenstellend; ergibt sich jedoch gelegentlich der Wunsch einer mit der Messanordnung arbeitenden Person, verfälschend in den Betrieb einzugreifen und beispielsweise eine niedrigere Staubkonzentration durch Messung zu ermitteln, als tatsächlich vorhanden ist, dann kann man durch den Kapseleinlass ein Instrument einführen und etwas Staub von dem Filter abkratzen und durch den Einlass herausschütteIn, es ist auch möglich, auf die Kapsel zu klopfen und so vom Filter gesammelten und festgehaltenen Staub zu lösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Filtereinheit dahingehend zu verbessern, dass solche Verfälschungen nicht mehr möglich sind, wobei darüber hinaus auch eine Filtereinheit geschaffen werden soll, die zufriedenstellend arbeitet, ohne dass ein vorgeschalteter Zyklonenabscheider zur Entfernung nichtatembarer Staubpartikel aus der Atemluft erforderlich ist. Insbesondere soll die erfindungsgemässe Filtereinheit so beschaffen sein, dass eine Verfälschung und mutwillige Beeinflussung der Messergebnisse nur durch eine dann äusserlich sichtbare Beschädigung oder Veränderung der Kapsel vorgenommen werden kann und die weiterhin so ausgebildet ist, dass ein zufälliges Lösen von gesammelten Staubmengen und deren Entfernung aus der Kapsel praktisch ausgeschlossen ist. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, dass
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im Innern der Schale zwischen ihrer Basis und der Filterscheibe ein barriereartiges Element mit einem zur Filterscheibe und zur Kapseleinlassöffnung im Abstand gehaltenem Zentralbereich angeordnet ist, dass der Randbereich des Elements derart an der Schale anliegt, dass die Kapsel von dem Element in zwei Kammern geteilt ist und dass der Zentralbereich des Elements über einen festen undurchlässigen zentralen Teil mit einem Durchmesser verfügt, der mindestens so gross wie die Einlassöffnung der Kapsel ist und koaxial zu dieser liegt und dass der Zentralbereich zum Luftdurchlass mit um den festen zentralen Teil liegende Öffnungen versehen ist,
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt bzw. lassen sich, zusammen mit v/eiteren Vorteilen vorliegender Erfindung, der nachfolgenden Beschreibung entnehmen, in welcher Aufbau und Wirkungsweise eines bevorzugten Äusführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert ist. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Filtereinheit,
Fig. 2 eine vergrösserte Draufsicht auf den unteren ' Kassettenteil mit Filterkapsel, wobei auf verschiedenen Höhen zur besseren Darstellung Teile weggebrochen sind und
Fig. 3 eine noch stärker vergrösserte Querschnittsdarstellung entlang der Linie III-III der Fig, 2-
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In den Fig. 2 und 3 ist eine aus zwei Halbschalen oder tassenförmigen Teilen 1 und 2 gebildete Kassette, ein Gehäuse oder ein Aufnahmebehälter dargestellt; die beiden Schalenteile 1 und 2 sind dabei normalerweise im zusammengebauten Zustand gegeneinander abgedichtet, können jedoch leicht voneinander ■getrennt werden. Bevorzugt werden die Schalenteile aus einem Kunststoffmaterial'hergestellt, beispielsweise spritzgegossen oder sonstwie geformt. Einer der Schalenteile verfügt über eine ringförmige Rippe 3, die bündig in den anderen Schalenteil eingepasst werden kann, so dass auf diese Weise eine Dichtung gebildet wird; zu diesem Zweck verfügt der andere Schalenteil über eine äussere ringförmige Schulter 4 an seiner offenen, gegen den einen Schalenteil gerichteten Fläche, die der Rippe gegenüberliegt. Die beiden Schalenteile können beispielsweise miteinander verbunden werden mit Hilfe eines umgebenden Bandes 5, welches um entsprechende Aussenrandteile gelegt, gegebenenfalls um beide aufgeschrumpft ist. Dieses Band dient auch als zusätzliche Abdichtung. Werden jedoch die beiden Schalenteile der Kassette von dem Band ausreichend fest zusammengehalten und bildet dieses eine ausreichend sichere Dichtung, dann ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Rippe 3 mit dem anderen Kassettenteil eine Dichtung bildet.
Die Endwand oder untere Wand, wenn man von der Darstellung der Fig. 3 ausgeht, eines Kassettenteils verfügt über eine zentrale Einlassöffnung 6, der andere Kassettenteil oder Schalenteil weist eine Auslassöffnung 7 auf, die sich bevorzugt ebenfalls in der abschliessenden Endwand befindet. Indem man diese Anschlussöffnungen unterschiedlich gross macht oder indem man die Seitenwände der Anschlussöffnungen mit unterschiedlichen
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äusseren Durchmessern versieht, vermeidet man die Gefahr einer Verwechselung und den Anschluss der falschen Öffnung an die Pumpe einer Staubsammeleinheit.
Entnehmbar innerhalb der Kassette befindet sich eine Filterkapsel, die aus mindestens drei Teilelementen gebildet ist. Bei einem dieser Elemente handelt es sich um eine flache Schale bzw. einen napfartigen Teil 10, der bevorzugt aus Aluminiumfolie besteht, jedoch auch aus einem hochdichten, nichthygroskopischen, steifen Kunststoffmaterial mit einer sehr dünnen Wandung hergestellt sein kann. Diese Schale 10 verfügt über eine zentrale Einlassöffnung 11 an ihrem Basisteil und über eine innere ringförmige Schulter 12 an ihrem äusseren oberen Endbereich. Zur Vereinfachung der Herstellung dieser Schale ist diese bevorzugt konisch ausgebildet, so dass sich auch die hierzu erforderliche Materialmenge auf ein Minimum reduziert. Die Einlassöffnung dieser Schale 10 befindet sich im Scheitelbereich oder im unteren Teil und ist umgeben von einer nach innen abgebogenen Randkante 13, die auch nach oben geneigt verläuft. Auf dem Schulterbereich dieser Schale 10 liegt die Randkante oder der Randbereich eines zweiten Kapselelementes auf, und zwar einer dünnen Filtermembran 14 in Form einer Scheibe. Falls zur Verstärkung der Filterscheibe und zum Schutz derselben erwünscht, kann auf deren Oberteil eine hochporöse Haltescheibe 15 mit den gleichen Abmessungen wie die Filterscheibe aufgelegt werden. Diese beiden Scheiben oder die Filterscheibe allein, falls auf die Haltescheibe verzichtet wird, werden in der Schale 10 von einem nach innen gebogenen oder abgebördelten Rand oder Flansch 16 gehalten, der einstückig mit dem offenen Endbereich der Schale ausgebildet ist und den Randbereich der Haltescheibe (oder Filterscheibe) überlappt,
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wobei die Randkanten dieser beiden Scheiben zwischen dem Flansch und der Schulter 12 der Schale 10 eingeklemmt sind. Die Haltescheibe ist aus einem ebenfalls nichthygroskopischen Material hergestellt und ist sehr leichtgewichtig, zäh und dauerhaft. Auf diese Haltescheibe kann auch die Seriennummer der Kapsel eingedruckt sein. Es ist auch möglich, auf den Flansch zu verzichten, wenn die Randkantenbereiche der beiden Scheiben an ihrer Stelle eingeklebt oder einzementiert werden.
Die Kapsel wird dadurch in die Kassette eingelegt, indem man sie in die Einlasshälfte oder den unteren Schalenteil 1 der Kassette einschiebt; dieser Kassettenteil ist bevorzugt die Halbschale, die die Schulter 4 aufweist. Anschliessend wird dann die andere Halbschale der Kassette darübergelegt und mit der ersten verbunden. Dabei erfasst die Rippe 3 den Flansch der Kapsel und spannt diesen Flansch und die Kapselschulter sowie die Randkantenbereiche der beiden Scheiben fest zwischen der Rippe und der Kassettenschulter 4 ein, die abdichtend gegen die Schulter 12 anliegt, so dass jedes Entweichen oder jede Leckage von Staub um den Kapselrand herum verhindert wird. Anschliessend wird dann das Schrumpfband aufgebracht, ua die Kapsel im gebrauchsfähigen Zustand zu halten, bis diese verwendet wird.
Wie der Darstellung der Fig. 1 entnommen werden kann, werden in die Einlass- und Auslassöffnungen der Kassette entnehabare Einsätze 8 eingeführt, die die Kassette bis zu ihrem Gebrauch abdichten und verschlossen halten. Diese Einsätze können dann später, wenn die Gesamteinheit von dem Rest der Probenanordnung wieder getrennt ist, dazu verwendet werden, die Staubprobe zu ■■■■ - . ■ .■--.
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schützen, bis die Kapsel aus der Kassette entfernt und gewogen worden ist.
Durch die Einlassöffnung der Kassette in diese eindringende Luft passiert die Kapsel und verlässt die Kassette durch die Auslassöffnung 7. In der Luft mitgeführte Staubpartikel werden im Inneren der Kapsel von dem Filter festgehalten. Nach einem vorgegebenen Zeitraum wird die Kassette geöffnet und die Kapsel aus der unteren Schalenhälfte der Kassette entfernt. Dabei wird angenommen, dass Staubpartikel, die in die Kapsel eingedrungen sind, jedoch nicht an der Filterscheibe anhängen, innerhalb der Kapsel verbleiben, wobei die Randzone 13 um die Einlassöffnung dazu beiträgt, die Staubpartikel innerhalb der Kapsel zu halten, so dass ein Verlust an Staub, der während des Sammelvorgangs und der nachfolgenden Handhabung besteht, klein gehalten oder ganz vermieden wird.
Verfügt die Kassette über die gleiche Form wie die Halbschale 10 der Kapsel, wie dies in dem weiter vorn erwähnten Patent der Fall ist, dann sind Kassette und Halbschale bündig und eng einander angepasst und liegen in enger Wirkverbindung am inneren Ende der Kassetteneinlassöffnung nebeneinander. In diesem Fall fliesst die Luftprobe, die der Kassette zugeführt wird, zunächst durch einen ' Zyklonenabscheider, um Staubpartikel nichtatembarer Grosse abzutrennen. Andererseits kann jedoch auf den Zyklonenabscheider auch verzichtet werden, wenn in spezieller Weise eine Kassette verwendet wird, bei der der Einlassbereich der Kassette relativ tief ist, so dass das Einlassende der Kapsel einen beträchtlichen Abstand zur Einlassöffnung der Kassette aufweist, wobei dann ein scheibenförmiges Ablenkteil in dem
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Raum zwischen dem Kassetteneinlass und dem Kapseleinlass montiert ist. Die Oberfläche des auf den Kassetteneinlass gerichteten Ablenkteils oder Prellplatte ist mit einem Klebstoff beschichtet. Die Prellplatte verhindert einen geradlinigen Luftfluss zwischen diesen beiden Einlassen, wobei der Klebstoff die gröberen, nichtatembaren Staubpartikel, die gegen den Ablenkteil oder die Prellplatte prallen,, festhält. Allerdings ist es dennoch möglich, dass sich während des Untersuchungszeitraums einiger, auf den Ablenkteil aufgeprallter und von diesem festgehaltener Staub weiter verlagert und dann in die Kapsel getragen wird, so dass es zu einer fehlerhaften Messung der atembaren Staubmenge kommt.
Gemäss einem bevorzugten Merkmal vorliegender Erfindung ist
oder
daher die Kassette innen mit einem Prallelement / einem Ablenkteil ausgestattet, welches in einer solchen Weise ausgebildet ist, dass sich von diesem entfernende oder ablösende Staubpartikel nicht die Filterkapsel erreichen können. Zu diesem Zweck verfügt der Ablenkteil über einen runden zentralen Prallbereich oder Auftreffbereich 19, der etwa mittig zwischen dem Kassetteneinlass und dem Kapseleinlass angeordnet ist. Die Seite des Prallbereichs 19, der auf den Kassetteneinlass gerichtet ist, ist mit einer Schicht 20 eines klebrigen Klebstoffs beschichtet. Dieser Teil des Ablenkteils blockiert einen geradlinig fliessenden Luftfluss zwischen den beiden Einlassbereichen von Kassette und Kapsel. Nach aussen verlaufend von der kreisförmigen Randkante des zentralen Prallbereichs 19 des Ablenkteils oder der Prellplatte erstrecken sich eine Vielzahl über den Umfang zueinander im Abstand angeordneter Rippen Die Form dieser Rippen ist bevorzugt eine invertierte, also
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umgekehrte U-Form. Die äusseren Endbereiche der Rippen sind mit einem Kreisflansch 22 verbunden, der sich in Richtung auf die Kapsel erstreckt und sich dann nach aussen abbiegt oder erweitert und auf einer Schulter 23 zur Anlage kommt, die in die Seitenwand der Kassette bzw., genauer gesagt, des unteren Kassettenschalenteils, eingeformt ist. Der Ablenkteil wird in dieser Position mit Hilfe von einstückigen Rippen 25 in der Kassette gehalten, die sich strahlenförmig von der Einlassöffnung ausgehend im Inneren der Kassette nach aussen erstrecken und über Vorsprünge 26 an ihren äusseren Endbereichen verfügen, die sich durch öffnungen oder Ausnehmungen in dem Ablenkteil erstrecken. Die freien Endbereiche dieser VorSprünge 26 sind dann einer Ausdehnung unterworfen oder breitgedrückt, so dass sie den Ablenkteil um dessen öffnungen insgesamt überlappen und fest an seinem Platz halten. Diese Rippen 25 teilen den Raum zwischen dem Ablenkteil und der Basis und der Seitenwand der Kassette in einzelne Abteile oder Kammern auf. Öffnungen
27 zwischen den Rippen 21 ermöglichen es der in die Kassette eindringenden Luft, den Ablenkteil zu passieren und den Einlassbereich der Kapsel zu erreichen. Die inneren und äusseren Wände dieser Öffnungen sind von konzentrischen Flanschen oder Wänden
28 und 29 gebildet, die sich in Richtung auf die Basis der Kassette erstrecken.
Der Ablenkteil verhindert,abgesehen davon, dass er nichtatembare Staubpartikel vor ihrem Erreichen der Filterkapsel festhält und abstoppt, auch eine Beschädigung der Kapsel, wenn beispielsweise jemand einen Gegenstand in die Einlassöffnung der Kassette einführt. Dabei werden irgendwelche Staubpartikel, die sich von dem Ablenkteil lössn und auf den Boden der Kassette
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fallen, in der Kammer eingeschlossen und festgehalten, die unterhalb des Ablenkteils gebildet ist.
Ein weiteres Merkmal vorliegender Erfindung liegt darin, dass die Kapsel so ausgebildet ist, dass das zufällige oder beabsichtigte Entfernen von von der Kapsel eingefangenen Staubpartikeln weniger wahrscheinlich ist, welches zu. einer falschen Ablesung der Staubkonzentration führen würde. Es ist daher im Inneren der Kapsel in einer Ausgestaltung vorliegender Erfindung ein Barriereelement oder ein Rückhalteteil 30 montiert. Diese Barriere 30, wie sie im folgenden lediglich noch bezeichnet wird, ist wie die Schale 10 der Kapsel bevorzugt aus leichtgewichtiger Aluminiumfolie hergestellt und weist eine kegelstumpf förmi ge Form auf. Sie verfügt über einen äusseren Flansch, der, wie insbesondere die Darstellung der Fig. 3 zeigt, zwischen der Filterscheibe und der Schulter 12 der Kapselschale angeordnet und eingespannt ist. Die Seitenwand der Barriere ist bevorzugt zunächst im gleichen Masse geneigt ausgebildet wie die Seitenwand der Kapselschale, so dass sie, wie Fig. 3 zeigt, aneinanderliegen. Etwa auf halbem Wege zwischen dem Filter und der Kapseleinlassöffnung 11 erstreckt sich dann die zentrale flache Wand der Barriere, d.h. dass der anfangs kegelförmig geneigte Teil in einen flachen Bereich übergeht. Der zentrale Bereich dieser flachen Wand ist fest und dicht ausgebildet und verfügt über einen grösseren Durchmesser als die Kapseleinlassöffnung 11, er ist jedoch von mehreren, über den Umfang verteilten öffnungen 31 umgeben, durch welche schliesslich die staubbeladene Luft fliessen und den Filter erreichen kann. Die öffnungen oder Löcher in der Barriere verteilen auch den Probenfluss gleichförmiger über die Filterfläche. Dabei ist
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der von diesen Öffnungen gebildete kombinierte Durchlassbereich grosser als der Durchlassbereich der Kapseleinlassöffnung, so dass eine Begrenzung des Probenflusses nicht erfolgt.
Es gibt zwei Gründe für das Vorhandensein dieser Barriere 30. Sie verhindert, dass Partikel, die an der Filterscheibe nicht anhängen oder sich von dieser lösen, direkt aus der Kapsel durch deren Einlassöffnung 11 wieder herausfallen und auf diese Weise das Probengewicht reduzieren. Die Barriere bildet aber auch zwischen dem Kapseleinlass und dem Filter eine Feststoff abtrennung, so dass jeder daran gehindert wird, durch die Einlassöffnung einen Gegenstand einzuführen und an dem Filter anhängende Staubpartikel zu lösen und zu entfernen. Die Barriere verhindert daher jede Möglichkeit einer Verfälschung oder Einflussnahme auf die Kapsel, bevor sie in die Kassette eingesetzt und nachdem sie aus dieser entnommen ist. Schliesslich ist es ganz offensichtlich, dass dann, wenn diese Barriere irgendwie durchlöchert oder sonstwie beschädigt ist, das Ergebnis der Probenmessung wahrscheinlich fehlerbehaftet ist.
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Claims (8)

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    Patentansprüche :
    Filtereinheit, insbesondere zur Erfassung von atembaren Stäuben, bestehend aus einer flachen Schale mit zentraler Einlassöffnung im Basisteil und einer ringförmigen Schulter sowie einer zugeordneten Filterscheibe, deren Randbereich auf der Schulter aufliegt und mit den Randbereich der Filterscheibe mit der Schale verbindenden Anordnungen zur Bildung einer hohlen Kapsel, ferner bestehend aus einer zweiteiligen, die Kapsel entnehmbar enthaltenden Kassette, wobei die Kapselschulter und der Randbereich der Filterscheibe zwischen den Kassettenteilen eingespannt ist r einer der Kassettenteile die Schale aufnimmt und eine Endwand mit einer Einlassöffnung aufweist und wobei der andere Kassettenteil die Filterscheibe bedeckt und eine Auslassöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Schale (10) zwischen ihrer Basis und der Filterscheibe (14) ein barriereartiges Element (30) mit einem zur Filterscheibe und zur Kapseleinlassöffnung (11) im Abstand gehaltenem Zentralbereich angeordnet ist, dass der Randbereich des Elements (30) derart an der Schale (10) anliegt, dass die Kapsel von dem Element (30) in zwei Kammern geteilt ist und dass der Zentralbereich des Elements über einen festen undurchlässigen zentralen Teil mit einem Durchmesser verfügt, der mindestens so gross wie die Einlassöffnung (11) der Kapsel ist und koaxial zu dieser liegt und dass der Zentralbereich zum Luftdurchlass mit um den festen zentralen Teil liegenden öffnungen (31) versehen ist.
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  2. 2. Filtereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des zentralen undurchlässigen Teilbereichs des barriereartigen Elements (30) grosser als der Durchmesser der Kapseleinlassöffnung (11) ist.
  3. 3. Filtereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (10) der Kapsel eine sich in Richtung auf ihre Einlassöffnung (11) kegelförmig verjüngende Seitenwand aufweist und dass das barriereartige Element (30) eine sich entsprechend verjüngende und an der Schalenseitenv/and anliegende Seitenwand aufweist.
  4. 4. Filtereinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (10) einen nach innen abgebogenen Randbereich (13) um ihre Einlassöffnung (11) aufweist.
  5. 5. Filtereinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die Kapsel aufnehmendem Kassettenteil (1) zwischen der Kapsel und der Kassetteneinlassöffnung (6) ein Ablenkteil, angeordnet ist, welches einen zur Kassetteneinlassöffnung (6) und' zur Kapseleinlassöffnung (11) in Abstand gehaltenen zentralen Prellbereich (19) auf v/eist, der über einen grösseren Durchmesser als die Kassetteneinlassöffnung (6) verfügt und von einem Lagerflansch (22) umgeben ist, der über Rippen (21) zur Bildung von Luftdurchlässen durch den Ablenkteil mit dem zentralen Prellbereich (19) verbunden ist und dass der Umfangsbereich des Lagerflansches
    (22) mit der umgebenden Kassettenseitenwand in lagernder Wirkverbindung steht.
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  6. 6. Filtereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Prellbereich (19) über einen Umfangsflansch (29) verfügt, der sich in Richtung auf die untere Endwand des ersten Kassettenteils (1) zur Ablenkung von ankommender Luft erstreckt und dass der Lagerflansch (22) für den Ablenkteil über einen Teilbereich verfügt, der sich von den Rippen (21) ausgehend in Richtung auf die Kapsel (10,14) erstreckt und dabei von der umgebenden Seitenwand der Kassette (1) im Abstand gehalten ist.
  7. 7. Filtereinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kapsel aufnehmende Kassettenteil (1) über radiale, von der Kapselseitenwand ausgehende und von der Einlassöffnung (6) bis zur Kapsel verlaufende radiale Rippen (25) verfügt, die mit einem nach aussen gerichteten Teil des Lagerflansches
    (22) für den Ablenkteil in Wirkverbindung treten, wobei Verbindungsanordnungen (26) vorgesehen sind, um den sich nach aussen erstreckenden Flanschteil mit den angrenzenden Endbereichen der Rippen zu verbinden.
  8. 8. Filtereinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der periphere Flansch
    (29) am zentralen Prellteil (19) von einer ringförmigen Wand (28) umgeben ist, die sich ausgehend vom Lagerflansch (22) in Richtung auf die untere Endwand des ersten Kassettenteils (1) erstreckt und dass die Luftdurchlässe
    (27) gebildet sind zwischen diesem peripheren Flansch
    (29) und der Ringwand (28).
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    Leerseite
DE2603411A 1975-02-03 1976-01-29 Filtereinheit Granted DE2603411B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/546,439 US3957469A (en) 1975-02-03 1975-02-03 Filter cassette with removable capsule

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2603411A1 true DE2603411A1 (de) 1976-08-05
DE2603411B2 DE2603411B2 (de) 1978-10-05
DE2603411C3 DE2603411C3 (de) 1979-06-13

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ID=24180433

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2603411A Granted DE2603411B2 (de) 1975-02-03 1976-01-29 Filtereinheit

Country Status (5)

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US (1) US3957469A (de)
JP (1) JPS51111969A (de)
CA (1) CA1036958A (de)
DE (1) DE2603411B2 (de)
GB (2) GB1490472A (de)

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