DE2558560B2 - Feuchtigkeitssensor mit einem negativen koeffizienten des elektrischen widerstandes - Google Patents
Feuchtigkeitssensor mit einem negativen koeffizienten des elektrischen widerstandesInfo
- Publication number
- DE2558560B2 DE2558560B2 DE19752558560 DE2558560A DE2558560B2 DE 2558560 B2 DE2558560 B2 DE 2558560B2 DE 19752558560 DE19752558560 DE 19752558560 DE 2558560 A DE2558560 A DE 2558560A DE 2558560 B2 DE2558560 B2 DE 2558560B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- humidity
- moisture
- oxide
- sensor
- mol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
- G01N27/12—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a solid body in dependence upon absorption of a fluid; of a solid body in dependence upon reaction with a fluid, for detecting components in the fluid
- G01N27/121—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a solid body in dependence upon absorption of a fluid; of a solid body in dependence upon reaction with a fluid, for detecting components in the fluid for determining moisture content, e.g. humidity, of the fluid
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
- G01N27/12—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a solid body in dependence upon absorption of a fluid; of a solid body in dependence upon reaction with a fluid, for detecting components in the fluid
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S252/00—Compositions
- Y10S252/963—Humidity or moisture indicators
Description
Die Erfindung betrifft einen Feuchtigkeitssensor mit einem negativen Koeffizienten des elektrischen Widerstandes
zur Messung der relativen Feuchtigkeit, bei dem w Eisenoxid (Fe2O3) als Indikatorstoff verwendet ist. Ein
derartiger Feuchtigkeilssensor ist aus der GEl-PS 13 48 865 bekanntgeworden. Er wird hergestellt, indem
man eine Mischung aus Fe2O3 und einem flüchtigen
Bindemittel auf eine Elektroden tragende Fläche eines j j
dielektrischen Trägers aufbringt, die Beschichtung brennt und vorzugsweise die gebrannte Beschichtung
weiterhin mit FeCU benetzt und schließlich diese benetzte FeCU-Schicht erneut brennt. Die Feuchtigkeitsfühleigenschaften
dieses Sensors lassen sich beispielsweise mit der Menge des FeCU variieren. Bei
diesem bekannten Feuchtigkeitssensor treten jedoch bei der Messung der Feuchte Schwankungen auf;
außerdem ist es verhältnismäßig schwierig, die Feuchtigkeits-Widerstands-Kennlinie
des bekannten Sensors -t> einzustellen.
Es sind verschiedene weitere Feuchtigkeitssensoren bekanntgeworden, die Änderungen der relativen Luftfeuchtigkeit
der Atmosphäre als Änderungen ihres elektrischen Widerstandes erfassen. Diese Feuchtigkeitssensoren
bestehen aus einer Schicht aus beispielsweise Lithiumchlorid (LiCl), die auf oder in einen
porösen Körper auf- bzw. eingebracht ist, weiterhin Harzen mit einem einclispergierten Metall wie Gold
(Au) oder Silber (Ag), Amthracen-Einkristallen mit durch >i
Ozon oxidierter Oberfläche, P- oder N-dotierten Siliziumeinkristallen, hydrophilen organischen Polymerisatschichten
mit eindispergiertem Kohlenstoff, Metallen mit oxidierter Oberfläche wie eloxiertes poröses
Aluminium sowie Metalloxidsystemen wie Magneiit mi
(Fe3O4), Si-Na2O-V2O5-GIaS, Selenoxid (SeO2), Zinnoxid-Antimonoxid
(SnO2-Sb2O3), Manganoxid-Titanoxid
(Mn3O4-TiO2), Bariurntitanat (BaTiO3), Lithiumferrit
Von Feuchtigkeitssensoren, die in derartigen Fallen einsetzbar sein sollen, wird verlangt, daß der elektrische
Widerstand bei bereits geringen Feuchtigkeilsänderungen innerhalb des gesamten vorkommenden Bereiches
der relativen Feuchtigkeiten oder auch an einem bestimmten Punkt oder Bereich der vorkommenden
relativen Luftfeuchtigkeit erhebliche Widerstandsänderungen hervorruft. Beispiele für bekannte Feuchtigkeitssensoren
sind ein Sensor, der hergestellt wird, indem man eine hochmolekulare Substanz, die als
isolator wirkt, mit einer dünnen Schicht eines hygroskopischen elektrolytischen Salzes wie beispielsweise
Lithiumchlorid beschichtet, sowie ein Sensor, zu dessen Herstellung ein poröses Kunstharz mit einem
hygroskopischen elektrolytischen Salz wie Lithiumchlorid getränkt wird (im folgenden nur als »Lithiumchloridsensoren«
bezeichnet). Im Fall dieser Feuchtigkeitssensoren trocknet oder benetzt sich das Salz entsprechend
den Änderungen der relativen Luftfeuchtigkeit. Bei einem Stromfluß läßt sich die aufgenommene Feuchtigkeitsmenge
als Änderung des elektrischen Widerstandes elektrisch messen. Infolge seiner natürlichen
Eigenschaften löst sich jedoch das hygroskopische elektrolytische Salz in einer sehr feuchten Atmosphäre
beim Aufnehmen großer Feuchtigkeitsmengen auf und läßt sich dann als Widerstandsschicht nicht weiterbenutzen,
so daß Feuchtigkeitssensoren mit einem Salz wie Lithiumchlorid erheblichen Einschränkungen dahingehend
ausgesetzt sind, daß sie nur unter Bedingungen geringer Feuchte einsetzbar sind. Außerdem schwankt
der Widerstand auch mit der Temperatur erheblich. Ein weiterer Mangel des Lithiumchlorid-Feuchtigkeitssensors
besteht darin, daß bei einer Umgebungstemperatur von mehr als 35°C die Widerstandsänderung nach b
Monaten bereits einen Fehler von mehr als 10% rei. F. im angezeigten Feuchtigkeitswert hervorruft. Kin
weiterer Mangel dieser Art von Feuchtigkeitssensoren ist die geringe Ansprechgeschwindigkeit auf Feuchtigkeitsänderungen
in der Atmosphäre. Ein solcher Sensor benötigt 5 bis 40 min, um bei 20° C auf eine
Feuchtigkeitsänderung von 40 auf 80% rel. F. anzusprechen, und 10 bis 80 min sind erforderlich, um einen
vollen Zyklus von Absorption zur Desorption zu durchlaufen. Ein weiterer Mangel des Lithiumchloridsensors
ist sein hoher Widerstand bei geringer Feuchtigkeit von weniger als 40% rel. F. Infolge der
ziemlich kurzen Standzeit der Stabilität der Widerstandsfeuchtigkeitskennlinie von etwa einem Jahr ist der
praktisch ausnutzbare Feuchtigkeitsbereich dieses Sensors auch bei Raumtemperatur (unter 35°C) auf den
Bereich zwischen 40 und 90% rel. F. beschränkt.
Bei Feuchtigkeitssensoren unter Verwendung von Magnetit (Fe3O4) als Widerstandsmaterial wird eine
Magnetitteilchen enthaltende kolloidale Flüssigkeit (Teilchengröße etwa 1000 Angstrom) zubereitet und
dann auf ein isolierendes Substrat zu einer Schicht aufgesprüht, da das Magnetit beim Brennen bei mehr als
150°C seine Feuchtigkeitswiderstandseigenschaften verliert. Die so erhaltene Sensorschicht hat jedoch eine
unzureichende mechanische Festigkeit. Unter mechanischem oder Wärmeschock löst sie sich leicht und wird
instabil, wenn ein Ablösen eingesetzt hat. Dieser Feuchtigkeitssensor wird in einem Feuchtigkeitsbereich
(LiFe2O4) sowie Häuiaüi (Fc2O3). Säiiiuichc rcüCiiiig- vuii 30 bis 95% fei. F. eingesetzt, Wobei uci' VViuci-
keitssensoren dieser Art haben jedoch für die Feuchtigkeitsbestimmung und Steuerungsaufgaben keine
weitgehende Anwendung gefunden, da sie für die praktische Anwendung zu viele Mangel aufweisen.
standswert mit zunehmender atmosphärischer Feuchtigkeit in negativer Richtung von 108 bis 104 Ohm sinkt.
Diese Widerstandsfeuchtigkeitskennlinie wird jedoch in hohem Maß von den Verfahrensbedingungen beein-
trächtigt - beispielsweise von der Art und Weise der Alkaliwäsche beim Mehrfachausfällen, von der Dicke
der Magnetitschicht und von der Wärmebehandlung, und dieser Umstand führt zu einer schlechten
Reproduzierbarkeit und geringen Produktionsraten. Ein weiterer Mangel des Magnetit-Feuchtigkeitssensors ist
die erhebliche Hysterese, d. h. die Widerstandsänderung bei zunehmender gegenüber abnehmender Feuchtigkeit,
insbesondere bei hoher Feuchtigkeit, d.h. nahe 90% rel. F.; d.h. die Zeitkonstante der Wasserdesorption
ist wesentlich höher als die der Adsorption. Weiterhin zeigt der Niagnetitsensor in einer Gasatmosphäre
eine geringe Stabilität und seine Widerstandsfeuchtigkeitskennlinie ist stark temperaturabhängig. Da
die Widerstandsfeuchtigkeitskennlinie des Magnetitsensors von der Berührung kleiner Magnetitteilchen
(Fe3O4) abhängt, nimmt der Widerstand zu, wenn ein
Teil der Oberfläche des Magnetits zu y-Hämatit (y-Fe2O3) oxidiert. Die Oxidationsreaktion des Magnetitsensors
ist im praktischen Einsatz von der Betriebstemperatur bestimmt; sie tritt aber auch bei geringen
Temperaturen auf und verstärkt sich mit steigender Temperatur. Die Stabilität und maximale Temperatur
sind im praktischen Einsatz vom Ausmaß der Oxidation des Magnetit zu y-Hämatit bestimmt, und dieser
Feuchtigkeitssensor läßt sich bei hohen Temperaturen wie 100° C und bei erforderlicher hoher Stabilität nicht
sinnvoll verwenden. Wenn weiterhin die relative Feuchtigkeit unter 30% rel. F. absinkt, kann der
Sensorwiderstand auf mehr als 108 Ohm zunehmen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Feuchtigkeitssensor zu schaffen, der
bei der Feuchtigkeitsmessung ohne Schwankungen arbeitet und dessen Feuchtigkeits-Widerstands-Kennlinie
sich leicht einstellen läßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sensor 99,99 bis 10 Mol-% Eisenoxid (Fe2O3)
und 0,01 bis 90 Mol-% mindestens eines Alkalimetalloxids aus der Gruppe Kaliumoxid (K2O), Lithiumoxid
(Li2O), Natriumoxid (Na2O) und Cäsiumoxid (Cs2O)
aufweist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen herausgestellt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Feuchtigkeitssensor auch bei wiederholtem Einsatz in Umgebungen
mit sehr hoher Umgebungstemperatur von bis zu 1000C keine Beeinträchtigung der Widerstandsfeuchtigkeitskennlinie
erfährt und sich als elektrisches Element zur Bestimmung des Trockenzustandes bei Temperaturen
bis 150° C einsetzen läßt.
Durch die Erfindung wird ferner erreicht, daß der Feuchtigkeitssensor bei Temperaturschwankungen
praktisch keine Widerstandsänderung erfährt und einen Eigenwiderstand innerhalb eines praktisch verwertbaren
Bereiches aufweist und deshalb keine komplizierten elektrischen Auswerteschaltungen erfordert.
Der Feuchtigkeitssensor besitzt einen porösen Sinterkörper, dessen Widerstandsfeuchtigkeitskennlinie
durch die Oberflächen kleiner Teilchen bzw. Körner in dem Sinterkörper verursacht wird und der eine
ausgezeichnete mechanische Festigkeit aufweist.
Gegenüber dem eingangs genannten Sensor nach der GB-PS 13 48 865 besitzt der Sensor nach der Erfindung
wesentlich mehr Poren, so daß die wirksame Berührungsfläche des Sensors mit umgehender Feuchtigkeit
wesentlich größer sein kann. Daher beeinträchtigt beispielsweise eine Verschmutzung der Oberfläche des
erfindungsgemäßen Sensors dessen Funktion nicht
wesentlich. Weiterhin läßt die Feuchtigkeitswiderstandskennlinie des Sensors sich leicht über die
zugegebene Menge des Alkalimetalloxids und/oder die Sintertemperatur einstellen.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben.
F i g. 1 bis 4 sind Diagramme von Kennlinien (elektrischer Widerstand als Funktion der rel. Feuchtigkeit)
für Feuchtigkeitssensoren nach der Erfindung;
F i g. 5 ist eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform
eines Feuchtigkeitssensors nach der Erfindung;
F i g. 6 ist eine perspektivische, teilweise aufgebrochene
Ansicht eines Feuchtigkeitssensors nach der Erfindung und
Fig.7 ist ein Diagramm, das die Hysterese des Feuchtigkeitssensors nach der Erfindung ausweist.
Es wurde festgestellt, daß es mit dem Feuchtigkeitssensor nach der vorliegenden Erfindung möglich ist, die
relative Feuchtigkeit genau zu messen, da dessen Widerstand sich mit der Feuchtigkeit über den
gesamten Bereich der relativen Feuchte oder in einem herausgegriffenen niedrigen, mittleren oder hohen
Unterbereich exponentiell ändert. Es hat sich ebenfalls herausgestellt, daß selbst bei wiederholtem Einsatz in
einer sehr feuchten Atmosphäre, einer praktisch vorkommenden relativen Feuchte und bei hoher
Umgebungstemperatur von bis zu 1500C die Eigenschaften des Sensors hinsichtlich der Abhängigkeit des
Widerstandes von der relativen Feuchte nicht beeinträchtigt werden und Temperaturänderungen keine
wesentlichen Widerstandsänderungen des Sensors bewirken.
Der Sensor läßt sich nicht nur im Urzustand für Feuchtemessungen einsetzen, sondern auch im trockenen
und nassen Zustand, und er läßt sich mit Vorteil als Steuerungselement benutzen, da er innerhalb eines
Bereiches von 0 bis 100% rel. F. den Widerstand im relativ niedrigen Bereich von etwa 107 Ohm · cm bis
10° Ohm · cm ändert. Weiterhin wird die Feuchtigkeitsabhängigkeit des Sensors an der Oberfläche der kleinen
Teilchen bzw. Körner in einem porösen Sinterkörper verursacht, und dieser weist eine ausgezeichnete
mechanische Festigkeit auf.
Für den Feuchtigkeitssensor und das Erreichen der oben beschriebenen Wirkungen sind die angegebenen
Mengen des Eisenoxids (Fe2O3) und des mindestens
einen Alkalimetalloxids aus der Gruppe Lithiumoxid (Li2O), Natriumoxid (Na2O), Kaliumoxid (K2O) und
Cäsiumoxid (Cs2O) wesentlich und kritisch. Zunächst ist
erforderlich, daß die Menge der Alkalimetalloxide 0,01 ... 90 Mol-% beträgt. 1st sie geringer als 0,01 Mol-%,
läßt sich die exponentiell Abhängigkeit des Widerstandes von der relativen Feuchte nicht erreichen, und der
Eigenwiderstand bleibt auch bei sehr hoher relativer Feuchtigkeit höher als 107 Ohm ■ cm. Liegt die Menge
höher als 90 Mol-%, nimmt der spezifische Widerstand stark ab, und es läßt sich ebenfalls kein exponentieller
Zusammenhang erreichen. Mach Versuchen liegt der bevorzugte Anteil der Alkalimetalloxide zwischen 0,01
und 25 Mol-%. Bei den Alkalimetalloxiden kann es sich um mindestens ein Mitglied der aus Lithiumoxid (Li2O),
Natriumoxid (Na2O), Kaliumoxid (K2O) und Cäsiumoxid
(Cs2O) handeln; von diesen wird bevorzugt Kaliumoxid eingesetzt.
Um eine sehr hohe Empfindlichkeit des Feuchtig
keitssensors in einem Bereich hoher Feuchtigkeit wie etwa 90% relativer Feuchte oder mehr zu erhalten, ist
der Men^enanteil der Alkalimetalloxide insgesamt
vorzugsweise 0,01 bis 2,0 Mol-%. Wenn der Mengenanteil
2,0 Mol-% übersteigt, wird die Empfindlichkeit in einem derartigen Bereich hoher Feuchtigkeit nicht sehr
groß. Jedoch bewirkt ein Mengenanteil oberhalb von 2,0 Mol-%, daß die Empfindlichkeit im Bereich mittlerer
Feuchte recht hoch wird. Daher liegt der Mengenanteil der Alkalimetalloxide insgesamt vorzugsweise zwischen
2,0 und 4,0 Mol-%, wenn eine recht hohe Empfindlichkeit des Feuchtigkeitssensors in einem mittleren Bereich
der Feuchte erhalten werden soll. Wenn der Mengenanteil 4,0 Mol-% übersteigt, wird die Empfindlichkeit in
dem mittleren Bereich der Feuchte nicht sehr hoch. Jedoch bewirkt ein Mengenanteil von mehr als 4,0
Mol-%, daß die Empfindlichkeit in einem Bereich geringer Feuchte sehr groß wird. Daher ist der
Mengenanteil der Alkalimetalloxide insgesamt vorzugsweise 4,0 bis 25 Mol-%, wenn eine sehr hohe
Empfindlichkeit des Feuchtigkeitssensors in einem Bereich niedriger Feuchte erreicht werden soll. Auch
wenn der Mengenanteil 25 Mol-% übersteigt, kann eine hohe Empfindlichkeit in dem Bereich niedriger Feuchte
erhalten werden, jedoch ist ein Mengenanteil von mehr als 25 Mol-% nicht besonders geeignet, weil ein derartig
hoher Anteil dazu führt, daß der gesinterte Körper des Feuchtigkeitssensors eine recht geringe mechanische
Festigkeit besitzt, und weil der spezifische Widerstand des Feuchtigkeitssensors in Abhängigkeit von der
Temperatur leicht erheblichen Schwankungen unterworfen ist.
Jedenfalls ergibt sich aus dem Gesagten, daß der Feuchtigkeitsbereich, in dem der Feuchtigkeitssensor
eine sehr hohe oder recht hohe Empfindlichkeit besitzt, geändert werden kann, indem man den Mengenanteil
der Alkalimetalloxide im Feuchtigkeitssensor ändert.
Bei mehr als 25 Mol-% nimmt der spezifische Widerstand exponentiell zur relativen Feuchte ab, zeigt
aber bei niedrigen Widerstandswerten eine starke Temperaturabhängigkeit. Weiterhin ergeben sich dann
eine geringe mechanische Festigkeit sowie ein minderwertiger Sinterkörper.
Der Sinterkörper wird nach folgendem Verfahren hergestellt. Die Ausgangsmaterialien Eisenoxid und das
mindestens eine Alkalioxid werden abgewogen und in einer Naßmühle gut vermischt, so daß sich eine
homogene Mischung ergibt, die man trocknet und granuliert, indem man sie mit einer organischen
Bindemittellösung durch ein 500^m-Sieb schickt, und dann in einer Form unter Druck von 50 ... 500 kg/cm2
zu einer Scheibe von 17,5 mm Durchmesser und 1,4 mm Dicke verpreßt, die man 0,5 bis 50 Stunden an Luft bei
einer Temperatur von 800 ... 1400°C sintert. Sodann kühlt man den Sinterkörper im Ofen auf Raumtemperatur
ab (etwa 200C). Bei etwa 350 bis 9000C werden
Silberelektroden auf beide Flächen des Sinterkörpers aufgebrannt. Eine Brenntemperatur von weniger als
3500C ist unerwünscht, wenn man auf eine ausreichende mechanische Festigkeit des Feuchtigkeitssensors Wert
legt; bei einer Brenntemperatur von mehr als 900°C schmelzen die Silberelektroden weg.
F i g. 5 ist eine Schnittansicht des Fcuchtigkeitssensors, der auf den beiden Oberflächen des Sinterkörper
1 die Silberelektroden 2, 2' trägt, an die die Zuleitungsdrähte 3, 3' durch ohmschc Lötkontakt 4
bzw. 4' angebracht sind. Wie jedoch unten beschrieben,
ist es mich möglich, den Feuchtigkeitssensor in einer
völlig anderen Form auszuführen — beispielsweise als Dünnschicht —.zu deren Herstellung man den wie oben
hergestellten Sinterkörper zerstößt, daraus eine Paste herstellt und diese auf einen Träger aufbrennt.
Die Abhängigkeit des spezifischen Widerstandes von der relativen Feuchte der so hergestellten Sensoren
wurden in einer Feuchtigkeits- und Temperaturkammer bei 0 bis 1000C sowie 0 bis 100% rel. F. gemessen. Die
elektrischen Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Feuchtigkeitssensors ergeben sich aus den folgenden
Beispielen, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschreiben sollen.
Eine nach Tabelle 1 zusammengesetzte Ausga'igsmischung
wurde 2 Std. bei 13000C gesintert und daraus nach dem oben beschriebenen Verfahren Feuchtigkeits-
■> sensoren hergestellt. Die Proben wurden in eine auf 80°C gehaltene Feuchtigkeitskammer eingebracht und
die Änderung des spezifischen Widerstandes mit der Feuchtigkeit bei einer konstanten Spannung von 10 V
und 100 Hz Frequenz gemessen. Die Ergebnisse dieser
ι Messung sind in der Kennlinie der F i g. 1 zusammengefaßt.
Aus der Kennlinie der Fig. 1 ergibt sich, daß die
funktionsfähigen Minimal- und Maximalanteile des Kaliumoxids im Feuchtigkeitssensor nach der Erfindung
0,01 bzw. 90 Mol-% sind. Für die Widerstandskörper mit
"> 0,01 ... 90 Mol-% Kaliumoxid aus den Ausgangsmischungen
1 -1 bis 1 -VIII nach der vorliegenden Erfindung
ändert sich der spezifische Widerstand mit der relativen Feuchtigkeit exponentiell bei allen Werten der relativen
Feuchte, nämlich bei geringen Feuchtigkeiten (a-V bis
ι ί-VIII), im gesamten Bereich (1-IiI und 1-IV) bzw. bei
hohen Feuchtigkeiten (I-I und l-II).
Auch als die Kennlinie mit einem Schutzring gemessen wurde, der einen Leckstrom über die
Seitenfläche des Sinterkörpers verhindern sollte, erga-
"i ben sich die gleichen Ergebnisse. Es ergibt sich, daß die
Kennlinie dieses Feuchtigkeitssensors sich der Masse des Sinterkörpers selbst zuschreiben läßt. Weiterhin
sind die mechanischen Eigenschaften und die Stabilität infolge der hohen Temperatur während der Herstellung
ι) und der sehr großen Oberfläche der vielen kleinen
Teilchen und Körnchen im Innern des Sinterkörpers den herkömmlichen Ausführungen in Form von Schichten-Ordnungen
überlegen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß der Feuchtigkeitssensor der bereits angegebe-
". nen und der folgenden Zusammensetzungen nicht auf Sinterkörper beschränkt ist und die Zusammensetzung
sich auch für Feuchtigkeitssensoren in Form einer Schicht auf einem isolierenden Träger anwenden läßt.
,, Beispiel 2
Ausgangszusammensetzungen nach Tabelle 2 wurden bei den in Tabelle 2 angegebenen Temperaturen
gesintert, daraus wurden Feuchtigkeitssensoren hergestellt und deren Kennlinien wie im Beispiel !
ι aufgenommen; die Ergebnisse sind in F i g. 2 zusammengefaßt.
Wie ersichtlich, war hier die Sintertemperatur 800 bis 14000C beschränkt, da sich bei Temperaturen
von weniger als 8000C kein stabiler Sinterkörper ergibt
und bei Temperaturen über 14000C der Körpei
■Μ übersintert wird und keine Feuchtigkeitsabhängigkeil
des spezifischen Widerstandes mehr zeigt.
B e i s ρ i e 1 3
Iiine Ausgangszusammensetzung nach Tabelle -
.. wurde 2 Std. bei UOO11C gesintert und daraus windel
Feuchtigkeitssensoren hergestellt, an denen n.;iel
Beispiel 1 die Kennlinie gemessen wurde; die Krgcbniss
sind in der F i g. 3 gezeigt. Wie ersichtlich, ändert di
Kennlinie der erhaltenen Sensoren sich nach der Art und Menge des eingesetzten Alkalimetalloxids. Das
heißt, je nach dem eingesetzten Alkalimetalloxid ergibt sich eine exponentielle Abhängigkeit zwischen Feuchtigkeit
und spezifischem Widerstand im Bereich mittlerer, hoher und niedriger Luftfeuchtigkeit. Aus den
F i g. 1 und 3 ergibt sich weiterhin, daß bei gleichen Alkaltmetalloxidmengen derjenige Feuchtigkeitsbereich,
in dem eine abrupte Änderung von hohen zu niedrigen Werten auftritt, sich in der Reihenfolge
Lithiumoxid, Natriumoxid, Kaliumoxid und Cäsiumoxid verschiebt. Beispielsweise läßt sich dies für 10 Mol-%
Alkalimetalloxid in der Reihenfolge 3-11, 3-V, 1-VI und
3-VI11 in den F i g. 3 und 1 ersehen.
Zusätze von mehr als zwei Alkalimetalloxiden nach Tabelle 4 wurden mit Eisenoxid vermischt und die
Mischungen verpreßt und 2 Std. bei 13000C gesintert; die nach Beispiel 1 gemessenen Kennlinien der so
hergestellten Sensoren sind in F i g. 4 zusammengefaßt. Wie ersichtlich, ändern die Kennlinien dieser Sensoren
sich mit der Art und Menge der eingesetzten Alkalimetalloxide. Ein exponentieller Zusammenhang
zwischen relativer Feuchtigkeit und spezifischem Widerstand findet sich je nach der Kombination und
Menge der Alkalimetalloxide in den Bereichen mittle- -er, hoher oder niedriger Feuchtigkeit bzw. innerhalb
des gesamten Feuchtigkeitsbereiches.
Die in den vorigen Beispielen hergestellten Feuchtigkeitssensoren wurden in eine Feuchtigkeits- und
Temperaturkammer eingebracht, um die Temperaturabhängigkeit der Feuchtigkeitswiderstandskennlinien
zwischen 0 und 1000C aufzunehmen. Die Tabelle 5 zeigt
die Ergebnisse, wobei die Temperaturabhängigkeit der Eigenschaften mit der Temperaturabhängigkeit der
Feuchtigkeit (ermittelte Feuchtigkeitsänderung infolge der Widerstandsänderung) dargestellt ist. Die Tabelle 5
zeigt auch die Änderungen an den Proben der Beispiele
1 und 2 (K2O), des Beispiels 3 (Li2O, Na2O oder Cs;O)
und Beispiel 4 (mehr als zwei Alkalimetalloxide) nach verschiedenen Tests. Beim Temperaturtest wurde der
Prüfling 5 · 103 Std. bei 2000C und üblicher Raumfeuchtigkeit
(etwa 5% rel. F.) unter 10 Vss Wechselspannung
vorgehalten. Im Temperaturtest wurden die Feuchtigkeitseigenschaften des Prüflings gemessen und deren
Abweichung von den anfänglichen Werten in der Tabelle 5 als Änderung nach dem Test in % rel. F.
festgehalten. Entsprechend wurde ein Feuchtigkeitstest bei 80°C und 70% rel. F. für 5 · 103Std. unter 10 V„
Wechselspannung durchgeführt. Der Feuchtigkeitszyklentest wurde mit 104 Feuchtigkeitszyklen zwischen 5
und 90% rel. F. bei 800C durchgeführt; die Proben wurden dabei auf jeder Feuchtigkeit bei angelegter
Wechselspannung von 10V51 15 min vorgehalten. Der
Wärmestoßtest wurde durchgeführt, indem die Proben 102mal einer Temperaturänderung von -40 auf 150° C
ausgesetzt und auf diesen Temperaturen jeweils 30 min vorgehalten wurden. Beim Lagertest wurden die Proben
mit oder ohne 10-V.,.,-Wechsellast ein Jahr lang bei
normaler Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit, d. h.
2 bis 3O0C, etwa 1 Atm. und 40 bis 80% rel. F.
vorgehalten. Wie bei der Prüfung auf Temperaturabhängigkeit sind sämtliche Änderungen der Eigenschaften
in Tabelle 5 als Änderungen der mit den Proben ermittelten Feuchtigkeitswertc angegeben. Es ergibt
sich aus der Tabelle 5, daß sämtliche Änderungen sehr gering sind und der Sensor unproblematisch einsetzbar
ist. Selbst nach dem Gas- und dem Einritz-Test ergaben sich keine wesentlichen Änderungen der Kennlinien der
Proben.
Unter Benutzung der repräsentativen Zusammensetzung Nr. 1-VI des Beispiels 1 wurde ein Oberl'lächensensor
hergestellt. Die Scheibe aus einem Sinterkörper mit 90 Mol-% Eisenoxid und 10 Mol-% Kaliumoxid
(hergestellt nach Beispiel 1) wurde in einer Naßmühle zu feinen Teilchen von weniger als 1 μΐη mittlerem
Durchmesser zermahlen, das Pulver mit 5 Gew.-% einer
r, Äthylcelluloselösung und 0,8 Gew.-% Gerbsäure vermischt,
diese Mischung 1 Std. in einem Kneter zu einer Paste verknetet und diese mittels Siebdruck auf ein
Substrat 1 aus Aluminiumoxidporzellan nach F i g. 6 mit Abmessungen von 20 χ 20 χ 1 mm mit zweiGoldelektroden
2,3 von etwa 50 μΐη Dicke in Form von Kämmen
aufgebracht, deren Zähne 2', 3' jeweils eine Breite von 0,2 mm und einen Abstand von 0,3 mm aufwiesen. Die
auf das Substrat etwa 10 mm breit aufgestrichene Schicht, die die Kammelektroden 2', 3' überdeckte,
wurde etwa 30 min bei 100°C getrocknet und dann 2 Std. in Luft bei 1000°C zu einem halbleitenden Film
gebrannt. Sodann wurden an den Goldelektroden 2, 3 Kupferdrähte 5 von 0,8 mm 0 angebracht. Die Kennlinie
des so hergestellten Oberflächen-Feuchtigkeitssensors wurde entsprechend den Angaben im Beispiel 1
bestimmt; die Ergebnisse sind in der F i g. 7 zusammengestellt. Wie ersichtlich, beträgt die Hysterese nicht
mehr als ±2% rel. F. Die Änderung des angegebenen Feuchtigkeitswertes bei zunehmender gegenüber abnehmender
Feuchtigkeit ist äußerst gering. Weiterhin ist, wie ersichtlich, die Widerstandsänderung im Bereich
niedriger Feuchtigkeiten sehr groß, und das Änderungsverhältnis im Bereich zwischen 0 und 50% rel. F. ist
höher als \0A. Nach mehreren Tests unter Bedingungen
wie sie für den praktischen Einsatz eines Sensors für der Trockenzustand zu erwarten sind, ließen sich keine
Änderungen der Kennlinie feststellen.
Nr. | Zusammensetzung (Mol-%) | KiO | K2O | Std. |
FejOi | 0,01 | 0,01 | 50 | |
1-1 | 99,99 | 0,01 | 1 | 2 |
1-11 | 99 | 2,0 | 2 | 10 |
1-111 | 98 | 2,0 | 3 | 0, |
MV | 97 | 10 | 5 | 30 |
1-V | 95 | 10 | 10 | 2 |
IVl | 90 | 10 | 25 | 5 |
1-Vll | 75 | 90 | ||
1-VUl | 10 | |||
Tabelle 2 | ||||
Nr. | Zusammensetzung (Mol-%) |
|||
FcjOj | ||||
2-1 | 99,99 | |||
2-11 | 99,99 | |||
2-111 | 98 | |||
2-1V | 98 | |||
2-V | 90 | |||
2-Vl | 90 | |||
2-VII | 90 | |||
Sinterbedingungen | ||||
"C | ||||
800 | ||||
1400 | ||||
900 | ||||
1350 | ||||
850 | ||||
1200 | ||||
1400 | ||||
709 551
3-VIII
Zusammensetzung
Fe2U3 Alkalimetalloxid
Nr. Zusatz (Mol-%)
Ü2O Na2O
99,99 | Li2O | 0,01 |
90 | Ü2O | 10 |
10 | Ü2O | 90 |
99,99 | Na2O | 0,01 |
90 | Na2O | 10 |
10 | Na2O | 90 |
99,99 | Cs2O | 0,01 |
90 | Cs2O | 10 |
10 | Cs2O | 90 |
10
15 K.2O
4-1 | 0,005 | — | 0,005 | — |
4-11 | 5 | 5 | ||
4-III | 45 | 45 | ||
4-IV | — | 5 | 10 | |
4-V | — | 10 | 5 | |
4-VI | 10 | 5 | ||
4-VII | — | 10 | 5 | |
4-VIII | 5 | 0,05 | 10 | |
4-IX | 0,005 | — | 10 | 5 |
4-X | — | 5 | 10 | 0,005 |
4-XI | 10 | 5 | 10 | 2 |
Temperaturabhängigkeit
(% rel. FV0C)
Änderung nach dem Test (% rel. F.) Temperaturtest Feuchtigkeitstest Feuchtigkeitszyklentest
Wärmestoßtest Lagertest
Beispiel 1 u. 2 -0,7 bis -0,5 +3,3 bis 5,6 -3,5 bis 4,8 +2,0 bis 5,1 +0,1 bis 0,3 -2,0 bis +1,C
Beispiel 3 - 1,0 bis -0,8 +4,9 bis 7,2 -5,0 bis 6,2 +7,2 bis 9,8 +0,3 bis 0,5 -5,0 bis -0,2
Beispiel 4 -0,4 bis 0,3 +3,0 bis 5,0 -2,0 bis 4,5 +1,0 bis 4,2 +0,2 bis 0,3 -2,0 bis -0,1
llier/.u 7 Bhitt Zeichnungen
Claims (5)
1. Feuchtigkeilssensor mit einem negativen Koeffizienten des elektrischen Widerstandes zur
Messung der relativen Feuchtigkeit, bei dem > Eisenoxid (Fe2O3) als Indikatorstoff verwendet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
99,99 bis 10 Mol-% Eisenoxid (Fe2O3) und 0,01 bis 90
Mol-% mindestens eines Alkalimeialloxids aus der
Gruppe Kaliumoxid (K2O), Lithiumoxid (Li_>0), in
Natriumoxid (Na2O) und Cesiumoxid (Cs2O) aufweist.
2. Feuchtigkeitssensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen An'eil des Alkalimetalloxids
von 0,01 bis 25 Mol-%. π
3. Feuchtigkeitssensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anteil von 0,01 bis 2,0 Mol-%
Kaliumoxid (K2O).
4. Feuchtigkeitssensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anteil von 2,0 ... 4,0 Mol-%
Kaliumoxid (K2O).
5. Feuchtigkeitssensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anteil von 4,0 ... 25 Mol-%
Kaliumoxid (K2O).
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50002791A JPS5177896A (ja) | 1974-12-27 | 1974-12-27 | Kanshitsuteikotai |
JP50008897A JPS5184093A (ja) | 1975-01-20 | 1975-01-20 | Kanshitsuteikotai |
JP50008896A JPS5184092A (ja) | 1975-01-20 | 1975-01-20 | Kanshitsuteikotai |
JP50008898A JPS5184094A (ja) | 1975-01-20 | 1975-01-20 | Kanshitsuteikotai |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558560A1 DE2558560A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2558560B2 true DE2558560B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2558560C3 DE2558560C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=27453714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2558560A Expired DE2558560C3 (de) | 1974-12-27 | 1975-12-23 | Feuchtigkeitssensor mit einem negativen Koeffizienten des elektrischen Widerstandes |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4041437A (de) |
CA (1) | CA1044915A (de) |
DE (1) | DE2558560C3 (de) |
FR (1) | FR2296173A1 (de) |
GB (1) | GB1493740A (de) |
NL (1) | NL7515014A (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4317367A (en) * | 1977-03-18 | 1982-03-02 | Milton Schonberger | Fever thermometer, or the like sensor |
US4120813A (en) * | 1977-05-16 | 1978-10-17 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Hygroscopic resin and humidity sensor using the same |
US4280115A (en) * | 1978-02-17 | 1981-07-21 | General Electric Company | Humidity sensor |
US4359709A (en) * | 1979-07-06 | 1982-11-16 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Combustible gas sensor |
EP0044806A1 (de) * | 1980-07-23 | 1982-01-27 | Thalmond Anstalt | Feuchtefühler |
US4464647A (en) * | 1981-02-12 | 1984-08-07 | Marcon Electronics Co. Ltd. | Humidity sensor made of metal oxide |
JPS5873852A (ja) * | 1981-10-28 | 1983-05-04 | Hitachi Ltd | 結露センサ |
US4422129A (en) * | 1982-08-19 | 1983-12-20 | General Electric Company | Humidity sensor |
US4673652A (en) * | 1982-10-12 | 1987-06-16 | Baker Oil Tools, Inc. | Method of testing and reconditioning insulating tubular conduits |
CN85100146B (zh) * | 1985-04-01 | 1987-06-10 | 清华大学 | 热--湿--气多功能敏感陶瓷元件及其制造方法 |
US4743881A (en) * | 1985-05-08 | 1988-05-10 | Motorola, Inc. | Ceramic temperature sensor |
US4649736A (en) * | 1985-11-04 | 1987-03-17 | Itt Corporation | Moisture monitoring system |
US4793175A (en) * | 1986-04-05 | 1988-12-27 | Robert Bosch Gmbh | Humidity sensor, sensor material, method of manufacture and humidity sensing system, especially for automotive use |
DE3612727A1 (de) * | 1986-04-16 | 1987-10-29 | Bosch Gmbh Robert | Feuchtesensor |
US4892709A (en) * | 1987-10-02 | 1990-01-09 | Sri International | Microdevice for gas and vapor sensing |
US5699035A (en) * | 1991-12-13 | 1997-12-16 | Symetrix Corporation | ZnO thin-film varistors and method of making the same |
US5608374A (en) * | 1992-02-14 | 1997-03-04 | Seiko Epson Corporation | Humidity sensor and a method of producing the humidity sensor |
JP3054850B2 (ja) * | 1994-09-16 | 2000-06-19 | 科学技術振興事業団 | 湿度検知方法 |
ITMI20011910A1 (it) * | 2001-09-13 | 2003-03-13 | Imit Spa | Sensore di umidita' |
EP1482306B1 (de) * | 2003-05-30 | 2014-09-24 | Ngk Spark Plug Co., Ltd | Feuchtesensor und Methode zu dessen Verwendung |
US9568445B2 (en) * | 2014-04-09 | 2017-02-14 | International Business Machines Corporation | Salt-based device and a circuit to monitor and log the times a data center air goes above a predefined limit |
RU187823U1 (ru) * | 2018-11-02 | 2019-03-19 | Владимир Степанович Кондратенко | Кабельный сенсор влажности и протечек |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190454B (de) * | 1961-07-06 | 1965-04-08 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur Entfernung von Acetylenen aus Diolefine enthaltenden Kohlenwasserstoffgemischen |
US3671913A (en) * | 1969-03-19 | 1972-06-20 | Saginomiya Seisakusho Inc | Aging-proof humidity sensing element and method for the production thereof |
US3715702A (en) * | 1971-06-23 | 1973-02-06 | Honeywell Inc | Relative humidity sensor |
JPS5024305B2 (de) * | 1972-01-31 | 1975-08-14 |
-
1975
- 1975-12-23 DE DE2558560A patent/DE2558560C3/de not_active Expired
- 1975-12-23 NL NL7515014A patent/NL7515014A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-12-24 GB GB52875/75A patent/GB1493740A/en not_active Expired
- 1975-12-24 US US05/644,414 patent/US4041437A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-12-24 FR FR7539753A patent/FR2296173A1/fr active Granted
- 1975-12-29 CA CA242,635A patent/CA1044915A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1493740A (en) | 1977-11-30 |
FR2296173A1 (fr) | 1976-07-23 |
DE2558560A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2558560C3 (de) | 1978-08-24 |
US4041437A (en) | 1977-08-09 |
CA1044915A (en) | 1978-12-26 |
FR2296173B1 (de) | 1979-06-22 |
NL7515014A (nl) | 1976-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2558560C3 (de) | Feuchtigkeitssensor mit einem negativen Koeffizienten des elektrischen Widerstandes | |
DE2603542C3 (de) | Feuchteabhängiger keramischer Widerstand | |
DE3150558C2 (de) | ||
DE2927634C2 (de) | Feuchtigkeitsmeßfühler | |
DE2450108C3 (de) | Verfahren zur Herstellung in sich selbst spannungsabhängiger Widerstände | |
DE2520787C3 (de) | Zündkerze mit Widerstand aus glasgebundenem Widerstandsmaterial | |
DE2533442B2 (de) | Sensor zum nachweis von rauch und gasen | |
DE2824609C2 (de) | Vorrichtung zur Feuchtigkeitsmessung durch elektrostatische Kapazitätsänderung | |
DE2641577C3 (de) | Feuchteabhängiges Keramikwiderstandselement auf Metalloxidbasis | |
DE2308073B2 (de) | Keramischer elektrischer widerstandskoerper mit positivem temperaturkoeffizienten des elektrischen widerstandswertes und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2703154A1 (de) | Elektrisches gasspuerelement | |
DE3034070C2 (de) | Feuchtigkeitsmeßfühler | |
DE19546164C2 (de) | Temperaturfühler | |
EP0065806A2 (de) | Spannungsabhängiger Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2930866C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von thermolumineszierendem und fluoreszierendem Lithiumtetraborat | |
DE2518865C3 (de) | Heißleiter für hohe Temperaturen | |
DE2162052A1 (de) | Elektroden für keramische Körper | |
DE2518901C3 (de) | Heißleiter für hohe Temperaturen | |
DE2326896C3 (de) | Spannungsabhängiges Widerstandselement | |
DE2518856C3 (de) | Heißleiter für hohe Temperaturen | |
DE2538739A1 (de) | Ionensensitive elektrode | |
DE2636954B2 (de) | Spannungsabhangiger Widerstand (Varistor) und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2518837C3 (de) | Heißleiter für hohe Temperaturen | |
DE2518894B2 (de) | Heißleiter für hohe Temperaturen | |
DE3305683C2 (de) | Feuchtigkeitsmeßfühler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |