DE2601483B2 - Schalldämpfer - Google Patents
SchalldämpferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/08—Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
- F01N1/10—Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling in combination with sound-absorbing materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer gemäß Oberbegriff des Anspruches I.
Ein derartiger Schalldämpfer ist bereits in Fig. I der DE-OS 14 76 493 offenbart und ist z. B. zur Verwendung
bei Kraftfahrzeugen bestimmt.
Bei dieser bekannten Konstruktion werden die die Kammern voneinander trennenden Trennwände durch
Überzüge aus gesintertem Keramikwerkstoff auf bienenwabenartigen Drosselscheiben gebildet, wobei
diese Überzüge an aufeinanderfolgenden Drosselscheiben einmal im zentralen und einmal im Umfangsbereich
angeordnet sind, wodurch das die Drosselscheiben und die offenen Bereiche der Trennwände durchdringende
Gas zur Erhöhung der Schalldämpfung von Kammer zu Kammer entsprechend umgelenkt wird.
Die Motorabgase haben somit auf ihrem Weg durch den Schalldämpfer die feinen Kanäle des porösen
Werkstoffes der Drosselscheiben zu passieren, wobei nicht zu vermeiden ist, daß sich diese Kanäle mit der
Zeit durch eingeschleuste Verunreinigungen zusetzen und iich dadurch im Schalldämpfer der Rückstau
zwangsläufig erhöht bzw. der Gasdurchsatz verringert.
Die Einsatzmöglichkeiten solcher Schalldämpfer sind deshalb beschränkt. Sie sind insbesondere nicht für
pneumatisch gesteuerte Maschinenelemente verwendbar, deren Steuerbewegungen sich in eingestellten
Taktzeiten zu vollziehen haben. In diesem Falle würde nämlich eine aus dem allmählichen Zusetzen der
porösen Drosselscheiben resultierende Beeinträchtigung der Strömungsgeschwindigkeit dazu führen, daß
die Steuerbewegungen unzulässig verlangsamt würden. Dies hätte z. B. bei pneumatisch gesteuerten Fressen
eine Verzögerung beim Stillsetzen des Pressenstempels bzw. unkontrollierbare Nachbewegungen desselben zur
Folge, was zu schweren Unfällen führen könnte.
Die Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt,
r> einen Schalldämpfer mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1, insbesondere für Druckluft, zu schaffen, bei dem trotz sich gegebenenfalls durch
eingeschleuste Verunreinigungen allmählich zusetzender Durchgänge eine wesentliche Verringerung des
in Durchsatzes des ihn durchsetzenden Gases nicht eintreten und der Schalldämpfer deshalb mit besonderem
Vorteil bei taktabhängig druckluftgesteuerten Aggregaten eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ii kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Ourch die in den durchlässigen Drosselscheiben vorgesehenen und mit Kanälen der Trennwände
fluchtenden Aussparungen ist sichergestellt, daß z. B.
eine bestimmte Menge von in den Schalldämpfer
2» einströmender Druckluft direkt an die Atmosphäre
abgegeben wird, ohne einen lochfreien Bereich der durchlässigen Drosselscheiben durchdringen zu müssen.
Dabei steigt die Abströmgeschwindigkeit der die Aussparungen passierenden Druckluft proportional mit
r> der Undurchlässigkeit der nicht ausgesparten Bereiche
der Drosselscheiben, so daß mit Sicherheit eine nennenswerte Steigerung des Rückstaus im Schalldämpfer
vermieden wird.
Durch Wahl entsprechender Größen der Kammern w bzw. der Größe der Fläche der zu beaufschlagenden
Drosselscheiben und der Anzahl der in den Trennwänden vorhandenen Kanäle läßt sich der Geräuschpegel
auf eine gewünschte Stärke einstellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines crfinir>
dungsgemäßen Schalldämpfers sind die Drosselscheiben in den Trennwänden gemäß Anspruch 2 vorgesehen.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die aus durchlässigem Material bestehenden Drosselscheiben
ohne besondere Hilfsmittel ständig mi: den Trennwänden
ganzflächig in Berührung gehalten werden, so daß sichergestellt ist, daß die die Trennwände durchdringende
Druckluft auf dem gesamten Flächenbereich der Trennwände die Drosselscheibe durchdringt.
*r> Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des crfindungsgemäßen Schalldämpfers ist Gegenstand von Anspruch 3.
*r> Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des crfindungsgemäßen Schalldämpfers ist Gegenstand von Anspruch 3.
Diese Maßnahme ermöglicht die Erzielung eines besonders niedrigen Schallpegels bzw. eine extrem
1-1)1 wirkungsvolle Schalldämpfung.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schalldämpfers dargestell' Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch den Schalldämpfer,
r>r< F i g. 2 und 3 jeweils eine Draufsicht auf an benachbarten Trennwänden angeordnete Dämmplattcn.
r>r< F i g. 2 und 3 jeweils eine Draufsicht auf an benachbarten Trennwänden angeordnete Dämmplattcn.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schalldämpfers mit abgestufter Größe der einzelnen Kam-(l
mern. Ebensogut können die Kammern aber auch alle die gleiche Größe aufweisen. Das Gehäuse dieses
Schalldämpfers weist ein unteres und ein oberes, als Ganzes mit 60, 62 bezeichnetes Gchäusctcilstück auf,
die jeweils topfartig ausgebildet sind. Im Boden 64 des M unteren Gehäuseteilstückcs 60 ist in der Mitte ein
Anschluß in Form eines Stutzens 66 eingesetzt, während im Hoden 68 des oberen Gehäuseteilstückes der Mantel
70 des unteren Gehäuseteilstückcs in eine zentrale
Bodenausnehmung eingreift. Damit vergrößert sich also
die Querabmessung des durch die beiden Gehäuseteilstücke definierten Hohlraumes, und zwar in Strömungsrichtung gesehen z. B. einmal. In beiden Gehäuseteilstücken
sind in Abständen übereinander Trennwände 72 angeordnet, die sich jeweils bis zum Innenumfang der
Gehäuseteilstücke in radialer Richtung erstrecken. Der gegenseitige Abstand der im Gehäuseteilstück 62
angeordneten Trennwände ist dabei vorzugsweise etwas kleiner gewählt als der Abstand der im
Gehäuseteilstück 60 angeordneten Trennwände.
An der Unterseite jeder Trennwand, d. h. an deren der
Strömungsrichtung entgegengerichteten Stirnfläche, befindet sich beispielsweise jeweils eine aus durchlässigem
Material bestehende Drosselscheibe 74. Sämtliche plattenförmigen Trennwände und Drosselscheiben sind
mittels in gleichem Winkelabstand voneinander angeordneten Schraubenbolzen 76, 78, 80 sowie mittels
zwischen den einzelnen Trennwänden und Drosselscheiben auf den Schraubenbolzen vorgesehenen
Distanzbuchsen zu einem Plattenpakei zusammengespaiini
und als Ganzes in das aus den beiden Gehäuseteilstücken 60, 62 gebildete Gehäuse eingesetzt
Das Plattenpaket wird in diesem Gehäuse mittels weiterer Schraubenbolzen 84 gehalten, die am Boden 68
des oberen Gehäuseteilstückes 62 mittels entsprechender Muitern 86 festgeschraubt sind. Der untere Teil des
Lochplattenpaketes greift demgemäß frei in das untere Gehäuseteilstück 60 ein und ist an diesem nicht
festgelegt, was montagetechnisch besondere Vorteile bietet.
"> In den F i g. 2 und 3 sind die die Schraubenbolzen 76,
78,80 aufnehmenden Bohrungen 76', 78', 80' und die die Schraubenbolzen 84 aufnehmenden Bohrungen mit 84'
bezeichnet. Die einzelnen, zwischen den Trennwänden 72 vorhandenen Kammern 88, die im Gehäuseteilstück
lü 62 eine wesentlich größere Weite haben als im
Gehäuseteilstück 60, bewirken eine besonders intensive Verminderung des Geräuschpegels.
Dieser Schalldämpfer ist so eingerichtet, daß eine bestimmte Menge der einströmenden Druckluft sehr
schnell an die Atmosphäre abgegeben wird, um zu verhindern, daß beispielsweise aufgrund verschmutzter
Drosselscheiben 74 Steuerbewegungen von Maschinenelementen unzulässig verlangsamt werden und dadurch
die Betriebssicherheit an Maschinen beeinträchtigt wird. Hierzu nind die Drosselscheiben 74 bereichsweise
mit zu den Kanälen 89 der Trennwand. 72 fluchtenden
Aussparungen 9ö ausgestattet, und die Korstruktion ist
so getroffen, daß die Aussparungen von Drosselscheiben 74 benachbarter Trennwände 72 abwechselnd
einmal in deren mittlerem und einmal in deren Randberehh vorgesehen sind (F i g. 2 und 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schalldämpfer für strömende Gase mit einem einen undurchlässigen Mantel aufweisenden Gehäuse,
an dessen einem luftundurchlässigen Stirnendt: ein Anschluß an das betreffende Gerät angeordnet:
ist, während an dessen anderem Stirnende ein Gasaustritt an die Atmosphäre vorgesehen ist, und
dessen Hohlraum in mehrere, in Strömungsrichtung: des Gases gesehen hintereinander liegende Kammern
durch von Kanälen durchdrungene Trennwände unterteilt ist, wobei von den Trennwänden
mindestens ein Teil an einer Seite jeweils wenigstens eine an diesen anliegende und einen Teil ihrer
Kanäle abdeckende Drosselscheibe aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß die Drosselscheiben
(74) eine von Kammer zu Kammer im wesentlichen übereinstimmende Anzahl von Aussparungen
(90) aufweisen, die kleiner ist als die Anzahl der in den Trennwänden (72) vorhandenen
Kanäle, wob*.; die Aussparungen (90) der Drosselscheiben (74) mit Kanälen (8S) der Trennwände (72)
fluchten und mit diesen durchmessergleich sind.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselscheiben (74) an der
Seite der Trennwände (72) angeordnet sind, die der Strömungsrichtung des Gases entgegengerichtet ist.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (90) von
Drosselscheiben (74) benachbarter Trennwände (72) abwechselnd in deren mittlerem und in deren
Rand-Bereich iirgesehcn sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601483 DE2601483C3 (de) | 1976-01-16 | 1976-01-16 | Schalldämpfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601483 DE2601483C3 (de) | 1976-01-16 | 1976-01-16 | Schalldämpfer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601483A1 DE2601483A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2601483B2 true DE2601483B2 (de) | 1979-06-13 |
DE2601483C3 DE2601483C3 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=5967581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762601483 Expired DE2601483C3 (de) | 1976-01-16 | 1976-01-16 | Schalldämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2601483C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011018932A1 (de) * | 2011-04-28 | 2012-10-31 | Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg | Schalldämpfvorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT8104805V0 (it) * | 1981-03-31 | 1981-03-31 | Panda Srl | Silenziatore di scarico, in particolare per pistole e attrezzature pneumatiche |
DE102010031071A1 (de) * | 2010-07-07 | 2012-01-12 | Wiwa Wilhelm Wagner Gmbh & Co Kg | Druckluft-Kolbenmotor |
-
1976
- 1976-01-16 DE DE19762601483 patent/DE2601483C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011018932A1 (de) * | 2011-04-28 | 2012-10-31 | Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg | Schalldämpfvorrichtung |
DE102011018932B4 (de) | 2011-04-28 | 2018-07-12 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Schalldämpfvorrichtung und Verpackungsmaschine mit einer solchen Schalldämpfvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2601483A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2601483C3 (de) | 1980-02-28 |
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