DE4306233A1 - Kassette für Gewebeproben - Google Patents
Kassette für GewebeprobenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kassette für Gewebeproben, insbe
sondere zur Verwendung in der Pathologie und Histologie, mit
einem Deckelteil und einem Unterteil.
Kassetten mit einem Deckelteil und einem Unterteil sind seit
Jahren für die unterschiedlichsten Anwendungen bekannt. Patho
logische und histologische Untersuchungen werden an Gewebepro
ben vorgenommen, die üblicherweise außerhalb des Untersuchungs
labors entnommen worden sind. Zur Aufbewahrung und für den
Transport in das Labor sind geeignete Behältnisse erforderlich.
Aus der Praxis ist es bekannt, dafür verschließbare Glaskölb
chen oder Döschen zu benutzen, die nur für den einmaligen Ge
brauch und lediglich als Aufbewahrungs- und Transportmittel für
die Gewebeproben vorgesehen sind. Solche Wegwerf-Behältnisse
stellen einen nicht unerheblichen Anteil des im Laborbereich
anfallenden Abfalls dar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Behältnis
für Gewebeproben anzugeben, das zumindest teilweise weiter- und
wiederverwendbar ist, also beispielsweise auch im Verlauf der
Präparierung der Gewebeproben verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Kassette für Gewebeproben löst die voran
stehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Da
nach ist die eingangs genannte Kassette derart ausgebildet, daß
das Deckelteil zum Auf- und Zuklappen an das Unterteil ange
lenkt ist und daß die Anlenkung des Deckelteils an das Unter
teil reversibel lösbar ist, so daß das Deckelteil und das Un
terteil getrennt weiter- und wiederverwendbar sind.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß als Behältnis
für Gewebeproben neben Kölbchen auch andere zur Aufnahme von
mehr oder weniger festen, zusammenhängenden Substanzen ge
eignete Gefäße in Frage kommen. Es ist ferner erkannt worden,
daß solche Gefäße bzw. Behältnisse aufgrund ihrer unterschied
lichen Geometrien mehr oder weniger einfach zu sterilisieren
und mehr oder weniger geeignet für eine Weiter- und Wiederver
wendung sind.
Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte wird eine Kassette
als Behältnis vorgeschlagen, welche mehrteilig zusammensetzbar
und auseinandernehmbar ausgestaltet ist. Dabei erweist sich die
Aufteilung der Kassette in ein Deckelteil und ein Unterteil als
besonders vorteilhaft. Es ist schließlich erkannt worden, daß
diese Aufteilung unter Beibehaltung der ursprünglichen Funktion
des Behältnisses, nämlich der Aufbewahrung und dem Transport
der Gewebeprobe, eine Formgebung der Einzelteile gestattet, so
daß die Einzelteile auch eine weitere Funktion erfüllen können.
Beispielhaft sei an dieser Stelle die Verwendung des Deckel
teils oder des Unterteils der erfindungsgemäßen Kassette als
Objektträger für die zu präparierende Gewebeprobe genannt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kas
sette ist die reversibel lösbare Anlenkung des Deckelteils an
das Unterteil mit Hilfe von Scharnierelementen realisiert, wel
che an dem Deckelteil und dem Unterteil ausgebildet sind und
miteinander in Eingriff bringbar sind. Um nun ein kontrollier
tes, d. h. gewolltes und erzwungenes, Lösen und Verbinden des
Deckelteils mit dem Unterteil zu gewährleisten, können die
Scharnierelemente in vorteilhafter Weise durch Einrasten mit
einander in Eingriff gebracht werden. Dazu eignen sich beson
ders paarweise zusammenwirkende Scharnierelemente, von denen
das eine ösenartig und das andere hakenartig mit einer Rastnase
ausgebildet ist.
Im Hinblick auf eine einfache Fertigung der Einzelteile der
Kassette ist es vorteilhaft, wenn die Scharnierelemente jeweils
integraler Bestandteil des Deckelteils und des Unterteils sind.
Materialübergänge sind zu vermeiden, da die Einzelteile an sol
chen Stellen besonders bruchanfällig sind. Beim Lösen und Ver
binden der Einzelteile werden die Scharnierelemente nämlich be
sonders belastet. Außerdem ist die erfindungsgemäße Kassette im
Laborbereich extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt die zu
einer beschleunigten Materialermüdung beitragen.
Aus der Funktion der erfindungsgemäßen Kassette als Behältnis
für Gewebeproben ergibt sich ihre relativ geringe Größe. Solche
Kassetten werden beim Transport von Gewebeproben i.d.R. ge
schüttelt und durcheinandergeworfen. Es ist daher zweckmäßig,
wenn die Kassetten auch sicher verschließbar sind. In einer
vorteilhaften Ausgestaltung sind das Deckelteil und das Unter
teil deshalb jeweils mit mindestens einem Verschlußelement ver
sehen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, wie die Verschlußele
mente des Deckelteils und des Unterteils zusammenwirken. Für
die spezielle Anwendung der Kassette im Laborbereich sind sol
che Verschlußelemente besonders geeignet, die rastend miteinan
der in Eingriff bringbar sind. Genauso wie die Verbindung des
Deckelteils mit dem Unterteil über Scharnierelemente, die durch
Einrasten miteinander in Eingriff bringbar sind, kann auch der
Verschluß mit Hilfe von rastend miteinander in Eingriff bring
baren Verschlußelementen in einfacher Weise durch entsprechende
Druckausübung bzw. Zugausübung hergestellt und gelöst werden.
Wesentlich im Zusammenhang mit einer unkomplizierten Handhabung
ist, daß keine zusätzlichen, unabhängig von dem Deckelteil bzw.
dem Unterteil ausgebildeten Verbindungsmittel erforderlich
sind.
Das Öffnen und Schließen der Kassette kann durch ein oder meh
rere in geeigneter Weise am Deckelteil und/oder am Unterteil
der Kassette angeordnete Griffelemente unterstützt werden.
Wie schon im Zusammenhang mit den Scharnierelementen erläutert,
ist es vorteilhaft, wenn auch die Verschlußelemente und ggf.
das Griffelement jeweils integraler Bestandteil des Deckelteils
und des Unterteils sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Kassette sind die Einzelteile daher jeweils
einstückig und aus einem einheitlichen Material hergestellt.
Die Präparierung von Gewebeproben umfaßt normalerweise eine Ab
folge unterschiedlicher Verfahrensschritte. Üblicherweise
durchlaufen die Gewebeproben ein Entwässerungsbad in einer al
koholhaltigen Lösung. Bei den aus der Praxis bekannten Behand
lungsmethoden werden die Gewebeproben beispielsweise aus ihrem
Behältnis entnommen und in das Entwässerungsbad gelegt. Dabei
besteht immer die Gefahr, daß die Gewebeprobe verloren geht
oder nicht mehr eindeutig identifiziert bzw. zugeordnet werden
kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Behältnis der
Gewebeprobe mit der alkoholhaltigen Lösung des Entwässerungs
bads zu befüllen. Dies ist in Anbetracht der geringen Abmessun
gen der für Gewebeproben verwendeten Behältnisse relativ auf
wendig und daher kostenintensiv. In einer vorteilhaften Ausge
staltung der erfindungsgemäßen Kassette ist zumindest das
Deckelteil oder das Unterteil, jedoch vorzugsweise sowohl das
Deckelteil als auch das Unterteil, mit Durchgangsöffnungen ver
sehen, welche so dimensioniert und ausgestaltet sind, daß die
Gewebeprobe nicht unkontrolliert aus der Kassette herausfallen
kann. Deshalb eignen sich besonders schlitzartige Durchgangs
öffnungen. Eine derartig ausgebildete Kassette kann nun direkt
zusammen mit der Gewebeprobe in ein Entwässerungsbad gelegt
oder gehängt werden, wobei die Durchgangsöffnungen einen freien
Durchtritt der Lösung des Entwässerungsbades durch die Kassette
und damit den Kontakt mit der Gewebeprobe ermöglichen. Im Ver
gleich zu den herkömmlichen bekannten Präparierungsmethoden
kann die Gewebeprobe bei Verwendung einer solchen Kassette je
derzeit eindeutig identifiziert werden und geht nicht im Ent
wässerungsbad verloren. Dazu ist aber auch kein aufwendiger Be
füllvorgang des Behältnisses der Gewebeprobe mit der Lösung des
Entwässerungsbads erforderlich.
Die Durchgangsöffnungen im Deckelteil und/oder im Unterteil der
Kassette können in einer vorteilhaften Ausgestaltung in Form
eines gitterartig ausgebildeten Bodens realisiert sein. Aus
Stabilitätsgründen kann der Boden zusätzlich mit strebenartigen
Verstärkungen versehen sein.
Wie bereits angedeutet eröffnet die erfindungsgemäße Ausgestal
tung des Behältnisses für Gewebeproben als Kassette mit einem
lösbar an ein Unterteil angelenkten Deckelteil die Möglichkeit
der Weiterverwendung der Einzelteile bei der Präparierung der
Gewebeprobe. Die Kassette, die in geschlossenem Zustand die Ge
webeprobe beinhaltend das Entwässerungsbad durchlaufen hat,
wird geöffnet, wenn die gesamte Lösung des Entwässerungsbads
durch die Durchgangsöffnungen abgeflossen ist. Üblicherweise
wird die Gewebeprobe der Kassette entnommen, um in eine ge
eignete Einbettmasse eingegossen zu werden, was zur Herstellung
von Schnitten im µ-Bereich mit Hilfe eines Mikrotoms erfor
derlich ist. Insbesondere der Schneidvorgang erfordert eine ge
naue Führung der Gewebeprobe bzw. des die Gewebeprobe beinhal
tenden Gußkörpers, wozu üblicherweise ein Träger für den Guß
körper erforderlich ist. In einer besonders vorteilhaften Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Kassette kann entweder das
Deckelteil oder das Unterteil als derartiger Objektträger ver
wendet werden. Dazu wird die Gewebeprobe in eine Schale gelegt
und mit dem Deckelteil oder Unterteil der Kassette beschwert.
Anschließend wird ein geeignetes Einbettmaterial, beispiels
weise Paraffin, durch die Durchgangsöffnungen des verwendeten
Kassettenteils auf die Gewebeprobe gegossen, so daß die Gewebe
probe praktisch zusammen mit Bereichen dieses Kassettenteils in
das Einbettmaterial eingegossen wird. Das Kassettenteil ist
also im Ergebnis zumindest teilweise zusammen mit der Gewebe
probe von dem Einbettmaterial umschlossen und also fest mit dem
Gußkörper verbunden. Das Deckelteil bzw. das Unterteil dient in
dieser Form als Träger bzw. Führungsmittel für die Gewebeprobe
während des Schneidvorgangs mit dem Mikrotom.
Das jeweils andere, nicht als Träger weiterverwendete Teil ei
ner Kassette kann in vorteilhafter Weise ggf. nach einem Steri
lisiervorgang als Deckelteil bzw. als Unterteil einer anderen
Kassette wiederverwendet werden, indem es an ein entsprechendes
Teil angelenkt wird.
Aufgrund der Behandlungsmethoden und der hohen Anforderungen an
die Sauberkeit und Sterilität im Laborbereich sollte das Mate
rial der erfindungsgemäßen Kassette gut sterilisierbar und
sowohl hitze- als auch kältebeständig sein. Von besonderem Vor
teil ist auch im Hinblick auf eine Abfallreduzierung die Ver
wendung von recycelbarem Kunststoff. Die Verwendung von Kunst
stoff ist auch deshalb vorteilhaft, da Kunststoff vielfältige
Variationsmöglichkeiten in der Formgebung eröffnet. Außerdem
zeichnen sich Kunststoffprodukte oftmals durch ihre Stabilität
gegen äußere mechanische Einflüsse aus. Als weiterer Vorteil
der Verwendung von Kunststoff sei hier noch die Möglichkeit an
gegeben, die Kassette bzw. das Deckelteil und/oder das Unter
teil mit einer Kennzeichnung zur Identifizierung der Gewebe
probe zu versehen. So können beispielsweise für Gewebeproben,
die bestimmten Organen entstammen, Kassetten einer bestimmten
Farbe zugeordnet werden.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Kassette in geschlos
senem Zustand und
Fig. 2 in einer Aufsicht die Kassette aus Fig. 1 in geöffne
tem Zustand, wobei das Deckelteil und das Bodenteil
der Kassette voneinander gelöst sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Kassette 1 für Gewebeproben, insbesondere zur Verwen
dung in der Pathologie und Histologie. Die Kassette 1 besteht
im wesentlichen aus einem Deckelteil 2 und einem Unterteil 3.
In Fig. 1 ist die Kassette 1 perspektivisch und in geschlos
senem Zustand dargestellt.
Erfindungsgemäß ist das Deckelteil 2 zum Auf- und Zuklappen
einseitig an das Unterteil 3 angelenkt. Diese Anlenkung des
Deckelteils 2 an das Unterteil 3 ist reversibel lösbar, so daß
das Deckelteil 2 und das Unterteil 3 getrennt weiter- und wie
derverwendbar sind.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kassette im aufgeklapp
ten Zustand in einer Aufsicht. Die Einzelteile der Kassette,
nämlich das Deckelteil 2 und das Unterteil 3 sind voneinander
gelöst und liegen unabhängig voneinander vor. Das Deckelteil 2
ist einseitig mit einem ösenartigen Scharnierelement 4 verse
hen, welches mit einem hakenartigen, einseitig am Unterteil 3
ausgebildeten Scharnierelement 5 zusammenwirken kann, wenn die
beiden Scharnierelemente 4 und 5 in Eingriff gebracht sind. Die
Anlenkung des Deckelteils 2 an das Unterteil 3 ist in dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel also durch die Scharnierele
mente 4 und 5 realisiert.
Das Deckelteil 2 weist an der dem ösenartigen Scharnierelement
4 gegenüberliegenden Seite ein Verschlußelement 6 in Form eines
Fortsatzes auf, welches mit einem als Ausnehmung ausgebildeten
und entsprechend angeordneten und dimensionierten Verschlußele
ment 7 des Unterteils 3 zusammenwirkt. Genauso wie die Verbin
dung der Scharnierelemente 4 und 5 des Deckelteils 2 und des
Unterteils 3 wird der Eingriff des Fortsatzes 6 in die Ausneh
mung 7 durch Einrasten fixiert, wozu am hakenartig ausgebilde
ten Scharnierelement 5 und am Fortsatz 6 jeweils hier nicht
dargestellte Rastnasen vorgesehen sind.
Am Deckelteil 2 ist eine Lasche 8 ausgebildet, die als Griff
element bzw. als Betätigungshilfe zum Öffnen der Kassette
dient.
Sowohl die Scharnierelemente 4 und 5 als auch die Verschlußele
mente 6 und 7 und das Griffelement 8 sind jeweils als integra
ler Bestandteil des Deckelteils 2 und des Unterteils 3 ausge
bildet. D.h., daß das Deckelteil 2 sowie das Unterteil 3 je
weils einstückig und aus einem einheitlichen Material herge
stellt sind.
Aus der Fig. 2 geht besonders deutlich hervor, daß sowohl der
Boden 10 des Deckelteils 2 als auch der Boden 11 des Unterteils
3 mit schlitzartigen Durchgangsöffnungen 9 versehen sind, die
so angeordnet sind, daß die Böden 10 und 11 quasi gitterartig
ausgebildet sind. Zur Erhöhung der Stabilität dieser gitterar
tig ausgebildeten Böden 10 und 11 sind strebenartige Verstär
kungen 12 vorgesehen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kassette ist aus einem
recycelbaren, sterilisierbaren und hitze- und kältebeständigen
Kunststoff gefertigt, dessen Farbgebung zur Identifizierung
bzw. zur Zuordnung von Gewebeproben verwendet werden kann.
Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale,
wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre
nicht auf das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel be
schränkt ist. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich vielmehr
auch bei geometrisch anders ausgestalteten Kassetten und ggf.
durch weitere Einzelteile ergänzten Kassetten realisieren.
Claims (16)
1. Kassette für Gewebeproben, insbesondere zur Verwendung in
der Pathologie und Histologie, mit einem Deckelteil (2) und
einem Unterteil (3),
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil
(2) zum Auf- und Zuklappen einseitig an das Unterteil (3) ange
lenkt ist und daß die Anlenkung des Deckelteils (2) an das Un
terteil (3) reversibel lösbar ist, so daß das Deckelteil (2)
und das Unterteil (3) getrennt weiter- und wiederverwendbar
sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Deckelteil (2) und das Unterteil (3) jeweils mit mindestens ei
nem Scharnierelement (4, 5) versehen und die Scharnierelemente
(4, 5) miteinander in Eingriff bringbar sind.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharnierelemente (4, 5) durch Einrasten miteinander in Ein
griff bringbar sind.
4. Kassette nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Scharnierelemente (4, 5) jeweils integra
ler Bestandteil des Deckelteils (2) und des Unterteils (3)
sind.
5. Kassette nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eine (4) der beiden zusammenwirkenden Schar
nierelemente (4, 5) ösenartig und das andere Scharnierelement
(5) hakenartig, vorzugsweise mit einer Rastnase, ausgebildet
sind.
6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Deckelteil (2) und das Unterteil (3) zum Ver
schließen jeweils mit mindestens einem Verschlußelement (6, 7)
versehen sind.
7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußelemente (6, 7) rastend miteinander in Eingriff bring
bar sind.
8. Kassette nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3)
mit einem Griffelement (8) zum Öffnen der Kassette (1) versehen
ist.
9. Kassette nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlußelemente (6, 7) und ggf. das Griff
element (8) jeweils integraler Bestandteil des Deckelteils (2)
und des Unterteils (3) sind.
10. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3) mit
vorzugsweise schlitzartigen Durchgangsöffnungen (9) versehen
ist.
11. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3)
einen gitterartig ausgebildeten Boden (10, 11) aufweist.
12. Kassette nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Boden (10, 11) des Deckelteils (2)
und/oder des Unterteils (3) strebenartige Verstärkungen (12)
aufweist.
13. Kassette nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3)
als Träger für die zu präparierende Gewebeprobe weiterverwend
bar ist, wobei es vorzugsweise zumindest teilweise zusammen mit
der Gewebeprobe von einem geeigneten Einbettmaterial umschlos
sen ist.
14. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und das Unterteil (3) aus
einem sterilisierbaren, hitze- und kältebeständigen Material
gefertigt sind.
15. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und das Unterteil (3) aus
einem recycelbaren Kunststoff gefertigt sind.
16. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3)
eine vorzugsweise farbliche Kennzeichnung zur Identifizierung
der Gewebeprobe aufweist.
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