DE2602685A1 - Druckerhoehungsanlage fuer die wasserversorgung von hochhaeusern und dergleichen - Google Patents

Druckerhoehungsanlage fuer die wasserversorgung von hochhaeusern und dergleichen

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DE2602685A1
DE2602685A1 DE19762602685 DE2602685A DE2602685A1 DE 2602685 A1 DE2602685 A1 DE 2602685A1 DE 19762602685 DE19762602685 DE 19762602685 DE 2602685 A DE2602685 A DE 2602685A DE 2602685 A1 DE2602685 A1 DE 2602685A1
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DE
Germany
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pump
pressure
pumps
water supply
valve
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Pending
Application number
DE19762602685
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English (en)
Inventor
Burkhard Dr Stampa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Pumpenfabrik GmbH
Original Assignee
Loewe Pumpenfabrik GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B5/00Use of pumping plants or installations; Layouts thereof
    • E03B5/02Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Druckerhökungsanlage für die Wasserversorgung
  • von Hochhausern und dergl.
  • Anm.: I,oewe Pumpenfabrik GmbH, 3140 Lüneburg Die Erfindung betrifft eine Druckerhöhungsanlage fiir die Wasserversorgung von Hochhäusern und dergl. mit einer oder mehreren Druckerhöhungspumpen, die über Rückflußverhinderer unmittelbar an ein örtliches Wasserleitungsnetz angeschlossen sind.
  • Druckerhöhungsanlagen für die Wasserversorgung in Grundstücken und Gebäuden dürfen nur direkt an eine Versorgungsleitung angeschlossen werden, wenn durch den Aufbau der Anlage und bei ihrem Betrieb, speziell bei Schaltvorgängen, vermieden.wird, daß hydraulische Druckstöße in die Die Vermeidung von Druckstößen kann durch bekannte Elemente, wie Windkessel, Schwungräder, Nachsaugbebälter und dergl. sichergestellt werden. Bei Druckerhöhungsanlagen werden im allgemeinen mit einer Luftsersorgung gekoppelte Windkessel oder Membranbehälter verwendet. Diese haben jedoch den Nachteil eines verhältnismäßig Errossen Aufwandes.
  • Der Ausfall irgendeines der dabei erforderlichen verschiedenen Steuerelemente fiihrt in der liegel dann doch zum AuftreZ ten von Druckstößen.
  • Es sind auch sogenannte Dauerlauf- oder Durchlaufanlagen be-Wunt, bei denen versucht wird, durch dauernden Betrieb der Pumpen Schaltspiele zu vermeiden. Die bekannten Anlagen dieter Art sind aber normalerweise nicht ;o ausgerüstet, daß eine stUtndige Versorgung, auch im Stromausfall, sichergestellt ist und selbst Schaltst;öße, beim Umschalten von einer Pumpe auf eine andere, werden dabei im allgemeinen nicht sicher vermieden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Anlagen in einfacher Weise durch selbsttritig arbeitende Armaturen, die auf der Druckseite der Pumpe oder Pumpen angebracht sind, zu vermeiden. Die erfindung geht davon aus,-daB der größte auftretende Druckstoß dann auftritt, wenn nach einem Stromausfall oder nach irgendeinem anderen Abschalten der Anlage durch Druckwächter (zu hoher oder zu niedriger Druck) die Pumpen wieder einschalten. In diesem Falle wird von den Verbra1lchern im allgemeinen ein großer Wasserbedarf erfordert, da das Abschalten der Druckerhöhungsanlage zu Wassermangel für den Verbraucher geführt hat.
  • Beim Anfahren der Pumpe bzw. Pumpen wird eine verhaltnisen mäßig große Wassermenge von 0 auf ein/Maximalwert beschlellnigt, was zu dem Druckstoß fiihrt. Ilessungen haben auch gezeigt, das der Anfahrvorgang die gefährlichsten Druckstöße hervorruft, während der Auslaufvorgang durch die vorhandenen Schwungmassen meist länger dauert als der Einschaltvorgang, wo der Motor mit einem großen Anfabrmoment die Pumpe hochzieht.
  • Diese Anfahrdruckstöße sollen nun nacb der Erfindung dadurch vermieden werden, daß an der Druckseite wieder Druckerhöhungnpumpe eine Armatur angeordnet ist, die sich beim Abschalten der Pumpe automatisch schließt und beim Anfahren der Pumpe nur verzögert öffnet. Dadurch wird erreicht, daß die Pumpe praktisch gegen geschlossenen Schieber anfährt und die Wassermassen in den Rohrleitungen nicht gemäß der Anfahrkurve beschleunigt werden, sondern daß erst nachdem ein gewisser Druck aufgebaut ist, allmählich der volle Volumenstrom freigegeben wird.
  • Da normalerweise auf der Druckseite von Druckerhöhungsanlagen Rückschlagventile angeordnet sind, welche dazu da sind, zu verhindern, daß beim Ausfall der Pumpen nicht der Druck von den Verbrauchern rückwärts in die Versorgungsleitung abfließt, sollen nach einem weiteren Merkrnal der Erfindung diese Rückschlagorgane mit einem Mechanismus versehen sein, der nur eine verzögerte Wiederöffnung zuläßt. Die Verzögerung braucht nur so stark ausgebildet zu sein, daß die Öffnung der Rückschlagklappe dann einsetzt, wenn der Anfahrvorgang der Pumpen abgeschlossen ist. Der Anfahrvorgang der Pumpen bei Druckerhöhrngsanlagen der üblichen Abmessungen ist im allgemeinen in wenigen Sekunden abgeschlossen. Zur Erzielung der Verzögerung können die Rückschlagklappen deshalb mit den üblichen an sich bekannten Mitteln, wie hydraulischen oder pneumatischen Zylindern oder mit Federn verbunden sein.
  • Wenn die Druckerhöhungsanlagen, wie meist üblich,mehrere Pumpen aufweisen, kann die erfindungsgemöße Anfahrarmatur entweder hinter der gesamten Anlage angebracht werden, es kann aber auch eine solche Armatur hinter äede Pumpe gesch.lte-h werden. Im letzteren Falle werden dann diese Armaturen auch bei jedem Pumpenwechsel anspringen und so wechselseitig die Armaturen wie die Pumpen in Betrieb halten, so daß ein Festsetzen durch die Standkorrosion vermieden wird.
  • Als zusätzliche Maßnahme zur Verhinderung der Rückwirkung eventueller Druckstöße auf die Versorgungsleitung können vor und/oder hinter den Pumpen noch besondere Druckspeicher vorgesehen werden, die dann aber sehr klein, leicht und billig ausgeführt sein können.
  • An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Drückerhöhungsanlage zeigt, soll die Erfindung nachfolgend noch näher erläutert werden.
  • Die öffentliche Versorgungsleitung, an die eine Haiswasserversorgung angeschlossen ist, ist mit 1 bezeichnet. Die Druckerhöhungspumpe 3 ist mit der Versorgungsleitung 1 durch eine Anschlußleitung 2 verbunden. An die Druckseite der Pumpe 3 ist die Leitung 5 zu den Verbrauchern angeschlossen.
  • An der Druckseite der Pumpe 5 befindet sich die erfindllngS-gemäße Anfahrarmatur 4, die vorzugsweise eine Riickschlegklappe sein kann, deren Schließorgan beispielsweise mit einem hydraulischen oder pneumatischen Dämpfung 5 zl inder mit Rückstellfeder an sich bekannter Art verbunden sein kann.
  • Wenn die Pumpe nun angefahren wird, dann muß erst ein gewisser Druck aufgebaut werden, damit die Pumpe das Ventil 4 öffnen kann. Damit wird ein Druckstoß beim Anfahren, wenn der starke Motor die Pumpe schnell hochfahren vill, vermieden. Die Pumpe fährt also zunächst gegen geschlossenen;5chieber und kann mit dem allmählichen Druckaufbau das Ventil erst relstiv langsam öffnen und damit größere Wassermengen aus der Versorgungsleitung 1 entnehmen.
  • Beim Abschalten der Pumpe halten aber die relativ großen Schwungmassen des Rotors des Laufrades und evtl. der Hupplllnyrr die bewegten Teile noch eine längere Zeit in Bewegung bis der Druck soweit abgesunken ist, daß die Rückschlagklappe 4 direkt schließt. Hierbei ist iso die Gefahr von Druckstößen obnehin gering, während beim Anfahren durch die erz in dungsgemäße Anfahrarmatur die Druckstöße mit großer Sicherheit vermieden werden.
  • Um aber auch ein letztes Risiko auszuschalten, kann auf der Druckseite der Pumpe 3 noch ein zusritzlicher Druckspeicher 6 vorgesehen werden, der aber als Hilf sorgan dann klein einfach und billig ausgeführt sein kann. Ein solcher Speicher 7 kann evtl. auch an der Saugseite angebracht sein, oder es können zwei Druckspeicher 6, 7 an der Saug- und an der Druckseite vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Druckerhöhungsanlage für die Wasserversorgung von Hochhäusern und dergl. mit einer oder mehreren Druckerhöbungspumpen, die über Rückflußverhinderer unmittelbar an ein örtliches Wasserleitlngsnetz angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckseite jeder Druckerhöhunspumpe (3) eine Anfahrarmatur (4) angeordnet ist, die sich beim Abschalten der Pumpe automatisch schließt und beim Anfahren der Pumpe nur verzögert öffnet.
  2. 2. Druckerhöhungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfahrarmatur (4-) als Riickschlagklappe oder -ventil ausgebildet ist, dessen Schließorgan mit einem hydraulischen oder pneumatischen Dämpfungszylinder mit Riickstellfeder oder einer Dämpfungsfeder verbunden ist.
  3. 3. Druckerhöhungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder hinter der Druckerhöhungepumpe (3) ein zusätzlicher Druckspeicher (6, 7) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4290735A (en) * 1979-06-08 1981-09-22 Syncroflo, Inc. Water pressure booster system
EP0265145A2 (de) * 1986-10-17 1988-04-27 Action Pumping Services Limited Hydro-pneumatische Pumpeinheiten

Cited By (3)

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