DE2600071A1 - Brausekopf mit verstellbarem wasserstrahl - Google Patents

Description

• Brausekopf mit verstellbarem Wasserstrahl
• In Bädern und Duschräumen werden im allgemeinen Brauseköpfe installiert, welche nach dem Gießkannenprinzip arbeiten, d.h., der ankommende geschlossene Wasserstrahl wird im Brausekopf in viele dünne einzelne Strahlen zerlegt, welche zusammen meist einen Kegel bilden. Daneben gibt es auch, zum Beispiel in portstätten, sogenannte Mannschaftsbrausen, bei denen aus einem fest montierten Brausekopf ein breitgefächerter Strahl austritt. beider bei dieser, noch bei der oben angeführten allgemeinen Bauart kann jedoch die Art des Wasserstrahles verändert werden, lediglich die Intensität durch mehr oder weniger starkes Öffnen des Brausehahnes. Es wäre jedoch wünschenswert und Aufgabe der Erfindung, die Brausewirkung durch beliebiges Verstellen der Art des Wasserstrahles zu verändern, wobei diese Veränderung auch noch während des Duschens möglich sein sollte. Der Brausekopf sollte außerdem handlich, leicht und trotzdem widerstandsfähig sein.
• Um ihn preisgünstig herstellen zu können sollte derselbe nur aus wenigen, leicht zu fertigenden Teilern bestehen und müßte sowohl als Handbrause wie auch in anderer Form als stationäre Brause verwendet werden können.
• Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem entsprechend gestalteten Brausekopf eine Verteilerwalze drehbar gelagert ist, welche eine Anzahl Austrittsöffnungen in Gestalt von Schlitzen und/oder Düsenlöchern aufweist, durch die das in diese Verteilerwalze einströmende Wasser durch eine Ü.ffnung'im Brausekopf in verschiedenartigen Strahlformen austreten kann. Die zweite Aufgabe, den Brausekopf leicht, handlich und trotzdem abriebs und korrosionsfest zu gestalten wird dadurch gelöst, daß einzelne Teile oder die gesamte Brause vorzugsweise aus galvanisch metallüberzogenem Kunststoff hergestellt werden.
• hachstehend ist je eine Ausführungsform der Erfindung als Handbrause und als stationäre Brause anhand der zeichnung beschrieben wobei zeigen: Figur 1: Eine Handbrause in Mittelschnitt,, Draufsicht, Seitenansicht und Schnitt, Figur : Die Verteilerwalze vergrößert mit Schnitt, 4igur-3: Ein stationärer brausekopf in ansicht und Schnitt.
• An dem griffgünstig, beispielsweise als Achtkant, ausgebildeten Brausekopf 1 Figur 1) ist am hinteren Ende ein Anschlußgewinde 2 für den Brauseschlauch angebracht.
• Die das Wasser aufnehmende Mittelbohrung 3 ist vorne zu einer zySindrischen oder auch leicht konischen Kammer 4 ausgedreht, welche als Aufnahme für die entsprechend geformte Verteilerwalze 5 dient. Ein Deckel 6 schließt den Brausekopf 1 nach vorne ab und ein angeformter Haken 7 kann zum Aufhängen des Brausekopfes dienen.
• Uurch eine Öffnung 8 tritt der Wasserstrahl aus. uie Verteilerwalze 5 ist vorne zu einem Zapfen 9 und einem vierkant 12 geformt, auf welchem ein gerändelter Griff 11 mit einem stift 10 befestigt ist. Mine gefederte Kugel 13 rastet in entsprechende Vertiefungen 14 des Griffes 11.
• in die Verteilerwalze 5 ist nach Figur 1 und 2 ein Sackloch 15 gebohrt und es sind Schlitze und Düsenlöcher zu diesem Sackloch hin in die Verteilerwalze eingeformt. in vorliegendem Beispiel ist dies ein Längsschlitz 16, (Figur 1) drei schmälere Schlitze 17, ( Figur 2) eine Anzahl Querschlitze 18 und eine Schar feiner Vüsenlöcher 19. nur Abdichtung sind zwei rillen 20,2o1eingedreht, in die Q-Ringe 21,211 eingelegt sind.
• Jiei einem an der Wand oder decke befestigten Brausekopf 1 nach figur 2 ist im Prinzip ebenfalls eine Kammer 4 eingebohrt in der sich die gestrichelt schraffierte Verteilerwalze 5 drehen kann. ich hier ist wieder zur Einstellung derselben ein gerändelter Griff 11 vorgesehen. imine Rastung durch die gefederte Kugel 13 entfällt hier zweckmäßigerweise, um den durch die schlitze oder Düsenlöcher und durch die Öffnung 8 austretenden breiten Wasserstrahl in verschiedene Richtungen lenken zu können. Auch hier können in der Verteilerwalze 5 einer oder mehrere Langschlitze 16, eine Anzahl Querschlitze 18 und eine oder mehrere Reihen Düsenlöcher 19 eingeformt sein. Der Wasserzufluß erfolgt über das AnschluBloch 22 und durch Stopfschrauben 23,231 verschlossene Kanäle 24 und 25 zum Sackloch 15 der Verteilerwalze 5. In der 14figur 3 ist noch eine weitere Möglichkeit strichpunktiert angedeutet. hierbei ist in der Verteilerwalze 5 gegeüber dem Längsschlitz 16 ein Gewindeloch 26 eingeht bohrt. In dieses kann beim Drehen der Verteilerwalze 5 um 1800 ein normaler Brausekopf 27 eingeschraubt werden. Bei dieser bauart entfallen dann zweckmäßigerweise die Querschlitze 1 und die Düsenlöcher 19.
• Die hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung stellen jedoch nur.Beispiele dar. Die Schlitze und Düsenlöcher in der Verteilerwalze können in weiten Grenzen anders geformt sein, zum Beispiel können die Schlitze eine wellen-oder Zickzackform aufweisen und die rund gezeichneten Düsenlöcher können anders gestalUet, sowie innerhalb der Gruppe in verschiedenen Durchmessern ausgeführt sein. Die Düsenlöcher und/oder die Schlitze können bei einer anderen Bauart konisch oder abgestuft geformt sein und können anstatt zentral wie gezeichnet, auch tangential auf das Wasserzuführungsloch zulaufen. Die äußere Form des Brausenkopfes kann ebenfalls in weiten grenzen variieren und auch der gerändelte Bedienungsgriff ist in der gestaltung frei, beispielsweise kann er durch einen Stern-oder Kreuzgriff und im Fall der festmontierten Brause durch einen mehrarmigen Hebel ersetzt werden. Leerseite

Claims (9)

1. Ansprüche' 1. Brausekopf mit verstellbarem Wasserstrahl, sowohl als Handbrause mit Schlauchanschluß, als auch als festmontierte Brause gestaltet, dadurch gekennzeichnet, daß im Brausenkopf (1) eine verteilerwalze (5) drehbar gelagert ist.
2. 2. Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrisch oder konisch geformte Verteilerwalze (5) mit Gruppen von Schlitzen (16,17,18) und oder Düsenlöchern (19) versehen ist.
3. 3. Brausekopf nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schlitze oder jjüsenlöcher in ein gemeinsames, als Sackloch (19) ausgebildetes Wasserzuführungsloch münden.
4. 4. Brausekopf nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwalze (5) mit einem außen am Brausekopf angeordneten Griff (11) drehfest verbunden ist.
5. 5. Brausekopf-nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Brausekopf (1) eine Öffnung (8) ausgearbeitet ist, daß der Griff (11) oder der Deckel (6) mit Rasten (14) so versehen ist, daß über diese die schlitze oder Düsenlöcher der Verteilerwalze (5) zentral zu dieser (.ffnung (8) einrasten können.
6. 6. Brausekopf nach Ansprüchen 1 bis !, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest montiertem Brausekopf die Verteilerwalze (5) durch den griff t so verstellt werden kann, daß der austretende breite Wasserstrahl in einem gewissen Winkelbereich innerhalb der Öffnung (8) verstellt werden kann.
7. 7. Brausekopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest montiertem Brausekopf dieser mit einem zentralen und verdeckt angebrachten Wasseranschlußloch (22) versehen. ist.
8. 8. Brausekopf nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwalze (5) zum Einschrauben eines normalen Brausekopfes (27) mit einem dazu passenden Gewindeloch (26) versehen ist.
9. 9. Brausekopf nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Brausekopf (1) und/oder Verteilerwalze (5) mit Griff (11) aus metalluberzogenem Kunststoff gefertigt sind.