DE2557677C2 - Pneumatisches Fördergerät für pulverförmiges oder körniges Fördergut - Google Patents

Pneumatisches Fördergerät für pulverförmiges oder körniges Fördergut

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DE2557677C2 DE19752557677 DE2557677A DE2557677C2 DE 2557677 C2 DE2557677 C2 DE 2557677C2 DE 19752557677 DE19752557677 DE 19752557677 DE 2557677 A DE2557677 A DE 2557677A DE 2557677 C2 DE2557677 C2 DE 2557677C2
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Description

zweite Auslöseeiement als Zeitglied ausgebildet. Vor allem der bauliche Aufwand ist dadurch wesentlich geringer als z. B. bei Verwendung von oberen und unteren Füllstandsmelder^ weil das Zeitglied unmittelbar in das Steuergerät mit einbezogen werdet; kann und bei der bevorzugten Ausführungsform zusätzlich zu der ohnehin vorhandenen Verschlußklappe keinen gesonderten oberen Füllstandsfühler benötigt. Nach der Erfindung wird also die vollständige Füllung des Behälters dadurch überwacht, daß man feststellt, ob von Zeit zu Zeit eine Abschaltung des den Behälter versorgenden Förderers erfolgt, d. h. stets eine gewisse Oberförderung vorliegt.
Vorteilhaft kann das Zeitglied während der Laufzeit des Sauggebläses laufen und während der Stillstandszeit des Sauggebläses zurückgestellt werden. Die Rückstellung kann dabei kontinuierlich erfolgen oder nach einer vorgegebenen Verzögerung beginnen. Diese Charakteristika ermöglichen eine gute Anpassung an die Charakteristika der Zuführeinrichtung und der beschickten Maschine. Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung kann das Zeitglied ein während der Laufund Stillstandszeiten aufgeladener bzw. entladener Kondensator sein, der bei Über- bzw. Unterschreitung eines festgelegten Ladungshöchst- bzw. Niedrigstwertes die Störungsanzeige auslöst. Bei dieser Ausführungsform ist die Einrichtung so ausgelegt, daß im normalen Betrieb die Ladung einen bestimmten Niedrigst- oder Höchstwert behält. Werden jedoch die Pausen zwischen den einzelnen Saughüben zu kurz bzw. die Laufzeit des Sauggebläses zu lang, dann ergibt sich ein in diesem Falle durch eine Ladungsveränderung des Kondensators ausgedrücktes Störungssignal, das sich mit folgenden Störungssignalen entweder addiert oder auch wieder zurückgestellt wird. Durch Größe der Ladungs- und Entladungscharakteristika kann das gewünschte Maß der Überförderung eingestellt werden.
Wie bereits erwähnt, kann die Überwachung der relativen Einschaltdauer mehrere Arbeitszyklen umfassen, um kurzzeitige Förderschwankungen nicht zu einer Störung auszuwerten.
Das Auslöseelement kann auch eine Zähleinrichtung enthalten, die mit einem Zeitglied derart zusammenwirkt, daß die Überschreitung einer vorgegebenen Zahl von Arbeitszyklen je vorgegebener Zeiteinheit bzw. Unterschreitung einer bestimmten Zeit für eine vorgegebene Zahl von Arbeitszyklen die Störungsanzeige auslöst. Bei dieser Ausführungsform sind ebenfalls viele Variationsmöglichkeiten vorhanden. Die Zeiteinheit kann beispielsweise die Gesamtzeit, die Pausenzeit oder die Laufzeit des Gebläses sein. Die Störmeldung kann auf verschiedene Arten erfolgen und sie kann in einer Alarmauslösung und/oder einer Stillsetzung der Maschine bestehen. Dies wird sich nach der Art der angeschlossenen Maschine richten. Falls die Stillsetzung keine Schwierigkeiten im Betrieb hervorruft, kann man diese wählen und die Förderung des Materials weiterlaufen lassen, um zu einer ausreichenden Füllung zu kommen, anderenfalls könnte man auch die Störmeldung und die Stillsetzung der Maschine zeitlich gegeneinander verzögern, um der Bedienungsperson die Möglichkeit zu geben, selbst zu entscheiden, ob eine Stillsetzung der Produktionsmaschine notwendig wird oder die Störung schnell behoben oder durch eine Nachfüllung von Hand überbrückt werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines pneumatischen Fördergeräts, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Steuerungseinrichtung für ein solches Fördergerät,
Fig.3 eine angewandelte Ausführungsform der Steuerungseinrichtung.
Ein pneumatisches Fördergerät 1 für pulverförmiges oder körniges Fördergut hat einen Behälter 2, der an seiner oberen Stirnseite an ein periodisch arbeitendes Sauggebläse 3 mit dem Abluftstutzen 4 angeschlossen ist. In den Behälter 2 mündet eine Förderleitung 5 für die Zufuhr des Fördergutes tangential ein. Die Förderleitung 5 ist über eine nicht dargestellte Rohr- oder Schlauchleitung mit einer Entnahmestelle (Silo oder sonstiger Vorratsbehälter) für das zu fördernde Gut verbunden. Vor dem Sauggebläse 3 ist im Inneren des Behälters 2 gewöhnlich ein Filter (nicht dargestellt) zur Reinigung der Förderluft vorgesehen. Der Behälter 2 weist an seinem Boden einen trichterförmigen Auslaufe mit einer Austragöffnung 7 und dem Öffnungsrand 8 auf.
Das pneumatische Fördergerät 1 wird mit dem Unterteil seines Behälters 2 auf den Materialtrichter (strichpunktiert gezeichnet) eines Extruders, einer Spritzgußmaschine od<»r einer ähnlichen Verarbeitungsmaschine aufgesetzt. Je nach Art des zu fördernden Gutes kann ein vollkommen staubdichter Aufbau erfolgen, oder der Behälter 2 des Fördergerätes 1 mündet in einen offenen Materialtrichter.
Am Öffnungsrand 8 der Austragöftnung 7 liegt eine Vei schlußklappe 9 stirnseitig an. Die Verschlußklappe 9 ist außen an der Wand 10 des Behälters 2 exzentrisch gelagert. Zu diesem Zweck weist die Behälterwand 10 einen Lagerbock U auf, in dem ein zweiarmiger Hebel 12 um eine Achse 13 schwenkbar ist. Der eine Hebelarm 14 trägt die an ihm befestigte Verschlußklappe 9, während der andere Hebelarm 15 als Gegengewicht ausgebildet ist.
Die Verschlußklappe 9 ist aus Weichgummi geformt. Sie weist beim Ausführungsbeispiel an ihrer dem Öffnungsrand 8 der Austragöffnung 7 zugekehrten Stirnseite eine dünne Beschichtung mit glatter Oberfläche aus elastisch nachgiebigem Metall, z. B. Federstahlblech, auf.
Im Schwenkbereich des Hebels 12 ist beim Ausführungsbeispiel ein als Federband ausgebildeter, an dem Lagerbock 11 festgelegter Anschlag 16 vorgesehen, der bei der Schließbewegung der Verschlußklappe zunehmend elastisch verformt wird. Eine Stellschraube 17 mit Kontermutter 18 ist an dem Hebelarm 15 befestigt und dient als einstellbares Widerlager für die Anlage des Hebels 12 an dem Anschlag 16. Der Hebel 12 wirkt außerdem auf einen Signalgeber in Form eines elektrischen Schalters 19 ein, der über Leitungen 30 mit einer Steuerungseinrichtung 20 verbunden ist, die in einem am Behälter 2 angeordneten Schaltkasten enthalten ist.
In der Steuerungseinrichtung 20 sind die Bauelemente und Einrichtungen für die Steuerung der Arbeitszyklen des Fördergerätes sowie für eine optische und/oder akustische Störungsanzeige 31 untergebracht. Sie wird über die Leitungen 32 aus dem Stromnetz gespeist und versorgt ihrerseits das Sauggebläse 3 über Leitungen 33 mit Strom.
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Steuerungseinrichtung 20 im schematischen Blockschaltbild dargestellt. Über die Leitung 30a kommt ein Signal zu der Steuerungseinrichtung 20, das anzeigt, daß der Arbeitszyklus beginnen kann, während über die Leitung 30b ein
Funktionssignal hereinkommt, das bedeutet, daß der Arbeitszyklus ordnungsgemäß abgelaufen ist. In der Praxis werden diese Signale von dem Signalgeber 19 in Form eines einfachen elektrischen Schalters gegeben. Das »Beginn-Signal« wird von dem Schalter durch sein Schließen gegeben, wenn sich die Klappe 9 der Austragöffnung 7 nähert, und das Funktionssignal entsteht durch öffnen des Schalters bei weitem Ausschwenken der Verschlußklappe 9, wodurch angezeigt wird, daß das aus der Austragöffnung strömende Fördergut die Klappe vollständig geöffnet hat. Diese Signale können auch von irgendeinem anderen Signalgeber gegeben werden.
Die Steuerungseinrichtung 20 nach F i g. 2 enthält ein Zeitglied 34. das von dem »Beginn-Signal« über die Is Leitung 30a in Betrieb gesetzt wird und gleichzeitig über eine Leitung 33 das Sauggebläse 3 in Betrieb setzt. Das Zeitglied 34 bestimmt die Dauer des Ansaugens, d. h. die Laufdauer des Sauggebläses 3.
Eine Leitung 50 verbindet das Zeitglied 34 außerdem mit einer beim Ausführungsbeispiel als Zeitglied ausgebildeten Einschaltdauer-Überwachung, das über eine weitere Leitung 52 an die Störungsanzeige 31 angeschlossen ist. Mit dem Einschalten des Zeitgliedes 34 und des Sauggebläses 3 wird gleichzeitig auch das Zeitglied 51 in Betrieb genommen. Das Zeitglied 51 kann beispielsweise durch einen Kondensator in einer elektronischen Schaltung gebildet sein, der während des Betriebes des Sauggebläses 3 aufgeladen wird.
Es ist ferner ein Zeitglied 36 vorgesehen, das nach Ablauf des Zeitgliedes 34 in Betrieb gesetzt wird und eine Wartezeit bestimmt, innerhalb derer das Gut aus dem Behälter 2 ausströmen kann. Die Rückstellung des Zeitgliedes 36 erfolgt über die Leitung 306. An dieses Zeitglied 36 ist ein Speicher 37 angeschlossen, der einen Komparator enthält. Die Löschung des Speichers erfolgt ebenfalls über die Leitung 306. Der Speicher ist über eine Signalleitung 38 mit dem Zeitglied 34 und über eine Leitung 39 mit der Störungsanzeige 31 verbunden.
Die Ausführungsform nach Fig.3 geht von den gleichen Eingangs- und Ausgangsleitungen 30a, 306 und 33 aus. Die Steuerungseinrichtung 20' enthält ein Zeitglied 40, das dem Zeitglied 34 aus F i g. 2 entspricht. Es wird durch das »Beginn-Signal« aus der Leitung 30a in Betrieb gesetzt und bestimmt die Länge des Saugtaktes. Es enthält gleichzeitig eine Sperre für eine gewisse Wartezeit, so daß der folgende Arbeitstakt erst nach Ablauf der Wartezeit wieder in Gang gesetzt wird.
Über eine Leitung 54 ist das Zeitglied 40 ferner mit einer ebenfalls als Zeitglied 55 ausgebildeten Einschaltdauer-Überwachung verbunden, das seinerseits über eine Leitung 56 an die Störungsanzeige 31 angeschlossen ist Das Zeitglied 55 wird gleichzeitig mit dem Einschalten des Zeitgliedes 40 und des Sauggebläses 3 in Betrieb genommen.
Ein Zeitglied 41 wird gleichzeitig mit dem Zeitglied 40 in Gang gesetzt Seine eingestellte Zeit beträgt mindestens zweimal die Länge des Saugtaktes und zweimal die Länge der Wartezeit Es kann durch ein Signal aus der Leitung 306 gelöscht werden. Wenn dies 6ο nicht erfolgt, wird über eine Leitung 42 ein Signal an die Störanzeige 31 gegeben und gleichzeitig ein Stopsignal für den Arbeitstakt über eine Leitung 43 an das Zeitglied 40.
Die Funktion des Fördergerätes nach F i g. 1 wird im e5 folgenden zuerst im Zusammenhang mit der Steuereinrichtung 20 nach F i g. 2 beschrieben:
Zum Füllen des Behälters 2 wird das Gebläse 3 eingeschaltet. Unter der Einwirkung des steigenden Unterdruckes im Behälter 2 schließt die Verschlußklappe 9 die Austragöffnung 7. Durch die Förderleitung 5 tritt Fördergut in den Behälter 2 ein und lagert sich in diesem ab. Die Dauer des Fördervorgangs wird über das Zeitglied 34 im Schaltkasten gesteuert. Nach Ablauf der eingestellten Förderzeit, d. h. des Saugtaktes, schaltet das Sauggebläse 3 ab und die Verschlußklappe 9 öffnet sich unter dem Druck des im Behälter befindlichen Fördergutes weit. Das Fördergut fällt dann durch die Austragöffnung 7 in den Materialtrichter der angeschlossenen Verarbeitungsmaschine. Gleichzeitig wird der Schalter 19 geöffnet, so daß ein Funktionssignal über die Leitung 306 an das Zeitglied 36 und an den Speicher 37 gegeben wird, so daß beide gelöscht bzw. zurückgestellt werden.
Die vollständig geöffnete Verschlußklappe 9 schwenkt nach dem Entleeren des Behälters 2 unter der Wirkung des Gegengewichts (Hebelarm 15) zurück und erzeugt ein »Beginn-Signal«, das über die Leitung 30a dem Zeitglied 34 zugeleitet wird, das das Sauggebläse 3 wieder einschaltet. Nach einer kurzen Anlaufzeit ist der Unterdruck im Behälter 2 so weit gestiegen, daß die Verschlußklappe 9 gegen die Kraft des elastischen nachgiebigen Anschlags 16 an der Austragöffnung 7 anliegt. Nun wird erneut Fördergut in den Behälter 2 gesaugt, und es wiederholt sich das Arbeitsspiel in der oben beschriebenen Weise.
Wenn jedoch aus irgendeinem Grund keine Gutförderung stattgefunden und sich deshalb kein Fördergut in dem Behälter angesammelt hat, öffnet die Verschlußklappe nicht vollständig. Der Schalter 19 wird also nicht geöffnet und kein Funktionssignal erzeugt Es liegt dann eine Störung vor.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wurde nach Beendigung des Saugtaktes von beispielsweise dreißig Sekunden das Zeitglied 36 mit der Wartezeit von beispielsweise fünfzehn Sekunden in Betrieb gesetzt Es läuft dann, da es das Funktionssignal über die Leitung 306 nicht bekommt, ab und gibt am Ende seiner eingestellten Zeit ein Störsignal an den Speicher 37. der dieses Signal speichert, aber gleichzeitig trotzdem über die Leitung 38 ein »Beginn-Signal« an das Zeitglied 34 gibt, das einen neuen Arbeitszyklus einleitet
Wenn bei diesem neuen Arbeitszyklus die Verschlußklappe wieder vollständig öffnet, beispielsweise weil Fördergut das sich zwischen Verschlußklappe 9 und dem Öffnungsrand 8 verklemmt hatte, weggesaugl wurde, dann erfolgt am Ende des Ablaufes des nächster Arbeitszyklus eine Löschung des Speichers 37 durch da: Funktionssignal aus der Leitung 306 und es beginni wieder ein normaler Arbeitszyklus. Wenn dagegen bein" zweiten Arbeitszyklus ebenfalls kein Fördergut in der Behälter 2 eingesaugt wurde, so daß die Verschlußklap pe 9 wiederum nicht vollständig öffnet und immer nocr kein Funktionssignal kommt dann wird ein erneute; Störsignal von dem Zeitglied 36 an den Speicher 3i gegeben. Der Komparator schaltet um auf die Leitunj 39 und gibt ein Signal an die Störungsanzeige 31, die nunmehr eine Störung anzeigt Der Speicher 37 kam auch so ausgelegt oder eingestellt sein, daß er erst nact Ablauf mehrerer gestörter Arbeitszyklen die Störungs anzeige betätigt Der Speicher oder die Störungsanzei ge kann auch gleichzeitig ein Stopsignal erzeugen, da! das Fördergerät stillsetzt
Die vorstehend ausführlich beschriebene Stöningsan zeige kann unabhängig von der im folgenden näher zi erläuternden Überwachung der Einschaltdauer de
Sauggebläses arbeiten. Wie schon erwähnt, wird beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 zusammen mit dem Zeitglied 34 und dem Sauggebläse 3 auch das Zeitglied 51 in Betrieb genommen. Das Zeitglied 51 läuft nun während der Laufdauer des Sauggebläses 3 mit, indem es bei der erwähten Ausbildung als Kondensator langsam aufgeladen wird. In den Pausen zwischen den Arbeitszyklen wird es nicht sofort vollständig, sondern in vorgewähltem Maße langsam, beispielsweise über einen Widerstand entladen. Es ist auch möglich, die Entladung bzw. Rückstellung erst mit einer gewissen Verzögerung einsetzen zu lassen. Die Geschwindigkeit der Rückstellung und/oder die Größe der Verzögerung richtet sich nach der jeweils gewünschten Einschaltdauer des Sauggebläses.
Laufen nun bei einem Fördergerät der beschriebenen Art die Arbeitszyklen immer unmittelbar hintereinander mit nur relativ kurzen Pausen ab, so wird das Zeitglied 51 in den Pauser, nicht wieder vollständig auf den Ausgangswert zurückgestellt. Nach einer bestimmten Laufdauer des Sauggebläses 3 ist dann ein vorbestimmter Höchstwert erreicht, der einer festgelegten zulässigen Einschaltdauer des Sauggebläses, z. B. 90% entspricht. Bei Erreichen dieses Wertes löst das Zeitglied 51 über die Leitung 52 die Störungsanzeige 31 aus. Gleichzeitig oder mit vorbestimmter Verzögerung kann über die Leitung 53 das Fördergerät stillgesetzt werden. Die Länge der Stillstandszeit wird dabei so bemessen, daß das Zeitglied 51 nach deren Ablauf /.urückgestellt ist.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 ist die Arbeitsweise im wesentlichen die gleiche, nur daß bei jederr »ßeginn-Signal«, das durch Schließen des Schalters Ii gegeben wird, gleichzeitig alle Zeitglieder 40, 41 und 55 in Betrieb gesetzt werden. Während das Zeitglied 4t den Arbeitstakt einleitet und, beispielsweise nach einei Saugzeit von dreißig Sekunden wieder stillsetzt unc dann eine Wartezeit von beispielsweise fünfzehr Sekunden einleitet, wenn das erneute »Beginn-SignaU
ίο vorliegt, sind auf dem Zeitglied 41 zwei- oder mehrmals diese Zeiten eingestellt, beispielsweise zweimal dei Lauftakt von dreißig Sekunden und zweimal die Wartezeit von fünfzehn Sekunden. Wenn diese Zei' abläuft, ohne daß über die Leitung 30b ein Funktionssi gnal zur Rückstellung des Zeitgliedes 41 gekommen ist so wird über die Leitung 42 die Störanzeigs eingeschaltet und über die Leitung 43 das Gerät außei Betrieb gesetzt.
Die Arbeitsweise des Zeitgliedes 55 ist die gleiche wi«
zo die des Zeitgliedes 51 der Fig. 2. Bei Erreichen des füi die zulässige Einschaltdauer des Sauggebläses festge legten Höchstwertes wird über die Leitung 56 du Störungsanzeige 31 ausgelöst, und gleichzeitig kann da: Fördergerät über die Leitung 57 stillgesetzt werden. Mi der Störungsanzeige wegen Überschreitens der zulässi gen Einschaltdauer des Sauggebläses erhält da: Bedienungspersonal in einfacher Weise einen Hinwei: auf eine mögliche Unterversorgung der Verarbeitungs maschine und kann deren Ursache rechtzeitig erkennei und beseitigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Pneumatisches Fördergerät für pulverförmiges oder körniges Fördergut mit einem an ein periodisch arbeitendes Sauggebläse angeschlossenen Behälter, in den eine Förderleitung für die Zufuhr des Fördergutes einmündet, mit einer Austragsöffnung am Boden des Behälters, mit einer außen an der Behälterwand exzentrisch gelagerten Verschlußklappe, die die Austragöffnung unter der Einwirkung von Unterdruck im Behälter verschließt und bei abgeschaltetem Sauggebläse entweder unter dem Druck des in den Bebälter gesaugten Fördergutes ganz oder bei leerem Behälter mindestens geringfügig von der Austragöffnung hinwegschwenkt, sowie mit einer Steuerungseinrichtung für die Arbeitszyklen des Fördergerätes, die eine Störungsanzeige für die Gutförderung beinhaltet, wobei ein von der Verschlußklappe betätigter Signalgeber zur Erzeugung eines Funktionssignals für die Auslösung bzw. Vorbereitung des folgenden Arbeitszyklus oder eines Störsignals ausgebildet ist, und mit einem ersten Auslöseelement für die Störungsanzeige, das die Störungsanzeige nach Ablauf wenigstens zweier aufeinanderfolgender Arbeitszyklen auslöst und durch das Funktionssignal lösch- bzw. rückstellbar ist, nach Patent 2516 625.0, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20, 20') ein die relative Einschaltdauer des Gebläses überwachendes zweites Auslöseelement (51,55), das die Störungsanzeige (31) nach Erreichen einer vorbestimmten relativen Einschaltdauer des Sauggebläses (3) auslöst, aufweist.
2. Fördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Auslöseelement (51,55) als Zeitglied ausgebildet ist.
3. Fördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied während der Laufzeit des Sauggebläses (3) läuft und während der Stillstandzeit des Sauggebläses zurückgestellt wird.
4. Fördergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung kontinuierlich erfolgt.
5. Fördergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung nach einer vorgegebenen Verzögerung beginnt.
6. Fördergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied ein während der Lauf- und Stillstandszeiten aufgeladener bzw. entladener Kondensator ist, der bei Überbzw. Unterschreitung eines festgelegten Ladungshöchst- bzw. Niedrigstwertes die Störungsanzeige auslöst.
7. Fördergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung der relativen Einschaltdauer mehrere Arbeitszyklen umfaßt.
8. Fördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement eine Zähleinrichtung enthält, die mit einem Zeitglied derart zusammenwirkt, daß die Überschreitung einer vorgegebenen Zahl von Arbeitszyklen je vorgegebener Zeiteinheit bzw. Unterschreitung einer bestimmten Zeiteinheit für eine vorgegebene Zahl von Arbeitszyklen die Störungsanzeige auslöst.
Die Erfindung bezieht sich auf ein pneumatisches Fördergerät für pulverförmiges oder körniges Fördergut mit einem an ein periodisch arbeitendes Sauggebläse angeschlossenen Behälter, in den eine Förderleitung für die Zufuhr des Fördergutes einmündet, mit einer Austragöffnung am Boden des Behälters, mit einer außen an der Behälterwand exzentrisch gelagerten Verschlußklappe, die die Austragöffnung unter der Einwirkung von Unterdruck im Behälter verschließt und
ίο bei abgeschaltetem Sauggebläse entweder unter dem Druck des in den Behälter gesaugten Fördergutes ganz oder bei leerem Behälter mindestens geringfügig von der Austragöffnung hinwegschwenkt, so wie mit einer Steuerungseinrichtung für die Arbeitszyklen des För dergerätes, die eine Störungsanzeige für die Gutförde rung beinhaltet, wobei ein von der Verschlußklappe betätigter Signalgeber zur Erzeugung eines Funktionssignals für die Auslösung bzw. Vorbereitung des folgenden Arbeitszyklus oder eines Störsignals ausge bildet ist, und mit einem ersten Auslöseelement für die Störungsanzeige, das die Störungsanzeige nach Abiauf wenigstens zweier aufeinanderfolgender Arbeitszyklen auslöst und durch das Funktionssignal lösch- bzw. rückstellbar isi, nach Patent 25 16 625.0.
Bei dem Fördergerät nach dem Patent 25 16 625.0 wird als Störung angezeigt, wenn wenigstens zweimal hintereinander keine Gutförderung stattgefunden und die Verschlußklappe jedesmal nicht vollständig geöffnet hat.
Zu Produktionsstörungen bei einer an das Fördergerät angeschlossenen Verarbeitungsmaschine kann es aber auch dann kommen, wenn zwar eine Gutzufuhr stattfindet, diese jedoch geringer ist als der Verbrauch beim Produktionsvorgang. Die Ursachen für eine derartige Unterversorgung sind vielfältig und können z. B. in einem verringerten Fördervermögen wegen angestiegenem Filterwiderstand, einer veränderten Saugrüsseljustierung oder einer teilweise verstopften Einsaugöffnung u. a. begründet sein. Die Folge ist, daß die Verarbeitungsmaschine zeitweise leer oder nur unzureichend gefüllt läuft, was besonders bei kontinuierlich arbeitenden Maschinen, wie z. B. Extrudern, zu schweren Störungen und Schaden führen kann.
Die Erfindung hat die weitere Ausgestaltung eines
pneumatischen Fördergerätes der eingangs genannten Art zum Gegenstand und bezweckt, die Steuerungseinrichtung in der Funktion zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß die Steuerungseinrichtung ein die relative Einschaltdauer des Gebläses überwachendes zweites Auslöseelement, das die Störungsanzeige nach Erreichen einer vorbestimmten relativen Einschaltdauer des Sauggebläses auslöst, aufweist. Das zweite Auslöseelement ist so eingestellt, daß der Maschinentrichter zu Beginn oder nach einer Umstellung der Produktion bei normal verlaufender Gutförderung zunächst vollständig gefüllt werden kann, ohne daß die vorbestimmte höchste relative Einschaltdauer des Sauggebläses erreicht und dadurch die Störungsanzeige ausgelöst wird. Es können also mehrere Arbeitszyklen unmittelbar hintereinander ablaufen. Bei gestörter Förderung bereits zu Beginn oder später im laufenden Betrieb erhält das Bedienungspersonal jedoch auf einfache Weise Kenntnis von der Störung bzw. einer Unterversorgung der Verarbeitungsmaschine und kann die Ursachen beseitigen. Außerdem wird das Sauggebläse gegen Überlastung geschützt. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist das
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