DE2600811A1 - Metallbehaelter fuer nahrungsmittel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Metallbehaelter fuer nahrungsmittel und verfahren zu seiner herstellung

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DE2600811A1
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Gene Gerek
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Description

  • Metallbehälter für Nahrungsmittel und Verfahren
  • zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen dünnwandigen Metallbehälter für Nahrungsmittel, der ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist und dessen Inneres lückenlos mit Kunstharz beschichtet ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Behälters. Nach der Erfindung zeichnet sich die dieser Behälter dadurch aus, daß/Kunstharzschicht eine Stärke von weniger als etwa 0,025 mm aufweist und frei ist von organischen Bestandteilen niedrigen Molekulargewichtes.
  • Mit der Erfindung werden insbesondere kleine Behälter, etwa schlanke, zylindrische Metallbehälter in ihrem Inneren beschichtet, und zwar mit verschiedenen Kunstharzen, so daß Nahrungsmittel und Getränke in diesen Behältern sicher aufbewahrt werden können.
  • Die beschichteten Behälter nach der Erfindung besitzen den Vorteil, daß die Haftung zwischen der Kunstharzschicht und der metallischen Unterschicht wesentlich verbessert ist. Weiterhin haben die Beschichtungen eine glatte Oberfläche,und die Dicke der Schicht ist sehr gleichmäßig. Die Beschichtungen sind frei von organischen Substanzen niedrigen Molekulargewichts, insbesondere von organischen Flüssigkeiten. Die Beschichtungen können aus wärmeaushärtendem oder thermoplastischem Kunstharz bestehen und sind im allgemeinen sehr dünn, vorzugsweise dünner als 0,025 mm.
  • Der Behälter kann durch eine der beiden vorherrschenden Methoden hergestellt werden. Die erste Methode besteht darin, Metallblech zu rollen und dann durch Umkanten zu verbinden, womit ein Zylinder entsteht, worauf dann Endstücke daran befestigt werden. Die zweite, modernere Methode, die insbesondere für Aluminiumbehälter anwendbar ist, besteht in einem Tiefziehen und Glätten eines Metallblechs in einen länglichen, zylindrichen Behälter mit im wesentlichen gleichmäßiger Wandstärke und einstückigem Boden. Das Beschichten eines mittels einer dieser beiden Methoden hergestellten Metallbehältersmit einer dünnen, im wesentlichen gleichmäßigen Uberzugsschicht an seiner Innenseite erfolgt dann gemaß der Erfindung mit einem Verfahren, das weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Behälters, Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie 2-2 durch den Behälter von Fig. 1, Fig. 3: eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Beschichten des Behälters; Fig. 4: eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 3, Fig. 5: eine Seitenansicht einer den Behälter drehenden Vorrichtung, und Fig. 6: ein Viskositätsdiagramm.
  • Obwohl im Rahmen der Erfindung Behälter der unterschiedlichsten Größen, Formen und Herstellungsweisen liegen, befaßt sich die Erfindung insbesondere mit Behältern, die eine vergXeichsweise kleine oeffnung haben, beispielsweise zwischen 5,5 und 10 cm, und die eine zylindrische Wandung mit einem geschlossenen und einem offenen Ende besitzen. Diese Behälter haben meist eine Tiefe bzw. Länge, welche wesentlich größer ist als die Öffnungsweite. Behälter dieser Art werden:üblicherweise als Behälter für Nahrungsmittel und Getränke verwendet, etwa für Hundefutter, Meeres früchte, Suppen, Säfte, Bier und Limonaden. Handelsübliche Behälter für Nahrungsmittel und Getränke haben ein Fassungsvermögen von meist weniger als etwa 1 1.
  • In Fig. 1 ist ein typischer Zylinderbehälter mit geschlossenem Boden dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Behälter von Fig. 1, und zwar entlang der Linie 2-2. Aus letzterer Figur ist ersichtlich, daß an der Innenseite der zylindrischen Behälterwandung eine dünne Kunstharzschicht haftet.
  • Dabei ist die Behälterwandung vergleichsweise dünn und beträgt etwa zwischen 0>075 und 0,375 mm. Diese Wandstärken sind üblich für Metallbehälter, insbesondere Aluminiumbehälter, Behälter aus zinnfreiem Stahl und mit Zinn beschichtetem Stahl. Freilich werden auch Behälter mit dickerer Wandung verwendet, insbesondere solche aus Papier, welches innen mit einer Aluminiumfolie belegt ist und metallische Abschlüsse besitzen.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein beschichteter zylindrischer Behälter 10 dargestellt. Die Längsausdehnung des Behälters ist wesentlich größer als sein Durchmesser. Der Behälter hat einen Boden 11 und ein offenes Ende 12. Die gesamte Innenfläche des Behälters ist mit einer Schicht 13 beschichtet, die im wesentlichen gleiche Dicke besitzt, und zwar geringer als 0,025 mm. Die Schicht ist im wesentlichen porenfrei und enthält kine Einschlüsse an organischen Lösungsmitteln.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Behälter besteht aus zwei Teilen, wobei das eine Teil aus dem Zylinder und dem Abschluß (Boden) besteht, welche durch Tiefziehen und Glätten aus einem einzigen Metallblech geformt worden sind. Der zweite Teil, das heißt die Scheibe zum Schließen des offenen Endes des Behälters, also der Deckel, wird in einem getrennten Arbeitsgang beschichtet und später durch Umbördeln, Umkanten bzw. eine doppelte Naht am Zylinderbehälter befestigt.
  • Nachfolgend werden die Eigenschaften des Behälters nach der Erfindung anhand eines dünnwandigen, zylindrischen Behälters beschrieben, jedoch ist die Erfindung auch auf Behälter anderer Größe und Gestalt anwendbar, beispielsweise auch Behälter mit Wandungen, welche aus dünnen Aluminium- oder Stahl folien und Papierschichten zusammengesetzt sind.
  • Die an der Innenfläche des Behälters haftende Schicht kann eine Schicht aus Wärmeaushärtendem oder thermoplastischem Kunstharz sein, die eine größere Dichte und eine geringere Porösität aufweist als eine Schicht ähnlicher chemischer Zusammensetzung, welche aus einer Lösung entstanden ist. Die Schicht nach der Erfindung enthält keine freien organischen Substanzen geringen Molekulargewichts, insbesondere keine flüssigen organischen Lösungen und weist eine höhere Haftfähigkeit auf im Vergleich mit Schichten ähnlicher chemischer Zusammensetzung, die durch Lösungssysteme entstanden sind. Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht, wie etwa Lösungsmittel, Monomere, Dimers und dergleichen besitzen ein Molekulargewicht von im allgemeinen unter 150. Die Kunstharzschicht ist im allgemeinen dünner als 0,025 mm und häufig dünner als 0,012 mm. Die Schicht ist gleichmäßig in ihrer Stärke und blasenfrei, letzteres deshalb, well l bei der Herstellung kein Lösungsmittel zum Verdampfen gebracht wird.
  • Die Schicht wird im wesentlichen ausgehärtet, im Fall wärmeaushärtender Harze, oder gekühlt, im Fall thermoplastischer Harze, und zwar kurz nach der Aufbringung, so daß die beschichteten Teile ohne Beschädigung der Schicht weiter behandelt werden können.
  • Zur Herstellung dünner, gleichmäßiger Beschichtungen mit den obigen Eigenschaften eignen sich unter den thermoplastischen Kunstharzen insbesondere thermoplastische Epoxyde und Phenoxyde, deren Molekulargewicht zwischen 20 000 und 200 000 liegt, Polypropylen, Nylon, Polyäthylen und dergleichen.
  • Thermoplastische Epoxydharze, welche als lückenlose, blasenfreie Schicht auf Behältern haften sind bisher praktisch unbekannt. Infolge des hohen Molekulargewichtes handelsüblicher thermoplastischer Epoxydharze ist es nur möglich, etwa 10 Gew.- dieses Materials in einem Lösungsmittel zu lösen, was zu hohen Lösungsmittelrückständen, Blasenbildung, hoher Porosität und geringer Haftfähigkeit führt. Brauchbare Schichten für Behälter mit den hier geforderten Eigenschaften können nicht durch Lösungsmittel auf der Grundlage von Polypropylen oder Nylon erreicht werden. Weiterhin haben die Lösungsmittel derartiger Systeme eine starke Affinität bezüglich der Polymere, was dazu führt, daß die trockenen Haftschichten immer noch einen Anteil von 5 bis 5 Gew.-Lösungsmittel enthalten.
  • Bisher war es nicht möglich, Behälter mit einer dünnen Innenschicht aus Nylon, Polybutylen, thylen-Maleinsäure-Copolymere oder Polypropylen herzustellen, deren Beschichtung lösungsmittel frei, blasenfrei, dünn und gleichmäßig ist. Polypropylen ist außerdem nur in begrenztem Umfang als Innenbeschichtung für Nahrungsmittel- und Getränkebüchsen einzusetzen, weil es dazu neigt, Düfte und Gerüche zu absorbieren; es kann jedoch für Bierdosen verwendet werden, weil dort die Absorption des Geruches hingenommen werden kann.
  • Eine wesentliche Forderung bei Bierdosen ist dagegen, daß das Bier keinen Fremdgeruch erhalten darf. Besonders inert ist Nylon, das sich deshalb besonders für die Beschichtung von Nahrungsmittel- und Getränkebüchsen eignet: sein Nachteil ist jedoch, daß es sehr teuer ist. Ein Nylonfilm einer Dicke von beispielsweise weniger als 0,012 mm und vorzugsweise weniger als 0,08 mm, der porenfrei und blasenfrei ist erbringt dieselben Eigenschaften wie eine dickere Schicht aus einem billigeren Kunstharz. Bisher war es jedoch nicht möglich, aus pulverförmigem Nylonharz im Inneren eines Behälters eine Schicht einer Dicke von 0,012 mm und darunter herzustellen.
  • Als wärmeaushärtende Harze zum Beschichten des Inneren von Behältern kommen wärmeaushärtende Epoxyharze, Phenoxyharze, Epoxy-Phenolharze, Epoxy-Harnstoff-Harze, Acrylharze und dergleichen infrage. Am besten eignen sich dann mit Bezug auf die Lagerung von Nahrungsmitteln und Getränken die wärmeaushärtenden Epoxyharze.
  • In der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 430 094 ist ein Verfahren beschrieben, bei welchem Kunstharz, insbesondere wärmeaushärtendes Kunstharz,durch Plasmasprühen auf eine Unterlage aufgebracht wird. Wenn auch manche der zum Beschichten flacher Oberflächen bekannten Methoden zum Beschichten von Behältern anwendbar sind, so erbringt doch die Beschichtung eines zylindrischen Behälters mit kleiner Öffnung besondere Probleme,und und es sind besondere Verfahrensweisen erforderlich, um eine dünne, lückenlose Schicht gleichmäßig auf das gesamte Behälterinnere aufzubringen. Ein besonderes Verfahren für das Beschichten von Behältern erfordert eine geeignete Leistung der Sprühpistole, eine gesteuerte Harzzuführung zur Pistole und insbesondere eine gesteuerte, intermittierende Harzzuführung, einen äußeren Harzeinführungspunkt und eine Drehung des Behälters.
  • Die Fig.5 und 4 verdeutlichen ein Verfahren zum Aufbringen einer Schicht auf das Innere eines Behälters unter Verwendung einer Plasma-Sprühvorrichtung. Ein zylindrischer Behälter 10 mit geschlossenem Boden 11 und einer Öffnung 12 liegt auf einem Untergestell 14, welches den Behälter 10 und die Längsachse rotiert, und zwar mit einer Geschwindigkeit von 500 bis 5 000 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise 700 bis 2 500 Umdrehungen pro Minute. Das Untergestell 14 weist zwei Trägerwalzen 15 und 16 auf, wobei die Walze 16 über eine Zwischenwalze 17 angetrieben ist und den Behälter in Umdrehung ie versetzt. Zwischenwalze 17 wird vom Motor 18 durch einen Treibriemen angetrieben, welcher die Riemenscheibe 19 mit der Riemenscheibe 20 des Motors verbindet. Elektromotoren weisen beispielsweise eine Umdrehungszahl von 1 750 Umdrehungen pro Minute auf. Die Rotationsgeschwindigkeit des Behälters 10 wird durch den Durchmesser des Behälters, den Durchmesser der Zwischenwalze 17 und das Verhältnis der Durchmesser der Riemenscheiben zueinander bestimmt.
  • In Fig. 5 ist eine Abwandlungsform eines Rotationsantriebes für einen zylindrischen Behälter 10 mit geschlossenem Boden 11 und Öffnung 12 dargestellt. Der Behälter 10 wird dabei gegen die Walze 21 gedrückt und wird durch einen Riemen 22 angetrieben, welcher zwischen einer Walze 23 und einer Antriebswalze 24 umläuft, welche ihrerseits von einem Motor 25 angetrieben wird. Das Verhältnis des Durchmessers der Antriebswalze 24 zum Behälterdurchmesser bestimmt die Umdrehungsgeschwindigkeit des Behälters, das heißt, bei einem Verhältnis 1 : 1 dreht sich der Behälter mit derselben Geschwindigkeit wie die Antriebsscheibe 24 des Motors. Ist das Verhältnis dagegen 2 : 1, so wird sich der Behälter halb so schnell drehen wie der Motor 25.
  • Eine Plasma-Sprühvorrichtung, welche einen Plasma-Sprühstrahl erzeugt und mit einer vorgegebenen, genau kontrollierten Menge an fein verteilten Harzpartikeln gespeist wird, ist außerhalb des Behälters angeordnet, und zwar mit einem Abstand von mehreren Zentimetern von der Behälteröffnung. Die Sprühvorrichtung ist gegenüber der Längsachse des Behälters derart versetzt, daß die Längsachse des Sprührohrs der Sprühvorrichtung einen Winkel von 5 bis etwa 300 mit der Längsachse des Behälterzylinders einschließt.
  • Fein verteilte Harzteilchen, entweder wärmeaushärtende oder thermoplastische Harzpartikel eines Durchmessers von im allgemeinen weniger als 100 Mikron, werden von einer genau steuerbaren und einstellbaren Pulverzuführungsvorrichtung zugeführt, und zwar in einer Zuführungsmenge zwischen weniger als etwa 1 Gramm pro Minute bis etwa 150 Gramm pro Minute, vorzugsweise mit 3 bis 50 Gramm pro Minute. Eine gleichmäßige Abgabe durch die Pulverzuführungsvorrichtung ist erforderlich, um den Behälter gleichmäßig beschichten zu können. Nachdem dünne Beschichtungen erzielt werden sollen, könnte eine Abweichung der Strömungsmenge von etwa 30 % bewirken, daß der betroffene Behälter eine ungenügende Beschichtung erhält.
  • Die Steuerung der Pulver-Gas-Ströme geringen Gewichts und Volumens ist nicht einfach zu bewerkstelligen. Viele handelsübliche Pulverzuführungsvorrichtungen besitzen keine Steuerungsmöglichkeit für die Zuführmenge'und Abweichungen im Strömungsfluß von 50 bis 100 % kommen häufig vor. In der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 223 969 vom 7.2.72 ist ein genau steuerbarer Pulverzuführer offenbart, der Harzpulver in Zuführmengen von weniger als 1 Gramm pro Minute bis 150 Gramm pro Minute und mehr zuzuführen vermag, und zwar mit einer Fehlerabweichung von weniger als 10 ß bei jeder gewünschten Strömungsmenge.
  • In den Pulverzuführer 22 von Fig. 3 wird ein Trägergas, etwa trockener Stickstoff, eingeführt. Die Strömungsmenge des Trägergases durch den Pulverzuführer und durch das Abgaberohr 23 beträgt etwa ob 03 bis 1,5 m3 pro Stunde. Das Trägergas führt das Harzpulver durch das Abgaberohr 23 hindurch zur Sprühpistole 21. Die Trägergas-Strömungsmenge steht in einem Verhältnis zur Harz-Strömungsmenge, das heißt bei geringeren Harz-Strömungsmengen sind geringere Strömungsmengen an Trägergas erforderlich, bei höheren Harzmengen auch größere Mengen an Trägergas. In manchen Fällen kann es jedoch erwünscht sein, auch bei niedrigeren Harz-Strömungsmengen höhere Trägergas-Strömungsmengen zu verwenden, und zwar mit dem Ziel, diejenige Temperatur zu steuern, auf welche die Harzpartikel durch die Plasma-Sprühvorrichtung erhitzt werden.
  • Die Plasmasprühvorrichtung, das heißt die Sprühpistole, besteht aus einer Plasmakammer und einer Düse zur Erzeugung einer Plasma flamme. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung eignet sich insbesondere eine Sprühpistole mit einer Leistung zwischen 5 und 10 Kilowatt bei einer mittleren Leistung von etwa 7 Kilowatt. Für das Beschichten zylindrischer Behälter kann etwa mit einer Spannung von 30 bis 55 Volt und einer Stromstärke von 80 bis 150 Ampere gearbeitet werden, mit einer Betriebsleistung von etwa 2 500 bis 5 000 Watt.
  • Als Ionisierungsgas wird vorzugsweise Argon verwendet, um so eine vergleichsweise niedrige Flammentemperatur für das Versprühen von Kunstharzpulver zu erhalten, insbesondere von wärmeaushärtendem Harzpulver. In dem Ionisierungsgasgemisch kann Stickstoff bis zu einem Anteil von etwa 20 ß enthalten sein, wobei dann der Rest Argon ist.
  • Die Rotationsgeschwindigkeit des Behälters ist ein wesentlicher Faktor bei der Beschichtung zylindrischer Behälter mit einer dünnen Harzschicht. Geeignete Rotationsgeschwindigkeiten bei der Aufbringung einer dünnen Harzschicht erzeugen nämlich einen Wirbel innerhalb des Behälters, welcher die Harzteilchen auf die Behälteroberfläche verteilt. Rotationsgeschwindigkeiten unter 500 Umdrehungen pro Minute ergeben keine geeigneten Bedingungen zum Plasmasprühen feiner Harzpartikel, weil die erzeugte Schicht, wenn überhaupt eine entsteht, nicht gleichmäßig ist. Auch ein Rückschlag oder sogar eine Explosion der feinen Harzteilchen im Behälter kann auftreten, wenn feine Harzteilchen mittels einer Plasma-Sprühvorrichtung in einem stationären oder sich nur langsam drehenden Behälter gesprüht werden, der zweistückig ist, das heißt in einem Behälter, bei dem sich ein Teil (Boden) in Ruhe befindet.
  • Ein Behälter mit zwei ofenen Enden wird nicht beschichtet, wenn er gemäß dem Verfahren der Erfindung behandelt wird. Dabei wird nämglich durch die Rotation des Zylinders kein Wirbel erzeugt, und ein offener, stationärer Zylinder kann mit einer Plasma-Sprühvorrichtung beschichtet werden ohne daß ein Rückschlag auftritt. Auf keinen Fall wird Jedoch ein gleichmäßiger Niederschlag erreicht. Ein offener Zylinder kann dagegen in ähnlicher Weise wie ein zweistückiger Behälter (einseitig geschlossener Behälter) beschichtet werden, das heißt man bringt an einem Ende einen Deckel an oder man sorgt für eine Hilfsabdeckung, letzteres dadurch, daß man hinter das von der Sprühvorrichtung entfernte Ende des Behälters eine ebene Fläche anbringt und so den Behälter sozusagen mit einem Hilfsboden versieht.
  • Fein verteilte Teilchen, beispielsweise auch Staubteilchen, neigen zur Explosion, wenn die Teilchen in Luft verteilt sind und ein Flammenbogen existent ist. Erstaunlicherweise kann aber diese Explosionsgefahr, die dann existiert, wenn mit einer Plasma-Sprühvorrichtung in einem in Ruhe befindlichen Behälter gesprüht wird, dadurch vermieden werden, daß der Behälter mit bestimmten Rotationsgeschwindigkeiten gedreht wird.
  • Die Sprühpistole 21 von Fig. 3 hat einen Abstand von 0,5 cm bis 10 cm von der Öffnung des Behälters 10, vorzugsweise einen Abstand zwischen 1 und ),5 cm. Die Sprühdüse soll sich nahe der Behälteröffnung befinden, weil damit ein seitliches Ubersprühen verhindert wird und die Teilchenenergie, und zwar sowohl die thermische als auch die kinetische, vor Erreichen der Behälterwandung nur wenig abnimmt.
  • Nach der Erfindung werden lückenlose Beschichtungen auf der Innenwand zylindrischer Behälter dadurch erreicht, daß wärmeaushärtende Harzpartikel in ein Gebiet vor der Spitze des Plasma-Flammenbogens gebracht und dann die erweichten Teilchen in das Innere eines sich schnell drehenden zylindrischen Behälters mit geschlossenem Boden eingeleitet werden. Die sich ergebende Schicht ist zwar porös und nicht gehärtet, aber im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte innere Oberfläche des Behälters verteilt. Eine nicht-poröse, dünne, lückenlose und ausgehärtete Schicht ergibt sich dann, wenn der mit einer ungehärteten Schicht versehene Behälter Reparaturen ausgesetzt ist, die über der Polymerisationstemperatur des Harzes liegen, und zwar für eine Zeitspanne von einigen Minuten, letzteres im Gegensatz mit den wesentlich längeren Zeitspannen,die erforderlich sind, um eine Schicht auszuhärten, die mittels eines anderen Verfahrens aufgebracht worden ist und auf dieselbe Weise gehärtet werden soll. Wenn auch mit der Erfindung eine ungehärtete Harzschicht niedergeschlagen wird und die Harzteilchen noch weich sind, so erfordert es nur eine geringe zusätzliches Energie, um eine vollständig ausgehärtete, lükkenlose Beschichtung zu erhäl ten.
  • Eine ungehärtete Haftschicht eines wärmeaushärtenden Harzes kann auf der Innenfläche eines Behälters dadurch erhalten werden, daß die der Plasma-Sprühvorrichtung zugeführte Energie oder die Zeitspanne, während welcher der Behälter dem Sprühstrahl und damit der Plasmaflamme ausgesetzt ist, vermindert wird. Ein ungehärterter Haftfilm kann beispielsweise in 5 Sekunden Sprühzeit bei 1 500 Watt oder in einer Sekunde und darunter bei 2 800 Watt erzeugt werden. Die Harz-Zuführungsrate wird so eingestellt, daß die gewünschte Schichtdicke entsteht. Als Ionisierungsgas für den Sprühstrahl wird Argon verwendet.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zum Beschichten mehrerer, fortlaufend vorbeigeführter zweiteiliger Behälter (Fließbandprozeß) eine exakt vorbestimmte Menge von Harzpulver intermittierend der Plasmasprühvorrichtung zugeführt wird. Bei einem kontinuierlichen Fließbandprozeß wird eine stetige Reihe von Behältern einer Rotationsvorrichtung zugeführt, etwa derjenigen von Fig. 5. Jeder Behälter wird dann der Reihe nach auf die Rotationsvorrichtung abgesetzt in Umdrehung versetzt und besprüht und daraufhin wieder weggeführt, worauf der nächste Behälter auf die Rotationsvorrichtung gelangt. Nur während der Zeitspanne, während welcher sich gerade ein Behälter auf der Rotationsvorrichtung dreht, wobei diese Zeitspanne zwischen 0,1 Sekunden bis zu mehreren Sekunden/variieren vermag, wird eine bestimmte Harzmenge der Sprühpistole zugeführt; vorzugsweise beträgt diese Sprühzeit zwischen 0,25 und 1,0 Sekunden. Während der Entfernung des bereits besprühten Behalters und der Nachführung des nächsten zu besprühenden Behälters auf die Rotationsvorrichtung existiert eine Zeitperiode, während welcher nicht gesprüht wird. Diese Zeitspanne ohne Sprühvorgang kann zwischen 0,1 und 0,5 Sekunden liegen. Die Plasmaflamme wird jedoch während dieser Zeitspanne , während welcher nicht gesprüht wird, nicht verändert, es wird also lediglich während dieser Ruhepausen der Plasma flamme kein Harzpulver zugeführt, letzteres deshalb, um einen unnötigen Verbrauch an Harzpulver und ein seitliches Übersprühen der Behälter zu vermeiden.
  • Das intermittierende Beschicken der Plasma-Sprühpistole mit Harzpulver ist mit der Rotationsvorrichtung derart synchronisiert, daß der Behälter cich etwa eine viertel bis eine halbe Umdrehung um seine Achse macht bis die Harzpulver-Zuführung beginnt und sich um eine viertel bis eine halbe Umdrehung nach Beendigung der Harzzuführung weiterdreht. Wäre nämlich der Behälter noch in Ruhe,wenn der Sprühvorgang bebeginnt, dann könnte immer noch eine Neigung zu einem RUckschlag bestehen, das heißt zu einer Entzündung der Harzteilchen, was zu einer Zerstörung der Innenbeschichtung des Behälters führen würde. Die Rotationsgeschwindigkeit des Behälters soll genügend groß sein, damit zumindest 11/2 Umdrehungen, vorzugsweise 2 Umdrehungen, des Behälters während der Zeitspanne stattfinden, während der Pulver in den Behälter gesprüht wird.
  • Die Strömungsrate der Harzpartikel während der Sprühperiode soll möglichst gleichmäßig sein, so daß die gesamte Innenfläche des Behälters eine gleichmäßige Beschichtung erhält.
  • Die Drehung des Behälters mit einer Rotationsgeschwindigkeit, welche einen Wirbel hervorruft, also mindestens 500 Umdrehungen pro Minute, erleichtert die Feinverteilung der Partikel.
  • Ein handelsüblicher Behälter mit geschlossenem Boden besitzt beispielsweise eine Innenfläche von etwa 230cm². Eine Schicht von 0,025mm (etwa 3,3mg/cm2) erfordert ein Gesamtgewicht der Schicht von etwa 720 Milligramm. Eine Behälterbeschichtung mitveiner Stärke von 0,012mm erfordert dann etwa 360mg an Harz, das der Sprühpistole in gleichmäßiger Weise innerhalb eines Zeitraums von etwa einer Viertel Sekunde bis einer Sekunde zugeführt werden muß. Eine bevorzugte Zuführungsrate für das Beschichten von Behältern liegt zwischen 90g pro Minute und darüber und 15g pro Minute und darunter, je nach dem gewünschten Schichtgewicht und der Anzahl von Behältern, die in der Zeiteinheit beschichtet werden sollen.
  • Beispiel I Ein zylindrischer Behälter mit einer Länge von 15cm und einem Durchmesser von 6,4cm, der ein offenes und ein geschlossenes Ende besitzt, wurde so angeordnet, daß sein offenes Ende einen Abstand von 7,6cm zur Düse der Plasma-Sprühpistole aufweist. Ein pulverisiertes Epoxyharz mit einer Partikelgröße von etwa 2,5mm wurde in die Flamme einer Plasma-Sprühvorrichtung eingeführt, welche mit einem Argon-Stickstoff-Gemisch eines Volumenverhältnisses von 10:1 gespeist wurde, 0,,) und zwar mit/m pro Minute. Für die Ionisierung des Gases betrug die Spannung 40 Volt und die Stromstärke 70 Ampere.
  • Dem in Stillstand befindlichen Behälter wurden die verflüssigten Harzpartikel aus der Plasmaflamme für einen Zeitraum von etwa 3 Sekunden zugeführt. Die in das offene Ende des Behälters zielende Flamme führte zu einer Entzündung des Gas-Partikel-Gemisches. Auf der Innenfläche des Behälters ergab sich keinerlei Beschichtung.
  • Beispiel II Ein ebenfalls ruhender Behälter gemäß Beispiel I wurde mit einem Plasma-Sprühstrahl aus feinverteilten, verflüssigten Partikeln besprüht, wobei der in die Öffnung des Behälters gerichtete Sprühstrahl einen Winkel von etwa 300 zur Längsachse des Behälters aufwies. Auch in diesem Fall ergab sich durch die Plasmaflamme eine Rückzündung,und es ergab sich keine Beschichtung der Innenfläche des Behälters.
  • Beispiel III Das Beispiel II wurde mit einem sich drehenden Behälter wiederholt, wobei die Drehgeschwindigkeit 50 Umdrehungen pro Minute betrug. Auch hier-ergab sich durch Plasmaflamme eine Rückzllndung,und es entstand keine Beschichtung auf der Innenseite des Behälters.
  • Beispiel IV Das Beispiel II wurde mit einem sich drehenden Behälter wiederholt, wobei die Drehgeschwindigkeit des Behälters 1500 Umdrehungen pro Minute betrug. Der Behälter führte etwa 3 volle Umdrehungen durch. Es entstand eine dünne, lückenlose, ausgehärtete Schicht auf der gesamten Innenfläche des Behälters.
  • Beispiel V Bei einem weiteren Versuch wurde eine Plasmaflamme entsprechend derjenigen des Beispiels I verwendet und in die ffnung eines zylindrischen Behälters gerichtet, welcher mit 1500 Umdrehungen pro Minute umlief. Der Harz-Sprühstrahl war entlang der Längsachse des Behälters gerichtet. Der Behälter machte drei Umdrehungen. Auf der gesamten Innenfläche des Behälters bildete sich eine dünne, lückenlose und ausgehärtete Schicht.
  • Der Behälter nach Beispiel V wurde dann gesprüht. Die Schicht erwies sich als sehr widerstandsfähig und fest am Behälter haftend. Dann wurde auf die Außenfläche des Behälters eine zweite Schicht aufgebracht, ohne daß der Behälter einer Wärmebehandlung ausgesetzt wurde.
  • Beispiel VI Mehrere zweistückige Behälter (etwa 550g schwere Bierdosen aus Aluminium) mit einer Öffnungsweite von 6,4cm Durchmesser und einer Länge von 13,3cm wurden mit Epoxyharz beschichtet, welches dieselben Eigenschaften hat wie Epon 1004, welches mit Diczandiamid katalisiert ist.
  • Die Harzpartikel wurden unter verschiedenen Bedingungen mittels einer Plasma-Sprühpistole aufgesprüht, deren Düsendurchmesser 6mm betrug und die an ein äußeres Harz-Zuführungssystem angeschlossen war, welches das Harz in die Flammenzone etwa 2,4cm vor der Düsenöffnung einführte. Das Harz wurde und der Pistole in exakt bemessener Weise zugeführt,/zwar mit Hilfe einer Pulverzuführung, wie sie in der US-Patentanmeldung 225 969 beschrieben ist. Die Behälter wurden mit einer Rotationsgeschwindigkeit von etwa 1500 Umdrehungen pro Minute während des Sprühvorgangs gedreht. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Sprühbedingungen und -ergebnisse.
  • TABELLE I Versuch Ionisierungs- Entfernung *Sprühzeit Pulverzu- Energie der Trägergas in Nr. gas in Kubik- zwischen (Sekunden) führung in Pistole Kubikduß pro fuß pro Stup- Pistole und Framm pro Stunde de Behälter Minute A V 1 0 17 5 Zoll 6 3 - 10 80 35 2 - 20 2 0 17 5 Zoll 3 6 - 20 80 35 7 3 0 17 5 Zoll 1 12 - 40 80 35 7 4 0,5 17 5 Zoll 1 12 - 40 75 45-50 10 5 0 17 5 Zoll 3 6 - 20 50 30 10 6 0 40 5 Zoll 0,5 36 - 120 50 30 5 - 20 7 3,5 20 5 Zoll 3 6 - 20 75 40 5 - 20 8** 0,5 17 5 Zoll 3 6 - 20 120 * Die Sprühzeit ist diejenige Zeit, während der der Behälter im Plasma-Harz-Sprühstrom ausgesetzt war.
  • ++ Der Versuch Nr. 8 beinhaltet ein thermoplastisches Zelluloseacetatbutyra-Harz mit einer Teilchengröße von 0,75 bis 1,25 mm, einer Schmelzviskosität von etwa 100 000 Centipois und einem Erweichungspunkt bei 177°C.
  • Nachfolgend einige Erläuterungen zur Tabelle I.
  • Versuch Nr. 1 Die Harzteilchen verflüssigten; das Harz verfloß auf der Unterlage; die Schicht härtete aus. Die Filmdicke betrug zwischen 0,005 und 0,012mm.
  • Versuch Nr. 2 Die Harzpartikel verflüssigten nur halb; das Harz verfloß auf der Unterlage geringfügig; die Schicht härtete teilweise aus; eine vollständige Aushärtung erfolgt nach einer Erhitzung auf 1770C.
  • Versuch Nr. 3 Die Harzpartikel erweichten genügend, um auf der Innenfläche des Behälters als gleichmäßiger Niederschlag zu haften; die Schicht härtete nicht aus, jedoch erfolgt eine Aushärtung zu einem lückenlosen Film bei einer nachfolgenden Erhitzung über 10 Minuten auf l770C.
  • Versuch Nr. 4 Die Hårzteilchen verflüssigten; das Harz verfloß auf der Unterlage; die Schicht härtete aus. Die Filmdicke betrug zwischen 0,005 und 0,012mm.
  • Versuch Nr. 5 Die Harzteilchen erweichten genügend, um auf der Innenfläche des Behälters als gleichmäßiger Niederschlag zu haften. Eine Aushärtung erfolgt nicht, jedoch härtete die Schicht zu einem lückenlosen Film bei einer nachfolgenden Erhitzung über 10 0 Minuten auf 177 C aus.
  • Versuch Nr. 6 Die Harzteilchen schmolzen nur sehr geringfügig; die Teilchen hafteten auf der Unterlage aber mehr in vereinzelter Weise als beim Versuch Nr. 3; nach einer Erhitzung erfolgt eine Aushärtung.
  • Versuch Nr. 7 Die Harzteilchen verbrannten teilweise.
  • Beispiel VII Es wurde ein Vergleich zwischen der Haftfähigkeit einer Schicht, die durch Plasmasprühen von pulverförmigem Harz entstand, und einer Schicht angestellt, welche durch übliche Lösungsmittel-Technik aufgebracht worden war. Die Schichten wurden sowohl auf behandelte als auch auf unbehandelte Aluminiumbüchsen aufgebracht. Der behandelte Behälter war mit Chromat behandelt, und zwar mit Amchem Alodine 303, um die Haftfähigkeit zu verbessern.
  • Als Harz wurde ein wärmeaushärtendes Epoxyharz verwendet, ähnlich dem Epon 1004, welches sowohl in Pulverform als auch gelöst in geeigneten Lösungsmitteln auf dem Markt erhältlich ist. Das Pulver wurde mit Dicyandiamid ausgehärtet, das gelöste Harz mit Harnstoff. Es ist bekannt, daß dieses Kunstharz in seiner gelösten Form gute Haftungseigenschaften besitzt« vergleichbar oder besser als andere auf dem Markt erhältliche gelöste Kunstharze. Das pulverförmige Harz wurde entsprechend dem vorigen Beispiel V aufgebracht. Das gelöste Harz wurde mit der für derartige Zwecke üblichen Sprühmethode aufgesprüht. Das gelöste Harz wurde dann 10 Minuten lang bei 200°C ausgehärtet. Die durch Plasmasprühen aufgebrachte Schicht wurde einige Minuten lang zum Zweck der völligen Aushärtung ebenfalls auf 2000 C erhitzt.
  • Die Schichten wurden dann 50 Minuten lang mit Wasser in Berührung gebracht. Die Haftfähigkeit der Schicht an der Unterlage wurde dadurch festgestellt, daß Haftstreifen, sogenannte Scotch-Streifen, auf die Schichten aufgebracht und dann wieder abgerissen wurden worauf festgestellt wurde, wieviel von der Schicht abgelöst worden war. Die Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle II.
  • Tabelle II Hafttest Unterlage Pulverbeschichtung Schicht" Unbehandelter gute Haftung schlechte Haftung Aluminiumbehäl ter behandelter ausgezeichnete gute Haftung Aluminiumbehälter Haftung Die Pulverschicht nach dem Plasma-Sprühverfahren zeigt also eine bessere Haftung sowohl auf der behandelten als auch auf der unbehandelten Schicht, und zwar offensichtlich infolge der hohen Auftreffgeschwindigkeit der Teilchen auf die Unterlage und infolge der verbesserten Benetzung der Unterlage während des Verfließens des Harzes.
  • Die bessere Haftung der durch Plasmasprühen aufgebrachten Schicht auf unbehandelten Unterlagen ist deshalb von ganz besonderer Bedeutung, weil die Behandlung der Unterlage mit Chromat die Gefahr mit sich bringt, daß Schwermetallionen, beispielsweise CR+6, in die Nahrungsmittel gelangen.
  • Beispiel VIII Es wurde eine Stahl dose mit Epoxyharz beschichtet, und zwar in einer ähnlichen Weise wie beim Beispiel V. Es wurde eine vollständig ausgehärtete, lückenlose Schicht einer Stärke von 0,0012mm erreicht.
  • Die Lückenlosigkeit und Dichtheit der Schicht wurde bestätigt durch einen Test mit einem Enamel-O-Meßgerät der Firma Waco.
  • Die Leitfähigkeit der Schicht wurde in der Weise festegestellt, daß der Behälter mit einer Natriumchlorid-Lösung gefüllt und eine Elektrode an den Behälter, die andere in den Elektrolyten, d.h. also die Natriumchlorid-Lösung getaucht wurde.
  • Die Leitfähigkeit der Schicht ergab sich zu 1 bis 5 Milliampere. In der Behälterindustrie ist eine Leitfähigkeit bis zu 75 Milliampere erlaubt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung erbringt für die Behälterherstellung viele Vorteile. So kann ein besonders haftfähiger, lösungsmittelfreier Film durch einfaches Aufsprühen von Harz auf die Innenfläche des Behälters erzielt werden. Beispielsweise werden Stahlbehälter derzeit mehrere Male mit gelösten Harzen besprüht, um einen ausreichenden Film zu erhalten.
  • Überlicherweise ist es mit einem einzigen Sprühvorgang nur möglich, eine Schicht von 0,005mm zu erreichen. Um eine tatsächlich zulässige Leitfähigkeit zu erzielen, d.h. eine Leitfähigkeit unter 25 Milliampere bei einem Enamel-O-Test ist jedoch eine Filmdicke von etwa 0,012 bis 0,02mm erforderlich.
  • Häufig wird eine dünne Schicht aus Epoxyharz aus einer Lösungsmittel-Schicht erzeugt, und zwar mit einer Dicke von 0,005mm.
  • Die Schicht wird dann in einem Ofen ausgehärtet, beispielsweise durch Erhitzen auf 200°C für etwa 10 Minuten, worauf dann eine zweite Beschichtung aufgebracht wird, wobei die zweite Schicht häufig eine andere chemische Zusammensetzung aufweist, beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder Polyvinylacetat besteht. Die unterschiedliche Zusammensetzung kann die Anbringung auf einer nicht restlos ausgehärteten Unterschicht ermöglichen, wenn das Lösungssystem für die Herstellung der zweiten Schicht die Unterschicht nur geringfügig anlöst.
  • Polyvinylchlorid- und acetatschichten sind im allgemeinen erwünscht, weil sie weniger teuer sind als Epoxyschichten, trotzdem aber gute Eigenschaften als inerte Beschichtung besitzen, wenn auch ihre Haftfähigkeit nicht besonders gut ist. Durch die Erfordernis einer doppelten Beschichtung werden jedoch die Kosten beträchtlich erhöht.
  • Epoxyharzschichten mit einer Schichtdicke über 0,012mm können dann durch wiederholtes Beschichten erreicht werden, wenn die zweite Beschichtung mit dem lösungsmittelhaltigen Harz erst dann erfolgt, wenn die erste Schicht vollständig ausgehärtet ist. Auf jeden Fall sind mehrere Beschichtungsvorgänge erforderlich, um einen Film zu erzeugen, dessen Leitfähigkeit auf die Dauer unter 75 Milliampere liegt.
  • Ein weiterer Vorteil der durch Plasmasprühen erzeugten Schichten besteht darin, daß die Haftfähigkeit wesentlich höher ist als diejenige von Schichten, die durch gelöste Harze entstanden sind. Dies gilt insbesondere für Behälter aus unbehandeltem Aluminium. So weisen durch Plasmasprühen entstandene Epoxyharzschichten, wie vorher erwähnt, in etwa dieselbe Haftfähigkeit auf unbehandeltem Aluminium auf wie durch Aufsprühen gelösten Epoxyharzes auf mit Chromat behandelten Behältern.
  • Dies ist, wie gesagt,deshalb wesentlich, weil Schwermetallionen, wie etwa CR+6 als giftig betrachtet werden und die Behandlung von Behältern mit Chromat deshalb unerwünscht ist. Die verbesserte Haftung der durch Plasmasprühen aufgebrachten Beschichtungen ergibt sich aus der hohen Auftreffgeschwindigkeit der Harzteilchen auf die Unterlage und die Fähigkeit der Beschichtung,die die Unterlage zu benetzen, d.h.
  • in Poren der Unterlage einzudringen und sich über die gesamte Unterlage zu erstrecken. Beim Erfindungsverfahren ist die Viskosität des Harzes im Augenblick des Auf treffens auf die Unterlage geringer als zu jedem anderen Zeitpunkt vor oder nach dem Auftreffen, so daß das Harz in die Poren der Unterlage eindringen kann, wie gesagt> infolge der Auftreffenergie.
  • Schichten, die durch andere Verfahren, beispielsweise durch Aufsprühen gelösten Harzes, auf die Behälter aufgebracht werden, besitzen nicht diese Haftfähigkeit, weil die Harzteilchen nicht mit einer derart großen Geschwindigkeit auf die Unterlage auftreffen. Auch mit anderen PulversprUhverfahren ist dies nicht zu erreichen, weil bei diesen die Viskosität der Pulverteilchen im Augenblick des Auftreffens auf die Unterlage vergleichsweise gering ist.
  • Die hohe Auftreffgeschwindigkeit der Harzteilchen beim Erfindungsverfahren wird durch die Flammengeschwindigkeit des Plasmabogens erreicht. Die Flammengeschwindigkeit kann reguliert werden durch das in die Ionisierungskammer eingeführte Volumen an Ionisierungsgas und durch den Durchmesser des Düsenrohres.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist eine Flammengeschwindigkeit von zumindest 200m pro Sekunde erwünscht.
  • Vorzugsweise soll die Flammengeschwindigkeit über 280m pro Sekunde betragen, bis hinauf zur Schallgeschwindigkeit.
  • Flammengeschwindigkeiten entsprechend der Schallgeschwindigkeit oder sogar einer Überschallgeschwindigkeit führen zu guten Beschichtungen, jedoch ist der auftretende Lärm beträchtlich.
  • Die Energieverhältnisse bei einer Beschichtung sind im Viskositäts-Zeit-Diagramm der Fig. 6 einer durch Plasmasprühen entstandenen, wärmeaushärtenden Schicht dargestellt.
  • Ein pulverförmiges Harz hat eine ursprüngliche Viskosität Av, die relativ hoch ist, zum Zeitpunkt At. Wird diesem Harz Energie zugeführt, üblicherweise als Wärme, so beginnt die Viskosität des Harzes zu sinken, d.h. das Harz wird fließfähiger, bis zum Zeitpunkt Bt die Viskosität BV erreicht ist.
  • Zum Zeitpunkt Bt hat das Harz soviel Energie erhalten, daß die Polymerisation einsetzt, was in der ersten Phase als gelieren des Harzes ausgezeichnet wird. Wird der Schicht weiter Energie zugeführt, dann wird die Viskosität der Schicht schnell steigen, weil sich durch den Polymerisationseffekt größere Moleküle bilden. Bei vielen wärmeaushärtenden Harzen sind nur geringe Mengen an äußerer Energie nach Erreichen des Punktes Bt mehr erforderlich, weil der Polymerisationsvorgang exotherm ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß beim Beschichten von Behältern mit einem. wärmeaushärtenden Harz schnell die Gelierungsstufe von zumindest Cv erreicht wird. Bei CV hat das Harz bereits zumindest 75% der Energie verhalten, welche erforderlich ist, um zum Zeitpunkt Dt den vollständig ausgehärteten Zustand DV zu erreichen. Der Anstieg der Viskosität nach der Gelierungsstufe beginnt sehr schnell. Obwohl der Plasmastrahl so eingestellt werden kann, daß die Harzteilchen mit niedrigem Energiepegel auf die Unterlage auftreffen, beispielsweise mit einer Viskosität zwischen AV und BV (Fig. 6) ist es wesentlich, daß es mit dieser Methode möglich ist, ein Harzteilchen auf die Containerinnenfläche mit einer Viskosität zwischen CV und DV aufzubringen, d.h. in einem nahezu vollständig ausgehärteten Zustand, so daß zur völligen Aushärtung der Schicht nur noch sehr wenig zusätzliche Energie erforderlich ist.
  • Die Leitfähigkeit der Schicht wird so festgestellt, daß eine Gleichspannung von 12 Volt einer elektrolytischen Zelle aufgeprägt wird, deren eine Elektrode der Behälterkörper und deren andere Elektrode eine rostfreie Stahlelektrode darstellt, welche in einen wässrigen Elektrolyten eintaucht, vorzugsweise eine 10-,iOige Natriumchloridlösung. Es können aber auch andere Salze verwendet werden, beispielsweise Kaliumchlorid, Natriumkarbonat und dergleichen, und zwar in Konzentrationen von 5 bis 30%. Der Elektrolyt soll das Behälterinnere nahezu völlig ausfüllen.
  • Der Zweck der Leitfähigkeitsfeststellung besteht darin, festzustellen, ob Ausscheidungen von Eisen- oder Aluminiumionen aus dem Behältermaterial auftreten können, welche dann in den Behälterinhalt eintreten. Es wird dabei davon ausgegangen, daß bei einer 360g-Bierdose aus Aluminium mit einer Leitfähigkeit von 75 Milliampere eine Ausscheidung von etwa 150 bis 200 Teilen' pro einer Million Aluminiumionen durch die Beschichtung hindurch in das Bier erfolgt, und zwar bei einer Lagerzeit von etwa drei Monaten.
  • Eine höhere Leitfähigkeit der Schicht kann eher noch bei Bierbehältern als bei Behältern für Fruchtsäfte toleriert werden, und zwar infolge des höheren Säuregehaltes der Fruchtsäfte. So wird beispielsweise eine Leitfähigkeit der Schicht von 75 Milliampere bei Bierdosen noch für zulässig angesehen, während eine Leitfähigkeit von 10 Milliampere bei Dosen für Fruchtsäfte bereits die oberste Grenze darstellt.
  • Die zulässige Grenze für die Leitfähigkeit der Schicht kann erhöht werden, wenn genau bekannt ist, daß die Behälter mit Inhalt nur kurzfristig gelagert werden. Wenn beispielsweise der Inhalt des Behälters innerhalb von einem Monat nach Abfüllung verbracht wird, dann kann sogar eine Leitfähigkeit.
  • der Beschichtung genügen, die drei Mal so groß ist als bei einem Behälter, dessen Lagerzeit auf 5 Monate anges-etzt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE Dünnwandiger Metallbehälter für Nahrungsmittel, der ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist und dessen Inneres mit Kunstharz beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lückenlose Kunstharzschicht eine Stärke von weniger als 0,025mm aufweist und frei ist von organischen Bestandteilen niedrigen Molekulargewichts.
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht frei ist von bei Zimmertemperatur flüssigem Lösungsmittel.
    3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus wärmeaushärtendem Harz besteht, die zumindest teilweise ausgehärtet ist.
    4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus thermoplastischem Kunstharz besteht.
    5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung blasenfrei ist.
    6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine größere Dichte aufweist als eine Schicht, welche aus einem Lösungssystem entstanden ist.
    7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine wesentlich geringere Porosität aufweist als eine Schicht, die aus einem Lösungssystem entstanden ist.
    8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine größere Haftfähigkeit auf dem Behälter aufweist als eine Schicht, die aus einem Lösungssystem entstanden ist.
    9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine Dicke von weniger als 012mm aufweist.
    10. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeaushärtende Harz ein Epoxyharz ist.
    31. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz mittels eines Katalysators ausgehärtet ist, und zwar mit Dicyandiamid, substituiertem Dicyandiamid, Methylen, Dianilin, m-Phenylen Diamin, Diaminodiphenylsulfon, Benzophenon, Tetracarboxyl-Dianhydrid, Trimellit-Anhydrid oder Chloren-Anhydrid.
    12. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz mit einem Dicyandiamid-Katalysator und einem Beschleuniger ausgehärtet wird.
    15. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleuniger Guanadin, Pyridien, Triazin, Hydrozid, Peperidin oder Amidazol ist.
    14. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Harz Polypropylen, Polybutylen, Nylon oder ein Ethylen-Maleicsäure-Copolymer ist.
    15. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz frei von Alkohol ist.
    16. Plasma-Sprühverfahren zum Beschichten des Inneren eines zylindrischen Behälters mit einem offenen und einem geschlossenen Ende, wobei die Schicht eine Dicke von weniger als 0,025mm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß feinverteilte Harzteilchen in den Bereich einer Plasmaflamme eingebracht werden, die eine Temperatur höher als der Schmelzpunkt des Harzes aufweist, daß die Verweilzeit der Harzteilchen in der Nähe der Flamme für eine solche Zeitspanne bemessen wird, daß zumindest die Oberfläche der durch den Bereich der erzeugten Plasmaflamme hindurchgehenden Teilchen erweicht wird, daß der Behälter um seine Längsachse mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die genügend hoch ist um einen Wirbel zu erzeugen, und daß die erweichten Harzpartikel in das Innere des Behälters mit einer solchen Geschwindigkeit getrieben werden, daß die Harzteilchen mit einer derartigen Geschwindigkeit auf der Behälterinnenwand auftreffen, daß die Teilchen an der Innenwand des Behälters haften bleiben und diesen mit einer gleichmäßigen Schicht überziehen, die zu einem Film mit einer Dicke unter etwa 0,025mm aushärtbar ist.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die feinverteilten Harzteilchen im wesentlichen gleiche Größe haben und der Teilchendurchmesser unter 2,5mm liegt.
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzpartikel einen mittleren Durchmesser von etwa 0,5mm aufweisen.
    19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die feinverteilte. Harzteilchen unter einem Winkel in den Bereich der Plasmaflamme eingeleitet werden.
    20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der Harzteilchen in der Nähe der Plasmaflamme zwischen 1/20 und 1/40 Sekunden beträgt.
    21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Behälters zwischen 500 und 2500 Umdrehungen pro Minute liegt.
    22. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzteilchen mit einer Geschwindigkeit von zumindest 280 m pro Sekunde angetrieben werden.
    25. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein wärmeaushärtendes Harz ist.
    24. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der Harzpartikel in der Nähe der Plasmaflamme genügend lang ist unddie Teilchen beim Durchgang durch den Bereich der Plasmaflamme im wesentlichen verflüssigt werden.
    25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die verflüssigten Teilchen in das Innere des Behälters mit einer solchen Geschwindigkeit getrieben werden, daß die Auftreffgeschwindigkeit der Teilchen auf der Innenfläche des Behälters ein Verfließen des Harzes auf der Innenfläche des Behälters bewirkt, wodurch dieser mit einer gleichmäßigen, lückenlosen Schicht einer Dicke von unter 0,012mm beschichtet wird.
    26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzteilchen in der Nähe der Plasmaflamme so lange verweilen, daß der Polymerisationsvorgang des Harzes während der Weiterbewegung der Teilchen zur Behälterwandung einsetzt.
    27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß für der Behälter der Plasmaflamme kine Zeitspanne von etwa 0,05 bis 6 Sekunden ausgesetzt wird.
    28. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter der Plasmaflamme für die Zeitspanne von 0,1 bis 1 Sekunde ausgesetzt wird.
    29. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Plasma-Bogenflamme aus einem ionisierten Stickstoff-Argon-Gasgemisch besteht.
    50. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest 80 Argon im Gasgemisch enthalten sind.
    51. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Plasma-Bogenflamme eine maximale Leistungsaufnahme von 4000 Watt besitzt.
    52. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Plasma-Bogenflamme eine maximale Leistungsaufnahme von 5000 Watt besitzt.
    55. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die feinverteilten Harzteilchen'in den Bereich der Bogenflamme in einer Zuführungsrate von 2 bis 120 g pro Minute eingeführt werden.
    54. Verfahren nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die feinverteilten Harzteilchen in einem inerten Gasstrom geführt werden, wobei die Gaszuführungsrate 0,05 bis 0, um3 beträgt.
    55. Verfahren zum fortlaufenden Beschichten der Innenwandung eines Behälters mit geschlossenem und offenem Ende mit einem Überzug, dessen Dicke unter 0,025mm liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Behälter mit einem offenen und einem geschlossenen Ende einer Drehvorrichtung zugeführt wird, daß der zylindrische Behälter um seine Längsachse mit einer Drehgeschwindigkeit zwischen 500 und 2000 Umdrehungen gedreht wird, und zwar 0,1 bis 6 Sekunden lang, daß eine Plasmaflamme unter einem Anstellwinkel auf das offene Ende des Behälters gerichtet wird, wobei die Plasmaflamme eine Temperatur von etwa 2600C aufweist und die Entfernung der Düse der die Plasmaflamme erzeugenden Vorrichtung vom offenen Ende des Behälters zwischen 0,8 und 10cm liegt, daß feinverteilte Harzteilchen in den Bereich der eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des Harzes aufweisenden Plasmaflamme in einer derartigen Zuführungsmenge eingeführt werden, daß 0,4 bis 4 Milligramm Kunstharzpulver während der Drehung des Behälters auf jeden cm2 der Behälterinnenfläche auftreffen, und daß der Behälter schließlich von der Drehvorrichtung abgenommen und ein neuer Behälter auf diese aufgebracht wird.
    56. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die feinverteilten Harzteilchen in den Bereich der Plasmaflamme intermittierend eingeführt werden.
    57. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende Zuführung der Harzteilchen mit der Drehung des Behälters derart synchronisiert wird, daß die Pulverzuführung erst dann beginnt, wenn der Behälter bereits eine halbe Umdrehung vollführt hat und endet solange sich der Behälter noch dreht.
    58. Vorrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den intermittierenden Zuführungs-Zeitspannen sich Zeitspannen befinden, welche etwa derjenigen Zeit entsprechen, die erforderlich ist, um einen Behälter von der Drehvorrichtung abzunehmen, einen anderen Behälter auf die Drehvorrichtung aufzubringen und den letzteren Behälter in Drehung zu versetzen.
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