DE2603322A1 - Zuendpunktverstellvorrichtung - Google Patents

Zuendpunktverstellvorrichtung

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DE2603322A1 DE19762603322 DE2603322A DE2603322A1 DE 2603322 A1 DE2603322 A1 DE 2603322A1 DE 19762603322 DE19762603322 DE 19762603322 DE 2603322 A DE2603322 A DE 2603322A DE 2603322 A1 DE2603322 A1 DE 2603322A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/10Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure
    • F02P5/103Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure dependent on the combustion-air pressure in engine

Description

  • Zündpunktverstellvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündpunktverstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen.
  • Verschiedene Schadstoffe wie beispielsweise unverbrannte Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxyd und Stickstoffoxyde werden bei der Verbrennung eines Brennstoffs in einer Brennkraftmaschine erzeugt. Ein Verzögern des Zündzeitpunkts ist als wirkungsvolles Verfahren zur Reduzierung der Schadstoffmengen bekannt. So wird in der Technik allgemein ein Verfahren zum Verzögern des Zündzeitpunkts über dem gesamten Betriebsbereich eines Motors allgemein angewendet. Dieses gut bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß eine Verzögerung des Zündzeitpunkts auf eine unerwünschte Reduzierung der Arbeitsleistung des Motors in dem Motorbetriebsbereich hinausläuft, in dem die Menge der erzeugten Schadstoffe relativ gering ist. Verschiedene Vorschläge sind bisher zur Umgehung dieses Nachteils gemacht worden, indem der vom Arbeitszustand des Motors abhängige Zündzeitpunkt geändert wurde. Einer dieser Vorschläge beabsichtigt, die Startleistung des Motors zu verbessern und gleichzeitig die Menge der während des Leerlauf erzeuqten Schadstoffe zu verringern. Gemäß diesem Vorschlag wird der Zündzeitpunkt nur beim Starten des Motors vor den oberen Totpunkt vorverstellt und nach dem Starten hinter den oberen Totpunkt verschoben.
  • Beim Studium der Verhesserunqen der infolge des vorgestellten Zündzeitpunkts verringerten Motorleistung wurde gemäß dieser Erfindung herausgefunden, daß die Arbeitsleistung des Motors bei einer geringen Temperatur ( d. h., in einem Temperaturhereich, in dem das Kühlwasser des Motors kälter als 40 ° C ist) durch ein weiteres Vorverstellen des Zündzeitpunkts als in einem höheren Motortemperaturbereich verbessert werden kann. Eine Anzahl von Erfindungen, die auf dieser Tatsache basieren, sind bereits entwickelt wollen.
  • Verschiedenste andere Vorschläge wurden gemacht, die eine unerwünschte Verringerung der Arbeitsleistung des Motors infolge des frühverstellten Zündzeitpunkts zu umgehen suchen.
  • Beispielsweise ist in der US-PS 3593693 eine Erfindung beschrieben, deren Ziel die Reduzierung der Schadstoffmengen ist, die in einem solchen Fahrbetrieb des Fahrzeugs erzeugt werden, wenn beispielsweise das Fahrzeug bei hoher Geschwindigkeit im Leerlauf läuft und die Drosselklappe im Vergaser geschlossen ist, obwohl die Drehzahl des Motors hoch ist, Diese ältere Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, daß der ündzeitpunkt frühverstellt wird,wenn der Motor trotz geschlossener Drosselklappe mit hoher Drehzahl dreht; der Zündzeitpunkt wird nachfolgend spätv'erstellt wenn die Drehzahl des Motors auf einen Wert unterhalb einer vorbestimmten Größe verringert ist.
  • Die US-PS 3717135 offenbart eine Vorrichtung, deren Ziel es ist,. eine unerwünschte Verringerung der Betriebsleistungsfähigkeit eines Motors während des Startens wie in den vorstehend beschriebenen Vorschlägen zu vermeider.. Gemäß dieser älteren Erfindung wird der Zündzeitpunkt während des Startens des Motors frühverstellt und dann spatverstellt, nachdem sich der Motor auf eine Temperatur oberhalb eines vorbestimmten Werts erwärmt hat, sodaß die Startleistungsfähigkeit des Motors verbessert, ein ruhiger Betrieb des Motors während des Leerlaufs gesichert und die Schadstofferzeugung während eines gleichmäßigen Betriebszustands verringert werden.
  • Einige der vorstehend genannten Vorschläge verwenden einen Zweipunkt-Unterbrecher, der unabhängig von einem bekannten Unterdruckfrühversteller arDoitot.In einigen der verbleibenden Vorschläge wird eine Vorrichtung benutzt, bei der ein von der Motortemperatur abhängiger Steuermechanismus mit einem Einpunkt-Unterbrecher und einem bekannten Unterdruckfrühsteller kombiniert ist. In dieser letzten Vorrichtung wird der Frühversteller abhänaiq von der Kombination zweier Verärderlicher gesteuert, d. h., vom ermittelten Wert der Motortemperatur und vom ermittelten Wert der Motorbelastung. Diese letzte Vorrichtung ist insofern vorteilhaft, daß sie den Zündzeitpunkt effektiver steuern kann, und daß diese Vorrichtung kleiner als die Vorrichtungen der anderen Vorschläge ist.
  • Die vorstehend beschriebene letzte Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zündzeitpunkt unter Berücksichtigung sowohl der Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Motors als auch der Verringerung der vom Motor abgegebenen Schadstoffmengen während des gesamten Arbeitsbereichs des Motors geändert wird: Diese Vorrichtung wird im Zusammenhang mit einem bekannten Unterdruckfrühversteller verwendet. Diese letztere Vorrichtung besitzt ein erstes Ventil, das auf den Druck an einem Punkt stromaufwärts der Drosselklappe im Vergaser anspricht, ein zweites Ventil, das auf den Druck an einem Punkt stromabwärts der Vergaserdrosselklappe anspricht, und eine Rdckhalteeinrichtung, welche die Ventilstangen des ersten und des zweiten Ventils in Abhängigkeit von der Motortemperatur zurückhält oder freigibt. Gemäß dieser Vorrichtung spricht der bekannte Unterdruckfrühversteller bei zunehmender Drehzahl des Motors auf den Druck an der Seite stromabwärts der Vergaserdrosselklappe an, wobei der Druck auf der Seite stromaufwärts der Vergaserdrosselklappe dem Unterdruckspätversteller zugeführt wird, der den Unterdruckfrühversteller wirkungslos macht, oder es wird der Unterdruckfrühversteller um einen geeigneten Winkel vorverstellt, der durch einen Druck festgelegt ist, der zwischen dem Druck auf der Seite stromabwärts und dem Druck auf der Seite stromaufwärts der Vergaserdrosselklappe liegt, sobald ein gleichbleibender Zustand erreicht ist und der Motor mit konstanter Drehzahl dreht. Dieses Gerät hat jedoch auch den Nachteil, daß der Zündzeitpunkt nicht bei allen Betriebszuständen des Motors geändert werden kann, da der Zündzeitpunkt nicht zur Anpassung an einen spezifischen Arbeitszustand des Motors spätverstellt werden kann. die Erfindung vermeidet einen derartigen Nachteil.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige und verbesserte Zündpunktverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die den Zündzeitpunkt in Anpassung an verschiedene Arbeitszustände des Motors ändern kann, sodaß die Betriebsleistungsfähigkeit des Motors über dem gesamten Arbeitsbereich verbessert wird.
  • Die Erfindung weist das Merkmal auf, daß der Zündzeitpunkt frühverstellt wird, wenn ?.ie Temperatur eines Motors qeringer als ein vorbestimmter Wert ist, daß der Zündzeitpunkt spätverstellt wird, wenn die Motortemperatur eine Größe oberhalb des vorbestimmten Werts erreicht, und daß der Zündzeitpunkt ebenso frühverstellt wird, wenn die Motortemperatur höher als der vorbestimmte Wert ist und der Unterdruck in der Einlaßleitung eine Größe erreicht, die höher als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Die erfindungsgemäße Zündpunktverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine besitzt eiren~UnXerdruckfrühversteller, der eine Drehung der Unterbrecherplatte im Unterbrecher in Richtung Frühzündung bewirkt , einen Unterdruckspätversteller, der eine Drehung der Unterbrecherplatte in Richtung Spätzündung bewirkt , eine erste Unterdruckübertragungseinrichtung, die mit einer ersten Stelle stromabwärts der Drosselklappe im Vergaser in Verbindung steht und den Unterdruck von dieser ersten Stelle weiterleitet, eine zweite Unterdruckübertragungseinrichtung, die mit der Einlaßleitung an einer zweiten Stelle stromabwärts der ersten Stelle in Verbindung steht und den Unterdruck von dieser zweiten Stelle weiterleitet, eine dritte Unterdruckubertragungseinrichtung, die mit einer dritten Stelle stromaufwärts der Drosselklappe in Verbindung steht und den Unterdruck von dieser dritten Stelle weiterleitet und ihn dem Unterdruckfrühversteller zuführt, eine mit der ersten Unterdruckübertragungseinrichtung verbundene erste Ventileinheit, eine mit der zweiten Unterdruckübertragungseinrichtung verbundene zweite Ventileinheit, eine erste Leitung, die die dritte Unterdruckübertragungseinrichtung mit der ersten Ventileinheit verbindet, eine zweite Leitung, die sich zwischen der zweiten Ventileinheit und dem Unterdruckspätversteller erstreckt, und eine dritte Leitung, die von der zweiten Leitung abgezweigt und mit der ersten Ventileinheit verbunden ist, wobei die erste Ventileinheit ein erstes Ventilelement aufweist, das die Verbindung zwischen der ersten Unterdruckübertragungseinrichtung und der ersten Leitung unterbricht, wenn die Motortemperatur höher als ein vorbestimmer Wert und der Unterdruck in der Einlaßleitung geringer als ein vorbestimmter Wert sind, ein zweites Ventilelement, das eine Verbindung zwischen der ersten Unterdruckübertragungseinrichtung und der dritten Leitung erlaubt, wenn die Motortemperatur höher als der vorbestimmte Wert ist, und ein drittes Ventilelement, das eine Verbindung zwischen der ersten Unterdruckübertragungseinrichtung und der ersten Leitung erlaubt, wenn die Motortemperatur höher als der vorbestimmte Wert und der Unterdruck in der Einlaßleitung höher als der vorbestimmte Wert sind, und wobei die zweite Ventileinheit ein Ventilelement aufweist, das eine Verbindung zwischen der zweiten Leitung. und der dritten Leitung erlaubt, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung geringer als der vorbestimmte Wert ist, und das eine Verbindung zwischen der zweiten Leitung und der Umgebung erlaubt, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung höher als der vorbestimmte Wert wird.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen unterbricht die erste Ventileinheit die Verbindung zwischen der ersten Unterdruckübertragungseinrichtung und der ersten Leitung, wenn die Motortemperatur höher als der vorbestimmte Wert und der Unterdruck in der Einlaßleitung geringer als der vorbestimmte Wert sind, wobei die Verbindung zwischen der ersten Unterdruckübertragungseinrichtung und der dritten Leitung durch die erste Ventileinheit hergestellt wird, wenn die Motortemperatur höher als der vorbestimmte Wert ist, während die Verbindung zwischen der ersten Unterdruckübertragungseinrichtung und der ersten Leitung durch die erste Ventileinheit hergestellt wird, wenn die Motortemperatur höher als der vorbestimmte Wert und der Unterdruck in der Einlaßleitung höher als der vorbestimmte Wert sind. In dieser Vorrichtung erlaubt die zweite Ventileinheit eine Verbindung zwischen der zweiten und der dritten Leitung, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung geringer als der vorbestimmte Wert ist, wobei die zweite Leitung über die zweite Ventileinheit mit der Umgebung in Verbindung steht, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung höher als der vorbestimmte Wert wird. Somit wird der Zündzeitpunkt durch eine einzige Vorrichtung in Abhängigkeit der Änderung von zwei Veränderlichen, d. h., der Motortemperatur und dem Unterdruck in der Einlaßleitung früh- oder spätverstellt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht, die den allgemeinen Aufbau eines Ausführungsbeispiels der Zündpunktsverstellvorrichtung darstellt, wobei eine erste und eine zweite Ventileinheit im Schnitt dargestellt sind.
  • Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt der in Fig. 1 dargestellten ersten Ventileinheit in dem Zustand, in dem die Temperatur des Motors niedrig ist.
  • Fig. 3 zeigt eine zu Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch den Zustand der ersten Ventileinheit bei hoher Motortemperatur darstellt.
  • Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt der ersten und der zweiten Ventileinheit in dem Zustand, in dem die Motortemperatur hoch ist und ein hoher Unterdruck in der Einlaßleitung herrscht.
  • Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt, die den Unterdruckfrühversteller und den Unterdruckspätversteller darstellt, wobei die Verbindungen zwischen dem Unterdruckfrühversteller und dem -spätversteller und dem Verteiler dargestellt sind.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 1 sind ein Vergaser mit 1, eine Drosselklappe mit 1a , eine Einlaßleitung mit 2, einer der Zylinder einer Brennkraftmaschine mit 3 und ein Einlaßventil mit 4 bezeichnet. Mittels eines Verteilers 5 wird eine Hochspannung an die in den betreffenden Zylindern vorgesehenen Zündkerzen (nicht dargestellt) angelegt. Ein Unterdruckfrühversteller 6 und ein Unterdruckspätversteller 7, die einen Teil der erz in dungsgemäßen Vorrichtung bilden, sind mit diesem Verteiler 5 verbunden.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 5 sind der Unterdruckfrühversteller 6 und der Unterdruckspätversteller 7 in einem Stück als eine einzige Anordnung aufgebaut,.indem ihre betreffenden Gehäuse 61 und 71 über eine Membran 60 verbunden sind, die zwischen den offenen Enden der Gehäuse 61 und 71 angeordnet ist. Schraubenfedern 62 und 72 mit gleicher Intensität sind innerhalb der betreffenden Gehäuse 61 und 71 angeordnet. Ein Ende der Schraubenfeder 62 berührt die Innenfläche der Seitenwand des Gehäuses 61, während das andere Ende eine Scheibe 63 berührt, die zwischen diesem Ende und der Membran 60 angeordnet ist. Ein Ende der Schraubenfeder 72 berührt die Innenfläche der Seitenwand des Gehäuses 71, während das andere Ende dieser Schraubenfeder 72 eine Scheibe 73 berührt, die zwischen diesem Ende und der Membran 60 angeordnet ist. Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau befindet sich die Membran 60 in ihrer Mittelstellung, wenn die DrÜcke im Frühversteller und im Spätversteller gleich groß sind.
  • Die durch die Gehäuse 61 bzw. 71 und die Membran begrenzten Räume besitzen den gleichen Rauminhalt; sie sind mit einer Leitung 11 bzw. 14 verbunden Eine Verbindungsstange 52 ist mit ihrem inneren Ende an dem mittleren Abschnitt der Membran 60 befestigt. Die Verbindungsstange 52 erstreckt sich durch die Seitenwand des Gehäuses 71; ihr äußeres Ende ist mit einer Unterbrecherplatte 51 eines allgemein bekannten Verteilers 5 gelenkig verbunden.
  • Diese Verbindungsstange 52 ist von einem flexiblen Dichtungselement 70 umgeben, welches das Innere des Gehäuses 71 von der Umgebung abschließt.
  • Gemäß dem vorstehend genannten Aufbau der Unterdruckverstellanordnung wird die Membran 60 nach links deformiert, wenn der Unterdruck in dem durch das Gehäuse 61 und durch die Membran 60 begrenzten Raum höher wird als der Unterdruck in dem Raum, der durch das Gehäuse 71 und durch die Membran 60 begrenzt ist. Als Folge dieser Deformation wird die Unterbrecherplatte 51 durchdie Verbindungsstange 52 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie aus Fig. 5 zu sehen ist: Die Einstellung der Zündung im Verteiler 5 wird in Richtung Frühzündung verschoben. Andererseits wird die Membran 60 nach rechts deformiert, wenn der Unterdruck in dem durch das Gehäuse 71 und durch die Membran 60 begrenzten Raum größer wird als der Unterdruck in dem Raum, der durch das Gehäuse 61 und durch die Membran 60 begrenzt ist. Als Ergebnis dieser Deformation wird die onterbrecherplatte 51 durch die Verbindungsstange 52 im Uhrzeigersinn gedreht wie es aus Fig. 5 zu sehen ist: Die Einstellung der Zündung im Verteiler wird in Richtung Spätzündung verschoben. Die Deformation der Membran 60 wird durch die Schraubenfedern 62 und 72 gesteuert, deren Federkonstante und Federkraft nach Wunsch ausgewählt werden, um die vorbestimmte Wirkung der Membran 60 infolge des Differenzdrucks an den entgegengesetzten Seiten der Membran 60 zu erreichen.
  • Zusätzlich zu dem Unterdruckfrühversteller 6 und dem Unterdruckspätversteller 7 besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine erste Ventileinheit 8 und eine zweite Ventileinheit 9, die über eine Vielzahl von Leitungen mit dem Unterdruckfrühversteller 6, dem Unterdruckspätversteller 7, dem Vergaser 1 und der Einlaßleitung 2 verbunden sind.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 1 mündet eine Unterdruckleitung 10 in den Vergaser 1 an einer Stelle unterhalb der Drosselklappe 1a1 ;hr anderes Ende ist mit der ersten Ventileinheit 8 verbunden. Eine Leitung 12 ist von einer Leitung 11 abgezweigt, die den Unterdruckfrühversteller 6 mit dem Vergaser 1 an einer Stelle oberhalb der Drosselklappe 1a verbindet Diese Leitung 12 ist mit der ersten Ventileinheit 8 verbunden. Eine weitere Unterdruckleitung 13 mündet in die Einlaßleitung 2* sie ist mit dem anderen Ende mit der zweiten Ventileinheit 9 verbunden. Die zweite Ventileinheit 9 ist über eine Leitung 14 mit dem Unterdruckspätversteller 7 verbunden und ebenso über eine Leitung 15, die von der Leitung 14 abgezweigt ist, mit der ersten Ventileinheit 8.
  • Die erste Ventileinheit 8 besitzt ein geschlossenes Gehäuse 81 von zylindrischer Form. Die Leitungen 12 bzw. 15 sind mit Öffnungen verbunden, die an den gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 81 ausgebildet sind, während die Unterdruckleitung 10 mit der Mittelöffnung in der zylindrischen Wand des Gehäuses 81 verbunden ist.
  • Der Aufbau der ersten Ventileinheit 8 ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt; er wird in Bezug zu den Fig. 1 und 2 beschrieben. Ein ringförmiger Ventilsitz 81a und ein scheibenförmiger Ventilsitz 81b sind an den gegenüberliegenden inneren Enden des Gehäuses 81 der ersten Ventileinheit 8 ausgebildet; ein hohles zylindrisches Ventilelement 82 ist innerhalb des Gehäuses 81 angeordnet, um wahlweise diese Ventilsitze 81a und 81b zu verschließen. Der Außendurchmesser dieses Ventilelements 82 ist gemäß der Darstellung in Fig. 2 wesentlich geringer als der Innendurchmesser des Gehäuses 81; ein relativ großer Raum wird deshalb zwischen der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 81 und der äußeren Umfangsfläche des Ventilelements 82 begrenzt.
  • Das Ventilelement 82 verschließt einen der an den inneren Endflächen des Gehäuses 81 ausgebildeten Ventilsitze 81a und 81b, während es von dem anderen Ventilsitz abgehohen ist , sodaß die Ventilsitze 81a und 81b und das Ventilelement 82 eine Ventilanordnung für die Leitungen 12, 15 und 10 bilden. Eine Schraubenfeder 83 ist freigängig um das Ventilelement 82 montiert, um es nach unten in seiner axialen Richtung zu verschieben. Diese Schraubenfeder 83 steht mit einem Ende mit der oberen inneren Endfläche des Gehäuses 81 in Eingriff und mit ihrem anderen Ende mit einem Flanschabschnitt 82a des Ventilelements 82. Das Ventilelement 82 ist somit normalerweise in Fig. 2 durch die Schraubenfeder 83 nach unten vorgespannt.
  • Das Ventilelement 82 ist an einem Ende für eine Öffnung 82b durchbohrt, die eine Verbindung zwischen der Leitung 12 und seinem Innenraum erlaubt; eine Anzahl von Öffnungen 82c befinden sich in der zylindrischen Wand des Ventilelements 82 und erlauben eine Verbindung zwischen seinem Innenraum und dem Innenraum des Gehäuses 81. Ein Paar von elastischen Ringen 88 mit jeweils einer zu der Öffnung 82b fluchtenden Bohrung sind an der inneren und der äußeren Fläche dieses Endes des Ventilelements 82 befestigtbeispielsweise durch Verklebens diese elastischen Ringe 88 verhindern somit, daß dieses Ende des Ventilelements 82 heftig auf den entsprechenden Abschnitt des Zylinders 81 aufprall.
  • Am anderen Ende des Ventilelements 82 ist eine zylindrische Mulde 82d ausgebildet, in der eine Schraubenfeder 84 angeordnet ist. Diese Schraubenfeder 84 drückt mit einem Ende gegen einen am Gehäuse 81 befestigten Thermofühler 85. Der i.m allgemeinen eine zylindrische Form aufweisende Thermofühler 85 enthält eine Substanz, die sich entsprechend der Motortemperatur ausdehnt oder zusammenzieht. Ein scheibenförmiges Ventilteil 86 ist innerhalb des Ventilelements 82 angeordnet und verschließt normalerweise die am oberen Ende des Ventilelements 82 ausgebildete Öffnung 82b. Eine Schraubenfeder 87 befindet sich innerhalb des Ventilelements 82, sodaß das Ventilteil 86 normalerweise die Öffnung 82b verschließen kann, indem es durch die Schraubenfeder 87 gegen den elastischen Ring 88 gedrückt wird, der an der Innenfläche des oberen Endes des Ventilelements 82 befestigt ist.
  • Die zweite Ventileinheit 9 besitzt ein Gehäuse 82, das gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 4 mittels einer Membran 91 in zwei Kammern 9A und 9B aufgeteilt ist. Die Kammer 9A ist mit der Unterdruckleitung 13 verbunden, die den Unterdruck in der Einlaßleitung 2 weiterleitet; eine Membranfeder 93 befindet sich in dieser Kammer 9A, sodaß die Membran 91 normalerweise nach unten zu einer Stelle gemäß der Darstellung in Fig. 1 verschoben wird. Die Kammer 9B ist über eine Vielzahl von in der Bodenwand des Gehäuses 92 ausgebildeten Öffnungen 92a mit der Umgebung verbunden, wobei ein mit der Membran 91 verbundenes Ventilelement 94 innerhalb dieser Kammer 9B angeordnet ist, sodaß die Verbindung zwischen der Kammer 9B und der Leitung 14 normalerweise unterbrochen ist.
  • Eine Drosselöffnung 16 ist in der Leitung 11 an einer Stelle in der Nähe des Punkts vorgesehen, an dem die Leitung 11 in den Vergaser einmündet; eine weitere Drosselöffnung 17 ist in der Leitung 15 an einer Stelle in der Nähe des Punkts vorgesehen, an dem die Leitung 15 mit der ersten Ventileinheit 8 verbunden ist. Diese Drosselstellen 16 und 17 sind deshalb vorgesehen, daß der Druck oberhalb der Drosselklappe 1a im Vergaser 1 und der Druck innerhalb der ersten Ventileinheit 8 nicht den Druck in den Leitungen 12 und 15 stört, die von den entsprechenden Leitungen 11 und 14 abgezweigt sind.
  • Die Wirkungsweise der Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau werden unter Bezugnahme zu den Fig. 1 bis 4 im einzelnen beschrieben.
  • Der Thermofühler 85 in der ersten Ventileinheit 8 befindet sich in seinem kontrahierten Zustand, wenn die Motortemperatur geringer als ein gewisser Wert ist, d. h., wenn der Motor angelassen wird, oder wenn nur eine kurze Zeit seit dem Anlassen vergangen ist. In so einem Zustand ist das Ventilelement 82 nicht durch den Thermofühler 85 vom Ventilsitz 81a weggedrückt, sondern es sitzt in der in Fig. 2 gezeigten Weise auf dem Ventilsitz 81a.
  • Deshalb ist die Verbindung zwischen der Unterdruckleitung 10 und der Leitung S5 unterbrochen, während die Unterdruckleitung 10 über den Innenraum des Gehäuses 81 mit der Leitung 12 verbunden ist.
  • Dementsprechend ist der Unterdrucktrühversteller über die Leitungen 11 und 12, den Ventilsitz 81h, den Innenraum des Gehäuses 81 und die Unterdruckleitung 10 mit dem Unterdruck stromabwärts der Drosselklappe 1a im Vergaser 1 verbunden: Der Zündzeitpunkt wird somit vorverlegt. In diesem Fall ist der Unterdruck vor der Drosselklappe 1a im Vergaser 1 nicht mit dem Unterdruckfrühversteller 6 und der Leitung 12 verbunden, da die Drosselöffnung 16 an einer Stelle nahe der Cffnunq dor Leitung 1 in den Vergaser 1 vorgesehen ist.
  • Nachdem der Motor angelassen ist und sich erwärmt hat, dehnt sich der Thermofühler 85 von der in Fig. 2 gezeigten Stellung nach oben aus und verschiebt das Ventilelement 82 vom Ventilsitz 81a weg nach oben, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Das Entfernen des Flanschabschnitts 82a des Ventilelements 82 vom Ventilsitz 81a erlaubt eine Verbindung zwischen der Unterdruckleitung 10 und der Leitung 15. Folglich ist nun der Unterdruck auf der Seite unterhalb der Drosselklappe 1a im Vergaser mit dem Unterdruckspätversteller 7 verbunden, der den Zündzeitpunkt in Richtung Spätzündung verstellt. In diesem Zustand ist der am Unterdrucks:;tversteller 7 liegende Unterdruck proportional der Winkelstellung der Drosselklappe 1a.
  • Wenn sich die Drosselkiappe 1a in der in Fig. 1 nit aus gezogenen Linien gezeiqten Stellung befindet, d. h., wenn sich der Motor im Leerlauf bis zu einer Temperatur oberhalb eines vorbestimmten werts erwärmt hat, besteht kein Unterdruck in der Unterdruckleitung 11, wodurch der UnterdruckErühversteller 6 nicht betätigt wird. Wenn der Motor anschließend belastet wird und die Drosselklappe la zu der in Fig. 1 in gestrichelter Linie gezeigten Stellung gedreht wird; herrscht ein Unterdruck in der Unterdruckleitung 11, nicht jedoch in der Unterdruckleitung 10, weshalb der Unterdruckfrühversteller 6 betätigt wird und der Unterdruckspätversteller 7 nicht Somit wird der Zündzeltpunkt im Belastungszustand des Motors vorverlegt.
  • In jedem der vorstehend beschriebenen Fälle wird die zweite Ventileinheit 9 nicht betätigt, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung 2 die Kraft der Membranfeder 93 nicht übersteiqt. Die zweite Ventileinheit 9 wird in einer derartigen nctriebszustand des Motors betätigt,bci dcm r:er Motor bei hoher Drehzahl unbelastet läuft oder die Motorbremsung durch den Motor durchgeführt wird und ein homer Unterdruck in der Einlaß leitung 2 auftritt. Die zweite Ventileinheit 9 bewirkt eine Anderung des Zündzeitpunkts in der nachstehend beschriebenen Weise.
  • Wenn ein grober Unterdruck. in der Einlaß leitung 2 in einem solchen Detriebszustanddes Motors aufgebaut wird, wie beispielsweise beim Leerlauf mit hoher Drehzahl oder wenn die Motorbremsung durch den Motor durchgeführt wird, wird die Membran 91 und das mit ihr verbundene. Ventilelement 94 gemäß der Darstellund in Fig. 4 nach oben verschoben und eine Verbindung zwischen der Leitung 14 und der Umgebung über die Öffnungen 92a hergestellt. Folglich wird der Unterdruckspätversteller 7 nicht betätigt. Gleichzeitig wird der Ansaugunterdruck über die Unterdruckleitung 10 an die erste Ventileinheit 8 angelegt; er zieht das Ventilteil 86 in Fig. 4 nach unten, sodaß der Ansaugunterdruck nun über die Unterdruckleitung 10, den Innenraum des Ventilelements 82, die Öffnung 82b des Ventilelements 82 und die Leitungen 12 und 11 in den Unterdruckfrühversteller 6 gelangt. Somit wird der Zündzeitpunkt in einem zum Wert des Ansaugunterdrucks proportionalen Ausmaß frühverstellt.In diesem Zustand wird verhindert, daß der Umgebungsdruck vor der Drosselklappe 1a im Vergaser 1 den Druck in der Unterdruckleitung 11 beeinflußt, da in dieser Leitung 11 die Drosselöffnung 16 vorgesehen ist. Gleichzeitig wird verhindert, daß der Umgebungsdruck in der Leitung 14 den Druck in der Einlaßleitung 2 beeinflußt, da in der Leitung 15 die Drosselöffnung 17 vorgesehen ist.
  • Aus der vorstehenden genauen Beschreibung ist zu verstehen, daß die Erfindung eine Zundpunktverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine schafft,bei der der Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von der Änderung von zwei Größen verändert werden kann, d. h., von der Motortemperatur und dem Unterdruck in der Einlaßleitung, die bei verschiedenen Arbeitsbedingungen des Motors veränderlich sind.
  • Die beiliegenden Zeichnungen und die dazu gehörige Beschreibung dienen nur zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels, wobei verschiedene Xnderungen und Abarten in Rahmen der beigefügten Ansprüche möglich sind. Es ist dem Fachmann selbstverständlich, daß bei diesen Änderungen oder Abarten beispielsweise die erste und die zweite Ventileinheit 8 und 9 nicht von der in den Zeichnungen dargestellten Art sein müssen.
  • Die Erfindung schafft somit eine Zündpunktverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschinë, die einen Unterdruckfrühversteller aufweist, der eine Drehung der Unterbrecherplatte des Unterbrechers in Richtung einer Frühzündung bewirkt, einen Unterdruckspätversteller, der eine Drehung der Unterbrecherplatte in Richtung einer Spätzündung bewirkt, eine mit dem Unterdruckfrühversteller und dem Unterdruckspätversteller verbundene erste Ventileinheit und eine mit dem Unterdruckspätverstellerund der ersten Ventileinheit verbundene zweite Ventileinheit. Die erste Ventileinheit wird verwendet, damit der Ansaugunterdruck in den Unterdruckfruhversteller gelangt, wenn die Motortemperatur geringer als ein vorbestimmter Wert ist, damit der Ansaugunterdruck in der Unterdruckspätversteller gelangt, wenn die Motortemperatur höher als ein vorbestimmter Wert ist, und damit der Ansaugunterdruck in den Unterdruckfrühversteller gelangt, wenn die Motortemperatur höher als ein vorbestimmter Einsetzwert ist und der Unterdruck in der Einlaßleitunq höher als ein vorbestimmter Wert ist, während die iweite^Ventileinheit bewirkt, eine Verbindung zwischen dem Unterdruckspätversteller und der Umgebung herzustellen, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung höher als der vorbestimmte Wert ist, und eine Verbindung zwischen dem Unterdruckspätversteller und der ersten Ventileinheit herzustellen, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung geringer als der vorbestimmte Wert ist, sodaß der Zündzeitpunkt in Abhängigkeit der Änderung der beiden Variablen, d. h., der Motortemperatur und des Einlaßunterdrucks geändert werden kann.- Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Zündpunktverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch einen Unterdruckfrühversteller (6) zum Bewirken einer Drehung der Unterbrecherplatte (51) im Unterbrecher in Richtung einer Zündpunktfrühverstellung, durch einen Unterdruckspätversteller (7) zum Bewirken einer Drehung der Unterbrecherplatte in Richtung einer Zündpunktspätverstellung, durch eine mit dem Unterdruckfrühversteller und mit dem Unterdruckspätversteller stromaufwärts der Drosselklappe (la) mit dem Vergaser (1) verbundene erste Ventileinheit (8), damit der Ansaugunterdruck in Unterdruckfrühversteller (6) gelangt, wenn die Motortemperatur geringer als ein vorbestimmter Wert ist, damit der Ansaugunterdruck in den Unterdruckspätversteller (7) gelangt, wenn die Motortemperatur höher als der vorbestimmte Wert ist und damit der Ansaugunterdruck in den Unterdruckfrühversteller (6) gelangt, wenn die Motortemperatur höher als der vorbestimmte Wert ist und der Unterdruck in der Einlaßleitung (2) höher als ein vorbestimmter Wert ist, und durch eine mit dem Unterdruckspätversteller verbundene zweite Ventileinheit (9), wobei die erste Ventileinheit (8) und die Einlaßleitung (2) eine Verbindung zwischen dem Unterdruckspätversteller und der Umgebung gestatten, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung höher als der vorbestimmte Wert ist, und die eine Verbindung zwischen dem Unterdruckspätversteller und der ersten Ventileinheit gestatten, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung geringer als der vorbestimmte Wert ist.
  2. 2. Zfindpunktverstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Vergaser (1) mit der ersten Ventiteinheit (8) an einer Stelle stromabwärts der Drosselklappe (1a) verbindende erste Unte rdruckübertragungseinrichtung (10) , durch eine die Einlaßleitung (2) mit der zweiten Ventileinheit (9) verbindende zweite Unterdruckübertragungseinrichtung (13), durch eine den Vergaser (1) mit dem Unterdruckfrühversteller (6) an einer Stelle stromaufwärts der Drosselklappe (1a) verbindende dritte Unterdruckübertragungseinrichtung (11), durch eine die dritte Unterdruckübertragungseinrichtung (11) mit der ersten Ventileinheit (8) verbindende erste Leitung (12), durch eine die zweite Ventileinheit (9) mit dem Unterdruckspätversteller (7) verbindende zweite Leitung (14) und durch eine dritte Leitung (15), die die zweite Leitung (14) mit der ersten Ventileinheit (8) verbindet.
  3. 3. Zündpunktverstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventileinheit (8) ein hohles zylindrisches Gehäuse (81) aufweist, das an seinen entgegengesetzten Enden mit der ersten Leitung (12) bzw. der dritten Leitung (15) und an einem Teil seiner zylindrischen Wand mit der ersten Unterdruckübertragungseinrichtung (10) verbunden ist, sowie ein innerhalb des Gehäuses (81) angeordnetes zylindrisches Ventilelement (82), so daß dieses in Längsrichtung des Gehäuses beweglich ist, wobei das Ventilelement (82) an einem Ende mit einer mit der ersten Leitung (12) in Verbindung stehenden Öffnung (82b) und an seiner zylindrischen Wand mit einer Anzahl von öffnungen (82c) versehen ist, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Ventilelements (82) und den Innenraum des Gehäuses (81) erlauben, weiter eine Einrichtung (83), die das Ventilelement (82) innerhalb des Gehäuses (81) gegen das mit der dritten Leitung (15) verbundene andere Ende drückt, ferner ein innerhalb des Ventilelements (82) angeordnetes Ventilteil (86) das die Öffnung (82b) an dem Ende des Ventilelements (82) öffnet oder schließt, ferner eine innerhalb des Ventilelements (82) angeordnete Einrichtung (87), die das Ventilteil (86) normalerweise gegen die Öffnung (82b) in dem Ventilelement (82) drückt, und schließlich einen auf hohe Motortemperatur ansprechenden Wärmefühler (85), der eine Bewegung des Ventilelements (82) innerhalb des Gehäuses (81) gegen die erste Leitung (12) bewirkt und dadurch eine Verbindung zwischen der ersten Unterdruckübertragungseinrichtung (10> und der dritten Leitung (15) erlaubt.
  4. 4. Zündpunktverstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinheit (9) ein Ventilelement (94) aufweist, das eine Verbindung zwischen dem Unterdruckspätversteller (7) und der Umgebung über die zweite Leitung (14) erlaubt, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung (2) höher als der vorbestimmte Wert ist, und das eine Verbindung zwischen dem Unterdruckspätversteller (7) und der ersten Ventileinheit (8) über die zweite Leitung (14) und die dritte Leitung (15) erlaubt, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung (2) geringer aLs der vorbestimmte Wert ist.
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