DE256739C

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Publication number: DE256739C
Application number: DENDAT256739D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Das den Gegenstand der Erfindung bildende Gliederzieharmband besteht in bekannter Weise aus Hauptgliedern und Zwischengliedern (Stegen), welche beide aus Metallstreifen gebildet sind und von denen die Stege zur Aufnahme der Federn dienen.

Gemäß der Erfindung sind die Hauptglieder am einen Ende zu einander zugekehrten Haken umgebogen, die in den von den Windungen der Feder umschlossenen Hohlraum greifen. Die Haken dienen bei zusammengesetztem Armband der Feder als Stütze und sollen eine sichere Verbindung zwischen den Gliedern und der Feder herstellen.

Eine Ausführungsform des Gliederarmbandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen

Fig. ι einen vorbereiteten Metallstreifen für das Hauptglied in Innenansicht und Draufsieht,

Fig. 2 ein fertiges Hauptglied,
Fig. 3 einen Metallstreifen für das Zwischenglied in Seitenansicht,

Fig. 4 ein fertiges Zwischenglied,
Fig. 5 eine Draufsicht und eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt des Armbandes, wobei einige Glieder in ausgezogenem Zustande dargestellt sind.

Das Hauptglied besteht aus den beiden durch eine schmale Brücke 2^a miteinander verbundenen Schenkeln 2, die Höhlungen 2* als Führungsbahnen für die Zapfen 4 des Zwischengliedes 3 und zapfenartige Fortsätze 1 aufweisen. Zur Bildung des Hauptgliedes aus dem Halberzeugnis (Fig. 1) werden die Schenkel 2 recht win klig zu der Brücke 2^a abgeknickt und die Zapfen 1 derart umgebogen, j daß sie einander zugekehrte Haken τ^α bilden (Fig. 2). Die Zwischenglieder bestehen aus einem mit einer Höhlung 3^fl versehenen Metallstreifen 3, an dessen Enden Zapfen 4 sitzen. Diese Streifen werden in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise zusammengebogen. Die Höhlung 3^a soll den Federn als Lager dienen. Die Zusammensetzung des Armbandes erfolgt in der Weise, daß die Federn 5 zunächst zwischen die Schenkel 2 des Hauptgliedes gebracht werden, bevor sie die Stellung gemäß Fig. 2 völlig erreicht haben. In dieser Stellung werden auch die Zwischenglieder 3 zwischen die Schenkel 2 gebracht, indem die Zapfen 4 in die Höhlungen 2* eingeführt werden. Während des Ineinandersetzens von Haupt- und Zwischenglied ist die Feder zusammengedrückt; läßt man sie jetzt los und führt gleichzeitig die Schenkel 2 völlig in die in Fig. 2 dargestellte Lage über, so fassen die Haken i^a in den von den Windungen der Feder umschlossenen Hohlraum. Nunmehr sind nicht nur die einzelnen Gliedergruppen untereinander in einer ihre gute gegenseitige Führung gewährleistenden Verbindung untergebracht, sondern die Federn sind auch derart gelagert, daß sie aus den Gliedern nicht heraustreten können.

Claims

Pa tent-Anspruch:

Gliederzieharmband mit Haupt- und diese untereinander verbindenden, mit Federn versehenen Zwischengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptglieder (2, 2^a) am einen Ende zu zwei einander zugekehrten, in den Hohlraum der Federwindung greifenden Haken (i^a) umgebogen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.