DE2558020C2 - Verfahren zur Herstellung eines Phosphoniumsiloxan-Katalysators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Phosphoniumsiloxan-KatalysatorsInfo
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Description
a
b
= einwertiger Kohlenwasserstoffrest, einwertiger fluorierter aliphatischer
Rest oder einwertiger halogeniertei Arylrest mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
= Mittelwert von 1 bis 3;
= Mittelwert von 0 bis 1)
(2) eine quaternäre Phosphoniumverbindung der Formel II
R'4PX (II)
(R' = Butyl;
X = Chlor, Brom oder Jod)
(3) ein Alkalihydroxid der Formel III
MOH (III)
(M = Alkalimetall) und
(4) eine wenigstens zum Auflösen der basischen Verbindung (3) ausreichende Menge
Wasser, wobei die quaternäre Phosphoniumverbindung in einer Menge von 0,03 bis 1,5 Mol auf je 1000 g der organischen
Siliciumverbindung vorhanden ist und die basische Verbindung in einer Menge von 90 bis 110 Molprozent, bezogen auf die
Molzahl der quaternären Phosphoniumverbindung, vorliegt, miteinander vermischt,
(b) aus dem Gemisch (a) bei einer Temperatur von wenigstens 30°C bis 1000C praktisch das
gesamte Wasser entfernt und
(c) den Rest des Gemisches in Form eines wasserfreien Katalysators, der ein unlösliches
nichtkatalytisches Alkalihalogenid der Formel
MX
enthält,
enthält,
gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das als Nebenprodukt entstandene
Salz der Formel MX aus dem erhaltenen wasserfreien Katalysator abtrennt und den Rest als
homogenen wasserfreien Katalysator gewinnt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Organosiliciumverbindung
verwendet, bei der der Inex a einen Mittelwert von 1,98 bis 2,02 hat und der Index b einen Mittelwert
von 0 bis 0,7 besitzt.
4. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die quaternäre
Phosphoniumverbindung (2) und die basische Verbindung (3) vor dem Vermischen mit der Organosiliciumverbindung
in Wasser löst.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Organosiliciumverbindung ein
Gemisch aus einer größeren Menge an Dimethylcyclopolysiloxanen
und einer kleineren Menge eines niederviskosen triorganosilylendblockierten Polydimethylsiloxans,
wobei die organischen Reste der Triorganosilylendgruppen die für die Substituenten
R angegebene Bedeutung haben, verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als quaternäre Phosphoniumverbindung
(2) Tetra-n-butylphosphoniumchlorid verwendet
und als basische Verbindung (3) Natriumhydroxid einsetzt.
Die Polymerisation niedermolekularer Polyorganosiloxane zu höhermolekularen Flüssigkeiten, hochviskosen
Massen und Harzen wird im allgemeinen in Gegenwart von Katalysatoren, wie Schwefelsäure oder
Kaliumhydroxid, durchgeführt, was den Nachteil hat, daß der im erhaltenen Produkt verbleibende Katalysator
dann unter dem Einfluß von Feuchtigkeit und/oder Hitze das hochmolekulare Siloxan katalytisch depolymerisiert.
Durch entsprechende Behandlung des Katalysators ist bereits versucht worden, diese störende Depolymerisation
abzuschwächen oder zu unterbinden Gemäß US-PS 31 03 502 wird hierzu beispielsweise ein mit
einem Alkalihydroxidkatalysator, wie Kaliumhydroxid, polymerisiertes Organopolysiloxan mit einer quaternären
Phosphoniumverbindung, wie Tetraäthylphosphoniumjodid, vermischt, wodurch das hochmolekulare
Polyorganosiloxan wärmebeständig wird.
Dieses Verfahren eignet sich jedoch praktisch nur für flüssige Polymere, da sich stärker viskose Polymermassen
oder Polymerharze nur schwer innig mit einer Phosphoniumverbindung vermischen lassen
Bei dem aus US-PS 28 83 366 bekannten Verfahren wird anstelle von Alkalihydroxid als Polymerisationskatalysator
eine quaternäre Phosphoniumverbindung verwendet, wie Tetra-n-butylphosphoniumhydroxid
oder Tetra-n-butylphosphoniiimbutoxid und dieser
Katalysator läßt sich ohne merkliche Beeinflussung des Molekulargewichts des hochviskosen Polyorganosiloxane
zerstören. Quaternäre Phosphoniumhydroxide und -alkoxide sind jedoch verhältnismäßig teuer und
weit weniger stabil als die Alkalihydroxide, so daß bereits seit langem nach wohlfeileren und stabileren
quaternären Phosphoniumkatalysatoren gesucht wird. Aus DE-OS 17 95 565 ist ein Verfahren zur Herstellung
linearer Polydiorganosiloxane bekannt, das in einer Umsetzung eines vinylhaltigen Siloxans mit
einer Phosphorverbindung unter Bildung von = Si CCCC P =-Bindungen, besteht. Diese Bindung ist
jedoch nicht hydrolysierbar, was bedeutet, daß sich die Phosphorgruppe unter normalen Polymerisationsbedin-
gungen nicht vom SiliciumiuOm abspalten läßt. Man hat
es hier somit mit einem Siloxan zu tun, an dem sich Phosphorgruppen befinden, die nicht katalytisch wirksam
sein Können. Ein solches Siloxan wäre daher als Katalysator bei einer eventuellen Polymerisation von
Polyorganosiloxanen prinzipiell nicht geeignet
Die DE-OS 17 70 843 ist auf Organophosphatsiloxane
gerichtet, die durch Umsetzen von Organophosphatsilanen mit hydroxylendständigen Organopolysiloxanen
hergestellt werden. Die dabei als Ausgangsmaterialien verwendeten Organophosphatosilane haben die Formel
Il
OP(OR"'^
und diese Verbindungen werden hergestellt durch Umsetzen von Dialkyl- oder Diarylhyd'-ogenphosph.tten
oder SaJ zen eines Organophosphats mit Organotrihalogensilanen.
Die hierzu benötigten Dialkyl- oder Piarylhydrogenphosphate haben die allgemeine For-
(RO)2POH
25
Il
(RO)2PO
aromatischer Rest, wie Dichlorphenyl.Tetrachlorphenyl
oder Perfluorphenyl, oder irgendein halogenierter Aralkylrest, wie Chlorbenzyl, wobei der Index a einen
Mittelwert von 1 bis 3 hat und der Index b über einen Mittelwert von 0 bis 1 verfügt.
Die Substituenten R der Organosiliciumverbindung der Formel (1) können zwar alle gleich sein, es kann
jedoch auch irgendeine Anzahl der oben angegebenen Reste R in gemischter Form vorhanden sein. Eine
Organosiliciumverbindung der Formel (I) kann daher unabhängig vom Wert der Indizes a oder b innerhalb
der angegebenen Grenzen Substituenten R enthalten, die lediglich aus Methyl bestehen können oder die
beispielsweise auch ein Gemisch aus Methyl- und Phenyiresten, ein Gemisch aus Methyl- und 3,3,3-Trifluorpropylresten
oder ein Gemisch aus Vinyl-, Phenyl- und Methylresten sein können.
Die durch die obige Formel (I) definierte Organosiliciumverbindung
kann eine reine Verbindung oder auch ein Verbindungsgemisch sein, dessen Einzelverbindungen
innerhalb der angegebenen Grenzen über verschiedene Werte von a und b verfügen.
Zu den Verbindungen der Formel (I) gehören daher hydroxylfreie benzollösliche Organosiliciumverbindungen,
wie einfache Hexaorganosiloxane der Formel
während die ebenfalls verwendbaren Salze von Organophosphaten die allgemeine Formel
besitzen. Phosphorverbindungen stellen somit keine quaternären Phosphoniumverbindungen dar, und sie
wurden sich allein aus diesem Grunde schon nicht als
Katalysatoren für eine Polymerisation von Polyorganosiloxanen eignen.
Aufgabe der Erfindung ist nun die Schaffung eines neuen Verfahrens zur Herstellung von Phosphoniumsiloxan-Katalysatoren,
die sich zum Polymerisieren von Polyorganosiloxanen eignen und die wohlfeiler sowie
lagerbeständiger sind als die bekannten Phosphoniumkatalysatoren. 1
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nur durch das aus den Patentansprüchen hervorgehende Verfahren
gelöst.
Die Organosiliciumverbindungen, die sich zur Herstellung der erfindungsgemäßen Katalysatoren eignen,
haben die angegebene mittlere Einheitsformel I und sind in Benzol löslich.
Der Substituent R kann dabei irgendein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
sein, beispielsweise ein Alkylrest, wie Methyl, Äthyl, Isopropyl oder Hexyl, ein Alkenylrest, wie Vinyl, Allyl
oder Hexenyl, ein Alkinylrest, wie Propargyl, ein cycloaliphatischer Rest, wie Cyclopentyl, Cyclohexyl
oder Cyclohexenyl, ein aromatischer Kohlenwasserstoffrest, wie Phenyl, ein einwertiger fluorierter
aliphatischer Rest der Formel RXH2CH2-, worin R"
für irgendeinen Fluoralkylrest, wie Fluormethyl,Trifluoräthyl
oder Tetrafluorcyclobutyl, oder irgendeinen Perfluoralkylrest, wie Perfluormethyl, Perfluorälhyl,
Perfluorisobutyl, Perfluorvinyl oder Perfluorcyclopentyl stehen kann, irgendein einwertiger halogenierter
R—Si—O—Si—R
I 1
R R
triorganosilylendblockierte lineare Siloxane der Formel R R
I I
R—SiO(R2SiO)mSi—R
R R
worin m einen Wert von 1 bis 30 oder darüber hat, cyclische Siloxane der Formel
(R2SiO)-
worin η für einen Wert von über 2, beispielsweise 3 bis
20 oder darüber, steht,
und Organobariumverbindungen, die im Mittel über wenigstens zwei Reste R pro Siliciumatom verfugen.
Ferner eignen sich erfindungsgemäß auch Gemische dieser hydroxylfreien Organosiliciumverbindungen.
Zu Verbindungen der Formel (I) gehören ferner benzollösliche Organosiliciumverbindungen, die siliciumgebundene Hydroxylreste enthalten. Erfindungsgemäß können auch Verbindungen der Formel
Zu Verbindungen der Formel (I) gehören ferner benzollösliche Organosiliciumverbindungen, die siliciumgebundene Hydroxylreste enthalten. Erfindungsgemäß können auch Verbindungen der Formel
HO
worin ρ für einen Wert von 2 bis 100 oder darüber steht,
sowie hydroxylhaltige Organosiliciumverbindungen mit im Mittel mehr als zwei siliciumgebundenen Hydroxylresten
pro Molekül verwendet werden.
Besonders bevorzugt werden solche Organosiliciumverbindungen der Formel (1), bei denen der Index a für
einen Mittelwert von 1,9 bis 2,5 steht Verbindungen dieser Art sind beispielsweise Decaorganotetrasiloxane,
Tetraorganodihydroxydisiloxane, triorganosilylendblockierte Polydiorganosiloxane der Formel
R3SiO(R2SiO)17SiR3
worin q einen Wert von 2 bis 30 oder darüber hat.
Aus dieser Klasse von Organosiliciumvert indungen der Formel (I) werden insbesondere solche verwendet,
bei denen a einen Mittelwert von 1,98 bis 2,02 hat und b für einen Mittelwert von 0 bis 0,7 steht
Ein Beispiel für eine erfindungsgemäß bevorzugte Organosiliciiiminasse ist ein Gemisch aus cyclischen
Diorganosiloxanen und hydroxylendblockierten linearen Diorganopolysiloxanen, wie man es beispielsweise
durch Hydrolyse eines Diorganodichlorsilans erhält.
Weiterhin bevorzugt wird ein Gemisch aus einer größeren Menge Diorganocyclopolysiloxan und einer
kleineren Menge eines niederviskosen triorganosilylend-' blockierter. Polyorganosiloxans mit dem Mittel 10 bis 50
Siliciumatomen pro Molekül. Mit einem solchen Gemisch erhält man einen Katalysator bevorzugter
Viskosität.
Ein solches Gemisch stellt ferner eine Quelle für Triorganosilylendblockiergruppen dar, wenn man den
Katalysator zum Polymerisieren von Polyorganosiloxanen zu höhermolekularen Flüssigkeiten verwendet.
Ein drittes Beispie! für eine bevorzugte Organosiliciumverbindung
der Formel (I) ist Octamethylcyclotetrasiloxan.
Die Organosiliciumverbindungen der Formel (I) sind bekannt, und eine Reihe hiervon ist im Handel erhältlich.
Sie lassen sich am besten herstellen durch Hydrolyse eines oder mehrerer entsprechend substituierter Chlorsilane.
Durch Hydrolyse von Dimethyldichlorsilan erhält man beispielsweise ein Gemisch aus Dimethylcyclopolysiloxanen
und hydroxylendblockiertem Polydimethylsiloxan. Die Hydrolyse von Trimethylchlorsilan führt zu
Hexamethyldisiloxan. Hydroxylgruppenhaltige Organosiliciumverbindungen lassen sich ferner durch gepufferte
Hydrolyse des entsprechenden Chlorsilans oder durch katalytische Hydrolyse des entsprechenden
wasserstoffhaltigen Silans herstellen. Trimethylsilylendblockierte Polydimcthylsiloxane sind im Handel als
Flüssigkeiten verschiedener Viskositäten erhältlich.
Die erfindungsgemäß geeigneten basischen Verbindungen haben die Formel III
MOH
worin M für ein Alkalimetall steht, wie Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium oder Cäsium.
Man kann auch andere Verbindungen verwenden, die durch die Einwirkung von Wasser in basische
Verbindungen der Formel (III) überführt werden. Ein derartiges Vorgehen fällt ebenfalls unter das erfindungsgemäße
Verfahren.
So wird beispielsweise Natriummeihoxid nach Lösen in Wasser in Natriumhydroxid und Methanol überführt.
In ähnlicher Weise wird Butylüthium durch Wasser in Lithiumhydroxid und Butan umgewandelt. .
Die geeigneten basischen Verbindungen sind bekannt Und im Handel erhältlich; Ein ganz besonders bevorzugtes
Alkalihydroxid ist Natriumhydroxid.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vermischt man die quaternäre Phosphoniumverbindung, die
basische Verbindung und eine zum Auflösen der basischen Verbindung ausreichende Menge Wasser
miteinander.
Die genaue Menge Wasser, die als ausreichend anzusehen ist hängt von der Menge der basischen
Verbindung und der Art der verwendeten basischen Verbindung ab. Natriumhydroxid ist beispielsweise
stärker löslich in Wasser als Lithiumhydroxid, so daß man von ersterem weniger Wasser braucht als bei der
ίο gleichen Gewichtsmenge Lithiumhydroxid.
Die Menge der quaternären Phosphoniumverbindung, die mit der Organosiliciumverbindung vermischt
wird, kann innerhalb breiter Grenzen schwanken. Ein wirksamer Katalysator läßt sich unter Verwendung von
nur 0,03 MoI bis hinauf zu 1,5 Mol quaternärer Phosphoniumverbindung auf je 1000 g Organosiliciumverbindung
herstellen.
Mit bei unter 0,03 Mol pro 1000 g Organosiliciumverbindung
liegenden Konzentrationen an quaternärer Phosphoniumverbindung erhält man Katalysatoren, die
über ein unerwünscht hohes Neutraläquivalent verfügen.
Das Neutraläquivalent eines erfindungsgemäßen Katalysators ist diejenige Gewichtsmenge an Katalysator,
die man zum Neutralisieren von einem Mol einer einbasischen Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, benötigt.
]e höher das Neutraläquivalent eines Katalysators ist, um so größer ist auch die Gewichtsmenge an
Katalysator, die man zur Erzielung einer bestimmten Katalysatorkonzentration benötigt.
Bei über etwa 1,5 Mol pro 1000 g Organosiliciumverbindung
liegenden Konzentrationen an quaternärer Phosphoniumverbindung muß man mit Flüssigkeiten
umgehen, die große Mengen an Nebenproduktsalzen der Formel MX enthalten, wobei ferner sehr alkalische
Katalysatoren gebildet werden.
Die Konzentration des quaternären Phosphoniumhalogenids in der Organosiliciumverbindung beträgt
vorzugsweise etwa 0,1 bis 0,8 Mol auf je 1000 g Organosiliciumverbindung.
Die Menge an basischer Verbindung, die mit der Organosiliciumverbindung vermischt wird, wird bestimmt
von der Menge der zu verwendenden quaternären Phosphoniumverbindung. Zweckmäßigerweise sollte
eine auf molarer Basis zu der Menge an quaternärer Phosphoniumverbindung etwa gleiche Menge an
basischer Verbindung verwendet werden.
Die Verwendung einer Menge an basischer Verbindung, die wesentlich größer ist als eine auf Molbasis
gleiche Menge zur Menge an quaternärer Phosphoniumverbindung, kann zu einem Katalysator führen, der
sich nicht durch Hitze zerstören läßt und oft als Katalysator für eine Depolymerisation des polymerisierten
Polyorganosiloxans wirkt.
Verwendet man eine solche Menge basischer Verbindung, die wesentlich geringer ist als eine auf
Molbasis zu der Menge an quaternärer Phosphoniumverbindung gleiche Menge, dann erhält man hiermit
zwar einen erfindungsgemäßen Katalysator, geht jedoch mit der verhältnismäßig teueren quaternären
Phosphoniumverbindung verschwenderisch um.
Erfindungsgemäß werden daher vorzugsweise 0,9 bis 1,10 Mol basischer Verbindung pro Mol quaternärer
Phosphoniumverbindung eingesetzt. Beim erfindungsgemäßen Verfahren geht man vorzugsweise
so vor, daß man die basische Verbindung zuerst in Wasser und die quaternäre Phosphoniumverbindung
ebenfalls in Wasser löst und diese Lösungen
dann in irgendeiner Reihenfolge mit der organischen Siliciumverbindung vermischt. Hierdurch wird das
Verfahren einfacher, wobei sich die einzelnen Bestandteile zugleich genau in die Vorrichtung einmessen lassen
und sich gleichzeitig exotherme Reaktionen steuern lassen, die häufig auftreten, wenn man Alkalihydroxide
in geringen Mengen Wasser auflöst. Man braucht selbstverständlich nur eine zum Auflösen der basischen
Verbindung ausreichende Menge Wasser, gewünschtenfalls
kann man jedoch auch noch mehr Wasser verwenden.
Die einzelnen Bestandteile können in jeder Kombination aus Druck und Temperatur miteinander vermischt
werden, die zu keiner merklichen Zersetzung der Reagentien oder Reaktionsprodukte führen oder keinen
vorzeitigen Verlust von Ausgangsmaterial, beispielsweise durch Verdampfen, ergeben, in den meisten Fällen
lassen sich die einzelnen Bestandteile am besten bei Raumtemperatur oder gering höherer Temperatur
sowie bei Atmosphärendurck vermischen.
Das Vermischen läßt sich durch irgendwelche Mittel durchführen, durch die eine im wesentlichen homogene
Verteilung der als Ausgangsmaterialien verwendeten quaternären Phosphoniumverbindung, basischen Verbindung
und des Wassers in der Organosiliciumverbindung erreicht wird. Die erforderliche Vermischung läßt
sich z. B. durch Rühren, Kneten, Taumeln, Fließvermischen oder Scheren erreichen, wobei man entweder
kontinuierlich oder absatzweise arbeitet.
Zur Erleichterung des Mischvorgangs können Lösungsmittel verwendet werden. Lösungsmittel, die mit
Wasser azeotrope Gemische bilden, haben dabei den zusätzlichen Vorteil, daß sich damit gleichzeitig das
Wasser aus dem Reaktionsgemisch entfernen läßt. So läßt sich beispielsweise Benzol, in dem die Organosiliciumverbindung
löslich ist, einsetzen. Zu anderen geeigneten Lösungsmitteln gehörer Toluol, Xylol.
Cyclohexan oder Heptan.
Sobald die basische Verbindung gelöst ist und die Bestandteile etwas miieinander vermischt sind, kann
man mit der Entfernung des Wassers iius dem Gemisch beginnen. Eine im wesentlichen vollständige Entferung
des Wassers aus dem Reaktionsgemisch läßt sich durch irgendeine von mehreren Methoden erreichen. Man
kann Wasser daher erfindungsgemäß durch Verdampfen, insbesondere unter vermindertem Druck, durch
Mitschleppen in einem Gasstrom, wie durch Spülen mit Stickstoff, durch azeotrope Destillation mit einem
geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol, durch Adsorption mit einem Trockenmittel oder durch Kombinationen
hieraus erreichen. Eines ist dabei jedoch kristisch.
Unabhängig davon, wie man das Wasser entfernt, ist
darauf zu achten, daß dies Dei einer Temperatur von wenigstens 30'C erfolgt. Wirksame Katalysatoren
lassen sich nach dem vorliegenden Verfahren nicht herstellen, wenn die Temperaturen bei der Wasserentfernung
unter 300C liegen. Warum man hierzu bei einer
Temperatur von wenigstens 30° C arbeiten muß, ist nicht
bekannt Es wird jedoch angenommen, daß sich eine praktisch vollständige Entfernung des Wassers aus dem
.Reaktionsgemisch bei Temperaturen von unter 300C
nicht erreichen läßt
Ferner besteht auch die Möglichkeit, daß der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Katalysator
seine hervorragende Lagerbeständigkeit durch irgendeinen noch nicht bekannten Mechanismus beim
erfindungsgemäßen Verfahren erhält
Zur Entfernung des Wassers benötigt man zwar eine Temperatur von wenigstens 300C, doch sollten auch
sehr hohe Temperaturen vermieden werden. Der erfindungsgemäße Katalysator zersetzt nämlich mit
einer zur Temperatur direkt proportionalen Geschwindigkeit. Bei an 1300C heranreichenden Temperaturen
verläuft diese Zersetzung außerordentlich rasch. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit sollte die Temperatur
während der Herstellung des Katalysators 1000C nicht überschreiten.
κι Eine Temperatur von etwa 45°C wird zur Entfernung
praktisch des gesamten Wassers aus dem Gemisch bevorzugt, ohne daß es dabei zu einer störenden
Zersetzung des herzustellenden Katalysators kommt.
Am besten wird das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, indem man Tetra-n-butylphosphoniumchlorid
und Natriumhydroxid in möglichst wenig Wasser löst und die erhaltenen Lösungen dann mit
einem Gemisch aus 85 Teilen Octamethylcyclotetrasiloxan und 15 Teilen flüssigem trimethylsiloxyendblockiertem
Polydimethylsiloxan mit im Mittel 25 Siliciumatomen pro Molekül bei einer Temperatur von etwa 45°C
vermischt und anschließend das Wasser bei unteratmosphärischem Druck und einer Temperatur von 45°C
entfernt.
Das dabei zurückbleibende wasserfreie Material eignet sich als Katalysator zur Polymerisation von
Polyorganosiloxane^
Häufig wird be: diesem Entwässerungsverfahren
zusammen mit praktisch dem gesamten Wasser auch eine gewisse Menge Organosiliciumverbindung entfernt.
Diese entfernte Organosiliciumverbindung läßt sich auffangen, trocknen und wieder zur Herstellung
von weiterem Katalysator verwenden.
Der nach Entfernen des Wassers aus dem Gemisch erhaltene wasserfreie Katalysator enthält als Nebenprodukt
ein unlösliches nichtkatalytisches Salz der Formel MX. Beim bevorzugten erfindungsgemäßen
Verfahren ist dieses Salz Natriumchlorid. Dieses Salz ist ein harmloser Bestandteil des Katalysators, den man in
den meisten Fäiien im wasserfreien Katalysator belassen kann, ohne daß hierdurch die Wirkung des
Katalysators oder die mit diesem Katalysator polymerisieren Polyorganosiloxane nachteilig beeinflußt werden.
Die Gegenwart solcher Salze im Katalysator kann jedoch das Einmessen oder Handhaben des Katalysators
bei einem technischen Verfahren stören. Ferner kann es auch vorkommen, daß man diese Salze in den
polymerisierten Polyorganosiloxanen nicht haben möchte.
Zu einer günstigeren Form dieses Katalysators gelangt man daher durch Entfernen des unlöslichen
Salzes, beispielsweise Natriumchlorid, aus dem wasserfreien
Katalysator, wodurch man einen homogenen wasserfreien Katalysator erhält. Dieses Salz läßt sich
durch übliche Techniken entfernen, wie Filtrieren, Zentrifugieren, Absetzen oder Dekantieren oder Kombination
hieraus.
Der Katalysator ist hygroskopisch, so daß auf Feuchtigkeitsausschluß geachtet werden muß. Der
erfindungsgemäße Katalysator wird in Gegenwart von Wasser zwar deaktiviert durch Wasser jedoch nicht
zerstört Sollte der Katalysator daher feucht und somit deaktiviert werden, dann läßt er sich ohne weiteres
wieder reaktivieren, indem man das Wasser von dem Katalysator bei einer Temperatur von wenigstens 300C
nach irgendeiner der obenerwähnten Entwässerungstechniken entfernt
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte wasserfreie Katalysator ist besser langzeitlagerfähig
als die bisher bekannten Phosphoniumkatalysatoren. Tetra-n-butylphosphoniumhydroxid, gelöst in einer
Siloxanlösung, verliert bei einmonatiger Lagerung bei Raumtemperatur 10% seiner Wirksamkeit, wie aus J.
Poly. Sei. XL, Seite 41 (1959), hervorgeht.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Katalysatoren bewahren demgegenüber nach 6
Monate langer Lagerung bei Raumtemperatur ihre ursprüngliche Wirksamkeit von 100%.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren eignen sich zur Polymerisation benzollöslicher Polyorganosiloxane
der mittleren Einheitsformel IV
(OH)1.
worin der Substituent R obige Bedeutung, c für einen Mittelwert von 0 bis 1,0 steht und deinen Mittelwert von
1,0 bis weniger als 3,0 aufweist.
Der Katalysator kann durch kurzzeitiges Erhitzen des Gemisches auf eine Temperatur von über 1300C
zerstört werden. Höhere Temperaturen erfordern kürzere Zeitspannen. Man sollte hierzu jedoch bei nicht
zu hohen Temperaturen arbeiten, um einen thermischen Abbau des hochmolekularen Polyorganosilxans zu
vermeiden.
Das polymerisierte Polyorganosiloxan wird zur Zerstörung des Katalysators vorzugsweise etwa 1 Stunde
auf 1500C erhitzt. Führt man diese Zerstörung des Katalysators in Gegenwart von Feuchtigkeit durch,
dann kommt es während des Zerstörungsverfahrens nur zu einer geringen oder überhaupt keinen Veränderung
des Molekulargewichts des polymerisieren Polyorganosiloxans,
da der Katalysator durch die Feuchtigkeit deaktiviert wird.
Die beim Verfahren zum Polymerisieren der Polyorganosiloxane
angewandte Katalysatormenge ist in keiner Weise kritisch. Das Verhältnis aus der Anzahl der
Mole an Polyorganosiloxanen zu der Anzahl an Äquivalenten Katalysator kann zwischen 100 und
1 Million schwanken. Gewöhnlich arbeitet man bei einem Verhältnis von 10 000.
Die Molzahl an Polyorganosiloxanen läßt sich bestimmen, indem man das Gewicht des verwendeten
Polyorganosiloxane durch das Gewicht der mittleren Einheitsformel IV dividiert. 100 g Octamethylcyclotetrasiloxan
mit der mittleren binheitsformei (CH3^SiO
und einem mittleren Formelgewicht von 74,16 enthalten
somit beispielsweise etwa 1,34 Mol Polyorganosiloxan.
Die Anzahl an Äquivalenten Katalysator läßt sich bestimmen, indem man das Katalysatorgewicht durch
sein Neutraläquivalent dividiert Das Neutraläquivalent des Katalysators kann bestimmt werden, indem man
eine bestimmte Menge Katalysator mit 0,1 η Chlorwasserstoffsäure in Gegenwart von Bromcresol als
Farbindikator bis zum Erreichen eines purpurnen Endpunktes titriert, wobei die Auswertung wie folgt
erfolgt:
._ . , . Probengewicht (g) X1000
Neutralaquivalent = —
Milliliter HCl X 0,1
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert. Alle darin enthaltenen Viskositäten
sind bei 25°C gemessen.
3160 g cyclisches Dimethylsiloxan und 546 g trimethylsilylendblockiertes
Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 20 cS werden in ein mit Rührer und Vakuumanschluß versehenes Reaktionsgefäß gegeben.
Im Anschluß daran löst man 696 g (2,363 Mol) Tetra-n-butylphosphoniumchlorid in 200 ml Wasser und
gibt diese Lösung zu obigem Reaklionsgemisch. Hierauf werden 92,77 g (2,319 Mol) Natriumhydroxid in 160 ml
Wasser gelöst und während einer Zeitspanne von 2 Minuten langsam unter Rühren zu obigem Ansatz
gegeben. Anschließend legt man ein Vakuum von etwa 75 Torr an und erhitzt das Gemisch unter weiterem
Rühren allmählich. Bei einer Temperatur von etwa 3TC beginnt die Reaktion zu starten und aus dem
Reaktionsgemisch entweicht eine ziemliche Menge Dampf. Die Dämpfe werden aus dem Reaktionsgefäß
abgeführt und in einem in einem Wasser-Eis-Bad befindlichen Kolben kondensiert. Der Ansatz wird
insgesamt 16 Stunden unter Rühren und Vakuum auf einer Temperatur von 40°C gehalten. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und belüftet. Das auf diese Weise erhaltene Gemisch wird dann unter
Vakuum durch ein dünnes Bett aus Diatomeenerde filtriert, das sich auf einer mittelporösen Sinterglasplatte
befindet. Das hierbei erhaltene Filtrat ist kristallklar, jedoch hellgelb gefärbt, und es hat ein Neutraläquivalent
von 1800 und verfügt über einen Natriumgehalt von 0,14%.
Die bei obigem Verfahren kondensierten Dämpfe bestehen aus 150 ml Wasser und 120 ml Dimethylcyclopolysiloxan.
Der Rest des Wassers geht nicht in die eisgekühlte Falle, sondern über das Vakuumsystem
verloren.
v
3160 g cyclisches Dimethylsiloxan und 546 g trimethylsilylendblockiertes
Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 20 cS werden in einen Reaktionskolben
gegeben. Anschließend versetzt man das Reaktionsgefäß mit 173,9 g (0,590 Mol) Tetra-n-butylphosphoniumchlorid,
das mit Wasser auf 320 ml verdünnt ist, sowie mit 23,19 g (0,580 Mol) Natriumhydroxid, das mit
Wasser auf 40 ml verdünnt ist. Im Anschluß daran legt man an das Reaktionsgemisch ein Wasserstrahlpumpenvakuum
an und erhitzt es unter Rühren langsam auf maximal 45° C, bis das Gemisch keine Blasen mehr zieht.
In der Falle sammeln sich 180 ml cyclisches Dimethylsiloxan und 150 ml Wasser. Der Rest des Wassers geht
über das Vakuumsystem verloren. Das Reaktionsgemisch
wird anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und belüftet Sodann wird es wie in Beispiel 1
angegeben filtriert Die Viskosität des auf diese Weise hergestellten Katalysators liegt bei einer Temperatur
von 25° C weit unter 200 Centipoise. Das Neutraläquivalent
beträgt etwa 6200.
3692 g cyclisches Dimethylsiloxan werden in einen Reaktionskolben gegeben, worauf man 173,9 g (0,590
Mol) Tetra-n-butyl-phosphoniumchlorid, das mit Wasser
auf 320 ml verdünnt ist, und 23,19 g (0,580 Mol) Natriumhydroxid, das mit Wasser auf 80 ml verdünnt ist
zusetzt Im Anschluß daran wird das Reaktionsgemisch
unter Wasserstrahlpumpenvakuum gesetzt und dann unter Rühren langsam auf maximal 40°C erhitzt. Sobald
das Reaktionsgemisch keine Blasen mehr zieht, wird es auf Raumtemperatur abgekühlt und dann belüftet. Das
dabei ausgefallene Natriumchlorid wird durch Filtrieren mit einer porösen Glasplatte wie in Beispiel 1
beschrieben abgetrennt. Das Filtrat wird während des Filtrierens (möglicherweise durch vorhandene Feuchtigkeit)
trüb, so daß man es unter Vakuum und Rühren leicht erwärmt, bis es wieder klar ist. Das Neutraläquivalent
des auf diese Weise hergestellten Katalysators liegt bei 6200. Der Katalysator eignet sich zum Polymerisieren
eines Polyorganosiloxans zu einer höhermolekularen Flüssigkeit.
15
<!39 g Dimethylcyclopolysiloxan und 450 ml Pentan
werden in einen Reaktionskolben gegeben. Anschließend vermischt man 5,8 g (0,145 Mol) Natriumhydroxidplätzchen,
gelöst in etwa 10 ml Wasser, und 42,7 g (0,145 Mol) Telra-n-butylphosphoniumchlorid, gelöst in 75 ml
Wasser, miteinander und gibt die so erhaltene Lösung zum Kolbeninhalt. Das auf diese Weise erhaltene
Gemisch wird 12,5 Stunden auf Rückflußlemperatur erhitzt und während dieser Zeit fallen in der azeotropen
Wasserfalle 83 ml Wasser an. Anschließend wird das Reaktionsgemisch filtriert, wodurch man einen Feststoff
erhält. Die Analyse der Katalysatorlösung ergibt ein Ncutraläquivalent von 7143 und einen Gehalt von 6,4 bis
6,7 ppm Natrium. Das Filtrat ist ein wirksamer Katalysator zur Polymerisation von Dimethylcyclopolysiloxan
zu einem hochviskosen Polymeren. Nach erfolgter Polymerisation inaktiviert man den Katalysator
durch Erhitzen.
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man das Natriumhydroxid jedoch in
21 ml Wasser löst und diese Lösung dann zum Dimethylcyclopolysiloxan gibt und im Anschluß daran
Tetra-n-butylphosphoniumchlorid als Feststoff zusetzt.
35
40 Die Entfernung von el was mehr als 21 ml Wasser durch azeotropes Rückflußsieden dauert 10 Stunden. Im
Anschluß daran wird das Reaktionsgemisch zur Entfernung des entstandenen Feststoffes wiederum
filtriert. Die dabei erhaltene Katalysatorlösung hat ein Neutraläquivalent von 6250 und enthält 89 ppm
Natrium. Mit dem Katalysator läßt sich ein Polyorganosiloxan wirksam zu einem höhermolekularen Produkt
polymerisieren.
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren verwendet man zur Herstellung eines Katalysators in Cyclohexan.
Das zum Auflösen des Natriumhydroxids und des Tetra-n-butylphosphoniumchlorids verwendete Wasser
wird azeotrop durch Teilvakuum entfernt. Dieses Vakuumverfahren ist zur Erniedrigung der Siedetemperatur
des Cyclohexans erforderlich, um eine Katalysatorzersetzung zu vermeiden. Auch hier wird der
Katalysator zur Abtrennung des entstandenen Feststoffes wiederum filtriert. Mit dem auf diese Weise
hergestellten Katalysator polymerisiert man anschließend cyclisches Dimethylsiloxan zu einer höhermolekularen
Flüssigkeit. Der Katalysator wird nach erfolgter Polymerisation durch Erhitzen auf 150°Cdeaktiviert.
Dieses Beispiel zeigt die hervorragende Lagerbeständigkeit des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Katalysators. Nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren werden zwei Katalysatoren
hergestellt. In der später folgenden Tabelle sind die hierfür verwendeten Ausgangsmaterialien und die
Eigenschaften de;" dabei erhaltenen Katalysatoren zusammengefaßt. Jede Abnahme der katalytischen
Wirksamkeit äußert sich in einer Erhöhung des Neutraläquivalents. Die angegebene Menge Natriumhydroxid
wird mit Wasser auf 40 ml verdünnt und die angeführte Menge Tetra-n-butylphosphoniumchlorid
verdünnt man mit Wasser auf 320 ml, bevor man beides zu den cyclischen Dimethylsiloxanen gibt.
P.eaktanten und Eigenschaften
Katalysator A
Katalysator B
Cyclische Dimethylsiloxane
Trimethylsilylendblockiertes Polydimethylsiloxan
(20Centistokebei25°C)
NaOH
(C4H9J4PCl
Viskosität des filtrierten Katalysators
Neutraläqi-i.valent des filtrierten Katalysators:
anfangs
nach zwei Monaten
nach "vier Monaten
nach sechs Monaten
405 ml
335 ml
70 ml | 140 ml |
23,19 g | 23,19 g |
173,9 g | 173,9 g |
403 cS | 42ScS |
1148+30 | 1040 + 50 |
1146 ±25 | 1180 + 25 |
1153 ± 15 | 1110 ±15 |
1067 | 1032 |
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines Phosphoniumsiloxan-Katalysators
für die Polymerisation von Polyorganosiloxane \ dadurch gekennzeichne
t.daß man
(a) zuerst
10
(1) eine benzollösliche Organosiliciumverbindung der mittleren Einheitsformel I
(OH)4
(D
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