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Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von
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Kraftstoffeinspritzimpuls en Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen bei
einer unter Einschluß einer die Abgaszusammensetzung erfassenden Sonde arbeitenden
Kraftstoffeinspritzanlage, wobei synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen einer Brennkraftmaschine
der Kraftstoff bevorzugt über elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile in
Abhängigkeit von der Drehzahl und der Ansaug luftmenge zugeführt wird.
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Bei gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen ist es wesentlich, die
auf jeden Hub der Brennkraftmaschine entfallende Kraftstoffmenge so an die angesaugte
Luftmenge anzupassen, daß der Verbrennungsvorgang weder zu einem Leistungsverlust
führt, noch mit Kraftstoffüberschuß erfolgt, weil dies zu einer übermäßigen Erzeugung
umweltschädlicher Gase führt.
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Man strebt daher ein den Brennräumen zuzuführendes Kraftstoffluftgemisch
an, welches sich im stöchiometrischen Verhältnis befindet ( ;t=1), bei welchem sogar
ein Luftüberschuß vorliegt oder welches sich auf jeden Fall nach vorgebbaren Werten
einstellen läßt. Arbeitet man im Luftüberschußgebiet, betreibt man also die Brennkraftmaschine
an ihrer Magerlaufgrenze, dann gelingt es in besonders vorteilhafter Weise, schädliche
Abgasanteile zu reduzieren und daher auch den stetig ansteigenden Forderungen hinsichtlich
einer besseren Reinerhaltung der Luft zu entsprechen.
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Die der Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge bestimmt sich
aus im Grunde bekannten Kriterien, wobei hauptsächlich die Drehzahl der Brennkraftmaschine
und die der Brennkraftmaschine zugeführte Luftmenge von Redeutung sind. Erwünscht
ist jedoch die Überprüfung des jeweils zugeführten Kraftstoff /Luftgemisches und
dessen Korrektur dann, wenn die gewünschten Werte nicht eingehalten werden. Hier
bietet sich ein Regelungsverfahren mit Hilfe einer an sich bekannten sogenannten
-Sonde an. Eine solche Sonde, wie sie gegenwärtig bei Brennkraftmaschinen Verwendung
finden kann, ist in der Lage, aus der Abgaszusammensetzung der
Brennkraftmaschine
ein Signal abzuleiten, welches ein Maß für die Luftzahl i des Kraftstoff- /Luftgemisches
ist. Die genaue Wirkungsweise der gegenwärtig verwendeten )-Sonde ist so, daß eine,
wenn auch relativ geringe positive Spannung dann abgegeben wird, wenn mit fettem
Gemisch gefahren wird, was für den Bereich < 1 zutrifft; das Ausgangssignal der
Sonde ist praktisch Null für mageres Gemisch. Dabei weist die Sonde ei einer Gemischänderung
in der Nähe von ;t = 1 ein einer Sprung~funktion ähnelndes Zeitverhalten auf und
ist daher im wesentlich nur in der Lage, den Bereich zu A=1 präzise anzugeben. Die
Änderung von kleiner Ausgangsspannung auf im wesentlichen die Sondenmaximalspannung
erfolgt mit hoher Steilheit. Es gelingt aber mit Hilfe einer solchen Sonde die der
Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge nicht nur lediglich zu steuern,
sondern in dem Sinne zu regeln, daß die Brennkraftmaschine die Regelstrecke darstellt
und die Kraftstoffeinspritzanlage den Regler bildet, dem das Ausgangs signal der
A-sonde als Ist-Wert zugeführt wird.
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Eine Schwierigkeit ergibt sich jedoch bei dem Betrieb einer Kraftstoffeinspritzanlage
unter Einschluß einer Regelung dann, wenn sich die Sonde nicht in ihrem betriebsbereiten
Zustand befindet, also beispielsweise kalt ist, Kaltstart vorliegt oder wenn Heißstart
nach kurzer Abstellphase erfolgt. Es besteht auch die Gefahr, daß gelegentlich die
Verbindung zur Sonde unterbrochen wird oder diese im Kurzschluß arbeitet. In allen
diesen Fällen, wobei der Zustand einer kalten Sonde am häufigsten sein dürfte, ergibt
sich eine fehlerhafte Regelung, da die Sonde in kaltem Zustand kein einwandfreies
Ausgangssignal liefert.
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Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bestimmung der Dauer.von Kraftstoffeinspritzimpulsen bei einer mit Regelung
arbeitenden Kraftstoffeinspritzanlage zu schaffen, das diesen Schwierigkeiten begegnet
und verhindert, daß beispielsweise bei kalter Sonde, in einem Zustand also, in welchem
die Brennkraftmaschine besonders viel Kraftstoff benötigt, durch die Regelung eine
Fehlanpassung nach mager erfolgt.
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Geht man nämlich beispielsweise bei einer geregelten Kraftstoffeinspritzanlage
davon aus, daß bei Einbeziehung weiterer Peripheriebedingungen wie der volle Höheneinfluß
und der Lufttem-+ peratureinfluß ein Regelhub von bis zu maximal - 30 % erforderlich
sein kann, dann würde dies zu einer Abmagerung um etwa diesen Wert bei kalter Sonde
führen und wäre nicht tragbar.
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Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung daher aus von dem eingangs
genannten Verfahren und besteht erfindungsgemäß darin, daß bei nicht betriebsbereitem
Zustand der Sonde und dadurch bedingter Fehleinstellung (z. B. zu starker Abmagerung)
des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-/Luftgemisches die unter Einschluß
der ;trSonde arbeitende Regelung nach einem vorgebbaren Zeitraum abgeschaltet und
durch eine Steuerung ersetzt wird, wobei gleichzeitig ein dem -Sondensignal entgegengeschaltetes
Referenzsignal derart verändert wird, daß nach Einsatz der Sonde als Regelglied
über ein Zeitglied eine allmähliche Anpassung des Referenzsignals an den Betriebszustand
erfolgt.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
geht dabei aus von einer Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen
bei einer unter Einschluß einer die Abgas zusammensetzung erfassenden A- Sonde arbeitenden
Kraftstoffeinspritzanlage, die synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen einer Brennkraftmaschine
den Kraftstoff, vorzugsweise über elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile,
in Abhängigkeit von der Drehzahl und der Ansaugliiftmenge zuführt, mit einer das
A-sondensignal mit einem Referenzsignal vergleichenden Vergleichsschaltung und einer
nachgeschalteten Integratorschaltung zur Erzeugung eines vorzugsweise der Multiplizierstufe
einer Kraftstoffeinspritz anlage zuführbaren Ausgangs signals als Funktion der Abgas
zusammensetzung slnd besteht erfindungsgemäß darin, daß eine vom Ausgang der Vergleichsschaltung
gesteuerte und zunächst eine Überwachungszeit vor Eingriff bereitstellende Zeitschaltung
vorgesehen ist, die vorzugsweise über einen nachgeschalteten Transistorverstärker
die Integratorschaltung abschaltet und ein mittleres vorgebbares Ausgangssignal
erzeugt und daß der ersten Zeitschaltung eine von dieser angesteuerte zweite Zeitschaltung
nachgeschaltet ist, die das dem Å-Sondensignal entgegengeschaltete Referenzsignal
zunächst anhebt und bei Sondenbetrieb sbereits chaft allmählich absenkt.
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Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß eine Fehlanpassung der Regelung
dann, wenn sich die Sonde nicht im arbeitsbereiten Zustand befindet, vermieden wird,
andererseits jedoch ohne Verzögerung und ohne Schwingung oder abruptes Umsteuern
der von der 3-Sonde
geregelte Betrieb aufaenommen werden kann,
sobald die #-Sonde mit ihrer Arbeit einsetzt.
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Ein weiterer sehr wesentlicher Gesichtspunkt bei vorliegender Erfindung
besteht darin, daß das zur Erzielung einer Regelung dem 3-.Sondensignal Us entgegengeschaltete
Referenzsignal, welches im folgenden auch als Schwellwertspannung oder Sollwertspannung
bezeichnet wird, selbst wieder einer Verstellung zugänglich ist, und zwar einer
Verstellung, die nicht nur einer zeitgesteuerten Absenkung dieser Schwellwertspannung
entspricht, sondern in geregelter Weise auf das Gesamtverhalten des Systems einschließlich
Prennkraftmaschine abgestimmt wird. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung erfolgt daher die Absenkung der Schwellwertspannung, die,
wie weiter unten noch genauer erläutert, von der Kraftstoffeinspritzanlage selbst
erzeugt wird, so, daß Verstellhub und Verstellgeschwindigkeit des Sollwerts, im
speziellen also hier der Schwellwertspannung, selbst wieder einer Art Regelung unterworfen
sind. silan erzielt auf diese Weise eine besonders feinfühlige Anpassung des Schwellwerts
an den Xweiligen Sondenzustand, wobei eine solche, einer Regelwirkung unterworfene
Schwellwertabsenkung hauptsächlich für die Zustandsbereiche der # Sonde interessant
ist, bei welchen diese, beispielsweise weil sie zu kalt ist, noch nicht ihre vollen
Arheitsspannungen abzugeben imstande ist, sondern selbst noch beträchtliche Verschiebungen
ihrer Ausgangsspannungen (jeweils für mageres und für fettes Gemisch) durchführt.
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Eine Teilaufgabe vorliegender Erfindung liegt daher darin, bei der
weiter vorn schon erläuterten, eine A -Sonde im Abgaskanal einer Brennkraftmaschine
umfassenden A-RXegelung die Schwellwertspannung in präziser Weise derart in ihren
Werten zu verändern, daß sich eine feinfühlige Anpassung an den jeweiligen Zustand
der A-Sonde selbst ergibt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Annassung
der der Sondenspannung entgegengeschalteten Referenzspannung (Schwellwert-oder Sollwertspannung)
nach Umschaltung auf Regelung diese in der Weise geregelt abgesenkt wird, daß die
Schwellwertspannung stets oberhalb des Verlaufs des Sondenspannungszweigs für mageres
Gemisch gehalten wird.
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besonders vorteilhaft ist es bei einem solchen flegelungsprinzip,
wenn das die Absenkung der Schwellwertspannung bewirkende Zeitglied nur dann freigegeben
wird, wenn die Sonde selbst mageres Gemisch anzeigt, d.h. wenn das gesamte Regelungssystem
selbst in Richtung auf fettes Gemisch läuft.
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Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und in
diesen niedergelegt.
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Im folgenden werden Aufhau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen: Fig.
1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Zustandserkennung der Sonde und Steuerung
der Regelung, Fig. 2 bestehend aus den Teilfiguren 2a und 2h ein ausführliches Schaltbild
der in Fig. 1 lediglich schematisch angedeuteten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 zeigt eine andere glichkeit zur Ausbildung der verwendeten Zeitschaltungen,
und die Fig. 4a, 4h, 4c mögliche Schaltungsvarianten heim Ausführungsbeispiel der
Fig. 2.
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Fig. 5a in schematisierter, nicht quantitativer Darstellung den Verlauf
von an der 2-Sonde auftretenden Spannungen und ihres inneren Widerstandes über der
Temperatur und damit bei allmählicher Erwärmung über der Zeit,
Fig.
5b das Ersatzschaltbild der Sonde, Fig. 6a den Verlauf der #-Sondespannung beim
normalen Arbeitszyklus mit den beiden Grenzkurven für fettes und mageres Gemisch
über der Zeit, Fig. 6b darunter den möglichen Verlauf der integrierten Ausgangsspannung
des #-Reglers zur Beeinflussung der Dauer der Kraftstoffeinspritzimpulse, Fig. 7
ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Realisierung eines abgestuften Schwellwertspannungsverlaufs,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsvariante, die bevorzugt bei #-Sonden
neuerer Bauart angewendet werden kann und ein besonders bevorzugtes Regelverhalten
sicherstellt und Fig. 9 diagrammäßig die ixurvenverläufe der Ausgangsspannungen
des Schwellwertschalters (Fig. 9a), der die Sondenspannung mit der Referenzspannung
vergleicht, die Ausgangsspannung der Umschaltanordnung von Steuerung auf Regelung
(Fig. 9b) und die Veränderung der Schwellwert-oder Sollwertspannungsverstellung,
hezogen auf das Schaltverhalten des Schwellwertschalters bei zwei möglichen Ausführungsvarianten.
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Wie der Darstellung der Fig. 1 entnommen werden kann, besteht die
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zustandserkennung der A-Sonde und zur Umschaltung
auf Steuerung bei gestörter #-Sonde im tesentlichen aus einer Vergleichsschaltung
1, die an ihrem einen Eingang das Steuersignal U5 der Sonde 2 zugefilhrt erhält
und unter Normalbedingungen von selbst ein Referenzsignal erzeugt, das sehr präzise
ist und dem Signal tor der #-Sonde entgegengeschaltet ist.
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Der Ausgang der Vergleichs schaltung 1 wird einem Integrator 3 zugeführt,
der an seinem Ausgang das zum Stellglied einer Kraftstoffeinspritz anlage oder beispielsweise
auch zur Multiplizierstufe einer solchen Anlage weitergeleitete Ausgangs signal
erzeugt; dieses Ausgangssignal kann jedoch auch unter Beeinflussung durch die erste
Zeitschaltung 4 entstanden sein, die ebenfalls den Integrator 3 beaufschlagt und
eingangsmäßig mit dem Ausgang der Vergleichs schaltung 1 verbunden ist, um diesen
zu überwachen. Nachgeschaltet ist der Zeitschaltung 4 eine zweite Zeitschaltung
6, die mit ihrem Ausgang mit der Vergleichsschaltung 1 verbunden ist und dort das
dem A-Sondensignal entgegengeschaltete Referenzsignal beeinflußt.
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Im einzelnen ergibt sich dabei folgendes, wobei nunmehr auf die Darstellung
der Fig. 2 Bezug genommen wird. Die Ä -Sonde ist in der Darstellung der Fig. 2 mit
dem Bezugszeiehen 7 versehen; sie liefert an ihrem Ausgang gegen Masse oder gegen
Minusleitung ein positives Signal, welches der Klemme 8 der Vergleichsschaltung
1 zugeführt wird. Zum besseren Verständnis sei darauf hingewiesen, daß sich das
Signal der Sonde U im Betrieb 5 etwa zwischen den Werten 100 - 200 mV und etwa bis
700 mV (im Bereich ##1) ändert, so daß das Ausgangssignal der #-Sonde als positive
Spannung am Eingang nach Anschluß 8 der Vergleichsschaltung erscheint.
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Die Vergleichsschaltung 1 ist im wesentlichen gebildet aus den beiden
Transistoren T9 und Tll, die auf den nachgeschalteten Operationsverstärker 12 arbeiten.
Der Transistor Tll erhält an seiner Basis die Referenzspannung zugeführt, die mit
der ;1 -Sonden-Ausgangsspannung zu vergleichen ist. Auf Grund des durchgeführten
Vergleichs springt bei normalem Betrieb die Ausgangsspannung am Operationsverstärker
12 im wesentlichen zwischen zwei Extremwerten, beispielsweise zwischen Plus und
Minus hin und her.
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Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 12 gelangt über die Verbindungsleitung
13 auf die nasisanschlüsse zweier zum Integrator gehörender Transistoren T14 und
T16, die einen nachgeschalteten Operationsverstärker 17 ansteuern. Der Operationsverstärker
setzt die Spannungssprfinge am Ausgang des zur Vergleichsschaltung 1 gehBr enden
Operationsverstärkers 12 in eine, sich während der Integrationszeit ändernde Spannung
um und beeinflußt, beispielsweise über einen Eingriff in die Multiplizierstufe einer
nachgeschalteten Kraftstoffeinspritzanlage die Einspritzzeit ti der Kraftstoffeinspritzventile.
Die Integrierung erfolgt über die mit dem invertierenden Eingang und dem Ausgang
des Operationsverstärkers 17 verbundenen parallel geschalteten Kondensatoren 18
und 19.
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Die Zeitschaltungen sind gebildet von den Transistoren T21 bis T26,
die über verschiedene Ausgangsleitungen die anderen Schaltungselemente beaufschlagen;
darüber hihaus sind dann noch einige
periphere Schaltungsteile
vorhanden, auf die im folgenden im einzelnen eingegangen wird.
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Dabei soll die Gesamtschaltung die folgenden Bedingungen erfüllen
können: 1. Solange die -Sonde, die bevorzugt als Sauerstoffsonde ausgebildet ist,
kein abgas abhängiges Spannungssignal abgibt, ist die Regelung auf Steuerung geschaltet;
2. die Anpassung bei Steuerung muß frei wählbar sein; 3. die Regelung muß sich nach
Erwärmung der %-Sonde sicher einschalten, es soll kein starker Einbruch in Richtung
mageres Kraftstoff-/Luftgemisch bei Übernahme von Steuerung auf Regelung entstehen;
4. die Sondenzustandserkennung soll bei-Ausfall der Sonde, Abkühlung der Sonde oder
Leitungsunterbrechung auf Steuerung schalten. Dabei ist ein Kurzschluß der Sonde
oder der Sondenleitung nicht in dem Maße kritisch, weil dies beim geregelten Betrieb
lediglich zu einer Anfettung des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-
/Luftgemisches führt und im allgemeinen die Fahrbarkeit des Kraftfahrzeugs erhalten
bleibt; 5. die Regelung muß beim Start der Brennkraftmaschine auf Steuerung gestellt
sein.
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Im folgenden wird in Verbindung mit einer Erläuterung des schaltungsgemäßen
Aufbaus gleichzeitig auch die Wirkungsweise der Schaltung der Fig. 2 genauer erläutert.
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Die 2,-Sonden-Ausgangsspannung U gelangt zunächst zur Eliminierung
von gegebenenfalls vorhandenen hochfrequenten Einflüssen über eine Tiefpaßschaltung,
bestehend aus einer Spule 27 und einem Kondensator 28> der gegen Minusleitunggeschaltet
ist,und weiter über einen mit der Spule in Reihe liegenden Widergegen stand 29 und
einen weiteren Kondensator 31, wiederum geschaltet Masse,auf die Basis des Transistors
T9, der als Emitterfolger geschaltet ist und an sich nur vorgesehen ist, um den
von ihm angesteuerten Operationsverstärker 12 ein dem #-Sondesignal u entsprechendes
Signal, jedoch auf höherem Potential liegend 5 zuzuffihren. Der Transistor T9 liegt
über die Reihenschaltung zweier Widerstände32 und 33 an einem Verbindungspunkt 34,
an dem auch der Emitter des Transistors Til über die Reihenschaltung zweier Widerstände
36 und 37 angeschlossen ist. Der Verbindungspunkt 34 liegt über weitere Widerstände,
nämlich die Reihenschaltung der Widerstände 38 und 39 an der Plusleitung. Jeweils
die Verbindungspunkte der Widerstände 32 und 33 im Emitterkreis des Transistors
T9 und der Widerstände 36 und 37 gehen auf die Eingänge des nachgeschalteten Operationsverstärkers
12, der den eigentlichen Vergleich der den Basen der Transistoren T9 und Tl 1 zugeführten
Spannungen durchführt. Die der -Sondenspannung U entsprechen-5 de Spannung am Ausgang
des Transistors T9 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 12 zugeführt. Die der Basis des Transistors Til
zugeführte und notwendigerweise sehr präzise Vergleichs- oder Referenzspannung zur
Sondenspannung IJ wird dabei auf folgende Weise s gewonnen. In Reihe mit den schon
erwähnten Widerständen 38 und 39
ist eine Zenerdiode Z41 gegen
Minusleitung geschaltet, so daß am Verbindungspunkt 42 der Kathode der Zenerdiode
Z41 mit den Widerständen 38 und 39 eine Konstantspannung erzielbar ist. Erforderlich
ist in diesem Zusammenhang jedoch eine sehr exakte T emperaturkompens ation der
Z enerdiod enspannung. Eine solche Temperaturkompensation ist jedoch bei den vorliegenden
Bedingungen (da es sich üblicherweise um eine Bordnetzversorgung beim Kraftfahrzeug
handelt, kann das Potential der Plusleitung gegenüber dem Potential der Minusleitung
in beträchtlichen Grenzen je nach Fahrzustand und Belastung schwanken) nicht ohne
weiteres möglich.
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Gemäß einem Merkmal vorliegender Erfindung wird daher vorgeschlagen,
die Temperaturkompensation in der Weise durchzuführen, daß parallel zur Zenerdiode
die Reihenschaltung eines ersten Widerstandes und eines zweiten sowie einer in Durchlaßrichtung
betriebenen Siliziumdiode liegt, wobei wenigstens einer dieser beiden Widerstände
einstellbar ist. Am Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände läßt sich dann die
mit hoher Präzision temperaturkompensierte Gleichspannung abgreifen.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt parallel zur Zenerdiode
41 die Reihenschaltung eines Widerstandes 43, eines weiteren Widerstandes - der
seinerseits beim Ausführungsbeispiel wiederum aus der Parallelschaltung zweier Widerstände
46 und 47 besteht - und einer in Flußrichtung geschalteten Siliziumdiode 48.
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Die beiden Widerstände 46 und 47 sind einstellbar ausgebildet.
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Dadurch ergibt sich am Verbindungspunkt 49 der beiden Wider--47 stände
43 und 46 eine präzise, in ihrer Temperature kompensierte Konstantspannung, die
von der Zenerdiodenspannung abgeleitet ist und durch eine weitere Unterteilung über
die Reihenschaltung der Widerstände 51 und 52, der wiederum aus der Parallelschaltung
zweier Widerstände 53 und 54 aufgebaut ist, gelangt schließlich diese temperaturkompensierte
Konstantspannung am Verbindungspunkt 56 der Widerstände 51 und 52 auf die Basis
des Transistors T1 1 Beim Betrieb der Brennkraftmaschine pendelt dann in Normalzustand
das Kraftstoff-/Luftgemisch bzw. genauer gesagt die #-Sonden-Ausgangsspannung US
um diesen präzise eingestellten Wert der Referenzspannung herum, wodurch sich am
Ausgang des Operationsverstärkers 12, wie leicht einzuschen ist, die schon erwähnten
starken Spannungssprünge ergeben, die über die Verbindungsleitung 13 den Integrator
3 ansteuern.
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Erhält daher zu einem Zeitpunkt die Brennkraftmaschine gerade mageres
Kraftstoff-/Luftgemisch, dann liefert die Sonde eine niedere Sondenspannung so daß
an der Basis des Transistors T9 ein kleineres Potential als am Transistor T11 anliegt.
Dadurch liefert der Operationsverstärker 12 an seinem Ausgang, da die Sondespannung
US über den Transistor T9 auf den invertierenden Eingang gelangt, eine hohe Spannung.
Im anderen Fall eines fetten Kraftstoff-/Luftgemisches ergibt sich am Ausgang des
Operationsverstärkers
eine niedrige Spannung. Diese Spannung steuert
über die Verbindungsleitung 13 die aus den Transistoren T14 und T16 bestehende Schaltstufe
an, der der integrierende Operationsverstärker 17 nachgeschaltet ist.
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Der Aufbau der Schaltstufen T14 und T16 ist dabei so getroffen, daß
diese beiden Transistoren über die Reihenschaltung zweier Widerstände 57 und 58
mit ihren Basen verbunden sind, am Verblndungs punkt der beiden Widerstände ist
die Ausgangsleitung 13 des Operationsverstärkers 12 angeschlossen. Die Emitter der
Transistoren T14 und T16 liegen jeweils über Widerstände 59 und 61 an der Plus leitung
bzw. an der Minusleitung und sind im übrigen über die Reihenschaltung zweier Widerstände
62 und 63 miteinander verbunden; der Verbindungspunkt 64 dieser Widerstände liegt
über einen weiteren Widerstand 66 am nichtinvertierenden Eingang des nachgeschalteten
Operationsverstärkers 17. In gleicher Weise sind die Kollektoren der beiden Transistoren
T14 und T16 über die Reihenschaltung der Widerstandsgruppen 67 und 68 miteinander
verbunden; der Verbindungspunkt 69 der Widerstandsgruppen 67 und 68 liegt über einen
Widerstand 71 am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 17. Die Widerstandsgruppen
67 und 68 bestehen für sich gesehen jeweils wieder aus der Parallelschaltung zweier
einstellbarer Widerstände 72 und 73 bzw. 74 und 76. Die Ausgangssteuerspannung des
Operationsverstärkers 17 wird abgenommen an der Klemme 77 über die Reihenschaltung
eines Widerstandes 78 und einer in Flußrichtung gepolten Diode 79. Beim Ausführungsbeispiel
besteht der Widerstand 78 aus der Parallelschaltung
zweier einstellbarer
Widerstände 81 und 82. Diese Schaltung bestimmt das Verhalten der Regelung im Normalbetrieb;
je nach Ausgangsschaltzustand des Operationsverstärkers 12 ist entweder der Transistor
T14 oder T16 leitend; über die abgleichbaren Widerstände 72, 73 74 und 76 wird dann
ein Strom entsprechend der Polarität dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
17 und damit den diesen Eingang mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 17 verbindenden
Kondensatoren 18 und 19 zugeführt.
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Durch diese Anordnung läßt sich entsprechend einem Merkmal der Erfindung
erreichen, daß die Änderungsgeschwindigkeiten der ansteigenden und der absinkenden
Spannung am Ausgang des integrierenden Operationsverstärkers 17 jede für sich und
unabhängig voneinander eingestellt werden können.
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Dadurch ist es möglich, gezielt voneinander verschiedene Spannungsanstiegs-
und Spannungsabsenkungsqeschwindigkeiten am Ausgang des integrierenden Operationsverstärkers
zu erhalten, die entsprechend verschiedene Snderungsgeschwindigkeiten des Kraftstoff-Luftgemisches
zur Folge haben.
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Diese Eigenschaft kann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn die Brennkraftmaschine
bei einem Kraftstoff-Luftgemisch betrieben werden soll, welches von dem Gemisch
verschieden ist, das dem Referenzpotential am Punkt 56 entspricht.
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Je nach Schaltzustand ergibt sich an den Kondensatoren 18 und 19 ein
entsprechendes Regelsignal. Liegt beispielsweise am Ausgang des Operationsverstärkers
12 ein hohes Potential vor, dann ist wie ersichtlich der Transistor T16 leitend
und es ergibt sich ein Stromfluß von der Plus leitung über
die
Kondensatoren 18 und 19, den Widerstand 71, die Widerstandskombination 68, die ollektor-Emitterstrecke
des Transistors T16 in den Spannungsteiler aus den Widerständen 59, 63, 62 und 61.
Dabei bewegt sich dann das Ausgangspotential des Integrators aus Operationsverstärker
1 7 und Kondensatoren 18 und 19.in Richtung positive Potential.
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Eine entsprechende Verbindung mit der Multiplizierstufe einer zugeordneten
Kraftstoffeinspritzanlaqe führt dann zu einem zusätzlichen Aufladestrom, was letzten
Endes zu einer höheren Impulszeitdauer t. der Kraftstoffeinspritzimpulse führt.
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Im folgenden wird nunmehr auf spezielle Ausgestaltungen der Grundschaltung
eingegangen, die für den einwandfreien Betrieb und für das Umschalten von Regelung
auf Steuerung und umgekehrt erforderlich sind.
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Zunächst ist noch eine Spannungskompensation für die von der Zenerdiode
Z41 gelieferte Konstantspannung erforderlich, denn da die Zenerdiode Z41 über einen
bestimmten differentiellen Widerstand verfügt, ändert sich die Zenerdiodenspannung
mit der Batteriespanmlng, da der Speisestrom für die Zenerdiode von der sich wandernden
Versorgungsspannung abhängt. Um hier zu einer Kompensation zu gelangen, wird ein
der Schwankung der Versorgungsspannung entsprechendes Spannungssignal am Verbindungspunkt
der beiden weiter vorn schon erwähnten Widerstände 38 und 39 abgegriffen und gelangt
über einen Widerstand 83 zusammen mit dem Signal der 9 -Sonde auf den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 12. Die Wirkungsweise ist
so,
daß sich mit steigender Versorgungsspannung zwar durch das Ansteigen der Zenerdiodenspannung
das Referenzsignal geringfügig erhöht; diese Erhöhung wird aber über den hochohmig
ausgebildeten Widerstand 83 am Widerstand 38 abgegriffen und dem A -Sondensignal
hinzugefügt, so daß sich im Mittel durch diese Kompensation der Einfluß einer sich
ändernden Versorgungsspannung eliminieren läßt.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal vorliegender Erfindung ist die Sondenbereitschaftscrkennung,
die über die beiden Zeitschaltungen 4 und 6 realisiert wird. Eine sondenbereitschaftserkennung
ist deshalb erforderlich, weil die - -Sonde oder genauer gesagt die Sauerstoffsonde
im Abgaskanal bei kaltem Zustand einen sehr hohen Innenwiderstand aufweist, an welchem
beispielsweise allein schon der Basisstrom des Transistors T9 einen so hohen Spannungsabfall
erzeugen würde, daß die Sonde gerade bei kaltem Motor ein fettes Gemisch vort.iuscht
und die Gesamtschalung zur thmagerllng veranlassen würde.
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Beim normalen Betrieb springt der Ausgang des Operationsverstärkers
12 der Vergleichsschaltung fortwährend von hohem auf niedriges Potential oder von
Plus auf Minus und zurück. Ist jedoch die A -Sonde kalt, dann täuscht sie fettes
Gemisch vor und der Ausgang des Operations verstärkers 12 fällt für einen längeren
Zeitraum auf niedriges Potential ab. Die an diesen Ausgang nachgeschaltete und aus
den Transistoren T22, T23 und T24 aufgebaute erste Zeitschaltung 4 hat nun die Aufgabe,
hier einen Überwachungszeitraum vorzugeben, innerhalb welchem der Ausgang des Operationsverstärkers
12 wieder sein Potential ändern muß. Ändert sich innerhalb dieses Zeitraums das
Potential nicht, dann greift diese Zeitschaltung 4 und eine ihr nachgeschaltete
weitere Zeitschaltung 6, auf die weiter unten noch genauer eingegangen wird, ein
und stellt den Regelbetrieb auf Steuerung um, d. h. die Zeitschaltung 6 gibt unter
Abschaltung des Integrators ein Ausgangssignal an der Klemme 77 ab, das angenähert
einer mittleren Einstellung entspricht, selbstverständlich aber beliebig vorgegeben
werden kann. Dies geschieht auf folgende Weise. Das für längere Zeit am Ausgang
des Operationsverstärkers 12 vorherrschende Potential von näherungsweise 0 Volt
bei kalter Sonde oder Leftungsunterbrechung wird iiber eine vorzugsweise dazwischengeschaltete
Entkopplungsstufe, die aus einem Transistor T21 gebildet ist, auf die Basis des
Transistors T22 übertragen. Der Transistor T21 der Entkopplungsstufe ist mit seinem
Kollektor unmittelbar an der Plusleitung und mit seiner Basis iiber eine in T ßrichtung
gepolte Diode 84 am Ausgang des Operationsvcl-stiirkers 12 angeschlossen; die Basis
ist silber einen Widerstand 86 mit dein Emitter verbunden, der über die Reihenschaltung
zweier Widerstände 87 und 88
an der Minusleitung liegt. Der Transistor
T21 arbeitet somit als Emitterfolger; am Verbindungspunkt der Widerstände 87 @ und
88 ist die Basis des ersten Transistors T22 der Zeitschaltung 4 angeschlossen, der
mit einem weiteren zugeordneten Transistor T23 und einem Kondensator 89 einen sogenannten
Millerintegrator bildet. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß der Transistor
T22 mit seinem Kollektor über einem Widerstand 91 an der Plusleitung nnd über einem
Widerstand 92 mit seinem Emitter an der A nusleitung liegt: der Transistor T23 liegt
mit seinem Emitter nmittelbar an der Minusleitung und ist mit seiner Basis direkt
mit dem Emitter des Transistors T22 verbunden, sein Kollektor liegt über einem Widerstand
93 an der Plusleitung. Der Integrierkondensator 89 liegt über Basis des f'rnnsistors
T22 und Kollektor des Transistors T23. Der Ausgang des so gebildeten Millerintegrators,
nämlich der Kollektor des Transistors T23 steuert iiher eine alls den Widerständen
94 und 95 gebildete Spannungsteilerschaltung, die mit der Minusleitung verbunden
ist, einen nachgeschalteten Transistor T2d, der mit seinem Emitter an der Minusleitung
und Illit seinem Kollektor über einem Widerstand 96aan positiven Potential liegt.
Die Wirkungsweise ist dann so, daß bei niedrigem Ausgangspotential des Operationsverstärkers
12 (hohe Sondenspannung US) der Transistor T21 sperrt und der zeitbestimmende Kondensator
89 die Gelegenheit erhält, bei gleichfalls sperrenden Transistoren T22 und T23 sich
so über die Widerstände 88 im Emitterkreis des Transistors T22 und 93 im Kollektorkreis
von T23 so umzuladen, daß der Kollektor des Transistors T23 immer stärker positives
Potential annimmt. Die Zeitdauer, nach deren Ablauf schließlich die Schaltschwelle
für den Transistor T24 erreicht ist, läßt sich durch entsprechende Dimensionierung
des Kondensators 89, des Widerstandes
88 sowie durch die Widerstände
94 und 95 bestimmen und liegt beispielsweise bei dem dargestellten Ausffihrungsbeispiel
in der Größenordnung zwischen 2 bis 5 Sekunden.
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Diese Zeitdauer soll im folgenden als Uberwachungszeit bezeichnet
werden und muß im übrigen so bestimmt werden, daß sich im Leerlauf und bei den dann
auft.retenden größten Totzeiten des Gesamtsystems die Steuerung über die Zeitschaltung
mit Sicherheit noch nicht einschaltet; außerdem muß die Überwachungszeit T.. so
festgelegt werden, aaß sich die u Anpassung während dieses Zeitraums, während welchem
das Svstem noch im Regelungsbereich arbeitet, nur um einen Teil des gesamten Regelhubs
andern kann.
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Sobald dann die Schaltschwelle des Transistors T24 erreicht ist, d.h.
sobald sein Basispotential über den Spannungsteiler 94, 95 ausreichend angehoben
ist, schaltet der Transistor T24 durch und legt sein Kollektorpotential praktisch
auf das Potential der Minusleitung. Dies hat sofort zur Folge, daß über die mit
seinem Kollektor verbundene Diode 96 und einen mit dieser in Reihe geschalteten
Widerstand 97 der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 17 in Richtung
auf Massepotential, auf alle Fälle jedoch noch unter das feste Potential am nicht
invertierenden Eingang gezogen wird. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
17 steigt dadurch an und man kann dann mit Hilfe eines Abgleichwiderstandes, der
heim Ausführungsbeispiel aus zwei parallel geschalteten Widerständen 98 und 99 besteht,
die in Reihe mit einer Diode 1o1 ebenfalls am Kollektor des Transistors T24 liegen
und andererseits mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 17 verbunden sind, an
dem auch die
Kondensatoren 18 und 19 liegen, in Verbindung mit
einem weiteren Widerstand 102, der den Ausgang des Operationsverstärkers 17 mit
Pluspotential verbindet, insgesamt ein Ausgangs signal einstellen, welches der gewiinschten
Tmpulszeit t. bei Steuerung entspricht. Die Beeinflussung der Impulszeit t. durch
die Steuerspannung der Sonde im Abgaskanal wird daher aus der Regelung herausgenommen,
und es wird automatisch solange auf Steuerung umgestellt, bis die Abgassonde wieder
einwandfreie, zu erwartende Werte liefert.
-
Mit dem Ausgang der ersten Zeitschaltung, d. h. mit dem Kollektor
des Transistors T24 ist über eine Diode 103 in Reihe mit einem Widerstand 104 eine
zweite Zeitschaltung verbunden, die in ihrem Aufbau zu der aus den Transistoren
T22 und T23 gebildeten Zeitschaltung in Form eines Millerintegrators identisch ist
und aus den Transistoren T25 und T26 besteht. Auf den grundsätzlichen Aufbau dieser
Zeitschaltung braucht daher nicht mehr eingegangen zu werden; der zeitbestimmende
Kondensator ist mit dem Bezugszeichen 106 versehen und verbindet die über den Widerstand
104 von der ersten Zeitschaltung 4 angesteuerte Basis des Transistors T25 mit dem
Kollektor des Transistors T26, der allerdings über einen Widerstand 107 nicht direkt
mit der Plusleitung, sondern mit dem Emitter eines Transistors T108 08 verbunden
ist, auf den weiter unten noch genauer eingegangen wird und der eine im wesentlichen
konstante Spannung auf der Zeitung 1 ()9 liefert. I)ies ist deshalb erforderlich,
weil die Ausgangsspannung der zweiten Xeitsciialtung 6 vom Kollektor des Transistors
T26 über eine einstellbare Widerstandskombination
109a ,bestehend
aus zwei Einzelwiderständen 110 und 111 in Parallelschaltung und einer hierzu in
Reihe geschalteten Diode 112 unmittelbar über die Leitung 113 auf die Basis des
Transistors Tll der Vergleichsschaltung zurückgeführt ist. Das bedeutet, daß während
der Steuerphase das stetig ansteigende Potential am Kollektor T26 dazu verwendet
wird, über die Abgleichwiderstände 110 und 111 die Eingangsschaltschwelle der Vergleichsschaltung
kontinuierlich und zeitabhängig anzuheben; in entsprechender Weise erfolgt na cii
Ende der Steuerphase eine Absenkung der Eingangsschaltschwelle, jeweils durch zusätzliche
Beeinflussung des Potentials an der Basis des Transistors T11, dem, wie weiter vorn
schon erwähnt, auch das konstante Bezugssignal zugeführt ist.
-
Normalerweise, d.h. in der Regelphase, sind die Transistoren T25 und
T26 bei gesperrtem Transistor T24 nach Ablauf der allmählichen Absenkung der Eingangsschaltschwelle
soweit übersteuert, daß die Diode 112 sperrt und daher die Restspannung an der Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors T26 und der Widerstand lo9akeinen Einfluß auf die Eingangsschaltschwelle
haben.
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Der Verbindungspunkt von Diode 103 mit dem Widerstand 1o4 ist an eine
Spannungsteilerschaltung aus den Widerständen 114 und 115 angeschlossen, die zwischen
Leitung 1o9 und Minus leitung liegt.
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Die stabilisierte Spannung der Leitung 109 rührt, wie ersichtlich,
von der Zenerdiode 241 her und ist indirekt abgeleitet vom Schaltungspunkt 42 über
einen Widerstand 116, der rnit der Basis des weiter vorn schon erwähnten Transistors
T108 verbunden ist, der die auf der Leitung 1U9 liegende stabilisierte Spannung
belastbar macht. Er ist als Emitterfolger geschaltet und liegt mit seinem Kollektor
unmittelbar an der Plusleitung und mit seinem Emitter an der Leitung 109, außerdem
über die Reihenschaltung zweier Widerstände 117 und 118 und einer in Flußrichtung
geschalteten Diode 119 am Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 12.
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Schließlich ist noch eine weitere Schaltung vorgesehen, die sich um
den Transistor T121 im Basiskreis des Transistors T9 gruppiert.
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Die Kollektorausgangsspannung des Transistors T24 enthält ja dann,
wenn sie sich in Richtung auf negative Werte verändert hat, eine Information darüber,
daß die Schaltung in den Steuervorgang über -gegangen ist. Über die Verbindungsleitung
122 wird die Basis des Transistors T121 angesteuert, und zwar über die Reihenschaltung
eines Widerstandes 123 und einer Diode 124. Dieser Transistor T121 liegt mit seinem
Emitter an der stabilisierten Spannung der Leiturg 109 und stellt eine Schaltstufe
in dem Sinne dar, daß die Spannungsteilerschaltung der Widerstände 126 und 127 an
Spannung gelegt wird. Es sei gleich darauf hingewiesen, daß diese Schaltung eine
Variante zuder Potentialanhebung an der Basis des Transistors Tll über die zweite
Zeitschaltung 6 darstellt und bevorzugt alternativ zu dieser verwendet werden kann.
Am Verbindungspunkt der beiden Widerstände 126 und 127 wird dann das während der
Steuerphase
dort vorhandene Potential über einen relativ hochohmigen
Widerstand 128 abgegriffen und gelangt über die in E'lußrichtung gepolte Diode 129
auf die Basis des Transistors TS, wodurch gleichzeitig ein Strom in die Sonde 7
eingespeist wird. Das Spannungsteilerverhältnis der Widerstände 126 und 127 ist
so bemessen, daß die maximal zulässige Spannung der Sonde nicht überschritten werden
kann (im äußersten Fall wird die Diode 129 stromlos); auf diese Weise gelingt es,
die Spannung an der ;1-Sonde 7 genauer festzulegen und zu kontrollieren, als dies
mit hilfe des weniger präzisen Hasisstro1lls durch den Transistor T9 möglich ist.
Gleichzeitig mit dieser Maßnahme wird vom Kollektor des Transistors T121 ausgehend
über eine Verbindungsleitung 131 an der Basis des Transistors T11 das Potential
erhöht, in diesem Fall allerdings ohne einen zeitlichen Übergang wie mit Hilfe der
Zeitschaltung 6, sondern schlagartig bei Leitendwerden des Transistors T21. Auch
dadurch kann man die Eingangsschaltschwelle in entsprechender Weise anheben. Dabei
fließt ein Strom vom Kollektor des Transistors T121 über eine einstellbare Widerstandskombination,
gebildet aus der Parallelschaltung zweier Widerstände 132 und 133 und einer dazu
in Reihe geschalteten Diode 134 auf die Basis des Transistors T11 und erhöht dort
das Potential infolge des Spannungsabfalls dieses Stromes am Widerstand 52.
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Bei der ,-Sonde besteht die Forderung, daß dieser von außen keine
zu hohe Spannung aufgedrückt wird, was geschehen kann, wenn diese sich in ihrem
kalten Zustand sehr hochohmig ausbildet. Die Spannungsteileranordnung der Widerstände
126 und 127 stellt sicher, daß bei beliebig hochohmiger Sonde die Spannung an dieser
einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet. Zur Eliminierung von auf
den
Basisstrom des Transistors T9 zurückführenden Unwägbarkeiten, die allenfalls hier
nocli auftreten könnten, ist dann schließlich noch die Reihenschaltung der Widerstände
136 und 137 vorgesehen, die die Basis des Transistors T9 mit Minusleitung verbinden
und von denen der Widerstand 136 einstellbar ausgebildet ist. Die Schaltung ist
so bemessen, daß, abgestellt auf den Regelzustand i)ei normaler Referenzspannung
am Transistor Tl 1 gerade ein solcher Basisstrom für den Transistor T9 mit Hilfe
der Widerstände 136 unct 137 hestimmt ist, daß si soll die \ ergleichschaltung an
ihrem Umschlagpunkt befindet. Man bringt somit den ftir das normale Regelverhalten
benötigten Basisstrom durch die Widerstände 136 und 137 auf. Dies ist beispielsweise
dann von Bedeutung, wenn Regelsysteme und Positionen der # - oder Sauerstoffsonde
erforderlich sind, die zu kühleren Temperaturen der Sonde führen, beispielsweise
wenn die Sonde an solchen Stellen angeordnet werden muß, wo solche relativ kühleren
Temperaturen vorherrschen.
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I)urch die Anordnung der Widerstände 136 und 137 kann man auch hochohmigere
Werte fiir den Innenwiderstand der Sonde hinnehmen.
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Desweiteren ist noch eine Schaltungsanordnung vorgesehen, die dem
Integrator 3 zugeordnet ist und die Aufgabe hat, den gesamten Regelvorgang, bezogen
auf die Einspritzimpulse ti oder einer sonstigen drehzahlsynchronen information
zu takten und damit den Revon gelvorgang der durchgesetzten Luftmenge abhängig zu
machen. Diese Schaltungsanordnung besteht aus dem Transistor 1'138 und zugeordneten
Schaltungselementen. Der Basis dieses Transistors wird über
einen
Widerstand 139 und eine Diode 14o das Signal der Einspritzzeit t. oder ein entsprechendes
Signal am Anschluß 141 zugeführt; der Transistor T138 selbst ist mit seiner Emitterw
llektorstrecke in Reihe mit einem Widerstand 142 an die Emitteranschlüsse der Transistoren
T14 und T16 angeschlossen. Die Transistoren T14 und T16 werden auch bei leitendem
Transistor T138 durchgeschaltet. Da nun aber die Emitterpotential dieser Transistoren
nahezu ebenso groß sind, wie die des invertierenden und des nicht invertierenden
Eingangs des Operationsverstärkers 17, kann über die Widerstände 71 und 67 und die
Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T14 bzw. über die Widerstände 71 und 68
und die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T16 kein Umladestrom fließen und
es erfolgt keine Verstellung des Ausgangspotentials am Operationsverstärker 17.
Eine Verstellung des Integratorausgangs und damit des Signal an der Ausgangsstelle
77 der Schaltung kann nur erfolgen, wenn der Transistor T138 gesperrt ist, was tuf
Grund der Auslegung der Schaltung während der Einspritzzeit t. der Fall ist. Diese
Taktung des Regelverhaltens ist besonders für den Leerlauf der Brennkraftmaschine
von Bedeutung, da man auf diese Weise das sogenannte Leerlaufsägen des Motors velwmeiden
kann. Es ist ja wesentlich bei der Gesamtschaltung, daß in der Regelung keine zu
großen 7,eitkonstanten vorhanden sind, da die Regelung sonst bei einer Gemischänderung
auf die Steuersignale der -Sonde zu spat anspricht. Macht man jedoch die 7,eitkonslante
der Regelung zu klein, dann kann diese Zeitkonstante für den eerlauf der Brennkraftmaschine
zu klein sein und es besteht die Gefahr, daß es zu Schwingungen des Gesamtregelsystems
aus Brennkraftmaschine und Regler kommt. Durch die Taktung wird die mittlere Verstellgeschwindigkeit
drehzahl- oder luftabhängig gemacht und wird insgesamt langsamer, so daß die Regelabweichung
der Einspritzzeit t. klein bleibt. Andererseits kann die Regelung dadurch bei großer
Drehzahl ausreichend schnell eingreifen. Durch Einfügen des abgleichbaren Widerstands
142 im Emitter-Kollektorkreis des Transistors T138 wird erreicht, daß sich die Ausgangsspannung
des Integrators auch während der Impulspause verstellen ]ilnn.
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Schließlich ist noch eine weitere Möglichkeit zur Umsteuerung der
Regelung auf reine Steuerung vorgesehen, die bevorzugt dann eingreifen kann, wenn
die zugeordnete Brennkraftmaschine im Vollastbetrieb läuft. In diesem Falle gelangt
auf die Klemme 143 ein beim Ausftihrungsbeispiel positives Signal und schaltet einen
Transistor T144 in seinen leitenden Zustand. Der Transistor T144 ist mit seinem
Emitter unmittelbar an die Minusleitung angeschlossen und seine Basis liegt über
die Parallelschaltung eines Kondensators 145 eines Widerstandes 146 und einer Diode
147 ebenfalls an Minusleitung.
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Das Signal des Vollastschalters von Klemme 143 gelangt über die eine
Tiefpaßschaltung, bestehend aus der Spule 148 und dem nach Minus geschalteten Kondensator
194 und einen Widerstand 149 auf die Basis des Transistors T144. Der Transistor
T144 legt dann mit. seinem Kollektor und über die Reihenschaltung einer Diode 150
und eines Widerstandes 151 ein solches Potential an den invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 17 des Integrators, daß dieser ein verfügbares Ausgangspotential
annimmt und es dadurch möglich ist, mit Hilfe der Widerstandskornbination aus der
Parallelschaltung der einstellbaren Widerstände 152 und 153 und der hier in Reihe
geschalteten Diode 154 bei leitendem Transistor T144 ein solches Ausgangspotential
einzuste-llen, welches für den Vollastbetrieb bei manchen Brennkraftmaschinen geeignet
ist. Dies ist gelegentlich deshalh erforderlich, weil je nach Art der über die ß
-Sonde geregelten Brennkraftmaschine bei Vollastbetrieb ein Anfetten zur Verhinderung
einer Überhitzung oder aus sonstigen Gründen erforderlich ist und bei eingeschalteter
Ä -Sonden-Regelung entsprechend fettere Einspritzwerte sofort wieder weggeregelt
werden würden.
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Desweiteren ist bei der Regelung Vorsorge zu treffen, daß diese nicht
beim Start sofort zu regeln beginnt, sondern zunächst auf Steuerung geschaltet wird,
da anzunehmen ist, daß unmittelbar nach dem Start für die jy -Sonde noch keine Bedingungen
vorherrschen, die ein einwandfreies Arbeiten der Sonde sicherstellen.
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Zu diesem Zweck ist parallel zum Basisanschluß des Transistors T22
ein Kondensator 155 größerer Kapazität geschaltet, der nach Einschalten zunächst
so viel Strom aufnimmt, daß diese Schaltung für die Basis des Transistors T22 wie
ein Kurzschluß wirkt und daher die Transistoren T22 und T23 im Sperrzustand verbleiben,
unabhängig von den weiter noch vorherrschenden Schaltbedingungen. Dadurch befindet
sich, wie weiter vorn schon erläutert, der Transistor T24 als für die Steuerung
bestimmendes Schaltungselement in seinem leitenden Zustand und die Schaltung der
Fig. 2 ist zunächst auf Steuerung gelegt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann dieser Zweck statt
mit dem Kondensator 155 auch dadurch erreicht werden, daß der Transistor T22 während
des Starts gesperrt gehalten wird, indem ein während des Starts geschlossenes oder
leitendes (im Falle eines Transistors) Schaltelement 189 die Basis des Transistors
T22 über die Diode 19 mit dem negativen Pol der Versorgungsspannung verbindet. Das
Schaltelement 189 kann z.B. als Schaltkontakt am Zünd-Anlaßschalter oder aber als
ein vom Anlaßschalter während des Startens leitend gesteuerter Transistor ausgebildet
sein. Der Widerstand 191 in Fig. 2 ist eingezeichnet, um anzudeuten, daß noch weitere
Funktionen innerhalb der gesamten Einspritzanlage vom Schaltelement 189 beeinflußt
werden, die gegenüber der hier beschriebenen Zeitschaltung durch die Diode 190 entkoppelt
werden.
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Eine weitere externe Schaltschwellenbeeinflussung für die Vergleichsschaltung
erfolgt über den Eingangsanschluß 156, der über eine Tiefpaßschaltung, bestehend
aus der Spule 157 und dem nach Minus geschalteten Kondensator 193 und zwei wllel
geschaltete einstellbare Widerstände 158 und 159 auf die Basis des Transistors T11
führt. Auch dadurch läßt sich die Eingangsschaltschwelle beispielsweise von einem
Vollastkontakt, vom Luftmengenmesser, von einem Temperaturfühler u.dgl. im Sinne
eines Eingriffs in die Regelung und einer Verstellung in gewünschter Richtung beeinflussen.
Die Widerstände 158 und 159 sind einstellbar ausgebildet. In diesem Zusammenhang
sei darauf hingewiesen, daß selbstverständlich die jeweiligen Verbindungselemente
zwischen den einzelnen aktiven Schaltungsteilen, beispielsweise einstellbare parallele
Widerstände, Kondensatoren und entsprechend gepolte Dioden auch anders ausgebildet
sein können und daß es lediglich wesentlich ist, daß das gewünschte Schaltverhalten
durch ein Grundschaltmuster erzielt wird. Die daher im vorhergehenden und auch im
folgenden noch im großen Detail dargestellten Schaltungseinzelheiten sind daher
lediglich im Sinne einer vollständigen Erläuterung zu verstehen, bilden jedoch keine
Einschränkung der erfindungsgemäßen Merkmale.
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Der Ausgang der Vergleichsschaltung 1, d. h. der Ausgang des Operationsverstärkers
12 weist im übrigen ein echtes Kippverhalten auf, da eine Rückkopplung auf den nicht
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers vom Ausgang iiber den Widerstand
161 erfolgt, der am Verbindungspunkt der weiter vorn schon erwähnten Widerstände
117 und 118 angeschlossen ist. Diese Widerstände 117 und 118 bilden einen Spannungsteiler
und sind aus der stabilisierten Spannung der Zeitung 109 versorgt, um den lltickkoppelfaktor
nicht von der Höhe der Versorgungsspannung abhängig zu machen.
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Setzt schließlich die Erwärmung der #-Sonde ein, dann wird ihr Innenwiderstand
immer geringer und die Schaltung schaltet selbsttätig von der bisher im wesentlichen
beschriebenen Steuerung auf Regelung um, da der Spannungsabfall am Tnnenwiderstand
der Sonde
immer geringer wird und dadurch am Ausgang des Operations
verstärkers 12 schließlich der 'otentialsprung auf hohes Potential einsetzt. Die
Schaltung erkennt dann, daß die Sonde ausreichend warm ist und daß nunmehr von Steuerung
auf Regelung umgeschaltet werden kann; dies geschieht je nach Größe des Widerstandes
87, über den die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 12 auf den Millerintegrator
T22, T23 gelangt, der dann in umgekehrter Richtung integriert. Dieses Iimschallen
kann relativ schnell geschehen und führt dann entweder zu einem sofortigen Abschalten
der aus dem Transistor T121 gebildeten Schaltstufe, so daß die Zusatzstromversorgung
fttr die Sonde aufhört und die Anhebung der Schwellenspannung am Transistor Tl 1
über den I.eitungszweig 11 3 abgeschaltet wird; die lmschaltung kann alternativ
oder gleichzeitig damit dann, wenn sie über den zweiten Millerintegrator T25, T26
erfolgt, allmählich vor sich gehen, da auch dieser dann erst wieder in der anderen
Richtung integriert.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird als erste Zeitschaltung
4 nicht ein Millerintegrator, sondern ein monostabiler Multivibrator verwendet,
der in Fig. 3 dargestellt ist. Die Verbindung zum Ausgang des Operationsverstärkers
12 erfolgt über den Eingangsanschluß 163 der Schaltung der Fig. 3; das Ausgangssignal
gelangt über einen lNondensator 164 und zwei Dioden 165 und 166 auf beide Basisanschlüsse
der den monostabilen Multivibrator bildenden Transistoren 167 und 168, deren Emitter
unmittelbar an der Minusleitung und deren Kollektoren über Widerstände 169 und 170
an der Plusleitung angeschlossen sind. Die Rückführzweige bestehen
wie
bei einem monostabilen Multivibrator bekannt in einem Falle aus einem Widerstand
171 und im anderen Fall aus einem tLondensator 172; wie die Schaltung erkennen läßt,kann
der monostabile Multivibrator voni Ausgang der Vergleichsschaltung durch posi -tive
und negative Flanken getriggert werden, wodurch eine solche Schaltung auch einen
Kurzschluß der Sonde erkennen kann.
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Die Differenzierung des Singangssignals erfolgt über den schon erwähnten
Kondensator 164 und eiiieni zwischen die beiden Dioden 165 und 166 geschalteten
Widerstand 173. Normalerweise ist der Transistor T167 leitend und der Transistor
T168 befindet sich im Sperrzustand. Zur Betrachtung der Wirkungsweise sei ausgegangen
von einem Zeitpunkt, in welchem der moiiostabile Mulüvibrator durch einen Ausgangsimpuls
der Vergleichsschaltung in seinen instabilen Zustand gekippt worden ist, also der
Transistor T168 während der Standzeit des monostabilen Multivibrators leitend ist.
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Während dieser Standzeit lädt sich der Kondensator 174 über den Widerstand
175 und die Diode 176 sowie über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T168
auf negative Spannung auf und die nachgeschalteten beiden Transistoren T177 und
T178 sind leitend. In diesem Falle liegt am Kollektor des Transistors T178 im wesentlichen
positives Potential an und die schon in Verbindung mit der Fig. 2 erwähnten Dioden
96 und lol sind gesperrt, so daß nicht in die Arbeitsweise des Integrators eingegriffen
wird.
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Nach Ablauf der Standzeit kippt der monostabile Multivibrator wieder
in seinen Normalzustand zurück und der Transistor T168 sperrt. Dann entlädt sich
der Kondensator 174 über den Widerstand 187 und die Basis-Emitterstrecken der Transistoren
T177 und T178, denen der Widerstand 188 parallel geschaltet ist mit entsprechend
großer Zeitkonstante, die gleichzeitig die Dauer der Uberwachungszeit T.. bei der
u Sondenzustandserkennung bestimmt. Trifft innerhalb dieser Zeit kein weiterer Ausgangsimpuls
der Vergleichsschaltung ein, dann fällt die Spannung am Kondensator 174 soweit ab,
daß die Darlingtonschaltung T177, T178 nicht in ihrem leitenden Zustand gehalten
werden kann und das Kollektorpotential des Transistors T178 entsprechend niedrig
wird. Über die Dioden 96 und 101 wird dann in der schon erwähnten Weise auf Steuerung
geschaltet. Die an die Basis des Transistors T167 angeschlossene Reihenschaltung
eines Widerstandes 179 und eines Kondensators 180 sorgt dafür, daß, wie weiter vorn
ebenfalls schon erwähnt, bei Einschalten der Zündung die Regelung zunächst sofort
auf Steuerung geht.
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Die Darstellungen der Fig. 4a, 4b und 4c stellen weitere Schaltungsvarianten
dar.
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So läßt sich beispielsweise mittels des Transistors T121' der am herausgezeichneten
Innenwiderstand 181 der jt-Sonde einen Spannungsabfall erzeugende externe Strom
während der Steuerung auch so erzeugen, daß der Kollektor des die Schaltstufe bildenden
Transistors T121, nunmehr als Transistor T121 über einen Widerstand 182 direkt mit
der 2,-Sonde 7 verbunden ist und auf die Spannungsteilerschaltung
126,
127 mit hochohmigem Widerstand 128 verzichtet wird. Die Steuerung der Basis des
Transistors T121 erfolgt auch hier vom Kollektor des Transistors T24 aus.
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Der Teilschaltung der Fig. 4b läßt sich als Variante auch die Beaufschlagung
des Sondeninnenwiderstandes 181 mit einem veränderlichen ansteigenden Strom entnehmen,
der über den Widerstand 182 und eine Diode 183 vom Kollektor des Transistors T26
auf die Sonde gelangt.
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Alternativ ist es auch möglich, das Einschalten der Regelung von der
Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine abhängig zu machen, wozu ein beispielsweise
von der Temperatur des Kühlwassers gesteuerter Temperaturschalter vorgesehen ist,
der in der Schaltungsvariante der Fig. 4c mit dem Bezugszeichen 184 bezeichnet ist
und über eine Diode 185 auf das Kollektorpotential des Transistors T24 einwirkt;
alternativ kann aber auch ein mechanisch gesteuerter externer Temperaturschalter
vorgesehen sein, der mit dem Bezugszeichen 186 bezeichnet ist und in gleicher Weise
wirkt.
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In beiden Fällen ergibt sich die gewünschte Veränderung des Kollektorpotentials
des Transistors T24, der dadurch negative Werte annimmt und auf Steuerung umschaltet.
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Weiter vorn ist schon darauf hingewiesen worden, daß nach Ende der
Steuernhase und bei Umschaltung auf Regelung eine Absenkung dor Eingangsschaltschwelle,
und zwar durch zusätzliche reeinflussung des Potentials an der Basis des Transistors
T11 durchgeführt wird, nämlich dadurch, daß er die Leitung 113 dieser basis des
Transistors T11 zusätzlich von dem rlillerintcgrator der Transistoren T25 und T26
eine sich verändernde, nämlich kleiner werdende Schwellwertspannung zugeführt wird.
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Zum besseren Verständnis der im folgenden noch eingehend erläuterten
Mechanismen ei der Regelung wird zunächst anhanu der Figuren 5a und 5 das Verhalten
der in Abgasrohr der Brennkraftmaschine angeordneten Sauerstoff- oder #-Sonde genauer
erläutert, die in betriebsbereiten, also betriebswarmen Zustand in der Lage ist,
dadurch zwischen einem der Brennkraftmaschine eingangsseitig zugeführten mageren
und einem fetten Gemisch zu unterscheiden, daß sich ihre Ausgangsspannung je nach
Temperatur bei magerem Gemisch etwa auf einen Spannungswert von ca.
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100 r:tV und ca. 900 mV bei fettem Gemisch bewegt. Dies gilt jedoch
nur für einen Sondenzustand etwa ab dem Zeitpunkt t2 der Diagramme der Figuren 5a
und 6a; etwa unmittelbar nach dem Start einer Brennkraftmaschine oder im kalten
Zustand (entsprechend Sondenausgangsspannungen zum Zeitpunkt t~t1)sind die Ausgangsspannungen
derÄ- oder Sauerstoffsonde für eine Regelung nicht auswertbar; die Regelung ist
dher, wie weiter vorn auch schon ausführlich erläutert, ausgeschaltet und das Gesamtsystem
arbeitet auf Steuerung.
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Der Fig. 5] läßt sich das Ersatzschaltbild der Sonde entnehmen; sowo]ll
der innere Widerstand Pis der ,-Sonde als auch die EMK der Sonde, also die von ihr
abgegebene Spannung Uo sind stark temperaturabhängig und zeigen qualitativ etwa
den Verlauf der Parstellunrt der Fig. 5a. Das bedeutet, daß der innere Widerstand
@is der Sauerstoffsonde im kalten Zustand außerordentlich
hoch
ist und sich bei Annäherung an die Arbeitstemperatur der #-Sonde, die bei etwa 250°C
angesetzt werden kann, stark absenkt; andererseits ist die EMK der #-Sonde bei niedricjen
Temperaturen gering, steigt dann an unten Öffnet sich in die beiden Grenzwertzweige
Us1 und U52, die jeweils die Kurven für die Extremwerte der #-Spannung bei fetten
und magerem Gemisch der Brennkraftmaschine angehen.
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Da, wie weiter vorn ebenfalls schon ausgeführt, der A-Sonde bei Beginn
der Inbetriebnahme ein Schaltstrom zugeführt wird (hierauf wird bzw folgenden ebenfalls
noch kurz eingegangen), ergibt sich ein Verlauf der #-Sondenspannung, wie er durch
die Kurve der Spannung Usk der Fig. 5a angegeben ist, die sich schließlich in die
bebden Grenzwertzweige aufteilt, zwischen denen die von der Sonde tatsachlich abgegebene
Spannung hin und her schwingt, je nach dem Regelverhalten des Gesamtsystems. Wegen
des sehr hohen Innenwiderstandes der -SonCe in kalten Zustand und des von der Schaltung
selbst aufgebrachten Schaltstroms zeigt die Sonde bei niedrigen Temperaturen einen
hohen Spannungswert, so daß sich ei Wärmerwerden der Sonde das von ihr abgegebene
Potential von einem hohen Spannungswert ausgehend zunehmend erniedrigt.
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Es ist weiter vorn schon erläutert worden, daß die Sondenspannung
als Istwert der Regelstrecke dem einen Eingang (negierendem Eingang) des als Operationsverstärker
geschalteten Vergleichers 12 zugeführt ist (über den Transistor T9), während die
Referenzspannung oder der Sollwert, mit welchem die Sondenspannung verglichen wird
und der im folgenden als Schwellwert bezeichnet wird, den anderen Eingang des Vergleichers
12 zugeführt ist, und zwar über den Transistor T11, dessen Basis das sich verändernde
Schwellwertpotential vom Ausgang der Zeitschaltung 6 zugeführt ist. Bei kalter Sonde
(t < t1) ist die Regelung ausgeschaltet und der Schwellwert liegt, wie der Darstellung
der
Fig. 6a entnommen werden kann, tei ca. 1, 1 V, einem. je nach Sonde beliebig einstellbaren
t;ert, der sich unterhalb der Sondenspannung befindet. Zum Zeitpunkt t1 wird dieser
Schwellwert zum ersten rlal unterschritten (falls das CjC misch während der Steuerphase
mager war) und die Regelung wird auf Grund des sich ndernen Ausgangspotentials des
Vergleichers 12 eingeschaltet. Es ist aber einzusehen, daß ein einwandfreies Arheiten
der regelung nur dann möglich ist; wenn der Schwellwert am Transistor T11 ihrer
größer als die Sondenspannung U für macreres Gemiscll ist, d.h. wenn, um bei der
Darstel-5 lung der Fig. 6a zu bleiben, der Verlauf der Kurve I sich stets innerhalb
der beiden Kurven zweige U51 und U52 befindet und daher die Vergleichsschaltung
überhaupt in die Lage gesetzt wird, auf von der #-Sonde abgegebene Spannungsschwankungen
als Folge sich ändernder Gemischeinstellungen zu reagieren.
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Damit der Schwellwert b dem Zeitpunkt t1 nach Fig. 6a stets innerhalb
der Extremwertkurvenverla"ufe verbleibt, muß dieser Schwellwert etwa bis zum Zeitpunkt
t2 langsam abnehmen auf einen Wert, der bei heißer, d.h. voll arbeitsfähiger Sonde
gewünscht etwa ist und der dann konstant bleibt, hierbei kann es sich beispielsweise
um den numerischen t7ert von 350 mV handeln. Allgemein ausgedrückt wird als konstanter
Schwellwert dann ein solcher Kurvenpunkt auf dem Kurvenverlauf der von der Sonde
abgegebenen Spannung angestrebt, der sich beispielsweise auch bei Alterung der Sonde
nicht ändert und im wesentlichen konstan.t bleibt, Da in ungünstigen Fällen, beispielsweise
nach dem Start, die Zeitspanne t2-t1 mehrere Minuten betragen kann, wird gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung vorliegender Erfindung die weiter vorn schon geschilderte
Schwellwertabsenkung mit hilfe des als reines Zeitglied arbeitenden Millerintegrators
aus den Transistoren T25 und T26 so abgeändert, daß die Schwellwertspannung entsprechend
einer Regelwirkung' langsamer abnimmt und bevorzugt nur dann auf niedrigere Werte
abgesenkt werden kann, wenn die
A-Pegelung selbst in Richtung fettes
Gemisch läuft. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Schwellwert niemals
für längere Zeit unter die Kurve Us2 für mageres Gemisch laufen kann, da in diesem
Falle die Schwellwertverstellung selbst, wie Fig. 6a deutlich zeigt, unterbrochen
wird und das System so lange einen konstanten Schwellwert (und zwar auch während
eines Warmlaufvorganges) beibehält, bis die Sonde wieder mageres fleriisch anzeigt.
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Gerr.N.ß einer bevorzugten Ausgestaltung vorliegender Erfindung wird
zur geregelten Schwellwertverstellung so in das Schaltverhalten der weiter vorn
schon geschilderten zweiten Zeitschaltung eingegriffen, daß eine Freigabe für die
Schwellwertverstellung nur dann möglich ist, wenn hestinmte Betriebszustnde vorherrschen,
die #-Sonde selbst, wie schon gesagt, mageres Ccmisch anzeigt und sich daher die
von ihr abgegebene Spannung selbst längs der unteren Grenzkurve Us2 abwärts bewegt,
so daß der sich dann ebenfalls abwärts bewegende, verändernde Schwellwert die Sondenspannung
bei Verharren auf ihrem unteren Schwellwert nicht kreuzen kann. Kommt es jedoch
zu einer zu starken Absenkung des Schwellwertes unter die Kurve für mageres Gemisch,
dann wird diese Absenkung sofort gestoppt, da das Regelsystem dann fettes Gemisch
signalisiert und es zu einer Blockierung der zweiten Zeitschaltung kommt.
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Anhand der Darstellung der Fig. 7 wird im folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel
für die Schwellwertverstellung unter Ausnutzuna einer negelwirkung im einzelnen
näher erläutert. Dabei sind solche Schaltungselemente, die schon in der Schaltung
der Figuren 2a und 2b vorhanden sind und die gleichen Funktionen un Aufgabe erfüllen,
auch mit gleichen Bezugszeichen versehen. 7on wesentlicher Bedeutung i)Ci der Darstellung
der Fig. 7 ist der mit P5 bezeichnete Schaltungspunkt im Basiskreis des Transistors
T25, der zur zweiten Zeitschaltung gehört
und zusammen mit dem
Transistor T26 einen Millerintegrator bildet, dessen am Kollektor des Transistors
T26 abfallendes Ausgangspotential für die Schwellwertspannungsverstellung, im übrigen
auch für den von der Schaltung aufgehrachten und der Sonde zugeführten Strom maßgebend
ist. In vereinfachter Darstellung, die lediglich zum besseren Verständnis in Fig.
7 in dieser dargestellten Weise angegeben ist, ist der Ausgangskreis des Millerintegrators
der Tranistoren T25 und T26 daher so getroffen, daß über die Reihenschaltung einer
Diode 112' und eines einstellbaren Transistors 109' die Schwellwertspannung UsX
zu K erzeugt wird und, je nach schaltungsmäßiger Abstinmung, über die mit Bezug
auf Fig. 2a und Fig. 2b schon erläuterte Leitung 113 nach vorn zum Transistor T11
gegeben werden kann. Gleichzeitig ist mit dem Kollektor des Transistors T26 über
eine Diode 200 der Verbindungspunkt einer Spannungsteilerschaltung aus den Widerständen
201 und 202 verbunden, die einerseits an Masse oder Minusleitung 203 und andererseits
an der Leitung 109 liegt. Dieser Verbindungspunkt führt über eine weitere Diode
204 und einen einstellbaren Widerstand 205 zu einer Ausgangsklemme 206, an welcher
ein von der Schaltung erzeugter Strom In abgegehen werden kann, der zur Speisung
der Sonde dient, um ihr weiter vorn schon genauer erläutertes Spannungsverhalten
zu erzeugen.
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Die Schaltung der Fig. 7 umfaßt noch einen zusätzlichen Transistor
T208, auf den jedoch bei der folgenden grundsätzlichen Betrachtung der Funktion
und Wirkungsweise der Schaltung zusammenmit den diesem Transistor zugeordneten Schaltungshementen
zunächst nicht weiter eingegangen wird.
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Der Kollektor des Transistors T24 liegt über einen Widerstand 209
in Reihe mit einer Diode 103', die in etwa der Diode 103 der Schaltung der Fig.
2b entspricht, und in Reihe mit einem Widerstand 104' an der Basis des Transistors
T25; hierdurch ergibt sich die weiter vorn schon geschilderte Einflußnahme der
ersten
Zeitschaltung auf die zweite Zeitschaltung. Des weiteren befindet sich im Basiskreis
des Transistors T25 eine Schaltungsanordnung, die für die Blockierung oder Freigabe
dieser Zeitschaltung sorgt und die aus einem Spannungsteiler der Widerstände 210
und 211 besteht, die beide oder jeder fir sich einstellbar ausgebildet sein können;
der Spannungsteiler liegt positives zwischen Minus leitung und der ein konstantes
Potential führenden Leitung 109. Der Verbindungspunkt P5 der Spannungsteilerschaltung
liegt über eine in Flußrichtung gepolte Diode 212 arL Verbindungspunkt der Diode
103' mit dem Widerstand 104'; an dem Schaltungspunkt P5 ist darüber hinaus noch
eine Diode 213 angeschlossen, die mit ihrer Kathode am Ausgang des swrergleichers
12 liegt und daher von dessen Ausgangspotential, welches, wie weiter vorn schon
erläutert, zwischen zwei, als rlussnannung und als Minusspannung zu bezeichnenden
Spannungwertrn hin-und herspringt, in ihren Sperrzustand oder in ihren leitenden
Zustand gesteuert wird.
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Bei der folgenden Betrachtung der Darstellung der Fig. 7 wird davon
ausgegangen, daß die Sondenspannung Us, die in Fig. 6a gestrichelt dargestellt ist
und sich zwischen ihren beiden Extremwertkurven sprunghaft je nach Art des von ihr
abgetasteten Gemisches bewegt, erstmalig, etwa zum Zeitpunkt t1 die Sollwert-oder
Schwellwertspannung unterschreitet, d.h. die 3-Sonde zeigt mageres Gemisch an. Das
bedeutet, daß der Ausgang des Vergleichers 12 auf Plusspannung springt, die Diode
84 wird leitend und die erste Zeitschaltung 4 ändert ihr Ausgangspotential am Kollektor
des Transistors T23 in Richtung auf negative Werte, so daß nach kurzer Zeit, die
der Millerintegrator zur Umladung benötigt, der nachgeschaltete Transistor T24 gesperrt
wird und das Gesamtsystem von Steuerung auf Regelung umschaltet, was besonders deutlich
auch den Figuren 9a und 9b entnommen werden kann, wobei die Fig. 9a das Ausgangspotential
des Schwellwertschalters oder Vergleichers 12 zeigt und die Fig. 9h das Ausgangspotential
des
Transistors T24 welches vom Steuerungshercich V auf den Regelbereich VI springt,
die Dioden 101 und 96 sperrt und über den Widerstand 209 auchdie Diode 103' sperrt,
da nunmehr wegen des r.Ticlerstands 96aam Kollektor von T24 im wesentlichen positives
Potential herrscht.
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Zu diesem Zeitpunkt, nämlich Einsetzen der Regelung und Anzeigen eines
mageren Gemisches durch die #-Sonde, was seinerseits wieder einem positiven Ausgangspotential
des Vergleichers 12 entspricht, erfolgt, wie weiter vorn schon erläutert, vereinbarungsgemiß
eine Absenkung der Schwellwertspannung entsprechend der ersten Schwellwertabsenkungsphase
A der Fig. 6a. regen des positiven Potentials am Ausgang des Vergleichers 12 sperrt
auch die Diode 213, so daß der Schaltungspunkt PS freiliegt und sich an diesem eine
durch das Spannungsteilerverhältnis der Riderstände 210 und 211 bestimmte positive
Spannung einstellt, die über die Diode 212 und den TTiderstand 104 auf den Eingang
des zweiten Millerintegrators entsprechend der Basis des Transistors T25 gelangt.
Wie weiter vorn schon erläutert führt das zu einem Absenken des Ausgangspotentials
des Millerintegrators (entsprechend Kollektorspannung des Transistors T26) und damit
zu einer Veränderung der Schwellwertspannung Us* . Während dieser Zeit läuft die
Sondenspannung ebenfalls abwärts; ihre Größe bestimmt sich hierbei in etwa durch
die Extrernwertkurve für mageres Gemisch Us2, gleichzeitig läuft jedoch die A-Regelung,
wie die Kurve der Fig. 6h zeigt, in Richtung fettes Gemisch, wobei die Kurve der
Fig. 6b die Integratorausgangsspannung, etwa am Klemmenausgangspunkt 77 der Fig.
2b darstellen kann.
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Es tritt daher der Zeitpunkt ein, zu welchem die Sonde ihre Ausgangs
spannung wieder sprunghaft ändert und wegen der Verstellwirkung des Integratorausgangs
nunmehr in ihrem Ausgangsspannungsverlauf der Kurve für fettes Gemisch Us1 entspricht.
Vereinharungsgemäß darf sich während dieses Zeitraums
die Schwellwertspannung
der Kurve I in Fig. 6a nicht nehr verändern, was bei dem praktischen Schaltungsbeispiel
der Fig. 7 dadurch gewährleistet wird, daß auf Grund des nunmehr auf Minuspotential
geänderten Ausgangswertes des Vergleichers 12 (Minuspotential, weil Sonde fettes
Gemisch anzeigt) die Diode 213 leitend ist und den Schaltungspunkt P5 so weit in
Richtung auf negatives Potential erniedrigt, daß die Diode 212 sperrt.
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Es verschwindet dann das positive Potential am Eingang des Millerintegrators
der Zeitschaltung 6, es gelangt aber auch über die Diode 103' zunächst kein negatives
Potential auf den Eingang des Millerintegrators, da der Transistor T24 noch in seinem
Sperrzustand verharrt und die Regelung eingeschaltet hält, bis die durch die erste
Zeitschaltung 4 vorgegebene Uberwachungszeit T.. abgelaufen ist.
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u Der Eingang des nillerintegrators der Zeitschaltung 6 ist daher
von jedem Spannungspotential abgeschnitten und die Ausgangsspannung verbleibt auf
konstantem Wert, entsprechend der Zeitphase B in Fig. 6a. Es ist einzusehen, daß,
sobald die Diode 213 wieder sperrt, der Millerintegrator aus den Transistoren T25
und T26 wieder freigegeben wird und seine Ausgangs spannung weiter crniedrigt. Dieser
Zustand tritt dann ein, wenn die 3-Sonde erneut mageres Gemisch anzeigt.
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Die Zeitkonstanten für diese Schwingungsvorgänge sind relativ groß
und können im Bereich mehrerer Sekunden liegen, sie liegen jedoch unterhalb der
Uberwachungszeit Tü der ersten Zeitschaltung, damit nicht auf Steuerung umgeschaltet
wird. Würde eine Umschaltung auf Steuerung erfolgen, dann würde, wie weiter vorn
schon erläutert, die Schwellwertspannung nicht nur nicht weiter abgesenkt werden,
sondern wieder einen Anstieg erfahren.
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Es ist einzusehen, daß bei einer solchen Schaltung die Absenkung der
Schwellwertspannung dann, wenn diese unter die Kurve
Tts2 für mageres
Gemisch kommt, sofort gestoppt wird, da der Regelung dann fettes Gemisch signalisiert
wird und die Ausgangsspannung des Vergleichers oder Schwellwertschalters 12 auf
negatives Potential umschaltet, die Diode 213 leitend wird und es zu einer Blockierung
des Millerintegrators-des zweiten Zeitgliedes 6 kommt. Die Schaltung stellt daher
sicher, daß die Absenkung des Schwellwertes erst dann wieder weiter durchgeführt
wird, wenn infolge der weiteren Erwärmung der A-Sonde die Kurve U52 für mageres
Gemisch wieder unter den gerade eingestellten Schwellwert kommt. Erst dann wird
die Zeitschaltung 6 wieder freigegeben.
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Ist diese # Regelung einem elektronischen Einspritzsystem zugeordnet,
welches bei einer Drehzahl-Drosselklappensteuerung diskrete Einspritzimpulse pro
Hub erzeugt, dann ergibt sich die Möglichkeit, die Absenkungsgeschwindigkeit für
die Schwellwertspannung (entsprechend Kurve I der Fig. 6a) lastabhängig einzustellen,
d.h. daß die Zeitschaltung 6 lediglich während der Dauer der Elnspritzimpulse freigegeben
wird; diese Möglichkeit ergibt sich zusätzlich zu der soeben schon beschriebenen
Wirkungsweise einer treppenartig abgestuften Absenkung. Eine solche Lastabhängigkeit
der Absenkungsgeschwindigkeit des Schwellwertes entspricht aber auch den Anforderungen
der Praxis, da bei kleiner Last die Zeitspanne t2-t1 größer als bei hoher Last ist.
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Zur Realisierung einer solchen ergänzenden Anpassung an die Lastverhältnisse
wird der Schaltung der Fig. 7 der Kraftstoffeinspritzimpuls oder ein entsprechender
Vorimpuls an einer Eingangsklemme 220 zugeführt; dieser Kraftstoffeinspritzimpuls
ti gibt durch seine Dauer die Menge des der Brennkraftmaschine pro ilub zugeführten
Kraftstoffs an und ist daher auch ein rlaßstab für die Belastung der Brennkraftmaschine.
An der Klemme 220 ergibt sich daher bei Vorhandensein eines Kraftstoffeinspritzimpulses
t. ein Pluspotential, sonst liegt diese Klemme an Minusspannung.
über
eine weitere Diode 221 gelangt diese Spannung ebenfalls auf den Schaltungspunkt
P5, so daß ohne weiteres ersichtlich ist, daß die Diode 221 während der Dauer der
angelegten Kraftstoffeinspritzimpulse gesperrt, wäiirend des Fehlens von raftstoffeinspritzinpulsen
t. jedoch leitend ist und durch die dadurch bewirkte Potentialabsenkung des Punktes
P5 ein Sperren der Diode 212 herbeiführt. Das bedeutet, daß auch während einer Absenkphase
A, A' oder '' nach Fig. 6a der rlillerintegrator der Zeitschaltung 6 freigestellt
wird und sein Ausgangspotential nicht weiter absenken kann. Diese änderung geht
jedoch in wesentlich kleineren Zeiträumen vonstatten, so daß eine ergänzende Aufnahme
einer solchen modifizierten Schwellwertabsenkung in dem Kurvenverlauf der Fig. 6a
nicht aufgenommen werden kann.
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Zusätzlich zu der Verbindung des Punktes PS mit der Fingangsklemme
220 über die Diode 221 oder ausschließlich, d.h. bei Fehlen der Diode 221 kann noch
ein Transistor T208 vorgesehen sein, der mit seinem Kollektor über einen S;Jic!erseand
222 mit den Verbindungspunkt des Widerstandes 209 und der Diode 103' verbunden ist;
der Emitter des Transistors T208 liegt an rtinusleitung 203, seiner Basis werden
über einen Ti7iderstand 223 von der Eingangsklemme 220 die Kraftstoffeinspritzimpulse
t. zugeführt. Ergänzend liegt die Basis des Transistors 208 über einen weiteren
Widetstand 224 an Minusleitung. Wie ersichtlich ist der Transistor 208 bei Fehlen
eines Kraftstoffeinspritzimpulses gesperrt, spielt also keine Rolle; liegt ein Kraftstoffeinspritzimpuls
vor, dann leitet der Transistor 208 und senkt das Potential an der Kathode der Diode
103' so weit ah, daß diese leitend wird und es in diesem Falle sogar zu einem kurzzeitigen
l.iederansteigen des Ausgangspotentials der zweiten Zeitschaltung 6 kommen kann.
Eine solche überlagerte, im Rhythmus der von der Kraftstoffeinspritzanlage erzeugten
Kraftstoffeinspritzimpulse t. erfolgende Taktung der Schwellwertspannungsveränderung
erbringt
eine noch feinffih-ligere Anpassung an den Betriebszustand
der jeweiligen Brennkraftmaschine. Diese Taktung kann ausschließlich durch Einflußnahme
auf das Potential des Punktes PS über die Diode 221 erfolgen, ausschließlich durch
Verwendung des in seinem Schaltzustand durch die Kraftstoffeinspritzimpulse t.
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beeinflußten Transistors T208 oder gegebenenfalls auch durch Verwendung
beider Schaltungsvarianten gleichzeitig.
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Hinsichtlich durch Zuführung des von der Schaltung selbst erzeugten
Stromes 1* zur Sonde zur Simulierung einer vorgegebenen A-sondenausgangsspannung
im kalten Zustand der Sonde sei darauf hingewiesen, daß, bevor die Schwellwertspannunq
nicht einen vorgegebenen unteren Wert erreicht hat, der der Sonde zugeführte Strom
1 sich ausschließlich bestimmt durch das Spannungsteilerverhältnis der Widerstände
201 und 202 und der Einstellung des Widerstandes 205, da zunächst ein bestimiates
(negatives) Potential an der Kathode der Diode 200 entsprechend Ausgang des zweiten
Millerintegrators erreicht werden muß, bevor diese Diode 200 leitend wird und sich
dann das den Schaltstrom 1 bestimmende Spannungsteilerpotential der Widerstände
201 und 202 zusammen mit dem Ausgang des Millerintegrators bzw. der zweiten Zeitschaltung
6 ändert.
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Weiterhin ergänzend sei darauf hingewiesen, daß sich auch im Verlauf
eines Fahrzyklus, beispielsweise bei langandauerndem Schubbetrieb ein Sondenzustand
einstellen kann, der einer kalten Sonde entspricht und eine Umschaltung auf Steuerung
erforderlich macht, wodurch sich dann die insgesamt weiter vorn schon geschilderten
Schaltzustände und die abgestufte Schwellwertspannungsänderung ergibt; wird daher
eine Brennkraftmaschine unter Verwendung einer A -Regelung betrieben, dann sind
die bisher beschriebenen erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht nur dann von Redeutung,
wenn es sich um eine e-rstmalige Mbetriebnahme bei Kaltstart handelt.
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Schließlich läßt sich der ausschnittsweisen Darstellung der Fig. 8
eine weitere Schaltungsrtodifikation entnehmen, die sich zur Anwendung gerade bei
Sauerstoff sonden oderA-Sonden ncuester Bauart eignet, die als sogenannte 11yttrium-Sonden"
ausgeführt sind. Bei diesen Yttrium-Sonden verläuft die Sondenspannung U5 sehr viel
steiler über der Temperatur, was in manchen Fällen im Verlauf der Schwellwertverstellung
und seiner Absenkung nach dem Einsetzen der Regelung dazu führt, daß die bisher
erläuterte Absenkung des Schwellwertes dem Temperaturverlauf nicht exakt angepaßt
ist, so daß es, im wesentlichen unmittelbar nach Regelbeginn des Inteqrators dazu
kommt, daß dieser für mehrere Sekunden in Richtung fettes Gemisch laufen kann, da
der Schwellwert noch über den Extrenwertkurvenverlauf Usl gelangen kann, was unabhängig
von dem eigentlichen Schaltzustand der 3-Sonde fettes Gemisch anzeigt.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist daher die Schaltung der Fig. 7
oder der Figuren 2a oder 2b so getroffen, daß nach Regelbeginn der Schwellwert oder
Sollwert zunächst einen sprungartigen Verlauf einnimmt und. um einen vorgegebenen
Spannungswert nach unten, also in Richtung negatives Potential abgesenkt wird; erst
danach setzt dann der mit Bezug auf Fig. 7 ausführlich erläuterte gesteuerte Regelvorgang
ein.
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Eine zur Durchführung eines solchen Sprungverhaltens des Schwellwertes
nach Pegelbeginn besonders geeignete Schaltung zeit die Modifikation der Fig. 8,
die lediglich noch den von der ersten Zeitschaltung 4 gesteuerten Schalttransistor
T24 und die zweite Zeitschaltung 6 (Millerintegrator der Transistoren T25 und T26)
und einige zugeordnete Schaltungselemente zeigt; die weiterführenden Schaltungselemente
sind in die weiter vorn schon ausführlich erläuterten Schaltungen eingebettet. Auch
hier sind gleiche verwendete Bauelemente mit gleichen nezugszeichen versehen.
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Aus den vorhergehenden Erläuterungen ist deutlich geworden, daß vor
Einsetzen des Regelvorganges der Ausgang des Millerintegrators entsprechend Kollektor
des Transistors 26 voll auf positivem Potential liegt. Bei dem dargestellten Ausführungsheispiel
ist in Reihe mit dem integrierenden Kondensator 106 des zweiten Millerintegrators
eine Diode 230 geschaltet, und zwar derart, daß ihre Kathode mit dem Kollektor des
Transistors T26 verbunden ist. Der Verbindungspunkt der Diode 230 mit dem Kondensator
106 liegt über eine Verbindungsleitung .231 an einem weiteren Schaltungspunkt P7,
der gebildet ist von einem Spannungsteiler aus den Widerständen 232 und 233; dabei
liegt der Widerstand 232 an der Leitung 109 mit positivem Konstantpotential, während
der Widerstand 233 über eine Diode 234 mit dem Kollektor des Transistors T24 verbunden
ist. Diese Widerstandsteilerschaltung 232, 233 mit Diode 234 ist so dimensioniert,
daß der Schaltungspunkt P7 ein gegenüber dem Kollektor des Transistors T26 negatives
Potential annimmt, d.h. die Diode 230 ist gesperrt. Es liegt daher eine Spannungsdifferenz
zwischen dem Kollektor des Transistors T26 und seinem zugeordneten Kondensator 106
vor, der auf das Spannungsteilerpotentiff der Widerstände 232 und 233 aufgeladen
ist, dieses Potential hält die Spannungsteilerschaltung so lange durch, wie die
Diode 234 wegen des leitenden Zustands des Transistors T24 ebenfalls leitend ist.
Erfolgt dann die Umschaltung von Steuerung auf Rege lung und die Sperrung des Transistors
T24, dann wird die Eingangsspannung des Millerintegrators der Transistoren T25 und
T26 positiv, gleichzeitig wird der Fußpunkt des Spannungsteilers 232 und 233 wegen
Sperrens der Diode 234 frei. Auf diesen Zustand reagiert der nfillerintegrator der
Transistoren T25 und T26 mit einer sprunghaften Verschiebung seines Ausgangspotentials,
denn die Diode 230 wird leitend und das Potential am Kollektor des Transistors T26
(entsprechend dem Schwellwertpotential) senkt sicli schlagartig ah auf die Teilerschaltung
der iderstnd 232 und 233 (auf die der Kondensator 106 aufgeladen
ist)
plus die Diodenspannung der Diode 23@. Dabei ist die Schaltung im Eingangskreis
des Transistors T25 alternativ so getroffen, daß die in Reihe Reihe geschaltete
Diode 103 nunmehr unmittelbar als Diode 103' ' den Kollektor des Transistors T24
mit zur flasi3 von T25 verbindet.
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Den Verlauf der Sprungspannung kann man der Darstellung der Fig. 9c
entnehmen; der obere gestrichelte Kurvenverlauf VII entspricht der Verstellmöglichkeit
des Schwellwertes entsprechend der Darstellung der Fig. 7, während der Kurvenverlauf
VIII die zu Beginn des Regelvorganges einsetzende sprunghafte Absenkung um einen
Spannungswert #U umfaßt, wie dargestellt. Die Spannung #U ist, wie leicht einzuschen
ist, eine Funktion des Widerstandes 233; je kleiner dieser Widerstand ist, um so
größer ist der Spannungssprung, den der Millerintegrator nach Regelbeginn auszuführen
hat.
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Der Verbindungspunkt des Kondensators 106 mit der Diode 230 liegt
über einen weiteren Kondensator 235 schließlich noc'n am Kollektor des Transistors
T26 und überbrückt damit die Diode 230; dieser Kondensator 235 dient einer verbesserten
Störsicherheit.