DE258196C - - Google Patents

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DE258196C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 258196-KLASSE 50«. GRUPPE
ALFRED BAUMANN in ZÜRICH, Schweiz.
Getreidespitz- und Schälmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1912 ab:
Es sind schon verschiedene Arten von Getreidespitz- und Schälmaschinen bekannt geworden, bei welchen das von oben eingeführte Getreide zwischen zwei ineinandergeschobenen Hohlkegeln bearbeitet wird, wobei bei den meisten dieser Maschinen die Hohlkonusse mit ihrem engeren Teil nach unten gerichtet sind und der innere Kegel einen Mantel aus Schmirgel o. dgl., der äußere einen solchen aus Drahtgeflecht besitzt. Diese Maschinen bezwecken, das Getreide auf der Arbeitsfläche gleichmäßiger zu verteilen, als dies bei den Maschinen geschieht, bei welchen das Getreide durch einen wagerechten Schmirgeihohlzylinder hindurchgeleitet wird. Einzelne der erstgenannten Maschinen sind mit Luft saug vorrichtungen versehen, welche die von den Getreidekörnern gelösten Unreinigkeiten absaugen und aus der Maschine wegleiten.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine verbesserte Getreidespitz- und Schälmaschine, deren Hohlkegel mit dem engeren Teil nach unten gerichtet sind, bei der aber der äußere Kegel aus Schmirgel und der innere aus Drahtgeflecht besteht. Im Hohlraum des inneren Kegels sitzen auf der den letzteren tragenden drehbaren Welle eine Anzahl Windflügel und unterhalb des unten offenen Kegels ein Flügelrad. Mittels der Windflügel wird durch Öffnungen im Deckel des äußeren Kegels Luft angesogen und hauptsächlich am oberen Teil des inneren Kegels, wo der eigentliche Schälprozeß vor sich geht, kräftig nach innen gesogen, wodurch die von den Getreidekörnern gelösten Unreinigkeiten sofort ins Innere dieses Kegels gerissen und von dem nach unten saugenden Flügelrad abwärts gezogen und aus der Maschine herausbefördert werden. Die den Drahtgeflechtkegel von außen nach innen durchziehende Luftströmung, welche in seinem Innern in wirbelnde Bewegung versetzt wird, bewirkt eine rasche und vollständige Trennung der Unreinigkeiten von den Körnern, wie dies bei bisher bekannten Maschinen nicht möglich ist. .
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt; es zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Bei der dargestellten Maschine ist auf einem Sockel ι ein nach unten sich verjüngendes Gehäuse 2 befestigt, in welches der aus Schmirgel bestehende Hohlkegel 3 eingesetzt ist. Letzterer ist unten offen, und seine Öffnung schließt sich an eine im Sockel vorgesehene Öffnung von gleichem Durchmesser an. Oben ist der Hohlraum durch einen nach der Mitte ansteigenden kegelförmigen Deckel 4 aus starkem Eisenblech verschlossen, welcher eine zentrale Einfüllöffnung 5 aufweist. Durch diese ragt eine sich durch den Hohlkegel 3 und den Sockel 1 erstreckende Welle 6, auf welcher eine unten offene kegelförmige Schältrommel 7 mittels mehrerer Arme 8 befestigt ist. Der Mantel der Schältrommel besteht aus starkem Drahtgeflecht und steht von der Innenseite des Schälmantels 3 etwas ab. Oben ist die Schältrommel 7 durch einen konischen, gegen die Einf üllöffnung 5 ansteigenden Deckel 9 aus Eisenblech verschlossen, welcher fest an
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die Welle 6 angeschlossen ist. Im Innern der Schältrommel sind auf der Welle 6 Windflügel io befestigt, welche bei ihrer Umdrehung Luft durch den Mantel der Schältrommel 7 ansaugen und nach unten treiben. Unterhalb der Schältrommel ist auf der Welle 6 ein Flügelrad 11 befestigt, welches durch seine Umdrehung die von den Windflügeln nach unten getriebene Luft mit vergrößerter Geschwindigkeit durch die öffnung des Sockels 1 weiterleitet. Das Flügelrad ist von einem Mantel 12 umgeben, der sich an die öffnung der Schältrommel 7 anschließt. Zwischen diesem Mantel und der die öffnung des Sockels begrenzenden Wandung befindet sich ein Zwischenraum 14, der die Fortsetzung des zwischen der Schältrommel 7 und dem Schälmantel 3 befindlichen Zwischenraums 13 bildet. Der Zwischenraum 14 läuft in einen Kanal 15 zus, während der Hohlraum des Mantels 12 in einen Kanal 16 ausläuft. Unterhalb des Sockels ι ist die Welle 6 in einem (nicht gezeichneten) in der Höhenrichtung begrenzt verstellbaren Lager gelagert; oberhalb der Einfüll öffnung 5 ist sie in einem Lager 17 gehalten und mit einer Antriebscheibe 18 versehen, die mittels Keil und Keilnut mit ihr verbunden ist.
Im Deckel 4 sind Lufteinlaßöffnungen 4' und eine durch einen Deckel verschließbare Kontrollöffnung 4" vorgesehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende:
Die Welle 6 mit der Schältrommel 7, Windflügeln 10 und Flügelrad 11 wird im Sinne des in Fig. 2 gezeichneten Pfeiles in Umdrehung versetzt und z. B. durch einen Kanal 19 (Fig. 1) das zu spitzende und zu schälende Getreide in die Einfüllöffnung 5 geleitet. Hier fällt es auf den Deckel 9, auf dem es abwärts rutscht und dabei infolge dessen Drehung auf ihm ausgebreitet wird. Am Rande des Deckels fällt das Getreide schleierartig in den Zwischenraum 13, wo es von der je nach der Korngröße gegenüber dem Schälmantel 3 eingestellten Schältrommel 7 erfaßt und über die Innenseite des letzteren hinweggeführt wird, infolgedessen die Spitzen der einzelnen Körner weggebrochen werden. Infolge ihres Eigengewichtes sinken die Körner nach und nach abwärts oder werden von den nachdringenden Körnern abwärts gestoßen. Je weiter die Körner nach unten gelangen, um so kleiner wird die sie angreifende Schmirgelfläche und um so dichter sitzen die Körner beieinander. Letztere werden also im unteren Teil des Zwischenraumes 13 nicht mehr so scharf angegriffen wie im oberen Teil, und sie werden also gegen das Ende ihres Weges hin mehr geschält und zuletzt poliert, in welchem Zustand sie in den Zwischenraum 14 gelangen und durch den Kanal 15 abgeleitet werden.
Die während des beschriebenen Vorganges von den Körnern abgescheuerten Teile (Spitzen und Staub) werden durch den von den Windflügeln 10 erzeugten Luftzug, wobei die Luft durch die Löcher 4' und die Einfüllöffnung angesogen wird, hauptsächlich durch die Löcher des oberen Teiles des Schältrommelmantels ins Innere der Schältrommel gerissen und infolge der im Trommelinnern entstehenden Wirbelung der Luft nach unten getrieben, wo sie von dem durch das Flügelrad 11 erzeugten stärkeren Luftzug ergriffen und durch den Kanal 16 nach außen getrieben werden.
Die beschriebene Maschine bietet gegenüber den bekannt gewordenen Getreidespitz- und Schälmaschinen den Vorteil, daß die von den Körnern gelösten Teile an allen Stellen der Arbeitsfläche, wo das Schälen stattfindet, sofort und vollständig abgesaugt werden. Es kann also bei der neuen Maschine kein Verschmieren der Frucht und der Schmirgelfläche stattfinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: , 8s
    Getreidespitz- und Schälmaschine mit einem äußeren feststehenden kegelförmigen Schmirgelmantel und einem in diesem umlaufenden, aus Drahtgeflecht bestehenden Schälkegel, auf dessen Welle Windflügel zur Erzeugung eines Luftstromes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der innere umlaufende Kegel einen unten offenen Mantel aus Drahtgeflecht besitzt, und daß die Windflügel im Innern dieses Kegels auf dessen senkrechter Welle angeordnet sind, so daß die losgelösten Schalenteile u. dgl. während der Entstehung durch die Maschen des inneren Kegels ge- 1°° saugt werden und der Staub u. dgl. einem unterhalb dieses Kegels angeordneten Flügelrad zwecks Ableitung aus der Maschine zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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