DE2556662C2

DE2556662C2 - Innenauskleidung eines Auslaßkanals in einem Zylinderkopf für eine Mehrzylinder-Verbrennungskraftmaschine

Info

Publication number: DE2556662C2
Application number: DE2556662A
Authority: DE
Inventors: Masashiro Fuchu Tokyo Ozawa
Original assignee: Fuji Heavy Industries Ltd
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 1974-12-26
Filing date: 1975-12-16
Publication date: 1982-09-09
Also published as: FR2296100B1; FR2296100A1; JPS5216580U; DE2556662A1; US4037408A

Description

Die Erfindung betrifft eine innenauskleidung nach dem Oberbegriff des Palenianspruchs.

Bei einer solchen bekannten .nnenauskleidung ist jede Schale einstückig ausgebildet, was die Herstellung der Innenauskleidung erschwert (DE-OS 23 23 793).

Bei einem älteren Vorschlag sind die Schalen der Innenauskleidung aus Halbschalen gebildet, die miteinander verschweißt sind (DE· Patentanmeldung P 25 37 676.5).

Des weiteren sind einwandige Innenauskleidungen bekannt, die jedoch eine geringe Wärmeisolierung haben(USPS16 55 149.GB-PS 13 22 495).

Die bekannten Innenauskleidungen dienen zur Wärmeisolierung, um die Temperatur in den Auslaßkanälen hoch zu halten, wodurch die Konzentration der giftigen Komponenten in den Abgasen verringert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenauskleidung eines Auslaßkanals in einem Zylinderkopf für eine Mehrzylinder-Verbrennungskraftmaschine zu schaffen, die unter Aufrechterhaltung einer guten Wärmeisolierung einfach hergestellt werden kann.

Gelost wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs.

Die Herstellung der bei der Innenauskleidung der Erfindung verwendeten Halbschalen ist in einfacher Weise möglich und die Verbindung der Halbschalen durch abgekröpfte Teile und Vorsprünge ermöglicht einen einfachen Zusammenbau der Innenauskleidung.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft veranschaulicht. Es zeigt

Fig. 1 einen schemalischen Aufriß einer MehrzylindepVerbrenhungskraftmaschine mit einer damit Verbundenen Abgasanlage, der einen Zylinderköpf gemäß einer Aüsführürigsförm dei¹ Erfindung darstellt,

F i g. 2 einen Schnitt auf der Linie ίΐ-ll der F i g. 1,

Fig,3 eine perspektivische Ansicht eines in Fig.2 verwendeten Mantelrohres.
F i g. 4 einen Schnitt auf der Linie IV-! V der F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt auf der Linie V-V der F i g. 3,
F i g. 6 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung, die eine Abwandlung eines Mantelrohres zeigt und

Fi g. 7 eine der Fi g. 1 ähnliche Darstellung, die eine andere Ausführungsform zeigt.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern ίο jeweils gleiche Teile.

In Fig. 1 ist ein Zylinderkopf mit 10 bezeichnet Der Zylinderkopf 10 ist aus einem Gußblock 12 aufgebaut, der mit einer Mehrzahl von Einlaßöffnungen 14 und einer Mehrzahl von Auslaßöffnungen 16 ausgebildet ist. Der Gußblock 12 ist an einem Motorblock, von dem nur die Zylinder dargestellt und mit 18 bezeichnet sind, mittels Bolzen 20 befestigt. Die Einlaßöffnungen 14 sind so angeordnet, daß sie jeweils mit dem Zylinder 18 in Verbindung stehen, und auch die Auslaßöffnungen 16 sind so angeordnet, daß sie jeweils mit den Zylindern 18 in herkömmlicher Weise in Verbindung stehen. Der Gußblock 12 ist auch so ausgebildet, daß er wenigstens eine gemeinsame Öffnung 22 und Durchlässe 24 aufweist. Die Durchlässe 24 stehen an einem Ende mit der gemeinsamen Öffnung 22 in Verbindung und führen von der gemeinsamen Öffnung 22 zu den benachbarten zwei Auslaßöffnungen 16. Jeder der Durchlässe 24 steht mit einer der Auisaßöffnungen 16 in Verbindung. Die mit einer gemeinsamen Öffnung 22 in Verbindung stehenden Durchlässe 24 können bezüglich der zugeordneten gemeinsamen Öffnungen asymmetrisch geführt sein, um die Bolzen 20 zu umgehen. Die gemeinsamen Öffnungen 22 sind mit einer Abgasanlage, wie z. B. einem Abgassammler 25. verbunden.
Bevorzugt ist ein allgemein mit 26 bezeichnetes Mantelrohr in jedem der Durchlässe 24 angeordnet, um die Wärmekapazität der Leitung zu erhöhen (wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen). Das Mantelrohr 26 besteht aus einem geeigneten hitzebeständigen Metall *o und ist mit dem Gußblock 12 du,- h das Gußverfahren integriert.

Wie Fig. 3 zeigt, besitzt das Mantelrohr 26 eine gemeinsame Leitung 28 und zwei Zweigleitungen 30a und 306. die von der gemeinsamen Leitung 28 abzweigen, leder der abgezweigten Zweigleitungen 30a und 306 ist mit einem Loch 32a oder 326 ausgestattet, damit ein Stößel 34 eines Abgasventils 36 hindurchgeführt werden kann.

Wie aus den Fig.4 und 5 zu ersehen, ist das Mantelrohr 26 aus einem inneren Gehäuse 38 und einem äußeren Gehäuse 40 aufgebaut. Das innere Gehäuse 38 ist in dem äußeren Gehäuse 40 angeordnet und hält /u diesem einen Abstand, um eine Luftschicht 42 um das innere Gehäuse 38 /u bilden. Das innere Gehäuse 38 besteht aus oberer und unterer Häifte 38a und 38£>.

ebenso wie das äußere Gehäuse 40 au·, einer oberen und einer unteren Hälfte 40a und 40i> besieht. Die obere Hälfte 38a des inneren Gehäuses 38 weist abgesetzte Teile 44 auf, und die untere Hälfte 3fli> greift mit ihren Kanten in die entsprechenden abgesetzten Teile 44 ein und ist an diesen festgesihweißt Die Kamen der oberen Hälfte 38a des inneren Gehäuses 38 sind nach außen gebögen Und enden in einer Reihe Von in gleichen

Abständen angeordneten, in Längsrichtung vorspringenden Zähnen 46, die an der Innenfläche des äußeren Gehäuses 40 anstoßen. Die obere Hälfte 40a des äußeren Gehäuses 40 ist mit abgesetzten Teilen 48 Versehen, und die Kanten der unteren Hälfte 40bgreifen

in die abgesetzten Teile 48 und sind an diesen festgeschweißt. Die obere und untere Hälfte 40a bzw. 40b sind so ausgebildet, daß sie nach innen ragende Vorsprünge 50 aufweisen, die an die äußere Fläche des inneren Gehäuses 38 anstoßen. Es ist zu bemerken, daß das innere Gehäuse 38 mit den nach außen vorspringenden Zähnen 46 und den nach innen ragenden Vorsprüngen 50 innerhalb des äußeren Gehäuses 40 in seiner Lage gehalten wirrl und die isolierende Luftschicht 42 um das innere Gehäuse 38 erhalten bleibt.

Fig.6 zeigt eine Alternativform eines Mantelrohres 36, die sich dadurch von der der Fig.4 unterscheidet, daß an Stelle der abgesetzten Teile 44 und der nach außen vorspringenden Zähne 46 eine obere Hälfte 38a eines inneren Gehäuses 38 mit nach außen vorspringenden Kanten 52 ausgebildet ist und eine untere Hälfte 38ώ nach außen vorspringende Kanten 54 aufweist, die an den Kanten 52 der oberen Hälfte 38a befestigt sind, und zwar duR-h Schweißen. Bei dieser Ausführungsform stoßen die nach außen vorspringenden Kanten 52 und 54 an der Innenfläche eines äußeren Gehäuses 40 an.

Das Mantelrohr 26, wie unter Bezugnahme auf die F i g. 3 bis 5 oder F i g. 5 beschrieben aufgebaut wird a!s Kernstück der Durchlässe 24 während des Gießverfahrens eingesetzt und mit dem Gußblock 12 (s. Fig. 1) integriert.

Fig.7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Ein Zylinderkopf 10 ist am Motorblock eines Vierzylindermotors angebracht und umfaßt einen Gußblock 12, der sich von dem der F i g. 1 darin 3t unterscheidet, daß alle Durchlässe 24 mit einem Ende mit einer einzigen gemeinsamen öffnung 22 in Verbindung stehen, und ein Abgasrohr 25' ist mit der einzigen gemeinsamen Öffnung 22 direkt verbunden, wodurch die Verwendung eines herkömmlichen Abgassammlers vermieden wird.

Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, daß, da wenigstens zwei oder alle Auslaßöffnungen 16 mit den gemeinsamen Öffnungen oder einer einzigen gemeinsamen Öffnung 22 (s. F i g. I und 7) mittels der verzweigten Durchlässe 24, die sich durch den Gußblock 12 erstrecken, der beim Betrieb des Motors auf verhältnismäßig hoher Temperatur gehalten wird, in Verbindung stehen, die Abgase vor dem Eintritt in einen Abgasreiniger, wie z. B. einen Wärmereaktor oder einen katalytischen Umwandler, auf verhältnismäßig höheren Temperaturen gehalten werden. Auch ist zu erkennen, daß die Verwendung des Mantelrohres 26 die Wärmekapazität der Durchlässe 24 steigert. So ergibt sich als einer der Vorteile der Erfindung, daß die Abgase auf verhallrrismäßig hohen Temperaturen an einer Stelle nahe dem Einlaß des Abgas, tinigers gehalten werden, ohne die Kompliziertheit einer Abgasanlage noch zu erhöhen.

Zudem ist zu erkennen, daß die Konstruktion eines Abgassammlers erfindungsgemäß vereinfacht oder der Abgassav.imler sogar vermieden wird. So ergibt sich als weiterer Vorteil der Erfindung, daß mit der Verwen dung des Zylinderkopfes eine Abgasanlage vereinfacht wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Innenauskleidung eines Auslaßkanals in einem Zylinderkopf für eine Mehrzylinder-Verbrennungskraftmaschine mit einem Block, der mehrere Auslaßöffnungen aufweist, mit eimer gemeinsamen öffnung zum Verbinden einer Abgaiseinrichtung mit mehreren Auslaßkanälen, die an einem Ende mit der gemeinsamen öffnung verbunden s.ind, wobei jeder Auslaßkanal mit einer der Auslaßöffnungen in Verbindung steht, wobei die Auskleidung eine innere und eine äußere Schale aufweist und wobei die innere Schale in der äußeren Schale im Abstand von dieser angeordnet ist, um eine Luftschicht um die innere Schale zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schale eine erste Hälfte (3Sa) und eine zweite Hälfte (380,), die miteinander verbunden sind, enthält, daß die äußere Schale eine erste Hälfte (40a) und eine zweite Hälfte (40b), die miteinander verbunden sind, enthält, daß die erste Hälfte dt; äußeren Schale abgekröpfte Teile (48) aufweist, in welche die an den Verbindungsstellen liegenden Kanten der zweiten Hälfte eingreifen, daß die erste Hälfte der inneren Schale nach außen vorragende Vorsprünge (46; 52, 54) aufweist, die an die äußere Schale anstoßen, und daß jede der ersten und zweiten Hälften der äußeren Schale nach innen vorragende Vorsprünge (50) aufweist, die an die innere Schale anstoßen.