DE258734C - - Google Patents

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DE258734C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0304Driving means or auxiliary devices
    • B65G2812/0308Driving means
    • B65G2812/0312Driving means for shaking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

Die in Bergwerken unter Tage verwendeten Förderrinnen sind einem fortdauernden Ortswechsel unterworfen, und zwar insofern, als sie dem Abbau in einem Flöz ständig zu folgen haben, als auch dadurch, daß sie sehr häufig auch das Flöz wechseln müssen. . Werden nun· solche Förderinnen motorisch angetrieben, so ist es klar, daß die jedesmalige neue Aufstellung und Verankerung des Motors erhebliche Arbeit
ίο und Zeit erfordert.
Die vorliegende Erfindung will diesen Nachteil dadurch vermeiden, daß der Motor mit der Rinne selbst fest verbunden ist, so daß er mit dem betreffenden Rinnenstoß befördert wird. Selbstverständlich hat dann der Motor im Gegensatz zur seitherigen Einrichtung die Förderrinnenbewegung vollständig mitzumachen; er hat sich deshalb mit seinen Getriebeteilen gegen ein ortsfestes Widerlager abzustützen.. Dieses Wider-
ao lager muß besonders hergestellt werden. Es ist aber jedenfalls leichter, einen solchen festen Punkt zu schaffen, als den Motor selbst fest zu verankern und mit der Rutsche in geeigneter Weise zu kuppeln.
Bei der Ausführung des Erfindungsgedankens ist auf zweierlei besondere Rücksicht zu nehmen, nämlich erstens darauf, daß der Rutschenstoß als Träger des Motors mitsamt dem Motor und seinen Getriebeteilen nicht zu schwer wird.
Er muß ohne Schwierigkeiten in den engen Räumen bewegt werden können. Da nun für die Befestigung des Motors die Unterseite, der Rinne naturgemäß am zweckmäßigsten in Frage kommt, so ist zweitens darauf zu halten, daß die Bäuhöhe durch die Unterbringung des Motors unterhalb der Rinne nicht oder doch nicht wesentlich erhöht wird. Aus diesem Grunde sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, den Motor auf ein Gestänge wirken zu lassen, das den infolge des Massenwiderstandes besonders großen Anfangswiderstand bei der Bewegungsumkehr der Rutsche vermöge eines günstigen Übersetzungsverhältnisses leicht überwindet, dessen Übersetzungsverhältnis dann aber zunimmt, nachdem der Massenwiderstand der Ruhe überwunden ist. Durch diese Maßnahme kann der Motor aber kleiner gewählt werden. Auch kann der Motor zweikolbig ausgebildet sein und quer unter die Rinne gelegt werden. Beide Kolben wirken in entgegengesetzter Riehtung auf je ein Gestänge derart, daß die Rutsche ohne Zerrung oder Querverschiebung nur in ihrer Längsachse bewegt wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel dasjenige mit quer unter der Rinne liegendem Motor gewählt.
Es stellen dar:
. Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt des Förderrinnenantriebes mit kniehebelartig wirkendem Auffanggestänge,
Fig. 2 den Grundriß von Fig. 1 mit nur strichpunktiert angedeuteter Förderrinne,
Fig. 3 einen Querschnitt des Steuerhahnes, während der Auspuffstellung der Kolben nach erfolgter Expansion, in größerem Maßstabe, und Fig. 4 bis 6 Einzelansichten.
Auf der Unterseite der Förderrinne 1 ist der zweikolbige Motor 2 quer zur Längsachse der Förderrinne angeoidnet und fest mit dieser verbunden. In dem an beiden Enden offenen Zylinder 3 des Motors spielen die beiden Kolben 4, von denen jeder eine Pleuelstange 5 trägt. In geeigneter Entfernung von dem Zylinder 3 ist außerdem ein Querhaupt 6 auf der Unterseite der Förderrinne befestigt, das zum Angriff der Glieder 7 eines Auffanggestänges 8 dient. Diese
Glieder sind mittels Bolzen 9 mit den äußeren Enden der Pleuelstangen 5 verbunden, an denen die an die Traverse 10 angelenkten Glieder 11 des Auffanggestänges 8 durch dieselben Bolzen 9 ebenfalls angelenkt sind. Diese mit den beiden Kolben 4, dem Querhaupt 6 und der Traverse 10 zusammen arbeitenden Teile des Auffanggestänges sind so bemessen, daß bei der inneren Kolbenstellung die paarweise zu einem Kniehebel vereinigten Glieder 7 und 11 eine Gerade bilden. Die Traverse 10 wird unterhalb der Förderrinne 1 in den Führungen 12 (Fig. 1) geführt, ist aber nicht mit dieser verbunden und bildet das dem Auffanggestänge 8 als Angriffspunkt dienende ortsfeste Widerlager. Die Traverse 10 trägt an jedem Ende einen Zuganker 13, die durch den Zugbalken 14 treten und innerhalb weiter Grenzen nachstellbar sind. Der Querbalken kann in beliebiger Weise an Druck-
ao stempeln 15 oder sonstwie unverrückbar verankert sein.
Das Gehäuse 16 des zur Regelung des Betriebsmittels dienenden Drehschiebers 17 ist an der der Traverse zugekehrten Seite des Zylinders 3 angeordnet; der Drehschieber 17 ist mit einem Steuerhebel 18 ausgerüstet. Dieser kann durch das in der Länge verstellbare Kuppelglied 19 derart eingestellt werden, daß bei gleichbleibender Rinnengeschwindigkeit das Antriebsmittel — Druckluft, Dampf — nach Zurücklegung eines größeren oder kleineren Teiles des Kolbenhubes abgestellt werden kann, um den Rest des Kolbenhubes unter Einwirkung der Expansion zurückzulegen.
Die Wirkungsweise des Förderrinnenantriebes ist folgende:
Nehmen die verschiedenen Bestandteile des neuen Förderrinnenantriebes die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein, so ist das Antriebsmittel, gewöhnlich Druckluft, soeben aus den Auspuff Öffnungen 20 entwichen, und die Bewegungsumkehr der Förderrinne wird dadurch erzielt, daß die belastete Förderrinne unter ihrem Eigengewicht in der Förderrichtung vorschnellt,
s. Pfeil I der Fig. 2. Am Ende dieses Hubes geschieht dann durch Vorrutschen des Gutes auf seiner Unterlage die Förderung, indem die Rinne durch Einfallen in das gestreckte Auffanggestänge 8 plötzlich gehemmt wird.
Gleichzeitig hat auch der Einlaßschieber 17 seine Stellung geändert und zwar so, daß neues Betriebsmittel hinter die nunmehr in der inneren Endstellung befindlichen Kolben 4 tritt, so daß das Anheben der Förderrinne beginnt, bis die in der Zeichnung wiedergegebene Stellung erreicht ist. Hierbei tritt das Betriebsmittel durch den Zuleitungskanal 21 des Steuerhahngehäuses 16 ein (Fig. 3), gelangt durch die unter einem bestimmten Winkel zueinander angeordneten Hahnkükenkanäle 22 zum Einströmkanal 23 des Zylinders 3, und durch diesen Kanal 23 in den Zylinder. Um dies zu ermöglichen, muß der Steuerhebel 18 des Hahnkükens derart mittels des Kuppelgliedes 19 an die Traverse 10 angegeschlossen sein, daß die vorerwähnte Kanaldeckung am Schlüsse des Förderhubes eintritt. Die Kolben streben jetzt auseinander und knicken das gestreckte Auffanggestänge. Der zu Anfang des Rückzuges der Förderrinne auftretende große Massenwiderstand wird hier auf Grund des günstigen Übersetzungsverhältnisses leicht überwunden, so daß bei abnehmendem Massenwiderstand die Kolben bald eine derartige Beschleunigung erfahren, daß das Betriebsmittel nach Zurücklegung eines bestimmten Teiles der Kolben wege abgestellt werden kann, welcher Zeitpunkt mit Hilfe des Kuppelgliedes 19 von Fall zu Fall geregelt werden muß. Der nunmehr noch zurückzulegende Teil der Kolbenwege kann leicht unter Expansion, also unter Ersparnis an Betriebsmittel, geschehen. Diese Expansion hält an, bis die Innenfläche beider Kolben 4 die Auspufföffnungen 20 nahe an den Zylinderenden freizulegen beginnen. Da hierdurch die treibende Kraft gänzlich aufgehoben wird, tritt das Eigengewicht der Förderrinne und des Fördergutes wieder in Kraft, so daß das Spiel von neuem beginnt.
Anstatt die Kolbenstangen unter Einschaltung von kniehebelartig wirkendeirrAuffanggestänge auf ein ortsfestes Widerlager einwirken zu lassen, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, könnte der Motor auch gleichachsig mit der Förderrinne verbunden werden, so daß die Kolbenstange sich unmittelbar gegen das ortsfeste Widerlager abstützen könnte. Der Vorschub des Fördergutes in der Förderrinne würde sich dabei energischer gestalten wie im Ausführungsbeispiel, wogegen die im vorstehenden erwähnten Vorteile in Fortfall kommen würden.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Förderrinnenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor fest mit der Rinne verbunden ist und ihre Bewegungen mitmacht, während sich die Kolbenstange mittel- oder unmittelbar gegen ein ortsfestes Widerlager abstützt.
2. Förderrinnenantrieb nach Anspruch 1, bei dem die Rinne durch Knickung des Auffanggestänges bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei kolbiger Motor, dessen Kolben in entgegengesetzter Richtung wirken, an der Unterseite der Förderrinne quer zur Rinnenachse befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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