DE258013C - - Google Patents

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DE258013C
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steam
wheel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/18Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/141Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
    • F01D17/145Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path by means of valves, e.g. for steam turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D3/00Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid
    • F01D3/02Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid characterised by having one fluid flow in one axial direction and another fluid flow in the opposite direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258013 KLASSE 14 c. GRUPPE
Bei Dampfturbinen mit abschaltbaren Radgruppen bereitet es Schwierigkeiten, die Absperrorgane und Wellendichtungen usw. der abgeschalteten Radgruppen vollkommen dicht zu schließen. Es kann daher auch in die abgeschalteten Radgruppen Dampf eindringen, welcher aber bei seinem Durchströmen durch die Schaufelung erhebliche Widerstände erzeugt, welche einen wesentlichen Arbeitsverlust verursachen.
Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen, und besteht darin, daß die Dampfeintrittsstellen der abgeschalteten Radgruppe sich mit der Dampfaustrittsstelle oder dem Vakuum verbinden lassen, so daß etwa eindringender Dampf auf nächstem Wege abgeleitet und unschädlich gemacht werden kann. Die Verbindung der Dampfeintrittsstellen der abgeschalteten Radgruppen mit ihrer Dampfaustrittsstelle oder dem Vakuum kann unmittelbar von Hand oder selbsttätig beim Abschließen des Dampfeinlaßorganes erfolgen, wozu z. B. eine zwangläufige Verbindung des Dampfeinlaßorganes mit demjenigen Organe dienen kann, welches die Verbindung der Eintrittsstellen für den Dampf der abschaltbaren Radgruppen und dem Vakuum beherrscht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise in An- Wendung auf die Dampfabsperrorgane einer Dampfturbine dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch eine Turbinenanlage mit abschaltbaren Radgruppen, während die
Fig. 2 und 3 Schnitte durch die Schaltorgane in größerem Maße darstellen.
Die beiden abschaltbaren Radgruppen 1, 2 sind in bekannter Weise auf einer gemeinsamen Welle 3 zu beiden Seiten des gemeinsamen Dampfaustrittskanales 4 angeordnet und mit getrennten Dampfleitungen 5, 6 ausgerüstet, für welche ein gemeinsames Hauptabsperrventil 7 vorhanden ist. Zum Abschalten der einen Radgruppe 1 dient ein Hilfsabsperrventil 8, dessen Gehäuse sich gemäß der Erfindung durch die Leitung 9 mit dem Abdampf kanale 4 verbinden läßt, so daß der durch das geschloseene Ventil etwa noch durchdringende Dampf abströmen kann und den Gang der leerlaufenden Radgruppe 1 nicht nachteilig beeinflußt. Die Radgruppe 1 ergibt somit einen sehr geringen Leerlaufwiderstand, wodurch der mechanische Wirkungsgrad der Dampfturbine verbessert wird.
Bei der aus der Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform des Umschalteorganes sind die beiden Stutzen 10, 11 für den Anschluß der Zudampfleitungen nach den beiden Radgruppen 1,2 bestimmt; durch das untere Ende des Gehäuses strömt der Dampf zu. Zum Absperren des Dampfes von den einzelnen Radgruppen dienen die Kolbenschieber 12,13, welche auf einer Spindel 14 befestigt sind, die sich mit Hilfe eines auf der Spindel aufgeschraubten, auf der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Handrades auf und nieder schieben läßt oder auch direkt oder indirekt selbsttätig — z. B. vom Regulator aus — betätigt
werden kann. -Die Kolben 12, 13 gleiten über Kanäle 15, 16, welche auch bei Schließstellung der Kolben mit den Zudampfkanälen 10,11 in Verbindung stehen.
· Die Spindel 14 weist eine bis m die Nabe 20 des oberen Kolbens 12 reichende Längsbohrung 17 auf, in welche unter der Nabe 20 Querbohrungen 18 münden, die durch eine Aussparung 19 der Nabe 20 und einen Kanal 21 mit dem Kanal 15 des Ventilgehäuses in Verbindung treten, wenn der Kolben 12 die aus der Zeichnung ersichtliche Schließlage einnimmt, in welcher die an den Stutzen 10 angeschlossene Radgruppe abgeschaltet ist. In die Längsbohrung 17 der Spindel 14 münden noch weitere Querbohrungen 22, welche nach einer Aussparung 23 des Führungshalses 33 des Ventildeckels 34 führen, in welche die Hilfsleitung 9 mündet, deren anderes Ende gemäß Fig. 1 an den Dampfauslaßkanal 4 angeschlossen ist.
Solange beide Radgruppen beaufschlagt werden, nimmt der Kolben 12 und die Spindel 14 eine Stellung ein, bei welcher die Verbindung des Raumes 15 mit dem Rohre 9 unterbrochen ist, da die Querbohrungen 22 in dem über der Aussparung 23 gelegenen Teile des Führungshalses 33 des Ventildeckels 34 liegen. Wird nun der Kolben 12 beim Abschalten einer Radgruppe in die aus der Fig. 2 ersichtliche Stellung verschoben, so muß der zwischen dem Kolben und dem Kolben spiegel durchdringende Dampf von der Ringnut 15 durch den Kanal 21 und die Bohrungen 17, 18, 22 über die Aussparung 23 und das Rohr 9 auf kürzestem Wege nach dem Dampfaustrittskanal 4 gelangen. Auch aller übrige etwa auf der Eintrittsseite zuströmende Dampf wird durch die vorhandene Verbindung von Zuleitung 5 und Ableitung 9 ebenfalls abgeführt, ohne die Radgruppe durchströmen zu müssen. Eines besonderen Handgriffes zur Ableitung des Leckdampfes bedarf es bei der Abschaltung der einen Radgruppe nicht, so daß ein Versehen nicht vorkommen kann.
Die zweite Ausführungsform des Umschalteorganes gemäß Fig. 3 stellt eine Vergrößerung des Hilfsabsperrventils 8 der Fig. 1 dar.
Gemäß der Erfindung ist auf der Spindel 24 des Ventiltellers 25 ein weiterer Ventilteller 26 entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 27 verschiebbar, welche den Teller gegen einen Bund 28 der Spindel 24 drückt.
Der Bund 28 hat einen solchen Abstand von dem großen Ventilteller 25, daß der kleinere Ventilteller 26 bei der aus der Figur ersichtlichen Schließlage des Tellers 25 von der Schraubenfeder 24 nicht mehr gegen seinen Sitz 29 gedrückt werden und abschließen kann.
Der über dem Ventilteller 25 befindliche Raum steht daher in Verbindung mit der Aussparung des Führungshalses 35 der Ventilspindel 24, so daß der durch den Ventilteller 25 oder durch die sonstigen Dichtungen dringende Leckdampf auf kürzestem Wege durch das Rohr 9 nach dem Dampfaustrittskanale 4 der Turbine gelangen kann.
Wird der Ventilteller 25 beim Zuschalten der Radgruppe wieder geöffnet, so muß der Teller 26 alsbald wieder auf seinem Sitze 29 aufliegen und wird durch die Schraubenfeder um so fester gegen denselben gedrückt, je weiter das Ventil geöffnet ist.
Der Ventilteller 25 wird vorteilhaft mit einem kolbenförmigen Ansatz 32 versehen. Dieser hat den Zweck, beim öffnen des Ventiles 25 den Durchgang für den Dampf noch so lange geschlossen zu halten, bis Ventil 26 geschlossen hat, damit beim Übergang kein Dampf unnütz durch Ventil 25 zu- und gleichzeitig durch 26 abströmt. Dasselbe ist beim Schließen von 25 der Fall.
Das zur Verbindung des Dampfaustrittskanales 4 oder des Vakuumraumes mit der Dampfeintrittsstelle der abschaltbaren Radgruppe dienende Organ kann auch z. B. in der Leitung 9 selbst oder an deren anderen Enden angeordnet sein und für sich unmittelbar von Hand oder selbsttätig beeinflußt werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung beeinflußt wird.

Claims (5)

Paten t- Ansprüche:
1. Dampfturbine mit einer oder mehreren abschaltbaren Radgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfeintrittsstellen einer oder aller abschaltbaren Radgruppen (1, 2) sich mit den Dampfaustrittsstellen oder dem Vakuum verbinden lassen, so daß der Leckdampf unter Umgehung der leerlaufenden Radgruppen durch diese Verbindung strömen kann.
2. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindung der Dampfeintrittsstellen mit der Dampfaustrittsseite oder dem Vakuumraume einer abschaltbaren Radgruppe beherrschende Organ mit dem Dampfeinlaßorgan der betreffenden Radgruppe so verbunden ist, daß es bei dessen Betätigung gleichfalls betätigt wird.
3. Dampfturbine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspindel des Dampfeinlaßorganes als Verbindungsleitung und als Steuerorgan zum Schließen und Öffnen der Verbindungsleitung dient.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen bei Offenstellung des Dampfeinlaßorganes (25) einer abschaltbaren Rad-
gruppe durch eine Feder oder ein Gewicht (27) gegen seinen Sitz gespannten, die Verbindung nach der Dampf austrittssteile (4) beherrschenden Ventilteller (26), welcher durch die Verschiebung des Organes (25) in seine Schließlage von seinem Sitze abgehoben wird.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung gegen die Dampfaustrittsseite oder das Vakuum erst geöffnet zu werden beginnt, nachdem die Dampfeintrittsstelle bereits geschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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