DE2558252B2 - Selbsttätige Abschalteinrichtung für einen Kassettenrecorder - Google Patents
Selbsttätige Abschalteinrichtung für einen KassettenrecorderInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abschalteinrichtung für einen Kassettenrekorder gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Abschalteinrichtung (DE-OS 20 18 074) betätigt der Fühlhebel
elektrische Kontakte, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, mit dem ein Relais aktiviert wird. Das Relais ist
auf einem Abstellhebel angeordnet, der am Gehäuse &°
bzw. der Grundplatte des Rekorders gelagert und mit einem Verriegelungsglied gekuppelt ist. Bei Aktivierung
des Relais bewegt sich aus dem Abstellhebel ein Ansatz heraus, der in die Bewegungsbahn eines am Schwungrad
ausgebildeten Stiftes gelangt. Der Stift dreht dadurch den Abstellhebel, wodurch das Verriegelungsglied ein
Betätigungsteil des Rekorders freigibt. Die bekannte Abschalteinrichtung ist in ihrem Aufbau relativ kompliziert, benötigt einen zusätzlichen Stromkreis und relativ
viel Platz.
Aus der DE-OS 19 24 220 ist eine aus mehreren Bauteilen zusammengesetzte Abschalteinrichtung bekannt, bei der für den mit dem Schwungrad in Eingriff
bringbaren Abstellhebel ein aus drei Bauteilen bestehender Mechanismus vorgesehen ist, der den Abstellhebel entsprechend der Bandspannung bewegt. Der
Abstellhebel ist über eine Zugstange mit einem Nocken verbunden, welcher über eine Klinke einen Steuerhebel
des Tonbandgerätes bewegt, der mit einem Betätigungsteil des Tonbandgerätes in Verbindung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschalteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 derart auszubilden, daß sie bei einfachem Aufbau möglichst platzsparend ausführbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Abschalteinrichtung ist der Abstellhebel somit unmittelbar am Fühlhebel
gelagert, wodurch die Abschalteinrichtung nur wenige Bauteile umfaßt und platzsparend ausgebildet werden
kann. Ein weiterer, mit dem Erfindungsgegenstand erzielter Vorteil liegt darin, daß die vom Anschlagabschnitt beim Abschaltvorgang aufgenommenen Kräfte
im wesentlichen unmittelbar auf das Lager des Fühlhebels wirken, wodurch das Band frei von
Belastungen bleibt.
Der Anspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausbildungsform des Abstellhebels.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird erreicht, daß auch die Abwickelnabe beispielsweise zum
Rückspulen des Bandes antreibbar ist.
Zusammenfassend schafft die Erfindung eine selbsttätige Abschalteinrichtung, die bandschonend arbeitet und
sich wegen ihrer platzsparenden Konstruktion besonders gut für Miniatur-Kassettenrekorder eignet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren
Einzelheiten erläutert.
Fig. 1 im Grundriß verschiedene, auf der Unterseite
einer Grundplatte des Kassettenrekorders angeordnete Betätigungselemente und andere Bauteile bei Betrachtung durch die Grundplatte hindurch,
Fig.2 und 3 jeweils eine Draufsicht verschiedener
Bauteile gemäß Fig. 1 zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der selbsttätigen Abschalteinrichtung
und
F i g. 4 in Draufsicht die Bauteile einer abgeänderten Ausführungsform der Abschalteinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung gehört zu einem Kassettenrekorder, wie er in der DE-OS
25 58 252 genauer beschrieben ist.
Gestrichelt dargestellt sind ein Motor 41 mit einer Kraftübertragungsrolle 51, eine Zwischenrolle 48 mit
einer Achse 49 und ein Schwungrad 24. Strichpunktiert dargestellt ist eine Grundplatte 25 des Kassettenrekorders.
An der Unterseite der Grundplatte 25 sind ein Betätigungsteil 98 für den Aufnahmevorgang, ein
Betätigungsteil 100 für die Wiedergabe, ein Betätigungsteil 101 zum Abstellen des Gerätes, ein Verriegelungsglied 102 zum Verriegeln des Betätigungsteils 100 in
seiner Wiedergabestellung, ein Fühlhebel 67 für das Bandende, eine schwimmend gelagerte Stange 103 zum
Betätigen eines schnellen Bandvorlaufes, eines Suchlaufes, eines schnellen Rücklaufes und eines Überorüfunes-
lautes sowie ein dieser Stange zugeordneter Verriegelungshebel 104 angeordnet.
Die äußeren Enden der Betätigungsteile 98, 100 und 10t ragen über die Grundplatte 25 hinaus, und ihre
äußeren Enden sind im rechten Winkel umgebogen, um Abkantungen 98a, 100a und 101a zu bilden, an denen
teilweise aus dem Tonbandgerät herausragende Betätigungsknöpfe befestigt sind. Das Betätigungsteil 100 für
den Wiedergabevorgang ist als gleitend geführte Platte ausgebildet, die unter der Grundplatte 25 in der Mitte to
angeordnet ist; der Wiedergabeknopf ist an der Abkantung 100a befestigt. Das Betätigungsteil 100 weist
zwei Führungsschlitze 1006 und 100c auf, die durch einen Längsabstand in der Bewegungsrichtung getrennt
sind und in die Stifte 105 und 106 eingreifen, welche in is die Grundplatte 25 eingebaut sind und von ihr aus nach
unten ragen. Zum Vorspannen des Betätigungs'°ils 100
für den Wiedergabevorgang derart, daß es bestrebt ist, sich gegenüber der Grundplatte 25 nach außen zu
bewegen, dient eine als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder 107, die sich zwischen der Grundplatte 25 und
dem Betätigungsteil 100 erstreckt Jedoch wird das Betätigungsteil 100 dadurch in seiner Ruhelage gehalten, daß der Stift 105 in Eingriff mit dem Führungsschlitz
1006 steht.
Zwischen seinen Enden weist das Betätigungsteil 100 für den Wiedergabevorgang eine Betätigungsöffnung
108 auf, die einem Schlitz ähnelt und sich zunächst in der
Bewegungsrichtung des verschiebbaren Betätigungsteils 100 erstreckt und 'dann in Richtung auf eine nicht
dargestellte Magnetkopf-Tragplatte abgewinkelt ist. Die Grundplatte 25 ist in ihrem, der Betätigungsöffnung
108 gegenüberliegenden Bereich mit einem Führungsschlitz 25/ versehen, der sich in der Schwenk'ichuing
der Magnetkopf-Tragplatte erstreckt. Somit überlappen sich die Betätigungscfinung 108 und der Führungsschlitz
25/; und in diese öffnungen ragt der untere Teil eines
Betätigungsschlitzes 95 hinein, der in die Magnetkopf-Tragplatte eingebaut ist und dessen oberes Ende es
ermöglicht, ein nicht dargestelltes Schalterbetätigungsteil zu blockieren. Der in die öffnungen Ϊ08 und 25/
hineinragende Teil des Betätigungsstiftes 95 trägt einen zylindrischen Flansch 95a, der sich normalerweise am
Ende des geneigten Abschnitts 108a der Betätigungsöffnung 108 sowie am rechten Ende des Schlitzes 25/
abstützt.
Weiter sind das llrMiitigungsteil 98 für den Aufnahmevorgang und das Betätigungsteil 101 zum Abstellen des
Geräts auf der linken bzw. der rechten Seite des Betätigungsteils 100 für den Wiedergabevorgang
verschiebbar gelagert. Das Betätigungsteil 100 weist an seinem rechten Rand einen Verriegelungsansatz 109
und an seinem linken Rand einen Entriegelungsansatz UO für das Betätigungsteil 103 für den schnellen
Bandvorlauf auf.
Das Betätigungsteil 98 für den Aufnahmevorgang ist
ebenfalls als Platte ausgebildet, die auf der Grundplatte 25 nach innen verschiebbar gelagert ist und zwei
Führungsschiitze 986 und 98c besitzt, die in der Verschiebungsrichtung durch einen Abstand getrennt
sind, und in die zwei von der Grundplatte 25 aus nach unten ragende Stifte 111 und 112 hineinragen. Zum
Vorspannen des verschiebbaren Betätigungsteils 98 für den Aufnahmevorgang gegenüber der Grundplatte 25
nach außen dient eine als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder 113, die sich zwischen dem Betätigungsteil und
der Grundplatte 25 erstreckt, jedoch wird normalerweise eine solche Bewegung dadurch verhindert, daß die
Stifte 111 und 112 an den betreffenden Enden der Führungsschlitze 986 und 98c anliegen, um das
Betätigungsteil in seiner Ruhestellung zu halten.
An seinem einen Ende weist das Betätigungsteil 98 auf der linken Seite eines Ausschnitts 98c/ einen Raststift
99 auf, der durch einen Ausschnitt der Grundplatte 25 ragt, um eine Schwenkbewegung eines nicht dargestellten Fühlorgans zu verhindern. Ein innerer Abschnitt 9Sf
des Betätigungsteils 98, der eine geringere Breite hat, ist so abgewinkelt, daß sich ein in sein freies Ende
eingebauter Verriegelungsstift 114 an einer schrägen Kante 1046 am freien Ende eines Arms 104a eines
Verriegelungshebels 104 abstützt, der auf einer in die Grundplatte 25 eingebauten Achse 115 schwenkbar
gelagert ist. Ein weiterer Arm 104c des Verriegelungshebels 104 hat ein hakenförmiges Ende 104c/, das mit
dem Betätigungsteil 103 für den schnellen Bandvorlauf zusammenarbeitet, um seine Bewegung zu hemmen,
wenn der Verriegelungshebel geschwenkt wird. Zum Vorspannen des Verriegelungshebels 104 im Uhrzeigersinne um die Achse 115 dient eine Zugfeder 116, die sich
zwischen dem Arm 104c und der Grundplatte 25 erstreckt; normalerweise bleibt der Verriegelungshebel
jedoch in seiner Ruhestellung, da der Verriegelungsstift 114 an der schrägen Kante 1046 des geschwenkten
Verricgelungshebels anliegt. Das Betätigungsteil 98 für den Aufnahmevorgang weist zwischen den Enden
seines linken Randes einen Ansatz 9Bg auf, der ebenfalls
mit dem Betätigungsteil 103 für den schnellen Bandvorlauf zusammenarbeitet, um die Bewegung des
Betätigungsteils 98 zu begrenzen, wenn dieses gegenüber der Grundplatte 25 nach innen geschoben wird,
Das gemäß Fig. 1 auf der rechten Seite des Betätigungsteils 100 für den Wiedergabe Vorgang
angeordnete Betätigungsteil 101 zum Abstellen des Geräts ist ebenfalls als gegenüber der Grundplatte 25
nach innen verschiebbare Platte ausgebildet und mit zwei Führungsschlitzen 101 b und 101c versehen, die in
der Verschiebungsrichtung durch einen Abstand getrennt sind und sich in der Verschiebungsrichtung
erstrecken; in diese Führungsschlitze greifen die Stifte 117 und 118 ein, die in die Grundplatte 25 eingebaut sind
und von ihr aus nach unten ragen. Eine sich zwischen dem Betätigungsteil 101 und der Grundplatte 25
erstreckende Zugfeder 119 spannt das Betätigungsteil gegenüber der Grundplatte nach außen vor, doch wird
diese gleitende Bewegung dadurch gehemmt, daß der Ansatz lOlc/des Betätigungsteils an einem Anschlagstift
120 anliegt, durch den das Betätigungsteil normalerweise in seiner Ruhestellung gehalten wird. Gemäß Fi g. 1
weist das Betätigungsteil 101 an seinem rechten Rand eine Nockenkante 101 e auf, die dazu dient, ein
Verriegelungsglied 102 beim Drücken des Betätigungsteils 101 zu schwenken.
Das Verriegelungsglied 102 ist auf einer in die Grundplatte 25 eingebauten Achse 121 schwenkbar
gelagert und weist einen Mittelabschnitt auf, der allgemein U-förmig gekrümmt ist, sowie einen freien
Endabschnitt, der sich in Richtung auf den Verriegelungsansatz 109 des Betätigungsteüs 100 für den
Wiedergibevorgang erstreckt und zum Erfassen dieses Ansatzes mit einem hakenförmigen Abschnitt 102a
versehen ist. In den gekrümmten Mittelabschnitt ist ein Stift 102b eingebaut, der nach unten ragt und betätigt
werden kann, um das Verriegelungsglied 102 im Uhrzeigersinne um die Achse 121 zu schwenken, wenn
das Betätigungsteil 1Oi nach innen gedrückt wit J. so daß
die Nockenkante lOle mit dem Stift 1026 zusammenar-
beitet. Normalerweise ist das Verriegelungsglied 102 jedoch durch eine auf die Achse 121 aufgeschobene
Torsionsfeder 122 entgegen dem Uhrzeigersinne vorgespannt, so daß sein freies Ende seine Ruhestellung
in Anlage an dem Verriegelungsansatz 109 beibehält.
Das Betätigungsteil 103 für den schnellen Bandvorlauf erstreckt sich quer zu den inneren Enden der
Betätigungsteile 98 und 100 für den Aufnahmevorgang bzw. den Wiedergabevorgang, und gemäß F i g. 1 ragt
sein linkes Ende über die Grundplatte 25 hinaus, wo der schon genannte Stift 76 angeordnet ist.
Gemäß F i g. 1 ist das Betätigungsteil 103 für den schnellen Bandvorlauf als schwimmend gelagerte
Stange ausgebildet, zu der ein allgemein U-förmig gekrümmter Mittelabschnitt gehört, an den sich auf der
rechten Seite ein Endabschnitt 103a anschließt, welcher der Lagerachse 121 für den Verriegelungshebel 102
benachbart ist. In ihrem, dem rechten Endabschnitt 103a benachbarten Teil ist die Grundplatte 25 mit einem
Führungsschlitz 25g versehen, der sich in Richtung der Schwenkbewegung der nicht dargestellten Andruckrollen-Tragplatte
erstreckt und in den ein in den rechten Endabschnitt eingebauter Betätigungsstift 123 eingreift,
welcher gegenüber dem inneren Rand der Andruckrollen-Tragplatte angeordnet ist. Außerdem besitzt der
Betätigungsstift 123 einen Abschnitt, der von dem rechten Endabschnitt 103a aus nach unten ragt und in
einen Schlitz 124 eingreift, mit dem der zweite Arm 67b des Hebels 67 zum Fühlen des Bandendes versehen ist.
Der durch den Führungsschlitz 25a ragende Teil des Betätigungsstiftes 123 trägt einen Flansch, der das
Entstehen von Geräuschen bei der Bewegung des Betätigungsstiftes längs des Schlitzes 25g verhindert.
Der Betätigungsstift 123 bildet eine Schwenkachse für das Betätigungsteil 103 für den schnellen Bandvorlauf.
Gemäß Fig. 1 ist das Betätigungsteil 103 auf der rechten Seite seines gekrümmten Abschnitts mit einer
Abkantung tO3b versehen, mit der das hakenförmige Ende 104c/ des Verriegelungshebels 104 zusammenarbeitet.
Auf der linken Seite des gekrümmten Abschnitts weist das Betätigungsteil 103 einen Arm 103c auf, der
sich in Richtung auf den Betätigungsknopf für den Aufnahmevorgang erstreckt und auf seiner dem
Betätigungsteil 100 für den Wiedergabevorgang zugewandten Seite eine Schulter 103c/ besitzt, mit der der
Entriegelungsabschnitt UO des Betätigungsteils 100 zusammenarbeiten kann. Nahe dem Stift 76 weist das
Betätigungsteil 103 einen allgemein umgekehrt U-förmigen Führungsschlitz 125 auf, in den ein in die
Grundplatte 25 eingebauter ortsfester Stift 126 eingreift, um die Bewegung des Betätigungsteils zu
begrenzen. Zwischen dem Stift 126 und dem Betätigungsteil 103 eistreckt sich eine als Schraubenfeder
ausgebildete Zugfeder 127, die das Betätigungsteil gemäß Fig. 1 nach links vorspannt. Jedoch wird die
Bewegung, die das Betätigungsteil 103 auszuführen bestrebt ist, dadurch begrenzt, daß der Stift 126 zur
Anlage am rechten Rand des Führungsschlitzes 125 kommt, um das Betätigungsteil in seiner Ruhestellung zu
halten. Hierbei liegt der Betätigungsstift 123 auf dem rechten Endabschnitt 103a des Bctätigungsteils 103
gemäß F i g. I am linken Ende des Führungsschlitzes 25g an. In dem dem Führungsschlitz 125 benachbarten
Bereich ist gemäß Fig. I der obere Rand des Betätigungsteile 103 mit einer nach unten ragenden
Abkantung 103c versehen, die sich an einer an dem Ansatz 25c der Grundplatte befestigten gekrümmten
Rückstellfeder 128 abstützen kann, wenn das Betätigungsteil 103 im Uhrzeigersinne um den Betätigungsstift 123 geschwenkt wird. Wird auf das Betätigungsteil
103 für den schnellen Bandvorlauf keine Schwenkkraft mehr ausgeübt, wird das Betätigungsteil durch die
Rückstellfeder 128 in seine Ruhestellung zurückgeführt.
Die nach unten ragende Abkantung 103e arbeitet auch mit dem Ansatz 9Sg des Betätigungsteils 98 für den
Aufnahmevorgang zusammen.
Der Fühlhebel 67 zum Fühlen des Bandendes ist auf einer in die Grundplatte 25 eingebauten Achse 228
schwenkbar gelagert, die zwischen dem Betätigungsteil 98 für den Aufnahmebetrieb und dem Betätigungsteil
100 für den Wiedergabebetrieb angeordnet ist. Der Fühlhebel 67 besitzt einen Arm 67a, in den eine Achse
eingebaut ist, auf welcher eine Vorratsspulen-Antriebswelle 4 bzw. Abwickelnabe drehbar gelagert ist, sowie
einen zweiten Arm 67b mit einem Schlitz 124, in den der
Betätigungsstift 123 eingreift. Eine Bandaufwickelwelle 5 trägt die Aufwickelnabe. Der Schlitz 124 besteht aus
zwei Abschnitten, nämlich einem Schlitzabschnitt 124a, der sich in Richtung der Schwenkbewegung des Hebels
um die Achse 228 erstreckt, und einem zweiten Schlitz 1246, der in der Bewegungsrichtung des Betätigungsstiftes
123 verläuft. Auf dem freien Ende des Arms 676 ist mittels einer Achse 130 ein unter dem Arm 676
angeordneter Abstellhebel 129 schwenkbar gelagert. Der Fühlhebel 67 ist um die Lagerachse 228 in dem
Uhrzeigersinne durch eine Zugfeder 131 vorgespannt, die sich zwischen dem Arm und der Grundplatte 25
erstreckt. Eine solche ,Schwenkbewegung des Fühlhebels wird jedoch dadurch verhindert, daß die Achse, auf
der die Vorratsspulenantriebswelle 4 gelagert ist, am inneren Rand des Schlitzes 256 der Grundplatte 25
anliegt, wenn die Achse 68 auf diese Weise festgelegt ist.
Der Abstellhebel 129 hat einen Arm 129c/ mit einem
Entriegelungsabschnitt 129Λ, der sich an der Innenseite des Stiftes 1026 vorbei erstreckt, welcher von dem
Verriegelungsglied 102 aus nach unten ragt, und einen zweiten Arm 129a mit einem Anschlag 129c, der durch
einen nach unten umgebogenen Teil seines Randes gebildet wird. Der Anschlag 129c wird gemäß F i g. 2
und 3 in die Kreisbahn eines Stiftes 132 hineinbewegt, der in das Schwungrad 24 nahe seinem äußeren Rand
eingebaut ist, so daß er durch diesen Stift bewegt wird, sobald der Fühlhebel 67 eine Schwenkbewegung im
Uhrzeigersinne um die Achse 228 ausführt. Zwischen dem Fühlhebel 67 und dem Arm 129c/erstreckt sich eine
Zugfeder 232, die den Abstellhebel 129 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 130 vorspannt. Jedoch
wird eine solche Schwenkbewegung dadurch begrenzt, daß der andere Arm 129c/ zur Anlage an einem in die
Grundplatte 25 eingebauten Anschlagstift 133 kommt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Einrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Kasscltcnrckorders
beschrieben, die dadurch zur Wirkung gebracht wird, daß während eines Aufnahme- oder Wiederfc'.Mie·
Vorgangs automatisch festgestellt wird, daß das Ende des Bandes erreicht ist. Wenn dies während eines
Aufnahme- oder Wiedergabevorgangs geschieht, wird auf eine Bandnabc, an der das Bandcndc befestigt ist,
infolge der Spannung des Bandes eine Zugkraft in der Bandtransportrichtung aufgebracht. Infolgedessen wird
die Vorratsspulenantricbswclle 4, auf der sich die Nabe 1 b befindet, gemäß F i g. 2 und 3 im Uhrzeigersinne um
M die Achse 228 innerhalb der öffnung 25f>
der Grundplatte 25 geschwenkt. Wenn dies geschieht, wird der Fühlhebel 67 entgegen der auf ihn wirkenden
Vorspannkraft im Uhrzeigersinne um die Achse 228
geschwenkt, so daß der auf seinem anderen Arm 67b mittels der Achse 130 schwenkbar pelagerte Abstellhebel
129 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 130 geschwenkt wird, während der Arm 1296 in Berührung
mit dem Anschlagstift 133 bleibt. Infolgedessen bewegt sich der Anschlag 129c des Abstellhebels 129 in die
kreisrunde Bahn 132 des gemäß F i g. 2 in das Schwungrad 24 eingebauten Stiftes 132 hinein.
Wenn sich das Schwungrad 24 bei diesem Betriebszustand dreht, wobei diese Drehung auf höchstens eine
Umdrehung begrenzt wird, kommt der Stift 132 zur Anlage an den Anschlag 129c des Abstellhebels 129, so
daß dieser Anschlag bei der weiteren Drehung des Stiftes 132 entsprechend bewegt wird. Daraufhin wird
der Abstellhebel 129 im Uhrzeigersinne um die Achse 130 entgegen der auf es wirkenden Vorspannkraft
geschwenkt, so daß sich der Entriegelungsabschnitt 129b an dem Stift \02b des Verriegelungsgliedes 102
abstützt, damit das Verriegelungsteil entgegen der auf es wirkenden Vorspannkraft im Uhrzeigersinne um die
Achse 121 geschwenkt wird. Wenn dies geschieht, wird der zugehörige Hakenabschnitt 102a außer Eingriff mit
dem Ansatz 109 des Wiedergabe-Betätigungsteils 100 gebracht, so daß letzteres in seine Ausgangslage
zurückkehren kann. Auf diese Weise wird der Aufnahme- bzw. Wiedergabebetrieb automatisch beendet
und der Kassettenrekorder stillgesetzt. Wenn sich der Stift 132 an dem Anschlag 129c des Abstellhebels
129 abstützt, um den Anschlag im Uhrzeigersinne um die Achse 130 zu schwenken und hierdurch den Betrieb
des Tonbandgeräts automatisch zu beenden, und wenn sich der Stift 132 danach von dem Anschlag 129c wieder
entfernt, kehrt der Abstellhebel 129 unter dem Einfluß der auf es wirkenden Vorspannkraft in seine Ausgangslage
zurück.
F i g. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Abschalteinrichtung. Dort ist ein Bandende-Fühlhebel
611 auf einer in einer Grundplatte 556 eingebauten Achse 613 schwenkbar gelagert. Das untere Ende einer
Achse 546b zur drehbaren Lagerung eines einer Vorratsspulenwelle 5*6 zugeordneten antreibbaren
Rades 546M, das durch einen Schlitz 556c der Grundplatte 556 ragt, ist fest in das linke Ende des
Fühlhebels 611 eingebaut. Zwischen einer aus der Hauptebene des Hebels 611 herausgebogenen Zunge
ίο 611a nahe diesem Ende des Hebels und einem in die
Grundplatte 556 eingebauten Stift 614 erstreckt sich eine Schraubenfeder 61.5, die den Fühlhebel 611 um die
Achse 613 entgegen dem Uhrzeigersinne vorspannt, so daß die Achse 546f>
in Anlage am linken unteren Rand des Schlitzes 556c der Grundplatte gehalten wird. An
seinem anderen Ende trägt der Fühlhebel 611 eine Achse 616, auf der ein Abstellhebel 612 schwenkbar
gelagert ist, dessen Betiltigungsabschnitt 612a in Anlage an einem in die Grundplatte 556 eingebauten Stift 619
gehalten wird, und zwar durch eine Schraubenfeder 618, die sich zwischen dem Betätigungsabschnitt 612a und
einem in die Grundplatte 556 eingebauten Stift 617 erstreckt. Das andere Iiinde des Abstellhebels 612 weist
einen weiteren Anschlagabschnitt 6126 auf, der in der Kreisbahn eines in ein Schwungrad 567 nahe dessen
äußerem Rand eingebauten Stiftes 620 liegt. Das Schwungrad 567 ist unter dem Bandende-Fühlhebel 611
angeordnet. Mit 608c ist ein Stift bezeichnet, der in einem Sperrhebel eingebaut ist, welcher auf der
Grundplatte 556 schwenkbar gelagert ist.
Die Funktionsweise der Anordnung gemäß F i g. 4 ist ähnlich der der Anordnung gemäß F i g. 2 und 3, wobei
in Fig.4 der Abstetlhebel vom Stift 620 in die strichpunktiert mit 612,4 eingetragene Stellung bewegt
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbsttätige Abschalteinrichtung für einen Kassettenrecorder zum Abspielen einer Bandkassette, mit einer ein Schwungrad enthaltenden s
Bandantriebsvorrichtung, einem an einer Grundplatte des Kassettenrekorders schwenkbar gelagerten
und in eine Normalstellung vorgespannten Fühlhebel, der einen Arm aufweist, auf dem eine
Abwickelnabe der Bandkassette gelagert ist, und mit einem Abstellhebel, der mit einem Anschlagabschnitt ausgebildet ist und mit einem Verriegelungsglied zum Verriegeln eines Betätigungsteils des
Kassettenrekorders zusammenwirkt, wobei der Fühlhebel unter der Wirkung der sich bei vollständig is
von der Abwickelnabe abgewickeltem Band erhöhten Bandspannung aus seiner Normalstellung geschwenkt wird und dadurch der Anschlagabschnitt
des Abstellhebels in die Bewegungsbahn eines am Schwungrad vorgesehenen Stiftes gelangt, der den
Abstellhebel verschwenkt, wodurch das Verriegelungsglied das Betätigungsteil des Kassettenrekorders freigibt, dadurch gekennzeichnet,
daß der als zweiarmiger Hebel ausgebildete Abstellhebel (129s 612) auf dem Fühlhebel (67; 611)
drehbar gelagert ist, daß er von einer Feder (618) gegen einen Anschlag (133; 619) in einer Drehstellung gehalten wird, in der der Abstellhebel im
wesentlichen quer zum Fühlhebel steht, und daß bei aus der Normalstellung ausgelenktem Fühlhebel ein
Arm des Abstellhebels vom Stift (132; 620) ausgelenkt wird und der andere Arm auf das
Verriegelungsglied (102) wirkt.
2. Abschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Stift (132; 620)
zusammenwirkender Anschlagabschnitt (129c; 612i>)
des Abstellhebels (129; 612) durch einen sich in Richtung auf die Oberseite des Schwungrades (24;
567) erstreckenden, abgekanteten Abschnitt gebildet ist. -»o
3. Abschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei
der die Abwickelnabe auf einer auf dem Fühlhebel gelagerten Antriebswelle aufgenommen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß'der Fühlhebel (67; 611) von einer Feder (131; 615) in Anlage an einen Rand eines
Schlitzes (256; 556c) einer Grundplatte (25; 556) vorgespannt ist, durch den die Antriebswelle (4; 546)
hindurchragt.
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