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Die Erfindung betrifft ein elektrisches Anschlusselement zum Anordnen in einer Öffnung einer Gehäusewand. Ferner betrifft die Erfindung einen Wechselrichter mit einem derartigen elektrischen Anschlusselement.
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Elektrische Anschlusselemente, welche beispielsweise in dem Bereich der Photovoltaik eingesetzt werden, können beispielsweise dazu dienen, ein oder mehrere Solarmodule über eine Kabelverbindung mit einem Wechselrichter zu verbinden. Hierfür wird üblicherweise über eine Steckverbinderanordnung ein Kabel des Wechselrichters mit einem Kabel eines Solarmoduls verbunden. Die Steckverbinderanordnung weist meist zwei getrennt voneinander ausgebildete Anschlusselemente auf, wobei ein erstes Anschlusselement, an welchem das Kabel des Wechselrichters angeschlossen ist, als Gerätestecker ausgebildet ist und zweites Anschlusselement, an welchem das Kabel des Solarmoduls angeschlossen ist, als Feldstecker ausgebildet ist. Das erste als Gerätestecker ausgebildete Anschlusselement ist in einer Gehäusewandöffnung des Wechselrichters angeordnet und befestigt. Um den von den Solarmodulen erzeugten Strom in den Wechselrichter zu führen, muss der Feldstecker mit dem Gerätestecker über eine Steckverbindung verbunden werden. Hierdurch müssen nicht nur jeweils ein Kabel an dem Gerätestecker und dem Feldstecker angeschlossen werden, sondern auch der als ein Anschlusselement ausgebildete Gerätestecker und der als ein Anschlusselement ausgebildete Feldstecker müssen miteinander verbunden werden, um die entsprechende Steckverbinderanordnung auszubilden, wodurch der Installationsaufwand sehr hoch ist. Ferner entsteht in der Steckverbindung zwischen dem Gerätestecker und dem Feldstecker eine Verlustleistung, so dass die Leistung der Steckverbinderanordnung reduziert ist. Zudem treten bei einem häufigen Verbinden und Lösen des Feldsteckers mit dem Gerätstecker Verschleißerscheinungen im Bereich der Verbindung der beiden Stecker bzw. der beiden Anschlusselemente auf, wodurch es notwendig werden kann, dass die Anschlusselemente ausgetauscht werden müssen, was aufwändig und kostenintensiv ist. Ferner ist es häufig das Problem, dass die Anschlusselemente verschiedener Hersteller nicht kompatibel sind.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein elektrisches Anschlusselement und einen Wechselrichter zur Verfügung zu stellen, welche sich durch eine vereinfachte Handhabung und einen reduzierten Verschleiß auszeichnen.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 11 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei einem elektrischen Anschlusselement der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dieses ein Gehäuse aufweist, welches eine erste Kabeleinführöffnung zum Einführen eines ersten Kabels in das Gehäuse und eine der ersten Kabeleinführöffnung gegenüberliegende zweite Kabeleinführöffnung zum Einführen eines zweiten Kabels in das Gehäuse aufweist, wobei in dem Gehäuse eine Kontaktierungsanordnung angeordnet ist, welche ein erstes Kontaktelement zum Anschließen des ersten in das Gehäuse eingeführten Kabels und ein zweites Kontaktelement zum Anschließen des zweiten in das Gehäuse eingeführten Kabels aufweist, wobei das erste Kontaktelement und das zweite Kontaktelement über einen Strombalken der Kontaktierungsanordnung miteinander verbunden sind.
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Bei einem Wechselrichter der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Wechselrichter ein Wechselrichtergehäuse aufweist, wobei in einer Gehäusewand des Wechselrichtergehäuses eine Öffnung ausgebildet ist, durch welche ein elektrisches Anschlusselement zum Anschließen von Kabeln, welches nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist, geführt und befestigt ist.
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Das elektrische Anschlusselement gemäß der Erfindung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass dieses den üblicherweise als ein erstes Anschlusselement verwendeten Gerätestecker und als ein zweites Anschlusselement verwendeten Feldstecker nunmehr in einem Bauteil vereint, so dass Steckvorgänge zwischen zwei Anschlusselementen, dem Gerätestecker und dem Feldstecker, zum Verbinden von zwei Kabeln miteinander nicht mehr notwendig sind. Die Handhabung zum Verbinden zweier Kabel und insbesondere zum Verbinden eines Solarmoduls mit einem Wechselrichter kann dadurch für einen Benutzer wesentlich vereinfacht werden. Zudem können Verschleißerscheinungen aufgrund des nunmehr fehlenden Steckvorganges zwischen zwei Steckern bzw. zwischen Anschlusselementen wesentlich reduziert werden. Das erfindungsgemäße Anschlusselement weist nur noch ein Gehäuse auf, in welchem Anschlussmöglichkeiten für mindestens zwei Kabel ausgebildet sind, wobei vorzugsweise in diesem einen Gehäuse ein Anschluss für ein Kabel eines Wechselrichters und ein Anschluss für ein Kabel eines Solarmoduls ausgebildet sind. Das Gehäuse weist hierfür zwei sich gegenüberliegende Kabeleinführöffnungen auf, über welche die Kabel jeweils in das Gehäuse eingeführt und innerhalb des Gehäuses angeschlossen werden können. Für das Anschließen der Kabel ist in dem Gehäuse eine Kontaktierungsanordnung angeordnet, welche pro Kabel ein Kontaktelement aufweist, wobei die Kontaktelemente über einen Strombalken miteinander verbunden sind, so dass die Kontaktelemente bzw. die Kontaktierungsanordnung eine Baueinheit ausbilden, wodurch eine besonders kompakte Ausgestaltung der Kontaktierungsanordnung und damit auch des Anschlusselementes möglich ist. Durch diese Kontaktierungsanordnung innerhalb des Gehäuses des Anschlusselementes muss nun beispielsweise zum Verbinden eines Solarmoduls mit einem Wechselrichter das Kabel des Solarmoduls nur noch in das Gehäuse des Anschlusselementes eingeführt werden und nicht mehr zunächst an einem Feldstecker befestigt werden, welcher anschließend mit einem an dem Wechselrichter angeordneten Gerätestecker zusammengesteckt werden muss. Die notwendigen Handhabungsschritte zum Verbinden zweier Kabel, insbesondere eines Kabels eines Solarmoduls mit einem Kabel eines Wechselrichters können dadurch wesentlich reduziert werden. Probleme durch unterschiedliche, nicht miteinander kompatible Stecker können dadurch vermieden werden. Das elektrische Anschlusselement ist vorzugsweise als ein elektrisches Photovoltaik-Anschlusselement ausgebildet.
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Der Strombalken ist bevorzugt einstückig mit dem ersten Kontaktelement und dem zweiten Kontaktelement verbunden. Hierdurch kann eine besonders kompakte Ausgestaltung der Kontaktierungsanordnung erreicht, unerwünschte Verschiebungen der Kontaktelemente zueinander verhindert und insbesondere Verlustleistungen in Photovoltaiksystemen wesentlich reduziert werden.
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Das erste Kontaktelement und/oder das zweite Kontaktelement können als ein Federklemmanschluss, ein Schraubklemmanschluss und/oder ein Crimpanschluss ausgebildet sein. Die beiden Kontaktelemente können die gleiche Anschlusstechnik, beispielsweise wenn beide Kontaktelemente als Federklemmanschluss ausgebildet sind, aufweisen. Vorzugsweise weisen die beiden Kontaktelemente aber unterschiedliche Anschlusstechniken auf.
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Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass das erste Kontaktelement als ein Crimpanschluss und das zweite Kontaktelement als ein Federklemmanschluss ausgebildet sind. Das gehäuseseitige Kabel, d. h. das Kabel vorzugsweise eines Wechselrichters, ist vorzugsweise fest und unlösbar an dem ersten Kontaktelement angeschlossen, so dass das Kabel vom Hersteller fest in dem Anschlusselement installiert sein kann und vom Benutzer nicht separat angeschlossen werden muss. Hierfür eignet sich die Verwendung eines Crimpanschlusses als erstes Kontaktelement. Das feldseitige Kabel, welches beispielsweise mit einem Solarmodul verbunden sein kann, ist hingegen vorzugsweise lösbar an dem zweiten Kontaktelement anschließbar, um eine hohe Bedienungsflexibilät zu erreichen. Hierfür ist insbesondere die Ausbildung des zweiten Kontaktelementes als Federklemmanschluss geeignet, da hierbei das Kabel nur über die Kabeleinführöffnung des Gehäuses in das in dem Gehäuse angeordnete Kontaktelement eingeführt werden muss, um angeschlossen werden zu können. Der Federklemmanschluss ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Kontaktierung des Kabels in dem Federklemmanschluss nur mittels eines Werkzeuges wieder lösbar ist, um eine hohe Sicherheit gewährleisten zu können.
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Die Kontaktierungsanordnung ist vorzugsweise in einem in dem Gehäuse angeordneten Aufnahmeelement angeordnet und befestigt, wobei das Aufnahmeelement vorzugsweise mindestens ein federnd ausgebildetes Rastmittel zum Befestigen des Aufnahmeelementes in dem Gehäuse aufweist. Das Aufnahmeelement ermöglicht eine geschützte und positionssichere Anordnung des Kontaktierungselementes in dem Gehäuse des Anschlusselementes. Über das an dem Aufnahmeelement ausgebildete Rastmittel kann das Aufnahmeelement positionssicher in dem Gehäuse befestigt werden, so dass ein Verrutschen der gesamten Anordnung oder einzelner Bauteile innerhalb des Gehäuses des Anschlusselementes verhindert werden kann. Gleichzeitig kann das Rastmittel durch eine geeignete Ausgestaltung auch dazu dienen, dass Aufnahmeelement mit der Kontaktierungsanordnung durch ein Verrasten sicher miteinander zu verbinden.
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Zur Befestigung des Aufnahmeelementes an dem Gehäuse mittels des Rastmittels ist es bevorzugt vorgesehen, dass an einer Wand des Gehäuses eine Öffnung ausgebildet ist, in welche das Rastmittel des Aufnahmeelementes einrastbar ist. Die in dem Gehäuse ausgebildete Öffnung ist hierbei vorzugsweise schlitzförmig ausgebildet.
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Das Rastmittel ist bevorzugt u-förmig ausgebildet. Hierdurch kann das Rastmittel eine besonders große Wirkungsfläche aufweisen, um eine besonders sichere Befestigung ausbilden zu können. Durch die u-förmige Ausbildung erstreckt sich das Rastmittel über einen großen Bereich der Umfangsfläche des Gehäuses und auch der Kontaktierungsanordnung, so dass das Rastmittel insbesondere die Kontaktierungsanordnung zumindest teilweise umgreifen kann.
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Um ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Anschlusselement und insbesondere in die Kontaktierungsanordnung verhindern zu können, ist es bevorzugt vorgesehen, dass zwischen dem Aufnahmeelement und einer Innenfläche des Gehäuses ein erstes Gehäusedichtungselement angeordnet ist. Das erste Gehäusedichtungselement ist vorzugsweise als O-Ring ausgebildet und in einer an der Außenumfangsfläche des Aufnahmeelementes ausgebildeten vorzugsweise umlaufenden Nut eingesetzt und darin sicher gehalten.
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Um ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Anschlusselement besonders sicher verhindern zu können, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass auf eine Außenumfangsfläche des Gehäuses eine Überwurfmutter aufgeschraubt ist, wobei zwischen der Außenumfangsfläche des Gehäuses und einer Innenfläche der Überwurfmutter vorzugsweise ein zweites Gehäusedichtungselement angeordnet ist. Im aufgeschraubten Zustand überdeckt die Überwurfmutter vorzugsweise einen Großteil der Außenumfangsfläche des Gehäuses. Bevorzugt ist lediglich in Richtung der Wand, in welcher das Anschlusselement aufgenommen ist, ein schmaler Bereich des Gehäuses nicht von der Überwurfmutter abgedeckt. Um auch ein Eintreten von Feuchtigkeit über einen Randbereich oder Übergangsbereich der Überwurfmutter zu dem Gehäuse verhindern zu können, ist vorzugsweise zwischen der Außenumfangsfläche des Gehäuses und einer Innenfläche der Überwurfmutter ein zweites Gehäusedichtungselement angeordnet. Das zweite Gehäusedichtungselement, welches vorzugsweise ebenfalls als O-Ring ausgebildet ist, kann in einer an der Außenumfangsfläche des Gehäuses ausgebildeten vorzugsweise umlaufenden Nut positionssicher eingesetzt sein.
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Um auch ein Eindringen von Feuchtigkeit über die Kabeleinführöffnungen in dem Gehäuse verhindern zu können, ist es weiter bevorzugt vorgesehen, dass in der ersten Kabeleinführöffnung ein erstes Kabeldichtungselement und in der zweiten Kabeleinführöffnung ein zweites Kabeldichtungselement angeordnet sind. Die Kabeldichtungselemente sind vorzugsweise hülsenförmig ausgebildet und liegen jeweils dicht an der Innenumfangsfläche der jeweiligen Kabeleinführöffnung an. Mittels der Kabeldichtungselemente kann eine entlang der Längsachse des Anschlusselementes ausgebildete Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit erreicht werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
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Es zeigen
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1 eine schematische Explosionsdarstellung eines elektrischen Anschlusselementes gemäß der Erfindung,
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2 eine schematische Darstellung des elektrischen Anschlusselementes gemäß der Erfindung in einem montierten Zustand, und
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3 eine schematische Schnittdarstellung des in 2 gezeigten elektrischen Anschlusselementes gemäß der Erfindung.
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1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines elektrischen Anschlusselementes 1, welches in einer Öffnung 2 einer Gehäusewand 3, beispielsweise einer Gehäusewand eines Wechselrichters, befestigt werden kann.
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Das elektrische Anschlusselement 1 weist ein zylinderförmiges Gehäuse 4 mit einer ersten Kabeleinführöffnung 5 und einer der ersten Kabeleinführöffnung 5 gegenüberliegenden zweiten Kabeleinführöffnung 6. Über die erste Kabeleinführöffnung 5 kann ein erstes Kabel, insbesondere ein gehäuseseitiges Kabel eines Wechselrichters, in das Gehäuse 4 des elektrischen Anschlusselementes 1 eingeführt und dort angeschlossen werden. Über die zweite Kabeleinführöffnung 6 kann ein zweites Kabel, insbesondere ein feldseitiges Kabel eines Solarmoduls, in das Gehäuse 4 des elektrischen Anschlusselementes 1 eingeführt und dort angeschlossen werden.
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Zum Anschließen der beiden Kabel ist in dem Gehäuse 4 eine Kontaktierungsanordnung 7 angeordnet, welche ein erstes Kontaktelement 8 zum Anschließen des ersten in das Gehäuse 4 eingeführten Kabels und ein zweites Kontaktelement 9 zum Anschließen eines zweiten in das Gehäuse 4 eingeführten Kabels aufweist. Das erste Kontaktelement 8 und das zweite Kontaktelement 9 sind über einen Strombalken 10 der Kontaktierungsanordnung 7 miteinander, insbesondere einstückig miteinander, verbunden. Das erste Kontaktelement 8 ist hier in Form eines Crimpanschlusses und das zweite Kontaktelement 9 in Form eines Federklemmanschlusses ausgebildet.
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Die Kontaktierungsanordnung 7 ist über ein zylinderförmiges Aufnahmeelement 11 in dem Gehäuse 4 angeordnet und befestigt. An einem Ende des Aufnahmeelementes 11 ist ein federnd ausgebildetes Rastmittel 12 angeordnet. Das Rastmittel 12 dient zum einen dazu, das Aufnahmeelement 11 an dem Gehäuse 4 zu befestigen, indem das Rastmittel 12 in eine in einer Wand des Gehäuses 4 ausgebildete schlitzförmige Öffnung 13 eingreift und darin verhakt. Ferner dient das Rastmittel 12 dazu, die Kontaktierungsanordnung 7 in dem Aufnahmeelement 11 zu fixieren. Das Rastmittel 12 ist u-förmig ausgebildet, so dass das Rastmittel 12 das als Crimpanschluss ausgebildete erste Kontaktelement 8 zumindest teilweise umschließt, um eine sichere und stabile Fixierung der gesamten Kontaktierungsanordnung 7 in dem Aufnahmeelement 11 erreichen zu können.
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An dem dem Rastmittel 12 gegenüberliegenden Ende weist das Aufnahmeelement 11 eine Vielzahl vom kreisringförmig an dem Aufnahmeelement 11 angeordnete Lamellen 14 auf, welche mittels einer auf das Gehäuse 4 aufschraubbaren Überwurfmutter 15 radial nach innen gedrückt werden können. An der Außenumfangsfläche des Gehäuses 4 ist ein Außengewinde 16 zum Aufschrauben der Überwurfmutter 15 ausgebildet.
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Um zu verhindern, dass insbesondere Feuchtigkeit in das Anschlusselement eindringen kann, sind mehrere Dichtungselemente vorgesehen.
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Ein erstes Gehäusedichtungselement 17 wird zwischen dem Aufnahmeelement 11 und einer Innenfläche des Gehäuses 4, wie dies auch in 3 erkennbar ist, angeordnet. Ein zweites Gehäusedichtungselement 18 wird zwischen der Außenumfangfläche des Gehäuses 4 und einer Innenfläche der Überwurfmutter 15, wie insbesondere in 3 zu erkennen ist, angeordnet. Ferner ist in dem Bereich der Kabeleinführungsöffnungen 5, 6 jeweils ein Kabeldichtungselement 19, 20 angeordnet. Zur Abdichtung des Anschlusselementes 1 gegenüber der Wand 3 ist ferner zwischen der Wand 3 und dem Gehäuse 4 ein Flachdichtungselement 21 angeordnet.
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Zur Befestigung des Anschlusselementes 1 an der Wand 3 wird auf ein weiteres an dem Gehäuse 4 ausgebildetes Außengewinde 22, nachdem das Gehäuse 4 mit dem Außengewinde 22 durch die Öffnung 2 in der Wand 3 hindurchgeführt wurde, eine Mutter 23 aufgeschraubt. Im aufgeschraubten Zustand liegt die Mutter 23 an einer Seitenfläche der Wand 3, gegenüberliegend zu der Seitenfläche der Wand 3, an welcher das Flachdichtungselement 21 angeordnet ist, an, so dass beim Aufschrauben der Mutter 23 die Mutter 23 das Flachdichtungselement 21 zusammen mit dem Gehäuse 4 in Richtung der Wand 3 zieht, um eine stabile und dichte Verbindung des Anschlusselementes 1 mit der Wand 3 auszubilden, wodurch ein Eindringen von Feuchtigkeit im Bereich des Übergangs zwischen der Wand 3 bzw. der Öffnung 2 in der Wand 3 und des Anschlusselementes 1 bzw. des Gehäuses 4 des Anschlusselementes 1 verhindert werden kann.
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An der Außenumfangsfläche des Gehäuses 4 ist ferner ein Mehrkant 24, insbesondere Sechskant, zum Ansetzen eines Werkzeugschlüssels ausgebildet, über welches mittels eines angesetzten Werkzeugschlüssels ein Verdrehen des Gehäuses 4 beim Aufschrauben der Mutter 23 verhindert werden kann.
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2 und 3 zeigen das Anschlusselement 1 in einem zusammengebauten und an einer Wand 3 montierten Zustand, wobei in 3 die in 2 gezeigte Darstellung in einer entlang der Längsachse des Anschlusselementes 1 geschnittenen Ansicht gezeigt ist.
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In 3 ist die Kontaktierungsanordnung 7 zu erkennen mit dem als geräteseitigen Kabelanschluss ausgebildeten ersten Kontaktelement 8 in Form eines Crimpanschlusses und dem als feldseitigen Kabelanschluss ausgebildeten zweiten Kontaktelement 9 in Form eines Federklemmanschlusses, welcher eine Schenkelfeder als Klemmelement aufweist. Zum Anschließen des zweiten Kabels, d. h. des feldseitigen Kabels, welches beispielsweise mit einem Solarmodul verbunden sein kann, muss das Kabel nur über die zweite Kabeleinführung 6 in das Gehäuse 4 des Anschlusselementes 1 eingeführt werden und kann unmittelbar in das zweite Kontaktelement 9 eingeschoben werden, so dass das Kabel mittels der Schenkelfeder gegen den Strombalken 10 der Kontaktierungsanordnung 7 elektrisch kontaktierend geklemmt werden kann. Das Anschließen eines feldseitigen Kabels an dem zweiten Kontaktelement 9 kann somit werkzeuglos in kurzer Zeit erfolgen. Beim Anschließen des Kabels an das zweite Kontaktelement 9 ist vorzugsweise bereits ein erstes Kabel mit dem als Crimpanschluss ausgebildeten ersten Kontaktelement 8 lösesicher elektrisch kontaktierend verbunden. Dadurch muss zum Anschließen eines feldseitigen Kabels an dem Anschlusselement 1 das Gehäuse 3 des Wechselrichters nicht geöffnet werden, was insbesondere bei einem geforderten Festanschluss vorteilhaft ist, da hier eine Ortsgebundenheit ausgebildet werden kann.
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Sowohl in der ersten Kabeleinführöffnung 5, über welche das erste, geräteseitige Kabel in das Anschlusselement 1 eingeführt werden kann, als auch in der zweiten Kabeleinführöffnung 6, über welche das zweite, feldseitige Kabel in das Anschlusselement 1 eingeführt werden kann, ist jeweils ein zylinderförmiges bzw. hülsenförmiges Kabeldichtungselement 19, 20 eingesetzt, welche ein Eintreten von Feuchtigkeit in Axialrichtung des Anschlusselementes 1 verhindern sollen. Das erste, in der ersten Kabeleinführöffnung 5 angeordnete Kabeldichtungselement 19 kann insbesondere auch ein Eintreten von Feuchtigkeit in das Anschlusselement 1 verhindern, wenn noch kein zweites, feldseitiges Kabel über die zweite Kabeleinführöffnung 6 in das Anschlusselement 1 eingeführt ist.
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An der Innenfläche der Überwurfmutter 15 ist im Bereich der zweiten Kabeleinführöffnung 6 eine umlaufende Schrägfläche 27 ausgebildet, welche eine Kegelform ausbildet. Diese Schrägfläche 27 drückt in einem auf das Gehäuse 4 aufgeschraubten Zustand der Überwurfmutter 15 auf die Lamellen 14 an dem Aufnahmeelement 11 und auf das zweite Kabeldichtungselement 20, so dass die Lamellen 14 und das zweite Kabeldichtungselement 20 nach radial innen in Richtung eines in die zweite Kabeleinführöffnung 6 eingeführten Kabels gedrückt werden, um ein besonders dichtes Anliegen insbesondere des Kabeldichtungselementes 20 an dem Kabel erreichen zu können.
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Zur radialen Abdichtung gegen ein Eintreten von Feuchtigkeit in das Anschlusselement 1 sind die beiden als O-Ringe ausgebildeten Gehäusedichtungselemente 17, 18 vorgesehen. Das erste Gehäusedichtungselement 17 ist zwischen dem Aufnahmeelement 11 und einer Innenfläche des Gehäuses 4 angeordnet, wobei das Gehäusedichtungselement 17 in einer an der Außenumfangsfläche des Aufnahmeelementes 11 ausgebildeten Nut 25 eingesetzt ist. Das zweite Gehäusedichtungselement 18 ist zwischen der Außenumfangsfläche des Gehäuses 4 und einer Innenfläche der Überwurfmutter 15 angeordnet, wobei das zweite Gehäusedichtungselement 18 in einer an der Außenumfangsfläche des Gehäuses 4 ausgebildeten Nut 26 eingesetzt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anschlusselement
- 2
- Öffnung
- 3
- Wand
- 4
- Gehäuse
- 5
- Erste Kabeleinführöffnung
- 6
- Zweite Kabeleinführöffnung
- 7
- Kontaktierungsanordnung
- 8
- Erstes Kontaktelement
- 9
- Zweites Kontaktelement
- 10
- Strombalken
- 11
- Aufnahmeelement
- 12
- Rastmittel
- 13
- Öffnung
- 14
- Lamelle
- 15
- Überwurfmutter
- 16
- Außengewinde
- 17
- Erstes Gehäusedichtungselement
- 18
- Zweites Gehäusedichtungselement
- 19
- Erstes Kabeldichtungselement
- 20
- Zweites Kabeldichtungselement
- 21
- Flachdichtungselement
- 22
- Außengewinde
- 23
- Mutter
- 24
- Mehrkant
- 25
- Nut
- 26
- Nut
- 27
- Schrägfläche