DE2600142C3 - Chirurgisches Gerät zum wiederholten und selbsttätigen Abbinden von Blutgefäßen - Google Patents

Chirurgisches Gerät zum wiederholten und selbsttätigen Abbinden von Blutgefäßen

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DE2600142C3
DE2600142C3 DE19762600142 DE2600142A DE2600142C3 DE 2600142 C3 DE2600142 C3 DE 2600142C3 DE 19762600142 DE19762600142 DE 19762600142 DE 2600142 A DE2600142 A DE 2600142A DE 2600142 C3 DE2600142 C3 DE 2600142C3
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Pierre Rieumes Perisse (Frankreich)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/12009Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot

Description

jo Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Gerät zum Abbinden von Blutgefäßen bestehend aus einem an eine Vakuumquelle anschließbaren Rohr und dem dieses koaxial umgebenden Gehäuse sowie einer Einrichtung zum Zuführen und Bereithalten des zum Abbinden dienenden Fadens und der vorgebildeten Fadenschlaufe und zum Schließen und Abtrennen der Schlaufe.
Es ist bereits durch die FR-PS 22 29 377 ein Gerät zum Abbinden von durchtrennten Blutgefäßen bekannt, das jedoch kostenaufwendig ist und darüber hinaus nur ein einziges Mal verwendet werden sollte. Es müßte nach jedem chirurgischen Eingriff weggeworfen werden, da eine zur nochmaligen Verwendung erforderliche vollständige Sterilisation in keiner Weise möglich ist.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein chirurgisches Gerät zu schaffen, das dieselben Eigenschaften des bekannten, oben erwähnten Gerätes besitzt, dabei jedoch einen einfacheren Aufbau hat und wesentlich billiger in der Herstellung ist. Es kann somit für jeden derartigen chirurgischen Eingriff verwendet werden.
so Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale. Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gegenüber dem bekannten Gerät besitzt das Gerät nach der Erfindung keine komplizierten Teile wie einen Kolben, der eine Feinbearbeitung erforderlich machen würde. Demgegenüber sind alle das Gerät bildenden Teile einschließlich der Patronen von sehr einfachem Aufbau und können als Gußstücke ζ. Β. aus Kunststoff gefertigt werden. Es ist demzufolge möglich, das Gerät serienmäßig und preisgünstig zur einmaligen Verwendung herzustellen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung vorgesehen. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen
b5 Geräts,
F i g. 2 eine perspektivische zum Teil freigelegte Ansicht des Geräts,
Fig.3 bis 6 Querschnitte längs der Linien III-II1,
IV-IV, V-V bzw. VI-VI der F i g. l.und die
Fig.7 bis 9 sind perspektivische Ansichten einer Knotenhalterpatrone in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen des Gerätes.
Nach den Fig. 1 bis 6 weist das chirurgische Abbindegerät ein als Gußstück röhrenförmig ausgebildetes Rohr 1 auf, das an einem Ende tufen ist und am anderen Ende enger wird, um ein Ansatzstück zu bilden, woran eine (nicht dargestellte) mit einer Vakuumquelle in Verbindung stehende Leitung angeschlossen werden kann. Das Rohr weist auf seiner Innenwand 4 Längsrillen 3 bis 6 auf, die zueinander um 90° versetzt sind und sich Ober die gesamte Länge dieser erstrecken. Im Innern des Rohres liegt ein starres Rohr 7, dessen eines Ende im Ansatzstück 2 eine Abdichtung besitzt Der Innenraum des Rohres 1 dient als Ladekammer, die mehrere Knotenhalterpatronen 8, 8', 8" aufnimmt, die auf dem Rohr 7 gleitend untergebracht sind.
Wie aus den F i g. 1 und 7 bis 9 hervorgeht, besitzt jede Patrone zwei Rohrteile: ein Rohrteil 9 und ein koaxiales Teil 10, das beweglich um das Rohrteil gelagert ist Beide Teile können als Gußstück z. B. aus Kunststoff gefertigt sein. Das Rohrteil 9 besitzt einen Innendurchmesser der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Rohres 7, so daß die Patrone leicht längs der Achse gleiten kann. Das Rohrteil läuft in einem bauchig ausgebildeten Ansatz 11 aus, der auf seiner Außenwand zwei diametral gegenüberliegende Nasen oder Dorne 12,13 trägt Gleichermaßen läuft das Rohrteil 10 in einen Ansatz 14 aus, der einen Außendurchmesser aufweist, welcher im wesentlichen dem von Ansatz 11 entspricht Das Teil 12 trägt selbst auch zwei diametral einander gegenüberliegende Nasen 15,16. Auf dem gegenüberliegenden Ende vom Ansatz 11 tritt das Teil 9 aus dem Teil 10 heraus, wobei der hervorspringende Rand an den beiden diametral gegenüberliegenden Punkten 17, 18 mit Aussparungen versehen ist die auf einer ihrer Flächen durch die nach außen hervorspringenden Anschläge 19, 20 abgekantet sind. Sie haben in diesem Zusammenhang die Aufgabe, eine axiale Verschiebung des Rohrteiles 10 gegenüber dem Teil 9 zu verhindern. Sie erfüllen darüber hinaus noch eine andere Funktion, die nachstehend noch beschrieben wird.
Das Rohrteil 9 weist auf seiner Innenwand, und zwar am Ende des Zylinderteils, eine diesem Ende zugewendete Schulter 21 (F i g. 9) auf. Auf dieser Schulter sitzt am Anfang ein großer aus Abbindfaden vorgeformter Knoten 22, dessen beide Trumms 23,24 die Aussparungen 17 bzw. 18 durchlaufen und um die beiden Anschläge herum geführt werden. Sie werden festgehalten und verankert, indem sie mehrere Male in verschiedenen Richtungen die Kerben 25 durchlaufen, diese auf der Außenwand des Teiles 10 ausgebildet sind. In dem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung sind die übereinanderliegenden Kerben oder Rillen beim Pressen mit dem Rohrteil 10 zwischen den Vorsprüngen 26 mitgeformt worden.
Das Teil 10 weist auf ihrer Innenwand zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen auf, in die die beiden Schneiden 27 bzw. 28 eingeführt werden, deren eines Ende über das Ende des Teiles 10 hinausgeht.
Am Anfang befindet sich die Patrone in der in F i g. 7 gezeigten Stellung. Hierbei besitzt der Knoten 22 einen Durchmesser, der im wesentlichen dem Innendurchmesser des Teiles 9 entspricht, und die Nasen 15, 16 liegen den Nasen 12,13 kreuzförmig gegenüber. In dem Maße wie sich das Teil 10 in Pfeiirichtung f (F i g. 7 und 8) dreht, wird auf die Trumms 23 und 24 ein Zug ausgeübt wobei sich der Knoten festzieht Die Anordnung ist so ausgelegt, daß zu dem Zeitpunkt zu dein die Nasen 15 und 16 mit den Nasen 12 bzw. 13 in einer Reihe liegen, s die Schneiden 27,28 die Trumms 23 und 24 des Knotens abschneiden, wobei die Anschläge 19 und 20 als Stützflächen dienen.
Wie die F i g. 1 bis 6 zeigen, sind mehrere Patronen 8 (drei Patronen nach F i g. 1) auf dem Rohr 7 aufgezogen ίο und im Innern des Rohres 1 eingeführt, wobei sie in den Rillen 4,5,6 bzw. 3 jeweils mit den Nasen 12,13,15 bzw. 16 in Eingriff kommen. Alle Patronen werden als Einheit durch eine Spiralfeder 29 elastisch zum offenen Ende des Rohres 1 gedrückt
Um die Patronen im Innern des Rohres zurückzuhalten und sie einzeln nacheinander freizugeben, ist eine röhrenförmige Muffe 30 vorgesehen, die um das offene Ende des Teiles drehbar gelagert ist Die Muffe tritt leicht über dieses Ende hinaus. Auf der Innenwand des überstehenden Abschnitts (F i g. 2) sind zwei stirnseitige Anschläge 31, 32 kreisbogenförmig diametral gegenüberliegend ausgebildet und haben eine Winkelgröße, die im wesentlichen der Winkelversetzung zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Rillen 4 und 5 entspricht Jeder dieser Anschläge weist ein verdicktes Ende 33,34 (F i g. 2 und 3) auf, das selbst den eigentlichen Anschlag bildet
Die Muffe 30 ist in das Rohr 2 eingeschoben, bis die Anschläge 33, 34 mit dem Außenrand des Rohres Kontakt machen. Zwischen diesem Rand und den stirnseitigen Anschlägen 30, 31 sind zwei Zwischenräume angeordnet wie bei 35 (Fig.2), deren in Längsrichtung des Rohres gemessene Breite geringfügig höher liegt als die Höhe //der Nasen 15,16 von Teil )5 10. Demgemäß springt die äußerste übrigbleibende Patrone 8 nach außen von der Muffe hervor, wird jedoch durch die Arretierung der Nasen 15, 16 des Teiles 10 gegen die stirnseitigen Anschläge 31, 32 im Innern des Körpers festgehalten. In dieser Stellung befinden sich die Nasen 15, 16 völlig in den oben beschriebenen Zwischenräumen und werden demzufolge von den Rillen 3 und 5 freigegeben, obgleich die Nasen 12, 13 des Teiles 9 noch in den Rillen 4 und 6 eingerückt sind.
v, Zum Drehen des Teiles 10 um das Teil 9 ist ein Steuerteil, z. B. eine Druckknopfsteuerung 36 vorgesehen, das bzw. die kraftschlüssig mit einem halbringförmigen Federblatt verbunden ist das um die Muffe gewickelt ist und dessen einer Rand durch ein beliebiges Mittel daran befestigt ist Die Druckknopfsteuerung ist gleitend in einer tangential zur Muffe liegenden Ebene im Innern eines Zylindergehäuses 38 befestigt das als Gußstück mit dem Rohr 1 gebildet wurde. Nach F i g. 2 weist die Muffe 30 auf dem einen Ende, das dem Ende gegenüberliegt, auf dem die Anschläge 31, 32 ausgebildet sind, eine periphere Aussparung 39 auf, die durch die beiden Schultern 40, 41 begrenzt ist Die Weite der Aussparung liegt im wesentlichen bis 90°. Ein Anschlag 42, der als Gußstück mit dem Rohr 1 geformt wurde, bo rückt in die Aussparung ein und begrenzt dadurch die Drehbewegung der Muffe auf ein viertel Umdrehung. Der Anschlag ist so angeordnet, daß in der aus F i g. 2 ersichtlichen Ruhestellung die stirnseitigen Anschläge 31,32 sich gegenüber den Rillen 3 und 5 befinden, wobei hi die für die Muffe mögliche Drehrichtung durch den Pfeil Fangedeutet wird.
Das Gerät nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Das Gerät wird vollständig geladen geliefert und
kann verwendet werden, bis alle Patronen verbraucht sind, worauf es dann weggeworfen wird. In seiner Ruhestellung entspricht es der Darstellung nach den F i g. 1 und 2. Die Muffe 30 stößt mit ihrer Schulter 41 gegen den Anschlag 42, das Pederblatt 37 ist dabei 5 entspannt und die Druckknopfsteuerung 36 nimmt die Ausgangsstellung ein. Andererseits tritt die Patrone 8 teilweise von der Muffe 30 nach außen heraus, wobei seine Nase 12,13 am Ende der Rillen 4,6 einrücken und die Nasen 15, 16 vollständig von den Rillen 5, 3 ι ο freigegeben und gegen die stirnseitigen Anschläge 31, 32 gedrängt werden.
Das Gerät wird wie ein Federhalter am hinteren Teil des Rohres 1 ergriffen. Zum Abbinden wird das vorspringende Ende der Patrone 8 auf die Gewebszone gebracht, die das abgetrennte Blutgefäß umfaßt. Vorausgesetzt, daß das Innere des Rohres 7 mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, wird eine Zellkuppe zum Innern des Teiles 9 der Patrone 8 angesaugt. Die Druckknopfsteuerung 36, durch die die Muffe 30 in Pfeilrichtung F gedreht wird, kann z. B. mit dem Zeigefinger über das sich spannende Federblatt 37 als Zwischenglied niedergedrückt werden. Bei der Drehbewegung versetzen die verdickten Enden 33, 34 der Anschläge 31, 32 das Teil 10 der Patrone 8 durch Einwirken auf die Nasen 15,16 in Umdrehung. Das TeM 9 bleibt während dieser Bewegung unbeweglich, da ja die Nasen 12,13 mit den Rillen 4, 6 in Eingriff stehen. Der Druck auf die Druckknopfsteuerung wird solange aufrechterhalten, bis sie eine Viertelumdrehung durchgeführt hat Zu diesem Zeitpunkt kommt die Schulter 40 mit dem Anschlag 42 in Kontakt
Während dieser Zeit hat sich das Teil 9 in
Pfeilrichtung /gedreht, wie dies die F i g. 7 bis 9 zeigen. Der Knoten 22 hat sich nach und nach zugezogen, wobei er die angesaugte Zellkuppe abschnürt. Erreicht die Muffe das Ende der Drehbewegung, so liegen die Nasen 15 und 16 mit den Nasen 12, 13 (Fig.7) in einer Linie, der Knoten ist vollständig zugezogen und die Trumms 23, 24 des Knotens werden durch die Schneiden 27, 28 abgetrennt; d. h. also, daß das Blutgefäß nunmehr abgebunden ist. Die Patrone 8 kann jedoch noch nicht vom Rohr 1 ausgestoßen werden, da die stirnseitigen Anschläge noch die Nasen 15, 16 und 12, 13 zurückhalten. Zum Ausstoßen der Patrone 8 genügt es, den Druckknopf 36 loszulassen, wodurch das unter Spannung stehende Federblatt 37 die Muffe 30 schnell wieder in die Ausgangsstellung bringt. Die Muffe wird dabei in der der Pfeilrichtung F entgegengesetzten Richtung gedreht.
Bei dieser Bewegung bleiben die Abschnitte oder verdickten Enden 33 und 34 untätig auf den Nasen 15, 16, die mit den Nasen 12,13 in einer Linie liegen bleiben. Sobald die stirnseitigen Anschläge nicht länger den Rillen 4,6 gegenüberliegen, wird die Patrone 8, die nicht mehr festgehalten wird, durch den Druck der vorgespannten Feder 29 ausgestoßen. Somit nimmt die Patrone 8' den Platz der Patrone 8 ein, und das Gerät steht zur Durchführung einer erneuten Abbindung bereit.
Somit wird durch Drücken der Druckknopfhalterung mit darauffolgendem Loslassen der Knoten festgezogen, die Trumms des Knotens abgeschnitten, die verwendete Patrone ausgestoßen und eine neue Patrone an ihre Stelle gesetzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Chirurgisches Gerät zum Abbinden von Blutgefäßen bestehend aus einem an eine Vakuumquelle anschließbaren Rohr und dem dieses koaxial umgebenden Gehäuse sowie einer Einrichtung zum Zuführen und Bereithalten des zum Abbinden dienenden Fadens und der vorgebildeten Fadenschlaufe und zum Schließen und Abbrennen der Schlaufe, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung aus zwei auf dem mit der Vakuumquelle verbindbaren Rohr (7) gleitenden eine Patrone bildenden koaxialen Rohrteilen (9,10) besteht, von denen das äußere Rohrteil (10) den Fadentrum sowie Trennschneiden (27, 28) und das innere Rohrteil (9) die vorgebildete Schlaufe aufnimmt und zum Schließen und Abtrennen der Schlaufe die Rohrteile (9, Iu) gegeneinander verdrehbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ansätze (11,14) gleichen Durchmessers auf den Rohrteilen (9, 10) vorgesehen sind, von denen jeder auf seiner Außenwand wenigstens eine Nase (12,13 bzw. 15,16) trägt, die beide gleitend in Rillen (3,4, S, 6) im Rohr (1) geführt sind und daß eine um das vordere Ende des Rohres (1) drehbar gelagerte koaxiale Muffe (30) vorgesehen ist, die einerseits wenigstens einen stirnseitigen Anschlag (31 bzw. 32), der auf der Innenwand der Muffe hervorsteht und eine Kreisbogenweite besitzt, die so bemessen ist, daß die Nase des am weitesten vorn liegenden Rohrteiles anschlägt und daß andererseits wenigstens ein seitlicher Anschlag (33) derart an der Muffe (30) angeordnet ist, daß das Rohrteil (10) um das Rohrteil (9) drehbar ist und daß ein von Hand steuerbares Teil (36) mit elastischer Rückholeinrichtung vorgesehen ist, mit dem die Muffe (30) in Drehung versetzbar ist.
3. Gerät nach Anspruch ί und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Anschlag (33) durch ein verdicktes Ende des stirnseitigen Anschlages (31) gebildet ist
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es vier Längsrillen (3 bis 6) aufweist, die um 90° versetzt auf der Innenwand des Rohres liegen, daß das Rohrteil (9) um das Rohrteil (10) je mit zwei diametral gegenüberliegenden Nasen (12, 13 und 15, 16) versehen sind, und daß die Muffe (30) zwei stirnseitige Anschläge (31, 32) sowie zwei seitliche Anschläge (33) besitzt, die so angeordnet sind, daß sie mit beiden Nasen (15,16) der Rohrteile in Eingriff bringbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrteil (10) über das Rohrteil (9) am gegenüberliegenden Ende des Ansatzes hinaussteht, wobei das überstehende Ende des Laufzapfens zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen (17.18) aufweist, in denen d;e Trumms (23, 24) des vorgeformten Knotens (22) laufen, der konzentrisch im Innern des Laufzapfens (9) liegt, und diese Trumms in umgekehrten Sinne um die Buchse (10) der Patrone gewickelt und in mehreren auf der Außenwand des Rohrteiles (10) geformten Kerben (25) gleitverhindernd verankert sind.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschneiden (27,28) die in zwei diametral gegenüberliegende und auf der Innenwand des Rohrteiles (10) gebildeten Längsrillen eingesetzt sind und am Ende des Rohrteiles bis zur Höhe der Austrittspunkte der Trumms (23, 24) der Aussparungen (17, 18) des Laufzapfens (9) überstehen.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als das von Hand steuerbare Teil eine Druckknopfsteuerung verwendet wird, die im Innern eines mit dem Röhrenkörper kraftschlüßig verbundenen Gehäuses tangential zur Muffe gleitend befestigt ist und die Muffe kraft eines um die Muffe gewickelten Federblatts (37) in Drehung versetzt, das an seinen Enden mit der Muffe und der Druckknopfsteuerung verbunden ist
8. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsweite der Muffe (30), die notwendig ist die Nasen (15,16) des Rohrteils (10) mit den beiden Nasen (12, 13) des Rohrteils (9) auszurichten, bestimmt ist durch die Zusammenarbeitet eines feststehenden Anschlags (42), der auf der Außenwand des Röhrenkörpers (1) ausgebildet ist und der Schultern einer Aussparung (39), die sich am Ende der Muffe (30) befindet, welches gegenüber dem Ende liegt das die stirnseitigen Anschläge (31,32) trägt
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