DE2556636A1 - Becher mit deckel - Google Patents
Becher mit deckelInfo
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Description
Becher mit Deckel
Die Erfindung betrifft einen Becher mit Deckel zur Aufnahme von Flüssigkeiten, und insbesondere Urin, bei dem der Deckel eine
Ausgießtülle aufweist.
Es ist ein Becher aus Kunststoffmaterial bekannt, dessen über
einen Steg mit ihm einstückig verbundener Becher eine über seine im Betriebszustand oberste Randkontur hinwegstehende Ausgießtülle
aufweist. Dabei weist dieser bekannte Becher runde Querschnittskontur
mit einem Innendurchmesser am 3echerrand auf, der größer ist als am Boden des Bechers.
Solche bekannten Becher sind zur Aufnahme von Urin zur Durchführung
labormäßiger bzw. klinischer Harnuntersuchungen zur Feststellung:
des Urinsts.tus bestimmt und sollen zu diesem Zweck nicht nur leicht und bequem mit Urin befüllbar, sondern auch nach dem Füllen
solange fest verschlossen haltbar sein, bis für die Durchführung der betreffenden Untersuchungen eine Urinentnahme oder al er das
Einführen eines Teststreifens in den Becherinhalt erforderlich wird. Beides soll dann schnell und bequem und dabei doch hygienisch
durchgeführt werden können. Der Becher mit seinem Deckel soll dabei
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ein billiges Gefäß sein, welches nach Abschluß der Harnuntersuchungen
weggeworfen werden kann.
Es hat sich herausgestellt, daß insbesondere im Laborbetrieb größerer Untersuchungslaboratorien oder in Kliniken mit größerem
zeitlichem Anfall an zu untersuchenden Urinproben solche bekannten Becher einige den Betriebsablauf nicht unbeträchtlich störende
Nachteile aufweisen. Der gravierendste Nachteil ist der erhöhte Platzbedarf für befüllte verschlossene Becher, der daraus resultiert,
daß diese immer nur nebeneinander aufgestellt werden können, weil das freie Ende der Ausgießtülle über die Deckelrandkontur nach
oben hinweg-ragt. Besonders unangenehm wirkt sich dieser Nachteil nach der Durchführung der betreffenden Untersuchungen aus, weil
nämlich,jetzt die befüllten Becher offene Ausgießtüllen haben und
bei großflächiger Aufstellung einer Vielzahl solcher untersuchungsmäßig bereits behandelter Becher in Warteposition vor deren Weitertransport
zur Abfallstelle und insbesondere auch während dieses Weitertransportes die Gefahr mit sich bringt, daß der eine oder
andere dieser Becher umfallen und sein Inhalt durch die offene Ausgießtülle auslaufen könnte. Weiterhin stellt die Vielzahl der
offenen Ausgießtüllen eine Quelle der Verschlechterung der hyienischen Arbeitsbedingungen des Laborbetriebs dar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Vorteile eines solchen bekannten Bechers im Hinblick auf seine
spezifische Bestimmung als Behälter für die Hygiene gefährdende Medien, wie beispielsweise Urin, an denen nicht unmittelbar nach
dem Befallen Laboruntersuchungen vorzunehmen sind, gedoch unter
Vermeidung der Nachteile desselben mit einfachen und kostengünstigen Mitteln ein solches leicht befüllbares, flüssigkeitsdicht verschließbares
und billiges Einweggefäß zu schaffen, welches das Aufeindersetzen bzw. übereinanderstapeln mehrerer erfindungsgemäßer
Gefäße gestattet, so daß nicht nur der Raumbedarf sowohl vor der Durchführung der Laboruntersuchungen, als auch insbesondere nach
derselben erheblich verringert werden kann, sondern auch sich eine erhebliche Minderung der Beeinträchtigung der Hygiene solcher
709826/0828 " ° ~
■3.
Laboruntersuchungsarbeiten einschließlich des An- und Abtransports
der befüllten Becher sowie eine beträchtliche Minderung der Gefahren des Umkippens einzelner solcher befüllter, jedoch nach Durchführung
der Laboruntersuchungen offener Gefäße und des Auslaufens ihres Inhalts
ergibt.
Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß bei einem Becher mit Deckel zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere Urin, bei dem der Deckel eine Ausgießtülle
aufweist, der Deckel auf seiner Außenseite, von welcher die Ausgießtülle wegragt, eine dem becherbodennahen Endbereich des ■
Bechermantels, konturenmäßig etwa entsprechende Einwölbung und/oder
der Becherboden eine der Außenseite des Bechers konturenmäßig etwa entsprechende Einwölbung aufweist.
Auf diese Weise gestattet es die Erfindung, daß leere oder befüllte
Becher dieser Ausgestaltung übereinandergestapelt werden können. Dabei ist das Ü.b er raschende, daß sich eine Vielzahl in solcher
Weise übereinandergestapelter Becher, seien sie nun leer oder befüllt, nicht nur mit erheblich geringerem Raumbedarf lagern lassen,
als Becher herkömmlicher Ausgestaltung, sondern auch wesentlich bequemer und sicherer transportieren lassen als diese, wobei eigentlich
zu erwarten gewesen wäre, daß bei einem Aufeinanderstellen von Bechern, welches bei herkömmlichen Bechern überhaupt nicht möglich
ist, sich eine größere Instabilität des Verbundes der Einzeleinheiten ergibt, als wenn diese alle auf einer gemeinsamen Grundfläche stehen.
Das Gegenteil ist jedoch erstaunlicherweise . der Fall. Zusätzlich
kommt dann auch noch der Effekt, daß jeweils der auf einen unteren
Becher aufgesetzte weitere Becher im Zustand nach der Durchführung der Laboruntersuchungen die bisher offene Ausgießöffnung der Ausgießtülle
abdeckt und dadurch wesentlich zur Steigerung der Hygiene und Verminderung insbesondere der Geruchsbelästigungen beiträgt,
indem nämlich die Zahl der Ausgießöffnungen, über welche der Becherinhalt mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht, durch die Erfindung
drastisch reduziert werden kann.
_ 4. _ 709828/0828
Eine weitere erfinder.ische Fortbildung kennzeichnet sich dadurch,
daß der Deckel eine längs seiner Peripherie umlaufende, nach außen
hochgezogene Schulter mit dem becherbodennahen Endbereich des Bechermantels
etwa entsprechender Innenkontur aufweist. Diese erfinderische Ausführungsform erbringt mit besonders einfachen und produktionsmäßig
ohne Schwierigkeiten zu verwirklichenden und daher höchst wirtschaftlichen Mitteln eine zu bevorzugende Lösung der zugrundeliegenden
Aufgabe, nicht nur ein Aufeinanderstellen zweier im Betriebszustand
durch den jeweils zugeordneten Deckel verschlossener Becher überhaupt zu ermöglichen, sondern den auf dem unteren Becher abgestellten
oberen Becher gegenüber seitlicher Verschiebung etwa parallel zu seiner Becherbodenebene formschlüssig zu fixieren.
Eine erfinderische Fortbildung dieses Erfindungsgedankens kennzeichnet
sich dadurch, daß der Deckel eine etwa kämmerartige nach außen
offene Einziehung aufweist, in welcher eine etwa ziehharmonikaartig zusammenfaltbare Ausgießtülle im Ruhezustand versenkt und für Betriebszustand
nach außen ausziehbar angeordnet ist. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere dann, wenn der Becherboden
aus irgendwelchen Gründen keine wesentlich ins Becherinnere hineinragenden Auswölbungen aufweisen soll, so daß auch kein Raum zur Verfügung
steht, in den eine vom Deckel eines anderen Bechers nach oben hinwegragende Ausgießtülle hineinragen könnte, um ein Aufeinanderstellen
beider Becher zu ermöglichen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird vielmehr die Ausgießtülle spätestens durch das
Aufsetzen des oberen Bechers zufolge der Kontaktnahme seines Bodenrmit
der Ausgießtüllenspitze in die kammerartige Einziehung des Deckels des unteren Bechers hineingeschoben.
Ein anderer untergeordneter Erfindungsgedanke befaßt sich mit einem
Becher nach der Erfindung mit von' der Außenseite des Deckels starr
wegstehender Ausgießtülle, wie diese herkömmlich sind. Gemäß dieser erfinderischen Fortbildung kann bei einem solchen Becher der
Bechermantel über einem Teilbereich seiner Peripherie an seinem oberen deckelnahen Rand eine Verkürzung aufweisen, wobei der Deckel
einen zentriwinkelgrößenmäßig dem verlriirzuncslosen Bereich des
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Bechermantels entsprechenden Bereich mit einer Einwölbung, deren Randkontur durch eine umlaufende und nach außen hochgezogene
Schulter mit dem becherbodennahen Bereich des Bechermantels etwa entsprechender Innenkontur gebildet ist, sowie einen der Verkürzung
des Bechermantels entsprechenden Bereich aufweist, in dem eine mit ihrem freien Ende unterhalb der unteren Begrenzung der
Schulter in diesem dem verkürzungslosen Bereich des Bechermantels
entsprechenden Bereich des Deckels, jedoch oberhalb der Begrenzung des dem die Verkürzung aufweisenden Bereich des Bechermantels
entsprechenden Bereichs des Deckels endende Ausgießtülle angeordnet ist, deren unteres Ende flächenmäßig in die in die
gegenüberliegende Randkontur des Deckels mündende Deckelfläche übergeht. Auch dieses Ausführungsbeispiel gestattet es, ohne
Beeinträchtigung der erfindungsgemäßen Lösung der zugrundeliegenden Aufgaben den Becherboden ohne in das Becherinnere hineinragende
Einwölbungen ausführen zu können, da nämlich das obere freie Ende der Ausgießtülle im Betriebszustand stets unterhalb
der Außenseite des Becherbodens eines auf ihren "zugeordneten Deckel aufgesetzten Bechers zu liegen kommt.
Ein anderer untergeordneter Erfindungsgedanke befaßt sich mit der
Lösung der zugrundeliegenden Aufgabenstellung bei einem Becher nit
von der Außenseite des Deckels starr über dessen Randkontur wegstehender Ausgießtülle nach dem Stande der Technik. Hier wird in
erfinderischer Fortbildung vorgeschlagen, daß der Becherboden bei für Betriebszustand auf den Becher diesen verschließend aufgesetzem
Deckel lotrecht unterhalb dessen Ausgießtülle eine dem über die Randkontur des Deckels wegstehenden Bereich der Ausgießtülle entsprechende
Einwölbung aufweist. Durch diesen Erfindungsgedanken wird es ermöglicht, selbst dann, wenn es nicht beabsichtigt ist, den Deckel
gegenüber herkömmlicher Ausführung mit über seine höchste Randkontur hinwegstehender Ausgießtülle zu verändern, doch eine Stapelbarkeit
einzelner Becher übereinander im Sinne der Erfindung zu erzielen.
Grundsätzlich braucht bei keiner der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung eine winkelmäßige Zuordnung übereinander angeordneter Becher ins Auge gefaßt zu sein. Es ist nach der
Erfindung aufgabengemäß bereits ausreichend, wenn einerseits für
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Becher nach Art der beschriebenen bekannten Becher überhaupt eine Möglichkeit für ein Aufeinanderstapeln geschaffen und zudem auch
noch eine sichere Fixierung der übereinandergestellten Becher gegenüber seitlicher Relativverschiebung etwa parallel ihren Bodenebenen
bzw. Standflächen bewirkt wird. Es hat sich jedoch aus Gründen betriebstechnischer
Rationalisierung der Durchführung der Laboruntersuchungen als zu bevorzugen herausgestellt, wenn die befüllten
Becher den Untersuchungsapparaturen insbesondere dann in ganz bestimmter Ausrichtung zugeführt und/oder von diesen wieder abgeführt
werden,' wenn diese Apparaturen automatisch arbeiten. Un hier in einfacher und wirtschaftlicher Weise eine Lösung zu bringen, wird
nach einem die Erfindung in nicht naheliegender Weise fortbildenden weiteren Erfindungsgedanken eine Einrichtung zur winkelmäßigen Zuordnung
von Deckel und Becher mit mindestens einem Vorsprung und/ oder einer nach innen gehenden Einwölbung am Deckel und jeweils
entsprechend mindestens einer Einwölbung und/oder Vorsprung an Becherboden vorgesehen. Es können zu diesem Zwecke beispielsweise
am Deckel kleinere Koppen oder Warzen von diesem vorstehend in geeigneter Ausrichtung zueinander angeordnet sein, während im
Becherboden mit identischer Ausrichtung entsprechende Aufnahmen vorgesehen sind, so daß die Noppen bzw. Warzen am Deckel eines
untenstehenden Bechers zentrierend in entsprechende Ausnehmungen im Becherboden eines aufgesetzten Bechers eingreifen. Umgekehrt
kann aber auch der Becherboden solche vorstehenden Noppen oder Warzen in geeigneter Anordnung und Zuordnung zueinander aufweisen,
während dann der Deckel die entsprechend angeordneten Aufnahmehöhlungen aufweist. In solchen Fällen kann sogar bei einer
Ausführungsform, bei welcher die Ausgießtülle über die obere Randkontur des Deckels hinwegragt, der Becherboden eine an sich
beliebige Einwölbung aufweisen, wenn nur gewährleistet ist, daß diese volumenmäßig in der Lage ist, die Ausgießtülle in sich
aufzunehmen. Aus Material gründen wird man jedoch bevorzugen, diese
Einwölbung im Becherboden mit etwa der Form der Ausgießtülle entsprechender Formgebung auszugestalten. Wach einer weiteren Vervollkommnung
der Erfindung kann aber zweckmäßig vorgsehen sein, daß der die winkelmäßige Zuordnung von Deckel und Becher bestimmende
Vorsprung der Zuordnungseinrichtung durch den über die Randkontur
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4 IS*
des Deckels wegstehenden Bereich, der starren Ausgießtülle gebildet
ist. Es wird also die Ausgießtülle selbst als Zentriervorsprung herangezogen. Hierfür ist dann die zugeordnete EinwöTbung
im Deckelboden mit solcher Außenkontur ausgeführt, daß in diese die Ausgießtülle des Deckels zumindest bereichsweise
so hineinpaßt, daß Ausgießtülle eines untenstehenden Bechers mit der Außenwandung der Einwölbung des Becherbodens eines
aufgesetzten Bechers in Anlageverbindung und damit Wirkeingriff kommt, wenn zwei Becher übereinandergestellt werden. Es hat sich
als in den meisten Fällen ausreichend erwiesen, wenn lediglich die Ausgießtülle als solcher Zentriervorsprung ausgenützt wird,
obgleich durchaus Einsatzfälle denkbar sind, in denen es zweckmäßig sein kann, zusätzlich auch noch andere Zentriervorsprünge
am einen Teil mit entsprechenden Ausnehmungen am anderen Teil
vorzusehen.
Grundsätzlich kann die Ausgießtülle über ihrer gesamten Länge etwa gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Es hat sich aber
insbesondere im Hinblick auf ein bequemes Ausformen bei der Herstellung der Becherteile und möglichst leichtes Einschieben der
Ausgießtülle in einen entsprechenden Aufnahmehohlraum im Becherboden eines aufgesetzten Bechers neben der Steigerung der Bequemlichkeit
und Genauigkeit beim Entnehmen von Becherinhalt durch die Ausgießtülle als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn
der Querschnitt der Ausgießtülle sich zu deren freiem Ende hin zumindest in einer im Betriebszustand die Mittelachse des Bechers
enthaltenden Ebene verjüngt. Dabei kann zweckmäßig die Ausgießtülle in an sich bekannter Weise im wesentlichen kegelförmig
oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Ferner kann die Ausgießtülle
in an sich bekannter Weise zweckmäßig als Kegel oder Kegelstumpf länglicher Grundfläche ausgebildet sein. Diese auch
beim herkömmlichen Becher bekannten Merkmale gewinnen bei der Erfindung neue Bedeutung, wie bereits dargelegt.
Andererseits kann die Ausgießtülle auch als Pyramide oder Pyramidenstumpf
ausgebildet sein. Besonders bevorzugt wird dabei eine
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über ihrer Grundfläche schiefe Pyramide bzw. schiefer Pyramidenstumpf.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Ausgießtülle in einem im Betriebszustand parallel zur
unteren Randkontur des Becherbodens, durch welche dessen Standfläche bestimmt wird, geführten Schnitt längliche Querschnittskontur aufweist.
Die Ausgestaltung der Ausgießtülle mit im wesentlichen geradliniger
und eckiger Querschnittskontur, wie diese sich bei einer Pyramide bzw. einem Pyramidenstumpf ergibt, ist dann gegenüber der Ausführung
mit runden Bereichen der Querschnittskontur häufig zu
bevorzugen, wenn die Ausgießtülle als vom Deckel starr wegstehendes
Teil ausgebildet ist, welches zur Zentrierung zweier übereinanderzusetzender Becher herangezogen wird oder diese Zentrierung allei
bestimmt, indem nämlich es in Wirkverbindung mit einer entsprechend
konturierten Einwölbung des Becherbodens des anderen Bechers br in 7:-
bar ist.
Weiterhin kann mit Vorzug die Ausgießtülle in an sich bekannter Weise in der Nähe des Deckelrandes angeordnet sein. Dies erleichtert
das Hantieren beim Entnehmen von Becherinhalt.
Ferner kann der Becherrand und der zugehörige Teil des Deckelrandes
jeweils eine an sich bekannte im Betriebszustand in klemmendem Eingriff miteinander'stehende, das Becherinnere flüssigkeitsdicht
verschließende Verschlußeinrichtung aufweisen. Dabei kann in
weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung die Verschluß einrichtung
zweckmäßig durch einen längs des Becherrandes angeordneten Wulst gebildet sein, der sich im Betriebszustand mit einer im Querschnitt
etwa hutförmig ausgebildeten Eandkontur des Deckels flüssigkeitsdicht
verklemmt. Hierdurch wird ein sicherer Klemmeingriff zwischen Deckelrand und Becherrand mit guter !Flüssigkeitsdichtheit bewirkt.
Um zu verhindern, daß Deckel oder Becher verlorengehen könnten, kann
ferner der Deckel in an sich bekannter Weise mittels eines Steces
G.
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» /Ir·
mit dem Becher verbunden sein.
Zur Erleichterung der Herstellung insbesondere dann, wenn der Becher in an sich "bekannter Weise als Spritzgußteil aus Kunststoff
erstellt wird, kann im Interesse einer guten Ausiormbarkeit
des Bechers dessen Einfüllöffnung in an sich bekannter Weise eineim
Vergleich zum Becherboden größere Randkontur aufweisen. Dieo hat zur Folge, daß die Standsicherheit abhängig wird von der IIölio
des Bechers bzw. der Einfüllhöhe seines Inhaltes. Kommt es auf besonders gute Standsicherheit an, so kann hier zweckmäßig eine
andere erfinderische Weiterbildung der Erfindung Abhilfe bringen, gemäß welcher die Einfüllöffnung des Bechers eine im Vergleich zuri
Becherboden kleinere Randkontur aufweist. Bei dieser Ausführunrsform
läßt sich allerdings eine Herstellung des Bechers als Spritzgußteil nur schwer verwirklichen, wenn der Becher einstückig sein
soll, weil sich ein solches sich zum Becherboden hin erweiterndes Teil nur unter großen Schwierigkeiten ausformen läßt. Man wird
daher dann, wenn eine solche Ausführungsform gewünscht ist, entweder mehrstückig arbeiten und den so erstellten Bechermantel mit
dem Becherboden in geeigneter Weise verbinden oder aber den Becher einstückig im Aufblasverfahren oder in anderer geeigneter kernlos
arbeitender Formgebung fertigen.
Ferner kann der Becher in an sich bekannter V/eise runde Querschnittskontur aufweisen. Insbesondere dann, wenn er automatisch arbeitende
Zuführungsförderer zu Untersuchungsapparaturen durchlaufen muß, kann es im Interesse einer schnellen und bequemen automatischen Ausrichtung
des zu fördernden Bechers zweckmäßig sein, wenn er etwc~ elliptische
oder eiförmige Querschnittskontur aufweist. Andererseits aber kann er in weiterer erfinderischer Ausgestaltung auch vieleckige,
vorzugsweise rechteckige, und dabei insbesondere quadratische Querschnittskontur aufweisen. Die letztgenannte Ausführungsform
bringt dabei den Vorteil mit sich, daß sie gleichfalls nicht nur zur Verbesserung der Schnelligkeit und Bequemlichkeit der Ausrichtung
bei solchen Zuförderern beiträgt, sondern selbst zur Zentrierung bzw. Ausrichtung aufeinanderzustellender Becher heran-
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gezogen werden kann und dabei außerdem noch dadurch einen Verband
von nebeneinander- und/oder aufeinadergestellten Bechern im Hinblick
auf dessen gesamte Standfestigkeit dadurch wesentlich zu verbessern
vermag, daß solche Becher die Möglichkeit haben, sich zumindest längs ihres oberen Randbereiches aneinander abzustützen. Die günstige
Folge ist aufgabengemäß eine erhebliche Erleichterung der Handhabung auch großer Stückzahlen befüllter Becher und damit eine Rationalisierung
des Laborbetriebes.
Grundsätzlich ist es für den bestimmungsgemäßen Gebrauch eines
Bechers nach der Erfindung ausreichend, wenn seine Ausgießtülle in an sich bekannter Weise eine angeformte abtrennbare Spitze
aufweist, welche ihre Ausgießöffnung bis zur ersten Entnahme von Becherinhalt verschlossen hält und deren Abtrennung bestimmungsgemäß
erst im Labor erfolgt. Diese Ausführungsform hat aber den
Nachteil, daß nach dem Abtrennen der Spitze der Becherinhalt freien Zugang zur Außenatmosphäre hat, also insbesondere dann,
wenn ein einmal geöffneter befüllter Becher längere Zeit stehenbleiben muß, bis aus ihm beispielsweise für eine weitere Untersuchung
eine weitere Probe seines Inhaltes entnommen oder aber er zur Beseitigungsstation weiterbefördert wird, es zu nicht unerheblichen
Geruchsbelästigungen durch Zersetzungsprodukte des Becherinhaltes, welcher bestimmungsgemäß vorzugsweise Urin sein
kann, kommt, ganz abgesehen davon, daß unter diesen Bedingungen weder eine ausreichende Hygiene, noch eine hinreichende Keimfreiheit
der Untersuchungsvorgänge zu gewähr leisten ist.
Hier schafft eine zweckmäßige Ausführung gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken überraschend einfach Abhilfe, gemäß welchem
die Ausgießtülle mit einem abnehmbaren und wieder in Wirkstellung bringbaren Verschlußelement flüssigkeitsdicht verschlossen ist.
Dabei kann dieses Verschlußelement zweckmäßig eine das freie Ende der Ausgießtülle überdeckende Klemmkappe sein. Es kann andererseits
aber das Verschlußelement auch ein in das freie Ende der Ausgießöffnung der Ausgießtülle eingesetzter Verschlußstopfen
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sein. Dieser kann sowohl als sich zu seinem freien Ende hin leicht
verjüngender Streifen ausgebildet sein, was immer dann zweckmäßig sein wird, wenn die Ausgießöffnung der Ausgießtülle länglichen
Querschnitt aufweist, um beispielsweise das Einführen von Reagenzstreifen oder dergleichen in das Becherinnere ohne Entnahme von
Beeherinhalt zu ermöglichen, oder aber etwa kugelförmig, was meist
dann zweckmäßig sein dürfte, wenn die Querschnittskontur der Ausgießöffnung rund ist.
Weiterhin kann das Verschlußelement mit der Ausgießtülle oder dem Deckelrand mittels eines Steges verbunden sein. Dies sichert das
Verschlußelement am zugehörigen Deckel, so daß weder Verschlußelement noch Deckel verlorengehen können.
Durch diese einfache Maßnahmen wird somit sicher gewährleistet, daß weder vor noch nach Entnahme von Becherinhalt Geruchsbelästigungen
oder Beeinträchtigungen der Keimfreiheit
der Umgebungsatmosphäre durch den Becherinhalt auftreten können, und zwar dies ungeachtet, wie lange ein solcher befüllter
erfindungsgemäßer Becher nach der ersten Entnahme von Becherinhalt noch warten muß, bis er zur Beseitigungsstation kommt.
Zu der durch die Erfindung ganz generell angestrebten Rationalisierung
der Labortätigkeit bei gleichzeitiger Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die durch die letztgeschilderten Maßnahmen
erheblich gefördert wird, trägt auch ein weiterer Erfindungsgedanke unterstützend bei,gemäß welchem der Deckel auf seiner Außenseite
einen Plächenbereich vorzugsweise rechteckiger Randkontur
mit aufgerauhter Oberflächenstruktur aufweist. Auf diese Weise wird es nämlich möglich, auf der Sichtseite des den Becher verschließenden
Deckels an gut wahrnehmbarer Stelle einen Informationsträger mit wichtigen Informationen bezüglich des Becherinhalts,
wie beispielsweise Hamen des Patienten, Entnahmedatum des Urins und dergleichen, verlustsicher zum Haften zu bringen,oder
aber in geeigneter Weise auf diese aufgerauhte Oberfläche Farbträgerpartikel in die betreffenden Informationsdaten wiedergebender
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Linienführung aufzubringen, was beispielsweise durch Beschriften
geschehen kann. Insbesondere dann nämlich, wenn der 'eckel aus
Kunststoff gebildet ist, was ebenso wie die Ausbildung des Bechers aus Kunststoff erfindungsgemäß zu bevorzugen ist, ergeben sich
nämlich Schwierigkeiten bezüglich einer wischfesten unmittelbaren Aufbringung solcher Informationen auf der Kunststoff oberfläche.
Durch diesen letztgenannten Erfindungsgedanken wird hier wirkungsvoll
Abhilfe geschaffen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, rein beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bechers nacn der Erfindung
mit einem in Arbeitsstellung dargestellten Deckel,
Figur 2 in der Darstellung gemäß Fig. 1 entsprechender Darstellung
ein anderes Ausführungsbeispiel,
Figur 3 in der Darstellung gemäß Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung
wiederum ein anderes Ausführungsbeispiel,
Figur 4 in der Darstellung gemäß Figur 1 bis 3 entsprechender Darstellung
noch ein anderes Ausführungsbeispiel,
Figur 5 in der Darstellung gemäß Figur 1 bis 4 entsprechender Darstellung
ein Ausführungsbeispiel mit besonders guter Standfestigkeit
,
Figur 6 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch eine erste
Ausführungsform einer wiederverschließbaren Ausgießtülle,
Figur 7 in der Darstellung gemäß Fig. 6 entsprechender Darstellung
eine andere Ausführungsform einer solchen Ausgießtülle,
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Figur 8 in der Darstellung gemäß Fig. 6 und 7 entsprechender
Darstellung noch eine andere Ausführungsform einer
solchen Ausgießtülle,
Figur 9 in vergrößtem Maßstab ein Querschnittsdetail im Bereich
des öfteren Randes des Bechermantels und des mit diesem im Betriebszustand zusammenwirkenden Deckelrandes, und
Figur 10 in der Darstellung gemäß Figur 9 entsprechender Darstellung
eine andere Ausführungsform einer Klemmverbindung zwischen Deckelrand und Becherrand.
Die in den Figuren 1, 3 und 4 dargestellten Becher können mit Vorzug
herkömmliche Form aufweisen, und zwar etwa so,wie diese dargestellt
ist. Der Becher gemäß Fig. 1 besteht beispielsweise im wesentlichen aus dem Bechermantel 1 und dem Becherboden 95 die einstückig
aneinander angeformt sind. Mit dem Bechermantel 1 über einen an ihn
vorzugsweise durch einstückiges Anformen festgelegten Steg 6 verbunden ist ein Deckel 2. Dieser weist eine Einwölbung 3 auf, die im Betriebszustand,
d.h. dann, wenn der Deckel 2 die Einfüllöffnung des Bechers 1, 9 verschließend mit dem oberen Becherrand in Klemmverbindung gebracht
ist, ins Becherinnere hineinragt. Diese Einwölbung 3 wird von einer längs der Peripherie des Deckels 2 umlaufenden, nach außen hochgezogenen Schulter 3a. so begrenzt, daß ihre Randkontur der Kontur des
unteren, d.h. becherbodennahen Endbereichs des Bechermantels 1 etwa
entspricht. Von der dem Deckelboden 9 im Betriebszustand entsprechenden, nicht näher bezeichneten Bodenfläche der Einwölbung 3 des Deckels
2 ragt nach innen eine kammerartige Einziehung 4 weg, in welcher eine mit dem Becherinneren kommunizierende Ausgießtülle 5 angeordnet ist,
die etwa ziehharmonikaartige Faltungen aufweist, vermöge welcher dann, wenn in die Ausnehmung 3 ein auf dem Deckel 2 des Bechers 1,9
eingreifender Becherbereich eines gleichartigen aufgesetzten Bechere
eingeführt wird, dessen Becherboden diese Ausgießtülle 5 in. deren
Aufnahmekammer 4 zurückdrückt, während die Ausgießtülle 5 &us diesen
ihrem Ruhezustand schnell und bequem durch einfaches Hochziehen in eine die oberste Kante des Becherdeckels 2 überragende Stellung rebracht
werden kann.
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Es ist ersichtlich., daß ein solcher Becher nach der Erfindung
■unter Beibehaltung der bekannten Vorteile herkömmlicher Becher
in bezug auf eine leichte Befüllbarkeit insbesondere mit Urin und absolute Dichtigkeit bis zum Öffnen zum Zwecke der Entnahme
von Becherinhalt aufgabengemäß noch die weiteren Vorteile hinsichtlich einer Verbesserung der Standfestigkeit eines Verbandes
mehrerer geöffneter befüllter Becher bezüglich Kippgefahr und Auslaufen von Becherinhalt bzw. Verunreinigung der Umgebung trotz
geringeren Raumbedarf*4 bei gleichzeitiger Verbesserung der Geruchsdichtigkeit,
Keimfreiheit und Hygiene der Behandlung geöffneter befüllter Becher nach der Entnahme von Becherinhalt bietet,
denn es braucht vor der Entnahme von Becherinhalt ohne Abnehmen des Deckels 2 vom Becher 1,9, was im übrigen durchaus möglich
wäre, wenn das erwünscht sein sollte, lediglich die Ausgießtülle 5 in beschriebener Weise hochgezogen und ihre Spitze abgetrennt
zu werden, um Becherinhalt entnehmen zu können. Danach braucht dann noch nicht einmal diese Ausgießtülle 5 von Hand in ihre
Aufnahmekammer zurückgedrückt zu werden, vielmehr reicht es vollkommen
aus, wenn der nächste Becher, aus dem Inhalt entnommen worden ist, mit seinem becherbodennahen Bereich in die Einwölbung 3
des erstgenannten Bechers eingesetzt wird. Durch den dabei auftretenden Kontakt des Becherbodens 9 des oberen Bechers 1,9 mit
der Spitze der Ausgießtülle 5 wird diese nicht nur ausreichend tief in ihrer Aufnahmekammer 4 versenkt, sondern es ergibt sich
auch eine ausgezeichnete Geruchs- und Keimdichtigkeit, welche praktisch dafür ausreicht, wahrend der Zeit, in welcher geöffnete
befüllte Becher auf ihren Weitertransport zur Abfallstation bzw. Beseitigungsanlage (meist Verbrennungsanlage) warten müssen, die
Umgebungsatmosphäre keimfrei und damit den gesamten Arbeitsablauf
erheblich hygienischer zu gestalten. Die günstige Folge der Gesamtheit aller dieser ineinandergreifenden Vorteile ist erfahrungsgemäß
eine erhebliche Rationalisierung des Ablaufs der Laboruntersuchungen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bechermantel
mit 11 und der Becherboden mit 19 bezeichnet. Grundsätzlich
weist dabei der Bechermantel 11 eine dem Bechermantel* 1 gemäß Fig.
entsprechende Kontur auf. Lediglich in seinem dem Bechermantel 11 und Deckel 12 verbindenden Steg 16 gegenüberliegenden Bereich weist er
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eine Randverkürzung 14 auf. Diese ist so ausgebildet, daß sie dem oberen, d.h.. deckelnahen. Randbereich des Bechermantels 11 einen
querschnittsmäßig vorzugsweise über einen Halbkreis hinausgehenden Bereich mit in einer Normalebene zur Becherachse liegender Randkontur
beläßt, im übrigen aber eine solche Einziehungskontur besitzt, daß im Verkürzungsbereich 14 der obere Rand des Bechermantels
11 erheblich tiefer liegt.
Entsprechend ist auch der Deckel 12 anders ausgebildet. Er weist in
seinem dem verkürzungslosen Bereich des Bechermantels 11 entsprechenden
Bereich 12a eine Einwölbung 13 auf, die in diesem Bereich in gleicher Weise wie für die Einwölbung 3 gemäß Fig. 1 beschrieben,
durch eine Schulter 13a begrenzt wird, deren Innenkontur etwa der Kontur des becherbodennahen Endbereichs des Bechermantels 11 so entspricht,
daß dieser gut in den durch diese Einwölbung 13 gebildeten Raum eingesetzt werden kann. Der Becherboden 19 eines auf den dargestellten Becher 11, 19 aufgesetzt·^ d.h. in dessen Einwölbung 13
eingreifenden Bechern würde dann in seinen peripheren Bereichen auf
der zwar dargestellten, nicht jedoch näher bezeichneten Randschwelle ruhen , welche die Einwölbung 13 nach unten begrenzt. Bodenseitig
frei wäre der Becherboden eines auf den dargestellten Becher 11, 19 aufgesetzten gleichartigen Becher in dem Verkürzungsbereich 14. Dies
liegt daran, daß in diesem Bereich auch der Deckel einen Verkürzungsbereich 12b aufweist, welcher der Randkontur des Verkürzungsbereichs
14 des Bechermantels 11 so folgt, daß er allseitig längs dessen Randkontur mit dieser in dichtende Klemmverbindung gebracht werden kann.
Dabei ist die Oberkante der Deckelkontur im Verkürzungsbereich 12b immer niedriger, als im unverkürzten größeren Bereich 12a. Dadurch,
daß dieser Bereich 12a größer ist, wird aufgabengemäß eine genaue Zentrierung eines aufgesetzten Bechers selbst dann bewirkt, wenn der
Verkürzungsbereich 12b des Deckels 12 nicht an dieser teilnimmt. In diesem Verkürzungsbereich 12b ist nahe dem Deckel- und damit auch dem
Becherrand eine vom Deckel 12 starr über dessen Randkontur wegstehende Ausgießtülle 15 angeordnet, deren freies Ende über eine abtrennbare
Spitze 15& verschlossen ist und deren Inneres mit dem Becherinneren
kommuniziert, wobei das untere Ende der Ausgießtülle 15a flächenmäßig in die Deckelfläche 17 übergeht, die ihrerseits in die gegen-
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überliegende Eandkontur des Deckels 12 mündet, und zwar vorzugsweise
so, daß durch sie die Aufsetzschwelle für den Boden 19 eines in die Einwölbung 13 von oben eingreifenden weiteren aufgesetzten
Bechers zum Rasten kommt.
Die Höhe der Ausgießtülle 15 ist dabei so gewählt, daß sie zwar in ihrem Bereich die obere Randkontur des Verkürzungsbereichs 12b
des Deckels 12 so ausreichend überragt, um auch nach Abtrennen ihrer Spitze 15a noch ein gutes Ausgießen des Becherinhalts zu
ermöglichen, dabei aber bei nicht ab getrennter Spitze 15a immer
noch unterhalb dieser Aufsetzschwelle und damit auch stets unterhalb des Becherbodens 19 eines in die Einwölbung 13 eingreifenden
aufgesetzten weiteren Bechers zu liegen kommt. Es ist erkennbar, daß auf diese Weise die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben,
und zwar insbesondere die Möglichkeit der Absetzbarkeit zweier Becher aufeinander vor und nach dem Entnehmen von Becherinhalt,
gut gelöst sind , ohne daß die Ausgießtülle in spezieller Weis-: ausgebildet zu sein brauchte, diese vielmehr in der gleichen Weise
und mit der gleichen Wandstärke ausgeführt sein kann, wie die übrigen Bereiche des Deckels 12. Auf diese Weise ermöglicht diese
Ausführungsform der Erfindung es, Becher und Deckel einschließlich
Ausgießtülle als eine Einheit eines Kunststofformteils beispielsweise
im Spritzgußverfahren herzustellen, während man bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 einer zweiteiligen Ausbildung den Vorzuf
geben wird, bei welcher zwar der Becher und sein mit ihm über den Steg 6 verbundener Deckel 2 etwa in der lediglich schematisch dargestellten
Formgebung einstückig ausgeführt werden, jedoch die Ausgießtülle mit ihren Faltungen in einem separaten Arbeitsgang erstellt
und in einem weiteren Arbeitsgang in ihrer Aufnahmekammer flüssigkeitsdicht festgelegt wird.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 stellt eine besonders einfache
Lösung der der Erfindung gesetzten Aufgaben dar. Bei ihm ist der Bechermantel mit 21 und der Becherboden mit 29 bezeichnet. Sein mit
dem Bechermantel 21 über einen Steg 26 vorzugsweise einstückig verbundener
Deckel 22 weist etwa herkömmliche Konfiguration auf. Von seiner Außenseite erstreckt sich im Betriebszustand nach oben die
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Ausgießtülle 25 mit ihrer abtrennbaren Spitze 25a weg.
Entsprechend der zugrundeliegenden Aufgabe, einen Becher auf den so
gebildeten verschlossenen Becher aufsetzen zu können, weist ein Becher nach diesem Ausführungsbeispiel in seinem Boden 29 eine der
Kontur der Ausgießtülle 25 entsprechende, nach innen ins Behälterinnere hineingewölbte Ausnehmung 27 auf. Diese braucht nicht unbedingt
der Kontur der Ausgießtülle 25 zu entsprechen, es reicht vielmehr nach der Erfindung aus, wenn ihre Formgebung so gestaltet
ist, daß sie die Ausgießtülle 25 eines tiefergelegenen Bechers aufzunehmen vermag. In einem solchen Falle ist es dann zweckmäßig,
wenn am Deckel ein oder mehrere etwa warzenartige Vorsprünge 71 und in entsprechender Zuordnung zueinander im Becherboden 29
eine entsprechende Anzahl Ausnehmungen 70 vorgesehen sind, die beim
Aufeinandersetzen zweier Becher miteinander in Eingriff treten und
dadurch beide Becher nicht nur zueinander gegen^eitliche Verschie*-
bung parallel zu ihrer Boden- bzw. Deckelebene, sondern auch gegen winkelmäßige Verdrehung um ihre gemeinsame Achse sichern. Ist jedoch
die Ausnehmung 27 konturenmäßig der Ausgießtülle 25 des Deckels 22 angepaßt, so können zwar solche Warzen 71» die mit Ausnehmungen
70 in Eingriff bringbar sind, vorgesehen sein, sie sind aber grundsätzlich
entbehrlich, weil nämlich die Zentrierung gegenüber beiden genannten Bewegungen, nämlich einmal die Sicherung gegenüber translatorischer
Verschiebung ebenso wie die Sicherung gegenüber winkelmäßiger Verdrehung um die gemeinsame Becherachse, durch das Eingreifen
der Ausgießtülle 25 des einen Bechers in die Bodenausnehmung 27 des anderen Bechers bewirkt wird. Es ist an dieser Stelle darauf
hinzuweisen, daß durchaus ein oder mehrere entsprechende etwa \*arzenartige
Vorsprünge von der nach unten weisenden Außenobeflache des
Deckelbodens 29 wegragend vorgesehen sein können, wobei dann zu bevorzugen wäre, daß der Deckelboden unter Beibehaltung einer liandschulter
um einen. entsprechenden Betrag nach innen eingezogen ist
und wobei ferner in entsprechender Zahl und Anordnung die für die
Aufnahme dieser warzenartigen Vorsprünge erforderlichen Ausnehmungen,
welche zusammen mit den beschriebenen Vorsprünoen die Einrichtung zur winkelmäßigen Zuordnung von Deckel und Becher bestimmen, an
Deckel 22 anzuordnen sind.
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Die in Fig. 3 dargestellte Ausführung, "bei welcher neben einer
konturenmäßig an die Ausgießtülle 25 angepaßten Bodenausnehmunj;1
27 auch noch ein Paar von mindestens einem etwa warzenartigen
Vorsprung 71 an Deckel 22 oder Becherboden 29 und zugeordnet
Jeweils eine entsprechende Aufnahmeausnehmung 70 am anderen
Teil (Becherboden 29 bzw. Deckel 22) vorgesehen ist, wird immer dann zu bevorzugen sein, wenn die von der Außenseite des Deckels
starr über dessen Randkontur wegstehende Ausgießtülle eine zu einer im Betriebszustand zum Becherboden etwa normale Achse rotationssymmetrische
Querschnittskontur aufweist. Dann nämlich vermag die Querschnittskontur der Ausgießtülle nichts zur Drehsicheruno; des
Bodens eines auf einen untenstehenden Becher mit im Betriebszustand befindlichem zugeordnetem Deckel aufgesetzten weiteren Bechers beizutragen.
In einem solchen EaIl ist dann zusätzlich zur paarweisen
Anordnung von Ausgießtülle 25 am Deckel 22 und entsprechend konturierter
Becherbodenausnehmung 27 die Zuordnungseinrichtung 70? 71
vorzusehen. Es wird aber durch die Erfindung bevorzugt, in an sich bekannter Weise den Ausgießtüllen eine selbstzentrierende Querschnitt
skontur zu geben. So kann einerseits, wie in allen Ausführungsbeispielen
gezeigt, obgleich dies keineswegs erfindungsnotwendig ist, der Querschnitt der Ausgießtülle sich zu deren
freiem Ende hin verjüngen. Diese Verjüngung kann in zwei sich kreuzenden, im Betriebszustand zur Becherbodenfläche vertikalen
Ebenen, oder aber auch nur in einer Ebene vorgesehen sein. Der erstgenannte Fall bietet sich einerseits aus Gründen besserer JLntformbarkeit
bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Bechers in
Spritzgußverfahren und andererseits wegen der einfachen und wirtschaftlichen Erzielung einer bequem zu handhabenden und verhältnismäßig
tropfsicheren Ausgießschnauze an. Es kann ferner die Ausgießtülle
im wesentlichen kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Eine solche Ausbildung ist bekannt. Ebenso bekannt
ist es, daß die Ausgießtülle als Kegel oder Kegelstumpf länglicher Grundfläche ausgebildet ist. Diese zwar an sich bekannten, jedoch
bei herkömmlichen Bechern gattungsgemäßer Art ohne erkennbaren
Grund vorgesehenen Ausbildungen der Ausgießtülle gewinnen im Lusammenhang mit der Erfindung bzw. deren jeweiligen spezifische::
Erfindungsgedanken neue und gravierende Bedeutung.
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Als besonders zu bevorzugeihat es sicher aber herausgestellt, wenn
die Ausgießtülle al S/Pyramide oder Pyramidenstumpf ausgebildet ist.
Dabei kann sie mit Vorzug als auf ihrer Grundfläche schiefe Pyramide bzw. schiefer Pyramidenstumpf ausgebildet sein. Dies ist zur
besseren Verständlichkeit in keinem der dargestellten Ausführung!: beispiele
wiedergegeben, jedoch leicht einzusehen. Es braucht beispielsweise
in Fig. 3 die zum stegfernen Deckelrand hin weisende dargestellte Wandung der Ausgießtülle 25 etwa senkrecht zurDeckelfläche
ausgebildet zu sein, wobei dann die gegenüberliegende Wandung der Ausgießtülle eine stärkere Neigung aufweist. Bekannte Becher
gattungsgemäßer Art weisen eine Schiefe der Ausgießtülle in genau
entgegensetzter Richtung auf, d.h., bei ihnen verläuft die Neigung der stegseitigen Ausgießtüllenwandung steiler als die der becherrandseitigen
Ausgießtüllenwandung. Aber auch eine solche bekannte schiefe Ausführung der Ausgießtülle liegt im Rahmen des auf besonders gute
und hygienische Führung des Strahls des aus dem Becherinneren zu entnehmenden flüssigen Inhaltsgerichteten Erfindungsgedankens.
Das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4· basiert auf der Ausführung gem.
Fig. 3» zieht zwecks besserer und sicherer Zentrierung und Sicherung
zweier übereinander gestapelter Becher gegenüber translatorischer Verschiebung und winkelmäßiger Verdrehung gegeneinander eine Maßnahme
heran, wie diese bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben ist. So entspricht der Becher gemäß Fig. 4- mit dem Bechermantel
31 und dem die Ausnehmung 37 aufweisenden Becherboden 39 sowie dem vorzugsweise einstückig angeformten Verbindungssteg 36 zum Deckel
32 vollständig der Ausführung gemäß Fig. 3· Der Unterschied gegenüber
dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 3 liegt lediglich in der Ausführung
des Deckels. Dieser Deckel 32 weist eine etwa der Einwölbunp
3 gemäß 1"1Ig. 1 entsprechende Einwölbung 33 auf, deren Innenkontur
wiederum durch eine Randschulter 33a bestimmt wird, deren Kontur
dem becherbodennahen Bereich des Bechermantels 31 entspricht. Vor:
Boden dieser Einwölbung 33 erhebt sich in gleicher V/eise, wie das
für Fig. 3 bezüglich der Außenebene des Deckels 22 beschrieben ist,
die in sich starre Ausgießtülle 35, deren Ausgießöffnung in der
gleichen Weise, wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
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"bereits beschrieben, durch, eine abtrennbare Spitze 55a. verschlossen
ist.
Es ist erkennbar, daß hier auf die Zuordnungseinrichtung gem. Mg. 3 mit deren paarweiser Anordnung von etwa warzenartigem
Vorsprung am einen und Aufnahmeausnehmung für diesen am anderen Teil verzichtet werden kann, weil hier die Zuordnungseinrichtung
durch die Kombination der Aufnahmeausnehmung 37 im Becherboden 39
bzw. deren konturenmäßige Übereinstimmung mit der am Deckel 32 angeordneten
Ausgießtülle 35 und der Einwölbung 33 im Deckel 32 gebildet
ist. Es handelt sich hier also um eine besonders einfache und wirtschaftliche Ausbildung der Erfindung zur Erzielung der
aufgabengemäß geforderten Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Bechers.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Mg. 1 bis 4 ist jeweils vorgesehen,
daß die Einfüllöffnung des Bechers 1,9 bzw. 11,19 bzw. 21,29 bzw. 31,39 eine im Vergleich zum Becherboden '■) bzw. 19 bzw.
29 bzw. 39 größere Randkontur aufweist, d.h., daß der Bechermantel 1 bzw. 11 bzw. 21 bzw. 31 jeweils zum zugeordneten Becherbodei- v
bzw. 19 bzw. 29 bzw. 39 hin konvergiert. Je nach Jüllungsgrad äes
betreffenden Bechers im Hinblick auf das Verhältnis der Größe der Standfläche des Becherbodens und der Höhe des Bechermantels ercibt
sich dabei eine mehr oder weniger große Standsicherheit des befüllten Bechers. I1Ur gleiche Bechermantelhöhe und sogar für rleiches
Auf nähme vo lumen unabhängig von derselben ist die Standsicherhe. t
beim Ausführungsbeispiel gemäß Mg. 5 vergleichsweise besser, wobei
dieses jedoch gleichfalls die an die Erfindung gestellten Anforderungen
erfüllt. Bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß Mg. 5 weist die Einfüllöffnung des durch den Bechermantel 41 und den Becherboden
49 gebildeten Bechers eine im Vergleich zum Becherboden 49 kleinere
Itandkontur auf, d.h. es konvergiert hier der Bechermantel 41 nicht
zum Becherboden 49, sondern zum Deckel 42 hin, der im übrigen in genau der gleichen Weise, wie das bereits für die Ausführungsbeispiele
gemäß Mg. 1-4 beschrieben ist, über einen vorzugsweise einstückig angeformten Steg 46 mit dem Bechermantel 41 verbunden
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sein kann. Abgesehen von der kleineren Randkontur ist im übrigen
derDeckel 42 "beim Ausführungsbeispiel gem. "Fig. 5 in ähnlicher
Weise ausgebildet, wie der Deckel 22 gemäß Fig. 3· Er weist eine
nahe seinem Rand angeordnete Ausgießtülle 45 mit einer sie verschließenden
abtrennbaren Spitze 45a auf.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die das zentrierende Zusammenstecken
zweier mit im Betriebszustand aufgebrachtem Deckel versehener
Becher nach der Erfindung mit offener oder verschlossener Ausgießtülle ermöglichende Einwölbung im Becherboden 49 angeordnet,
Der Becherboden 49 weist gemäß einem untergeordneten Erfindungsgedanken eine längs seiner Peripherie umlaufende, nach innen hochgezogene
Schulter 43wa mit dem deckelnahen Endbereich des Bechermantels
4-1 etwa entsprechender Innenkontur auf. Auf diese Weise kann
der gesamte durch den Deckel abgedeckte deckelnahe Becherbereich einschließlich des Deckels 4-2 und dessen Ausgießtülle 45 in der
Einwölbung 43 nebst Ausnehmung 47 Platz finden, indem der obenliegende
Becher von oben auf die Spitze des durch seinen Deckel 42 abgedeckten unteren Bechers 41,49 aufgesteckt wird. Die Innenkontur
der Ausnehmung 43 ist dabei so gewählt, daß in ihr auch
der Deckel des anderen Bechers Aufnahme finden kann. In einem solchem Falle sind bei über einen Steg 46 mit dem Bechermantel
41 verbundenem Deckel 42 alternativ zwei Maßnahmen zu treffen,
nämlich entweder das deckelseitige Anschlußende des Verbindungssteges
46 zwischen Deckel 42 und Bechermantel 41 so tief anzusetzen, daß es nicht mehr in die Einwölbung 43 einzutreten
braucht, oder aber der Ausnehmung 43 randseitig eine solche Verlängerung zu geben, daß in ihr die dargestellte Anordnung des
Verbindungssteges 46 beim Zusammenstecken zweier Becher Platz finden kann.
Es ist erkennbar, daß aufgrund der anderartigen Formgebung des Bechers gemäß Fig. 5 dessen Herstellung in Kunststoffmaterial
zweckmäßigerweise auch nicht im Spritzgußverfahren erfolgt, sondern unter Wahl geeigneten Kunststoffmaterials beispielsweise im
Blasverfahren oder einem anderen kernlosen Fertigungsverfahren.
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Bei allen bisher erläuterten Ausführungsbeispielen ist die Ausgießtülle 5 bzw. 15 bzw. 25 bzw. 35 bzw. 45 des Deckels 2 bzw.
12, bzw. 22 bzw. 32 bzw. 42 so beschrieben worden, daß sie jeweils
eine abtrennbare, d.h. im Nichtgebrauchszustand einstückig angeformte
und erst bei Öffnung der Ausgießtülle nicht wieder aufbringbar abtrennbare Spitze aufweist. Die Nachteile einer solchen
nichtverschließbaren Ausgießtülle herkömmlicher Art, auch wenn diese durch die Erfindung erheblich gemildert sein sollten, sind
eingangs beschrieben. Um hier aber auch dann für zwar einfache und kostengünstige, dabei jedoch höchst wirksame Abhilfe zu sorgen,
kann eine der Ausbildungen gemäß Fig. 6 bis 8 zum beliebig wiederholbaren Öffnen und Schließen der Ausgießöffnung der Ausgießtülle
vorgesehen sein. In allen Fällen ist gemäß einem untergeordneten Erfindungsgedanken die Ausgießtülle mit einem abnehmbaren
und wieder in Wirkstellung bringbaren Verschlußelement
flüssigkeitsdicht verschlossen. Dabei sind in den in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen die Verschlußelemente
jeweils am gleichen Deckelteil dargestellt, nämlich dem Deckelteil 32 gemäß Fig. 4-, Das bedeutet, daß die zugehörigen Ausgießtüllen
jeweils zwar unterschiedlich hinsichtlich ihrer inneren Querschnittsausgestaltung, jedoch gleich hinsichtlich ihrer äußeren
Konturierung, ausgebildet und daher jeweils mit 35 bezeichnet sind.
In Fig. 6 ist auf das freie Ende der Ausgießtülle 35 cLes Deckels
32 eine Klemmkappe 50 beliebig oft abnehmbar und flüssigkeitsdicht
wieder aufbringbar aufgesetzt, die über einen Steg 51 entweder mit
dem Deckelrand, wie das beispielsweise bei einer Ausführung gemäß Fig. 5 zweckmäßig sein würde, oder aber mit dem, der Ausgießtülle
selbst, verbunden. Rand
Diese Klemmkappe 50 verschließt also das freie Ende der Ausgießtülle
35 diese übergreifend und deren Außpießöffnunn; stirnseitig
abdeckend.
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In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform eines Verschlußelementes
gezeigt, welche das freie Ende der Ausgießtülle 35 nicht übergreift,
sondern in deren Ausgießöffnung stopfenartig diese verschließend eingreift. Zu diesem Zwecke ist ein sich zu seinem freien Ende hin
leicht verjüngender Streifen 52 aus Kunststoffmaterial vorgesehen,
der in die nicht näher "bezeichnete Ausgießöffnung der Ausgießtülle
35 stramm klemmend und flüssigkeitsdicht einführbar ist. Auch dieser zwar vorzugsweise streifenförmige, aber auch etwa nadeiförmig ausbildbare
Yerschlußstopfen ist über einen entsprechenden Verbindungssteg 53 entweder mit dem Deckelrand oder mit der Wandung der Ausgießtülle,
und zwar zweckmäßigerweise einstückig, verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 hat das in die Ausgießöffnung
der Ausgießtülle 35 gleichfalls einführbare Verschlußelement eine abgewandelte Ausbildung erfahren. Es ist etwa kugelförmig
ausgebildet. Diese Ausführungsfoian ist bei solchen Querschnittsformen
der Ausgießöffnungen der Ausgießtülle zu bevorzugen, die hinsichtlich ihres Querschnittes symmetrisch sind. Es
lassen sich jedoch auch durchaus solche Verschlußelemente nutzbringend verwenden, die zwecks Verschluß eines länglichen Querschnittes
der Ausgießöffnung walzenförmig, nämlich etwa als mit seiner Achse parallel zur Längs ausrichtung der Ausgießöffnung
liegender Zylinder etwa kreisförmigen Querschnitts, ausgebildet sind. Auch dieses Verschlußelement 54-, wie es in Fig. 8 gezeigt
ist, ist über ein stegartiges Verbindungselement 55 in bereits
beschriebener Weise mit entweder Deckelrand oder Ausgießtüllenwandung
verbunden.
Es ist an dieser Stelle hervorzuheben, daß zur besseren Verständlichkeit
bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 6 bis 8 davon ausgegangen ist, daß es sich um Ausgießtüllen eines Deckels handelt,
wie er in Fig. 4 dargestellt ist, sodaß die entsprechenden Bereiche des Deckels, soweit diese dargestellt sind, ebenso wie
die dargestellten Querschnittsbereiche der Ausgießtüllen jeweils mit 32 bzw. 35 gekennzeichnet sind. Es sind diese erfinderischen
Ausführungsformen von Verschluß elementen für die Ausgießtülle eines erfindungsgemäßen Bechers aber in gleicher Weise auch für
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jede beliebige andere Ausgestaltung eines Becherdeckels oder aber
seiner Ausgießtülle verwendbar, so also beispielsweise beliebig in Verbindung mit einer der Ausgießtüllen, wie diese in den Fig.
1 bis 3 und 5 dargestellt und vorstehend beschrieben sind.
Weiterhin ist hervorzuheben, daß die dargestellten Ausgießtüllen
in sämtlichen Ausführungsbeispielen zweckmäßigerweise in Richtung quer zur Zeichenebene eine größere Länge ihrer Querschnittsrandkontur
aufweisen, als in der Zeichenebene dargestellt. Das bedeutet nichts anderes, als daß die Ausgießtülle in einem im Betriebszustand
parallel zur unteren Randkontur des Becherbodens, welche die Standfläche des Bechers bestimmt, geführten Schnitt
längliche Querschnittskontur aufweist. Der Vorteil einer solchen querschnittsmäßigen Ausführung der Ausgießtülle liegt darin, daß
dadurch in wirtschaftlicher Weise auch der Ausgießöffnung eine längliche, vorzugsweise schmalrechteekige Querschnittskontur vermittelt
werden kann, welche sich besonders für das Einführen von Reagenz streifen in das Becherinnere ohne Entnahme von Becherinhalt
eignet.
In Pig. 9 und 10 sind zwei bevorzugte Arten von Klemmverbindungen
zwischen Deckel und-Bechermantel dargestellt, und zwar der Einfach-,
heit halber anhand eines Querschnittsdetails durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Dabei könnte die entsprechende Klemmverbindung
in gleicher Weise auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen Verwendung finden. Es weisen jeweils der Becherrand
und der zugehörige Teil des Deckelrandes eine an sich bekannte im Betriebszustand in klemmendem Eingriff miteinander stehende
das Becherinnere flüssigkeitsdicht verschließende Verschlußeinrichtung auf. Diese ist im Falle des Ausführungsbeispiels gem.
Fig. 9 durch zwei einander klemmend übergreifende umlaufende Wülste an den beiden miteinander zu verklemmenden Teilen gebildet. So weist
einmal der Bechermantel 1 an seinem oberen, deckelnahen Rand einen nach außen gerichteten Wulst 61 auf, über den ein randseitig von
der Deckelfläche 2 wegstehender deckelfester Wulst 62 ringartig so übergeschoben werden kann, daß er den bechermantelfesten Wulst
61 hinter- und untergreift. Dadurch vn.rd eine zuverlässige flüssig-
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keitsdichte Klemmverbindung zwischen Becher und Deckel erzielt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 tritt eine überraschende
Wirkung auf. Es weist der obere, deckelnahe Rand des Bechermantels 1 einen nach innen gerichteten Wulst 63 und unterhalb desselben eine
auf der Innenseite des Bechermantels 1 gelegene ringförmige Ausnehmungserweiterung
65 auf. Der Deckel 2 weist seinerseits eine im Querschnitt etwa hutförmig ausgebildete Randkontur auf, mit deren
einem innerem ringförmigem Steg er in die Ringnut 65 der Becherwandung
eingreift, während sein äußerer gleichfalls ringförmiger Steg 64 den obersten Rand des Bechermantels 1 einschließlich dessen
nach innen gerichtetem Wulst 6J übergreift. Der besseren Deutlichkeit
halber ist in Fig. 10 der Ringspalt zwischen beiden Deckelstegen so groß dargestellt, daß beidseitig Luft zum Bechermantel
1 hin vorhanden ist. In der Praxis wird man den Ringspalt zwischen den beiden Deckelstegen so ausführen,· daß beim Aufschieben des
Deckels 2 auf den oberen Rand des Bechermantels 1 dieser etwa nach innen hin dichtend verformt wird, so daß die Ringnut 65 als die
Verformung in geeigneter Weise bestimmende Schwächungsstelle wirkt. Das überraschende Ergebnis der produktionsmäßigen Erfahrung ist
jedenfalls, daß ohne irgendwelche Anforderungen an die Genauigkeit der Abmessungstoleranzen der zugeordneten Teile der randmäßigen
Klemmverbindung zwischen Bechermantel und Deckel bei einer Ausführung
gemäß 3fig. 10 stets eine satte flüssigkeitsdichte Klemmverbindung
zwischen Deckel und Becher erzielbar ist.
Auch diese beiden dargestellten Ausführungsformen von Klemmverbindungen
zwischen Becher und Deckel können ebenso wie beliebige andere geeignete Klemmverbindungen in Verbindung mit einer beliebigen
Ausführungsform der Erfindung zur Anwendung kommen. Weiterhin können die rein schematisch dargestellten Querschnittsformen von
Becher und Deckel jeweils rotationssymmetrisch^, beispielsweise kreisförmige Ausbildung, oder aber auch etwa elliptische oder
eiförmige und schließlich, und dies sogar bevorzugt, vieleckige Kontur aufweisen. Wenn der Becher und ihm angepaßt der zugeordnete
Deckel beispielsweise sechseckige Querschnittskontur aufweist, ergibt
sich eine besonders günstige Raumausnutzung der nach der
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Entnahme von Becherinhalt zwecks Durchführung der betreffenden
Lab orunt er suchungen in Warteposition zu haltenden gefüllten Becher. Als zu bevorzugen hat sich aber auch eine rechteckige
Querschnittskonturierung erwiesen, v/eil diese eine einfache Möglichkeit bietet, bei automatischen Zufördereinrichtungen eine
gezielte Ausrichtung mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln vornehmen zu können. Besonders bewährt hat sich hier eine quadratische
Querschnittskontur.
Es ist an dieser Stelle hervorzuheben, daß grundsätzlich ein Becher nach der Erfindung aus beliebigem geeignetem Material
hergestellt sein kann. Es kann durchaus Einsatzfälle geben, in denen man einer Ausführung in Metall den Vorzug geben würde. Die
meisten Einsatzfälle werden sich jedoch erfolgreich und kostengünstig
mit einer in Kunststoffmaterial ausgebildeten Ausführungsform bedienen lassen. Andererseits kann aber auch für ganz bestimmte
Einsatzfälle ein Becher nach der Erfindung Verwendung finden, der beispielsweise aus Cellulose enthaltendem Material
geformt ist, welches zweckmäßigerweise dann mit einer seine Wandungsoberflächen abdichtenden Schicht, die beispielsweise im
Kunststofftauchverfahren aufgebracht sein kann, abgedeckt ist. Bevorzugt jedoch wird ein Becher nach der Erfindung in Kunststoffmaterial
ausgeführt.
Ungeachtet der Tatsache, ob dieses im Spritzgußverfahren oder aber in einem kernlosen Formgebungsverfahren, wie beispielsweise
einem Blasverfahren verformt ist, weist es stets die in der Mehrzahl der Verwendungsfälle als besonders vorteilhaft angesehene
Eigenschaft auf, daß die Oberfläche des Formlings gegenüber Haftung
jeglicher Fremdkörper abweisend ausgebildet ist. Für die Erfindung
kann dies aber an einer ganz bestimmten Stelle besonders störend sein. Es handelt sich hier um die Notwendigkeit, bei Bechern nach
der Erfindung, wie beispielsweise solchen, die ganz bestimmten Eigenschaften ihres Inhalts zuzuordnen sind, wie beispielsweise
dem Geschlecht, dem Alter, der Entnahmezeit, dem Krankheitsbild oder dergleichen eines Patienten, auf der Außenoberfläche des
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Bechers an geeigneter Stelle eine schnell und bequem wahrnehmbare
Information über diese den Becherinhalt kennzeichnenden Daten aufzubringen . Dies aber wird bei Ausbildung des Bechers und/oder
seines Deckels in Kunststoffmaterial ohne besondere Maßnahmen geradezu
verhindert. Um hier Abhilfe zu schaffen, nämlich um hier die Möglichkeit zu bieten, die notwendigen Informationen in geeigneter
Weise so auf der Wandung des erfindungsgemäßen Gefäßes aufbringen zu können, daß diese nicht im Zuge der Handhabung desselben
verwischt oder sonstwie unkenntlich oder in ihrer Wahrnehmbarkeit vermindert werdet sieht ein weiterer Erfindungsgedanke die
Anordnung eines Flächenbereiches vorzugsweise rechteckiger, d.h. schilderartiger Randkontur mit aufgerauhter Oberflächenstruktur auf
der Außenseite des Deckels und/oder des Bechermantels vor. Für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist ein solcher Bereich 18 aufgerauhter
Oberflächenstruktur im schräg ansteigenden Deckelwandungsbereich 17 dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 eignet
sich durch seine spezifische Formgebung seines Deckels 12 besonders gut für eine etwa pultartige Anordnung eines solchen Informationsträgers
auf dem Flächenbereich 18 mit der aufgerauhten Oberflächenstruktur oder aber die Aufbringung einer entsprechenden Farbpartikelschicht
schriftzugsmäßiger Kontur auf dieser. Es ist im übrigen an
dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß zwar lediglich in Fig. 2 ein solcher Informationsträgerbereich 18 dargestellt ist, auf dem beispielsweise
ein selbstklebendes Schild mit Informationen auf seiner
Sichtseite oder aber in geeigneter Weise Färb partikel eines geeigneten
Schriftzugsfertigers aufgebracht werden können,
daß aber in gleicher Weise solche Informationsträgerbereiche an geeigneter Stelle auch in den anderen gezeigten Ausführungsbeispielen, und zwar jeweils sowohl an der Außenseite von deren
Deckel, als auch deren Bechermantel und erforderlichenfalls sogar deren Becherboden, vorgesehen sein können.
Zwar ist die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben worden, doch ist sie nicht auf diese
beschränkt. Es stehen dem Fachmann vielmehr vielfältige Möglichkeiter. offen, die Erfindung durch geeignete andere Kombination ihrer lierk-
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male oder deren Austausch, gegen gleichwertige Mittel an die
jeweiligen Konstruktiven Gegebenheiten oder die Erfordernisse des einzelnen Einsatzfalls anzupassen, ohne dadurch den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
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Claims (32)
1.) Becher mit Deckel zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere
Urin, bei dem der Deckel eine Ausgießtülle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2 bzw. 12 bzw. 32) auf seiner
Außenseite, von welcher die Ausgießtülle (5 bzw. 15 bzw. 35)
wegragt, eine dem becherbodennahen Randbereich des Bechermantels
(1 bzw. 11 bzw. 31) konturenmäßig etwa entsprechende Einwölbung (3, bzw. 13 bzw. 33) und/oder der Becherboden (29
bzw. 39 bzw. 4-9) eine der Außenseite des Deckels (22 bzw. 32 bzw. 42) konturenmäßig etwa entsprechende Einwölbung (27 bzw.
37 "bzw. 4-3, 4-7) aufweist.
2.) Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(2 bzw. 12 bzw. 32) eine längs seiner Peripherie umlaufende, nach außen hochgezogene Schulter (3a bzw. 13a bzw. 33a) mit
dem becherbodennahen Endbereich des Bechermantels (1 bzw. 11 bzw. 31) etwa entsprechender Innenkontur aufweist.
3-) Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becherboden
(4-9) eine längs seiner Peripherie umlaufende, nach innen hochgezogene Schulter (4-3a) mit dem deckelnahen Endbereich des
Bechermantels (4-1) etwa entsprechender Innenkontur aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
4.) Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (2) eine etwa kammerartige nach außen offene Einziehung (4) aufweist, in welcher eine etwa
ziehharmonikaartig zusammenfaltbare Ausgießtülle (5) im Ruhezustand
versenkt und für Betriebszustand nach außen ausziehbar angeordnet ist.
5.) Becher nach Anspruch 1 oder 2 mit von der Außenseite des Deckels starr wegstehender Ausgießtülle, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bechermantel (11) über einem Teilbereich seiner Peripherie an seinem oberen deckelnahen Rand eine Verkürzung
(14) aufweist und daß der Deckel (12) eine zentriwinkelgrößenmäßig
dem verkürzungslosen Bereich des Bechermantels (11) entsprechenden
Bereich (12a) mit einer Einwölbung (15), deren Randkontur durch eine umlaufende und nach außen hochgezogene Schulter
(13a) mit dem becherbodennahen Bereich des Bechermantels
(11) etwa entsprechender Innenkontur gebildet ist, sowie einen der Verkürzung (14) des Bechermantels (11) entsprechenden Bereich
(12b) aufweist, in dem eine mit ihrem freien Ende unterhalb der unteren Begrenzung der Schulter (13a) in diesem dem
verkürzungslosen Bereich des Bechermantels (11) entsprechendenden Bereich (12a) des Deckels (12), jedoch oberhalb der Begrenzung
des dem die Verkürzung (14-) aufweisenden Bereich des Bechermantels (11) entsprechenden Bereichs(12b) des Deckels
(12) endende Ausgießtülle (15) angeordnet ist, deren unteres Ende flächenmäßig in die in die gegenüberliegende Randkontur
des Deckels (12) mündende Deckelfläche (17) übergeht.
6.) Becher nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit von der Außenseite
des Deckels starr über dessen Randkontur wegstehender Ausgießtülle, dadurch gekennzeichnet, daß der Becherboden
(29 bzw. 39 bzw. 49) bei für Betriebszustand auf den Becher (21 bzw. 31 bzw. 41) diesen verschließend aufgesetztem Deckel
(22 bzw. 32 bzw. 42) lotrecht unterhalb dessen Ausgießtülle (25 bzw. 35 bzw. 45) eine dem über die Randkontur des Deckels
(22 bzw. 32 bzw. 42) wegstehenden Bereich der Ausgießtülle
(25 bzw. 35 bzw. 45) entsprechende Einwölbung; (27 bzw. 37 bzw. 43, 47)aufweist.
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~5~ 255K636
7·) Becher nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (25, 27 "bzw. 71, 70)
zur winkelmäßigen Zuordnung von Deckel (22) und Becher (21) mit mindestens einem Vorsprung (71) und/oder einer nach innen
gehenden Einwölbung am Deckel (22) und jeweils entsprechend mindestens einer Einwölbung ( 70) und/oder einem Vorsprung
am Becherboden (29) vorgesehen ist.
8.) Becher nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der
die winkelmäßige Zuordnung von Deckel (22) und Becher (21) bestimmende Vorsprung der Zuordnungseinrichtung durch den
über die Randkontur des Deckels (22) wegstehenden Bereich der starren Ausgießtülle (25) gebildet ist.
9.) Becher nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Ausgießtülle (5 bzw.' 15 bzw. 25 bzw. 35 bzw. 45) sich zu deren freiem Ende hin
zumindest in einer im Betriebszustand die Mittelachse des Bechers (1 bzw. 11 bzw. 21 bzw. 31 bzw. 41) enthaltenden
Ebene verjüngt.
1C ; Becher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgießtülle (15 bzw. 25 bzw. 35 bzw. 45) in an sich bekannter
Weise im wesentlichen kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
11.) Becher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgießtülle (15 bzw. 25 bzw. 35 bzw. 45) in an sich bekannter Weise als Kegel oder Kegelstumpf länglicher
Grundfläche ausgebildet ist.
12.) Becher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießtülle
(5 bzw. 15 bzw. 25 bzw. 35 bzw. 45) als Pyramide oder Pyramidenstumpf ausgebildet ist.
709856/0828
13·) Becher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgießtülle (5 bzw. 15 "bzw. 25 bzw. 35 bzw. 4-5) als über
ihrer Grundfläche schiefe Pyramide bzw. schiefer Pyramidenstumpf ausgebildet ist.
14-.) Becher nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgießtülle (5 bzw. 15 bzw. 25 bzw. 35 bzw. 4-5) in einem
im Betriebszustand parallel zur unteren Randkontur des Becherbodens (9 bzw. 19 bzw. 29 bzw. 39 bzw. 4-9) (Standfläche) geführten
Schnitt längliche Querschnittskontur aufweist.
15·) Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgießtülle (5 bzw. 15 bzw. 25 bzw. ' 35 bzw.4-5) in an sich bekannter Weise in der Nähe des Deckelrandes
angeordnet ist.
f .
16.) Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Becherrand und der zugehörige Teil des Deckelrandes jeweils eine an sich bekannte im Betriebszustand
in klemmendem Eingriff miteinander stehende, das Becherinnere flüssigkeitsdicht verschließende Verschlußeinrichtung (61,
bzw. 63, 64-) aufweisen.
17·) Becher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung
durch einen längs des Becherrandes angeordneten Wulst (63) gebildet ist, der sich im Betriebszustand
mit einer im Querschnitt etwa hutförmig ausgebildeten Randkontur (64-) des Deckels (2 bzw. 12 bzw. 22 bzw. 32 bzw. 4-2)
flüssigkeitsdicht verklemmt.
18.) Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (2 bzw. 12 bzw. 22 bzw. 32 bzw. .4-2) in an sich bekannter Weise mittels eines Steges (6 bzw.
16 bzw. 26 bzw. 36 bzw. 4-6) mit dem Becher (1 bzw. 11 bzw. 21 bzw. 31 bzw. 41) verbunden ist.
709826/0828
19·) Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung des Bechers (1
"bzw. 11 bzw. 21 bzw. 3Ό in an sich bekannter Weise eine
im Vergleich zum Becherboden (9 bzw. 19 bzw. 29 bzw. 39) größere Randkontur aufweist.
20.) Becher nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einfüllöffnung des Bechers (41) eine im Vergleich zum Becherboden (49) kleinere Randkontur aufweist.
21.) Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise runde
Querschnittskontur aufweist.
22.) Becher nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
er etwa elliptische oder eiförmige Querschnitt skontur aufweist.
23·) Becher nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
er vieleckige, vorzugsweise rechteckige, insbesondere quadratische Querschnittskontur aufweist.
24.) Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Becher (1 bzw. 11 bzw. 21 bzw. 31 bzw.
41)und der Deckel (2 bzw. 12 bzw. 22 bzw. 32 bzw. 42) aus Kunststoffmaterial gebildet sind.
25·) Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgießtülle (15 bzw. 25 bzw. 35 bzw.
45) in an sich bekannter Weise eine angefonate abtrennbare
Spitze (15a bzw. 25a bzw. 35a bzw. 45a) aufweist.
26.) Becher nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß
die Ausgießtülle (15 bzw. 25 bzw. 35 bzw. 45) mit einem abnehmbaren und wieder in Wirkstellung bringbaren
709826/0828
Verschlußelement (50 bzw. 52 bzw. 54) flüssigkeitsdicht
verschlossen ist.
27.) Becher nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement eine das freie Ende der Ausgießtülle (15 hzw. 25 bzw. 35 bzw. 45) überdeckende Klemmkappe
(50) ist.
28.) Becher nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement ein in das freie Ende der Ausgießöffnung der Ausgießtülle (I5 bzw. 25 bzw. 35 "bzw. 45) eingesetzter
Verschlußstopfen (52 bzw. 54) ist.
29.) Becher nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußstopfen als sich zu seinem freien Ende hin leicht verjüngender Streifen (52) ausgebildet ist.
30.) Becher nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschluß streif en (54) etwa kugelförmig ausgebildet ist.
31.) Becher nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschlußelement (50 bzw. 52 bzw. 54) mit der Ausgießtülle (I5 bzw. 25 bzw. 35 bzw. 45) oder dem
Deckelrand (12 bzw. 22 bzw. 32 bzw.-42) mittels eines Steges (51 bzw. 53 bzw. 55) verbunden ist.
32.) Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (2 bzw. 12 bzw. 22 bzw. 32 bzw. 42) und/oder der Bechermantel (1 bzw. 11 bzw. 21 bzw.
31 bzw. 41) auf seiner Außenseite einen Flächenbereich (18) vorzugsweise rechteckiger Randkontur mit aufgerauhter
Oberflächenstruktur aufweist.
Patentanwalt.
709826/0828
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