DE2600433C2 - Verfahren zur Messung der Frequenz und Periodendauer des Trägersignals nicht kohärenter Wellenpakete sowie Anwendung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Messung der Frequenz und Periodendauer des Trägersignals nicht kohärenter Wellenpakete sowie Anwendung des VerfahrensInfo
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Description
55
Das Hauptpatent hat zum Gegenstand ein Verfahren zur Messung der Frequen7 und Psriodendaiier Ae*
Trägersignals nicht kohärenter, elektrischer Wellenpakete, bei dem mitteis eines Periodendauerzählers die
Dauer jeder einzelnen Periode ausgezählt und der jeweils erhaltene neue Meßwert mit einem vorher
ermittelten Wert durch eine Vergleichsiogik verglichen ■wird und bei einer unter einem bestimmten, vorgegebenen
Prozentsatz bleibenden Abweichung des neuen Meßwertes vom vorher ermittelten Wert der neue
Meßwert akzeptiert Und in einen Speicher eingelesen
wird, während bei Überschreitung des besagten vorgegebenen Prozentsatzes die Einspeicherung des
neuen Meßwertes durch ein von der Vergleichslogik abgegebenes Signal über eine Steuerlogik gesperrt
wird, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß der
vorher ermittelte Wert von einem Mittelwertbildner als
Mittelwert aus einer Anzahl von der Vergleichslogik durch Vergleich mit älteren Mittelwerten akzeptierter
und in den Speicher eingespeicherter, früherer Meßwerte geliefert wird, daß beim Einlesen eines neuen
Meßwertes in den Speicher der älteste im Speicher vorhandene Meßwert gelöscht wird, daß nach Einspeicherung
eines neuen Meßwertes aus den im Speicher nunmehr vorhandenen Meßwerten mit Hilfe des
Mittelwertbildners ein neuer, als Kriterium für die nächste zu messende Periodendauer dienender Mittelwert
gebildet wird, η.Δ daß das Ausgangssignal, das der
gesuchten Frequenz entspricht, durch einen Reziprokwertbildner gewonnen wird, der den Kehrwert des
neuen Mittelwertes bildet.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieses Verfahrens.
Damit die Auswertung nach dem Verfahren gemäß Hauptpatent realisiert werden kann, muß zu Beginn ein
Mittelwert vorgegeben werden. Dies ist problematisch, da z. B. in der Radartechnik, zu Beginn einer
Auswertung keine unmittelbar vorhergehenden Meßwerte vorliegen, die gemittelt werden könnten. Als
Initialwert könnte natürlich auch ein Meßwert von einer klassischen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung verwendet
werden, doch isf eine solche Lösung offensichtlich nicht ganz befriedigend. Diese Maßnahme könnte eher
für eine zusätzliche Überwachung des Radarwertes dienen.
Außerdem kann es in diesem Anwendungsfall bei starken Beschleunigungen, also starken Frequenzänderungen
und bei greichzeitig wenigen Welienpaketen pro
Zeiteinheit vorkommen, daß die Dopplerperiode vom gespeicherten Mittelwert stark abweicht. Neue Meßwerte
werden dann — obv/ohl sie eigentlich für die Verarbeitung geeignet wären — von der Auswerteelektronik
nicht akzeptiert, und der gespeicherte Mittelwert würde prinzipiell beliebig lange auf dem falschen Wert
stehen bleiben.
Aus der im Hauptpatent zitierten Druckschrift GB-PS 12 83 809 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein
zusätzlicher Zähler verwendet wird, der bei Meßwerten, die nicht im vorgegebenen Toleranzbereich üe^en,
schrittweise abwärts zählt und bei Erreichen eines einstellbaren Mindeststands über eine Logik den
vorgegebenen Toleranzbereich über eine gewisse Zeit hinweg erweitert
Mit der zeitweisen Erweiterung des Toleranzbereichs können zwar gewisse Fälle von Meßwertabweichungen
zusätzlich erfaßt v/erden, jedoch ist wegen der damit verbundenen Vorgabe eines festen Wertes für den
erweiterten Toleranzbereich nach wie vor nicht gewährleistet daß in jedem Fall eine Korrektur des
j mnp Iniiiajic:f>rijncj cfatlffn/?Af
Dr.rüber hinaus ergeben sich Probleme bei der Anwendung dieses Verfahrens auf einen mit einer
Mehrzahl von Meßwerten gefüllten Speicher
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Mängel zu beseitigen und ein Verfahren zu
schaffen, das im Zusammenwirken mit dem dem
Hauptpatent zugrundeliegenden Auswerteverfahren in jedem Fall die folgenden Maßnahmen ermöglicht:
1. Detektion, ob der gespeicherte Mittelwert noch den tätsächlichen Verhältnissen entspricht,
26 OO
Z Auffindung eines neuen Mittelwertes,
3. Initialisierung des Systems (Auffinden eines Startwertes) unter Ausnützung des Verhältnisses zwischen den vom System angenommenen (»guten«) und den vom System wegen zu starker Abweichung vom Mittelwert nicht akzeptierten (»schlechten«) Periodendauern.
3. Initialisierung des Systems (Auffinden eines Startwertes) unter Ausnützung des Verhältnisses zwischen den vom System angenommenen (»guten«) und den vom System wegen zu starker Abweichung vom Mittelwert nicht akzeptierten (»schlechten«) Periodendauern.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die Merkmale aus dem Kennzeichen
des Anspruchs 1 gelöst.
Es sei noch bemerkt, daß der Anteil an nicht akzeptierten (»schlechten«) Periodendauermessungen
normalerweise eine Größe ist, die von verschiedenen Parametern wie Art und Größe der Reaktoren,
Antennencharakteristik, Frequenz, Schweii«--, t des
Detektors, Störsignale etc. abhängt Im allgemeinen kann man jedoch trotzdem die Größenordnung des
Anteils der »schlechten« Periode -. -"uiern angeben.
Steigt bei eir.er bestimmten Mes"ui«g der Anteil der iu
»schlechten« Perioden über e.-^n vorgegebenen Prozentsatz
an, so wird dieser Sachvei halt gemäß dem hier vorgeschlagenen Verfahren als »Mittelwert zu sta.k
abweichend« interpretiert. Dadurch wird ein lniti"Iisierungsprozeß
eingeleitet. Dieser Prozeß (s.o.) besteht darin, daß der letzte von der Periodenmeßeinrichtung
gemessene Wert als neuer, provisorischer Mittelwert genommen wird. Mit recht großer Wahrscheinlichkeit
weicht nämlich der so bestimmte Wert nur wenig vom gesuchten Mittelwert ab, wie aus folgender Abschätzung
ersichtlich wird:
Bei einer bestimmten Messung sei /ein den Anteil an »schlechten« Periodendauern angebender Dezimalbruch.
Die Wahrscheinlichkeit, bei der ersten Initialisierung auf einen »guten« Wert zu stoßen, also auf einen J5
Wert, der nahe beim gesuchten Mittelwert liegt, beträgt 1 — f. Falls ein »schlechter« Initialweri erhalten wurde,
wird ein neuer Versuch unternommen. Die Wahrscheinlichkeit, bei zwei Versuchen auf einen guten Wert zu
stoßen, ist P = 1 — f2. Allgemein wird bei π Versuchen
die Wahrscheinlichkeit, auf einen »guten« Wert zu treffen P(n, f) = 1 — f". Numerisch liegt /"bei etwa 0.1
bis 0.2. Nimmt man im schlechtesten Fall an, daß der Anteil an »schlechten« Werten / = 0.2 betrage, so wird
die Wahrscheinlichkeit, beim ersten Versuch auf einen guten Wert 711 stoßet- PIXO3.) = OS, bei zwei
Versuchen F(2,02) = 0.96. bei drei Versuchen
P(3.02) = 0.99?, bei vier Versuchen P'4.0.2) = 0.998
usw. Wie sofort ersichtlich wird, genügen relativ wenige Versuche, um zu einem »gutem. lr<itiaiwert zu kommen. >o
Die Erfindung sei jetzt anhand der Figur näher erläutert. Die ausgezogener: Blöcke entsprechen —
auch mit ihren Bezugszeichen — der Fig.2 gemäß Hauptpatent. Die gestrichelt gezeichneten Blöcke und
Verbindungen stellen die zusätzlich vorgeschlagenen Maßnahmen dar: 7 ist der Schlechtwertzähler mit dem
Tähleinpanp ZF. dem Startsignalauseane StI für dip
Initialisierung und dem Rückstelleingang RS. Ferner ist 1W die Leitung, über welche das im Periodendauerzähler
I codierte Eingangssignal direkt, unter Umgehung der Vergleichslogik 2. auf den Speicher 3 gelangt.
Der normale Abiauf der Period°nmessung gemäß
dem Hauptpatent sei noch einmal rekapituliert. Das Eingangssignal ESgelangt auf den Periodenzähler l.der
während der Dauer einer Periode ihm zugeführte Taktimpulse CEabzählt und die entsprechende codierte
Information PD an ein<in Eingang der Vergleichslogik 2
zuführt Zwecks Synchronisierung des Vergleichsvorgangs
empfangt die Vergleichslogik 2 überdies noch direkt das Eingangssignal ES Zum Vergleich wird der
Einheit 2 der Mittelwert M aus den letzten, von der Vergleichslogik akzeptierten Periodendauer-Meßwerten
zugeführt Wie schon ausgeführt, entscheidet die Logik 2 darüber, ob der neue Wert PD akzeptiert und an
den Speicher 3 weitergegeben oder aber als unbrauchbar
unterdrückt wird. Dies hängt davon ab, ob die Abweichung des neuen Wertes vom Mittelwert M
kleiner oder größer ist als ein vorgegebener Prozentsatz von yv/(s. o.).
Im Falle eines akzeptablen Wertes PD gibt die Vergleichslogik 2 diesen Wert zum Speicher 3 aus: die
Einspeicherung und alle weiteren Operationen werden durch ein von der Vergleichsiogik an die Steuerlogik 5
zugeführtes Signal GWA bewirkt Dieses Signal, das natürlich nur bei Akzeptierung des neuen Meßwertes
abgegeben wird, veranlaßt die Steuerlogik 5 zunächst zur Abgabe eines Einspeicherungsbefehls BS an den
Speicher 3-, somit wird der am Speichereingang anstehende akzeptierte Wert GW in den Speicher
eingelesen, und gleichzeitig wird der ättebte Meßwert im Speicher gelöscht so daß stets dt., dbe Anzahl
Meßwerte eingespeichert ist.
Der geänderte Speicherinhalt Spi gelangt zum Mittelwertbildner 4, der infolge eines von der
Steuerlogik 5 abgegebenen weiteren Befehls BM den neuen Mitte·: wert M bildet Dieser Mittelwert wird, wie
ersichtlich, einmal der Vergleichslogik 2 zugeführt und steht für den Vergleich mit einem neuen Meßwert zur
Verfügung; zum anderen gelangt der Mittelwert M auf den Reziprokwertbildner 6, welcher unter Einwirkung
eines dritten von der Steuerlogik 5 abgegebenen Befehls BR den Reziprokwert A von M bildet, d. h. also den
gesuchten Frequsnzwert ermittelt
Die beschriebene Periodendauer-Auswertung nach dem Hauptpatem setzt das Vorhandensein von älteren
Meßwerten im Speicher 3 voraus, aus denen die Einheit 4 den Mittelwert bildet; mit diesem werden die neu
eingehenden Periodendauer-Codekombinationen verglichen, und falls ein »guter« Wert auftritt wird dieser
Wert eingespeichert, so daß der Speicherinhalt und somit im allgemeinen auch der Mittelwert geändert
wird. Zu Beginn der genannten Auswerteprozedur existieren aber keine älteren Meßwerte; im Speicher 3
stehen »zufällige« Werte von früheren Messungen, oder
es wird in alle Speicherplätze versuchsweise ein gewisser codierter Wert eingegeben, der am Ausgang
des Mittelwertbildners 4 wieder denselben Wert bewirkt und von dem man annimmt daß er vom zu
erwartenden Mittelwert nicht zu stark abweicht. In beiden Fällen besteht aber eine erhebliche Wahrscheinlichkeit,
daß die bei An'aufen der Auswertung in der Verglpichslogik geprüften Periodendauer-Meßwerte
vor. dein fiktiven »Mittelwer,« so stark abweichen, daß
sämtliche Werte als »schlecht« klassiert werdf.n, obwohl sie bei Vergleich mit ihrem tatsächlichen Mitte'wprt
durchaus für »gut« befunden werden könnten. In diesem Fall bleibt der falsche Mittelwert beliebig lange
gespeichert.
Eine ähnliche Situation (s. o.) ergibt sich bei starken
Beschleunigungen bzw. Verzögerungen und wenigen Wellcnpaketcn je Zeiteinheit' Hier kann durch starke
'. Änderungen der Periodendauer der letzte gespeicherte Mittelwert in kürzester Zeit »überholt« sein, ohne daß
ein neuer Mittelwe~t durch Einspeicherung von
sukzessive sich ändernden Meßwerten gebildet werden konnte. Auch hier werden neue Meßwerte — obwohl
für die Verarbeitung eigentlich durchaus brauchbar —
als »schlecht« eingestuft und würden zu einer Korrektur des falschen Mittelwertes nichts beilragen,'
Die in der Figur gestrichelt gezeichneten Einheiten und Verbindungen erlauben eine wirfcsamc Verhinderung
solcher Falschmcssüngen und eine auch unter den ungünstigsten Bedingungen funktionsfähige Initialisierung.
Das Eingangssignal ES gelangt zugleich auch auf
den Zähleingarig ZEdes Schlechtwcrtzählcrs 7>
welcher die gleichsinnigen Nulldurchgänge zählt. Die Zählung geht aber nur vor sich, solange die Vergleichslogik 2
»schlechte« Werte delektiert, dazu ist die zur
Steuerlogik 5 führende Ausgangsleitung GWA der Vergleichslogik 2. die pur bei »gutem« Meßwert ein
Signal liefert, auch mit dem Rückstelleingang RS des !5
Zählers 7 verbunden, so daß dieser bei Auftreten eines »guten« Wertes unmittelbar auf Null zurückgestellt
wird, bei einer Folge von »schlechte.i«. Werten jedoch
weiterzahlt. Der Zähler 7 ist derart voreinstellbar, daß
er bei einem bestimmten vorgegebenen Zählstand (z. B. 32) an seinem Ausgang StI ein Signal abgibt, das auf
einen weiteren Eingang der Steueriogik 5 geführt ist Eine ununterbrochene Folge einer größeren Anzahl etwa
32 - »schlechter« Werte ist nun ein starkes Indiz dafür, daß der gespeicherte Mittelwert vom Mittelwert
der tatsächlich eingehenden Signalperioden unzulässig abweicht. Deshalb veranlaßt der Zähler 7 bei Erreichen
des voreingestellten Zählstandes über die Ausgangsleitung Sü die Steueriogik 5 zur Ausführung folgender
Operation: jo
Der Ausgang des Periodendauer-Zählers 1 wird für
die Dauer der nächstfolgenden Periode des Eingangssignals mit der (gestrichelt gezeichneten) Leitung IW
und somit direkt — unter Umgehung der Vergleichslogik — mit dem Einleseeingang des Speichers 3
verbunden. Der nächstfolgende codierte Periodendauer-Meßwert wird also direkt in den ersten Speicherplatz
eingelesen, wobei (s. o.) die älteste Information, also die
Information im letzten Speicherplatz, gelöscht wird.
Dies kann nun so vor sich gehen, daß der Speicher 3 4a
nach Art eines Schieberegisters ausgebildet ist. in
welchem die Information im Schiebetakt von einem Speicherplatz zum jeweils nächsten verschoben wird, so
daß beim Einlesen einer neuen Information in den ersten Speicherplatz die im letzten Speicherplatz
stehende älteste Information im gleichen Schiebetakt aus dem Speicher hinausgeschoben wird und verschwindet.
Zur Initialisierung bzw. Auffindung eines provisorischen Mittelwertes soll nun die Auffüllung sämtlicher so
Speicherplätze des Speichers 3 sehr rasch vor sich gehen, und zw<- bis zu Beginn der nächsten
Eingangssignalpericle, in welchem Zeitpunkt (s.o.) die
direkte Verbindung IW zum Speicher unterbrochen wird. Die Steueriogik 5 muß daher neben dem
Speidierbefehl BS, der die Einspeicherung überhaupt
zuläßt, noch einen sehr schnellen Schiebetakt erzeugen, der das Einspeichern des anstehenden Meßwertes in
den ersten Speicherplatz und sein Durchschieben bis zum letzten Speicherplatz bewirkt. Da am Eingang stets
unverändert derselbe Meßwert ansteht, ist der Speicher
3 am Ende der schnellen Takfimpülsfolge mit lauter
untereinander gleichen Informationen gefüllt, die mit dem Eingangsmeßwert übereinstimmen und deren
durch den Miftclwertbifdner 4 normal gebildeter
Mittelwert naturgemäß wiederum diesem Wert entspricht.
Bei der nun zur Verarbeitung anstehenden nächsten Periodendauer, bei der die Vergleichslogik 2 wieder in
Betrieb ist. dient der zuletzt gewonnene und der let/'en
Pcnodendauer entsprechende Wert als »provisorischer Mittelwert«, welcher wie ein tatsächlicher Mittelwert
der Vergleichslogik 2 sowie dem Reziprokweribildner 6
zugeführt wird. Es besteht nun (s. o.) eine ziemlich gute Wahrscheinlichkeif dafür, daß der provisorische Mittelwert
vom tatsächlich* nicht allzusehr abweicht In diesem Fall wird nach einigen Auswertungen und
Speicherung von »guten« Werten eine Übereinstimmung gespeichertem und tatsächlichem Mittelwert
erzielt sein. Weicht dagegen der provisorische Mittelwert vom tatsächlichen erheblich ab. so wird der
nächstfolgende Meßwert mit hoher Wahrscheinlichkeit als »schlecht« eingestuft. Um diesen Fall zu erfassen und
den Initialisierungsprozeß zu Ende zu führen, können grundsätzlich verschiedene Betriebsarten des Zählers 7
vorgesehen werden. Fr kann bei seinem Endstand —
z. B. 32 — ein Oberiaufsignal abgeben, das einmal über
die Leitung StI die Steueriogik 5 betätigt und zum
anderen den Zähler 7 auf NuIi zvjrückstellL Dann wird
die Prozedur mit dem Zählen der »Schlechtwerte« von neuem begonnen und so lange wiederholt, bis der
provisorische Mittelwert dem tatsächlichen genügend nahe kommt Dies wird (s.o.) in relativ kurzer Zeit
erreicht sein. Alternativ kann man den Zähler 7 aber auch so ausbildea daß er beim Erreichen eines
vorgegebenen Zählstandes so lange stehen bleibt, bis die Vergleichslogik 2 über die Leitung CWA einen »guten«
Meßwert meldet In diesem Fall wird bei »schlechtem« provisorischen Mittelwert durch das auf der Leitung SlI
immer noch anstehende Steuersignal die Steuerlogik 5
veranlaßt, sofort wieder auf die Direktverbindung IW zum Speicher 3 umzuschalten, damit ein neuer
provisorischer Mittelwert gebildet werden kann. Natürlich muß hier während der Perioden, in denen der
Vergleich mit dem provisorischen Mittelwert erfolgt das 5i/-SignaI gesperrt werden, was durch logische
Schaltmittel leicht zu erzielen ist
Das vorgeschlagene Meßsystem hat somit den Vorteil, daß es sich selbst auf Fehlmessung überwachen
kann. Außerdem kann es ohne Hilfe von außen einen Initialwert auffinden, der die weitere Auswertung
ermöglicht
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Messung der Frequenz und Periodendauer des Trägersignals nicht kohärenter,
elektrischer Wellenpakete gemäß dem Anspruch 1 des Hauptpatents DE-PS 25 57 906, wobei zusätzlich
ein Zähler vorgesehen ist, der im Takt des zu messenden "Yägersignals bei jedem nicht akzeptierten
Meßwert weiterzählt und bei Erreichen eines
bestimmten, vorgegebenen Zählstands ein Schaltsignalauslöst,
dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung von Falschmessungen und
Erzielung einer Initialisierung mittels des Zählers (7) die Anzahl Nulldurchgänge des Eingangssignals
gezählt wird, daß der Zähler (7) bei jedem um weniger als den vorgegebenen Prozentsatz vom
letzten Mittelwert abweichenden und als »gut« bezeichneten Meßwert auf Null zurückgestellt wird,
daß der Zähler (7) bei Erreichen des vorgegebenen £>alU3UlUU3 UUlCl UUIgClIUUg UCl V ClglCtCliaiUglPi \L·)
mittels eines Befehisignals (ΞΉ) die direkte Auffüllung
des Speichers (3) veranlaßt, so daß in jedem Speicherplsiz derselbe letzte Wert eingespeichert
ist, daß mittels der normalen Arithmetik des Mittelwertbildners (4) die letzte Periodendauer als
»provisorischer Mittelwert« errechnet wird, und daß dieser Wert bei der nächsten Auswerteoperation an
die Stelle des normal gebildeten Mittelwertes tritt, so daß bei Initialisierung mit ehiem »guten« Wert die
normale Auswerteprozednr rasch zu einem gültigen Mittelwert führt, während bei Initialisierung mit
einem nicht akzeptierten, »schiechten« Wert die Selbstübei »vachung mit dem Zähler (7) bald zu
einem neuen Initialisierungsvorgang führt.
2. Verfahren nach Ansprut.,! i, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlechtwe tzähler (7) bei seinem
Endstand ein Oberlaufsignal ai-gibt, das einerseits
über die Ausgangsleitung (Sti) die Steuerlogik (5) beeätigt und andererseits den Schlechtwertzähler (7)
auf Null zurückstellt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (7) bei Erreichen eines
vorgegebenen Zählstandes so lang stehenbleibt, bis
er durch einen »guten« Meßwert auf Null zurückgestellt wird, so daß bei Auffindung eines ungeeigneten
provisorischen Mittelwertes unmittelbar darauf ein neuer provisorischer Mittelwert errechnet wird.
4. Anwendung eines Verfahrens nach Anspruch 1 zur Messung der Frequenz von nicht kohärenten
Wellenpaketen in einer Dopplergeschwindigkeitsmeßeinrichtung.
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