DE2352519A1 - Einrichtung zum einlassen von luft in eine zur zuendverstellung dienende unterdruckleitung einer verbrennungskraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zum einlassen von luft in eine zur zuendverstellung dienende unterdruckleitung einer verbrennungskraftmaschineInfo
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Description
DIPL.CHEM. W. RÜCKER DIPL.-ING. S. LEINE
PATENTANWÄLTE ? IS ? R 1 Q
3 HANNOVER. BURCKHARDTSTR. 1 TELEFON (Ο5Π) 62 84 73
STP CORPORATION ■ Unser Zeichen 233/187
Datum .15. Oktober 1973
Einrichtung zum Einlassen von Luft in eine zur Zündverstellung dienende Unterdruckleitung einer
.. Verbrennungskraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einlassen von Luft in eine zur Zündverstellung dienende Unterdruckleitung
einer Verbrennungskraftmaschine mit einem Zündverteiler mit einer Unterdruckmembran.
Bei einer Verbrennungskraftmaschine ist es bekannt, den
Zündzeitpunkt durch ein Unterdruckversteilsystem zu regeln. Arbeitet eine Verbrennungskraftmaschine z.B. teilweise gedrosselt
(z.B. bei normaler, Fahrt), so wird in dem Einlaßstutzen ein teilweiser Unterdruck aufgebaut. Das führt dazu, daß ein magereres
Brennstoff-Luftgemisch dem Zylinder im Vergleich zu Leerlaufbedingungen zugeführt wird, wodurch der,volumetrische Wirkungsgrad
der Maschine wegen geringerer Kompression des Brennstoff-Luftgemisches verringert wird. Dieses magerere Brennstoff-
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Luftgemisch brennt nach Zündung in dem Zylinder langsamer. Um die volle Leistung der Maschine auszunutzen, muß der Zündzeitpunkt
in Abhängigkeit von dem im Einlaßstutzen gebildeten Unterdruck vorverlegt werden.
Eine typische bekannte Einrichtung zur Verstellung des Zündzeitpunkts mittels Unterdruck, wie sie bei herkömmlichen
Verteilern mit Kontaktunterbrecher verwendet wird, weist eine federbelastete luftdichte Membran auf, die über eine Verbindung
oder einen Hebel mit der ünterbrecherplatte des Verteilers verbunden
ist. Die Unterbrecherplatte ist auf einem passenden Lager gehalten, so daß sie sich in bezug zu dem Gehäuse des Verteilers
drehen kann.
Die federbelastete Seite der Membran ist über eine passende Unterdruckleitung mit einer Öffnung in dem Vergaser verbunden,
der wiederum mit dem Einlaßstutzen in Verbindung steht. Üblicherweise weist eine mit vollständiger Unterdruckregelung arbeitende
Verbrennungskraftmaschine zwei öffnungen in dem Vergaser auf, die mit der Unterdruckleitung in Verbindung stehen. Eine Öffnung
befindet sich in dem Venturiteil des Vergasers, während die andere öffnung auf der atmosphärischen Seite des Drosselventils
angeordnet ist, wenn sich die Drosselklappe in Leerlauflage befindet. In dieser Leerlaufstellung liegt nur eine geringe
oder überhaupt keine Vorverstellung des Zündzeitpunkts vor, da nur wenig Luft durch den Venturiteil des Vergasers strömt.
Sobald jedoch die Drosselklappe geöffnet wild, schwingt sie
hinter die Öffnung zu dem Unterdruckdurchlaß, der mit der Unter-
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druckleitung und der Verstellmembran des Verteilers in Verbindung
steht, und gleichzeitig steigt die Geschwindigkeit der Luft durch den Venturiteil an. Infolgedessen saugt der Unterdruck in
dem Einlaßstutzen Luft aus der Unterdruckleitung und der luftdichten Kammer in der Zündverstelleinrichtung, so daß sich die
Membran entgegen der Kraft der Feder bewegt. Dadurch wird die Unterbrecherplatte so gedreht, daß der Nocken bei seiner Drehung
die Kontakte im Verlauf des Kompressionshubes der Maschine eher schließt und öffnet. Folglich erscheint der Zündfunken im Kompressionshub
früher.
Wenn ein mit Unterdruck.arbeitendes Zündpunktverstellsystem
Unterdruckverwendet wird, und zwar entweder als alleiniges/Zündpunktverstellsystem
oder in Verbindung mit einer Zentrifugalzündpunktverstellung, so ergeben sich verbesserte Arbeitscharakteristiken
bei einer Verbrennungskraftmaschine. Es wurde gefunden, daß die Maschine unnormal hohe Mengen unerwünschter Emissionen im Auspuff
ausstößt, wie z.B. Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe und verschiedene Stickoxide (NO ). Die gegenwärtigen Bemühungen
zur Lösung der Emissionsprobleme bei Kraftfahrzeugen richten sich vorwiegend auf die Entfernung der Verunreinigungen aus dem
Auspuffgas durch Verwendung besonderer Reaktoren und Schalldämpfer. Häufig werden teuere katalytische Schalldämpfer vorgeschlagen,
um die Verunreinigungen in ungefährliche Verbindungen umzuwandeln. Darüber hinaus erfordern diese katalytischen Schalldämpfer,
daß herkömmliche metallische Antiklopfmittel, wie z.B.
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Bleialkyle, aus dem Brennstoff entfernt werden, um die Lebensdauer
der Katalysatoren zu verlängern. Es ergibt sich somit, daß verschiedenste Bemühungen unternommen worden sind, unerwünschte
Emissionen zu beseitigen, nachdem sie entstanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, um die Etldung unerwünschter Emissionen von Brennkraftmaschinen
zu vermeiden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine Leitung zum Einsetzen in die Unterdruckleitung zum
Zündverteiler, durch eine öffnung in der Wandung der Leitung, durch die Umgebungsluft in das Innere der Leitung gelangen kann
und deren Querschnitt in Abhängigkeit von der Unterdruckmembran bemessen ist, und durch ein Filtermaterial, das über der öffnung
angeordnet ist und die öffnung vor Verstopfung durch Schmutzpartikel schützt, wobei die öffnung in dner Ausnehmung
der Wandung der Leitung angeordnet ist, derart, daß die öffnung entfernt von dem Filtermaterial liegt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Menge der von einer Verbrennungskraftmaschine ausgestoßenen Verunreinigungen
dadurch verringert, daß eine vorbestimmte Menge von Umgebungsluft in die Leitung eingelassen wird, die eine herkömmliche
Regeleinrichtung für die Zündzeitpunktverstellung mit dem Einlaßstutzen verbindet. Das führt zu einem Nacheilen der Vorzündung,
wie sie sonst erzielt werden würde, und zu einer beträchtlichen Verringerung von Stickoxiden, CO und Kohlenwasser-
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stoffen. Es ergeben sich insgesamt geringere Mengen unerwünschter Abgasemissionen. Eine vorhandene Einrichtung zur Zündzeitpunktverstellung
kann einfach gemäß der Erfindung abgewandelt werden, um so die Schadstoffe im Abgas der Verbrennungskraftmaschine
zu verringern.
Es wurde gefunden, daß bei einer herkömmlichen Einrichtung
zur Zündzeitpunktverstellung, vor allem einer solchen, die nur mit Ausnutzung des Unterdrucks arbeitet, der in dem Einlaßstutzen
und dem Vergaser entstehende Unterdruck den Zündzeitpunkt zu weit in dem Sinne vorverlegt, daß, wenn die Vorverlegung
einen kurzen Augenblick beibehalten wird, kein sichtbarer Effekt beim Betrieb der Maschine zu beobachten ist, sich jedoch
eine beträchtliche Abnahme von giftigen Emissionen wie beispielsweise
Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe und verschiedene Stickoxide (NO ) ergibt, die von der Maschine mildem Auspuff
ausgestoßen werden. Dieses Nacheilen der Zündzeitpunktverstellung
kann dadurch erreicht werden, daß eine vorbestimmte Menge von Umgebungsluft in die Unterdruckleitung eingelassen wird, die
den Einlaßstutzen und die Einrichtung in dem Verteiler zur Zündzeitpunktverstellung
verbindet. Das führt zu einer Verringerung des Unterdrucks (d.h. eines höheren absoluten Drucks) innerhalb
der Leitung und verringert das Maß der Vorzündung, die sonst erzielt werden würde. Vorzugsweise wird der Unterdruck in der Unterdruckleitung
abgesenkt (d.h. daß der abseilte Druck ansteigt), und zwar um 10 % bis 20 %. Das stellt sicher, daß keine Nachteile
von Bedeutung bezüglich der Arbeitscharakteristik der Maschine
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auftreten, jedoch wird weiterhin eine beträchtliche Verringerung
(d.h. 5 % bis 20 %) der Gesamtmenge von CO, NO und Kohlen-Wasserstoffen
erzielt, die mit dem Auspuff ausgestoßen werden.
Der Unterdruck in der Unterdruckleitung kann dadurch abgesenkt werden, daß Luft durch die sonst luftdichte Membran einströmt,
die die Vorstellung des Zündzeitpunkts in dem Verteiler erhält, oder indem Luft über eine passende öffnung in die Leitung
selbst eingelassen wird.Vorzugsweise weist die Einrichtung
zum Ablassen des Unterdrucks eine zweite Leitung auf, in der sich wenigstens eine vorbestimmte öffnung befindet, die mit der
Umgebungsluft in Verbindung steht und sich in der Unterdruckleitung befindet, die den Einlaßstutzen über den Vergaser mit den
Verteilern verbindet. Die öffnung ist in einer ringförmigen Ausnehmung
der Leitung angeordnet, über der öffnung befindet sich
ein Filtermaterial, das Schmutzpartikel an einer Verstopfung der öffnung hindert. Flansche halten das Filtermaterial über der Ausnehmung
und öffnung in der richtigen Lage und hindern außerdem die ursprünglichen Leitungsteile daran, über die Einlaßöffnung
selbst zu rutschen. Falls erforderlich, kann eine öffnung in der zweiten Leitung zwischen der vorbestimmten öffnung und dem
Vergaser vorgesehen werden. Diese Einrichtung ermöglicht die Umwandlung einer vorhandenen Regeleinrichtung zur Verstellung des
Zündzeitpunkts dirch Unterdruck.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden.
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■ -7-
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer öffnung
zum Einlassen von Luft in die Unterdruckleitung, die den Vergaser mit dem Verteiler verbindet,
Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt 2-2 durch die öffnung gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 zeigt im einzelnen eine vergrößerte Ansicht einer
besonderen Ausführungsform der Öffnung gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Verbrennungskraftmaschine 1 dargestellt, die mit einem Vergaser 2,, einem Verteiler 7 und einem Luftfilter
3 ausgerüstet ist, der auf dem Vergaser 2 angeordnet ist. Die
Verbrennungskraftmaschine 1 ist mit einer herkömmlichen, nur mit Unterdruck gesteuerten Einrichtung zur Zündzeitpunktverstellung
ausgerüstet, die eine flexible Unterdruckleitung 6 aus Gummi aufweist, die eine öffnung 5 in einem Dosierblock 4 des Vergasers
2 mit einem Auslaß 12 in einem Membrangehäuse 8 verbindet.
Das Membrangehäuse 8 umschließt eine luftdichte Membran 11, die mit einer Membranstange verbunden ist. Eine Verstelleinrichtung
10 ist wiederum mit der Membran 11 über die Membranstange 9 verbunden. Wie erkennbar, ist die Einrichtung zur Regelung der
Vorzündung ein herkömmliches System, bei dem sich die Membran 11 in Abhängigkeit von dem in dem Einlaßstutzen der Verbrennungskraftmaschine
gebildeten Unterdruck bewegt. Die Bewegung der Membran 11 wird über die Membranstange 9 übertragen, um die Verstelleinrichtung
10 für die Vorzündung vorzustellen, so daß der
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Zündzeitpunkt auf einen früheren Punkt des Kompressionszyklus vorverlegt wird.
Eine Dosieröffnungseinrichtung 13 befindet sich in der
Unterdruckleitung 6 und gestattet einer vorbestimmten Menge von Umgebungsluft, in die Unterdruckleitung 6 zu gelangen und so
die Vorzündung nacheilen zu lassen gegenüber dem Zündzeitpunkt, der sonst bei einer bestimmten Motordrehzahl erreicht werden
würde. Dadurch werden wiederum wesentlich die Mengen von Verunreinigungen in dem Auspuffgas des Motors verringert, ohne daß
der Wirkungsgrad des Motors merklich beeinträchtigt wird. Vorzugsweise gelangt so viel Umgebungsluft in die öffnung, daß der
Unterdruck um ungefähr 10 %.bis 20 % abgesenkt (d.h. der Druck
angehoben) wird.
Die Dosieröffnungseinrichtung 13 ist mit der zugehörigen
Einrichtung größer in den Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt. Im einzelnen besteht die Dosieröffnungseinrichtung 13 aus einer
metallischen oder anderen steifen Leitung 15, die in dem Inneren der Unterdruckleitung 6 angeordnet ist. Passende Kanten (nicht
dargestellt) können sich auf den äußersten Enden der Leitung 15 befinden, um die \&:bindung der Leitung 15 mit der Unterdruckleitung
6 zu verbessern. Umgebungsluft tritt in die Dosieröffnungseinrichtung 13 über eine Öffnung 16 ein, um den Unterdruck in
der Unterdruckleitung 6 zu verringern. Die Luftmenge, die über die Leitung 15 in die Unterdruckleitung 6 gelangt, ist eine
Funktion des Querschnitts der öffnung 16 in der Leitung 15. Der
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Gesamtquerschnitt der öffnung 16 ist wiederum eine Funktion
der Unterdruckzündverstellkurve, bei der die Dosieröffnungseinrichtung
verwendet wird. .
Der Querschnitt der öffnung 16 hängt von der Membranbeschaffenheit in der Einrichtung zur Zündzeitpunktverstellung ab.
Einige Membranen sind so ausgelegt, daß sie den Zündzeitpunkt
auf ein Maximum bei 450 mm Quecksilbersäule verstellen, während andere Membranen so ausgelegt sind, daß sie die maximale Vorzündung
bei nur 250 mm Quecksilbersäule erreichen. Die Größe der öffnung hängt von der Membranauslegung ab, wenn die Membran
ihre volle Auslenkung erreicht. Wenn die Membran eine volle Vorzündverstellung bei 250 mm Quecksilbersäule erreicht, muß die
öffnung größer sein als die, wenn die Membran ihre volle Vorzündung
bei 450 mm Quecksilbersäule erreicht.
Es folgen einige Beispiele dieses Prinzips (unter Verwendung
einer einzigen öffnung 16) zur Erzielung einer Verringerung des Unterdrucks in der Unterdruckleitung 6 um ungefähr
10-20 % als Funktion des die Vorzündung bewirkenden Unterdrucks.
mm Quecksilbersäule | öffnungsdurchmesser (mm) |
450 | 0,878 |
375 - | 1,25 |
325 | 1,39 |
250 | 1,63 |
Die Zahl von öffnungen, die in der Leitung 15 vorhanden
sind, kann sich ändern, wobei jedoch eine öffnung aus Gründen
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der einfachen Fertigung und der Qualitätskontrolle zu bevorzugen ist. Eine weitere Leitung 15 kann eine poröse gesinterte
Leitung sein, wo der gesamte poröse Bereich ausreicht, um eine vorbestimmte Menge von Luft in die Unterdruckleitung 6 einzulassen.
Gewöhnlich ist der Querschnitt der öffnung 16 verhältnismäßig
klein, er kann ai Verstopfungen duxh Schmutz- und Fettpartikel Anlaß geben. Entsprechend ist ein Filter 14 über der
metallischen Leitung angeordnet, um Schmutz usw. daran zu hindern, die öffnung zu verstopfen und-in anderer Weise das Einströmen
von Umgebungsluft in die Unterdruckleitung 6 zu beeinträchtigen.
Das Filter 14 besteht vorzugsweise aus Schaum- oder Schwammgummi.
Nachfolgend ist eine Tabelle angegeben, die an einem Ausführungsbeispiel
die Vorteile erkennbar macht, die sich durch den Einbau einer Dosieröffnungseinrichtung in die Unterdruckleitung
eines herkömmlichen Motors erzielen lassen. Der Motor ist ein 250 CID, 155 HP Motor mit einem Einstromventurirohrvergaser.
Die Vorzündung wird sowohl durch Zentrifugalkraft als
auch durch Unterdruck geregelt. Der Querschnitt der öffnung in der Dosieröffnungseinrichtung ist 1,25 mm und senkt den Unterdruck
in der Unterdruckleitung in der oben beschriebenen Weise ab. Die Ergebnisse, die sowohl mit als auch ohne Dosieröf fnungseinrichtung
erzielt wurden, ergeben sich aus der Tabelle II.
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23b2519
CO, PPM 353 347
NO , PPM 731,5 561,3
Kohlenwasserstoffe, PPM 508 463
Eine bevorzugte Ausbildungsform einer Dosieröffnungseinrichtung
ist in Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3 ist die Leitung 15 mit einem Paar ringförmiger erhobener Rippen oder Flansche
versehen, die zu beiden Seiten der öffnung 16 im Abstand angeordnet sind. Diese Flansche dienen dazu, das Filter 14 in seiner
Lage zu halten und die Enden der Unterdruckleitung 6 am Gleiten und überdecken der öffnung 16 zu hindern, wodurch die Funktion
der Dosieröffnuhgseinrichtung 13 beeinträchtigt werden würde. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Rippen oder Flansche 17
durch eine Scheibe oder eine Buchse gäaldet, die konzentrisch
auf der Leitung 15 angeordnet und auf dieser durch Reibung, Schweißung oder dergleichen gehalten ist. Die Rippen oder Flansche
können auch zusammen mit der Leitung 15 aus einem Stück geformt, gegossen oder gepreßt sein, sie können auch durch Zusammenpressen
der Leitung 15 in Längsrichtung gebildet sein.
In Fig. 3 befindet sich die öffnung 16 in einer umlaufenden
Ausnehmung 18, die rund um die öffnung 16 ausreichend Raum schafft, so daß das Filter 14 nicht direkt mit der öffnung in
Kontakt ist. Das ist deshalb erforderlich, weil die öffnung 16
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in der Leitung 15 gewöhnlich so klein ist, daß das Material,·
aus dem das Filter 14 hergestellt ist, häufig die gleiche relative
Größe wie die öffnung 16 hat. Ist die öffnung 16 in der
Ausnehmung 18 angeordnet, so beeinträchtigt das Filter 14 nicht den Durchtritt von Luft zu der öffnung. Zur Vereinfachung der
Konstruktion und£ur Erleichterung des Luftdurchtritts erstreckt sich die Ausnehmung 18 vorzugsweise in den gesamten Umfang der
Leitung 15.
Eine öffnung 20 in der Leitung 15 dient zur Vermeidung
eines übermäßigen Zuflusses von frischer Luft in den Einlaßstutzen des Vergasers, indem ein Druckabfall gebildet wird, wodurch
ein übermäßig mageres Brennstoff-Luftgemisch verhindert wird. Eine Wandung 21 muß sich zwischen der öffnung. 16 und dem
Vergaser befinden.
Durch die Erfindung ist eine verbesserte Einrichtung zur Regelung der Vorzündung geschaffen, die in einer Einrichtung
verwendet werden kann, die nur mit Unterdruck gesteuert wird,
oder in einer Einrichtung, die mit Zentrifugal- und Unterdrucksteuerung
arbeitet. Sie ist nicht für eine Einrichtung geeignet, die nur mit Zentrifugalsteuerung arbeitet. Es wurden merkliche
Verringerungen der Abgasemissionen festgestellt, und zwar in der Größenordnung von 5 bis 15 % für Kohlenwasserstoff, 5 bis
10 % für CO und 10 bis 20 % für NO .
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Claims (5)
- 23S2519Patentansprüche^j Einrichtung zum Einlassen von Luft in eine zur Zündverstellung dienende Unterdruckleitung einer Verbrennungskraftmaschine mit einem Zündverteiler mit einer Unterdruckmembran, gekennzeichnet durch eine Leitung zum Einsetzen in die Unterdruckleitung zum Zündverteiler, durch eine öffnung.inüer Wandung der Leitung, durch die Umgebungsluft in das ^Innere-der· Leitung gelangen kann und deren Querschnitt in Abhängigkeit von der Unterdruckmembran bemessen ist, und durch ein Filtermaterial, das über der öffnung angeordnet ist und die öffnung vor Verstopfung durch Schmutzpartikel schützt, wobei die öffnung in einer Ausnehmung der Wandung der Leitung angeordnet ist, derart, daß die öffnung entfernt von. dem Filtermaterial liegte
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung um den Umfang der Leitung herum erstreckt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung mehr als eine öffnung aufweist. .
- 4. Einrichtung nach.Anspruch 1, gekennzeichnet durch Flansche, die sich von der Leitung auf jederSeite des Filtermaterials erstrecken und das Filtermaterial in seiner Lage über der öffnung und Ausnehmung halten und gleichzeitig die Enden der eigentli-• -14-4098 1 9/07,54 ,chen Unterdruckleitung zum Zündverteiler am Verrutschen und am Abdecken der öffnungen hindern.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche aus einem erhabenen Teil bestehen, der sich rund um den Umfang der Leitung erstreckt und damit aus einem Stück besteht.■4098 197075
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