DE4306233A1 - Kassette für Gewebeproben - Google Patents

Kassette für Gewebeproben

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DE4306233A1 DE19934306233 DE4306233A DE4306233A1 DE 4306233 A1 DE4306233 A1 DE 4306233A1 DE 19934306233 DE19934306233 DE 19934306233 DE 4306233 A DE4306233 A DE 4306233A DE 4306233 A1 DE4306233 A1 DE 4306233A1
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    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette für Gewebeproben, insbe­ sondere zur Verwendung in der Pathologie und Histologie, mit einem Deckelteil und einem Unterteil.
Kassetten mit einem Deckelteil und einem Unterteil sind seit Jahren für die unterschiedlichsten Anwendungen bekannt. Patho­ logische und histologische Untersuchungen werden an Gewebepro­ ben vorgenommen, die üblicherweise außerhalb des Untersuchungs­ labors entnommen worden sind. Zur Aufbewahrung und für den Transport in das Labor sind geeignete Behältnisse erforderlich. Aus der Praxis ist es bekannt, dafür verschließbare Glaskölb­ chen oder Döschen zu benutzen, die nur für den einmaligen Ge­ brauch und lediglich als Aufbewahrungs- und Transportmittel für die Gewebeproben vorgesehen sind. Solche Wegwerf-Behältnisse stellen einen nicht unerheblichen Anteil des im Laborbereich anfallenden Abfalls dar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Behältnis für Gewebeproben anzugeben, das zumindest teilweise weiter- und wiederverwendbar ist, also beispielsweise auch im Verlauf der Präparierung der Gewebeproben verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Kassette für Gewebeproben löst die voran­ stehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Da­ nach ist die eingangs genannte Kassette derart ausgebildet, daß das Deckelteil zum Auf- und Zuklappen an das Unterteil ange­ lenkt ist und daß die Anlenkung des Deckelteils an das Unter­ teil reversibel lösbar ist, so daß das Deckelteil und das Un­ terteil getrennt weiter- und wiederverwendbar sind.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß als Behältnis für Gewebeproben neben Kölbchen auch andere zur Aufnahme von mehr oder weniger festen, zusammenhängenden Substanzen ge­ eignete Gefäße in Frage kommen. Es ist ferner erkannt worden, daß solche Gefäße bzw. Behältnisse aufgrund ihrer unterschied­ lichen Geometrien mehr oder weniger einfach zu sterilisieren und mehr oder weniger geeignet für eine Weiter- und Wiederver­ wendung sind.
Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte wird eine Kassette als Behältnis vorgeschlagen, welche mehrteilig zusammensetzbar und auseinandernehmbar ausgestaltet ist. Dabei erweist sich die Aufteilung der Kassette in ein Deckelteil und ein Unterteil als besonders vorteilhaft. Es ist schließlich erkannt worden, daß diese Aufteilung unter Beibehaltung der ursprünglichen Funktion des Behältnisses, nämlich der Aufbewahrung und dem Transport der Gewebeprobe, eine Formgebung der Einzelteile gestattet, so daß die Einzelteile auch eine weitere Funktion erfüllen können. Beispielhaft sei an dieser Stelle die Verwendung des Deckel­ teils oder des Unterteils der erfindungsgemäßen Kassette als Objektträger für die zu präparierende Gewebeprobe genannt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kas­ sette ist die reversibel lösbare Anlenkung des Deckelteils an das Unterteil mit Hilfe von Scharnierelementen realisiert, wel­ che an dem Deckelteil und dem Unterteil ausgebildet sind und miteinander in Eingriff bringbar sind. Um nun ein kontrollier­ tes, d. h. gewolltes und erzwungenes, Lösen und Verbinden des Deckelteils mit dem Unterteil zu gewährleisten, können die Scharnierelemente in vorteilhafter Weise durch Einrasten mit­ einander in Eingriff gebracht werden. Dazu eignen sich beson­ ders paarweise zusammenwirkende Scharnierelemente, von denen das eine ösenartig und das andere hakenartig mit einer Rastnase ausgebildet ist.
Im Hinblick auf eine einfache Fertigung der Einzelteile der Kassette ist es vorteilhaft, wenn die Scharnierelemente jeweils integraler Bestandteil des Deckelteils und des Unterteils sind.
Materialübergänge sind zu vermeiden, da die Einzelteile an sol­ chen Stellen besonders bruchanfällig sind. Beim Lösen und Ver­ binden der Einzelteile werden die Scharnierelemente nämlich be­ sonders belastet. Außerdem ist die erfindungsgemäße Kassette im Laborbereich extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt die zu einer beschleunigten Materialermüdung beitragen.
Aus der Funktion der erfindungsgemäßen Kassette als Behältnis für Gewebeproben ergibt sich ihre relativ geringe Größe. Solche Kassetten werden beim Transport von Gewebeproben i.d.R. ge­ schüttelt und durcheinandergeworfen. Es ist daher zweckmäßig, wenn die Kassetten auch sicher verschließbar sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das Deckelteil und das Unter­ teil deshalb jeweils mit mindestens einem Verschlußelement ver­ sehen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, wie die Verschlußele­ mente des Deckelteils und des Unterteils zusammenwirken. Für die spezielle Anwendung der Kassette im Laborbereich sind sol­ che Verschlußelemente besonders geeignet, die rastend miteinan­ der in Eingriff bringbar sind. Genauso wie die Verbindung des Deckelteils mit dem Unterteil über Scharnierelemente, die durch Einrasten miteinander in Eingriff bringbar sind, kann auch der Verschluß mit Hilfe von rastend miteinander in Eingriff bring­ baren Verschlußelementen in einfacher Weise durch entsprechende Druckausübung bzw. Zugausübung hergestellt und gelöst werden. Wesentlich im Zusammenhang mit einer unkomplizierten Handhabung ist, daß keine zusätzlichen, unabhängig von dem Deckelteil bzw. dem Unterteil ausgebildeten Verbindungsmittel erforderlich sind.
Das Öffnen und Schließen der Kassette kann durch ein oder meh­ rere in geeigneter Weise am Deckelteil und/oder am Unterteil der Kassette angeordnete Griffelemente unterstützt werden.
Wie schon im Zusammenhang mit den Scharnierelementen erläutert, ist es vorteilhaft, wenn auch die Verschlußelemente und ggf. das Griffelement jeweils integraler Bestandteil des Deckelteils und des Unterteils sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kassette sind die Einzelteile daher jeweils einstückig und aus einem einheitlichen Material hergestellt.
Die Präparierung von Gewebeproben umfaßt normalerweise eine Ab­ folge unterschiedlicher Verfahrensschritte. Üblicherweise durchlaufen die Gewebeproben ein Entwässerungsbad in einer al­ koholhaltigen Lösung. Bei den aus der Praxis bekannten Behand­ lungsmethoden werden die Gewebeproben beispielsweise aus ihrem Behältnis entnommen und in das Entwässerungsbad gelegt. Dabei besteht immer die Gefahr, daß die Gewebeprobe verloren geht oder nicht mehr eindeutig identifiziert bzw. zugeordnet werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Behältnis der Gewebeprobe mit der alkoholhaltigen Lösung des Entwässerungs­ bads zu befüllen. Dies ist in Anbetracht der geringen Abmessun­ gen der für Gewebeproben verwendeten Behältnisse relativ auf­ wendig und daher kostenintensiv. In einer vorteilhaften Ausge­ staltung der erfindungsgemäßen Kassette ist zumindest das Deckelteil oder das Unterteil, jedoch vorzugsweise sowohl das Deckelteil als auch das Unterteil, mit Durchgangsöffnungen ver­ sehen, welche so dimensioniert und ausgestaltet sind, daß die Gewebeprobe nicht unkontrolliert aus der Kassette herausfallen kann. Deshalb eignen sich besonders schlitzartige Durchgangs­ öffnungen. Eine derartig ausgebildete Kassette kann nun direkt zusammen mit der Gewebeprobe in ein Entwässerungsbad gelegt oder gehängt werden, wobei die Durchgangsöffnungen einen freien Durchtritt der Lösung des Entwässerungsbades durch die Kassette und damit den Kontakt mit der Gewebeprobe ermöglichen. Im Ver­ gleich zu den herkömmlichen bekannten Präparierungsmethoden kann die Gewebeprobe bei Verwendung einer solchen Kassette je­ derzeit eindeutig identifiziert werden und geht nicht im Ent­ wässerungsbad verloren. Dazu ist aber auch kein aufwendiger Be­ füllvorgang des Behältnisses der Gewebeprobe mit der Lösung des Entwässerungsbads erforderlich.
Die Durchgangsöffnungen im Deckelteil und/oder im Unterteil der Kassette können in einer vorteilhaften Ausgestaltung in Form eines gitterartig ausgebildeten Bodens realisiert sein. Aus Stabilitätsgründen kann der Boden zusätzlich mit strebenartigen Verstärkungen versehen sein.
Wie bereits angedeutet eröffnet die erfindungsgemäße Ausgestal­ tung des Behältnisses für Gewebeproben als Kassette mit einem lösbar an ein Unterteil angelenkten Deckelteil die Möglichkeit der Weiterverwendung der Einzelteile bei der Präparierung der Gewebeprobe. Die Kassette, die in geschlossenem Zustand die Ge­ webeprobe beinhaltend das Entwässerungsbad durchlaufen hat, wird geöffnet, wenn die gesamte Lösung des Entwässerungsbads durch die Durchgangsöffnungen abgeflossen ist. Üblicherweise wird die Gewebeprobe der Kassette entnommen, um in eine ge­ eignete Einbettmasse eingegossen zu werden, was zur Herstellung von Schnitten im µ-Bereich mit Hilfe eines Mikrotoms erfor­ derlich ist. Insbesondere der Schneidvorgang erfordert eine ge­ naue Führung der Gewebeprobe bzw. des die Gewebeprobe beinhal­ tenden Gußkörpers, wozu üblicherweise ein Träger für den Guß­ körper erforderlich ist. In einer besonders vorteilhaften Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Kassette kann entweder das Deckelteil oder das Unterteil als derartiger Objektträger ver­ wendet werden. Dazu wird die Gewebeprobe in eine Schale gelegt und mit dem Deckelteil oder Unterteil der Kassette beschwert. Anschließend wird ein geeignetes Einbettmaterial, beispiels­ weise Paraffin, durch die Durchgangsöffnungen des verwendeten Kassettenteils auf die Gewebeprobe gegossen, so daß die Gewebe­ probe praktisch zusammen mit Bereichen dieses Kassettenteils in das Einbettmaterial eingegossen wird. Das Kassettenteil ist also im Ergebnis zumindest teilweise zusammen mit der Gewebe­ probe von dem Einbettmaterial umschlossen und also fest mit dem Gußkörper verbunden. Das Deckelteil bzw. das Unterteil dient in dieser Form als Träger bzw. Führungsmittel für die Gewebeprobe während des Schneidvorgangs mit dem Mikrotom.
Das jeweils andere, nicht als Träger weiterverwendete Teil ei­ ner Kassette kann in vorteilhafter Weise ggf. nach einem Steri­ lisiervorgang als Deckelteil bzw. als Unterteil einer anderen Kassette wiederverwendet werden, indem es an ein entsprechendes Teil angelenkt wird.
Aufgrund der Behandlungsmethoden und der hohen Anforderungen an die Sauberkeit und Sterilität im Laborbereich sollte das Mate­ rial der erfindungsgemäßen Kassette gut sterilisierbar und sowohl hitze- als auch kältebeständig sein. Von besonderem Vor­ teil ist auch im Hinblick auf eine Abfallreduzierung die Ver­ wendung von recycelbarem Kunststoff. Die Verwendung von Kunst­ stoff ist auch deshalb vorteilhaft, da Kunststoff vielfältige Variationsmöglichkeiten in der Formgebung eröffnet. Außerdem zeichnen sich Kunststoffprodukte oftmals durch ihre Stabilität gegen äußere mechanische Einflüsse aus. Als weiterer Vorteil der Verwendung von Kunststoff sei hier noch die Möglichkeit an­ gegeben, die Kassette bzw. das Deckelteil und/oder das Unter­ teil mit einer Kennzeichnung zur Identifizierung der Gewebe­ probe zu versehen. So können beispielsweise für Gewebeproben, die bestimmten Organen entstammen, Kassetten einer bestimmten Farbe zugeordnet werden.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie­ genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei­ terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er­ läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen Kassette in geschlos­ senem Zustand und
Fig. 2 in einer Aufsicht die Kassette aus Fig. 1 in geöffne­ tem Zustand, wobei das Deckelteil und das Bodenteil der Kassette voneinander gelöst sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Kassette 1 für Gewebeproben, insbesondere zur Verwen­ dung in der Pathologie und Histologie. Die Kassette 1 besteht im wesentlichen aus einem Deckelteil 2 und einem Unterteil 3. In Fig. 1 ist die Kassette 1 perspektivisch und in geschlos­ senem Zustand dargestellt.
Erfindungsgemäß ist das Deckelteil 2 zum Auf- und Zuklappen einseitig an das Unterteil 3 angelenkt. Diese Anlenkung des Deckelteils 2 an das Unterteil 3 ist reversibel lösbar, so daß das Deckelteil 2 und das Unterteil 3 getrennt weiter- und wie­ derverwendbar sind.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kassette im aufgeklapp­ ten Zustand in einer Aufsicht. Die Einzelteile der Kassette, nämlich das Deckelteil 2 und das Unterteil 3 sind voneinander gelöst und liegen unabhängig voneinander vor. Das Deckelteil 2 ist einseitig mit einem ösenartigen Scharnierelement 4 verse­ hen, welches mit einem hakenartigen, einseitig am Unterteil 3 ausgebildeten Scharnierelement 5 zusammenwirken kann, wenn die beiden Scharnierelemente 4 und 5 in Eingriff gebracht sind. Die Anlenkung des Deckelteils 2 an das Unterteil 3 ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel also durch die Scharnierele­ mente 4 und 5 realisiert.
Das Deckelteil 2 weist an der dem ösenartigen Scharnierelement 4 gegenüberliegenden Seite ein Verschlußelement 6 in Form eines Fortsatzes auf, welches mit einem als Ausnehmung ausgebildeten und entsprechend angeordneten und dimensionierten Verschlußele­ ment 7 des Unterteils 3 zusammenwirkt. Genauso wie die Verbin­ dung der Scharnierelemente 4 und 5 des Deckelteils 2 und des Unterteils 3 wird der Eingriff des Fortsatzes 6 in die Ausneh­ mung 7 durch Einrasten fixiert, wozu am hakenartig ausgebilde­ ten Scharnierelement 5 und am Fortsatz 6 jeweils hier nicht dargestellte Rastnasen vorgesehen sind.
Am Deckelteil 2 ist eine Lasche 8 ausgebildet, die als Griff­ element bzw. als Betätigungshilfe zum Öffnen der Kassette dient.
Sowohl die Scharnierelemente 4 und 5 als auch die Verschlußele­ mente 6 und 7 und das Griffelement 8 sind jeweils als integra­ ler Bestandteil des Deckelteils 2 und des Unterteils 3 ausge­ bildet. D.h., daß das Deckelteil 2 sowie das Unterteil 3 je­ weils einstückig und aus einem einheitlichen Material herge­ stellt sind.
Aus der Fig. 2 geht besonders deutlich hervor, daß sowohl der Boden 10 des Deckelteils 2 als auch der Boden 11 des Unterteils 3 mit schlitzartigen Durchgangsöffnungen 9 versehen sind, die so angeordnet sind, daß die Böden 10 und 11 quasi gitterartig ausgebildet sind. Zur Erhöhung der Stabilität dieser gitterar­ tig ausgebildeten Böden 10 und 11 sind strebenartige Verstär­ kungen 12 vorgesehen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kassette ist aus einem recycelbaren, sterilisierbaren und hitze- und kältebeständigen Kunststoff gefertigt, dessen Farbgebung zur Identifizierung bzw. zur Zuordnung von Gewebeproben verwendet werden kann.
Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale, wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel be­ schränkt ist. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich vielmehr auch bei geometrisch anders ausgestalteten Kassetten und ggf. durch weitere Einzelteile ergänzten Kassetten realisieren.

Claims (16)

1. Kassette für Gewebeproben, insbesondere zur Verwendung in der Pathologie und Histologie, mit einem Deckelteil (2) und einem Unterteil (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) zum Auf- und Zuklappen einseitig an das Unterteil (3) ange­ lenkt ist und daß die Anlenkung des Deckelteils (2) an das Un­ terteil (3) reversibel lösbar ist, so daß das Deckelteil (2) und das Unterteil (3) getrennt weiter- und wiederverwendbar sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und das Unterteil (3) jeweils mit mindestens ei­ nem Scharnierelement (4, 5) versehen und die Scharnierelemente (4, 5) miteinander in Eingriff bringbar sind.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierelemente (4, 5) durch Einrasten miteinander in Ein­ griff bringbar sind.
4. Kassette nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Scharnierelemente (4, 5) jeweils integra­ ler Bestandteil des Deckelteils (2) und des Unterteils (3) sind.
5. Kassette nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das eine (4) der beiden zusammenwirkenden Schar­ nierelemente (4, 5) ösenartig und das andere Scharnierelement (5) hakenartig, vorzugsweise mit einer Rastnase, ausgebildet sind.
6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Deckelteil (2) und das Unterteil (3) zum Ver­ schließen jeweils mit mindestens einem Verschlußelement (6, 7) versehen sind.
7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (6, 7) rastend miteinander in Eingriff bring­ bar sind.
8. Kassette nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3) mit einem Griffelement (8) zum Öffnen der Kassette (1) versehen ist.
9. Kassette nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verschlußelemente (6, 7) und ggf. das Griff­ element (8) jeweils integraler Bestandteil des Deckelteils (2) und des Unterteils (3) sind.
10. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3) mit vorzugsweise schlitzartigen Durchgangsöffnungen (9) versehen ist.
11. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3) einen gitterartig ausgebildeten Boden (10, 11) aufweist.
12. Kassette nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Boden (10, 11) des Deckelteils (2) und/oder des Unterteils (3) strebenartige Verstärkungen (12) aufweist.
13. Kassette nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3) als Träger für die zu präparierende Gewebeprobe weiterverwend­ bar ist, wobei es vorzugsweise zumindest teilweise zusammen mit der Gewebeprobe von einem geeigneten Einbettmaterial umschlos­ sen ist.
14. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und das Unterteil (3) aus einem sterilisierbaren, hitze- und kältebeständigen Material gefertigt sind.
15. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und das Unterteil (3) aus einem recycelbaren Kunststoff gefertigt sind.
16. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Deckelteil (2) und/oder das Unterteil (3) eine vorzugsweise farbliche Kennzeichnung zur Identifizierung der Gewebeprobe aufweist.
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