DE4201764A1 - Gehaeuse fuer winkelstecker oder -dose - Google Patents

Gehaeuse fuer winkelstecker oder -dose

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/502Bases; Cases composed of different pieces
    • H01R13/512Bases; Cases composed of different pieces assembled by screw or screws

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für Winkelstecker oder -dose mit Kontakteinsatz, mit einem ersten, eine Längsachse aufweisenden Gehäuseabschnitt, an dem der Kontakteinsatz in montierter Stellung gehalten ist und mit einem zweiten, ebenfalls eine Längsachse aufweisenden Gehäuseabschnitt, durch welchen hindurch ein oder mehrere mit dem Kontaktansatz verbundene Anschlußkabel ragen, wobei in montierter Stellung des Kontakteinsatzes die Längsachsen einen Winkel einschließen.
Derartige Winkelstecker bzw. Winkeldosen sind aus der Praxis bereits bekannt. Die Montage des Kontakteinsatzes erfolgt bei diesen Steckern stets von der Steckseite des Gehäuses her. Vor dem Verbinden des Kontakteinsatzes mit dem Anschlußkabel ist es daher erforderlich, daß zunächst das Anschlußkabel durch das Gehäuse hindurch bis auf die Steckseite gezogen wird. Anschließend erfolgt die Verbindung des Kontakteinsatzes mit dem Kabel, beispielsweise durch Crimp-Anschlüsse, oder durch Verlöten. Insbesondere bei Winkeldosen, die an den Gehäusewänden elektrischer Geräte oder auch Motoren angebracht werden sollen, ist es häufig erwünscht, daß vor der endgültigen Montage der Kontakteinsatz bereits mit den Anschlußkabeln verbunden ist, um vor der endgültigen Montage bereits eine Prüfung des Gerätes oder des Motors durchführen zu können. Dieser Wunsch erfordert es jedoch, daß der Kontakteinsatz von der Anschlußseite her in das Gehäuse einführbar sein muß.
Ferner besteht bei den bekannten Winkeldosen auch das Problem, daß eine Montage der Dose in verschiedenen Stellungen an einem Geräte- oder Motorgehäuse nur schwer möglich ist, da in der Regel stets eine der Anschlußschrauben durch den gegenüber dem Anschlußteil winklig abzweigenden Steckteil des Gehäuses verdeckt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gehäuse der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß einerseits die Montage des Kontakteinsatzes von der Anschlußseite des Winkelsteckers bzw. der Winkeldose her möglich ist, und daß die Anbringung einer Dose an einem Geräte- oder Motorgehäuse vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse mehrteilig ausgebildet ist, indem die beiden Gehäuseabschnitte etwa in einer den Winkel zwischen den Längsachsen der beiden Gehäuseabschnitte halbierenden Ebene voneinander lösbar und miteinander verbindbar sind, und daß die Gehäuseabschnitte jeweils eine durchgehende Bohrung aufweisen, deren freier Querschnitt stets größer ist als der Kontakteinsatz, wobei im ersten Gehäuseabschnitt ein in den freien Querschnitt der Bohrung hineinragendes Rastelement vorgesehen ist, welches in montierter Stellung des Kontakteinsatzes einen Rand desselben hintergreift.
Aufgrund der voneinander lösbaren Gehäuseabschnitte ist es einerseits möglich, den Kontakteinsatz auf einfache Weise von der Anschlußseite des Winkelsteckers bzw. der Winkeldose her in das Gehäuse einzuführen, da der Kontakteinsatz nunmehr nicht um eine Ecke herumgeführt werden muß. Die Ecke entsteht vielmehr erst durch das Zusammenfügen der beiden Gehäuseabschnitte, dann nämlich, wenn der mit dem Anschlußkabel verbundene Kontakteinsatz bis in den ersten Gehäuseabschnitt vorgeschoben wurde. Beim Einschieben drückt der Kontakteinsatz das Rastelement zurück, bis es einen Rand des Kontakteinsatzes hintergreift, so daß ein Zurückschieben des Kontakteinsatzes nicht mehr möglich ist. Da das Gehäuse mehrteilig ist und aus zwei geraden Gehäuseabschnitten besteht, läßt sich die Winkeldose völlig problemlos an einem Geräte- oder Motorgehäuse anbringen, indem einfach der zweite Gehäuseabschnitt angeschraubt wird, bevor der erste Gehäuseabschnitt mit dem zweiten Gehäuseabschnitt fest verbunden wird. Zu diesem Zeitpunkt sind nämlich noch sämtliche Befestigungsschrauben frei zugänglich. Zu erwähnen bleibt noch, daß die Lösung trotz der Montagemöglichkeit des Kontakteinsatzes von der Anschlußseite des Winkelsteckers her auch das Einsetzen des Kontakteinsatzes von der Kontaktseite her ermöglicht.
Das Rastelement ist vorzugsweise so eingebaut, daß es beim Einschieben des Kontakteinsatzes in den ersten Gehäuseabschnitt von der winkelhalbierenden Ebene her, den freien Querschnitt der Bohrung freigebend, elastisch nachgibt.
Besonders einfach läßt sich das Gehäuse herstellen, wenn die Gehäuseabschnitte durch zwei, jeweils an einem Ende abgeschrägte Rohre abgebildet sind, die an ihren abgeschrägten Enden lösbar miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise können die beiden Gehäuseabschnitte als Drehteile ausgebildet sein, die lediglich schräg durchgeschnitten werden müssen.
Obgleich es auch denkbar wäre, die beiden Gehäuseabschnitte über Scharniere miteinander zu verbinden, so daß sie aus einer Stellung, in der ihre Bohrungen zum Einschieben des Kontakteinsatzes miteinander fluchten, in eine Stellung geschwenkt werden können, in der die beiden abgeschrägten Enden flach aufeinanderliegen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß das Gehäuse ferner eine Verbindungshaube umfaßt, die zwei im Winkel der Längsachsen der Gehäuseabschnitte zueinander stehende Bohrungen aufweist, welche die beiden Gehäuseabschnitte im montierten Zustand übergreifen und in Position halten. Eine solche Verbindungshaube kann somit auch eine etwaige Fuge zwischen den beiden abgeschrägten Enden der Gehäuseabschnitte dichtend abdecken.
Obgleich es auch denkbar ist, daß die beiden Gehäuseabschnitte in die jeweiligen Bohrungen der Verbindungshaube eingeschoben werden können, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bevorzugt, daß die Verbindungshaube an einer Seite längs der Bohrungen geschlitzt ausgebildet ist, wobei an den sich gegenüberliegenden Schlitzrändern eine Klemmschraube angreift, mit welcher die Verbindungshaube auf die Gehäuseabschnitte aufklemmbar ist. Durch eine solche kraftschlüssige Verbindung zwischen Verbindungshaube und Gehäuseabschnitten läßt sich jegliches Spiel zwischen den einzelnen Gehäuseteilen vermeiden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Gehäuseabschnitte an ihrem Außenumfang jeweils eine Umlaufnut aufweisen, in welche nach innen ragende Vorsprünge der Verbindungshaube im montierten Zustand eingreifen. Hierdurch wird zusätzlich zu einer etwaigen kraftschlüssigen Verbindung zwischen Verbindungshaube und Gehäuseabschnitten auch noch eine formschlüssige Verbindung erreicht. Wenn die Vorsprünge als Rastelemente ausgebildet sind, ist es auch möglich, eine nicht geschlitzte Verbindungshaube zu verwenden, da durch die Rastelemente eine entsprechende Verspannung zwischen den einzelnen Teilen des Gehäuses bewirkt werden kann. Eine formschlüssige Verriegelung läßt sich auch erreichen, wenn die Nuten in der Verbindungshaube vorgesehen sind, während die Vorsprünge an der Außenseite der Gehäuseabschnitte vorliegen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist an dem den Kontakteinsatz haltenden freien Ende des ersten Gehäuseabschnitts ein radial nach außen abstehender Montageflansch für einen Kontakteinsatztrager vorgesehen, der in montiertem Zustand den Kontakteinsatz mit seinem Rand gegen das Rastelement drückt. Dieser Kontakteinsatzträger, der an sich bei anderen Stecker- und Dosengehäusen auch bekannt ist, weist in aller Regel ein Außengewinde auf, welches mit einer Überwurfmutter der zugehörigen Steckverbinderhälfte zusammenpaßt. Dadurch, daß der Kontakteinsatzträger gegen den Kontakteinsatz drückt, wird eine kraft- und formschlüssige Befestigung des Kontakteinsatzes innerhalb des ersten Gehäuseabschnitts bewirkt. Es ist deshalb nicht mehr nötig, zwischen dem Gehäuseabschnitt und dem Kontakteinsatz irgendwelche Codiernasen und -ausnehmungen vorzusehen, um ein Verdrehen des Kontakteinsatzes in dem Gehäuseabschnitt zu verhindern. Der Kontakteinsatz wird vielmehr durch die Verklemmung zwischen Kontakteinsatzträger und Rastelement lagegerecht gehalten. Unterstützt werden kann diese kraftschlüssige Verbindung noch dadurch, daß das Rastelement als umlaufender Spreizring ausgebildet ist. Der Spreizring, der zahnscheibenförmig ausgebildet sein kann, bewirkt einen Verdrehungsschutz für den Kontakteinsatz aufgrund eines Reibschlusses zwischen Kontakteinsatz und Gehäuse. Da auf diese Weise Codiernasen und -ausnehmungen vermieden werden können, lassen sich sämtliche Gehäuseteile als Drehteile herstellen.
Für die Verwendung des Gehäuses als Gehäuse einer Winkeldose wird ferner bevorzugt, wenn das dem abgeschrägten Ende gegenüberliegende Ende des zweiten Gehäuseabschnitts eine radial nach außen abstehende ringförmige Schulter aufweist und wenn das Gehäuse als weiteres Bauteil ferner einen Montageklemmflansch mit einer Stufenbohrung aufweist, dessen geringerer Durchmesser größer als der Außendurchmesser des zweiten Gehäuseabschnitts und kleiner als der Außendurchmesser der ringförmigen Schulter ist. Auf diese Weise läßt sich der zweite Gehäuseabschnitt der Winkeldose an einem Motorgehäuse oder einem Gerätegehäuse in beliebigen Winkellagen anbringen, ohne daß in dem Motor- bzw. Gerätegehäuse oder in dem Montageklemmflansch vorgesehene Schraublöcher geändert werden müssen. Wenn der Montageklemmflansch mit seinen Befestigungsschrauben noch nicht fest angezogen ist, läßt sich der zweite Gehäuseabschnitt vielmehr noch in die gewünschte Stellung drehen. Erst dann werden die Schrauben des Klemmflansches so angezogen, daß der zweite Gehäuseabschnitt kraftschlüssig an dem Motor- bzw. Gerätegehäuse gehalten ist.
In bevorzugter Weise kann auch einer der beiden Gehäuseabschnitte mit einer Dichtung versehen sein, so daß die zusammengesetzten Gehäuseabschnitte bzw. das montierte Gehäuse flüssigkeitsdicht abgedichtet ist. Zweckmäßig kann hierfür sein, daß auf den einander zugewandten Schrägflächen der beiden Gehäuseabschnitte eine Nut eingearbeitet ist, in welche ein O-Ring eingelegt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Gehäuse aus elektrisch leitfähigem Metall.
Um die Anbringung der Winkeldosen an dem Motor- bzw. Gerätegehäuse noch weiter zu erleichtern, kann der Montageklemmflansch an einer Seite offen sein und eine C-Form aufweisen. Dann ist eine Befestigung nämlich auch möglich, wenn bereits die beiden Gehäuseabschnitte der Winkeldose fest miteinander verbunden sind. Die Öffnung der C-Form ist dann etwas größer zu halten als der Außendurchmesser des zweiten Gehäuseabschnitts.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht ein zusammengebautes Gehäuse einer Winkeldose mit einem daran zu montierenden geraden Stecker, in abgenommenem Zustand,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf das Gehäuse der Winkel­ dose aus Fig. 1 in Richtung der Pfeile II-II,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Winkeldose aus Fig. 1, nunmehr verbunden mit dem Stecker,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch das Gehäuse der Winkeldose aus Fig. 1,
Fig. 5 das Gehäuse aus Fig. 1 in teilweise auseinandergenommenem Zustand beim Montieren eines Kontakteinsatzes, und
Fig. 6 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 4 die Winkeldose mit eingesetztem Kontakteinsatz.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Gehäuses für eine Winkeldose näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Winkeldose 1 mit einem zugehörigen konventionellen geraden Stecker 2.
Das Gehäuse der Winkeldose 1 besteht, wie am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, aus zwei geraden, rohrförmigen Gehäuseabschnitten 3 und 4, die jeweils eine Längsachse A und B aufweisen. Die rohrförmigen Gehäuseabschnitte 3 und 4 sind als Drehteile rund ausgebildet und weisen jeweils Durchgangsbohrungen 5 und 6 auf, deren freier Querschnitt sich im Verlauf der Durchgangsbohrungen 5 bzw. 6 im wesentlichen nicht ändert. Der Durchmesser der Durchgangsbohrungen 5 und 6 ist auf den Außendurchmesser eines Kontakteinsatzes 7 abgestimmt, wie er beispielsweise in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Genaugenommen ist der Durchmesser der Durchgangsbohrungen 5 und 6 bei dem hier gezeigten Beispiel so bemessen, daß eine den Kontakteinsatz umgebende Schirmlamelle 8 noch mit dem Kontakteinsatz 7 durch die Durchgangsbohrungen 5 und 6 der Gehäuseabschnitte 3 und 4 hindurchgeschoben werden kann. Da die Schirmlamelle radial elastisch nachgiebig ist, kann der Durchmesser der Durchgangsbohrungen 5 und 6 sogar geringfügig kleiner sein als der Außendurchmesser der Schirmlamelle 8. Die beiden Gehäuseabschnitte 3 und 4 sind als gesonderte Bauteile ausgebildet und können in einer den Winkel zwischen den Längsachsen A und B der die beiden Gehäuseabschnitte 3 und 4 halbierenden Ebene E voneinander getrennt werden. Demzufolge weisen die Gehäuseabschnitte 3 und 4 dort ein entsprechend abgeschrägtes Ende 9 und 10 auf. Der erste Gehäuseabschnitt 3 weist an seinem dem abgeschrägten Ende gegenüberliegenden Ende 11 einen ringförmigen Klemmclip 12 auf, der mit seinen freien Enden radial nach innen in den freien Querschnitt der Durchgangsbohrung 5 hineinragt. Da der Klemmclip 12 in eine Umlaufnut 13 eingesetzt ist, lassen sich die freien Enden des Klemmclips soweit radial nach außen drücken, daß der freie Querschnitt der Durchgangsbohrung 5 freigegeben ist.
Ferner ist an dem Ende 11 des ersten Gehäuseabschnittes 3 ein radial nach außen abstehender Montageflansch 14 vorgesehen, der von der Stirnseite her betrachtet (vgl. Fig. 2) etwa eine Dreiecksform aufweist. An diesem Montageflansch 14 kann mittels Schrauben ein Kontakteinsatzträger 15 befestigt werden, der den aus dem ersten Gehäuseabschnitt 3 herausragenden Teil des Kontakteinsatzes 7 umgibt. Demzufolge weist der Kontakteinsatz 15 eine Innenbohrung auf, die dem Außendurchmesser der den Kontakteinsatz 7 umgebenden Schirmlamelle 8 so angepaßt ist, daß diese zu dem Kontakteinsatzträger eine elektrisch leitende Verbindung herstellt. Auf der Außenseite weist der Kontakteinsatzträger 15 noch ein Außengewinde 16 auf, welches zu dem Innengewinde einer Überwurfmutter 17 des in Fig. 1 gezeigten Steckers 2 paßt.
Der zweite Gehäuseabschnitt 4 weist an seinem dem abgeschrägten Ende 10 gegenüberliegenden Ende 18 eine radial nach außen gerichtete ringförmige Schulter 19 auf. Zur Befestigung des zweiten Gehäuseabschnittes 4 an einem Gerätegehäuse 20 ist ferner ein Montageklemmflansch mit einer Stufenbohrung 22 vorgesehen, wobei der kleinere Durchmesser der Stufenbohrung 22 geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des zweiten Gehäuseabschnittes 4, aber kleiner als der Außendurchmesser der ringförmigen Schulter 19. Der größere Durchmesser der Stufenbohrung 22 hingegen ist geringfügig größer als der Außendurchmesser der Schulter 19. Die Höhe des größeren Teils der Stufenbohrung 22 in bezug auf die Höhe der Schulter 19 ist so gewahlt, daß dann, wenn der Montageklemmflansch 21 an das Gerätegehäuse 20 angeschraubt ist, die Schulter 19 des zweiten Gehäuseabschnitts 4 gegen die Oberfläche des Gerätegehäuses 20 geklemmt wird (vgl. Fig. 5). Wie aus der Draufsicht auf Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Montageklemmflansch 21 eine C-Form auf, so daß er auch seitlich, die Schulter 19 übergreifend, auf den zweiten Gehäuseabschnitt 4 aufgeschoben werden kann.
Besonders gut aus den Fig. 4 und 5 ist erkennbar, daß das Gehäuse der Winkeldose 1 weiter noch eine Verbindungshaube 23 umfaßt, die zwei sich kreuzende Sackbohrungen 24 und 25 aufweist. Die Lage der Sackbohrungen 24 und 25 zueinander wird bestimmt durch den zwischen den Längsachsen A und B der beiden Gehäuseabschnitte 3 und 4 festgelegten Winkel. Der Durchmesser der Sackbohrungen 24 und 25 entspricht dem Außendurchmesser der Gehäuseabschnitte 3 und 4. Während die Gehäuseabschnitte 3 und 4 an ihren Enden 11 und 18 umlaufende Nuten 26 und 27 aufweisen, sind an der Verbindungshaube 23 korrespondierende Vorsprünge 28 und 29 vorgesehen. Die Verbindungshaube 23 ist ferner parallel zu den beiden Sackbohrungen 24 und 25 geschlitzt, und zwar an der Stelle, wo sich die beiden offenen Seiten der Bohrungen gegenüberliegen. Die sich gegenüberliegenden Schlitzränder 30 werden durch eine Klemmschraube 31 zusammengehalten.
Nachzutragen bleibt an dieser Stelle noch, daß sämtliche Teile des Gehäuses der Winkeldose, nämlich die beiden Gehäuseabschnitte 3 und 4, der Kontakteinsatzträger 15, die Verbindungshaube 23 und der Montageklemmflansch 21 bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Drehteile aus Metall hergestellt sind, die außerordentlich wenig nachträgliche Fräsarbeiten benötigen. Es ist allerdings auch möglich, das Gehäuse aus Kunststoff herzustellen.
Im folgenden wird nun die Wirkungs- und Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gehäuses anhand von dessen Befestigung und Zusammenbau näher erläutert.
Wie anhand von Fig. 5 besonders deutlich zu erkennen ist, kann man zunächst das Anschlußkabel 23 mit dem zugehörigen Kontakteinsatz 7 auf herkömmliche Weise verbinden. Das Anschlußkabel 23 liegt zu diesem Zeitpunkt noch innerhalb des Gerätegehäuses 20. Es ist ferner bereits möglich, daß man den zweiten Gehäuseabschnitt mit Hilfe des Montageklemmflansches 21 an dem Gerätegehäuse 20 befestigt. Vor dem endgültigen Anziehen der Schrauben des Montageklemmflansches 21 richtet man den zweiten Gehäuseabschnitt in der gewünschten Richtung aus, was beliebig möglich ist. Dann schraubt man den Montageklemmflansch 21 fest. Nun steckt man den bereits mit dem Anschlußkabel 32 verbundenen Kontakteinsatz von dem Inneren des Gerätegehäuses 20 her durch den zweiten Gehäuseabschnitt 4 hindurch und dann weiter in den noch lose vorliegenden ersten Gehäuseabschnitt 3, und zwar so weit, bis der Klemmclip 12 einen Rand 33 der Schirmlamelle 8 hintergreift. Dann wird die Verbindungshaube 23 zwischen die beiden Gehäuseabschnitte 3 gesetzt und einmal auf den zweiten Gehäuseabschnitt 4 geschoben, bis die Vorsprünge 29 in die umlaufende Nut 27 eingreifen, woraufhin der erste Gehäuseabschnitt 3 in die Sackbohrung 24 der Verbindungshaube 23 eingeschoben wird, bis die Vorsprünge 28 in die umlaufende Nut 26 eingreifen. In diesem Zustand liegen die beiden abgeschrägten Enden 9 und 10 der Gehäuseabschnitte 3 und 4 flach aufeinander. Nun schraubt man die Klemmschraube 31 in die Schlitzränder 30 der Verbindungshaube 23 ein, so daß die Verbindungshaube 23 zusätzlich zu der formschlüssigen Verbindung auch noch auf die Gehäuseabschnitte 3 und 4 aufgeklemmt wird. Im Anschluß daran stülpt man den Kontakteinsatzträger 15 über den aus dem Ende 11 herausragenden Teil des Kontakteinsatzes 7, genauer über die Schirmlamelle 8, und schraubt den Kontakteinsatzträger 15 an dem Montageflansch 14 fest. Dabei drückt der Kontakteinsatzträger 15 auf die Stirnseite der Schirmlamelle 8, die sich mit ihrem Rand 33 an dem Klemmclip 22 abstützt, so daß der Klemmclip die Schirmlamelle einerseits in axialer Richtung formschlüssig und in radialer Richtung kraftschlüssig hält und somit an einer Drehung um die eigene Achse hindert.
Anhand der gestrichelten Linie in Fig. 3 ist noch erkennbar, daß die Befestigung des Gehäuses der Winkeldose 1 mittels des Montageklemmflansches 21 auch nachträglich ein Verschwenken der Winkeldose in gewissem Umfang ermöglicht.

Claims (11)

1. Gehäuse für Winkelstecker oder -dose mit Kontakteinsatz, mit einem ersten, eine Längsachse (A) aufweisenden Gehäuseabschnitt (3), an dem der Kontakteinsatz (7) in montierter Stellung gehalten ist, und einem zweiten, ebenfalls eine Längsachse (B) aufweisenden Gehäuseabschnitt (4), durch welchen hindurch ein oder mehrere, mit dem Kontakteinsatz (7) verbundene Anschlußkabel (32) ragen, wobei in montierter Stellung des Kontakteinsatzes (7) die Längsachse (A, B) beider Gehäuseabschnitte (3, 4) einen Winkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mehrteilig ausgebildet ist, indem die beiden Gehäuseabschnitte (3, 4) etwa in einer den Winkel zwischen den beiden Längsachsen (A, B) halbierenden Ebene (E) voneinander lösbar und miteinander verbindbar sind, und daß die Gehäuseabschnitte (3, 4) jeweils eine durchgehende Bohrung (5, 6) aufweisen, deren freier Querschnitt stets größer ist als der Kontakteinsatz (7), wobei im ersten Gehäuseabschnitt (3) ein in den freien Querschnitt der Bohrung hineinragendes Rastelement (12) vorgesehen ist, welches in montierter Stellung des Kontakteinsatzes (7) einen Rand (33) desselben hintergreift.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (12) beim Einschieben des Kontakteinsatzes (7) in den ersten Gehäuseabschnitt (3) von der winkelhalbierenden Ebene (E) her, den freien Querschnitt der Bohrung (5) freigebend, elastisch nachgibt.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseabschnitte (3, 4) durch zwei, jeweils an einem Ende abgeschrägte Rohre gebildet sind, die an ihren abgeschrägten Enden (9, 10) lösbar miteinander verbindbar sind.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ferner eine Verbindungshaube (23) umfaßt, die zwei im Winkel der Längsachsen (A, B) der Gehäuseabschnitte (3, 4) zueinander stehende Bohrungen (24, 25) aufweist, welche die beiden Gehäuseabschnitte (3, 4) in montiertem Zustand übergreifen und in Position halten.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungshaube (23) längs der Bohrungen (24, 25) geschlitzt ausgebildet ist, wobei an den sich gegenüberliegenden Schlitzrändern (30) eine Klemmschraube (31) angreift, mit welcher die Verbindungshaube (23) auf die Gehäuseabschnitte (3, 4) aufklemmbar ist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseabschnitte (3, 4) an ihrem Außenumfang jeweils eine Umlaufnut (26, 27) aufweisen, in welche nach innen ragende Vorsprünge (28, 29) der Verbindungshaube (23) in montiertem Zustand eingreifen.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Kontakteinsatz (7) haltenden freien Ende (11) des ersten Gehäuseabschnitts (3) ein radial nach außen abstehender Montageflansch (14) für einen Kontakteinsatzträger (15) vorgesehen ist, der im montierten Zustand den Kontakteinsatz (7) mit seinem Rand (33) gegen das Rastelement (12) drückt.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dem abgeschrägten Ende (10) gegenüberliegende Ende (18) des zweiten Gehäuseabschnitts (4) eine radial nach außen abstehende ringförmige Schulter (19) aufweist, und daß das Gehäuse als weiteres Bauteil ferner einen Montageklemmflansch (21) mit einer Stufenbohrung (22) aufweist, dessen geringerer Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Gehäuseabschnitts (4) und kleiner als der Außendurchmesser der ringförmigen Schulter (19) ist.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageklemmflansch (21) an einer Seite offen ist und eine C-Form aufweist.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Gehäuseabschnitte (3, 4) eine Dichtung aufweist, so daß das Gehäuse im montierten Zustand gegen Flüssigkeiten abgedichtet ist.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus elektrisch leitfähigem Metall besteht.
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