DE2601025A1 - Rollen-druckerpresse - Google Patents

Rollen-druckerpresse

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DE2601025A1 DE19762601025 DE2601025A DE2601025A1 DE 2601025 A1 DE2601025 A1 DE 2601025A1 DE 19762601025 DE19762601025 DE 19762601025 DE 2601025 A DE2601025 A DE 2601025A DE 2601025 A1 DE2601025 A1 DE 2601025A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

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HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL
BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
TELEX: 05 29 802 HNKL D ED U ARD-SCH MID-STRASSE "" WECHSELBANK M ÜNCHEN Ni 31K-85111
TELEFON· ίο 891 66 3197 66 30 91-92 ~ DRESDNER BANK MÜNCHEN 3 914
TELEGRAMM*^S^TcHEN ^0"0 MÜNCHEN 90 POSTSCHECK: MÖNCHEN un 4, - »
Fuji Shiko Kabushiki Kaisha und 2601025
Kabushiki Kaisha Asano Tekkosho
Tokio, Japan
UNSER ZEICHEN: MCNCHEN. DEN Ii JU WIR
BETRIFFT:
Rollen-Druckerpresse
Die Erfindung betrifft eine Rollen-Druckerpresse für das Streifen- oder Banddrucken von Siegeln bzw0 Etiketten und dgl0 sowie für andere Druckverfahren.
Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf eine Druckerpresse, die gekennzeichnet ist durch eine Anzahl von Farbzufuhrrollen zur Zufuhr von Druckfarbe zu mindestens einer Farbwalze, durch mehrere Farbauftragwalzen, die in und außer Berührung mit der oder den Farbwalze(n) verlagerbar sind, um die Druckfarbe von letzterer oder letzteren auf eine Druckwalze zu übertragen, durch eine Träger- oder Lagereinrichtung zur drehbaren Lagerung der Druckwalze, durch eine Einrichtung zur hin- und hergehenden Verschiebung der Lagereinrichtung längs einer Führung über einem Bett oder einer Auflage für das zu bedruckende Papier ο „dgl«, Material bei gleichzeitiger Drehung der Druckwalze, so daß sie über der Auflage abrollt, durch eine Einrichtung zum schrittweisen Transport
Hz/Bl/ro - 2
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des Papiers für das Bedrucken durch die Druckwalze und durch eine Antriebseinrichtung, welche die Verschiebung der Lagereinrichtung und der Druckwalze sowie der Farbauftragwalzen in Abstimmung aufeinander hervorbringt,,
In weiterer Ausgestaltung wird mit der Erfindung eine Druckerpresse geschaffen, die gekennzeichnet ist durch einen Farbbehälter über einer Anzahl von mit ihm kommunizierenden Farbzufuhrrollen, durch mindestens eine unter den Farbzufuhrrollen angeordnete und mit diesen in Verbindung stehende Farbwalze, durch mehrere Farbauftragwalzen, die mit Hilfe von Schwenkarmen, welche am einen Ende mit den Farbauftragwalzen verbunden sind und an ihren anderen Enden angebrachte Zugfedern aufweisen, in Eingriff mit der oder den Farbwalze(n) verlagerbar sind, durch eine unter den Farbauftragwalzen angeordnete Druckwalze mit einem waagerechten Zentralträger, der in eine Zentralausnehmung eines Träger- oder Lagerrahmens eingesetzt ist, durch eine Anzahl von Rollen, welche den Rahmen zur Ermöglichung einer Hin- und Herbewegung auf einer waagerechten Schiene tragen, durch eine Papiervorschubeinrichtung, welche das Papierperiodisch und in Abstimmung auf die Bewegung des Rahmens unter einer Druckform an der Druckwalze vorschiebt bzw. transportiert, durch eine Antriebs- oder Führungseinrichtung für die Druckwalze, um diese mit einer der Geschwindigkeit der Rahmenbewegung entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit zu drehen, und durch eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des Rahmens und der Druckwalze über eine Kurbel und ein Zahnradsegment, wobei die Antriebseinrichtung unmittelbar oder mittelbar mit einem Mechanismus zum Verlagern der Schwenkarme der Farbauftragwalzen gekoppelt ist·
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig« 1 eine Seitenansicht einer Druckerpresse mit Merkmalen nach der Erfindung,
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- 3 Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fige 1,
Figo 3A bis 3D schematische Darstellungen einer Arbeitsreihenfolge der Druckwalze und der Farbwalzen bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,
Fig, 4 eine Teilseitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 bis 7 Darstellungen eines Mechanismus für die Farbwalze und die Farbauftragwalzen einer Druckerpresse gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei dieser Mechanismus in verschiedenen Betriebsstufen dargestellt ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht der den Mechanismus gemäß den Fig. 5 bis 7 aufweisenden, weiter abgewandelten Druckerpresse,
Fig. 9A bis 9D den Fig. 3A bis 3D ähnelnde schematische Darstellungen,
Fig„10 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Druckwalze mit einem Aussparungsteil, in welchem Spannhaken für eine Druckform vorgesehen sind,
Fig.11 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Querschnitt durch die Druckwalze gemäß Fige 10 und
Fig., 12 und 13 perspektivische Darstellungen von Teilen der Druckwalze gemäß Fig. 10, welche die dünne Metallblechplatte und ihre Anschlußteile in auseinandergezogener Darstellung bzw« die an der Platte anzubringende Druckform veranschaulichen«
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Die Fig« 1 und 2 veranschaulichen eine Druckwalze 1, die an den Enden ihrer Welle 2 von zwei Lagern 3 getragen wird, welche einen Träger bilden, der seinerseits mittels Rollen 4 auf waagerechten Schienen 5 des Pressensockels so gelagert ist, daß er auf diesen Schienen hin- und hergehend verschiebbar ist, Die Druckwalze ist in ihren Lagern drehbar gelagert, und an ihren Enden sind Ritzel bzw«, Zahnräder 6 mit einem dem Druckwalzendurchmesser entsprechenden Teilkreisdurchmesser befestigt, welche jeweils mit an den Schienen 5 angebrachten Zahnstangen 7 kämmen. Eine mit beiden Enden an den Lagern befestigte Kette 8 verläuft über eine Anzahl von Führungs- oder Leiträdern 9 und ein Antriebs-Kettenrad 10, das an einem Zahnrad 11 befestigt ist. Letzteres wird durch ein Zahnradsegment 12 angetrieben, das mittels einer Kurbel 14 mit einem Zahnrad 13 verbunden ist, welches seinerseits mit einem durch eine Antriebsmaschine, wie einen Elektromotor, angetriebenen Antriebs-Zahnrad 16 kämmto
In der Mitte über den waagerechten Schienen 5 ist eine auf einer parallel zur Druckwalze 1 verlaufenden Achse drehbare Farbwalze 17 angeordnet, über welcher mehrere Farbzufuhrwalzen oder -rollen 18 und ein Farbbehälter 19 vorgesehen sind0 An den nicht dargestellten Tragrahmen an beiden Enden der Farbwalze 17 sind paarweise angeordnete Arme 20a, 20b angelenkt, an deren freien Enden zugeordnete Farbauftragwalzen 21a bzw. 21b frei drehbar gelagert sind. Die Farbauftragwalzen 21a, 21b sind jeweils durch Zugfedern 22 in Abwärtsrichtung vorbelastet, doch sind dabei noch näher zu beschreibende Mittel vorgesehen, um die Farbauftragwalzen abwechselnd und im Gleichlauf mit der Hin- und Herbewegung der Druckwalze 1 nach oben zu verschwenken, so daß jede Farbauftragwalze die Oberfläche der Farbwalze 17 periodisch in einer vorbestimmten Stufe ihrer Bewegung berührt.
In der Ebene der Unterseite der Druckwalze 1 ist in der Mitte
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der Länge der waagerechten Schienen 5 mindestens eine Führungs- oder Leitplatte 23 vorgesehen, über welche eine zu bedruckende Papierbahn 24, die axial zur Druckrolle 1 verläuft, zugeführt wird. Die Papierbahn wird dabei zwischen einer Andruckrolle 25 und einer Antriebsrolle 26 gehalten, die so betätigt wird, daß der Papierstreifen im Gleichlauf mit der Hin- und Herbewegung der Druckwalze 1 periodisch in deren Axialrichtung weitergefördert wird« Auf einem Teil der Mantelfläche der Druckwalze 1 ist eine bogenförmig gekrümmte Druckform 27 befestigt, die auf dem auf der Leitplatte 23 befindlichen Teil des Papierstreifens abrollt, während letzterer im Stillstand gehalten wird«,
Bei im Betrieb umlaufender Motorwelle 15 versetzt das Antriebszahnrad 16 das mit ihm kämmende Zahnrad 13 in Drehung, wobei durch die unterschiedlichen Größen der beiden Zahnräder eine gewisse Untersetzung erreicht wird. Die Drehbewegung des Zahnrads 13 wird durch die Kurbel 14 in eine Schwingbewegung des Zahnradsegments 12 umgewandelt, das seinerseits eine schwingende Drehbewegung des Zahnrads 11 bewirkt. Das koaxial am Zahnrad 11 befestigte Kettenrad 10 erzeugt dabei entsprechende, einander abwechselnde Vor- und Rücklaufbewegungen der Kette und mithin eine gemeinsame Hin- und Herbewegung der Lager 3 auf den Schienen 5β Infolge des Abrollens der tragenden Rollen 4 bewegen sich die Lager 3 mit einem Mindestmaß an Reibung, wobei die von den Lagern getragene Welle 2 und die mit ihr verbundene Druckwalze 1 diese Hin- und Herbewegung mitmachen«, Da das an der Druckwalze befestigte Ritzel oder Zahnrad 6 während dieser Hin- und Herbewegung mit der zugeordneten Zahnstange 7 kämmt, führt die Druckwalze 1 außerdem jeweils eine volle Umdrehung durch, wobei sie mit einer der Geschwindigkeit der Lager 3 entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit abrollt. Bei der Bewegung aus der Position gemäß Fig. 1 dreht sich die Druckwalze entgegen dem Uhrzeigersinn, während sie sich beim Rückhub der Lager im Uhrzeigersinn dreht©
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Die Drehung der Druckwalze 1 steuert die Schwingbewegungen der Farbauftragwalzen 21a, 21b relativ zur Druckwalze 1 sowie die schrittweise Vorschubbewegung der Papierbahn. Die Art der Synchronisierung ist in den Figo 3A bis 3D dargestellt» Wenn sich die Druckwalze 1 in der Endposition gemäß Fig0 1 befindet, ist die Farbauftragwalze 21a durch die Schwenkbewegung des Schwenkarms 20a abgesenkt worden, so daß sie mit der Mantelfläche der Druckwalze 1 in Abrollberührung steht» Die Farbwalze 17» die ständig umläuft, wird durch die Farbzufuhrwalzen 18 auf ihrer Mantelfläche mit einer gleichmäßigen Druckfarbschicht versehene Infolgedessen trägt die Druckauftragwalze 21a, die bereits mit der Farbwalze 17 in Berührung gebracht worden war, in der Position gemäß Fig. 3A die Druckfarbe auf einen Teil der Oberfläche der Druckwalze 1 auf.
Wenn sich im Anschluß hieran die Druckwalze 1 nach links zu bewegen und mit einer der Vorschubgeschwindigkeit entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit zu drehen beginnt, bleibt die Farbauftragwalze 21a mit der Oberfläche der Druckform 27 in Berührung, wodurch das Einfärben der erforderlichen Fläche abgeschlossen wirdo Die ihre Abrollbewegung fortsetzende Druckwalze überläuft den Papierstreifen bzwo die Papierbahn 24 im Mittelbereich ihres Hubs, wobei sie die Papierbahn mit einem bestimmten Andruck bedruckt,, Wenn sich die Druckwalze 1 nach dem Druckvorgang im Bereich ihrer äußersten linken Stellung befindet, wird die Papierbahn um eine der bedruckten Länge entsprechende Strecke weitergefördert und sodann erneut angehalten, woraufhin sich die Druckwalze unter Drehung im Uhrzeigersinn nach rechts zu bewegen beginnt. Bei der Bewegung der Druckwalze 1 von links nach rechts trägt die Farbauftragwalze 21b auf vorher beschriebene Weise die Druckfarbe auf die Druckform 27 auf.
Die Druckwalze 1 dreht sich daher mit einer ihrer Vorschubgeschwindigkeit entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit, wobei sie
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die Papierbahn bedruckt, die ihrerseits periodisch unter einem rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Druckwalze weitergefördert wird.
Die Schwingbewegungen der Farbauftragwalzen 21a, 21b sowie der periodische Vorschub der Papierbahn 24 sind, wie erwähnt, mit der Hin- und Herbewegung der Druckwalze 1 synchronisiert, wobei diese Schwingbewegungen der Farbauftragwalzen durch einen noch näher zu erläuternden Kurbel- oder Kurvenmechanismus bewirkt werden, während der periodische Papiertransport durch eine in der Drehantriebseinrichtung vorgesehene Kombination mit einem einseitig drehenden Sperrad ovdglo durchgeführt werden kann.
Die Druckform 27 ist in bogenförmig gekrümmter Form auf einem bogenförmigen Teil der Umfangsflache der Druckwalze 1 montiert, so daß sie sich leichter herstellen läßt als eine Druckform, welche die ganze Druckwalzenoberfläche umschließt. Da die Druckwalze bzw. die Druckform 27 die Papierbahn 24 mit einer Abrollberührung bedruckt, kann eine gute Druckqualität erzielt werden. Die bedruckten Stücke werden jeweils von der periodisch transportierten Papierbahn abgeschnitten, und da die Papierbahn periodisch angehalten wird, kann der Schneidvorgang mittels einer Kipp» bzw. Schwenkbewegung der Schneideinrichtung genau und wirksam durchgeführt werdene
Bei einer nachstehend zu beschreibenden, abgewandelten Ausführungsform sind zwei Farbwalzen vorgesehen, die zueinander gegensinnig umlaufen« Die Farbauftragwalzen kommen dabei jeweils mit der Druckwalze in Berührung, und zwar die eine während der Vorwärtsbewegung der Druckwalze und die andere während ihrer Rücklaufbewegung, wobei sich die Farbauftragwalzen auch an die betreffenden Farbwalzen anlegen0 Die zugeordneten Farbwalzen drehen sich dabei in jedem Fall in die der betreffenden Farbauftragwalze entgegengesetzte Richtung, nämlich in die gleiche Richtung wie die Druckwalze, wenn diese mit der betreffenden Farbauftragwalze in Berührung steht«,
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Diese Anordnung steht im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei welcher die sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehende Farbauftragwalze 21b nach der Bewegung aus der Berührung mit der Druckwalze plötzlich mit der sich ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden Farbwalze in Berührung kommto Infolgedessen besteht eine Gefahr für einen Bruch an irgendeiner Stelle der Oberfläche der Farbauftragwalze, die beispielsweise aus Gummi bzw«, Kautschuk besteht, weil die Farbauftragwalze dabei zunächst im Uhrzeigersinn und anschliessend wieder entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, sobald sie wieder mit der Druckwalze in Berührung gelangt. Durch eine solche Beschädigung können aber Druckunregelmäßigkeiten hervorgerufen werden.
Die abgewandelte Ausführungsform ist in Fig. 4 veranschaulicht, in welcher die Druckwalze in drei verschiedenen Stufen ihrer Bewegung dargestellt ist, bei welcher sie sich mit Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn aus ihrer rechten Endposition 1a herausbewegt und mit einer Abrollbewegung im Uhrzeigersinn aus ihrer linken Endposition 1b zurückläuft« Bei jedem Überlauf über die Papierbahn 105 wird letztere, während sie in Stillstand gehalten wird, von der von der Druckwalze getragenen Druckform 1c bedruckt, während die Papierbahn unter einem rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Druckwalze vorgeschoben bzw. transportiert wird, wenn sich die Druckwalze in oder nahe ihrer jeweiligen Endposition befindet»
Während sich die Druckwalze von ihrer rechten Endposition 1a zum Druckabschnitt im Mittelbereich ihres Hubs verschiebt, kommt die Farbauftragwalze 102 mit der Druckformoberfläche in Berührung, um auf letztere Druckfarbe aufzutragen. Hierbei dreht die sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehende Druckwalze die Farbauftragwalze 102 beim Auftragen der Druckfarbe auf die Druckwalze im Uhrzeigersinn, worauf die Farbauftragwalze 102 durch ihren Tragarm 102a während der Bewegung der Druck-
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walze 1 in den Mittelbereich ihres Hubs zur Durchführung des Druckvorgangs aufwärts verschwenkt wird, bis die Farbauftragwalze 102 die entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufende Farbwalze 104 berührte Dies bedeutet, daß die Farbauftragwalze während des gesamten Vorgangs ständig im Uhrzeigersinn umläuft, wodurch ein gleichmäßiger Farbauftrag gewährleistet wird.
Wenn die Druckwalze den Druckvorgang abgeschlossen hat, worauf ein Schrittvorschub bzwo -transport der Papierbahn erfolgt, und ihre linke Endposition 1b erreicht, schwenkt sich auf ähnliche Weise eine zweite Farbauftragwalze 103 an ihrem Tragarm 103a in Berührung mit der Druckwalze abwärts o Wenn die Druckwalze ihren Rückhub aus der Position 1b beginnt, dreht sie sich im Uhrzeigersinn. Infolgedessen wird die zum Auftrag von Druckfarbe auf den Druckformteil 1c an der Druckwalze anliegende Farbauftragwalze 103 entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Wenn dann die Farbauftragwalze 103 auf ihrem Tragarm 103a angehoben wird, während die Druckwalze 1 zur Durchführung des Druckvorgangs in den Mittelbereich ihres Hubs einläuft, legt sich die Farbauftragwalze an eine Farbwalze 104 an, die in bezug auf eine Mittellinie X-X symmetrisch zur Farbwalze 104 angeordnet ist und die ständig im Uhrzeigersinn umläuft«,
Wenn die entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufende Farbauftragwalze 103 hochgeschwenkt wird und mit der im Uhrzeigersinn umlaufenden Farbwalze 104a in Berührung gelangt, kann also die Farbauftragwalze ihre ursprüngliche Drehrichtung beibehalten, wodurch ein gleichmäßiger Farbauftrag gewährleistet wird«,
Während dieses Vorgangs bringt die Druckwalze 1 einen weiteren Aufdruck auf die Papierbahn 105 auf, um dann in ihre rechte Endposition 1a zurückzukehren, in welcher sie die Farbauftragwalze 102 an ihrem Tragarm 102a abwärts verschwenkt, um die
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Druckwalze wiederum während der Zeitspanne zu berühren, während welcher die Papierbahn 105 transportiert und in Vorbereitung auf den nächsten Druckvorgang wieder angehalten wird, worauf der Druckzyklus wiederholt werden kann.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform sind also zwei gegensinnig umlaufende Farbwalzen vorgesehen, welche die Druckfarbe auf zwei Farbauftragwalzen übertragen, welche ihrerseits ihre Drehrichtung unabhängig davon beibehalten, ob sie mit der Farbwalze oder mit der Druckwalze in Berührung stehen, wodurch bei beiden Hüben der Hin- und Herbewegung der Druckwalze ein gleichmäßiger Druckfarbenauftrag auf ihren Druckformabschnitt gewährleistet wird o
Gemäß Figo 4 ist außerdem ein Behälter 106 vorgesehen, aus welchem Druckfarbe über eine Rolle bzw«, eine Walze 107 auf die Farbwalzen 104 und 104a übertragen wird. Die Farbrolle 107 ist dabei beispielsweise zwischen zwei Positionen verschiebbar, in welchen sie mit Farbzufuhrrollen 110 bzwo 110a in Berührung bringbar ist, die ihrerseits unter Aufrechterhaltung ihrer Anlage an der FarbroHe 107 links bzw. rechts der Mittellinie X-X angeordnet sind0 Die genannte Verschiebung erfolgt dabei durch eine Exzenterscheibe 109, die durch einen Schwing- bzw. Viegenarm 108 in Drehung versetzt wird«, Die gegensinnig umlaufenden Farbzufuhrrollen 110 und 110a übertragen die Druckfarbe über eine Reihe weiterer Farbzufuhrrollen 111, 112, 113 bzwo 111a, 112a, 113a auf die Farbwalzen 104 bzw. 104a.
Die Schwing- und Kippbewegungen der Farbauftragwalzen 102 und 103 werden beispielsweise durch einen Steuerkurvenmechanismus gesteuert, wie er nachstehend in Verbindung mit einer weiteren, in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform im einzelnen erläutert ist.
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Gemäß den Figo 5 bis 8 ist eine Farbwalze 201 an einer drehbaren Welle 202 montiert, an welcher ein Zahnrad 203 befestigt ist, welches die Drehbewegung durch Direkteingriff auf eine erste Kurvenwelle 204 und über ein Zwischenzahnrad 205 auf eine andere Kurvenwelle 204a überträgt, so daß die auf den beiden Kurvenwellen sitzenden Steuerkurven gegenläufig zueinander angetrieben werdenc
Auf den Kurvenwellen 204, 204a sind identische Steuerkurven 206, 206a in einander entsprechender Anordnung vorgesehen« Die Steuerkurven weisen jeweils kreissegmentförmige Vorsprünge bzwc Erhebungen 207 bzwo 207a auf, deren Seitenflächen in bezug auf die Kurvenwellen 204, 204a einen Winkel von etwas weniger als 180° einschließen«, Diese Seitenflächen der kreissegmentförmigen Erhebungen bilden die Innenkanten von Schlitzen bzwo Führungen 209, 209a, in denen Kurvenfühlerrollen 208, 208a frei beweglich geführt sind und deren Außenkanten durch äußere, etwa sichelförmige Ansätze bzwe Erhebungen 210, 210a der Steuerkurven gebildet werden0
Die Kurvenfühlerrollen 208, 208a liegen an den Steuerkurven 206 bzw,, 206a mit einer Phasenverschiebung von 180° an· Gemäß Fig. 5 befindet sich daher die Kurvenfühlerrolle 208 am Mittelpunkt der Kurvenführung 206, nämlich an der am dichtesten an der Kurvenwelle 204 gelegenen Stelle, während sich die Kurvenfühlerrolle 208a in der Mitte des bogenförmigen Teils der kreissegmentförmigen Erhebung, nämlich in einer am weitesten von der Kurvenwelle 204a entfernten Position befindet. Die Kurvenfühlerrollen 208, 208a sitzen drehbar auf Hebeln 212 bzw«, 212a, die an Achsen 211 bzw«, 211a angelenkt sind, welche ihrerseits gegenüber der Welle 202 zu deren beiden Seiten in fester Position symmetrisch angeordnet sind«.
Auf den gleichen Schwenkachsen 211, 211a sitzen in fester Lage zu den Hebeln 212, 212a angeordnete Hebel 213 bzw. 213a,
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an deren Außenenden Lenker 214 bzw. 214a schwenkbar gelagert sinde Die anderen Enden der Lenker sind jeweils mit Gewinde 215 versehen, auf welches Muttern 219, 219a zur Halterung von Verbindungs- bzw0 Anschlußringen 218, 218a aufgeschraubt sind, die ihrerseits an Schwenkarmen 217, 21 Ta montiert sind, welche an ihren freien Enden die betreffenden Farbauftragwalzen tragen und mit ihren anderen Enden um vorrichtungsfeste, symmetrisch zur Welle 202 angeordnete Achsen 216 bzw«, 216a verschwenkbar sind«. Auf die Gewinde 215 der Lenker 214, 214a sind außerdem Einstellmuttern 220 bzw« 220a aufgeschraubt, und zwischen diesen Einstellmuttern 220, 220a sowie den Anschlußringen 218, 218a sind auf die Lenker 214 bzw0 214a Schraubenfedern 221 bzw« 221a aufgesetzt, welche die Anschlußringe mit einem durch Verstellen der Positionen der Einstellmuttern regelbaren Druck an die Befestigungsmuttern 219 bzw«, 219a anpressen.
Bei dieser Anordnung ist außerdem eine Druckwalze 223 vorgesehen, auf deren Umfangs- bzw« Mantelfläche eine Druckform 224 angeordnet ist und die in der bereits beschriebenen Weise eine abrollende Hin- und Herbewegung in der waagerechten Ebene unter einem rechten Winkel zur Welle 202 durchführt, um eine Papierbahn oder eine ähnliche Druckaufnahmefläche 226 zu bedrucken.
Wenn sich der Tragrahmen bzw, das Lager 227 der Druckwalze gemäß den Figo 5» 8 und 9a am rechten Ende einer waagerechten Führungsschiene 228 befindet, ist die Farbauftragwalze 222 in enger Anlage an die Druckwalze 223 gebracht, während die andere Farbauftragwalze 222a an der Farbwalze 201 anliegt. Die in diesem Zustand erreichte Lagenbeziehung zwischen den Steuerkurven 206, 206a sowie den Kurvenfühlerrollen 208, 208a ist in Fig. 5 veranschaulicht«, Wenn sich der Rahmen bzw, das Lager 227, wie in Fig. 9A durch den Pfeil angedeutet, nach vorn zu bewegen beginnt und die dabei mitgenommene Druckwalze
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223 entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, verschwenkt sich der die Farbauftragwalze 222 tragende Schwenkarm 217 um die Achse 216, so daß die Farbauftragwalze 222 dabei die Druckfarbe auf die an der umlaufenden Druckwalze vorgesehene Druckform 224 aufträgt«, Gleichzeitig bewegt sich infolge der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Steuerkurve 206 die Kurvenfühlerrolte 208 längs der Kurvenführung 209 von der Achse bzw» WelleVhinweg, wobei sie über den Hebel 213 den Lenker 214 anhebt und dadurch die Farbauftragwalze 222 außer Eingriff mit der Druckwalze 223 ziehte
Wenn die Kurvenfühlerrolle 208 das Außenende der Kurvenführung
209 am Horn bzw«, an der Spitze der sichelförmigen Erhebung
210 erreicht, befindet sich der Lenker 214 in seiner obersten Position, in welcher die Farbauftragwalze 206 gemäß den Fig0 und 9B mit der Farbwalze 217 in Berührung gebracht wird«. Zu diesem Zeitpunkt hat die Druckwalze 223 etwa eine halbe Umdrehung zurückgelegt, so daß die Druckform 224 in ihre unterste Position gelangt ist,, in welcher sie mit der Papierbahn 226 in Berührung steht und diese bedruckt. Da sich die Kurvenfühlerrolle 208a der zweiten Steuerkurve 206a, die sich unter Drehung über 90° im Uhrzeigersinn aus der Position gemäß Fig«, I in diejenige gemäß Fig. 6 bewegt hat, über die bogenförmige Fläche der kreissegmentförmigen Erhebung 207a verschoben hat, befand sie sich hierbei in einer festen, am weitesten von der Steuerkurvenachse 204a entfernten Stellung, in welcher keine Drehung bzwo Schwenkbewegung des Hebels 213a möglich ist. Infolgedessen wird der Lenker 214a in seiner oberen Stellung und die Farbauftragwalze 222a in Anlage an der Farbwalze 201 gehalten.
Bevor die Druckform ihre unterste Position erreicht, in welcher sie den Druckvorgang durchführt, wird das zu bedruckende Papier selbstverständlich in die Druckposition transportiert und in dieser unter der Druckform festgehalten, während nach
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dem Druckvorgang ein weiterer Vorschub- bzw0 Transportvorgang der Papierbahn eingeleitet und abgeschlossen wird, bevor die Druckform beider Rücklaufbewegung der Druckwalze wiederum die Druckposition erreicht. Die Transportgeschwindigkeit des zu bedruckenden Papiers 226 muß daher so gesteuert werden, daß die einzelnen aufeinanderfolgenden, zu bedruckenden Papierabschnitte ausgerichtet worden sind, bevor der Druckvorgang eingeleitet wird, wobei jeder Transportvorgang nach Durchführung des vorhergehenden Bedrückens bewerkstelligt wird.
Wenn die Druckwalze 223 das Ende ihrer Vorwärtsbewegungsbahn erreicht, nimmt die Druckform 224 die Position gemäß den Fige 7 und 9C ein» Zu diesem Zeitpunkt ist die auf der Steuerkurve 206a ablaufende Kurvenfühlerrolle 208a längs der Kurvenführung 209a allmählich dichter an die Kurvenachse 204a herangebracht worden, so daß sich der Lenker 214a absenkt und dabei die Farbauftragwalze 222a mit der Druckwalze in Berührung bringt. Wenn dann die Druckwalze 223 ihre Rücklaufbewegung aufnimmt, indem sie im Uhrzeigersinn abrollt, bleibt die Farbauftragwalze 222a unter Aufwärtsverlagerung des Lenkers 2i4amLt der Druckwalze in Berührung, so daß die Druckfarbe auf die Druckform aufgetragen wird. Sobald die Druckwalze bei ihrer Rücklaufbewegung etwa die Hälfte einer Umdrehung durchgefünrt hat, verschiebt sich die Kurvenfühlerrolle 208a gleichmäßig längs der Kurvenführung 209a bei einer 90°-Drehung der Steuerkurve 206a in eins von der Kurvenachse 204a entfernte Position, wodurch der Lenker 214a in seine oberste Position angehoben und dadurch die Farbauftragwalze 222a mit der Farbwalze 201 in Berührung gebracht wird. Während dieser Zeitspanne wird die Farbauftragwalze 222, welche bei der Vorwärtsbewegung der Druckwalze Druckfarbe auf die Druckform 224 aufbringt, in ihrer obersten Position und in Anlage an der Farbwalze gehalten, weil die zugeordnete Kurvenfühlerrolle 208 mit der bogenförmigen Fläche der kreissegmentförmigen Erhebung 207 der Steuerkurve 206 in Berührung gehalten wird. Während der in Figo 6 dargestell-
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ten Stufe des Arbeitszyklus stehen dabei beide Farbauftragwalzen 222 und222a in Berührung mit der Farbwalze 201, so daß sie die Bewegung der Druckwalze 223 nicht zu beeinflussen vermögen, welche sich an dieser Stufe somit frei und gleichmäßig bzwe ruckfrei in Andruckberührung mit dem Papier 226 zu bewegen und dieses somit zu bedrucken vermagc
Am Ende der Rücklaufbewegung der Druckwalze nehmen die Farbwalze 201 sowie die Farbauftragwalzen 222, 222a die Stellungen gemäß Fige 5 ein, aus denen ein neuer Bewegungszyklus eingeleitet werden kannc
Obwohl auf herkömmliche Weise eine schwere metallene Druckplatte bzwo eine Reliefform unmittelbar an der Druckwalze befestigt werden kann, sind Anbau und Abbau einer solchen Druckform sehr schwierig bzw, anstrengend, und die Druckform ist aufgrund ihres Gewichts und ihrer Größe schwierig zu lagern,, Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist daher eine Alternativkonstruktion vorgesehene Hierbei kann beispielsweise ein Umfangssegment der Druckwalze mit einer Ausnehmung versehen werden, so daß ein trapezförmiger Befestigungsabschnitt gebildet wird, an dessen Schrägflächen Halte- bzw· Spannhaken an Einstellschrauben angeordnet werden. Diese Spannhaken werden dann mit an beiden Enden einer dünnen Metallplatte befestigten Haken in Eingriff gebracht, an der eine Druckform befestigt ist, welche den restlichen Umfangsabschnitt der Druckwalze bedeckte Daraufhin werden die Einstellschrauben angezogen, um die dünne Metallplatte an die restlichen, d,h0 stehengebliebenen Umfangsabschnitte der Druckwalze heranzuziehen«
In den Fig, 10 bis 13 ist beispielsweise eine Druckwalze 301 mit breiten zylindrischen Endabschnitten 302 dargestellt, zwischen denen ein bogenförmiger bzw0 teilzylindrischer Abschnitt 303 mit einem geringfügig kleineren Außendurchmesser ausgebildet ist«, An beiden Enden des bogenförmigen Abschnitts 303
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sind diametral zur Druckwalzenachse 304 verlaufende Aussparungsstufen 305 ausgebildet, von deren Innenenden ein trapezförmiger Befestigungsabschnitt 306 ausgeht, der zum bogenförmigen Abschnitt 303 symmetrisch angeordnet ist. An den beiden Schrägflächen 306a des Abschnitts 306 sind Ansätze bzw„ Angüsse 309 mit Bohrungen 308 vorgesehen, die von Spannschrauben 307 durchsetzt werden, welche ihrerseits in die betreffenden Spannhaken 310 eingeschraubt sind0
Eine Druckform bzw0 Reliefplatte 312 wird beispielsweise mit Hilfe eines Klebmittels an einer dünnen Metallplatte bzwe einem dünnen Metallblech 311 befestigt, das eine Reihe kleiner Bohrungen 314 in Endkanten 313 aufweist, die vom bogenförmigen bzwo etwa halbkreisförmigen Hauptteil der Platte 311 aus etwas nach innen abgebogen bzw«, gekrümmt sind. An den Innenflächen der Endkanten sind Setzplatten 315 vorgesehen, die von über die Bohrungen 314 eingeschraubten Schrauben 316 durchsetzt werden und zur-Versteifung der Platte 311 bei ihrer Anbringung dienen« Unter Verwendung der Schrauben 316 oder anderer Schrauben 317 werden Haken 318 an den beiden Endkanten 313 in Positionen befestigt, die in Querrichtung mit den Positionen der Spannhaken 310 übereinstimmen. Nach dem Herumlegen der dünnen Metallplatte bzwo des Metallblechs 311 um den Abschnitt 303 der Druckwalze 301 herum wird daher jeder Haken 318 in seinen zugeordneten Spannhaken 310 eingehakt, worauf die Spannschrauben 307 angezogen werden. Hierdurch werden die Spannhaken 310 gleichmäßig längs der Schrägflächen 306a zurückgezogen, so daß die dünne Metallplatte 311 mit ihrer Druckform 312 fest gegen den bogenförmigen Abschnitt 3O3 verspannt wird«,
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Claims (5)

- 17 Patentansprüche
1.\Druckerpresse, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Farbzufuhrrollen (z.B. 18) zur Zufuhr von Druckfarbe zu mindestens einer Farbwalze (ζ.B0 17), durch mehrere Farbauftragwalzen (zoB. 21a, 21b), die in und außer Berührung mit der oder den Farbwalze(n) verlagerbar sind, um die Druckfarbe von letzterer oder letzteren auf eine Druckwalze (zQBe 1) zu übertragen, durch eine Träger- oder Lagereinrichtung (z.B. 3) zur drehbaren Lagerung der Druckwalze (1), durch eine Einrichtung (z0B. 13 - 16 usw.) zur hin- und hergehenden Verschiebung der Lagereinrichtung (3) längs einer Führung (zeBo 5) über einem Bett oder einer Auflage für das zu bedruckende Papier o.dgl. Material (ζβΒβ 24) bei gleichzeitiger Drehung der Druckwalze (1), so daß sie über der Auflage abrollt, durch eine Einrichtung zum schrittweisen Transport des Papiers für das Bedrucken durch die Druckwalze (1) und durch eine Antriebseinrichtung, welche die Verschiebung der Lagereinrichtung (3) und der Druckwalze (1) sowie der Farbauftragwalzen (21a, 21b) in Abstimmung aufeinander hervorbringt.
2. Druckerpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Farbwalzen, die gegensinnig zueinander in Drehung versetzbar sind, und zugeordnete Farbauftragwalzen vorgesehen sind, die bei Anlage an der Druckwalze und an der zugeordneten Farbwalze jeweils nur in einer Richtung umlaufene
3. Druckerpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze ein Ritzel oder Zahnrad aufweist, das mit einer parallel zur Führung verlaufenden Zahnstange kämmt, so daß die Druckwalze mit einer der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung der Lagereinrichtung entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit in Drehung versetzbar ist, und
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daß die Papiertransporteinrichtung den schrittweisen Papiertransport zu einem Mittelbereich der Bewegungsbahn der Druckwalze zwischen den Endpunkten der Hin- und Herbewegung der Lagereinrichtung und im Gleichlauf mit dieser Hin- und Herbewegung durchführt, wenn sich die Druckwalze außerhalb dieses Mittelbereichs befindet0
4. Druckerpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiertransporteinrichtung eine Andruckrolle und eine Zufuhrrolle aufweist, zwischen denen das Papier festhalfbar ist, und daß die Zufuhrrolle im Gleichlauf mit der Hin- und Herbewegung intermittierend in Drehung versetzbar ist.
5. Druckerpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verschiebung oder Verlagerung jeder Farbauftragwalze mindestens einen Schwenkarm aufweist, an welchem diese Walze gelagert ist und welcher von einer Feder-Vorbelastungseinrichtung beaufschlagbar ist»
6» Druckerpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Farbauftragwalze mit einem Verschiebemechanismus mit einer Steuerkurve versehen ist, daß die Steuerkurven jeweils einander entsprechende Profile besitzen und gegenläufig in Drehung versetzbar sind, daß Kurvenfühler für diese Steuerkurven mit einer Phasenverschiebung von praktisch 180° zueinander angeordnet und jeweils an einem Hebelarm montiert sind, an welchem ein Verbindungsarm für die zugeordnete Farbauftragwalze angelenkt ist, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Farbauftragwalzen zwischen der oder den Farbwalze(n) und der Druckwalze in einer vorbestimmten Reihenfolge verlagerbar sind, wobei jede Farbauftragwalze die Druckwalze an einem entsprechenden Endabschnitt der Hin- und Herbewegungsbahn der Lagereinrichtung berührt und beide Farbauftragwalzen im Mittelteil dieser Bewegungsbahn der Lagereinrichtung mit der oder den Farbwalze (n) in Berührung stehen·
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Druckerpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven durch ein auf der Drehachse der Farbwalze bzw«, der zugeordneten der beiden Farbwalzen angeordnetes Zahnrad gegenläufig zueinander antreibbar sind.
8β Druckerpresse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven jeweils einen kreissegmentförmigen Abschnitt, dessen Seitenflächen einen Winkel von etwas weniger als 180° relativ zur Steuerkurvenachse einschließen, und einen sichelförmigen Abschnitt aufweisen, der mit diesen Seitenflächen eine Führungsbahn für einen Kurvenfühler bildet, welcher die Verschiebung der zugeordneten Farbauftragwalze bewirkt,
9· Druckerpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze einen konzentrisch zur Walzenachse angeordneten, bogen- oder kreissegmentförmigen Abschnitt und einen ausgesparten Abschnitt aufweist, der ein kleineres Stück von der Walzenachse entfernt ist als der bogenförmige Abschnitt, der seinerseits eine Platte bzw» ein Blech zu tragen vermag, die bzw. das eine Druckform trägt, und daß im ausgesparten Abschnitt Spanneinrichtungen zur Befestigung der Platte bzw. des Bleches vorgesehen sind,
10· Druckerpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgesparte Abschnitt einen trapezförmigen Querschnitt besitzt und daß die Spanneinrichtung Elemente aufweist, die längs der Schrägflächen des ausgesparten Abschnitts mittels Gewindeelementen verschiebbar sind, um die Platte oder das Blech unter Spannung gegen die Oberfläche des bogenförmigen Abschnitts zu halten.
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11o Druckerpresse, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Farbbehälter über einer Anzahl von mit ihm kommunizierenden Farbzufuhrrollen, durch mindestens eine unter den Farbzufuhrrollen angeordnete und mit diesen in Verbindung stehende Farbwalze, durch mehrere Farbauftragwalzen, die mit Hilfe von Schwenkarne n, welche am einen Ende mit den Farbauftragwalzen verbunden sind und an ihren anderen Ende η angebrachte Zugfedern aufweisen, in Eingriff mit der oder den Farbwalze(n) verlagerbar sind, durch eine unter den Farbauftragwalzen angeordnete Druckwalze mit einem waagerechten Zentralträger, der in eine Zentralausnehmung eines Träger- oder Lagerrahmens eingesetzt ist, durch eine Anzahl von Rollen, welche den Rahmen zur Ermöglichung einer Hin- und Herbewegung auf einer waagerechten Schiene tragen, durch eine Papiervorschubeinrichtung, welche das Papier periodisch und in Abstimmung auf die Bewegung des Rahmens unter einer Druckform an der Druckwalze vorschiebt bzwo transportiert, durch eine Antriebs- oder Führungseinrichtung für die Druckwalze, um diese mit einer der Geschwindigkeit der Rahmenbewegung entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit zu drehen, und durch eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des Rahmens und der Druckwalze über eine Kurbel und ein Zahnradsegment, wobei die Antriebseinrichtung unmittelbar oder mittelbar mit einem Mechanismus zum Verlagern der Schwenkarme der Farbauftragwalzen gekoppelt isto
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Leerseite
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