DE2558467A1 - Kunststoff-formmasse, insbesondere auf pvc-basis mit zusatzstoffen - Google Patents

Kunststoff-formmasse, insbesondere auf pvc-basis mit zusatzstoffen

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DE2558467A1
DE2558467A1 DE19752558467 DE2558467A DE2558467A1 DE 2558467 A1 DE2558467 A1 DE 2558467A1 DE 19752558467 DE19752558467 DE 19752558467 DE 2558467 A DE2558467 A DE 2558467A DE 2558467 A1 DE2558467 A1 DE 2558467A1
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    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/54Silicon-containing compounds

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Description

Kunststoff-Fcrmmasse, insbesondere auf PVC-Basis mit Zusatzstoffen
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Kunststoff-Forcraasse, insbesondere auf PVC-Basis mit Zusatzstoffen.
Thermoplastische Kunststoff-Formmassen, unter ihnen insbesondere PVC, haben infolge ihrer großen Anwendungsbreite in den letzten Jahren eine immer gröi3ere wirtschaftliche Bedeutung errungen, wobei die Verarbeitung in großem Umfang auf Extrudern, Kalandern und Spritzgußmaschinen stattfindet. Je nach Art und Menge der dem Thermoplasten zugesetzten Füllstoffe,wie z.B. Kreide, Kaolin, Talkum, Asbest usw. und Hilfsetoffee» wie Sxabiliisatoren, Pigmente und anderes mehr, treten bei der Verarbeitung häufig Schwierigkeiten bei der Berührung der thermoplastischen Formmasse mit den metallischen Flächen der Verarbeitungsvorrichtungon, wie Schnecken, Werkzeuge, Walzen usv. auf. Entlang dieser metallischen Berührungsflächen kommt es zu Abscheidungen der Zusatzstoffe aus der Formmasse, die einerseits zu Belägen dar Metallflächen führen und andererseits zu Verändoruiift&n der Oberfläche des herzustellenden Produktes, wie Lahn, Platte, Folie, Formteil od.dgl. und die man such als Plate-out bezeichnet. Bei diesem Plate out sind nicht spätere Ausschwitzungen am Endprodukt gemeint, sondern direkt bei der Herstellung desselben auftretende. Die sich an den Ketallflachen absetzenden Belege können auch zum Anbrennen oder zu Zersetzungserscheimmgen bei thermisch- oder scherempfindlichen Formmassen führen. Ebenfalls kann dip Formmasse in ihren Fluß durch die Beläge derart, gestört worden, daß eine einwandfreie Formgebung nicht irehr· gewährleistet ist.
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Infolge dieser bekannten Erscheinungen mußte bisher bei Auftreten solcher Belage an den Metallflächen der Verarbeitungsvorrichtungen bzw. bei entsprechend starken Veränderungen der Oberfläche der Produkte die Produktion, d.h. der Kerstellungsprozeß unterbrochen werden, um die Verarbeitungsvorrichtungen von diesen Belägen zu reinigen. Hierbei tritt nicht nur ein
zeitlicher Ausfall in der Produktion auf, sondern durch An-
und Abfahrverluste auch ein erhöhter Materialaufwand.
Mit zunehmender Verteuerung der Kunststoffrchstcffe wird die
Verwendung erhöhter Füllstoffmengen zu den Thermoplasten immer ,Interessanter, den bisher Jedoch die oben angeführten Schwie-1 'igkeiten entgegenstehen, d.h. die Gefahr erhöhter Abscheidun-Jen bei erhöhten Mengen an Zusatzstoffen.
'Jer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kunststoff-Formmasi>en auch mit zu Abscheidungen während der Verarbeitung entlang der metallischen Berührungsflächen der Verarbeitungsvorrichtung neigenden Zuschlagsstoffen vorzuschlagen, bei denen
dieses Abscheiden verhindert wird und die mit erhöhten Mengen solcher Zusatzstoffe versetzt werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in der "Weise, daß zum Verhindern von Abscheidungen von Zusatzstoffen aus der Formmasse während des Extrudierens, Kalandrierens bzw. Spritzgießens Silane zugesetzt sind, die eine Erhöhung der zugeführton Energiemenge zum Verarbeiten der Formmassen pro Kilogramm und Je Zeiteinheit erforderlich machen. Überraschend wurde gefunden, daß Ablagerungen in der Verarbeitungsvorrichtung und Veränderungen der Oberfläche der hergestellten Produkte aus Kunststoff-Formmassen mit solchen Zusatzstoffen nach Art und Menge, die
turn eingangs beschriebenen Plate-out führen, mit Zusätzen solcher ausgewählter Silane vermieden werden, die das rheologische Verhalten der Forramasse dergestalt verändern, daß zur Verarbeitung ein erhöhter Energiebedarf benötigt wird.
Die gemäß der Erfindung geeigneten Silane sind beispielsweise dadurch bestimmbar, daß die spezifische Stromaufnahme eines Ex-
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truders bei der Verarbeitung pro Kilogramm Formmasse je Zeiteinheit gemessen wird und zwar einmal ohne den Zusatz eines ausgewählten Silans und das andere hai mit Zusatz eines ausgewählten Silans. Die Größe der Erhöhung der spezifischen Stromaufnchne richtet sich natürlich einerseits nach den Verarbeitungsbedingungen grundsätzlich und andererseits nach dem verwendeten Thermoplasten sowie seinen Zusatzstoffen nach Art und Menge; sie ist deutlich messbar und zeigt das Vorliegen des erfindungsgemäßen Effektes bei der Verarbeitung in einem Extruder an. Die bei der Verarbeitung ciit ein?*! Extruder sehr einfach feststeilbaren Ergebnisse bezüglich der Bestimmung geeigneter Silane für die örfindungFgemäßen Formmassen haben sich in gleicher Weise als geeignet erwiesen bei der Verarbeitung in Kalandern bzw. Spritzgießaaschinen. Auch hier sind die erfindungsgemäß ausgewählten Silane in der Lage, bei Zusatz von Stoffen zu der Formmasse, die nach Art oder Menge das eingangs beschriebene Plate-out herirofbufen, dieses zu verhindern. Auf diese Weise wird es möglich, thermoplastisch zu. verarbeitende Formmassen in bisher nicht dagewesener Weise mit hohen Zusätzen an Füllstoffen, wie z.B. Kreide, Kaolin od.dgl. zu versetzen, ohne daß bei der Verarbeitung ein Plate-out auftritt.
Die erfindungsgeraäß ausgewählten Silane können in einer Konzentration von 5 ♦ 10 bis 1,0 Gewichtsteilen, berechnet als Silicium oder 0,005 bis 2,0 Gewichtsteilen, vorzugsweise j 0,2 bis 0,5 Gewichtsteilen berechnet als Silanmenge, bezogen auf 100 Gewichtsteile der thermoplastischen Formmasse zugesetzt werden. Die zugesetzte Silanmenge kann auch in Bezug auf die monomolekulare Bedeckung der spezifischen Oberfläche der zu den Abscheidungen neigenden Zusatzstoffe gesetzt werden. Überraschenderweise wurde gefunden, daß bereits wesentlich geringere Mengen der ausgewählten Silane als der 100 %igen monomclekularen Bedeckung der spezifischen Oberfläche der Zusatzstoffe, die zur Abscheidung neigen, entsprechen, ausreichen, um die Abscheidungen bzw. das Festsetzen von Belägen an den Verarbeitungsvorrichtungen zu verhindern. Bevorzugt entspricht gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die zugesetzte Silanmenge einer
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50 bis 100 #igen monomolekularen Bedeckung der spezifischen Oberfläche der zur Abscheidung neigenden und der Formmasse beigefügter Zusatzstoffe. Es ist auch möglich, einen höh'irvn Anteil an Silan vorzusehen, jedoch wird dadurch keine wesentliche Steigerung des erfindungsgemäßen Effektes und auch keine v/esentliche Steigerung des erfindungsgemäßen Effektes und auch keine wesentliche Steigerung des Energiebedarfs der Formmasse, gemessen bei der Verarbeitimg in einem Extruder, bewirkt.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß Vinyltrialkoxy-silane, vorzugsweise mit kurzkettigen Alkoxyalkylgruppen der thermoplastischen Formmasse zugesetzt werden. Solche Vinyl-trialkoxy-sllane sizid beispielsweise Vinyl-triraethoxy-silan oder Vinyl-triäthoxy-silan. Hierbei ist insbesondere von Interesse, daß die aus der Literatur bekannten, die Haftung zwischen PVC und Füllstoffen verbessernden Silane, wie z.B. ^Amincpropyltriäthoxy-silan sich nicht als die wirksamsten Verbindungen im Sinne der Erfindung erwiesen haben. Auch überraschend ist festgestellt worden, daß selbst chemisch homologe Silane, welche sich nur durch eine zusätzliche CHg-Gruppe unterscheiden, wie z.B. (^-Chloräthyl- und^-Chlorpropyltriäthoxysilan, sich in ihrer Wirksamkeit im Sinne der Erfindung deutlich unterscheiden, wobei das erstere im Sinne der Erfindung einsetzbar ist und das zweite sich als ungeeignet erweist. Der erfindungsgemäß vorgegebene Parameter nach den Ansprüchen 1 und Jedoch gestattet, die geeigneten Silane eindeutig zu bestimmen.
Unter Verwendung einer Kunststoff-Formmasse mit dem Zusatz der erfindungsgemäß ausgewählten Silane ist ein Verfahren zum Verhindern von Abscheidungen aus thermoplastischen Kunststoff-Formmassen, insbesondere PVC beim Extrudieren, Kalandrieren bzw. Spritzgießen entlang der metallischen Berührungsflächen der Verarbeitungsvorrichtung geschaffen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Beispielen weiter erläutert und in ihrer Wirkungsweise dargestellt. Hierbei werden einer thermoplastischen Formmasse verschiedene Silane zugesetzt und
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die Verarbeitungsbedingungen gemessen. Als Kunststoff-Rohstoffo wird PVC verwendet, da dies ein sehr weit verbreitetes Material ist, das außerden bei Zusatz von Füllstoffen sehr schnell bei der Verarbeitung das erläuterte P]ate-out aufweist. Die llischuns wird jeweils in üblicher Weise in einem Fluidmischer aufbereitet und auf einem Doppelschnecken-Extruder von 86 ram Schneckendurchmesser und einer Schneckenlänge von 16 D über eine Breitschlitzdüse zu einer Platte extruäiert. Verglichen wurden jeweils die Grundmischung A unter Zusatz verschiedener Silane, die Gewichtsanteile dsr Silane zu der Formmasse A, dor Durchsatz (Kilogramm je Stunde), die Stromaufnehme (A) des Extruders, die spezifische Stromaufnahme (Ah/kg) aus der Stromaufr?hine des Extruders je Kilogramm Formmasse pro Stunde, die Belagsbildung auf der Plattenoberfläche und die Belagbildung an der Werkzeugoberfläche. Bei der Beurteilung sowohl der Veränderung der Oberfläche in Gestalt von Streifen und Flecken der extrudieren Platten als auch der Ablagerungen im Bereich des Staubulko^r. der Breitschlitzdüse wurdi-n folgende Beurteilungsncten eingeführt:
0 = keine Streifen / Flecken / Ablegerungen
1 *= leichte Streifen / Flecken / Ablegerungen
2 s mittlere Streifen / Flecken / Ablagerung
3 ~ starke Streifen / Flecken / Ablagerungen
Diese Ergebnisse wurden in der beigefügten Tabelle I zusammengestellt, wobei die angeführten Siianmengen nach den Ausführungsbelspielen B bis K der Tabelle I in etwa einer 100 öligen monomolekularen Bedeckung der spezifischen Oberfläche der zugesetzten Füllstoffe und Pigmente der Formmasse A entsprechen.
In einer zweiten Versuchsreihe, die in Tabelle II dargestellt ist, wird aufgezeigt, daß auch eine geringere als eine 100 ydge monomolekulare Bedeckung der spezifischen Oberfläche der zugesetzten Füllstoffe und Pigmente der Forjimasse A ausreicht, um den gemäß dor Erfindung beanspruchten Effekt zu erzielen.
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•ft'
Beispiel
Mischung A, bestehend aus 100 Gewichtsteilen S-PVG, K-Wert 65
3 If Il Bleisulfat
1 Il ti Bleistearat
0,3 ti It Calciunistearat
1 It Il Epoxidiertes Sojacohnenöl
0,3 It H Oxystearinsaure
1 η It langkettiger Y/achsoster
10 Il Il Calciumkarbonat
(spe:;. Oberfläche ca. 5 m /g Titandioxid (Rutil-Type)
Das Ergebnis der Extrusion der obigen Formmasse A ist unter A in Tabelle I dargestellt.
In weiteren Extrusionsversxichen B bis K wurden der o.g. Formmasse A die in Tabelle I, B bis K genannten Silane in den angeführten Mengen zugesetzt und wie oben beschrieben weiterverarbeitet und beurteilt.
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aus der Tabelle I zu ersehen ist, verhindern nur die .In den Beispielen B, C und D eingesetzten Silane das Abscheiden von Ablagerungen am Werkzeug bzw. in der Plattenoborflache. Diese Silane zeichnen sich aber, wie aus der Tabelle I ebenfalls zu ersehen ist, durch eine wesentlich erhöhte spezifische Stromaufnahine (Stromaufnahme je Durchsatz pro Zeiteinheit) aus gegenüber der Formmasse ohne Zusatz von Silanen. Der Zusatz der in den Beispielen E bis K überprüften Silane zeigt keine oder nur eine unwesentliche Erhöhung der spezifischen Stromaufnahme.
In der Tabelle II sind Beispiele, bei denen anhand des Einsatzes von Vinyl-trimethoxy-silan in verschiedenen Mengen, die unterschiedlicher monomolekularer Bedeckung der spezifischen Oberfläche der zugesetzten Füllstoffe der Formmasse A entsprechen, ausgeführt. Hier zeigt sich, daß bei den erfindungsgeinäß ausgewählten Silanen auch eine geringere als eine 100 $6ige monomolekulare Bedeckung ausreicht, um den gemäß der Erfindung beanspruchten Effekt zu erzielen. Von eint-m Bedeckurigsgrad von etwa 50 % an wird bereits die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe gelöst.
Darüber hinaus wurde festgestellt, daß auch die Silane, die eine verstärkende Wirkung auf die mechanischen Eigenschaften eines Kunststoffes, vie z.B. PVC ausüben, nicht automatisch geeignet sind, um im Sinne der Erfindung zu wirken.
Entgegen der Erwartung, daß die Silane, welche eine verstärkende Wirkung auf die mechanischen Eigenschaften ausüben, auch eine Verhinderung der Beläge bewirken, wurde nämlich festgestellt, daß gerade diese Silane in dieser Weise häufig nicht wirksam sind. In der folgenden Tabelle III wird an einigen Beispielen aus Tabelle I dieses Ergebnis dargestellt, wobei zur Beurteilung der verstärkenden Wirkung die Schlagzähigkeit nach DIN 53 453 bei 233°K und die Kerbschlagzähigkeit nach DIN 53 ^53 bei 2960K und 273°K herangezogen werden. Die Prüfwerto wurden an den unter A, B, C, F und K hergestellten Platten
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nach Tabelle I ermittelt.
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a b e 1 1 e
Beispiel
Silan'
Silan Gew.Tl/ 100 Gew.Tl.
Formißasse A
Durch- Stromauf- spezif. Belagbildung satz nähme d. Strom-Extruders aufnahme Platten- Ablagerung (kg/h) (α) (Ah/k«) oberfläche Werkzeug
B
C
D
E
F
G
H
J
K
Vinyl-tri-methoxy- 0,085 silan
Vinvl-tri-äthoxy- 0,100 silan
ß-Chloräthyl-trl- 0,125 äthoxy-silan
^--Chlorprcpyl-tri- 0,130 äthoxy-silan
i-Butvl-tri-meth- 0,100 oxy-silan
(fi-Morcapto-propyl- 0,110 trinethoxy-silan
^-Methacryl-oxy- 0,140
propyl-tri-methoxy-
silan
«j^-AminoOropyl-tri- 0,125 äthoxy-silan
Chlormethyl-di- 0,250
methyl-methoxy-
silan
26 34
36 34 26 26 28 27
31
25
0,306 3
0,400 0
0,419 0
0,405 0
0,306 3
0,289 3
0,329 1-2
0,318 1-2
0,365 0,287
1-2
3 0
Tabelle
II
Beispiel Silan
O CO (O
ffionoEolekulare Bedek-
Gew.Tl./ 100 Gew.Tl. Forxamacse
Durch- Strom- spsz.
satz axrfnalirae Strorn-
Cj g/h)
■H Wv auxnannie obe
truders
(A) (Ah/kg)
25 0,306 3
26 0,310 1
30 0,370 0
34 0,400 O
34 0,405 0
Belagbildung
Platten- Vi'erkoberflächo zeug
A L
Vinyl-trimethoxy-silan
Vinyl-trine thoxy-siian
Vinyl-trinethoxy-silan
Vinyl-trirnethoxy-silan
20
50 100 500
0,017
0,042 0,085 0,42
0
0
0
Tabelle
III
Beispiel
Silan Gew.Tl/ spezif. Schlagzähigkeit
100 Gew.Tl. Stroasauf-öbÄs Kerb mit Kerb
Formmasse nähme 2330K 2960K 273 K
A (Ah/kg) (cnkp/cm2)
Vinyl
Belagsbildung
Platte Werkzeug
Chlormethyl-di- 0,250
methyl
silan
0f 306 0,085 0,400
0,100 0,419 0,100 0,289
0,287
0*) 4,0 3.3
0 4,2 3,5
3,7 3,2
6,8 4,2
7,7 4,7
3
0
0
3

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Kunststoff-Formmasse mit Zusatzstoffen, insbesondere auf PVC-Basis, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern von Abscheidungen von Zusatzstoffen aus der Formmasse während des Extrudierens, Kalandrierens bzw. Spritzgießens wenigstens ein Silan zugesetzt ist, das eine Erhöhung der zugeführten Energiemenge zum Verarbeiten der Formnasse pro Kilogramm je Zeiteinheit erforderlich macht,
    2, Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetT daß das bzw. die die Erhöhung der Energiemenge erforderlich machenden Silane durch Messung der Stromaufnahnie pro Kilogramm Foramasse je Zeiteinheit bei der Verarbeitung in einem Extruder bestimmbar ist bzw. sind.
    5. Formmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da;3 das bzw. die ausgewählten Silane in einer Konzentration von 5 * 10 bis 1,0 Gewichtsteilen berechnet als Silicium oder von 0,005 bis 2,0 Gowichtsteilen, vorzugsweise jedoch von 0,02 bis 0,5 Gevichtsteiien berechnet als Silanmenge, bezogen auf 100 Göwichtsteile der thermoplastischen Formmasse zugesetzt ist bzw. sind.
    4. Formmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, doii die zugesetzte Silanmenge vorzugsweise einer 50 bis 100 %igen monomolekularen Bedeckung der spezifischen Oberfläche der zur Abscheidung neigenden Menge an Zusatzstoffe in der Formmasse entspricht.
    5. Formmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vinyl-trialkoxy-silan, vorzugsweise mit kurzkettigen Oxialkylgruppen verwendet wird.
    6. Formmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein ps-Chloräthyl-triäthoxy-silan verwendet wird,
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    255846
    _ 2 —
    7. Verfahren zum Verhindern von Abscheidungen aus thermoplastischen Kunststoff-Formmassen, insbesondere PVC, beim Extrudieren, Kalandrieren bzw. Spritzgießen entlang der Eetallischen Berührungsflächen der Verarbeitungsvorrichtung unter Verv/endung einer Formmasse nach einera der Ansprüche. 1 bis 6.
    Troisdorf, den 22. Dez. 1975 MG/Rl. OZ 75 144
    709827/-0 994
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