DE2560685C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zweidraht-Meßwertumformer, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiger Meßwertumformer ist aus der DE-OS 19 51 523
bekannt. Bei diesem Meßwertumformer werden veränderliche
Widerstände und Induktivitäten verwendet, um den mechanischen
Meßwert in elektrische Größen umzuwandeln. Die Genauigkeit wie
auch die Ansprechempfindlichkeit und -schnelligkeit derartiger
Sensoren läßt jedoch in bestimmten Fällen zu wünschen übrig.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen hinsichtlich
der Ansprechempfindlichkeit verbesserten Zweidraht-Meßwertumformer
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, wobei
dennoch ein lineares und exaktes Abfassen der Meßwerte möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Patentanspruch gelöst.
Besonders günstig ist die Zusammenschaltung des gleichermaßen
von einem Oszillator gespeisten veränderlichen Kondensators
und des Bezugskondensators zur Abgabe eines der Größe (C₂/C₁ -1)
proportionalen Ausgangssignals über den Reaktanzwandler.
Hierdurch fallen kleinste Kapazitätsänderungen des veränderlichen
Kondensators C₁ meßwertbestimmend ins Gewicht. Gegenüber an
sich bekannten kapazitätsgesteuerten Meßwertumformern weist der
erfindungsgemäße Zweidraht-Meßwertumformer eine vergleichsweise
geringe Anzahl von erforderlichen Bauelementen und eine verbesserte
Meßgenauigkeit auch bei geringen Betriebsspannungen auf.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale sind in der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Die einzige Figur der Zeichnung eine schematische Darstellung
einer Schaltungsanordnung, die den Strom, der der Schaltungsanordnung
zugeführt wird, als Funktion eines veränderbaren
Kondensators steuert.
Die bevorzugte Ausführungsform ist im einzelnen in der Figur
gezeigt, in der C₁ einen Kapazitätsdrucksensor mit nur einem
aktiven Kondensator darstellt. Bei solch einem Drucksensor, wie
er in der DE 25 14 511 A1 beschrieben ist, bewegt sich eine Membran
in Abhängigkeit von Druckänderungen und erzeugt eine sich
ändernde Kapazität, die zu dem Druck umgekehrt in Beziehung
steht und mit zunehmendem Druck abnimmt. Dabei wird eine Schaltung
benötigt, die ein zunehmendes Gleichstromsignal bei abnehmender
Kapazität erzeugt, so daß die resultierende Funktion ein
elektrisches Ausgangssignal ist, das sich linear proportional
dem Druck ändert. Die beschriebene Schaltung führt diese Funktion
durch und enthält auch eine Stromsteuerstufe, die, wenn sie
in Verbindung mit dem Gleichstromsignalerzeugungskreis verwendet
wird, die Steuerung der Erregerstromamplitude proportional zu
dem Gleichstromsignal bewirkt. Diese Schaltung zusammen mit
einem Sensor, der das Kapazitätssignal C₁ erzeugt, wird als
Zweidraht-Meßwertumformer bezeichnet, da das Gesamterregersignal
und das dem Parameter, der gemessen wird, proportionale Signal
einen Gleichstrom umfaßt, der nur von zwei Leitungen geführt
wird.
Die Figur zeigt die vollständige Schaltung, die aus drei Hauptteilen
besteht, die durch gestrichelte Linien getrennt und
allgemein als Eingangskreis 10, Stromregler 60 und
Erregerkreis 90 bezeichnet sind.
Der Eingangskreis hat einen veränderbaren Kondensator C₁ und
einen Bezugskondensator C₂, einen Oszillator und zugehörige
Gleichrichterbauteile zur Erzeugung von Gleichstromsignalen
proportional zu den Kondensatoren, eine Quelle für eine Bezugsspannung
VR und eine Verbindungsschaltung zur Erzeugung einer
gewünschten Funktion zwischen C₁ und einem Gleichspannungsausgangssignal
auf einer Leitung 11.
Der Oszillator bewirkt eine wiederholte Ladung und Entladung der
Kondensatoren C₁ und C₂ mit Strömen bzw. Stromimpulsen, und das
Oszillatorausgangssignal in Form des Produkts aus Frequenz und
Spannung, das von ihm erzeugt wird, wird von den Spannungen an
den Eingängen des Verstärkers 12 gesteuert. Der Ausgang des
Verstärkers 12 ist über einen Koppelwiderstand 13 mit dem einen
Ende einer Oszillatorrückkopplungswicklung 14 verbunden. Das
andere Ende der Rückkopplungswicklung 14 ist mit dem Emitter
eines Transistors 15 verbunden. Ein Kondensator 16 ist zwischen
die Basis des Transistors 15 und das eine Ende der Wicklung 14
geschaltet. Eine Oszillatorprimärwicklung 17 ist zwischen den
Kollektor des Transistors 15 und eine Leitung 18 geschaltet. Ein
Widerstand 19 ist zwischen die Leitung 18 und die Basis des
Transistors 15 geschaltet. Der Verstärker 12 wird durch Verbindung
seiner Versorgungsanschlüsse mit der Stromzufuhrleitung
18 und der Stromrückleitung 19 erregt.
Die Primärwicklung 17 ist elektrisch mit den Sekundärwicklungen
20 und 21 verbunden, die die sich wiederholenden bzw. periodischen
Ströme den Kondensatoren C₁ und C₂ zuführen. Die
Wicklung 20 ist an einem Ende mit einer Leitung 22 verbunden,
und das andere Ende ist über eine in Durchlaßrichtung geschaltete
Diode 23 mit der einen Seite des Kondensators C₁ verbunden.
Die andere Seite des Kondensators C₁ ist mit der Leitung 18 oder
einen Koppelkondensator C₃ verbunden, der eine Gleichstromtrennung
zwischen dem geerdeten Sensor (C₁) und der angeschlossenen
Schaltung schafft. Dies erlaubt die Verwendung eines
geerdeten Netzgerätes oder eines geerdeten Empfängers und eines
geerdeten Kondensators C₁. Das eine Ende der Wicklung 21 ist mit
einer Leitung 24 und das andere Ende der Wicklung ist über eine
in Sperrichtung geschaltete Diode 25 (sie leitet Strom von C₁
her) mit der einen Seite des Kondensators C₁ verbunden. Das eine
Ende der Wicklung 21 ist auch über eine in Durchlaßrichtung
geschaltete Diode 26 mit der einen Seite des Kondensators C₂
verbunden. Die eine Seite des Kondensators C₂ ist auch über eine
in Durchlaßrichtung geschaltete Diode 27 mit der Leitung 18
verbunden. Die andere Seite des Kondensators C₂ ist mit dem
anderen Ende der Wicklung 21 verbunden. Ein Widerstand 28 und
ein paralleler Kondensator 29 sind zwischen die Leitung 18 und
die Leitung 22 geschaltet, und ein Kondensator 30 ist ebenfalls
zwischen die Leitung 18 und die Leitung 24 geschaltet. Ein
Kondensator 31 ist zwischen die Leitungen 24 und 22 geschaltet,
die mit dem nicht invertierenden bzw. invertierenden Eingang des
Verstärkers 12 verbunden sind. Ein Rückkopplungskondensator 32
verbindet die Leitung 22 und den Ausgang des Verstärkers 12.
Im Betrieb sind die Ströme, die den Kondensatoren C₁ und C₂
zugeordnet sind, pulsierende Gleichstromsignale (auch als Stromimpulse
bezeichnet), die eine mittlere Amplitude haben, die dem
Produkt der angelegten Spitzenspannung, der Frequenz der Impulse
und der Kapazität direkt proportional sind, solange die Spitzenspannungen
von ausreichender Dauer sind, um die Kondensatoren
während jedes Zyklus im wesentlichen voll zu laden, wobei der
Durchlaßspannungsabfall der angeschlossenen Dioden vernachlässigt
wird. Der Gleichstrom, der durch die Dioden 23 und 25
fließt, ist dann gleich fVC₁, wobei die V die Spitze-Spitze-Spannung
und f die Frequenz der Wechselspannungserregung an den
Wicklungen 20 und 21 ist. In ähnlicher Weise ist der Gleichstrom
durch die Dioden 26 und 27 fVC₂. Die Spannung auf der Leitung 24
bezüglich der Leitung 18 ist im wesentlichen fest und kann mit
V₁ bezeichnet werden. Die Polarität der Eingangssignale zu dem
Verstärker 12 ist derart, daß ein erhöhtes Ausgangssignal des
Verstärkers 12 einen erhöhten Strom durch die Dioden 23 und 25
und eine verringerte Spannung auf der Leitung 22 erzeugt. Somit
bleibt die Spannung auf der Leitung 22 im wesentlichen gleich
V₁, und der Gleichstrom durch die Dioden 23 und 25 ist gleich
dem Strom durch den Widerstand 28, so daß
und die Oszillatorsteuerung ergibt die Gleichung
Der Eingangskreis enthält eine Zenerdiode 33, die zwischen die
Leitung 18 und eine Stromrückleitung 34 geschaltet ist, und zwei
Festwertwiderstände 35 und 36 sind in Reihe parallel zu der
Diode 33 geschaltet. Der Verbindungspunkt der Widerstände 35
und 36 ist über einen Widerstand 37 mit der Leitung 38 verbunden,
und die einen festen Wert aufweisende Spannung auf der
Leitung 38 bezüglich der Leitung 18 ist mit VR bezeichnet. Ein
Nullpotentiometer 39 ist zwischen die Leitung 18 und die Leitung
34 geschaltet, und der Abgriff des Potentiometers ist über
einen Widerstand 40 mit der Leitung 11 verbunden. Das Potentiometer
41 und ein Widerstand 42 sind zwischen die Leitung 11 und
die Leitung 24 geschaltet. Der Abgriff des Potentiometers 41 ist
mit dem einen Ende des Potentiometers verbunden, so daß er als
veränderbarer Widerstand wirkt, um eine linearisierende Charakteristik
zu schaffen, wie später beschrieben wird.
Der Gleichstrom i₁ durch das Potentiometer 41 und den Widerstand
42 setzt sich aus Strömen zusammen, die durch die Dioden 23 und
25 und auch durch die Dioden 26 und 27 fließen, und somit gilt:
i₁=fV (C₂-C₁). Der Eingangskreis enthält auch einen Strom i₂
zur Nullpunkteinstellung, der von der Leitung 11 durch den
Widerstand 40 fließt, wie gezeigt ist. Der Strom auf der Leitung
11 ist somit i₂+i₁ bzw. i₂+fV(C₂-C₁), und da fV=V₁/C₁R₂₈
kann dieser Strom ausgedrückt werden durch
Die Spannung V₁ hängt etwas von C₂/C₁ ab, da V₁=VR+i₁
(R₄₁+R₄₂) unter der Annahme, daß die Spannung auf der Leitung
11 im wesentlichen gleich der Spannung VR auf der Leitung 38
ist. Folglich ist der Wert von R₄₁+R₄₂ ein wählbarer Ausdruck,
der verwendet werden kann, um den Ausdruck für i₂+i₁ zu
ändern. Dieser Änderungsvorgang wird tatsächlich verwendet, um
die Gesamtübertragungsfunktion zu linearisieren, d. h., die
Beziehung zwischen dem Ausgangsstrom und dem gemessenen Parameter,
was infolge einer nicht vermeidbaren Nebenschlußkapazität
über C₁ und anderer Faktoren wie einer geringen Nichtlinearität
an einer Druckmembran z. B. erwünscht ist. Dieser Eingangskreis,
wie er beschrieben wurde, erzeugt ein Stromsignal auf der
Leitung 11, das im wesentlichen dem Ausdruck C₂/C₁ proportional
ist und der Nullpunkteinstellungs- und Linearisierungseigenschaften
hat. Die Bezugsspannung bzw. feste Spannung VR wird auf
der Leistung 38 zugeführt.
Der Stromregler 60 wird über die Stromzuleitung 61 und die
Stromrückleitung 62 gespeist, und seine Grundfunktion ist es,
den Eingangskreis 10 zu erregen und die Steuerung des Gesamtstroms
IT des gesamten Kreises in der Leitung 61 als Funktion
des Zustandes, der gemessen wird, zu bewirken. Er kann als mit
dem Eingangskreis an den Anschlüssen 18A, 11A, 38A, 34A und 19A
verbunden angesehen werden.
Der Gesamtstrom IT fließt durch eine Rückleitungsschutzdiode 63
und dann über ein Widerstandsnetzwerk 64 zu der Leitung 18 mit
Ausnahme eines bekannten Anteils i₃ des Gesamtstroms IT, der
über die Leitung 65 zur Leitung 11 fließt. Das Widerstandsnetzwerk
64 umfaßt eine Reihenschaltung eines Potentiometers 66 und
eines Widerstandes 67, die parallel zu einem Widerstand 68
zwischen der Diode 63 und der Leitung 18 geschaltet sind. Der
Abgriff des Potentiometers 66 ist über einen Widerstand 69 und
die Leitung 65 mit der Leitung 11 verbunden. Ein Verstärker 70
wird durch Verbindung mit den Leitungen 18 und 19 mit Spannung
versorgt, und sein Ausgang ist über einen Widerstand 71 mit der
Basis eines Stromsteuertransistors 72 verbunden. Der nicht
invertierende Eingang des Verstärkers 70 ist mit der Leitung 38
verbunden. Ein Kondensator 73 ist zwischen den invertierenden
Eingang und den Ausgang des Verstärkers 70 geschaltet. Der
Emitter des Transistors 72 ist mit der Stromzufuhrleitung 18
über einen Widerstand 74 verbunden, und eine Strombegrenzungsdiode
75 ist zwischen die Leitung 18 und die Basis des
Transistors 72 geschaltet. Wenn der Strom durch den Widerstand
74 einen bestimmten Wert überschreitet, leitet die Diode 75 und
begrenzt den Transistor 72, so daß der Strom begrenzt wird und
sie als eine Schutzeinrichtung wirkt. Der Kondensator 76 ist
über die Basis und den Emitter des Transistors 72 geschaltet, um
für dynamische Stabilität zu sorgen. Der Kollektor des
Transistors 72 ist mit der Basis eines Transistors 77 verbunden,
und der Emitter des Transistors 72 ist mit der Rückleitung 62
verbunden. Der Kollektor des Transistors 77 ist mit der Leitung
19 verbunden, und ein Widerstand 78 ist zwischen die Leitungen
19 und 62 geschaltet. Der Widerstand 78 dient als Strom-bypass
und ist bei Energieversorgung des Kreises wirksam. Ein Widerstand
79 und ein parallel geschalteter Kondensator 80 sind
zwischen die Basis und den Emitter des Transistors 77
geschaltet, um Oszillatorstörsignale aus dem Ausgangssignal zu
filtern. Ein Widerstand 81 ist zwischen den Leitungen 34 und 19
geschaltet, und ein Transistor 82 ist mit seiner Basis mit der
Leitung 34 und mit seinem Emitter mit der Leitung 19 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 82 ist mit dem Emitter des
Transistors 72 verbunden. Der Transistor 82 und der Widerstand
81 dienen zur Stabilisierung des Stroms durch die Zenerdiode 33.
Im Betrieb fließt ein bekannter Anteil i₃ des Gesamtstroms IT zu
der Leitung 11 über den Widerstand 69. Ein ansteigendes Signal
auf der Leitung 11 an dem nicht invertierenden Anschluß des
Verstärkers 70 erzeugt ein abnehmendes Signal an der Basis des
Transistors 72 und der Basis des Transistors 77, und dadurch
wird der Stromfluß durch den Transistor 77 und das Netzwerk 64
verringert. Der Strom i₃ nimmt somit dann ebenfalls mit dem
Bestreben ab, die feste Spannung auf der Leitung 11 gleich der
Spannung VR auf der Leitung 38 zu halten. Auch ist i₃=i₁+i₂
und i₃R₆₉=ITRz+VR, wobei
wenn der Abgriff des Potentiometers 66 zum oberen Ende 66A
geschoben ist. Wenn der Abgriff nach unten geschoben wird, würde
dies den Ausdruck für Rz ändern und seine Abnahme bewirken,
jedoch würde die Beziehung zwischen i₃ und IT proportional
bleiben. Somit wirkt das Potentiometer 66 als eine Abstands-
bzw. Empfindlichkeitssteuerung, da es ein Vervielfacher des
Gesamtstroms IT ist. Kombiniert man den obigen Ausdruck mit dem
zuvor abgeleiteten Ausdruck für i₂ +i₁ (Gleichung 3), so ergibt
sich:
wobei V₁ die zuvor beschriebene Beziehung zu VR hat und I₂ ein
Nullpunkteinstell-Strompegel ist, der über das Potentiometer 39
gewählt wird.
Als ein besonderes Beispiel wurde ein Erregerkreis 90, bestehend
aus einer Gleichspannungsquelle 91 und einem Lastwiderstand 92
in der gezeigten Weise an die Leitungen 61 und 62 angeschlossen,
um einen positiven Stromfluß in Richtung des Pfeils IT zu bewirken.
Der Kondensator C₁ wurde zwischen 82 pf und 50 pf geändert,
um von Null bis zum Maximum reichende Drucksignale eines
kapazitiven Drucksensors wiederzugeben, und C₂ beträgt 82 pf.
Weitere Bauelementenwerte sind in der Tabelle 1 angegeben. Es
wurde festgestellt, daß die Versorgungsspannungsanforderungen
zwischen den Leitungen 61 und 62 minimal 12 V und maximal 35 V
betrugen. Der Ausgangsstrom konnte mit dem Potentiometer 39 auf
4 mA eingestellt werden, wenn C₁ und C₁ gleich waren, und der
Bereich konnte mit dem Potentiometer 66 zur Erzeugung eines
Gesamtstroms von 20 mA eingestellt werden, wenn C₁ etwa 50 pF
betrug. Die Linearität von IT in Abhängigkeit von C₂/C₁ konnte
mit dem Potentiometer 41 eingestellt werden.
Der Meßwertumformer schafft grundsätzlich drei Strompfade
zwischen den Leitungen 18 und 62. Der Nebenschlußstrom, der von
dem Verstärker 70 gesteuert wird, fließt von der Leitung 18 zu
dem Widerstand 74 und dem Transistor 72 und dann durch den
Transistor 77, der das Endstromsteuerelement ist.
Ein zweiter, regulierter Strompfad ist von der Leitung 18 über
die Zenerdiode 33 und parallele Widerstandspfade mit den
Widerständen 35, 36 und 39 zu der Leitung 34 geschaffen. Die
Leitung 34 ist mit der Basis des Transistors 82 und dem
Widerstand 81 verbunden, und diese Kombination dient zur
Regulierung des Stroms durch die Zenerdiode 33 auf einen im
wesentlichen konstanten Pegel, so daß sich die Bezugsspannung,
die von der Zenerdiode 33 erzeugt wird, bei erhöhtem Strom nicht
erheblich ändert. Der Widerstand 81 kann temperaturabhängig
gemacht werden, um durch Temperatur verursachte Änderungen des
Basis-Emitter-Spannungsabfalls des Transistors 82 auszugleichen.
Ein dritter Strompfad ist nicht reguliert und umfaßt die Pfade
durch die Versorgungsanschlüsse für die Verstärker 12 und 70 von
der Leitung 18 zu der Leitung 19.
Die Stromsteuerung, die gezeigt ist, wird ebenfalls durch zwei
Stufen erreicht. Die erste Stufe umfaßt den Transistor 72, der
direkt auf das Ausgangssignal des Verstärkers 70 anspricht. Der
Transistor 72 erzeugt ein Steuersignal für den Transistor 77
der zweiten Stufe, der das Endstromsteuerelement ist.
Das Signal, das auf der Leitung 65 von dem Widerstandsnetzwerk
her zugeführt wird, ist das stromabhängige Ausgleichsrückkopplungssignal,
das am Eingang des Verstärkers 70 festgestellt
wird, wenn der Verstärker den Strom in dem Nebenschlußweg in
Abhängigkeit von Änderungen in dem Signal auf der Leitung 11
infolge einer Änderung des Ausgangssignals des Wandlers
eingestellt hat.
Die Verwendung des erläuterten besonderen Stromregulierungskreises,
der aus dem Transistor 82 und dem Widerstand 81
besteht, ist von Vorteil, da er die notwendige Regulierung bei
minimalem Spannungsabfall bewirkt. Dies erlaubt eine höhere
Rückkopplungsspannung, die über dem Widerstand 68 und damit an
dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 70 erzeugt
wird, wenn er in einem typischen Zweidraht-Steuerkreis verwendet
wird, bei dem die für die Meßwertumformer-Erregung zur Verfügung
stehende Spannung minimal 12 V als üblichem Standardwert
beträgt.
Claims (1)
- Zweidraht-Meßumformer zum Erzeugen eines einem zu messenden Parameter proportionalen Gleichstromsignals, der über zwei Anschlüsse mit einer Gleichstromquelle verbindbar ist und der folgende Elemente aufweist:
einen Stromregler (60), der ein über Leitungen (61, 62) zwischen den Anschlüssen verbundenes Widerstandsnetzwerk (64) einschließt, das ein Rückkopplungssignal erzeugt, das den zwischen den Anschlüssen fließenden Strom wiedergibt,
einen geregelten Strompfad (18, 74, 82, 77, 62) zwischen den Anschlüssen, der von einem Verstärker (70) geregelt wird, dessen Ausgangssignal eine Stromsteuereinrichtung (72, 77) steuert, die auf den Vergleich des Rückkopplungssignals des Widerstandsnetzwerks (64) mit einem den zu messenden Parameter wiedergebenden Eingangssignal anspricht,
einen Eingangskreis (10), der mit dem Stromregler (60) verbunden ist, um dem Verstärker (70) das Eingangssignal zuzuführen,
wobei der Eingangskreis (10) einen Referenzsignalkreis (33, 34, 39, 40) zur Erzeugung eines Referenzsignals, einen Oszillator (14, 15, 16, 17, 19) und einen Reaktanzwandler mit veränderbarer Reaktanz (C₁, C₂, 20, 21, 23, 25, 26, 27) aufweist, der durch den Oszillator gespeist wird und der ein Ausgangssignal erzeugt, das mit dem Referenzsignal zusammengeführt wird, um das Eingangssignal für den Verstärker (70) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reaktanzwandler mit veränderlicher Reaktanz einen veränderbaren Kondensator mit der Kapazität C₁, einen Referenzkondensator mit dem Kapazitätswert C₂ und eine Steuereinheit (23, 20, 28, 12, 13) für den Oszillator aufweist, mit welcher die Oszillatorschwingung im Produkt aus ihrer Frequenz (f) und dem Spitzenwert ihrer Amplitude (V) so steuerbar ist,
daß das Ausgangssignal des Reaktanzwandlers annähernd proportional zu der Beziehung ist.
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