DE25665C - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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DE25665C
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DE
Germany
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laundry
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DENDAT25665D
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English (en)
Original Assignee
E. RISSE in Strehla, Elbe
Publication of DE25665C publication Critical patent/DE25665C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
" Die Waschmaschine besteht aus einem fafsähnlicheri Holzcylinder a, Fig. 1, der zum Zwecke bequemer Reinigung mittelst zweier kleinen Achsen e e' in einem Lager ruht und frei bewegt werden kann. Der Boden und die inneren Seitenwände des Cylinders sind mit riefenähnlichen Erhöhungen und Vertiefungen b c versehen, die an den Wänden als Längsriefen von oben nach unten verlaufen. Diese Erhöhungen und Vertiefungen an den Wänden des Gefäfses werden dadurch gebildet, dafs dickere und dünnere Dauben abwechselnd an einander gefügt worden sind (s. Fig. 5). Die ".Erhöhungen reichen nicht ganz bis an den oberen Rand des Cylinders (s. Fig. 2; und 3); sie sind vielmehr am oberen Rande abgehobelt, ' damit rder Deckel b das Gefäfs besser schliefseh könne. -
Ein weiterer Bestandtheil - der Waschvorrichtung ist eine Holzscheibe e", Fig. 2 und 4, die mit einer senkrechten vierkantigen Stange/ fest verbunden ist. Diese Holzscheibe ist nur um so viel kleiner als die innere Peripherie des Cylinders, dafs sie sich leicht darin drehen kann; dieselbe besitzt gleichfalls wellenförmige .Oberflächen-, Fig. 2 und 4. Die Stange/, Fig. 4, mufs, damit sie bequem gedreht werden kann, länger sein als das Gefäfs, und zu gleichem. Zwecke besitzt sie an ihrem oberen Ende einen vierkantigen Zapfen g, der in die viereckige Oeffnung der Drehstange h eingreift, mittelst welcher die Maschine in Bewegung gesetzt wird.
Aufser der oben beschriebenen Holzscheibe gehören zur Waschmaschine noch zwei weitere Holzscheiben i und /, Fig. 2, 6 und 7, von der Gröfse der ersteren; beide sind ebenfalls mit Längsriefen versehen, wie· jene, nur besitzt die eine Scheibe i auf ihren beiden Flächen Längsriefen, während die andere / nur auf ihrer unteren Fläche mit solchen versehen ist. Alle Erhöhungen an den Wänden des Gefäfses, auf dem. Boden desselben und auf den Scheiben sind rund -und glatt gehobelt, um das Zerreiben und Zerreifsen der Wäsche zu verhindern. Die Scheibe i hat an ihrer Peripherie zwei sich diametral gegenüberstehende Zapfen k k', Fig. 2 und 6, die, wenn die Scheibe in das Gefäfs hineingesteckt wird, in zwei Vertiefungen b der ' Seitenwände desselben eingreifen und infolge dessen die Scheibe an der Drehung hindern. In ihrer Mitte hat diese Scheibe eine kreisförmige Oeffnung, Fig. 6, durch welche beim Hineinstecken der Scheibe in den Cylinder die vierkantige Stange/, Fig. 2 und 4, hindurchtritt, die sich, da die Oeffnung grofs genug ist, ungehindert darin drehen kann. Zur bequemeren .Handhabung der Scheibe sind durch dieselbe vier Löcher gebohrt, Fig. 6, in welche beim Hineinstecken und Herausheben der Scheibe aus dem Gefäfs die Finger gesteckt werden.
Der anderen Scheibe / fehlen die Zapfen; auch ist ihre Oeffnung in der Mitte nicht kreisförmig, sondern viereckig, Fig. 7; da sich letztere eng an die vierkantige Stange / Fig. 2 und 4, die beim Hineinstecken der Scheibe in das Gefäfs durch sie hindurchtritt, anschliefst, wird die Scheibe bei Drehung der Stange mitgenommen. Während also Scheibe i beim Gebrauch der Maschine unbeweglich bleibt, dreht sich letztere.
Auch die letztgenannte Scheibe / ist zur bequemeren Handhabung mit vier Löchernd 1^ 2^3, Fig. 7, versehen.
Soll mit der Maschine gewaschen werden, so wird in das leere Gefäfs, Fig. 3, die zur Reinigung der Wäsche erforderliche Flüssigkeit (Seifenwasser u. dergl.) gegossen; hierauf werden einige Stücke schmutziger AVäsche auf den Boden des Gefäfses gelegt und auf dieselbe die mit der vierkantigen Stange verbundene Holzscheibe /, Fig. 2, die mit ihrer eigenen Schwere auf die Wäsche drückt und somit eine innige Berührung der Wäsche mit den Flächen des für sie bestimmten Raumes bewirkt.
In dieser Zusammenstellung kann die Waschmaschine bereits benutzt werden. Der Deckel b wird zu diesem Zweck auf den Cylinder gedeckt; durch eine kreisförmige Oeffnung in seiner Mitte tritt beim Schliefsen des. Cylinders die vierkantige Stange hindurch. Auf den Zapfen g derselben, Fig. 2, wird die Drehstange h gesteckt und diese abwechselnd nach links und rechts gedreht. Um eine gröfsere Menge von Wäsche auf einmal waschen zu können, verwendet man beim Gebrauch der Maschine noch die beiden übrigen Scheiben i und /, Fig. 2, und zwar so, dafs die mit den beiden Zapfen k k' versehene Scheibe i die mittlere, die Scheibe / ohne Zapfen und ohne Stange aber die obere in der Maschine bildet. Zwischen je zwei Scheiben befindet sich die zu reinigende Wäsche, die demnach beim Gebrauch aller drei Scheiben in drei Räumen vertheilt ist. Die Scheiben drücken auf die unter ihnen befindliche Wäsche und bewirken dadurch eine innige Berührung derselben mit den Flächen der für die Wäsche bestimmten Räume. Alle Flächen dieser Räume bieten der Wäsche ihre Erhöhungen und Vertiefungen dar. Wird nun die Wäsche in Bewegung gesetzt und an den Flächen vorübergeführt, so wird die Reibung eine sehr gründliche sein und letztere beschleunigt werden.
Da der Boden α des Gefäfses und die mit Zapfen versehene Scheibe i, Fig. 2, wie aus vorstehender Erläuterung zu entnehmen, nicht drehbar, die Scheiben e" und /, Fig. 2, dagegen drehbar sind, so ist jeder für die Wäsche bestimmte Raum von einer drehbaren und einer undrehbaren Scheibe begrenzt.
Wird nun durch Drehung der Handhabe h die Waschmaschine in Bewegung gesetzt, so nehmen die sich drehenden Scheiben e und /, Fig. 2, die sie berührende und in ihre -Vertiefungen hineingedrückte Wäsche mit sich fort. Die Folge davon ist, dafs die sich bewegende Wäsche an den Erhöhungen der unbeweglichen Scheiben α und i, Fig. 2, bedeutend gerieben und die Reinigung dadurch wiederum beschleunigt werden mufs.
Die Drehung der Waschmaschine erfolgt nicht, wie bei vielen anderen derartigen Einrichtungen, ausschliefslich nach einer Richtung, sondern abwechselnd nach rechts und links. Wird nur nach einer Richtung gedreht, so bewegt sich auch die Wäsche immer nach derselben und die Reibung ist eine sehr geringe.
Drehen sich die Scheiben e" und /, Fig. 2, nach links, so veranlassen sie die Wäsche zu gleicher Bewegung. Aendern die beiden genannten Scheiben plötzlich ihre Drehrichtung, so wird eine gröfsere Reibung zwischen der Wäsche und den sich drehenden Scheiben entstehen, denn die Wäsche strebt, dem Beharrungsvermögen gemäfs, die Richtung ihrer Bewegung nach links beizubehalten, während sich die Scheiben in entgegengesetzter Richtung, ' nach rechts, bewegen. Die dadurch entstehende grofse Reibung beschleunigt die Reinigung der Wäsche in hohem Grade.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Waschmaschine, bestehend aus dem innen mit wellenförmigen Wandungen versehenen Waschfafs a, in welchem mittelst der Handhabe h die an der Welle f sitzenden Waschbretter «"c und / hin- und herbewegt werden, so dafs die auf dem gewellten Boden, sowie ober- und unterhalb eines mittleren, nicht drehbaren Waschbrettes i befindliche Wäsche abgerieben und gereinigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT25665D Waschmaschine Active DE25665C (de)

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