DE2558070B2 - Steckverbinder - Google Patents
SteckverbinderInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/502—Bases; Cases composed of different pieces
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder, der nur aus einem die Kontakte bzw. einen Kontakteinsatz
tragenden Vorderteil und einem mit diesem durch ein Verbindungsmittel verbindbaren
Gehäuse besteht.
Bei Steckverbindern, wie bei Steckern, Kupplungsbzw. Gerätesteckdosen, ist die Unterteilung in einen
Vorderteil und in ein Gehäuse bekannt. Der Vorderteil besteht aus einem Einsatz, in welchem die Kontakte
angeordnet sind, und einem diesen Einsatz aufnehmenden Stecker- bzw. Dosenkragen. An seiner
Rückseite ist der Vorderteil durch ein flaschen- oder glockförmiges Gehäuse angeschlossen. Das Zuführungskabel
tritt durch eine Bohrung des Gehäuses ein und ist in einer Zugentlastungseinrichtung festgeklemmt
und mit den entsprechenden Kontakten des Einsatzes verbunden.
Zur Verbindung des Vorderteiles mit dem Gehäuse sind beispielsweise an beiden Teilen jeweils ein umlaufender
Flansch oder mehrere Ansätze ausgebildet. Der Flansch bzw. die Ansätze sind in Längsrichtung,
d. h. in Steckrichtung, von Schrauben durchsetzt, wobei in dem Flansch des einen Steckerteiles Muttern
oder Gewinde vorgesehen sind. Mit Hilfe der Schrauben kann daher das Gehäuse fest mit dem Vorderteil
der Steckvorrichtung verbunden werden.
In der Praxis erweist sich jedoch das Einsetzen und Anziehen der Schrauben als umständlich, um so mehr
als zumindest zwei Schrauben, und falls eine gut dichtende Verbindung gewünscht wird, auch mehr
Schrauben verwendet werden müssen.
Große Schwierigkeiten treten aber auch bei einer Montage im Freien, etwa auf einer Baustelle, bei tiefen
Temperaturen auf, da das Hantieren mit mehreren relativ kleinen Schrauben in diesen Fällen zu beschwerlich
ist.
Es ist auch ein Steckverbinder der eingangs genannten Art bekannt (DE-GM 7 117522), bei dem
der Vorderteil im Bereich des mit dem Gehäuse zu verbindenden Endes eine Umfangslippe trägt, die in
einer komplementären Ringnut einer Überwurfmutter aufgenommen ist, in deren Gewinde das Gehäuse
mit einem Außengewinde bis zum Anschlag an der Umfangslippe eingeschraubt wird. Eine solche Verbindung
eignet sich nur unzureichend für rauhe Betriebsbedingungen, da Verschmutzungen oder geringe
Sorgfalt beim Verschrauben zu einer Beschädigung des Gewindes führen und die Sicherheit der Schraubverbindung
nicht mehr gewährleistet ist.
Andererseits ist es bekannt, bei einer druckwasserdichten Steckvorrichtung einen zweipoligen Stecker,
der eine Umfangsschulter aufweist, mittels eines Überwurfringes mit einem Stirnwandteil einer Steckdose
nach Art eines Bajonettverschlusses zu verbinden (DE-GM 1813 166) oder einen Kontakte tragenden
Isolierkörper in einem Schutzgehäuse eines Buchsen- oder Steckerbauteils mittels eines Bajonettverschlusses
festzulegen (US-PS 2 127928) oder zwei Kupplungsstücke einer Kabelkupplung bzw. eine
Schutzkappe mit einem Kupplungsstück einer Kabelkupplung mittels eines Bajonettverschlusses zu verbinden
(DE-GM 1688060).
Ein Bajonettverschluß als alleiniges Verbindungsmittel ist jedoch nicht befriedigend, da er zu unsicher
gegenüber stärkeren Verdrehungskräften ist.
Zur Sicherung gegenüber Verdi ehungskräften ist
es bekannt, bei einer Verbindung zweier Rohre mit Druckringen mittels Spannbügeln zusätzlich axial gerichtete
Schrauben zu verwenden (DE-PS 895681) oder bei einer Kragensteckvorrichtung einen Zwischenkörper
an einem Gehäuse mittels Durchgangslöcher des Zwischenkörpers axial durchgreifender
Mittel unlösbar zu befestigen (DE-OS 1 655 895) oder bei einer Vorrichtung zur Verriegelung einer schlagwettergeschützten
Kupplung für elektrische Kabel federnde radiale Stifte zu verwenden, die zwischen einem
Steuernocken und einem Vorsprung der jeweils anderen Kupplungshälfte eingreifen (DE-AS
1290212).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß bei verringertem Fertigungsaufwand eine Verbindung zwischen dem Vorderteil
und dem Gehäuse erreicht wird, die verdrehungssicher ist und beim Schließen der Bajonettverbindung
zu Dichtungszwecken in jedem Fall ein festes Anziehen im letzten Teil der Schließdrehung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Gesamtheit der Merkmale:
a) als Verbindungsmittel zwischen Vorderteil und Gehäuse dient eine Bajonettverbindung;
b) am Vorderteil und am Gehäuse ist je ein den Gehäuseumfang in radialer Richtung überragender
Vorsprung ausgebildet;
c) durch beide Vorsprünge verläuft in tangentialer Richtung eine Schraubverbindung.
Vorzugsweise ist nur in dem einen Vorsprung eine Gewindebohrung ausgebildet.
Durch die Anwendung der Bajonettverbindung mit zusätzlicher Schraubverbindung in tangentialer Richtung
durch die am Vorderteil und am Gehäuse vorgesehenen radialen Vorsprünge wird bei geringem Fertigungsaufwand
eine verdrehungssichere Verbindung erreicht, die eine sichere Abdichtung gewährleistet,
da im letzten Teil der Schließdrehung ein festes Anziehen erfolgt.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert;
darin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Spoligen Steckverbinder, wobei der Schnitt so gelegt ist, daß
zwei Kontakte in der Zwischenebene erscheinen (Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2),
Fig. 2 eine Ansicht des Vorderteils uid der Anschlußseite,
Fig. 3 eine Teilansicht des Vorderteils in Draufsicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Gehäuses, und
Fig. 5 eine Vorderansicht des Vorderteils.
Gemäß Fig. 1 weist der Vorderteil 1 eines Steckverbinders einen Einsatz 2 auf, in welchem die Stekkerkontakte
3 angeordnet sind. Der Einsatz 2 geht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach vorne einstückig
in einen Kragen 4 über (Fig. 1,5) und ist nach hinten in einem Ringflansch S fortgesetzt, der mit
nach außen vorstehenden Rampen 6 für die Bajonettverbindung versehen ist (Fig. 2, 3). Ein mit dem Vorderteil
1 verbindbares Gehäuse 7 trägt an seiner Innenwandung Gegenrampen 8 (Fig. 4). Die Anordnung
der Rampen 6 an dem Vorderteil 1 und der Gegenrampe 8 an dem Gehäuse 7 ist so gewählt, daß
bei entsprechender gegenseitiger Winkellage Gehäuse 7 und Vorderteil 1 zusammengesteckt und
hierauf um einen bestimmten Winkel verdreht werden können, so daß die Rampen 6 und Gegenrampen 8
kraftschlüssig aneinanderliegen und Gehäuse 7 und Vorderteil 1 zusammenhalten (Fig. 1). Die Ix ^hriebene
Bajonettverbindung ermöglicht eine einfache Montage des Steckverbinders, da das Zusammenstekken
und das Verdrehen mit einem Handgriff besorgt werden können.
Wie der Fig. I zu entnehmen ist, kann zur besseren
Abdichtung zwischen Vorderteil 1 und Gehäuse 7 eine Dichtung 9 vorgesehen sein, die in eine Ringnut
10 (Fig. 4) des Gehäuses 7 eingelegt ist. Um nun einerseits ein genügend starkes Zusammenpressen der
Dichtung 9 zu ermöglichen und andererseits ein unbeabsichtigtes Lösen der Bajonettverbindung zu verhindern,
ist zwischen dem Vorderteil 1 und dem Gehäuse 7 eine bezüglich der Bajonettverbindung
annähernd tangential verlaufende Schraubverbindung vorgesehen. Zu diesem Zweck sind an dem Einsatz 2
des Vorderteils 1 ein Vorsprung 11 und an dem Gehäuse 7 ein korrespondierender Vorsprung 12 ausgebildet
und so angeordnet, daß bei völlig geschlossener Bajonettverbindung die beiden Vorsprünge 11 und
12 aneinander anliegen. Durch einen Vorsprung 11 erstreckt sich eine, eine Schraube aufnehmende Bohrung
13 und durch den anderen Vorsprung 12 eine Gewindebohrung 14. Beide Bohrungen 13,14 verlaufen
annähernd tangential zur Bajonettverbindung. Bei der Montage des Steckverbinders wird zunächst die
Bajonettverbindung von Hand aus verschraubt. Um die Verbindung völlig zu schließen und den im letzten
Winkelbereich der Schließverdrehung wegen der Dichtung 9 erforderlichen hohen Kraftbedarf aufzubringen,
wird durch die Bohrung 13 eine Schraube gesteckt und in die Gewindebohrung 14 geschraubt,
wobei die beiden Vorsprünge 11, 12 gegeneinandergezogen werden und die Bajonettverbindung völlig
geschlossen wird. Durch geeignete Anordnung der Rampen 6, 8 kann erreicht werden, daß das Gehäuse
7 nur in einer ganz bestimmten Winkellage bezüglich des Vorderteils 1 an diesem befestigbar ist.
Für die zusätzliche Verbindung sind anstelle von Schrauben auch Nieten oder andere gewindelose,
kraflschlüssige Schnellverbindungen verwendbar. Als Beispiel für eine gewindelose Schnellverbindung sei
eine elastische Klammer erwähnt, die zwei Vorsprünge am Gehäuse bzw. Vorderteil gleichzeitig umfaßt
und einen axialen bzw. tangentialen Kraftschluß ergibt.
Wie der Fig. 1 noch entnommen werden kann, weist das Gehäuse 7 eine Durchgangsbuchse 15 für
ein Kabel auf. welches in einer Zugcntlastungseinrichtung 16, die an einem Abdeckplättchen 17 des
Vorderteils 1 befestigt ist, festgeklemmt werden kann.
Von der einfachen Montage abgesehen, ist ein weiterer Vorteil der Erfindung darin zu erblicken, daß
der Anpreßdruck in der Dichtebene zwischen Vorderteil und Gehäuse gleichmäßig über den Umfang
verteilt ist. Die Schraubverbindung sorgt hierbei für einen erhöhten Anpreßdruck.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steckverbinder, der nur aus einem die Kontakte
bzw. einen Kontakteinsatz tragenden Vorderteil und einem mit diesem durch ein Verbindungsmittel
verbindbaren Gehäuse besteht, gekennzeichnet durch die Gesamtheit der
Merkmale:
a) als Verbindungsmittel zwischen Vorderteil (1) und Gehäuse (7) dient eine Bajonettverbindung
(6, 8);
b) am Vorderteil (1) und am Gehäuse (7) ist je ein den Gehäuseumfang in radialer Richtung
überragender Vorsprung (11, 12) ausgebildet;
c) durch beide Vorsprünge (11, 12) verläuft in tangeetialer Richtung eine Schraubenverbindung.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur in dem einen Vorsprung
(12) eine Gewindebohrung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558070 DE2558070C3 (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Steckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558070 DE2558070C3 (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Steckverbinder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558070A1 DE2558070A1 (de) | 1977-07-07 |
DE2558070B2 true DE2558070B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2558070C3 DE2558070C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=5965319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752558070 Expired DE2558070C3 (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Steckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2558070C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3525831A1 (de) * | 1985-07-19 | 1987-01-29 | Kabelmetal Electro Gmbh | Vorrichtung zum anschliessen von elektrischen leitungen an ein geraet |
DE4222239A1 (de) * | 1992-07-07 | 1994-01-13 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Gehäuse für eine Magnetspule |
-
1975
- 1975-12-22 DE DE19752558070 patent/DE2558070C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2558070C3 (de) | 1981-02-12 |
DE2558070A1 (de) | 1977-07-07 |
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