DE2560066B1 - Verfahren zur Herstellung von Schleifmaterialien auf der Basis von Aluminiumoxid,gegebenenfalls zusammen mit anderen Oxiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schleifmaterialien auf der Basis von Aluminiumoxid,gegebenenfalls zusammen mit anderen OxidenInfo
- Publication number
- DE2560066B1 DE2560066B1 DE2560066A DE2560066A DE2560066B1 DE 2560066 B1 DE2560066 B1 DE 2560066B1 DE 2560066 A DE2560066 A DE 2560066A DE 2560066 A DE2560066 A DE 2560066A DE 2560066 B1 DE2560066 B1 DE 2560066B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- salt
- melt
- abrasive
- oxide
- grain
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/622—Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/653—Processes involving a melting step
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/48—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates
- C04B35/484—Refractories by fusion casting
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K3/00—Materials not provided for elsewhere
- C09K3/14—Anti-slip materials; Abrasives
- C09K3/1409—Abrasive particles per se
- C09K3/1427—Abrasive particles per se obtained by division of a mass agglomerated by melting, at least partially, e.g. with a binder
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochwertigen weitgehend spannungs- und spannungsrißfreien,
feinkristallinen Schleifmitteln mit erhöhter Kornzähigkeit und Standfestigkeit auf der Basis von
Aluminiumoxid, gegebenenfalls zusammen mit anderen Oxiden, insbesondere Zirkoniumoxid.
Aus der US-PS 11 92 709 ist bereits bekannt, daß das
rasche Abkühlen von Korund die Kornfestigkeit des Schleifmittels erhöht. Ferner ist aus der US-PS
12 40 490 bekannt, daß Zusätze von ZrO2 zu «-Al2O3 die
Festigkeit solcher Produkte erhöhen.
Im Zuge des Trends zu immer höheren Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Schleifmitteln wurden
diese zwei Erkenntnisse insbesondere mit Bezug auf Schleifmittel auf Basis von Zirkonkorund verwendet
und es hat sich im letzten Jahrzehnt 25%iger Zirkonkorund für das Putz- und Abtragschleifen mit
hoher Druck- und Schlagbeanspruchung eingeführt. Solche Korunde werden z.B. nach Verfahren hergestellt,
wie sie in der US-PS 3181939 beschrieben
werden. Für das Präzisions- und Halbpräzisionsschleifen hat sich ein 40%iger Zirkonkorund, vgl. z. B. in der
DE-OS 22 27 642, eingeführt. Die mit diesen Schleifmitteln begonnene Entwicklung hat jedoch noch nicht das
optimale Ziel erreicht und es besteht nach wie vor das Bedürfnis, noch leistungsfähigere Schleifmittel mit
größerer Beanspruchbarkeit zu entwickeln.
Für die Qualität der genannten Schleifmittel ist neben dem Gefügeaufbau die Größe der am Aufbau
beteiligten Phasen wesentlich bestimmend. So kann die Größe der im 25%igen Zirkonkorund primär ausgeschiedenen
a-Al2O3-KristaIlite als Qualitätsparameter
herangezogen werden, vgl. US-PS 31 81 939. Beim eutektischen Zirkonkorund wird der Durchmesser der
meist stäbchenförmigen ZrO2-Kristallite im Eutektikum,
wie in der DE-OS 22 27 642 beschrieben, zur Beurteilung der Qualität herangezogen.
Zur Herstellung eines Schleifmittels mit möglichst feinkristallinem Aufbau sind eine Reihe von Abkühlver-
ORlGiNAL INSPECTED
fahren vorgeschlagen worden.
In der US-PS 31 81 939 werden die Herstellung und die Eigenschaften von feinkristallinen Schleifmitteln
beschrieben, welche aus AI2O3 und 10 bis 60% ZrC>2
bestehen und in welchen die Größe der primär ausgeschiedenen ce-AfeOs-Kristallite zwischen 50 und
150 μηι, in jedem Fall aber unter 300 μΐη liegen. Zur
Erreichung solcher Kristallitengrößen wird nach dieser Patentschrift die Schleifmittelschmelze durch Guß in
kleine Formen aus Metallen oder Graphit rasch abgekühlt Die erreichbare Abkühlgeschwindigkeit und
die damit zusammenhängende Größe der Kristallite hängt von den Abmessungen der vorliegenden Gußformen
und der Masse des gegossenen Schleifmittels ab.
Naturgemäß wird die obere Fläche der gegossenen Schleifmittelschmelze relativ langsam abgekühlt, da die
Wärme nur durch Strahlung und Wärmeleitung der Luft abgeführt wird. Auch tritt infolge der Berührung mit der
Luft eine blasenbildende Reaktion mit der Schleifmittelschmelze auf, wodurch die obere Schicht poröse
Konsistenz aufweist.
Nach der DE-OS 22 05 436 wird das schmelzflüssige Schleifmittel auf Eisenformkörper gegossen, wobei je
nach Größe der vorliegenden Formkörper die Kristallitengröße beeinflußt wird. Damit ist es möglich, gewisse
Qualitätsunterschiede des Schleifmittels durch Wahl der Größe der Kühlkörper zu erhalten.
Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen darin, daß die Eindringtiefe der Schmelze bei kleinen Kühlkörperdimensionen
gering ist und dadurch die technische Herstellung bei größeren Produktionseinheiten schwierig
ist. Weiters ist der Umstand zu beachten, daß die metallischen Kühlkörper besonders an den Eingußstellen
leicht anschmelzen, was einerseits zu Kühlmaterialverlusten führt; außerdem wird die Kornfestigkeit des
Schleifmaterials durch die metallischen Einschlüsse negativ beeinflußt. Ein weiterer Nachteil dieses
Verfahrens besteht in den geometrischen Formen der Kugelzwischenräume, die in unmittelbarer Nähe der
Berührungspunkte der Kugeln eine sehr dünnschichtig erstarrte Schmelze ergeben, die sich für die Herstellung
von Schleifmittelkörnungen nicht eignet. Dadurch wird die Ausbringung von verwertbarem Korn verschlechtert.
Das Abkühlen der Schmelze auf den metallischen Formkörpern verläuft derart, daß die Temperatur bis
etwa 10000C sehr rasch abfällt. Durch das rasche
Abkühlen unterhalb der Erstarrungstemperatur, wie es durch dieses Verfahren nicht zu vermeiden ist, entstehen
jedoch Produkte, die starke Spannungen aufweisen und mit Spannungsrissen durchsetzt sind. Diese beeinflussen
einerseits negativ die Kornausbringung bei der Zerkleinerung und andererseits wird ganz besonders die
Standzeit des Schleifkorns in der praktischen Anwendung herabgesetzt. Gleiches gilt für Schleifmaterialien,
die nach dem Kokillenguß, wie er in der DE-OS 22 64 202 beschrieben ist, hergestellt werden.
In der DE-OS 2160 705 wird ein Verfahren
vorgeschlagen, nach welchem die Schleifmittelschmelze durch Guß auf Si-haltige Eisenstücke abgekühlt wird.
Auf diese Weise soll ein rißfreies Schleifmittel erhalten werden können. Dieses Verfahren führt jedoch nicht zu
einem nach anderen bekannten Verfahren herstellbaren feinkristallinen Produkt, weil es ein sehr rasches
Erstarren nicht zuläßt. Wenn nämlich Ferrosilicium, dessen chemische Zusammensetzung in diesem Zusammenhang,
keine Rolle spielt, vollkommen aufgeschmolzen und in der Korundschmelze verteilt wird, muß die
Erstarrung der gesamten Masse aus dem flüssigen Zustand erfolgen, wobei eine zusätzliche beschleunigte
Abkühlung nicht bewirkt wird. Diese Erstarrung aus der Schmelze ist nach bekannten Verfahren nicht geeignet,
ein genügend feinkristallines Produkt zu ergeben. Falls die Ferrosiliciumstücke nicht (teilweise oder ganz)
aufschmelzen, ist die in den Beispielen dieser Offenlegungsschrift angeführte Menge an Kühlmaterial nicht in
der Lage, eine rasche Erstarrung der Schmelze herbeizuführen, da die Schmelze ein bedeutend
größeres Volumen hat als die Zwischenräume zwischen den FeSi-Stücken, so daß also ein erheblicher Teil der
Schmelze in Form eines homogenen Blocks langsam erstarrt. Werden so viele FeSi-Stücke vorgegeben, daß
eine rasche Abkühlung der Schmelze gewährleistet ist, wird nach einem Verfahren, wie es z. B. in der DE-OS
19 18 759 beschrieben ist, gearbeitet, wobei jedoch ein spannungsrißfreies Material nicht erhalten werden
kann.
Es wurde nunmehr gefunden, daß man feinkristalline Schleifmittel in einem weitgehend spannungs- und
spannungsrißfesten Zustand herstellen kann, die beträchtlich gesteigerte Leistungsfähigkeit in bezug auf
Kornzähigkeit und Standzeit aufweisen und nach bisherigen Verfahren nicht hergestellt werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Oxidschmelze abgekühlt wird, indem sie in ein in
geschmolzenem Zustand vorliegendes Salz oder Salzgemisch eingegossen wird, wonach nach Erstarren der
Schmelze das Salz oder Salzgemisch abgetrennt und das oder die erstarrten Oxide in an sich bekannter Weise zu
Schleifkorn verarbeietet werden.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man die vorgelegte Salzmenge und deren
Temperatur so wählen kann, daß deren Wärmekapazität ausreicht, um bis ca. 1350—15500C also jener
Temperatur, bei der bei Zirkonkorunden das Kristallwachstum aufhört, ein rasches Abkühlen des gesamten
eingegossenen Schleifmaterials zu bewirken. Dieser Abkühleffekt bis zur Erstarrung der Schleifmittelschmelze
wird dadurch erhöht, daß geringe Teile der Salzschmelze durch lokale Überhitzung verdampfen
und diese Verdampfung im Bad ein rasches Durchmischen, verbunden mit schneller Abkühlung bewirkt. Die
Abkühlung unter dem Bereich von 1350—15500C
erfolgt wesentlich langsamer als z. B. beim Abkühlen mit Eisenkugeln, wodurch weitgehend spannungsfreie und
spannungsrißfeste Schleifmaterialien erhalten werden können, die eine hohe Kornausbringung bei der
Zerkleinerung und überraschend verbesserte Standzeiten des Schleifkorns in der praktischen Anwendung
erlauben.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkte aus AI2O3 und Z1O2 unterscheiden sich
wesentlich von Produkten nach der DE-OS 21 60 705, da es sich als notwendig erwiesen hat, das Verfahren so zu
führen, daß rasch bis unter die Schmelztemperatur des Eutektikums, welche bei einem Oxidgemisch, wie es im
nachstehenden Beispiel 1 beschrieben ist, bei etwa 16200C liegt, abgekühlt wird. Gemäß der DE-OS
21 60 705 soll die langsame Abkühlung unmittelbar an die Erstarrung anschließen; es wurde jedoch gefunden,
daß eine überraschende Qualitätssteigerung bei technischen
Produkten dann eintritt, wenn bis mindestens 50, höchstens jedoch 2500C, vorzugsweise 100—1500C
unter den untersten Punkt des Erstarrungsbereiches der Schmelze rasch abgekühlt wird, wobei bei Verwendung
sehr reiner Rohstoffe dieser Temperaturbereich, da
dann der Erstarrungspunkt ansteigt, bis 3500C ausgedehnt
werden kann. Welche Temperatur innerhalb des Bereiches von 50—350°C unterhalb des Erstarrungsbereiches
gewählt wird, hängt von der Reinheit des Oxides bzw. des Oxidgemisches ab.
Dieser überraschende Effekt könnte dadurch erklärt werden, daß bis etwa 50° C unter dem Schmelzpunkt
bzw. unteren Punkt des Erstarrungsbereiches der Schmelze noch ein rasches Wachstum der Kristallite
erfolgt. Mit zunehmender Senkung der Temperatur verlangsamt sich dieses Wachstum und hört bei etwa
100° C unter dem Schmelzpunkt soweit ganz auf, so daß bei weiterer langsamer Abkühlung die Bildung eines
Schleifmaterials auf der Basis von Aluminiumoxid und Zirkonoxid, welches besonders feinkristallin ist und sich
gleichzeitig durch das weitgehende Fehlen von Spannungen und Spannungsrissen auszeichnet und dadurch
eine sehr hohe Kornzähigkeit, verbunden mit außergewöhnlich hoher Standzeit aufweist, gewährleistet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht demnach darin, daß die
Abkühlung durch entsprechende Wahl der Menge und/oder der Zusammensetzung der Salzschmelze und
deren Temperatur bis auf eine mindestens etwa 50° C, höchstens jedoch 350° C, vorzugsweise 100—2500C
unter dem Erstarrungspunkt bzw. der unteren Grenze des Erstarrungsbereiches der Schmelze gelegene
Temperatur, d.s. Temperaturen im Bereich von vorzugsweise 1350 bis 15500C innerhalb 10 Sekunden,
zweckmäßiger innerhalb 5 Sekunden, vorzugsweise innerhalb 1 Sekunde vor sich gehen gelassen wird und
die weitere Abkühlulng bis zu einer Temperatur von 8000C, vorzugsweise bis unter 5000C, durchschnittlich
höchstens mit einer Geschwindigkeit von 400C pro Minute, vorzugsweise höchstens mit einer Geschwindigkeit
von 200C pro Minute über den ganzen Bereich erfolgt.
Es wurde festgestellt, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch bei Schleifmittel auf der Basis von
«-AI2O3 (Edelkorund, brauner Korund), welches bei bedeutend höherer Temperatur schmilzt, zu einer
überraschend hohen Qualitätssteigerung des genannten Schleifmittels führt
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in einer durch die Schmelze bewirkten
Vorzerkleinerung des Schleifmittels, wodurch sehr aufwendige Mahlgänge umgangen werden können. Die
weitere Zerkleinerung des Schleifmittels zu einsatzbereitem Schleifkorn erfolgt mit den in der Industrie
üblichen Prall- und Walzvorrichtungen, wobei für blockiges Korn die Schlagzerkleinerung und für
längliches Korn die Walzzerkleinerung in einer Walzenmühle bevorzugt wird.
Wie schon beschrieben, wird die in die Salzschmelze eingegossene Schleifmittelschmelze durch teilweise
Verdampfung des Salzes rasch bewegt und dadurch zerteilt Durch Änderung der vorgelegten Salztemperatur
bzw. der Zusammensetzung des Salzgemisches oder durch zusätzliches Rühren der Salzschmelze beim Guß
kann der genannte Zerteilungseffekt variiert werden.
Als Kühlsalze zur Abkühlung der Schleifmittelschmelze eignen sich insbesoners Salze mit relativ
tiefem Schmelzpunkt und hohem Siedepunkt. Technisch günstig wirkt sich Wasserlöslichkeit aus, wodurch eine
besonders leichte und vollständige Abtrennung des Kühlmittels vom Schleifmittel erreicht wird. Die
spezifische Wärme des Salzes im Schmelzbereich soll über 0,1 cal/g · grad, vorzugsweise über 0,2 cal/g · grad
liegen. Weiters soll das Salz gegenüber dem Schleifmittel so inert sein, daß es keine schädigenden Einflüsse wie
z.B. chemische Reaktionen oder Beeinträchtigungen der Verarbeitbarkeit durch Oberflächeneinflüsse bewirkt.
Als besonders geeignet erweist sich geschmolzenes Calciumchlorid, welches einen Schmelzpunkt von
7650C und einen Siedepunkt von ca. 16000C hat. Die
spezifische Wärme im Schmelzbereich liegt zwischen 0,2 bis 0,3 cal/g · grad. Die Wasserlöslichkeit ist sehr
gut. Weiters haben sich besonders gut Mischungen aus Calciumchlorid und Natriumchlorid bewährt, die ganz
ähnliche Eigenschaften haben. Für den erfindungsgemäßen Zweck eignen sich auch Bariumchlorid sowie
Mischungen von Bariumchlorid und Calciumchlorid, Bariumchlorid und Natriumchlorid, Calciumchlorid und
Magnesiumchlorid in weiten Konzentrationsbereichen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren rasch abgekühlten Schleifmaterialien, auf der Basis von
«-AI2O3 oder a-AbOß + ZrO2 in reiner Form oder
zusammen mit den Elementen z. B. Chrom, Eisen, Silicium, Titan, Vanadin, Calcium, Magnesium, Seltene
Erden in Form von Oxiden, Carbonitriden, Carbiden und Nitriden, zeichnen sich, wie schon erwähnt, besonders
durch das weitgehende Fehlen von Spannungen und Spannungsrissen aus. Um den Vorteil des erfindungsgemäßen
Schleifmaterials voll ausnützen zu können, sind Begleitstoffe oder Zusätze der Menge nach zu
begrenzen, da bereits Mengen von 5% eine Qualitätsminderungs, insbesondere in bezug auf die Standfestigkeit
hervorrufen.
Bei der Herstellung von Schleifmitteln auf der Basis von «-AI2O3 in reiner Form, oder mit Zusätzen bzw.
Verunreinigungen von höchstens 5% der bereits genannten Begleitstoffe wird nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren ein Schleifmittel erhalten, in welchem die durchschnittliche Größe der a-Al2C)3-Kristallite
zwischen 1 und 50 μπι, hauptsächlich jedoch zwischen 4
und 10 μπι liegt
In einem erfindungsgemäß hergestellten Zirkonkorund-Schleifmaterial,
welches aus α-Α12θ3 und 23 bis
27% ZrO2 besteht und hauptsächlich zur Oberflächenbearbeitung
unter hoher Schlag- und Druckbeanspruchung Verwendung findet, liegt die durchschnittliche
Größe der primär ausgeschiedenen a-Al2O3-Kristallite
zwischen 1 und 50 μηι, wobei der Hauptanteil zwischen
5 und 20 μπι ist.
In einem erfindungsgemäß hergestellten Schleifmaterial auf der Basis «-AI2O3 und Z1O2, in dem mehr als
90% in der eutektischen Zusammensetzung, das ist mit einem Gehalt von etwa 40—44% ZrO2, bezogen auf das
reine Oxidgemisch, vorliegt ist der Durchmesser der meist stäbchenförmigen ZrO2-Kristallite hauptsächlich
3000 bis 6000 A, wobei ein geringer Anteil der Kristallite kleiner als 3000 Ä bzw. größer als 6000 A ist.
Die vorliegende Erfindung soll durch mehrere Beispiele näher erläutert werden. Die Beispiele 1 bis 9
beziehen sich auf das eingangs beschriebene Verfahren, bei dem die Abkühlung der Schmelze in einem
geschmolzenen Salzbad vorgenommen wird.
In einem elektrischen Lichtbogenofen wurden 500 kg einer Oxidmischung, bestehend aus 73,5% Al2Os, 24,8%
ZrO2, 0,4% TiO2, 0,3% SiO2, Rest andere Oxide,
geschmolzen. Die Schmelze wurde in eine kohleausgekleidete Vorlage gegossen, in welcher 1200 kg vorgeschmolzenes
Calciumchlorid bei einer Temperatur von 800° C vorlagen. Nach Beendigung des Eingießens war
die Temperatur der Salzschmelze innerhalb von 5 sec auf ca. 14000C gestiegen. Die Calciumchloridschmelze
wurde vom erstarrten Schleifmaterial bei einer Temperatur von 12000C, welche nach 40 min erreicht war,
abgegossen und das in der Vorlage verbliebene Schleifmittel auf einen Siebrost gekippt, wo der
Großteil des noch anhaftenden Calciumchlorids abtropfen konnte und das Schleifmittel weiter langsam
abkühlte, d. h. die Temperatur fiel von 1200° C auf 500° C
in einer Zeit von ca. 3 Stunden ab.
Die abgegossene Schmelze von Calciumchlorid beinhaltet soviel Wärmeenergie, daß sowohl für eine
notwendige Ergänzung durch frisches Calciumchlorid als auch für die Stehzeit bis zum nächsten Guß keine
Wärme zugeführt werden mußte. Nach der groben Zerkleinerung des Schleifmittels wurde dieses mit
fließendem Wasser zur Entfernung des restlichen Calciumchlorids gelaugt.
Das so erhaltene Schleifmittel wurde in Zerkleinerungsanlagen (Walz- und Prallzerkleinerung) zu Schleifmittelkorn
(FEPA-Norm: Federation Europeenne des Fabricants de Produits Abrasifs) verarbeitet.
Um die hervorragenden Eigenschaften des so erhaltenen Schleifmittels zu veranschaulichen, wurde
dieses nach einem geringfügig modifizierten, vom Battelle-Institut vorgeschlagenen Kornzähigkeitstest,
der in der Industrie eingeführt ist, geprüft. Die Modifizierung des Batteile-Tests war notwendig, um bei
den sehr zähen Zirkonkorundschleifmitteln bei geringeren Umlaufzahlen nach verkürzter Testzeit eine
Aussage machen zu können.
Von dem zerkleinerten erfindungsgemäß nach diesem Beispiel hergestellten Schleifmittel wurden die Kornfraktionen
10 und 12 (FEPA-Norm) mittels einer Rotap-Siebmaschine abgesiebt und je 50 g der beiden
Kornfraktionen in eine Labor-Eisenkugelmühle eingefüllt, in welcher sich fünf Stahlkugeln mit 35 mm
Durchmesser befanden. Im Inneren der Eisenkugelmühle waren drei im Winkel von 120° zueinander versetzte
Hubleisten angebracht.
Auf einem Walzenstuhl mit Umdrehungszählwerk wurde darauf die Kugelmühle so lange gedreht, bis zwei
Drittel des eingesetzten Korns durch das Sieb 14 durchgingen. Die Kornzähigkeit wird durch die Anzahl
der Umdrehungen definiert, die notwendig sind, um zwei Drittel der eingesetzten Kornfraktionen 10 und 12
so zu zerkleinern, daß das Produkt mit dem Sieb 14 abgesiebt werden kann.
Da die Kornzähigkeitsergebnisse in gewissem Maße von der Kornform abhängig sind und die Kornform das
Schüttgewicht beeinflußt, sind in den Tabellen 1 und 5 auch die Schüttgewichte des Schleifkorns angegeben.
Die elektronenmikroskopische Untersuchung ergab, daß der mittlere Durchmesser der im Eutektikum
vorliegenden, meist stäbchenförmigen ZrO2-Kristallite zwischen 1000 und 13 000 Ά vorzugsweise zwischen
4000 und 8000 Ä liegt Die primär ausgeschiedenen a-AUCh-Kristallite hatten eine durchschnittliche Größe
zwischen 1 und 50 μηι.
Um einen Qualitätsvergleich mit den industrieüblich hergestellten Schleifmitteln anstellen zu können, wurde
eine Schleifmittelschmelze mit gleicher Zusammensetzung wie das erfindungsgemäß hergestellte Produkt
durch Guß auf 30-mm-Eisenkugeln bzw. durch Guß in eine Eisenkokille mit 10 mm Plattenabständen rasch
abgekühlt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 enthalten.
Es wurde festgestellt, daß der optimale erfindungsgemäße
Effekt erreicht wird, wenn die in den Beispielen angegebene Ausgangstemperatur der Kühlmittel und
nicht eine höhere Temperatur gewählt wird, da sonst auf Grund der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Zirkonkorunds
die Abkühlung auf 1350 bis 1500°C nicht rasch genug erfolgt und dadurch die Kristallitengröße zu groß
wird.
Das Beispiel 1 wurde dahingehend abgeändert, daß anstatt einer Calciumchloridschmelze eine Schmelze
von 1500 kg Bariumchlorid mit einer Temperatur von 10000C vorgelegt wurde. Die Vorgangsweise und
Ausprüfung sind gleich wie im Beispiel 1 angeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgezeigt.
Um eine größere Zerteilung durch zusätzliche Salzverdampfung zu erreichen, wurde eine Salzschmelze,
bestehend aus 900 kg Calciumchlorid und 100 kg Natriumchlorid mit einer Temperatur von 800° C
vorgelegt und wie im Beispiel 1 vorgegangen. Die Prüfungsergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
Beispiel 3 hergestelltes
Schleifmittel
Schleifmittel
so Aus diesen Ergebnissen ist eine deutliche Erhöhung der Kornzähigkeit im erfindungsgemäß hergestellten
Schleifmittel ersichtlich.
500 kg Oxidgemisch, bestehend aus 41,0% ZrO2,
58,25% Al2O3,0,04% SiO2, 0,35% TiO2,0,18% CaO und
0,13% MgO, Rest andere Oxide, wurden im Lichtbogenofen geschmolzen und in 100 kg geschmolzenes, in einer
kohleausgekleideten Wanne vorliegendes CaCk gegossen. Durch die teilweise Verdampfung von Salz wurde
die Schleifmittelschmelze ausreichend zerteilt und rasch auf 1400 bis 15000C abgekühlt. Nachdem die Temperatur
langsam, etwa 5° pro Minute, auf 1200° C abgekühlt
war, wurde das überstehende Salz abgegossen. Damit noch anhaftendes Salz abtropfen konnte, wurde das
granulatförmige Schleifmaterial auf einen Siebrost aus Kohle gekippt, wo die weitere Abkühlung bis auf
500—6000C erfolgte. Zur Entfernung noch anhaftender
909 550/262
Schütt | Kornzähigkeit | |
gewicht | Umläufe pro | |
zwei Drittel | ||
g/ccm | Kornzerfall | |
Schleifmittel durch Guß | 2,08 | 17.200 |
auf 30-mm-Eisenkugeln | ||
hergestellt | ||
Schleifmittel durch Guß | 2,07 | 16.800 |
in eine Eisenkokille mit | ||
10 mm Plattenabständen | ||
hergestellt | ||
Erfindungsgemäß nach | 2,28 | 27.300 |
Beispiel 1 hergestelltes | ||
Schleifmittel | ||
Erfindungsgemäß nach | 2,25 | 26.200 |
Beispiel 2 hergestelltes | ||
Schleifmittel | ||
Erfindungsgemäß nach | 2,28 | 27.500 |
Salzspuren wurde das grob vorzerkleinerte Schleifmaterial mit Wasser gelaugt.
Das so erhaltene Schleifmittel wurde darauf in einer Mahlanlage vermählen und aus dem Produkt die
Kornfraktionen 20,25 (FEPA-Norm) abgesiebt.
Die Kornzähigkeit des Schleifmittels die ein Maß für die Schleifleistung darstellt wurde nach folgender
Methode bestimmt:
25 g der Kornfraktionen 20 und 25 wurden in eine verschraubbare Stahlwalzenmühle gegeben, in welcher
sich ein metallischer zylindrischer Körper befand. Auf einem Walzenstuhl mit gleichbleibender Umdrehungsgeschwindigkeit
wurden darauf nach 10, 30, 70 und 90 Minuten jeweils der Siebdurchgang und Siebrückstand
auf dem Sieb No. 35 (FEPA-Norm) bestimmt.
Der angeführte Festigkeitsindex (Kornzähigkeit) stellt eine Verhältniszahl dar, die angibt, wie sich die
Zeiten, die notwendig sind, um 50% Kornzerfall zu bewirken, zwischen ungeglühtem Normalkorund und
der jeweiligen Zirkonkorund-Probe verhalten.
Die Kornzähigkeitsbestimmung mittels der vom Battelle-Institut vorgeschlagenen Methode bestätigte
die vorliegenden Ergebnisse, wobei aber diese Methode wesentlich zeitaufwendiger ist.
Um einen Qualitätsvergleich mit Schleifmitteln gleicher Zusammensetzung, welche jedoch durch Guß
auf 10-mm-Eisenkugeln oder durch Guß der Schmelze in eine Eisenkokille mit 3 mm Plattenabständen
hergestellt wurden, anstellen zu können, wurden diese Produkte zu Korn No. 20,25 (FEPA-Norm) verarbeitet
und die Schleifleistung sowie die Kornzähigkeit in der vorhin beschriebenen Weise bestimmt
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 enthalten.
Um Aufklärung über die MikroStruktur zu erhalten, wurde das erfindungsgemäß hergestellte Schleifmittel
mittels eines Raster-Elektronenmikroskops untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, daß die im Eutektikum
vorliegenden stäbchenförmigen ZrO2-Kristallite
einen mittleren Durchmesser von 2000 und 10 000 Ä,
größtenteils 3000 bis 6000 Ä aufwiesen. Ein nur sehr geringer unwesentlicher Anteil der Stäbchen hatte
einen Durchmesser von unter 2000 Ä bzw. über 10 000 Ä.
Ein Schleifmittel mit einer Zusammensetzung nach Beispiel 4 wurde durch Guß in die 2,4fache Gewichtsmenge Bariumchloridschmelze, welche bei einer Temperatur
von 10000C vorlag, abgekühlt. Die Prüfungsergebnisse
sind in der Tabelle 2 aufgezeigt.
Ein Schleifmittel mit einer Zusammensetzung nach Beispiel 4 wurde durch Guß in ein geschmolzenes
Salzgemisch, bestehend aus 80 Gewichtsprozenten Calciumchlorid und 20 Gewichtsprozenten Natriumchlorid,
welches bei einer Temperatur von 750° C vorlag, abgekühlt. Die Prüfungsergebnisse sind in Tabelle 2
aufgezeigt.
Rein theoretisch hätte man annehmen können, daß es günstiger wäre, die Ausgangstemperatur der Salzschmelze
so zu wählen, daß während der ganzen Gießzeit die Temperatur sich im Bereich von etwa
100—250° unter dem Erstarrungspunkt bewegt. Dazu wurde der folgende Versuch durchgeführt:
60 kg einer im Beispiel 4 beschriebenen Schleifmittelschmelze mit einer Temperatur von 1900° C wurden in
1000 kg CaCb-Schmelze, welche bei einer Temperatur von 1300° C vorlag, eingegossen. Die Ausgleichstemperatur
der Salzschmelze und des darin erstarrten Schleif materials lag bei 1400° C.
Die Prüfungsergebnisse sind in der Tabelle 2 enthalten.
Der mittlere Durchmesser der ZrO2-Kristallite im
Eutektikum der in den Beispielen 5 bis 7 hergestellten Schleif materialien lag zwischen 4000 und 8000 A.
Kornzähigkeit | nach Min. | 70 | 90 | Kornfestig |
30 | 64,5 | 62,0 | keitsindex | |
80,5 | 69,5 | 59,0 | ||
% Kornrückstand auf Sieb | 78,5 | 76,0 | 70,5 | 2,00 |
No. 35 | 86,0 | 74,5 | 69,5 | 1,98 |
10 | 83,5 | 76,5 | 71,0 | 2,25 |
93 | 87,5 | 74,0 | 69,0 | 2,20 |
92 | 82,5 | 2,27 | ||
97,5 | 2,19 | |||
96,0 | ||||
98,5 | ||||
95,5 |
Schleifmittel durch Guß auf 10-mm-Eisenkugeln hergestellt Schleifmittel durch Guß in eine Eisenkokille mit 3 mm
Plattenabständen hergestellt
Erfindungsgemäß nach Beispiel 4 hergestelltes Schleifmittel Erfindungsgemäß nach Beispiel 5 hergestelltes Schleifmittel
Erfindungsgemäß nach Beispiel 6 hergestelltes Schleifmittel Erfindungsgemäß nach Beispiel 7 hergestelltes Schleifmittel
Aus den Ergebnissen der Tabelle 1 und 2 ist zu ersehen, daß der Effekt der überraschenden Qualitäts- ω
steigerung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, insbesondere nach der Lehre der Beispiele 1 bis 6
erreicht wird. Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn die Salztemperatur vor Beginn des
Eingießens der Schleifmittelschmelze bei etwa 800-1000°C liegt. Bei höheren Salztemperaturen vor
Beginn des Eingießens der Schleifmittelschmelze, wie in Beispiel 7, tritt offensichtlich noch ein gewisses
Kristallwachstum auf, was sich auf die Schleifleistung auswirkt.
Ein Schleifmaterial, bestehend aus 96,44% Al2O3,
2,35% TiO2, 0,63% SiO2, O,17<
>/o FeO, 0,28% CaO, Rest andere Beimengungen, wurde im Lichtbogenofen
geschmolzen und die Schmelze durch Guß in die 2,4fache Gewichtsmenge geschmolzenen Calciumchlorids,
welches bei einer Temperatur von 800° C vorlag,
it
abgekühlt. Die Zerkleinerung erfolgte wie in den vorstehenden Beispielen. Die Kornzähigkeit wurde
nach der in Beispiel 1 beschriebenen Kugelmühlenmethode geprüft Die Größe des Hauptanteils der im
erhaltenen Schleifmittel vorliegenden a-Al2O3-Kristallite
lag zwischen 1 und 50 μΐη.
Um einen Vergleich mit dem in Handel befindlichen braunen Blockkorund anstellen zu können, wurde
derselbe unter gleichen Bedingungen getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 enthalten. ι ο
Schütt | Kornzähigkeit |
gewicht | Umläufe pro |
zwei Drittel | |
g/ccm | Kornzerfall |
Blockkorund 1,85 3200
Erfindungsgemäß herge- 2,01 5300
stelltes Schleifmittel
Um Salz oder Salzgemisch einzusparen, wurde die im Beispiel 4 beschriebene, bei 19000C vorliegende
Schleifmittelschmelze gleichzeitig mit 400 kg festem CaCb, dessen Wärmeinhalt und Schmelzwärme auf
diese Weise zum Kühlen ausgenützt wurden, in eine Vorlage gegossen, in welcher sich 200 kg geschmolzenes
CaCh mit einer Temperatur von 800° C befanden.
Das erhaltene Schleifmaterial unterscheidet sich nicht von dem in Beispiel 4 beschriebenen, jedoch konnten
gegenüber Beispiel 4 400 kg Salz eingespart werden.
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß man durch J5
das erfindungsgemäße Verfahren Korundschleifmittel mit außergewöhnlicher Kornzähigkeit und damit
erhöhter Schleifleistung erhält.
Die weiteren Beispiele dienen dazu, die Vorteile von erfindungsgemäßen Schleifmaterialien an Hand von
Versuchsergebnissen näher aufzuzeigen, wobei die Beispiele la und 2a die herkömmliche Herstellung von
Schleif materialien betreffen.
B e i s ρ i e 1 la
500 kg Oxidgemisch, bestehend aus 58,25% AI2O3,
41,0% ZrO2, 0,04% SiO2, 0,35% TiO2, 0,18% CaO und
0,13% MgO, Rest andere Oxide, wurden im Lichtbogenofen geschmolzen und die Oxidschmelze durch Guß auf
ein Bett von kalten Stücken desgleichen Materials so gegossen. Der Durchmesser der vorliegenden Stücke
lag durchschnittlich zwischen 5 und 20 mm. Nach dem Erkalten und grober Zerkleinerung des mit erstarrtem
Schleifmittel durchsetzten Stückgutes wurde ein Teil davon für weitere Güsse abgesondert und der Rest
mittels in der Industrie üblichen Prall- und Walzenmühlen vermählen und die Kornfraktionen 20,25 abgesiebt
(FEPA-Norm) (Schleifmittel »A«).
Die Kornzähigkeit wurde wie im Beispiel 4 beschrieben bestimmt
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 enthalten. Um Aufklärung über die MikroStruktur zu erhalten, wurde
das nach Beispiel la hergestellte Schleifmittel mittels eines Raster-Elektronenmikroskops untersucht. Dabei
konnte festgestellt werden, daß die im Eutektikum vorliegenden stäbchenförmigen ZrO2-Kristallite einen
mittleren Durchmesser von 500 bis 2000 Ä, größtenteils zwischen 800 und 1500 Ä aufwiesen. Ein nur sehr
geringer unwesentlicher Anteil der Stäbchen hatte einen Durchmesser von unter 500 Ä bzw. über 2000 Ä.
15
20
Eine Schleifmittelschmelze nach Beispiel la wurde in
eine Eisenkokille mit 3 mm Plattenabständen und 10 mm Plattenstärke gegossen.
Die Ergebnisse des wie im Beispiel la hergestellten und geprüften Schleifkorns sind in der Tabelle 4
enthalten (Schleifmittel »B«).
Elektronenmikroskopische Untersuchungen ergaben, daß der mittlere Durchmesser der im Eutektikum
vorliegenden stäbchenförmigen Kristallite zwischen 200 und 2000 Ä, größtenteils jedoch im Bereich zwischen
500 und 1000 A lag.
Beispiel 3a
entspricht dem Beispiel 4
entspricht dem Beispiel 4
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 enthalten (Schleifmittel »C«).
Eine Schleifmittelschmelze, wie sie im Beispiel la beschrieben ist, wurde durch Guß in eine Kokille aus
Graphit mit 3 mm Plattenabständen und Plattenstärken von 4 mm gegossen. Zur Verlängerung der Abkühlzeit
ab 1450° C wurde die Kokillenform zusätzlich mit Asbestwolle umgeben.
Die weitere Verarbeitung und Untersuchung erfolgte, wie im Beispiel 4. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4
enthalten (Schleifmittel »D«).
Der mittlere Durchmesser der meist stäbchenförmigen ZrO2-Kristallite lag im erfindungsgemäßen, nach
Beispiel 4a hergestellten Produkt zwischen 2000 und 5000 A.
Die im Beispiel la beschriebene Schleifmittelschmelze
wurde auf ein Bett von Stücken des gleichen Materials gegossen. Der durchschnittliche Durchmesser
der auf 750° C vorgewärmten Stücke lag zwischen 5 und 20 mm. Nach dem Abkühlen auf ca. 750° C wurde ein
Teil der Schleifmittelmasse nach grober Zerkleinerung für neue Güsse rückgeführt, der Rest wurde nach
völligem Erkalten in an sich bekannter Weise zu Schleifkorn verarbeitet.
Die Untersuchungsergebnisse des wie hn Beispiel 4 geprüften Produktes sind in der Tabelle 4 enthalten
(Schleifmittel »E«).
Der mittlere Durchmesser der meist stäbchenförmigen Kristallite im vorliegenden Schleifmaterial lag in
einem relativ großen Bereich zwischen 2000 und 8000 Ä.
500 kg Oxidgemisch, bestehend aus 39,2% ZrO2,
58,8% Al2O3, 0,05% SiO2,1,5% TiO2, 0,2% CaO, 0,15%
MgO und der Rest andere Beimengungen, wurde nach der im Beispiel 4a angegebenen Methode abgekühlt.
Nach der Verarbeitung zu Schleifkorn wurde das Produkt wie im Beispiel 4 geprüft. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 4 enthalten (Schleifmittel »F«).
Elektronenmikroskopisch wurden ähnliche Gefügedimensionen wie im Beispiel 4a festgestellt.
Schleif | Kornzähigkeit | auf Sieb No. | 35 | Korn- |
mittel | % Kornrückstand | festig- | ||
nach Min. | keits- | |||
70 | 90 | index | ||
10 30 | ||||
90,5
92
97,5
95
95
92,5
77,5
78,5
86,0
85,0
84,5
80,5
78,5
86,0
85,0
84,5
80,5
67,0
69,5
76,0
74,5
73,0
68,5
69,5
76,0
74,5
73,0
68,5
58,0
59,0
70,5
68,5
65,5
62,5
59,0
70,5
68,5
65,5
62,5
1,92
1,98
2,25
2,15
2,10
2,05
1,98
2,25
2,15
2,10
2,05
Wie die vorliegenden Beispiele zeigen, ist im erfindungsgemäßen Schleifmaterial eine deutliche Verbesserung
der Schleifleistung, insbesondere der Standzeit, festzustellen. Außerdem ist der Einfluß der
Verunreinigungen auf die Kornzähigkeit aus den Beispielen 4a und 6a erkennbar, wobei durch die
Ausscheidungen der Verunreinigung an den Korngrenzen die Festigkeit leidet
Die Vorteile von erfindungsgemäßen Schleifmaterialien auf Basis von α-Α12θ3 und ZrO2 in einer Menge von
20 bis 30%, vorzugsweise 23 bis 27% ZrO2 sollen an
Hand von Beispielen und Versuchsergebnissen näher aufgezeigt werden, wobei die Beispiele Ib und 2b die
herkömmliche Herstellung von Schleifmaterialien betreffen und zum Vergleich der Eigenschaften von
herkömmlichen und erfindungsgemäßen Schleifmitteln dienen sollen.
In einem elektrischen Lichtbogenofen wurden 500 kg einer Oxidmischung, bestehend aus 73,5% AI2O3,24,8%
ZrO2, 0,4% TiO2, 0,03% SiO2, Rest andere Oxide,
geschmolzen. Die Schleifmittelschmelze wurde darauf auf ein Bett von kalten Stücken desselben Materials,
welche in einer durchschnittlichen Größe von 5—20 mm vorlagen, gegossen. Nach dem Erkalten des Stück- und
Schmelzgutes wurde nach der groben Vorzerkleinerung ein Teil des Stückgutes für neue Güsse absortiert und
der Rest mit den in der Industrie üblichen Prall- und Walzenmühlen zu Schleifkorn nach der FEPA-Norm.
Die Schleifmittel wurden wie im Beispiel 1 angeführt geprüft
Das Ergebnis des Kornzähigkeitstests ist in der Tabelle 5 enthalten.
Um eine Aussage über die Größe der Gefügebestandteile machen zu können, wurde das Schleifmaterial
mittels eines Rasterelektronenmikroskops untersucht. Im besonderen wurde der mittlere Durchmesser der
meist stäbchenförmigen ZrO2-Kristallite in der eutektischen
Phase des Gefüges bestimmt und festgestellt, daß diese im Bereich von 1000—6000 A, vornehmlich jedoch
im Bereich von 1000—3000 A liegt. Die Größe der primär ausgeschiedenen «-AI2O3-Kristallite lag im
vorliegenden Beispiel zwischen 1 und 50 μπι.
Ein geschmolzenes Oxidgemisch, wie es im Beispiel Ib beschrieben ist, wurde durch Guß in eine Eisenkokille
mit 3 mm Plattenabständen und 10 mm Plattenstärken gegossen.
Die weitere Verarbeitung und Prüfung erfolgte wie im Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 enthalten.
Der mittlere Durchmesser der meist stäbchenförmi-
gen ZrO2-Kristallite in der eutektischen Phase lag zwischen 500 und 5000 A, vorzugsweise jedoch
zwischen 1000 und 2000 A. Die Größe der primär ausgeschiedenen a-AhO3-Kristallite wurden zwischen 1
und 30 μηι bestimmt.
Beispiel 3b
entspricht dem Beispiel 1
Die Prüfungsergebnisse sind in Tabelle 5 angeführt. Beispiel 4b
Ein nach Beispiel Ib geschmolzenes Oxidgemisch wurde durch Gießen in eine Kokille aus 4,3 mm starken
Graphitplatten gegossen, wobei der Abstand der Platten voneinander 3 mm und die Plattenstärke 4 mm
betrug. Zur Verlängerung der Abkühlzeit ab 1450°C wurde die Kokillenform mit Asbestwolle umgeben.
Das erhaltene Schleifmaterial wurde, wie im Beispiel Ib beschrieben, auf seine Kornzähigkeit geprüft Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 5 enthalten.
Der mittlere Durchmesser der im Eutektikum vorliegenden ZrO2-Kristallite liegt zwischen 2000 und
8000 A, vorzugsweise jedoch zwischen 4000 und 6000 A. Die primär ausgeschiedenen «-Al2O3-Kristallite hatten
eine Größe von 1 —40 μπι.
Ein Oxidgemisch, wie es im Beispiel Ib beschrieben ist, wurde geschmolzen und auf ein Bett von Stücken des
gleichen Materials, welche vorher auf eine Temperatur von ca. 700—75O0C vorgewärmt wurden, gegossen. Die
Größe der Stücke lag zwischen 0,5 und 20 mm. Nach Abkühlen des erhaltenen Stückes und Schmelzgutes auf
eine Temperatur von 700—8000C wurde eine grobe
Zerkleinerung vorgenommen und ein Teil davon zum Abkühlen neuer Güsse absortiert
Die weitere Verarbeitung des restlichen Materials und Prüfung desselben erfolgte wie im Beispiel Ib. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 5 enthalten.
Die elektronenmikroskopische Untersuchung ergab eine ZrO2-Kristallitengröße zwischen 5000 und 11 000
A, vorzugsweise zwischen 6000 und 8000 A. Die Größe der primär ausgeschiedenen «-Al2O3-Kristallite lag
zwischen 1 und 50 μπι.
Ein Oxidgemisch, bestehend aus 23,6% ZrO2, 73,8%
Al2O3, 1,5% TiO2, 0,08% SiO2, 0,2% CaO, 0,15% MgO,
Rest andere Oxide, wurde geschmolzen und wie im Beispiel 4b beschrieben, abgekühlt
Die Ergebnisse des nach Beispiel Ib geprüften Schleifmittels sind in Tabelle 5 enthalten.
Die Bestimmung der Kristallitengröße ergab ähnliche Werte wie im Beispiel 4b angegeben.
Tabelle 5 | Schütt | Kornzähigkeit |
gewicht | ||
in g/ccm | ||
2,22 | 21.540 | |
Schleifmittel nach | ||
Beispiel Ib | 2,25 | 22.700 |
Schleifmittel nach | ||
Beispiel 2b | 2,28 | 27.300 |
Schleifmittel nach | ||
Beispiel 3b | ||
15
Fortsetzung
Schüttgewicht in g/ccm
Kornzähigkeit
Schleifmittel nach | 2,25 |
Beispiel 4b | |
Schleifmittel nach | 2,24 |
Beispiel 5b | |
Schleifmittel nach | 2,25 |
Beispiel 6b |
25.400
26.100
24.200
Nach den vorliegenden Ergebnissen wird eine deutliche Zunahme der Kornzähigkeit, womit eine
Erhöhung der Standfestigkeit im Einsatz verbunden ist, durch das weitgehende Fehlen von Spannungen und
Spannungsrissen erreicht. Verunreinigungen, sofern sie nicht in das Kristallgitter eingebaut werden, scheiden
sich an den Korngrenzen ab und beeinflussen, wie im Beispiel 6b ersichtlich, negativ die Kornzähigkeit.
Die obigen nach der vorstehend beschriebenen Methode erhaltenen Kornzähigkeitswerte gelten mit
Bezug auf Schleifmittel Ib bis 6b annähernd auch bei geändertem, jedoch im Bereich von 20 bis 30%
liegenden ZrCVGehalt.
909 550/262
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Schleif materialien auf der Basis von Aluminiumoxid, gegebenenfalls
zusammen mit anderen Oxiden, insbesondere Zirkonoxid, durch Schmelzen des Oxides bzw. der
Oxide und rasches Abkühlen der Schmelze, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidschmelze
abgekühlt wird, indem sie in ein in geschmolzenem Zustand vorliegendes Salz oder
Salzgemisch eingegossen wird, wonach nach Erstarren der Schmelze das Salz oder Salzgemisch
abgetrennt und das oder die erstarrten Oxide in an sich bekannter Weise zu Schleifkorn verarbeitet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxidschmelze zusammen mit festem Salz oder Salzgemisch in das in geschmolzenem
Zustand vorliegende Salz oder Salzgemisch eingegossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung bis auf eine
mindestens etwa 500C, höchstens 3500C, vorzugsweise
100—2500C unter dem Erstarrungspunkt bzw.
der unteren Grenze der Erstarrungsbereiche der Schmelze gelegene Temperatur vor sich gehen
gelassen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere zur Herstellung von Schleifmaterial auf Basis von
AI2O3 + Z1O2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abkühlung durch entsprechende Wahl der Menge und/oder der Zusammensetzung der Salzschmelze
und deren Temperatur bis auf eine mindestens 500C,
höchstens jedoch 250° C, vorzugsweise 100—150° C,
bei Verwendung reiner Rohstoffe höchstens 3500C, vorzugsweise 1 bis.250°C, unter dem Erstarrungspunkt
bzw. der unteren Grenze des Erstarrungsbereiches der Schmelze gelegene Temperatur, d.s.
Temperaturen im Bereich von vorzugsweise 1350 bis 15500C, innerhalb 10 see, zweckmäßiger innerhalb
5 see, vorzugsweise innerhalb 1 see vor sich gehen gelassen wird und die weitere Abkühlung bis zu
einer Temperatur von 800° C, vorzugsweise bis unter 5000C, durchschnittlich höchstens mit einer Geschwindigkeit
von 400C pro Minute, vorzugsweise höchstens mit einer Geschwindigkeit von 200C pro
Minute über den ganzen Bereich erfolgt
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umwälzung
der Schmelze, und einer damit verbundenen raschen Abkühlung des Schleifmaterials bis zum Aufhören
des Kristallwachstums ein Salz oder Salzgemisch eingesetzt wird, das bei Einbringung der Schmelze
teilweise verdampft.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umwälzung durch Rühren
oder durch Erhöhung der Temperatur des Salzes bzw. des Salzgemisches unterstützt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserlösliches
Salz oder Salzgemisch verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Salz oder Salzgemisch
mit einem tiefen Schmelzpunkt und hohem b5 Siedepunkt verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Salz oder Salzgemisch
verwendet wird, dessen spezifische Wärme im Schmelzbereich über 0,2 cal/g · grad liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Salz Calciumchlorid
verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß als Salzgemisch CaCb mit 1 bis zu 20 Gewichtsprozenten NaCl verwendet
wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oxidschmelze
verwendet wird, die aus AI2O3 oder AI2O3 + ZrO2 in
reiner Form oder zusammen mit Verunreinigungen, bestehend aus Chrom, Eisen, Silicium, Titan,
Vanadin, Calcium, Magnesium und/oder Seltene Erden, in Form ihrer Oxide, Nitride, Carbonitride
oder Carbide besteht.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oxidschmelze
bestehend aus AI2O3 + ZrO2 mit einem Gehalt an
ZrO2 von 5 bis 60% und oxidischen, nitridischen, carbidischen, carbonitridischen Begleitsubstanzen
der Elemente Chrom, Eisen, Silizium, Titan, Vanadin, Calcium, Magnesium und/oder Seltene Erden, von
höchstens 5% verwendet wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT442074A AT333145B (de) | 1974-05-29 | 1974-05-29 | Verfahren zur herstellung von schleifmaterialien |
AT442374A AT333147B (de) | 1974-05-29 | 1974-05-29 | Schleifmaterial |
AT527674A AT331143B (de) | 1974-06-25 | 1974-06-25 | Schleifmaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2560066B1 true DE2560066B1 (de) | 1979-12-13 |
DE2560066C2 DE2560066C2 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=27149951
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2519569A Expired DE2519569C3 (de) | 1974-05-29 | 1975-05-02 | Schleifmaterial und Verfahren zur Herstellung desselben |
DE2560066A Granted DE2560066B1 (de) | 1974-05-29 | 1975-05-02 | Verfahren zur Herstellung von Schleifmaterialien auf der Basis von Aluminiumoxid,gegebenenfalls zusammen mit anderen Oxiden |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2519569A Expired DE2519569C3 (de) | 1974-05-29 | 1975-05-02 | Schleifmaterial und Verfahren zur Herstellung desselben |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4059417A (de) |
CH (1) | CH619679A5 (de) |
DE (2) | DE2519569C3 (de) |
FR (1) | FR2329726A1 (de) |
GB (1) | GB1512522A (de) |
IT (1) | IT1036124B (de) |
SE (1) | SE407211B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0171846A2 (de) * | 1984-08-01 | 1986-02-19 | Treibacher Chemische Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln |
Families Citing this family (43)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4140494A (en) * | 1977-10-21 | 1979-02-20 | Norton Company | Method for rapid cooling molten alumina abrasives |
US4314827A (en) * | 1979-06-29 | 1982-02-09 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Non-fused aluminum oxide-based abrasive mineral |
US4518397A (en) * | 1979-06-29 | 1985-05-21 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Articles containing non-fused aluminum oxide-based abrasive mineral |
FR2460315A1 (fr) * | 1979-07-05 | 1981-01-23 | Sofrem | Produit abrasif, a haute durete, a base d'alumine et d'oxycarbures d'aluminium et procede de preparation |
JPS5617979A (en) * | 1979-07-20 | 1981-02-20 | Ngk Spark Plug Co | Ceramic sintered body for cutting tool |
US5143522B1 (en) * | 1979-11-09 | 1998-01-06 | Washington Mills Electro Miner | Abrasive products containing fused alumina zirconia and reduced titania |
DE3022213C2 (de) * | 1980-06-13 | 1987-12-23 | Feldmühle AG, 4000 Düsseldorf | Keramischer Formkörper mit eutektischen Gefügebestandteilen und Verfahren zu seiner Herstellung |
US4457767A (en) * | 1983-09-29 | 1984-07-03 | Norton Company | Alumina-zirconia abrasive |
FR2628414B1 (fr) * | 1988-03-11 | 1992-01-17 | Pechiney Electrometallurgie | Materiau electrofondu polyphase a base d'alumine, d'oxycarbure et d'oxynitrure d'aluminium |
DE4306966C1 (de) * | 1992-10-19 | 1994-01-20 | Starck H C Gmbh Co Kg | Schleifkorn auf der Basis von Zirkonkorund, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Verwendung |
FR2750909B1 (fr) * | 1996-07-11 | 1998-10-16 | Pechiney Electrometallurgie | Traitement de surfaces en alliage d'aluminium par projection d'une poudre abrasive sous pression |
US6596041B2 (en) | 2000-02-02 | 2003-07-22 | 3M Innovative Properties Company | Fused AL2O3-MgO-rare earth oxide eutectic abrasive particles, abrasive articles, and methods of making and using the same |
US6592640B1 (en) | 2000-02-02 | 2003-07-15 | 3M Innovative Properties Company | Fused Al2O3-Y2O3 eutectic abrasive particles, abrasive articles, and methods of making and using the same |
US6669749B1 (en) | 2000-02-02 | 2003-12-30 | 3M Innovative Properties Company | Fused abrasive particles, abrasive articles, and methods of making and using the same |
US6607570B1 (en) | 2000-02-02 | 2003-08-19 | 3M Innovative Properties Company | Fused Al2O3-rare earth oxide eutectic abrasive particles, abrasive articles, and methods of making and using the same |
US7384438B1 (en) | 2000-07-19 | 2008-06-10 | 3M Innovative Properties Company | Fused Al2O3-Y2O3-ZrO2 eutectic abrasive particles, abrasive articles, and methods of making and using the same |
US6583080B1 (en) | 2000-07-19 | 2003-06-24 | 3M Innovative Properties Company | Fused aluminum oxycarbide/nitride-Al2O3·rare earth oxide eutectic materials |
US6582488B1 (en) | 2000-07-19 | 2003-06-24 | 3M Innovative Properties Company | Fused Al2O3-rare earth oxide-ZrO2 eutectic materials |
US6589305B1 (en) | 2000-07-19 | 2003-07-08 | 3M Innovative Properties Company | Fused aluminum oxycarbide/nitride-Al2O3 • rare earth oxide eutectic abrasive particles, abrasive articles, and methods of making and using the same |
RU2004103084A (ru) | 2001-08-02 | 2005-06-27 | 3М Инновейтив Пропертиз Компани (US) | Материалы на основе al2o3, оксидов редкоземельных элементов, zro2 и (или) hfo2 и способы их получения и применения |
JP4515255B2 (ja) * | 2001-08-02 | 2010-07-28 | スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー | Al2O3−Y2O3−ZrO2材料 |
ES2295396T3 (es) | 2001-08-02 | 2008-04-16 | 3M Innovative Properties Company | Metodo para fabricar articulos a partir de vidrio y articulos vitroceramicos asi producidos. |
US7625509B2 (en) | 2001-08-02 | 2009-12-01 | 3M Innovative Properties Company | Method of making ceramic articles |
US7168267B2 (en) | 2001-08-02 | 2007-01-30 | 3M Innovative Properties Company | Method of making amorphous materials and ceramics |
JP4194489B2 (ja) | 2001-08-02 | 2008-12-10 | スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー | 研磨粒子、ならびにその製造および使用方法 |
US6749653B2 (en) | 2002-02-21 | 2004-06-15 | 3M Innovative Properties Company | Abrasive particles containing sintered, polycrystalline zirconia |
US8056370B2 (en) | 2002-08-02 | 2011-11-15 | 3M Innovative Properties Company | Method of making amorphous and ceramics via melt spinning |
US7179526B2 (en) | 2002-08-02 | 2007-02-20 | 3M Innovative Properties Company | Plasma spraying |
US7258707B2 (en) | 2003-02-05 | 2007-08-21 | 3M Innovative Properties Company | AI2O3-La2O3-Y2O3-MgO ceramics, and methods of making the same |
US7811496B2 (en) | 2003-02-05 | 2010-10-12 | 3M Innovative Properties Company | Methods of making ceramic particles |
US7175786B2 (en) | 2003-02-05 | 2007-02-13 | 3M Innovative Properties Co. | Methods of making Al2O3-SiO2 ceramics |
DE20303207U1 (de) * | 2003-02-26 | 2003-06-05 | Kronospan Tech Co Ltd | Pressvorrichtung für die Plattenherstellung |
US7197896B2 (en) | 2003-09-05 | 2007-04-03 | 3M Innovative Properties Company | Methods of making Al2O3-SiO2 ceramics |
US7141523B2 (en) | 2003-09-18 | 2006-11-28 | 3M Innovative Properties Company | Ceramics comprising Al2O3, REO, ZrO2 and/or HfO2, and Nb2O5 and/or Ta2O5 and methods of making the same |
US7141522B2 (en) | 2003-09-18 | 2006-11-28 | 3M Innovative Properties Company | Ceramics comprising Al2O3, Y2O3, ZrO2 and/or HfO2, and Nb2O5 and/or Ta2O5 and methods of making the same |
US7297171B2 (en) | 2003-09-18 | 2007-11-20 | 3M Innovative Properties Company | Methods of making ceramics comprising Al2O3, REO, ZrO2 and/or HfO2 and Nb205 and/or Ta2O5 |
US7598188B2 (en) | 2005-12-30 | 2009-10-06 | 3M Innovative Properties Company | Ceramic materials and methods of making and using the same |
US7281970B2 (en) | 2005-12-30 | 2007-10-16 | 3M Innovative Properties Company | Composite articles and methods of making the same |
MX2011009351A (es) * | 2009-03-11 | 2011-11-02 | Saint Gobain Abrasives Inc | Articulos abrasivos que incluyen granos de alumina y zirconia fusionados con una forma mejorada. |
US8679246B2 (en) | 2010-01-21 | 2014-03-25 | The University Of Connecticut | Preparation of amorphous mixed metal oxides and their use as feedstocks in thermal spray coating |
BR112014007089A2 (pt) | 2011-09-26 | 2017-03-28 | Saint-Gobain Ceram & Plastics Inc | artigos abrasivos incluindo materiais de partículas abrasivas, abrasivos revestidos usando os materiais de partículas abrasivas e os métodos de formação |
WO2015158009A1 (en) * | 2014-04-19 | 2015-10-22 | Shengguo Wang | Alumina zirconia abrasive grain especially designed for light duty grinding applications |
CN115259193A (zh) * | 2022-06-27 | 2022-11-01 | 荥阳龙升磨料有限公司 | 一种白刚玉生产工艺及生产设备 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1107031A (en) * | 1964-03-10 | 1968-03-20 | Robert Hugh Stannus Robertson | Improvements in or relating to the production of materials suitable as abrasives |
US3607162A (en) * | 1966-12-02 | 1971-09-21 | Dynamit Nobel Ag | Process for the manufacture of a zirconium oxide and aluminum oxide abrasive of high grit toughness |
CH520632A (it) * | 1968-02-20 | 1972-03-31 | Siderpatents Sa | Procedimento per la produzione di masse refrattarie, particolarmente per il rivestimento di forni di acciaieria |
GB1392618A (en) * | 1971-06-03 | 1975-04-30 | Norton Co | Abrasive material |
-
1975
- 1975-05-02 DE DE2519569A patent/DE2519569C3/de not_active Expired
- 1975-05-02 DE DE2560066A patent/DE2560066B1/de active Granted
- 1975-05-20 GB GB21430/75A patent/GB1512522A/en not_active Expired
- 1975-05-28 IT IT68385/75A patent/IT1036124B/it active
- 1975-05-28 FR FR7516628A patent/FR2329726A1/fr active Granted
- 1975-05-29 CH CH694075A patent/CH619679A5/de not_active IP Right Cessation
- 1975-05-29 SE SE7506157A patent/SE407211B/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-06-10 US US05/694,993 patent/US4059417A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0171846A2 (de) * | 1984-08-01 | 1986-02-19 | Treibacher Chemische Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln |
EP0171846A3 (en) * | 1984-08-01 | 1987-04-29 | Treibacher Chemische Werke Aktiengesellschaft | Process for manufacturing abrasives |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH619679A5 (en) | 1980-10-15 |
US4059417A (en) | 1977-11-22 |
SE407211B (sv) | 1979-03-19 |
GB1512522A (en) | 1978-06-01 |
SE7506157L (sv) | 1975-12-01 |
FR2329726B1 (de) | 1980-01-25 |
DE2519569A1 (de) | 1975-12-11 |
DE2560066C2 (de) | 1980-09-04 |
IT1036124B (it) | 1979-10-30 |
DE2519569C3 (de) | 1981-11-05 |
FR2329726A1 (fr) | 1977-05-27 |
DE2519569B2 (de) | 1980-12-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2519569C3 (de) | Schleifmaterial und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE4339031C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schleifmittels auf Basis Korund | |
EP0406847B1 (de) | Sinterwerkstoff auf Basis von Aluminiumoxid, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE2723036A1 (de) | Schleifkorn und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2462118A1 (de) | Verbesserte aluminiumlegierungsbarren | |
DE2415984A1 (de) | Aluminium-titan-borlegierung und deren herstellungsverfahren | |
DE4436481C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schmiedestücks aus einer Aluminiumlegierung | |
EP2523906B1 (de) | Polykristalline al2o3-körper auf basis von geschmolzenem aluminiumoxid | |
DE2420551B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von gekörnten Schleifmitteln aus hochfeuerfesten anorganischen Hartstoffen | |
DE3607037C2 (de) | ||
EP2569385B1 (de) | Schleifkörner auf basis von zirkonkorund | |
EP0171846A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln | |
DE2658124A1 (de) | Verfahren zur herstellung von elektroschmelzkorund | |
DE4327227A1 (de) | Kornfeinungsmittel, seine Herstellung und Verwendung | |
DE2560066C3 (de) | ||
DE3900514A1 (de) | Schleifmittel | |
AT333145B (de) | Verfahren zur herstellung von schleifmaterialien | |
DE2519568C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schleifmitteln | |
DE1155252B (de) | Verfahren zum Extrahieren von Aluminium aus aluminium- und aluminiumcarbidhaltigen Gemischen | |
DE2300073A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schleifkorn | |
DE3040992C2 (de) | ||
AT331143B (de) | Schleifmaterial | |
DE520139C (de) | Herstellen gesinterter Legierungen | |
US3254993A (en) | Zinc alloy and method of making same | |
DE2212311B2 (de) | Verfahren zur Herstellung oxidischer Schleifmittel mit definierter Kristallgröße |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OD | Request for examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |