DE2602738A1 - Aufnahmebolzen zur halterung von fahrzeugraedern - Google Patents
Aufnahmebolzen zur halterung von fahrzeugraedernInfo
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Description
4.203 D
22. Januar 1976
Die Erfindung betrifft einen Aufnahmebolzen zur Halterung
von Fahrzeugrädern in ihren Befestigungsbohrungen auf
Spannvorrichtungen von Prüfmaschinen insbesondere Radauswuchtmaschinen.
Durch das Gebrauchsmuster Nr. 7 434 756 ist eine Universalspanneinrichtung
für unterschiedliche Kraftfahrzeugradtypen auf eine Aufspannwelle einer Prüfmaschine bekannt geworden,
die sich dadurch auszeichnet, daß ein rohrförmiger Tragkörper,
der auf die Aufspannwelle der Prüfmaschine aufspannbar
ist mit einer ebenen Andruckfläche versehen ist, gegen die mittels in die Befestigungslöcher der Radfelge
einschiebbare konisch ausgebildete Zapfen die Radfelge andrückbar ist. Durch diese Aufnahmebolzen sollen die
Aufnahmebolzen gemäß deutschem Gebrauchsmuster 1 885
ersetzt werden, die zufolge ihrer Gestalt zwingend eins geschlitzte Gegenplatte benötigen, in welche diese Bolzen
einführbar sind, um eine sichere Mitnahme des Rades zu gewährleisten. Wie in dem Gebrauchsmuster Nr. 7 434 756 weiter
ausgeführt ist, sollen die Aufnahmebolzen in ihrer Länge so bemessen sein, daß deren konischer Teil am freien Ende
des Zapfens im eingespannten Zustand der Radfelge einen Abstand zur Andruckflache aufweisen. Um nun diese Aufnahmebolzen
für die verschiedensten Radfelgen und deren Befestigungsbohrungen
verwendbar zu machen, ist es erforderlich von den Fahrzeugrädern auszugehen, die den größten Befestigungsbohrungsdurchmesser
besitzen. Dies führt zwangsläufig zu einem Aufnahmebolzen der in seiner Gestalt
einen derart kurzen kegeligen Teil besitzt, daß ein sicheres Auffinden der Befestigungsbohrungen nicht
gewährleistet ist, so daß die Gefahr besteht, daß das
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einzelne Fahrzeugrad nicht an seinen Befestigungsbohrungen
sondern an einer beliebigen Stelle im Bereich der Felgenschüssel gegen die Andruckplatte gepresst wird und somit jeweils verschiedene
Stellungen beim Prüflauf und beim Ausglnichsvorgang einnimmt. Wird der kegelige Teil des Aufnahmebolzens
verlängert so besteht die Gefahr, daß die Kraftfahrzeugräder mit größeren Befestigungsbohrungen nicht
mehr gegen die Druckplatten angepresst werden können, da vorher der Aufnahmebolzen sich gegen die Druckplatte
presst.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Aufnahmebolzen
in Vorschlag zu bringen, mittels dem eine eindeutige Zentrierung des Fahrzeugrades gewährleistet ist
und bei dem die Sicherheit dafür gegeben ist, daß er stets das Fahrzeugrad gegen eine geschlossene Druckplatte
presst. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufnahmebolzen zum Einführen und Vorzentrieren
des Fahrzeugrades einen federnden Führungsstift trägt. Hierdurch ist die Gewähr dafür gegeben,
daß auch bei verschiedensten Ausgestaltungen der Felgenschüsseln und der Befestigungsbohrungen ein Auffinden
der Befestigungsbohrungen sicher ermöglicht wird, und daß beim Aufspannen des Fahrzeugrades mittels Aufnahmebolzen
eine Berührung des Halteteils des Aufnahmebolzens mit der Druckplatte eindeutig vermieden wird.
Eine Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird darin
gesehen, daß der federnde Führungsstift in seinem Durchmesser kleiner als der Schaft des Aufnahmebolzens ist.
Diese Ausgestaltung ist besonders dann zweckmäßig, wenn es sich um sehr kleine Befestigungsbohrungen handelt. In
noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
wird vorgeschlagen, daß der Aufnahmebolzen im Übergangsstück zwischen seinem zylindrischen Teil und dem federnden
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Führungsstift im wesentlichen die Kontur der Befestigungsbohrung trägt. Hierdurch wird erreicht, daß eine eindeutige
Mitnahme des zu untersuchenden Fahrzeugrades gewährleistet wird. In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
wird vorgeschlagen, daß der federnde Führungsstift über den Aufnahmebolzen schiebbar ist.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist besonders bei großen Befestigungsbohrungen anwendbar um auch hier eine
eindeutige Zentrierung und Mitnahme des zu untersuchenden Fahrzeugrades zu gewährleisten.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
wird vorgeschlagen, daß der zylindrische Führungsstift und der
kegelförmige Führungsstift je für sich gegen das Fußstück federnd abgestützt sind. Diese Ausgestaltung zeichnet sich
insbesondere dadurch vorteilhaft gegenüber den bekannten Ausführungen aus, daß auch bei nicht völlig ebenen Radschüsseln
eine eindeutige Auflage und damit Mitnahme des Rades gewährleistet ist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt: Fig. 1 eine Aufspanneinrichtung mit erfindungsgemäßem
Aufnahmebolzen,
Fig. 2 eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Fig. 2 eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Aufnahmebolzens,
Fig. 3 eine noch weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Fig. 3 eine noch weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Aufnähmebolzeηs,
Fig. 4 eine staubdichte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Aufnahmebolzens.
Fig. 4 eine staubdichte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Aufnahmebolzens.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Aufspannvorrichtung
für Fahrzeugräder auf Prüfmaschinen, bei der die zu untersuchenden Fahrzeugräder über ihre Befestigungsbohrungen
gehaltert und zentriert werden, so daß eine eindeutige Mitnahme der Fahrzeugräder während des Meßlaufas und auch
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bei der anschließenden Bearbeitung; ermöglicht wird, besteht
im wesentlichen aus einer Gegenplatte 3 die mit einer rotierenden Spindel 4 verbunden ist und e;eg;en die
über eine nicht näher dargestellte Schnellspannvorrichtung 6 mindestens ein von einer Halteplatte 5 getragener
Aufnahmebolzen 2, der auf einem Fußstück 1'
verschiebbar auf der Halteplatte 5 angeordnet ist ein Fahrzeugrad 7 über eine Befestigungsbohrung 8
an die Gegenplatte 3 anpresst.
In Fig. 1 ist die Gegenplatte 3, die fest mit der rotierenden Spindel 4 verbunden ist einmal ohne Auflage
des Fahrzeugrades einschließlich Schnellspannvorrichtung 6, Halteplatte 5 und Aufnahmebolzen 2 dargestellt;
die gestrichelte Lage 3a stellt den Zustand der gesamten Spannvorrichtung nach Festspannen des Fahrzeugrades
7 dar. Ein im Aufnahmebolzen 2 federnd geführter Führungsstift 9 ist in Fig. 1 in Zentrierlage
dargestellt, das heißt in diesem Zustand in dem der Führungsstift 9 durch die Befestigungsbohrung 8 hindurchragt
und der Aufnahmebalzen 2 sich an die Kontur der Befestigungsbohrung 8 anlegt. Beim Festspannen des Fahrzeugrades
7 auf der Gegenplatte 3 Cin Stellung 3a) ist der Führungsstift zufolge seiner Federbelastung mit einer Feder
10 soweit zurückgewichenen, daß er ohne weitere Krafteinwirkung
auf der Gegenplatte 3 Cin der Lage 3a) aufliegt.
In Fig. 2 ist eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltung
eines Aufnahmebolzens dargestellt. Hierbei besteht der Aufnahmebolzen aus einem Grunükörper 12, der in dem
Fußstück 1 angeordnet ist. Ein federnder Führungsstift besteh i^^mjs einem zylinderf örmigen Führungsteil 13 und
einem kegelartigen Führungsteil 14 ist federnd gegen den Grundkörper 12 und das Fußstück 1 abgestützt. Der
Federweg einer Feder 15 ist so eingestellt, daß der Feder- -
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weg der Feder 10 noch genügend groß ist damit bei Anliegen
des kegelförmigen Führungsteils 14 mit seiner Schulter am Grundkörper 12 der zylinderförmige Führungsteil 13
lediglich mit Federbelastung an der Gegenplatte 3 (in der Lage 3a) anliegt. In einfachster Ausgestaltung wird die
Feder 10 von einer Scheibe 16 gehalten, die selbst auf einem Haltering 17 aufliegt. Zum Einbau der Feder 15
wird in einfachster Weise das Fußstück 1 mit dem Grundkörper 12 verschraubbar ausgeführt. Durch diese Ausgestaltung
wird es möglich gemacht Räder der verschiedensten Durchmesser der Befestigungsbohrungen
mit Aufnahmebolzen eines einzigen Außendurchmessers
sicher und schnell zu verspannen.
In Fig. 3 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform
dargestellt, bei der der zylinderförmige Führungsteil
im kegelartigen Führungsteil 14 geführt ist. Der kegelartige Führungsteil 14 stützt sich hierbei über Tellerfedern
19 auf dem Fußstück 1 ab. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß der zylinderförmige
Führungsteil 13 noch weiter gegenüber dem kegelartigen Führungsteil 14 vorsteht als dies gemäß
Fig. 2 der Fall ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform zeichnet sich
durch eine s'taubdichte Führung des federbelasteten
Führungsstiftes 13, 14. aus, wobei die Sicherheit dafür gegeben ist, daß weder die Tellerfeder 19 noch die
Spiralfeder 10 einem Verschleiß durch Verschmutzung ausgesetzt sind.
-B-
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Leerseite
Claims (5)
- , 4.203 Π~ Jr ~PatentansprücheAufnahmebolzen zur Halterung von Fahrzeugrädern in ihren Befestigungsbohrungen auf Spannvorrichtungen von Prüfmaschinen insbesondere Radauswuchtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebolzen (2) zum Einführen und Vorzentrieren des Fahrzeugrades einen federnden Fnhrungsstift (9 bzw. 13,14) trägt.
- 2. Aufnahmebolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Führungsstift (9 bzw. 13, 14) in seinem Durchmesster kleiner als der Schaft des Aufnahmebolzen ist.
- 3. Aufnahmebolzen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebolzen C2) in Übergangsstück zwischen seinem zylindrischen Teil und dem federnden Führungsstift (9) im wesentlichen die Kontur C8) der Befestigungsbohrung trägt.
- 4. Aufnahmebolzen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Führungsstift (13, 14) über einen Aufnahmebolzen (12) schiebbar ist.
- 5. Aufnahmebolzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Führungsteil (13) und der kegelförmige Führungsteil (14) je für sich gegen das Fußstück federnd abgestützt sind.70983Ö/0542OBlGlNAL INSPECTED
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