DE255718C

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Publication number: DE255718C
Application number: DENDAT255718D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterverschluß, bei dem das öffnen und Schließen des Fensters mit Hilfe einer Nutenplatte und eines in ihr bewegten, am Fensterflügel gelagerten Zapfens geschieht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Zapfen aus der Nutenplatte entfernbar und in der Gebrauchsstellung feststellbar gemacht ist. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Nut an einer ίο Stelle eine Erweiterung erhält, durch die der Bund des Zapfens hindurchtreten kann, und daß der Zapfen mit Hilfe einer Schraube festgestellt wird. Der Fensterflügel wird durch Lösen dieser Verbindung in einfachster Weise zum Reinigen umklappbar gemacht.

Bekannt sind bereits Oberlichtfenster mit Schiebegestänge, bei welchen die das Schiebegestänge mit dem Oberlichtflügel verbindenden Stützarme mit Hilfe von Riegelstiften, die in Hülsen geführt sind, lösbar am Oberlichtflügel angelenkt sind, so daß auch hier nach Zurückschieben der Riegelstifte der Fensterflügel wie beim Erfindungsgegenstand herabgeklappt und gereinigt werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Vorderansicht eines Fensters mit der Einrichtung der Erfindung.

Fig. 2 ist ein Längsschnitt und
Fig. 3 ein wagerechter Schnitt von Fig. 1. Fig. 4 und 5 stellen Einzelteile in vergrößertem Maßstabe dar.

An dem Fenstergewände α ist in Hülsen b eine Stange c verschiebbar gelagert, die mit einer Nutenplatte d fest verbunden ist. Die Nutenplatte d ist mit einer Nut e versehen, die an einer Stelle eine Erweiterung f hat. An dem Oberlichtflügel g sitzt eine Führungshülse h für einen in ihr verschiebbaren Stift i. Der Stift i ist mittels einer Flügelschraube k feststellbar und am äußeren Ende mit einem Bund I versehen, der durch die Erweiterung f der Nut e hindurchgeführt werden kann.

Das Öffnen und Schließen des Fensters erfolgt in bekannter Weise durch Verschieben der Stange c mittels des Handgriffes m, wobei der Zapfen * in der Nut e gleitet. Soll der Oberlichtflügel zwecks Reinigung der Fensteraußenseite umgeklappt werden, so wird er zunächst in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung gebracht, die Flügelschraube k gelöst und der Stift i zurückgeschoben, wodurch die Freigabe des Flügels herbeigeführt wird. Bei Inbetriebsetzung des Fensters werden die gleichen Maßnahmen in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt.

Claims

Pate nt-An SPRU ch:

Fensterverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterflügel mit Hilfe eines in einer Nutenplatte (d) laufenden, aus ihr durch eine Erweiterung der Nut (β) entfernbaren, während des Gebrauches festzustellenden Zapfens (i) geöffnet und geschlossen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.