DE2600539C3 - Physiologisch akzeptable feinteilige Radionuklid-Träger - Google Patents
Physiologisch akzeptable feinteilige Radionuklid-TrägerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen physiologisch akzeptablen feinteiligen Radionuklid-Träger und
insbesondere einen organ-spezifischen Träger für Technetium-99m. Bereits seit einiger Zeit ist bekannt,
daß konventionelle Organ-Abtast-Techniken zum Abbilden von spezifischen Körperorganen nicht völlig
zufriedenstellend sind. Die Nachteile der bisherigen Techniken bestehen im allgemeinen in der Schwierigkeit
der Herstellung eines stabilen radiomarkierten diagnostischen Mittels, welches sicher an ein spezifische·»
Auffang- oder Zielorgan geleitet wird.
Im Bestreben, diese Nachteile zu überwinden, wurde eine Vielzahl von Radionukliden zur Verwendung als
diagnostische Mittel geprüft. Neueres Interesse wurde auf die Verwendung von Technetium-99m (99mTc) als
bevorzugte Radiomarkierung für diagnostische Mittel gerichtet. "mTc ist, wie gefunden wurde, aufgrund seiner
vorteilhaften Halbwertzeit von etwa 6 Stunden, seiner Anpaßbarkeit an existierende abbildende Vorrichtungen
und seiner leichten kommerziellen Verfügbarkeit ein besonders wünschenswertes Radionuklid. Es ist eine
allgemeine Praxis, einen stabilen Pertechnetat-(99mTcO4
-)-Komplex, wie Natriumpertechnetat als geeignete Quelle für 99mTc zu verwenden. Eine
99mTc04-Lösungi in der oxidierten Pertechnetat-Form,
wird z. B. aus kommerziellen Generatoren durch Eluieren mit einer isotonischen Salzlösung erhalten.
Technetium-99m ist unter den Radionukliden insofern als Radiomarkierung für diagnostische Zwecke einzigartig,
als es im allgemeinen nur in seiner reduzierten Form nützlich ist Dementsprechend müssen geeignete
Träger, die für die Verwendung nit dem Technetium-99m-Radionuklid geeignet sind, mit einem Reduktionsmittel
kombiniert werden oder anderweitig ein Reduktionsmittel bereitstellen, das in der Lage ist, das
Pertechnetat-Ion zu seinem niederen Wertigkeitszustand
zu reduzieren.
Neuere Bemühungen, wirksame radiodiagnostische Träger bereitzustellen, wurden auf die Verwendung von
kritisch geformten feinteiligen Materialien gerichtet, welche, wieder markiert und verabreicht, selektiv in
dem spezifischen Auffang- oder Zielorgan abgeiagert werden. Zum Beispiel wurde gefunden, daß submikrone
Partikel in der Größenordnung von 0,5 bis 1 Mikron dazu neigen, sich in der Leber anzuhäufen, während
Partikel in der Größenordnung von 10 bis 100 Mikron dazu neigen, sich in der Lunge anzuhäufen. Dementsprechend
wurden submikrone Träger verwendet, um gamma-emittierende Radionuklide selektiv an die Leber
zu liefern, während größere Träger verwendet wurden, um Radionuklide in die Lunge abzugeben.
Als geeigneter feinteiliger Träger wird im allgemeinen
ein solcher betrachtet, der leicht hergestellt werden kann, stabil ist, einen engen Teilchengrößenbereich
aufweist, leicht radiomarkiert wird und leicht metabolisiert und durch das Auffangorgan abgegeben wird,
nachdem die diagnostischen Verfahren beendet sind. Kolloide, Chelate und Makroaggregate von Albumin
oder Polysaccaride wurden als feinteilige Radionuklid-Träger vorgeschlagen. Zum Beispiel beschreibt die
US-PS 37 58 678 die Herstellung von sphäroiden, biologisch abbaubaren Polysaccharid-Trägerteilchen,
mit kritischen Durchmessern, die hinsichtlich ihrer Organspezifität ausgewählt wurden.
Obgleich derartige »geformte« Träger eine allgemeine Verbesserung der Radionuklidabgabe bereitstellen,
sind sie realtiv schwierig herzustellen und relativ unstabil. Es wurde gefunden, daß bisher vorgeschlagene
feinteilige Träger, wenn sie mit einem reduzierten Radionuklid kombiniert werden, wie ein Zinn-II-Technetium-Komplex,
unerwünschte kolloidale Aggregate mit variierender Größe bilden, welche in Nicht-Zielorganen
abgelagert werden. Somit wird die diagnostische Genauigkeit der bekannten feinteiligen Träger durch
ihre Kombination mit dem bevorzugten Radionuklid herabgesetzt. Diese Abnahme der Genauigkeit vermindert
nicht nur die Wirkung des Abtastens, sondern führt ebenfalls dazu, daß Organe, die nicht umfaßt werden,
radioaktive Materialien ausgesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun physiologisch akzeptable feinteilige Radionuklid-Träger, die insbesondere
zur Verwendung mit oxidierten Radionukliden geeignet sind und ein modifiziertes anionisches Stärke-Derivat,
das durchschnittlich von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 1.5 Gew.-% eines Reduktionsmittels trägt, umfassen.
Die Erfindung wird durch die Ansprüche gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäßen feinteiligen Träger umfassen ein modifiziertes physiologisch akzeptables anionisches
Stärke-Derivat, welches metabolisiert oder anderweitig abgebaut und leicht vom Körper abgegeben werden
kann.
Stärken, von welchen Derivate abgeleitet werden können und welche geeignet zur Verwendung gemäß
der vorliegenden Erfindung, wie nachfolgend beschrieben, modifiziert werden können, umfassen sowohl
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natürliche als auch bearbeitete feinteilige Stärken, wie dextrinierte, hydrolysierte, oxidierte, alkylierte, hydroxyalkylierte,
acetylierte oder fraktionierte Stärke (Amylose und Amylopectin). Zusätzlich kann die Stärke
jeden Ursprungs sein, z. B. Maisstärke, Weizenstärke, Kartoffelstärke, Reisstärke, Tapiokastärke und dgl.
Die erfindungsgemäßen feinteiligen Träger werden
durch eine zweistufige Veränderung der Basis-Stärke-Partikel hergestellt In der ersten Stufe wird durch
Einführung von durchschnittlich etwa 1 bis etwa 20 Gew.-% anionischer Substituenten in die Molekülstruktur
der Basis-Stärke-Partikel ein anionisches Stärke-Derivat hergestellt In der zweiten Stufe wird
das in Stufe 1 hergestellte anionische Stärke-Derivat an von etwa 0,1 bis etwa 1,5 Gew.-% eines Reduktionsmittels
gebunden. Es wurde gefunden, daß der Substitutionsgrad (hierin ausgedrückt als Gew.-%) von sowohl
anionischen als such Reduktionsmittel-Substituenten die Wirksamkeit der Träger als radiodiagnostisches
Mittel verändert
Anionische Stärke-Derivate sind in der Technik gut
bekannt und können durch verschiedene bekannte Methoden hergestellt werden. Zum Beispiel können die
basischen Stärke-Partikel unter Verwendung eines hydrophilen Lipid-Lösungsmittels, wie einem niederen
Alkohol, zur Entfernung irgendwelchen anhaftenden Fett-Materials extrahiert werden und nachfolgend unter
wasserfreien Bedingungen mit einer anorganischen Säure oder einem anorganischen Säure-Derivat, die das
Anion der Wahl enthalten, behandelt werden. Gewünschtenfalls kann das resultierende anionische
Stärke-Derivat zur Herstellung eines Stärke-Derivates, das Anionen der entsprechenden Salze enthält, neutralisiert
werden.
Insbesondere können illustrative anionische Stärke-Derivate nach den folgenden Verfahren hergestellt
werden:
20
JO
35
1.) Stärkenitrate können unter Verwendung von Stickstoffpentoxid und Natriumfiuorid in Chloroform,
wie in der US-PS 24 00 287 beschrieben ist und auf die hierin Bezug genommen wird,
hergestellt werden.
2.) Stärkesulfate kommen natürlich in einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren vor und können
synthetisch unter Verwendung von Chlorsulfonsäure in Pyridin oder eines Schwefeltrioxid-Pyridinkomplexes
hergestellt werden. Eine allgemeine Beschreibung der Methoden zur Herstellung von
anorganischen Estern, wie Sulfaten, von Polysacchariden kann W. Pigman und D. Horton, ed., The
Carbohydtates, Bd. I. A, Kap. 8, Academic Press, (2. Aufl., 1972) entnommen werden.
3.) Phosphonat-Derivate von Stärken werden durch eine Ersatzreaktion unter Verwendung eines
Phosphites und des Halogenid- oder Sulfat-Derivates von Stärke hergestellt Diese Herstellung wird
durch folgende Reaktionsgleichung
0 O
Il Il
St—X + H —P-O-M -^Sl-P-OH+ MCl
1 I
Ο —Μ OM
worin M ein Alkalimetall und St-X ein Chlor-, Brom-, Jod-Derivat von Stärke oder ein Sulfonat-
oder Arylsulfonat-Ester einer Stärke bedeutet,
veranschaulicht
4.) Stärkealkoholate können unter Verwendung des in der US-PS 26 09 368, auf die hierin Bezug
genommen wird, beschriebenen Verfahrens hergestellt werden. Das resultierende Alkoholat kann mit
einem Halogen-Derivat eines Alkylcarboxylates mit 1 bit etwa 6 Kohlenstoffatomen, z. B. dem
Alkalimetallsalz von
Chloressigsäure, Bromessigsäure,
Pp
2-ChIorbuttersäure,3-Chlorbuttersäure,
4-Chlorbuttersäure,2-Brombuttersäure,
S-Brombuüersäure^-Brombuttersäure,
2-Chlor-2-methylpropionsäure,
S-Chlor^-methylpropionsäure,
2-Brom-2-methylpropionsäure,
3-Brom-2-methylpropionsäure,
2-Chlorvaleriansäure13-Chlorvaleriansäure,
4-Chlorvaleriansäure15-Chlorvaleriansäure1
2-Bromvaleriansäure13-Bromvaleriansäure,
4-Bromvaleriansäure15-Bromvaleriansäure,
2-Chlor-2-methylbuttersäure,
3-Chlor-2-methylbuttersäure,
4-Chlor-2-methylbuttersäure,
2- Brom-2-methylbuttersäure,
3-Brom-2-methyIbuttersäure,
4-Brom-2-methylbuttersäure,
3-Chlor-2,2-dimethylpropionsäureund
3-Brom-2,2-dimethylpropionsäure
4-Chlorbuttersäure,2-Brombuttersäure,
S-Brombuüersäure^-Brombuttersäure,
2-Chlor-2-methylpropionsäure,
S-Chlor^-methylpropionsäure,
2-Brom-2-methylpropionsäure,
3-Brom-2-methylpropionsäure,
2-Chlorvaleriansäure13-Chlorvaleriansäure,
4-Chlorvaleriansäure15-Chlorvaleriansäure1
2-Bromvaleriansäure13-Bromvaleriansäure,
4-Bromvaleriansäure15-Bromvaleriansäure,
2-Chlor-2-methylbuttersäure,
3-Chlor-2-methylbuttersäure,
4-Chlor-2-methylbuttersäure,
2- Brom-2-methylbuttersäure,
3-Brom-2-methyIbuttersäure,
4-Brom-2-methylbuttersäure,
3-Chlor-2,2-dimethylpropionsäureund
3-Brom-2,2-dimethylpropionsäure
zur Herstellung eines Stärkecarboxylates umgesetzt werden. Die Gesamtreaktion wird durch die
folgende Reaktionsgleichung
St-OM +X(C-H2)„CO2M'->STO(CH2)„CO2M· + MX
worin St-OM eine Stärke und M und M' Alkalimetalle, wie Natrium, Kalium oder Lithium,
und η eine Zahl von 1 bis etwa 6 bedeuten, veranschaulicht.
5.) Stärkealkylphosphonatverbindungen können
durch Umsetzen eines Stärkealkoholates, das gemäß dem in der US-PS 26 09 368 beschriebenen
Verfahren, auf das hierin Bezug genommen wird, hergestellt wurde, mit einem Halogenalkylphosphonat
hergestellt werden. Die Halogenalkylphosphonate sind die Chlor-, Brom- oder Jod-Derivate
von Alkylphosphonaten mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Diese Reaktion wird durch die folgende
Gleichung
St-OM + X(CH2)„POjM2'-*StO(CH2)„PO3M2' + MX
worin St-OM ein Stärke-Alkoholat, X ein Halogen, Zahl von 1 bis etwa 6 bedeuten, veranschaulicht.
M und M' Alkalimetalle und η eine ganze
6.) Stärkealkyldiphosphonate können in der gleichen Art und Weise wie Stärkealkylphosphonate unter
Verwendung eines Halogenalkyldiphosphonates anstelle eines Halogenalkylphosphonates hergestellt
werden.
Die Einführung der anionischen Substituenten sollte in einem im wesentlichen wasserfreien Zustand
durchgeführt werden, um zu gewährleisten, daß die modifizierten Stärkepartikel in einer nicht-gelatinierten
Form, d. h. wasserunlöslichen Form bleibt Wie vorstehend beschrieben, umfassen geeignete physiologisch
akzeptable anicnische Substituenten, z. B. die Anionen von Carbonsäure, Sulfonsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,
Phosphorsäure, Polyphosphonsäure, Polyphosphorsäure, Phosphonsäure, Pyrophosphorsäure und Ci
bis Cio-Alkylcarbonsäure, -Alkylphosphorsäure, -Alkylpolyphosphonsäure,
-Alkylpolyphosphorsäure und -Alkylphosphonsäure oder die Alkaiimetallsalze (z. B.
Natrium- und Kaliumsalze), Ammoniumsalze oder substituierte Ammoniumsalze mit niederem Molekulargewicht
(z. B. Mono-, Di- und Triäthanolammoniumsalze) derselben. Bevorzugte anionische Substituenten
umfassen die Phosphorsäure-, Pyrophosphorsäure-, Phosphonsäure-, Polyphosphorsäure- und Polyphosphonsäure-Anionen.
Die besonders bevorzugten Anionen umfassen die Pyrophosphat-, Äthyl-1-hydroxy-1,1-diphosphonat-
und Phosphat-Anionen. Die Phosphat-Anionen sind besonders bevorzugt.
In allen Fällen ist es wichtig, daß der Anionengehalt des Stärke-Derivates eingestellt wird, so daß die
resultierenden Partikel im wesentlichen wasserunlöslich und biologisch stabil verbleiben. Darüber hinaus wurde
gefunden, daß der Gehalt an anionischen Substituenten größer als etwa 20 Gew.-% des resultierenden anionisehen
Stärke-Derivates bewirkt, daß die Partikel quellen und eventuell zerfallen. Weiterhin wurde
gefunden, daß der anionische Substituentengehalt von weniger als etwa 1 Gew.-% unzureichend ist, um das
Binden eines adäquaten Gehaltes an Reduktionsmittel, wie hierin beschrieben, zu gewährleisten. Dementsprechend
machen die anionischen Substituenten durchschnittlich von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 3 bis etwa 10Gew.-% des anionischen Stärke-Derivates aus.
Nach der Derivatbildung wird das resultierende anionische Stärke-Derivat durch Binden von Reduktionsmittel-Substituenten
an die anionhche Stärkestruktur modifiziert. Das Binden wird durch In-Berührung-Bringen
des anionischen Derivates mit einer sauren Lösung des Reduktionsmittels bewirkt. Der Ausdruck
»Reduktionsmittel«, wie er üblich und hierin verwendet wird, umfaßt Substituenten, die in der Lage sind, als
Elektronendonator für eine oxidierte Radionuklid-Quel-Ip
zu wirken. Zum Beispiel umfassen geeignete Reduktionsmittel die metallischen Zinn-II-, Eisen-II-,
Chrom-Il- und Kupfer-I-lonen; andere Reduktionsmittel,
z. B. Hydrazine, Bisulfitaddukte. Mercaptane und Sulfide, können ebenfalls an das anionische Stärke-Derivat
gebunden werden. Die metallischen Kationen sind bevorzugt. Das Zinn" ■_»· :st ein besonders bevorzugtes
Reduktionsmittel.
Wie bereits angegeben sind die erfindungsgemäßen Träger für die Verwendung mit Radionukliden, welche
in ihrem reduzierten Wertigkeitszustand verwendet werden, angepaßt Es ist daher wesentlich, daß das
Reduktionsmittel, das un das anionische Stärke-Derivat gebunden ist, in einer ausreichenden Menge zur
Verfügung steht, um die Radionuklid-Quelle, z. B.
Pertechnetat, adäquat zu reduzieren. Es wurde gefunden,
daß ein Gehalt an Reduktionsmittel von unter durchschnittlich etwa 0,1 Gew.-°/o nicht ausreichend ist,
um die Reduktion der Radionuklid-Quelle zu gewährleisten. Darüber hinaus wurde gefunden, daß ein
Reduktionsmittelgehalt von größer als etwa 1,5 Gew.-% zur Freisetzung freiet Substituenten führt,
die separate kolloidale Träger bilden, die in der Lage sind, zu reduzieren und mit dem Radionuklid Komplexe
zu bilden. Solche kolloidalen Träger transportieren das Radionuklid an Nicht-Zielorgane und vermindern
dadurch die Wirksamkeit des Abtastens und setzen Nicht-Zielorgane unnötigerweise radioaktiven Materialien
aus. Dementsprechend macht das Reduktionsmittel durchschnittlich von etwa 0,1 bis etwa l,5Gew.-o/o,
vorzugsweise von etwa 0,2 bis etwa 0,8 Gew.-% des Trägergemisches aus.
Bei der Verwendung werden die feinteiligen erfindungsgemäßen
Träger entsprechend der Selektivität des Zielorgans vorgeformt und entweder als Trockenpulver
oder in isotonischer Salzlösung gelagert. Um ein radio-markiertes diagnostisches Mittel herzustellen,
werden die geformten Träger mit einem Radionuklid, welches reduziert wird und an die Träger-Partikel
gebunden wird, in Berührung gebracht. Technetium-99m ist ein besonders bevorzugtes Radionuklid.
Als radio-markiertes diagnostisches Mittel wird eine Menge der geformten Partikel parenteral an den
Patienten für die Radio-Diagnose verabreicht. Die Partikel zirkulieren im Blutstrom durch den Körper und
lagern sich aufgrund der ausgewählten Partikelgröße in einem besonderen vorbestimmten Organ ab. Strahlungsdetektoren
können anschließend verwendet werden, um eine Abbildung des Organs zu entwickeln.
Anschließend werden die Partikel metabolisiert oder anderweitig abgebaut und vom Körper abgegeben.
Das nachfolgende Beispiel dient der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Das bevorzugte erfindungsgemäße Gemisch, ein phosphoryliertes Stärke-Zinn-II-Gemisch, das von etwa
4 bis etwa 5 Gew.-% Phosphat und von etwa 0,2 bis etwa 0,8 Gew.-% Zinn enthält, wurde folgendermaßen
hergestellt:
Entfernung der Lipide: Der Hauptteil der Lipide wurde aus Maisstärke unter Anwendung einer Standard-Extraktions-Technik
entfernt. 200 g Maisstärke wurden mit 1,2 1 Chloroform und 400 ml Methanol gemischt und 16 Stunden bei 26° C gerührt. Man ließ die
Stärke absetzen und dekantierte die Flüssigkeit. Ein weiterer Liter Methanol wurde /-.ugesetzt und die
Suspension wurde wieder 16 Stunden bei 26°C gerührt. Die Stärke wurde durch Saugfiltration aufgefangen und
dreimal mit 1-1-Portionen Wasser und anschließend dreimal mit 1-1-Porttonen Aceton gewaschen. Der
Stärkekuchen wurde entfernt und 16 Stunden unter Vakuum (60°C/0,l mm Hg) getrocknet. Die Ausbeute an
entfetteter Maisstärke betrug 162 g (81 %).
Phosphorylierung: Phosphorylierte Maisstärke wurde nach dem von Rolland Lohmann, et al. Journal of the
American Chemical Society, 72, Seite 5717 (1950), »Phosphorylation of Starch« beschriebenen Verfahren,
auf das hierin Bezug genommen wird, hergestellt. Gemäß diesem Verfahren und unter Anwendung von
Maisstärke und 0,5 Mol-Äquivalent Phosphoroxychlorid, wurde phosphorylierte Maisstärke, die 3,5%
Phosphation enthielt, in einer Ausbeute von 97% erhalten.
Herstellung des phosphorylierten Stärke-Zinn-11-Trägers:
Eine Lösung von 16 ml konzentrierter Salzsäure, die 200 mg Zinn-II-chlorid-Dihydrat
(SnCb · 2 H2O) enthielt, wurde mit deoxydiertem Wasser auf 200 ml verdünnt und mit 10 g phosphorylierter
Stärke gemischt Diese Suspension wurde 20 Minuten gerührt. Anschließend ließ man absetzen und
dekantierte die Flüssigkeit. Weitere 400 ml 0,1 η Salzsäure wurden zugesetzt, und die Suspension wurde
5 Minuten gerührt Man ließ die Stärke absetzen und dekantierte die Flüssigkeit Dieses letztere Verfahren
wurde wiederholt Das modifizierte Stärke-Derivat wurde mit 60 ml Aceton gemischt und durch Saugfiltration
aufgefangen. Nach Lufttrocknen wurde das endgültige Trocknen 16 Stunden unter Vakuum (0,1 mm
Hg) durchgeführt. Die Ausbeute an trockenem feinteiligem Gemisch betrug 9,65 (94%).
Sortieren zu Teilchen einer Größe von 10 bis 45 Mikron: Das Gemisch wurde unter Verwendung von
Mörser und Pistill gemahlen und durch ein Schall-Sieb unter Anwendung von Präzisions-Sieb-Reihen 43—47
Mikron, 32—38 Mikron, 18—20 Mikron und 8 bis 12 Mikron gemahlen. Das Sieben wurde in 5 Minuten unter
Anwendung von Amplitudeneinstellungen von 2 oder 3 und Amplitudenimpulseeinstellung von 5 durchgeführt.
Das Sieben kann auch manuell unter Verwendung eines Tyler-Standard-Siebes mit einer lichten Maschenweite
von 43 Mikron bewirkt werden. Im Fall von phosphoryliertem Maisstärke-Zinn-II-Träger weisen
mehr als 95% der Teilchen Größen von 10 bis 45 Mikron auf.
Wenn die gesiebten Träger mit Kaliumpertechnetat in Berührung gebracht werden, reduzieren die gesiebten
Träger das Technetium-Radionuklid und binden das Technetium-Radionuklid, wobei ein wirksames radiomarkiertes
diagnostisches Mittel bereitgestellt wird. Die markierten Träger wurden parenteral an Menschen
verabreicht. Es wurde gefunden, daß sich die Träger selektiv in den Lungen ablagern, wobei sie ein
wirksames radio-diagnostisches Mittel darstellen.
Reis-, Weizen-, Kartoffel-, Tapioka-, Süßkartoffel-,
Maranta-, Canna-, Wachsmais-, eßbare Kolokasie- und dextrierte Stärke werden bei der vorstehend beschriebenen
Herstellung anstelle von Maisstärke verwendet. Die Partikelgröße der phosphorylierten Stärke variierte
mit der ais Queiie verwendeten Stärke. Äquivalente Ergebnisse werden insofern gesichert, als die gesiebten
Teilchen, wenn sie mit den sauren Lösungen der Reduktionsmittel in Berührung gebracht werden, stabile
Gemische bilden, welche unter Bildung von organspezifischen radio-diagnostischen Mitteln radio-markiert
werden können. Wird in dem vorstehend beschriebenen Verfahren das Zinn-II-chlorid-Dihydrat durch Eisen-II-chlorid,
Chrom-II-chlorid, Zinn-II-chlorid, Eisen-II-bromid,
Chrom-II-bromid bzw. Zinn-II-bromid ersetzt, so
wird das entsprechende Stärkephosphat-Gemisch hergestellt.
Wird in dem vorstehend beschriebenen Verfahren phosphorylierte Stärke durch Stärkenitrat, Stärkesulfat,
Stärkediphosphonat, Stärkecarboxylat, Stärkeäthylphosphonat, Stärkenatriumpropyldiphosphonat und
Stärkesulfonat ersetzt, so wird das entsprechende anionische Stärke-Zinn-II-Gemisch hergestellt
Claims (8)
1. Physiologisch akzeptabler, wasserunlöslicher feinteiliger Radionuklid-Träger, bestehend aus
einem anionischen Stirke-Derivat, das etwa 1 bis 20 Gew.-°/o anionische Substituenten enthält, wobei
etwa 0,1 bis etwa 1,5 Gew.-°/o eines Reduktionsmittels
an das Stärke-Derivat gebunden sind.
2. Radionuklid-Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als anionischen Substituenten
Anionen von Phosphorsäure, Phosphonsäure, Pyrophosphorsäure, Polyphosphorsäure oder Polyphosphonsäure
enthalten.
3. Radionuklid-Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anionische Substituent das
Phosphat-Ion darstellt.
4. Radionuklid-Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel Eisen-H-,
Kupfer-I-, Chrom-II- oder Zinn-II-Ion darstellt
5. Radionuklid-Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel das
Zinn-lI-Ionist
6. Physiologisch akzeptable feinteilige Radionuklid-Träger, bestehend aus etwa 0,2 bis etwa
0,8 Gew.-% Zinn-II-Kation, das an ein anionisches Stärke-Derivat gebunden ist, das durchschnittlich
von etwa 4 bis etwa 5 Gew.-°/o Phosphatsubstituenten trägt.
7. Verwendung des Trägers nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung eines ein
Radionuklid enthaltendes radiomarkiertes scintigraphisches Mittel.
8. Verwendung nach Anspruch 7, wobei das Radionuklid Technetium-99m ist.
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