DE2603076C2 - Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobutan-1-ol - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobutan-1-ol

Info

Publication number
DE2603076C2
DE2603076C2 DE2603076A DE2603076A DE2603076C2 DE 2603076 C2 DE2603076 C2 DE 2603076C2 DE 2603076 A DE2603076 A DE 2603076A DE 2603076 A DE2603076 A DE 2603076A DE 2603076 C2 DE2603076 C2 DE 2603076C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nitropropane
hydrogenation
tertiary amine
nitrobutan
formaldehyde
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2603076A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2603076A1 (de
Inventor
Guy Prof. Lille Adrian
André Lille Benattar
Marcel-Xavier Douai Sion
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHIMIQUE de la GRANDE PAROISSE AZOTE ET PRODUITS CHIMIQUES PARIS FR Ste
Original Assignee
CHIMIQUE de la GRANDE PAROISSE AZOTE ET PRODUITS CHIMIQUES PARIS FR Ste
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7503431A external-priority patent/FR2300070A1/fr
Priority claimed from FR7534567A external-priority patent/FR2331548A2/fr
Application filed by CHIMIQUE de la GRANDE PAROISSE AZOTE ET PRODUITS CHIMIQUES PARIS FR Ste filed Critical CHIMIQUE de la GRANDE PAROISSE AZOTE ET PRODUITS CHIMIQUES PARIS FR Ste
Publication of DE2603076A1 publication Critical patent/DE2603076A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2603076C2 publication Critical patent/DE2603076C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C215/00Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C215/02Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton
    • C07C215/04Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being saturated
    • C07C215/06Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being saturated and acyclic
    • C07C215/08Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being saturated and acyclic with only one hydroxy group and one amino group bound to the carbon skeleton

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von 2-Aminobutan-l-ol. Seine Gewinnung durch Kondensation von 1-Nitropropan mit Formaldehyd und anschließende Umwandlung von 2-Nitrobutan-l-ol durch Hydrierung ist an sich bekannt jedoch sind die Ausbeuten dieser beiden Reaktoren, insbesondere diejenige der Umwandlung des 1 -Nitropropans in 2-Nitrobutan-l-ol, nicht sehr befriedigend.
1-Nitropropan (I) reagiert mit Formaldehyd in Gegenwart von basischen Katalysatoren unter Bildung von 2-Nitrobutan-l-ol (II), außerdem aber 2-Nitro-2-äthylpropan-l,3-diol (III).
CH2OH
CH3-CH2-CH2-NO2 + HCHO —» CH3-CH2-CH-CH2OH + CH3-CH2-C
I \
NO2 CH2OH
NO2
O) (Π) (DT)
Man hat versucht, das Umwandlungsverhältnis des 1-Nitropropans zu steigern und die Kondensationsausbeute an 2-Nitrobutan-l-ol sowie die Ausbeute der Hydrierung, insbesondere bei Durchführung der Formylierung in Gegenwart von Base in wäßrigem Milieu, zu verbessern.
Die Aufgabe der Erfindung ist, Reaktionsbedingungen zu finden, die die Gewinnung von 2-Aminobutan-l-ol mit für industrielle Herstellung interessanten Ausbeuten gestatten, wobei das Umwandlungsverhältnis des 1-Nitropropans mindestens 80% erreicht. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobutan-l-ol durch Formylierung von 1-Nitropropan mit Formaldehyd in wäßrigem Medium unter Rühren in Gegenwart eines quartären Ammoniumhydroxids und/oder tertiären Amins und anschließende Hydrierung des erhaltenen 2-Nitrobutanols ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Formylierung in Abwesenheit sonstiger Lösungsmittel mit einem Molverhältnis von 1-Nitropropan zu Formaldehyd von 1,1 bis 1,0 :1 in Gegenwart des als Katalysator und oberflächenaktives Mittel wirkenden quartären Ammoniumhydroxid und/oder tertiäre Amins durchführt und die entstandene, aus 2-Nitrobutan-l-ol bestehende untere Phase unmittelbar der Hydrierung unterzieht.
Die Kombination der Maßnahmen
1. Einhaltung eines praktisch stöchiometrischen Molverhältnisses von 1-Nitropropan zu Formaldehyd im Bereich von 1,1 bis 1,0 :1,
2. lösungsmittelfreies Arbeiten, was dazu führt, daß das Reaktionssystem zweiphasig ist, und
3. Verwendung quartärer Ammoniumhydroxide und/oder tertiärer Amine als Katalysator und gleichzeitig als oberflächenaktives bzw. Phasenübertragungsmittel
ermöglicht es, hohe Ausbeuten und Reinheiten an 2-Aminobutan-l-ol zu erzielen.
Demgegenüber weist die technische Lehre der US-PS 21 32 330 in entgegengesetzte Richtung:
Seite 1, linke Spalte, letzter Absatz, und rechte Spalte, Absatz 2 und 3, ist zu entnehmen, daß das Nitroparaffin während der gesamten Reaktion im Überschuß gegenüber der theoretischen Menge und das Reaktionsgemisch durch Verwendung eines Hilfslösungsmittels als einphasiges System gehalten wird.
Es mußte daher überraschen, daß erfindungsgemäß besonders hohe Ausbeuten und Reinheiten erzielt werden, da bekannt ist, daß Umsetzungen in zweiphasigen Reaktionsgemischen schlechter als in einphasigen Reaktionsgemischen verlaufen, weswegen man gewöhnlich ein Lösungsmittel zusetzt, das das Reaktionsgemisch zu einer einheitlichen Phase macht.
Hinzu kommt, daß, wie aus der US-PS 21 32 330, Seite 1, rechte Spalte, Absatz 3, hervorgeht, es sich beim
vorliegenden Verfahrenstyp um eine Gleichgewichtsreaktion handelt In solchen Fällen ist es allgemein üblich, durch Verwendung eines erheblichen Überschusses eines der Reaktionspartner die Reaktion in die Richtung auf das erwünschte Endprodukt zu treiben, um die Ausbeute zu erhöhen. Es ist daher äußerst überraschend, daß gegenüber dem Stand der Technik erhöhte Ausbeuten und Reinheiten erzielt werden, wenn man entgegen dieser allgemeinen Regel für Gleichgewichtsreaktionen von praktisch äquimolaren Mengen der Reak-tionspartner ausgeht
Das quartäre Ammoniumhydroxid entspricht z. B. der Formel (R)4N+OH-, worin R eine Alkylkette mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, und vorzugsweise der Formel (RiR2R3R4)N+OH-, worin Ri, R2, R3 und R4 ähnliche oder verschiedene Reste sind. Beispielsweise ist Ri ein aromatischer Rest, während R2, R3 und R4 niedermolekularer Alkylreste sind. Die vier Substituenten können auch beispielsweise sämtlich Äthl- oder Butylreste sein oder Ri kann einen aromatischen Rest, wie den Benzylrest, oder Octyl oder Dodecyl bedeuten, wenn die drei anderen identischen Reste niedermolekulare Alkylreste, wie Methyl oder Äthyl sind. Vorzugsweise gilt:
R1 = R2 = R3 = R4=C2H5 (Äthyl)
R, = R2=R3=R4=C4H9 (Butyl) is
Ri = Benzyl, R2=R3=R4=CH3 (Methyl)
Ri = Benzyi, R2=R3=R4=C2H5 (Äthyl)
Ri = C8H14, R2 = R3=R4=CH3
Ri=Ci2H25(DOdCCyI)1R2 = R3 = R4=CH3
Diese Tetraalkylammoniumhydroxide stellt man aus den entsprechenden Salzen RiR2R3R4N+X-, worin X- =C1, Br, I, So4H (Chlor, Brom, Jod, Hydrogensulfat) ist, durch Überleitung über basische Ionenaustauschharze her.
Bei der Formylierung in Gegenwart von 0,005 bis 0,01 Äquivalent quartären Ammoniumhydroxid werden 1-Nitropropan und Formaldehyd in wäßriger Lösung in Abwesenheit von sonstigen Lösungsmitteln in einem Molverhältnis von 1,1 bis 1,0 :1 unter Rühren während einer Zeitspanne zwischen 1 und 24 Stunden bei einer Temperatur unterhalb 250C zur Reaktion gebracht. Die Formylierung führt grundsätzlich zu 2-Nitrobutan-l-ol unter Ausschluß von 2-Nitro-2-äthylpropan-l,3-diol, und sie liefert ein heterogenes Milieu, dessen untere Phase 90% 2-Nitrobutan-l-ol unter Ausschluß von 2-Nitro-2-äthylpropan-l,3-diol enthält. Wenn das die Formylierung erleichternde organische basische katalytische Mittel aus einem Amin besteht, wird dieses tertiäre Amin durch die Formel NRiR2R3 wiedergegeben, worin Ri1R2 und R3 gegebenenfalls verschiedene Alkylreste sind, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, wie vorzugsweise der Äthylrest, insbesondere das Triäthylamin.
1-Nitropropan und Formaldehyd werden in wäßriger Lösung in einem Verhältnis von 1,1 bis 1,0:1 in Gegenwart von ungefähr 0,01 bis 0,03 Äquivalenten eines vorstehend genannten tertiären Amins zwischen 20 und 45°C zur Umsetzung gebracht. Gemäß einer Ausführungsform wird das Formylierungsprodukt unter Vakuum zwischen 67 und 133 mbar bei einer Temperatur höchstens gleich 6O0C konzentriert, wobei das überschüssige 1-Nitropropan zurückgeleitet wird. Das erhaltene 2-Nitrobutan-l-ol wird in Gegenwart eines quartären Ammoniumhydroxids oder tertiären Amins in zwei Raumteilen Methanol über einem Metallkatalysator hydriert Die Hydrierung wird unter einem Druck zwischen 8 und 12 bar in einem Gemisch von Wasserstoff und Stickstoff durchgeführt. Ein Hydriergemisch mit ungefähr 85% Wasserstoff und 15% Stickstoff eignet sich besonders gut
2-Nitrobutan-l-ol kann in Methanol, vorzugsweise der gleichen Volumenmenge über 10 Gewichts-% Raney-Nickel bei einer Temperatur unterhalb 70° C hydriert werden.
Es kann zweckmäßig sein, das das 2-Nitrobutan-l-ol enthaltende methanolische Milieu mit 0,5 bis 1 Äquivalent Kohlensäuregas zu neutralisieren, das am Schluß der Hydrierung eingeführt wird. Dadurch wird die Zersetzung der Nitroalkohole und die Kondensation des Formaldehyds mit den gebildeten Aminen zu N-methylierten Aminoalkoholen vermieden.
Nach Abkühlung und Abfiltration des Nickels konzentriert man das Filtrat, destilliert das Methanol, das Wasser und dann das Aminobutanol ab, das man bei einer Temperatur zwischen 75 und 85° C unter 6,7 bis 20 mbar gewinnt; die Siedetemperatur überschreitet dabei nicht 130° C.
Die Reinheit des 2-Aminobutan-l-ols beträgt aufgrund Dampfphasenchromatographie 98%. Die Verunreinigungen sind 2-Methyl-2^aminopropan-l-ol und N-methylierte Aminoalkohole, deren Gegenwart durch magnetische Kernresonanzspektroskopie nachgewiesen wird. Diese Verunreinigungen können am Schluß der Destillation während einer geeigneten Fraktionierung konzentriert werden.
Gemäß einer anderen Variante wird 2-Nitrobutan-l-ol in ungefähr dem doppelten Volumen Methanol an einem Katalysator hydriert, der vorzugsweise aus auf Kohle niedergeschlagenem Palladium und Platin besteht. Der Katalysator wird im Verhältnis von ungefähr 0,8 bis 5%, bezogen auf 2-Nitrobutanol, verwendet. Nach einer zweckmäßigen Abänderung besteht der Katalysator aus ungefähr 5 bis 20 Gewichts-% Palladium, ungefähr 5 bis 0 Gewichts-% Platin, vorzugsweise aus etwa 8% Palladium und etwa 2% Platin.
Die Hydrierung wird unter einem Druck zwischen 8 und 12 bar mit einem Gemisch von Wasserstoff und Stickstoff bei einer Temperatur von höchstens 550C, vorzugsweise zwischen 50 und 55° C, durchgeführt, wobei das Hydriergemisch besonders zweckmäßig aus etwa 85% Wasserstoff und 15% Stickstoff besteht. Nach Abkühlung und Filtration wird der Katalysator mehrmals zurückgeführt. 2-Aminobutan-l-ol besitzt eine ausreichende Reinheit, um unmittelbar als Zwischenprodukt in organischen Synthesen benutzt zu werden.
Beispiel 1
Katalyse unter Phasenübertragung in Gegenwart
eines quartären Ammoniumhydroxids
Man verrührt 40,9 g (0,46 Mol) 1 -Nitropropan und 40 ml Formaldehyd in 30%iger wäßriger Lösung (0,46 Mol) in Gegenwart von 2 ml Lösung von Trimethylbenzylammoniumhydroxid (Triton B) von 40%. Die Reaktion ist exotherm und dauert 1 Stunde. Nach Ablauf der exothermen Reaktion wird das Rühren eingestellt Es erfolgt Entmischung. Die untere Phase, bestehend aus 2-Nitrobutan-l-ol, wird abgezogen und unmittelbar zur Hydrierung benutzt Die Analyse durch Chromatographie in der Dampfphase und magnetische Kernresonanzspektroskopic zeigt, daß es sich um eine Mischung von 10% 1-Nitropropan und 90% 2-Nitrobutan-l-ol handelt. 2-NJtro-2-äthylpropan-13-diol ist nicht nachweisbar. Die so gebildete Lösung von 2-Nitrobutan-l-ol wird in dem gleichen Volumen Methanol über 5 g Raney:Nickel unter einem Druck von 10 bar durch das erwähnte Wasserstoffgemisch von 85% mit 15% Stickstoff hydriert. Man neutralisiert die Reaktionsmischung mit einem Äquivalent Kohlensäureanhydrid, das am Schluß der Hydrierung eingeführt wird. Die Hydriertemperatur hält man unterhalb 700C. Nach der Umsetzung destilliert man 25,4 g 1-Aminobutan-l-oI mit einer Ausbeute von 62%, bezogen auf das Ausgangs-1 -nitropropan, ab.
Beispiel 2
Formylierung von 1 -Nitropropan mit Triäthylamin
Man verrührt bei einer Temperatur zwischen 30 und 35° C 345 kg (3870 Mol) 1-Nitropropan und 3601 Formaldehydlösung zu 10,6 Mol/l in Gegenwart von 7,6 kg (12837 Mol) Triäthylamin. Nach 48 Stunden konzentriert man durch Erwärmen zwischen 50 und 60° C unter Vakuum 67 bis 133mbar. Man erhält so 405 kg konzentriertes 2-Nitrobutanol und ein Destillat, bestehend aus 233 kg Wasser und 61 kg 1 -Nitropropan.
Hydrierung von 2-Nitrobutan-1 -öl
Man hydriert 135 kg 2-Nitrobutan-l-ol, wie es gemäß vorstehenden Angaben erhalten wurde, in 185 kg Methanol in Gegenwart von 2,5 kg Katalysator mit 8% Palladium und 2% Platin, niedergeschlagen auf Kohle. Die Hydriertemperatur liegt zwischen 50 und 55° C. Der Druck ties Hydriergemisches von 85% Wasserstoff und 15% Stickstoff liegt zwischen 8 und 12 bar. Nach beendeter Wasserstoffaufnahme trennt man den Katalysator durch Filtration ab und verwendetem wieder in identischer Betriebsweise.
Unter denselben Reaktionsbedingungen nimmt man drei Hydrierungen nacheinander vor. Die Filtrate dieser drei Hydrierungen, die man aus'405kg"2-Nitrobutan-l-ol insgesamt erhält, werden unter Vakuum destilliert. 'Man erhält 210 kg 2-Aminobutanrl-61,di h. 74%; bezogen auf das umgesetzte 1-Nitropropan.
Die Reinheit des Aminobutanols beträgt 95%. Seine Säurezahl ist 97%.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobutan-l-ol durch Formylierung von 1-Nitropropan mit Formaldehyd in wäßrigem Medium unter Rühren in Gegenwart eines quartären Ammoniumhydroxids und/oder tertiären Amins und anschließende Hydrierung des erhaltenen 2-Nitrobutanols, dadurch gekennzeichnet, daß man die Formylierung in Abwesenheit sonstiger Lösungsmittel mit einem Molverhältnis von 1-Nitropropan zu Formaldehyd von 1,1 bis 1,0 :1 in Gegenwart des als Katalysator und oberflächenaktives Mittel wirkenden quartären Ammoniumhydroxids und/oder tertiären Amins durchführt und die entstandene, aus 2-Nitrobutan-l-ol bestehende untere Phase unmittelbar der Hydrierung unterzieht
ίο
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man als tertiäres Amin ein solches der Formel
NR1R2R3, in der Ri, R2 und R3 untereinander gleiche oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, einsetzt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Triäthylamin einsetzt
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß man das tertiäre Amin in einer Menge von 0,01 bis 0,03 Äquivalenten, bezogen auf 1-Nitropropan, einsetzt und bei einer Temperatur zwischen 20 und 45°C arbeitet
DE2603076A 1975-02-04 1976-01-28 Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobutan-1-ol Expired DE2603076C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7503431A FR2300070A1 (fr) 1975-02-04 1975-02-04 Preparation de l'amino-2 butanol-1
FR7534567A FR2331548A2 (fr) 1975-11-13 1975-11-13 Preparation de l'amino-2 butanol-1

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2603076A1 DE2603076A1 (de) 1976-08-05
DE2603076C2 true DE2603076C2 (de) 1986-06-19

Family

ID=26218713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2603076A Expired DE2603076C2 (de) 1975-02-04 1976-01-28 Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobutan-1-ol

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4067905A (de)
JP (1) JPS6048502B2 (de)
BR (1) BR7600615A (de)
CA (1) CA1072581A (de)
CH (1) CH609674A5 (de)
DE (1) DE2603076C2 (de)
ES (1) ES444681A1 (de)
GB (1) GB1505621A (de)
IT (1) IT1054800B (de)
LU (1) LU74301A1 (de)
NL (1) NL185919C (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4924029A (en) * 1988-06-24 1990-05-08 W. R. Grace & Co.-Conn. Reduction of nitroaliphatics via homogeneous catalysis
US5099067A (en) * 1988-08-05 1992-03-24 Northwestern University Use of ammonium formate as a hydrogen transfer reagent for reduction of chiral nitro compounds with retention of configuration
DE10105277A1 (de) * 2001-02-02 2002-08-14 Basf Ag Verfahren zur Hydrierung von flüssigen organischen Verbindungen
CN102803201A (zh) * 2010-03-15 2012-11-28 安格斯化学公司 用于制造氨基醇化合物的方法
US8728339B2 (en) * 2010-06-30 2014-05-20 Dow Global Technologies Llc Branched secondary alcohol alkoxylate surfactants for textile processing
WO2012044508A1 (en) * 2010-09-27 2012-04-05 Angus Chemical Company Process for making tertiary aminoalcohol compounds
IN2014CN01248A (de) * 2011-07-20 2015-04-24 Angus Chemical
CN107235847B (zh) * 2017-06-12 2019-09-10 嘉兴润博化工科技有限公司 一种2-氨基-1-丁醇的制备方法
WO2021024271A1 (en) * 2019-08-02 2021-02-11 INDIAN INSTITUTE OF TECHNOLOGY MADRAS (IIT Madras) Continuous flow process and apparatus for manufacture of dl-2-nitro-1-butanol

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2132330A (en) * 1937-06-30 1938-10-04 Purdue Research Foundation Preparation of nitrohydroxy compounds
US2673880A (en) * 1951-08-07 1954-03-30 Commercial Solvents Corp Production of amino hydroxy compounds
US3534112A (en) * 1967-11-13 1970-10-13 Commercial Solvents Corp Nitroalkanols from nitroalkanes and formaldehyde
US3564062A (en) * 1968-03-15 1971-02-16 Commercial Solvents Corp Production of nitroalkanols
US3546298A (en) * 1968-03-15 1970-12-08 Commercial Solvents Corp Production of alkanolamines
US3736265A (en) * 1970-11-06 1973-05-29 Texaco Inc Stabilized palladium-carbon catalysts
US3739027A (en) * 1971-05-21 1973-06-12 Texaco Inc Hydrogenation of nitroparaffins
US3801640A (en) * 1972-06-08 1974-04-02 Texaco Inc Process for reducing nitrosubstrates to corresponding amines by use of homogeneous nickel catalysts in the presence of hydrogen and carbon monoxide

Also Published As

Publication number Publication date
ES444681A1 (es) 1977-05-16
US4067905A (en) 1978-01-10
CH609674A5 (de) 1979-03-15
JPS51146407A (en) 1976-12-16
CA1072581A (en) 1980-02-26
BR7600615A (pt) 1976-08-31
NL185919B (nl) 1990-03-16
JPS6048502B2 (ja) 1985-10-28
NL7600512A (nl) 1976-08-06
GB1505621A (en) 1978-03-30
DE2603076A1 (de) 1976-08-05
IT1054800B (it) 1981-11-30
NL185919C (nl) 1990-08-16
LU74301A1 (de) 1976-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0161544A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ameisensäure
DE2603076C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobutan-1-ol
EP0400426A2 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-, omega-Diaminen
DE1941536A1 (de) 1-Alkyl-2-aminomethylpyrrolidine sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und deren Zwischenprodukte
EP0352504B1 (de) Verfahren zur gemeinschaftlichen Herstellung von 3-Dialkylaminopropionitrilen, Bis-(2-cyanoethyl)-ether und gewünschtenfalls Ethylencyanhydrin
DE2551055A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,3- oder 1,4-bis-(aminomethyl)-cyclohexan
DE2421445A1 (de) Verfahren zur abtrennung und reinigung von aliphatischen primaeren aminen mit mittelstaendiger aminogruppe aus gemischen
EP0111861B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminen
DE102006041941A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2-Diolen aus Carbonyl-Verbindungen
EP3601211B1 (de) Katalytisches verfahren zur herstellung von n,n-dimethylglucamin ausgehend aus n-methylglucamin
DE1668571B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-polycycloalkylmethylaminen
EP0104531B1 (de) Gegebenenfalls Isomerengemische darstellende cycloaliphatische Diisocyanate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ihre Verwendung als Ausgangsmaterialien bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen
DE3039572A1 (de) Verfahren zur herstellung von (beta) -aminopropionamiden
DE60317626T2 (de) Verfahren zur herstellung von 2,5-bis(trifluormethyl)nitrobenzol
EP0021374B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-diphenylaminen
EP0083764B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbamaten
DE2453365A1 (de) Verfahren zur herstellung von n-trimethylsilylacetamid
DE2737299C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem 3-Phenoxybenzaldehyd
DE4432610C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Selegilin-Hydrochlorid
DE4210311C2 (de)
DE3152459C2 (de)
DE2557501C2 (de)
DE3318534C2 (de)
DE2048272B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1,2-Trimethoxyäthan und o-Essigsäuremethylester
DE3128575A1 (de) "verfahren zur herstellung von n,3-disubstituierten propanamiden"

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition