DE2556818A1 - Ortsveraenderliche steuerwarte fuer abbaubetriebe des untertagebergbaus, vorzugsweise fuer den abbau im strebbetrieb - Google Patents

Ortsveraenderliche steuerwarte fuer abbaubetriebe des untertagebergbaus, vorzugsweise fuer den abbau im strebbetrieb

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DE2556818A1
DE2556818A1 DE19752556818 DE2556818A DE2556818A1 DE 2556818 A1 DE2556818 A1 DE 2556818A1 DE 19752556818 DE19752556818 DE 19752556818 DE 2556818 A DE2556818 A DE 2556818A DE 2556818 A1 DE2556818 A1 DE 2556818A1
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Manfred Ing Grad Schuschies
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D19/02Provisional protective covers for working space for use in longwall working
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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Description

  • "Ortsveranderliche Steuerwarte für Abbaubetriebe des
  • Untertagebergbaus, vorzugsweise für den Abbau im StrebbetriebN Die Erfindung betrifft eine ortsveränderliche Steuerwarte für Abbaubetriebe des Untertagebergbaus, vorzugsweise fur den Abbau im Strebbetrieb, bei der in einem, in einer der Abbaustrecken verfahrbaren Grundrahmen für einen nach vorn in Abbaurichtung blickenden Bedienungsmann ein Sitz in Richtung der Streckenacbse angeordnet ist, vor dem ein Anzeigetableau für mehrere der Strommessung und ggf. der Wegmessung der Gewinnungsmaschine bzw. des Strebförderers dienende Meßinstrumente sowie Druckmeßinstrumente, ein Bedienungspult mit Schaltern zum Steuern der fortlaufend über wachten Maschinen sowie Informationssysteme angebracht sind.
  • In solchen Steuerwarten ermöglichen es die verschiedenen Meßgeräte, Maschinen und Installationen im Abbau zu überwachen. Indem man die Überwachungsgeräte durch Steuerungsmöglichkeiten, insbesondere durch Schalter ergänzt, schafft man einen geschlossenen Regelkreis, in den man beispielsweise die Strebförderung durch optimale Abstimmung der Regelgrößen der eingesetzten Maschinen optimiert. Die Unterbringung der Steuerwarte in einer Abbaustrecke, zumeist in der Förderstrecke schafft infolge ihrer Betriebsnähe die Möglichkeit, den betreffenden Strebbetrieb jederzeit wirkungsvoll zu unterstützen. Diese Standortwahl in der Abbaustrecke ergibt sich ebenso wie der Aufbau der Steuerwarte aus ergonomischen bzw. anthropotechnischen Gesichtspunkten, -d.h. aus der Anpassung der Anzeige- und Bedienungselemente an die Erfordernisse des Menachen, um die Funktion des Mensch-Maschine-Systems zu optimieren.
  • Strebsteuerwarten sind bereits bekannt (Zeitschrift "Glückauflt 109 (1973) Nr. 17 863, 867). Bei diesen Strebsteuerwarten sind dementsprechend für einen die Gewinnungsinaschine im Streb bildenden 'f-Iobel-und den Strebförderer Strommeßinstrumente vorgesehen. Mit diesen Instrumenten kann die Belastung der bezeichneten Maschinen festgestellt werden. Ferner sind Druckmeßgeräte vorgesehen, welche die Betriebsdrücke de hydraulischen Arbeitsmediums des Strebausbaus und der Rückzylinder sowie des Kühlmittels für die Antriebsmaschinen im Streb überwachen. Die Schalter entsprechen zumeist den Meßgeräten. Neben den Betriebsschaltern sind Notschalter vorgesehen. Zu den Informationssystemen gehört eine Iautsprecheranlage, für die auch ein I4ikrofon mit Fußschalter für den Bedienungsmann vorgesehen ist.
  • Außer den erwähnten Meßgeräten kommen weitere Geräte in Betracht, die Betriebszustände der Gewinnungsmaschine anzeigen. Dazu gehört beispielsweise ein Robelwegmesser.
  • Die Anordnung der erwähnten Hauptgrappen einer solchen ortsveränderlichen Strebsteuerwarte im Grundrahmen ist nicht zufällig, sondern nach den eingangs erwähnten ergonomischen Gesichtspunkten getroffen. Diese Gesiclitspunkte bestimmen auch die Abmessungen des Grundrahmens, der es deshalb an seiner Rückseite nur die Zu- und Ableitungen für die Meßgeräte und Schalter trägt, welche der Bedienungsmann zu betätigen hat.
  • Betrachtet man jedoch leistungsfähige Abbaubetriebe, insbesondere des Steinkohlenbergbaus unter Tage, dann ergibt sich eine Vielzahl unterschiedlicher Fördermittel, worunter vor allem die in den unteren Abbaustrecken verlegten Streckenförderermittel, einschließlich der Badeförderer und des ggf. vorgesehenen Kohlen- bzw.
  • Bergebrechers gehören, aber auch eine Vielzahl von weiteren Eilfsmaschinen und -geraten, denen Energie in Form von verschieden hoch gespannten und unterschiedlichen hydraulischen Medien sowie elektrischer Strom zugeführt werden muß. Außer den Arbeitsmitteln für das hydraulische Eoch- und iederdrucknetz des Strebausbaus bzw. der Rückzylinder wird z.B. zur Bedüsung der Hobelgasse Wasser benötigt. Zu diesen hydraulischen Anlagen gehören zahlreiche Armaturen, z.3. Filter, Reduzierventile und Absperrorgane. darüber hinaus erfordert die Zu- und Ableitung insbesondere der vom Sitz aus zu überwachenden und zu steuernden elektrischen Maschinen, Geräte, z.B. Sammelschienenkästen, Schalter, Schütze, Umlenkkästen u.dgl.
  • Diese hydraulischen und elektrischen Anlagen müssen in der Regel zunächst über Tage montiert und dort geprüft werden. Sie werden dann demontiert und nach unter Tage transportiert, wo sie erneut an verschiedenen Stellen des Abbaubetriebes und außerhalb desselben aufgestellt werden. Das ist ersichtlich mit einem erheblichen Arbeits- und Transportaufwand verbunden. Außerdem kann eine Überwachung im allgemeinen nicht zentral erfolgen und die Aufstellungsorte sind häufig ungünstig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerzentrale zu schaffen, welche nicht nur die Aufgabe der bisheringen Steuerzentrale übernimmt, sondern darüber hinaus die tberwachung und Bedienung weiterer hydraulischer Anlagen im Bereich des Bedienungsmannes ermöglicht, wobei der bisherige Aufwand für die Installation und den Transport der hydraulischen und elektrischen Geräte und Armaturen erheblich gesenkt wird.
  • Gemäß der Erfindung. wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sitz derart verstellbar ist, daß er dem Bedienungsmann den Blick nach den Seiten und nach hinten erlaubt, und daß hinter dem Sitz eine Tragkonstruktion im Grundrahmen befestigt ist, die eine hinter dem Sitz angeordnete Querwand, auf der Steuerventile in Höhe im Bereich des ttbergangs vom Streb in die Strecke eingesetzte Maschinen angebracht sind sowie einen Längsrahmen aufweist, dessen Längsseiten zur Anbringung von Armaturen und Geräten sowie von Zu- und Abgängen der hydraulischen bzw. elektrischen Anlage dienen.
  • Dadurch, daß der Bedienungsmann seinen Sitz verstellen kann, ist er imstande, Maschinen zu bedienen, welche keine fortlaufende Bedienung erfordern. Dazu gehören z.B. die Bedienung des Spannbalkens, der zur Festlegung von Antrieben verwendet wird und der dazu gehörigen Spreizstempel sowie der Rückeinrichtung für einen Förderer, der als Zwischenfördermittel zwischen dem Streb und dem Streckenförderer eingesetzt wird. Der Bedienungsmann kann damit Maschinen und Einrichtungen betätigen bzw. überwachen, die nur nach Abschluß eines Verhiebes der Steuerung bedürfen. Die dazu erforderlichen Betätigungshebel bzw. Schalter findet der Bedienungsmann ergonomisch richtig angeordnet an der Querwand. Diese Wand bildet gleichzeitig den hinteren Abschluß des Sitzbereiches der Steuerzentrale, in derem anschließenden Teil sich der Längsrahmen befindet. Dieser Längsrahmen faßt die bislang im Abbau verteilt angeordneten Geräte, Armaturen und Installationen zusammen. Diese können daher nach Montage und Prüfung über Tage im montierten Zustand zusammen mit dem Grund rahmen nach unter Tage transportiert und eingesetzt werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie außer einer erheblichen Verbilligung bei der Installation der in der neuen Steuerzentrale zusammengefaßten Geräte und Schalter im Abbau auch eine übersichtliche Gesamtanordnung ermöglicht, welche es gestattet, den Bedienungsmann für weitere Aufgaben einzusetzen, die er bislang aus ergonomischen Gründen nicht wahrnehmen konnte.
  • Die Einzelheiten,weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 3 in einer Ansicht von hinten, Fig. 4 in einer Ansicht von vorn den Grundrahmen and die damit vereinigten Hauptteætandtelle der neuen Steuerzentrale, Fig. 5 eine Draufsicht bei abgenommenem Dach, wobei die auf einer Seite des ingsrahmens angebrachte hydraulische Installation weggelassen ist, Fig. 6 eine Ansicht des Daches von unten und Big. 7 die hydraulische Installation in verkleinertem Maßstab.
  • Der in den Fig. 1 - 4 wiedergegebene Grundrahmen ist ein kastenförmiges, verwindungssteifes Gebilde, das allgemein mit 1 bezeichnet ist. Es setzt sich aus einem Oberrahmen 2 und einem Unterrahmen 3 zusammen, in deren vier Ecken Stiele 4 - 7 angebracht sind, welche die beiden Rahmen zusammenhalten. Diese Stiele bestehen ebenso wie weitere Hauptbaugruppen des Ober-und des Unterrahmens aus Vierkant-Stahlrohrprofilen.
  • Der Unterrahmen hat zwei parallele1 in Längsrichtung verlaufende Profile 8 bzw. 9 dieser Art (Fig. 3) und dazu quer verlaufende Profile 10 bzw. 11 der gleichen Art. Zwischen den Profilen befinden sich Flacheisen 12, 13 bzw. 14, 15. Diese Teile bilden Doppeltraversen, die parallel zu den die Schmalseiten des Unterrahmens bildenden Profilen 10 bzw. 11 verlaufen. Ihre Entfernung voneinander ist so gewählt, daß sich Taschen ergeben, in die während des Transportes auf einer Schienenstandbahn die senkrechten Holme von nicht dargestellten Behälterunterwagen eingreifen, welche der dblichenim Steinkohlenbergbau unter Tage eingesetzten Art entsprechen. Hierdurch ergibt sich eine rutsch- und kippsichere Transportmöglichkeit für den Grundrahmen. Unter dem Unterrahmen befindet sich ein mit seiner glatten Seite 16 nach unten orientiertes aufgeschweißtes Riffelblech 17. Dieses Blech bildet an den Schmalseiten des Unterrahmens hochgezogene Kufen 18 bzw. 19, die durch eingeschweißte Enotenbleche 16, 17 bzw. 18, 19 mit Transportösen 20 versteift sind. Das Biffelblech 17 läßt die aschen für die Holme der Behälterunterwagen frei und wird rings um die Taschen versteift.
  • Der Oberrahmen hat zwei den Querprofilen 10 und 11 entsprechende Profile 21 bzw. 22 und den Profilen 8 und 9 entsprechende Längsprofile 23 bzw. 24.
  • Quertraversen aus Flachstählen 26, 27 bzw. 28, 29 bilden Doppeltraversen. In diese Doppeitraversen sind quer zu den Traversen verlaufende und im Abstand voneinander angebrachte, etwa in der Längsachse des Rahmens angeordnete Flachstähle 30, 31 bzw. 32, 33 eingeschweißt. Sie weisen-quer zur Längsachse des Rahmens fluchtende Löcher auf, von denen in Fig. 3 einige bei 34 und 35 dargestellt sind. In diese Löcher passen versteckbare Bolzen 36 bzw 37. Die Bolzen dienen zum Anschluß des Grundrahmens an Laufkatzen 38 bzw. 39, welche auf dem Unterflansch 40 einer Hängeschiene 41 beweglich sind. Durch die versteckbare Anordnung der Bolzen 36 bzw. 37 können Schwerpunktverlagerungen des Grundrahmens in bestimmten Grenzen ausgeglichen werden.
  • Der Oberrahmen 2 hält das Dach 42 der Steuerzentrale, das von einem auf den Oberrahmen 2 aufgeschweißten Blech gebildet wird. Zur gezielten Abführung von Tropfwasser, das unter Tage auftreten kann, sind rings um die Ausnehmungen 43 bzw. 44 an den beschriebenen Aufhängungen für die Laufkatzen und entlang der Längs- und Querkanten Rundprofile 45 - 49 bzw. 50 bzw. 51 aufgeschweißt. Auf diese Weise wird der Bedienungsmann vor Belästigungen durch Tropfwasser geschützt.
  • Die Rundprofile sind an den Ecken des Rahmens unterbrochen, so daß das Wasser z.B. bei 53 ablaufen kann.
  • Vberkragende Manschetten verhindern, daß das Wasser im Bereich der Ausnehmungen 43, 44 eindringen kann.
  • Die beschriebenen Rahmen 2 und 3 werden von den senkrechten Stielen 4 - 7 zusammengehalten. Diese Stiele sind einheitlich ausgebildet. Jeder Stiel besteht aus einer unteren Stütze 54, deren freies Ende in einer oberen Stütze 55 teleskopisch geführt ist. In der unteren Stütze 54 ist ein eingeschweißter Vierkant 56 zugeordnet, der zur Befestigung dient. Die oberen Stützen 55 sind mit eingeschweißten Knotenblechen 57 verschraubt.
  • Die teleskopische Ausbildung der Stiele gestattet es, die Höhe des Grundrahmens um ca. 250 mm zu verändern. Auf diese Weise läßt sich der Grundrahmen verschiedenen Bedingungen anpassen.
  • Auf der von den Stützen 54 und dem Unterrahmen 3 gebildeten Bodengruppe stehen die verschiedenen Instrumenten- und Geräteträger. Sie sind ebenso wie die Stähle 54 befestigt.
  • Im vorderen Teil befindet sich ein U-förmiger mit Blech verkleideter Rahmen. Dieser Rahmen hat je ein Seitenteil, das aus Vierkantstäben 60 - 63 zusammengesetzt ist. Die Vierkante zur Verschraubung der Stiele 60 und 63 sind mit 64 und 65 bezeichnet. Diesem Gebilde 66 entspricht auf der gegenüberliegenden Seite ein Rahmen 67, der zusammen mit einem Querrahmen 68 den U-förmigen Rahmen 69 bildet. In dem Stirnwandblech 70 befindet sich eine verschließbare Klappe 71 für ein bei 72 in Fig. 1 angedeutetes Gerätefach. Dieses Gerätefach ist dementsprechend von außen erreichbar.
  • Gemäß Fig. 4 sind innen über dem Werkzeugkasten gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Hobelwegmesser 75 sowie ein Anzeigentableau 76 blendfrei angeordnet. Auf dem Tableau befinden sich eine Reihe von Meßinstrumenten, die während des Betriebes des Abbaus ständig beobachtet werden mussen. Dazu gehören die Strommesser für die Motoren des Strebförderers und des Hobels am Haupt- und Hilfsantrieb sowie für die Motoren des Streckenförderers. Nicht dargestellt sind die über den Teilen 75 und 76 angeDrdneten beiden Manometer, die zur Uberwachung des Esch- und Niederdruckes des ölhydraulischen Mediums für den Streckenausbau und die Rückzylinder gehören. Bequem mit den Händen für einen auf dem Sitz 77 untergebrachten Bedienungsmann erreichbar ist, etwa in der Darstellung der Fig. 5 in Blickrichtung des auf dem dargestellten Sitz 77 sitzenden Bedienungsmannes gesehen, beach links gerückt ein Steuerstand 78. Auf diesem sind nicht dargestellte Schalter zur Bedienung des Strebförderers und des Hobels angeordnet. Auf der rechten Seite neben dem Steuerstand 78 befindet sich ein Lautsprecher 79, der zusammen mit anderen Teilen zu dem Informationssystem des Steuerstandes gehört. Über den Lautsprecher kann sich der Bedienungsmann mit der Strebbelegsohaft verständigen.
  • Rechts qberhalb des Lautsprechers 79 befindet sich ein Xotschalter 80, mit dem durch Handschlag auf eine rote Taste die Hauptschalter an den wandernelektrischen Anlagen des Haupt- und Hilfsantriebes abgeschaltet und gesperrt werden können.
  • In der Mitte der erwähnten Bodengruppe sitzt der Bedienungsmann auf dem gepolsterten Sitz 77, der mit Armlehnen 81, 82 und einer Rückenlehne 83 versehen ist. Der Fußraum vor dem Sitz hat eine nicht dargestellte Fußstütze und einen mit dermechten Fußspitze des Bedienungsmannes bequem zu betätigenden auf dem Boden stehenden Druckschalter, mit dem das Mikrofon für die Verständigung mit der Strebbelegschaft eingeschaltet wird.
  • Links und rechts sind rückwärts des Sitzes 77 bei 84 ein Zentraltelefon und bei 88 über einem Schacht 89 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel fünf Steuerventile 90 - 94 angeordnet. ist dem Ventil 90 wird über eine auf dem Spannbalken des der betreffenden Abbaustrecke zugeordneten Antriebes angebrachte Schubeinrichtung sowie der Hauptantrieb gerückt. Mit den Ventilen 91 und 92 konnen die. auf dem Spannbalken von Federpaketen gehaltene Stempel geraubt und gesetzt werden. Das Ventil 93 dient zur Festigung einer Vorzieheinrichtung für ein Fördrmitte1, das das Fördergut von dem Strebförderer auf das Streckenfördermittel übergibt. Das Ventil 94 dient zur Steuerung einer Brems-und Schreiteinrichtung eines sogenannten Energiezuges, welcher dem Steuerstand folgt und Geräte der elektrischen Anlage zusammenfaßt.
  • Wie ersichtlich, kann der Bedienungsmann damit sämtliche der erwähnten Geräte und Maschinen von sicherem Standort aus und in Sicht- und Rörweite betätigen. Der Sitz 77 kann derart verstellt werden, daß er dem Bedienungsmann den Blick nach den Seiten und nach hinten erlaubt. Wenn der Bedienungsmann beispielsweise die Schalter 90 - 93 betätigt, so verschwenkt er den Sitz 77 um 900 zu der Seite, an der die Einrichtung 88 angebracht ist. Will er den Schalter 94 betätigen, so kann er den Sitz noch weiter verschwenken.
  • In umgekehrter Richtung wird der Sitz verschwenkt, wenn das Zentraltelefon 84 betätigt werden soll.
  • Da der Sitz mit einem mittleren Teleskop 96 in einer Säule 97 geführt ist, welche über Knotenbleche 98 auf einerPlatte 99 befestigt ist, die ihrerseits mit dem Grundrahmen verbunden ist, kann der Sitz um 3600 gedreht werden. Dadurch ist es dem Bedienungsmann möglich, ein Rundumtelefon zu erreichen, das bei 101 (Fig. 5) in Kopfhöhe hinter ihm angebracht ist. Dieses Rundumtelefon verbindet alle wichtigen Punkte des Abbaureviers. Weiter unten und seitlich können in der Blechverkleidung zwei lichtstarke Signalleuchten angebracht werden, die dem Bedienungsmann anzeigen, ob Notabschaltungen des Brechers und der Bandanlage betätigt worden sind.
  • Unter dem Dach ist ferner eine Leuchte angebracht welche die Instrumente blendfrei ausleuchtet. Sie ist Teil der Strebbeleuchtung, über die bekanntlich Signale gegeben werden. Wenn die betreffende Leuchte betätigt wird, zeigt sie dem Bedienungsmann die Strebsignale an. Um auch in diesem Fall eine Allgemeinbeleuchtung sicherzustellen, sind zwei Leuchtstoffröhren bei 103 und 104 als Langfeldleuchten links und rechts hinter dem Bedienungsmann angeordnet. Für ihren Anschluß sorgen Steckvorrichtungen 105 bzw. 106.
  • Im vorderen Teil des Grundrahmens können unter dem Dach weitere Schalter angebracht sein, die zur Signalgabe in den Streb bzw. an die Bedienung einer Binschienenhängebahn dienen. Diese Schalter sind nicht eingezeichnet.
  • Der Bereich des Sitzes 77 wird nach hinten durch eine Querwand 110 abgeschlossen. Diese Querwand wird von einem Blech gebildet, das auf einem quer verlaufenden Rahmen 111 befestigt ist. Der Rahmen besteht seinerseits aus mehreren Vierkantprofilen und ist ebenso wie die Sützeir in entsprechenden Vollprofilen befestigt. Der Rahmen 111 dient ferner zur Festlegung, eines in der Längsmitte 112 des Grundrahmens verlaufenden und ebenfalls auf der Bodengruppe befestigten Längsrahmens 113.
  • Der Längsrahmen ist beiderseits mit Blechen 114 bzw. 115 abgedeckt.
  • Wie Fig. 5 zeigt, befinden sich auf den Längsrahmen 115 mehrere Geräte, die hauptsächlich der Stromversorgung für die vorstehend beschriebenen Schalter und Meßgeräte dienen.
  • Die nachfolgend beschriebenen Installationen befinden sich sämtlich auf der Seite 114 des Längsrahmens 113.
  • Bei 119 ist~eine Verteilerdose (220V) dargestellt. 118 bezeichnet einen eigensicheren Verteilerkasten, während 117 den Verstärker für die Lautsprecheranlage wiedergibt.
  • Bei 116 ist der Verstärker für den oben beschriebenen Hobelwegmesser gezeichnet. 120 und 121 bedeuten zwei Signalleuchten, wobei 120 "Nothalt" und 121 "Brecher" bedeuten.
  • Bei 122 ist ein Rundumtelefon dargestellt, während 84 das Zentraltelefon wiedergibt. Auf der Seite 114 des Längsrahmens 113 befindet sich eine hydraulische Installation, welche genau aus Fig. 7 zu erkennen ist Die Buchstaben bezeichnen folgendes: A = NW 20 3 = NW 13 o = NW 10 D = Reduzierstück NW 20/13 E = Reduzierstück NW 20/10 F = Reduzierstück NW 13/10 Bei 201 befindet sich der Ausgang des ölhydraulischen Eochdrucknetzes, dessen Eingang bei 202 wiedergegeben ist. Wie ersichtlich, gehören zu der hydraulischen Installation auch mehrere Armaturen, nämlich die dargestellten Filter und das Hochdruckmanometer.
  • Bei 203 befindet sich der Eingang fur Frischwasser, dessen Ausgang 205 zum Anschluß der Hobelgassenbedüsung dient. 204 ist ein Niederdruckabgang.
  • Die Abgänge 206 und 207 dienen zum Anschluß der Bedüsung an zwei Übergaben von Fördermitteln. Die Abgange 209 und 210 sind Reserveabgänge. Die Abgänge 211 und 212 dienen zum Rücken und Einfahren des erwähnten Spannbalkens, während die Abgänge 213 und 214 das Setzen und Rauben der an der Versatzseite angeordneten Spreizstempel ermöglichen. Die Abgänge 215 und 216 sind für die Zugeinrichtung des Zwischenfördermittels vorgesehen.
  • Der Abgang 217 führt zum Manometer, das auf dem Steuerstand angeordnet ist. Die Anschlüsse 218 und 208 sind für den Rücklauf vorgesehen, während 220 den Anschluß für die Zuleitung des Hochdruckmediums zu einer Verteilerplatte darstellt, welche in dem Steuerblock angeordnet ist. 219 dient zur Zuleitung für den Manometersteuerblock.
  • 221 - 226 bezeichnen die Leitungen für die Anschlüsse 211 - 216.
  • Pat entansprüche

Claims (12)

  1. r a t e n t ans p r ü c 1. Ortsveränderliche Steuerwarte für Abbaubetriebe des Untertagebergbaus, vorzug-sweise für den Abbau im Strebbetrieb, bei der in einem, in einer der Abbaustrecken verfahrbaren Grundrahmen für einen nach vorn in Abbaurichtung blockende Bedien-ngsmann ein Sitz in Richtung der Streckenachse angeordnet ist, vor dem ein Anzeigetableau für mehrere der Strommessung und ggf. der Wegmessung der Gewinnungsmaschine bzw. des Strebförderers dienende Meßinstrumente sowie Druckmeßinstrumente, ein Bedienungspult mit Schaltern z11r-n Steuern der fortlaufend überwachten Maschinen sowie Informationssysteme angebracht sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Sitz (77) derart verstellbar ist, daß er dem Bedienungsmann den Blick nach den Seiten und nach hinten erlaubt, und dLaß hinter dem Sitz eine Tragkonstruktion (113, 1X1) im Grundrahmen (1) befestigt ist, die eine hinter dem Sitz (77) angeordnete Querwand (110), vor der Steuerventile (90 - 94) für im Bereich des EbergangB vom Streb in die Strecke eingesetzte Maschinen angebracht sind sowie einen Längsrahmen (113) aufweist, dessen Längsseiten (114, 115) zur Anbringung von Armaturen und Geraten (116 - 118) sowie von Zu- und Abgängen (201 - 226) der hydraulischen bzw. elektrischen Anlage dienen.
  2. 2. Steuerwarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (1) eine Bodengruppe mit einem Grundrahmen (3) aufweist, welche über teleskopierbare Stiele (54, 55) mit einem das Dach bildenden Oberrahmen (2) verbunden ist.
  3. 3. Steuerwarte nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h-n e t daß der Grundrahmen (3) Traversen (12, 13; 14, t5) und Querprofile zur Bildung von Taschen für die Aufnahme senkrechter Holme von Behälterunterwagen aufweist.
  4. 4. Steuerwarte nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n « e i c h n e t daß der Unterrahmen (3) ein zu vorderen und hinteren Kufen (18, 19) gestaltetes Riffelblech (17) trägt, dessen glatte Seite (16) nach unten orientiert ist.
  5. 5. Steuerwarte nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Konsolen (16 - 19) mit Ausnehmungen (20) an den Kufen (18, 19).
  6. 6. Steuerwarte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen (2) Traversen (26, 27; 28, 29) für Querprofile (30 - 33) mit Äusnehmungen (34) zur versteckbaren Anordnung von Bolzen (36, 37) als Verbindungen des Grundrahmens (2) mit Laufkatzen (38, 39) einer Fahrschiene (41) aufweist.
  7. 7. Steuerwarte nach -Anspruch 6, gekennzeichnet durch dachkantenparallele Rundprofile (45, 46) mit Unterbrechungen (53) an den Ecken des Grundrahmens (2) zur Ableitung von Wasser sowie durch Manschetten (50) an den Aufhängungen (30 - 34) der Laufkatzen (38, 39).
  8. 8. Steuerwarte nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen vorderen, U-förmigen mit Blech verkleideten Rahmen (66 - 68), welcher in seiner Stirnseite ein Werkzeugfach (71) aufweist.
  9. 9. Steuerwarte nach Anspruch 1 und wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenteilen (66, 67) des U-förmigen Rahmens (66 - 68) die ständig zu beobachtenden Instrumente (75, 76) und Schalter (78) bzw. Kommunikationssysteme (79) auf der Bodengruppe angeordnet sind.
  10. 10. Steuerwarte nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Querwand (110) ein Zentraltelefon (84) an einer Seite neben dem Sitz (77) aufgestellt und in einer Position hinter dem Kopf des Bedienungsmannes ein Rundumtelefon (101) angebracht ist.
  11. 11. Steuerwarte nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich zwischen dem vorderen U-formigen Rahmen und der hinteren Querwand (110) Signalleuchten für Notabschaltungen und unter dem Dach eine Instrumentenleuchte angebracht ist, welche mit der Strebbeleuchtung zur Vbertragung von Signalen verbunden ist.
  12. 12. Steuerwarte nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwei der allgemeinen Beleuchtung dienende Langfeldleuchten (103, 104), die hinter dem Sitz (77) angebracht sind.
DE19752556818 1975-12-17 1975-12-17 Ortsveraenderliche steuerwarte fuer abbaubetriebe des untertagebergbaus, vorzugsweise fuer den abbau im strebbetrieb Withdrawn DE2556818A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103085349A (zh) * 2012-10-15 2013-05-08 柳州市双铠工业技术有限公司 柔性耐磨件

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