DE255634C - - Google Patents

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DE255634C
DE255634C DENDAT255634D DE255634DA DE255634C DE 255634 C DE255634 C DE 255634C DE NDAT255634 D DENDAT255634 D DE NDAT255634D DE 255634D A DE255634D A DE 255634DA DE 255634 C DE255634 C DE 255634C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/08Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel
    • B21B1/088H- or I-sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/08Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel
    • B21B1/095U-or channel sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
255634 KLASSE 7a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1910 ab.
H- und X-Profile mit neigungslosen Flanschen bzw. Schenkeln von gleichmäßiger Dicke, d. h. parallelen Flächen, konnten bisher in einwandfreier Weise nur in Spezialwalzwerken hergestellt werden, die besondere, nach jedem Stich zu bedienende Anstellvorrichtungen für die wagerechten und senkrechten Walzen nötig machen und infolgedessen hohe Anschaffungskosten und Betriebskosten bedingen. Auf
ίο diesen Spezialwalzwerken werden die Flanschen der Profile in geneigter Lage, aber von vornherein in gleichmäßiger Stärke gewalzt, so daß am Schluß nur noch das Geraderichten der Flanschen ohne weitere Bearbeitung zu erfolgen
In neuerer Zeit stellt man auch mittels der einfachen Kaliberwalzen Profile aller Art, insbesondere auch T- und U-Profile mit neigungslosen Flanschen von gleichmäßiger Dicke her, deren letztes Kaliber durch ein nicht der Walzenanstellung bedürfendes Mehrfachwalzwerk (Drei- oder Vierwalzwerk) ersetzt ist, in der Weise, daß in dem Kaliberwalzwerk zunächst ein Vorprofil gewalzt wird und dieses Vorprofil dann in dem Mehr fach walz werk unter gleichzeitigem Geraderichten derart fertiggewalzt wird, daß die Flanschen gleichmäßige Dicke erhalten. Es ist ferner auch bereits vorgeschlagen, Doppel-T-Träger mit gleichmäßig dicken Flanschen in Duo- oder Triowalzwerken herzustellen, dadurch, daß ein doppel-Y-förmiges Vorprofil in aufeinanderfolgenden, schräg zur Walzenachse liegenden Streckkalibern unter Wenden bearbeitet wird, indem abwechselnd je zwei diagonal gegenüberliegende Flanschenhälften schräg liegen und den Walzdruck erhalten, während die beiden anderen Flanschenhälften senkrecht stehen und nicht bearbeitet werden. Sind im letzten Kaliber die gewünschten Abmessungen erzielt, so gelangt der Stab in das Fertiggerüst, also wieder in ein Spezi al walzwerk, wo die Flanschen in bekannter Weise durch ein Paar Druckrollen gerade gebogen werden.
Das neue Verfahren bezweckt nun, auch mittels der einfachen Kaliberwalzen H- und T-Profile mit neigungslosen parallelflächigen oder unterschnittenen Flanschen in Kaliberwalzen aus Vorprofilen mit verjüngten Flanschen herzustellen, und zwar ohne Zuhilfenähme von Rollenkalibern, Spezialwalzwerken u. dgl, also lediglich mit den in jedem Walzwerk vorhandenen Hilfsmitteln.
Es besteht im wesentlichen darin, daß diese Vorprofile in den Kaliberwalzen ohne Wenden in der Weise ausgewalzt werden, daß abwechselnd die auf der einen Stegseite liegenden Flanschenteile in bekannter Schräglage zum Steg auf gleichmäßige bzw. nach dem Steg hin abnehmende Dicke gewalzt und gleichzeitig die auf der anderen Stegseite liegenden Flanschenteile in denselben Kalibern, die ihre Innenfläche nicht berühren, geführt werden, worauf die Fertigstellung der Profile ohne
Ausübung eines inneren Walzendruckes durch für Träger mit verjüngten Flanschen übliche Kaliber erfolgen kann.
Das Walzwerk zur Ausübung des neuen Verfahrens besteht also lediglich aus einem Kaliberwalzwerk üblicher Art unter äußerlich geringfügiger Änderung der Kaliber, es ist also bei dem neuen Verfahren mit den auf jedem Hüttenwerk vorhandenen Hilfsmitteln ohne
ίο jede Neuanschaffung möglich, derartige Profile in denkbar einfachster und für die Praxis durchaus befriedigender Weise ohne ungleiche Materialbeanspruchungen und Materialzerrungen zu erhalten.
In der Zeichnung ist durch Gegenüberstellung der Kaliber der einzelnen Stadien die Erfindung an zwei Beispielen veranschaulicht. Fig. ι zeigt die bisher für Η-Profile mit verjüngten Flanschen durchweg in Gebrauch stehenden Kaliber,
Fig. 2 demgegenüber die Gestaltung der Kaliber für das neue Verfahren.
Die Fertigkaliber f sind, wie daraus hervorgeht, für neigungslose und solche Profile mit verjüngten Flanschen völlig gleich, nur die Zwischenkaliber c und d sind dem besonderen Zweck entsprechend voneinander abweichend gestaltet. Während in Fig. 2 im δ-Stich das Kaliber noch mit dem in Fig. 1 übereinstimmt,
ist im c-Stich eine Änderung insofern vorhanden, als die oberen schräg stehenden Schenkel schon gleichmäßige Dicke bekommen. Im rf-Stich werden die unteren Schenkel in der Schrägstellung auf gleiche Dicke gewalzt, die oberen, schon gleichmäßig dicken Schenkel aber erfahren keinerlei seitlichen Druck mehr, das Kaliber ist vielmehr hier auf der Schenkelinnenseite gänzlich offen.
Das neue Walzverfahren eignet sich nicht nur zur Herstellung von Profilen der oben genannten Art, sondern es können mit Hilfe desselben auch alle möglichen anderen symmetrischen und unsymmetrischen Profile hergestellt werden, deren Flanschen im Steg eine geringere Dicke besitzen als an der Außenkante derselben, also Profile, wie sie besonders für den Hochbau und die Deckenkonstruktionen Verwendung finden, zwischen denen das einzubringende Mauerwerk oder der Beton gegen Herausfallen gesichert werden muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Walzen von H- und T-Trägern mit neigungslosen parallelflächigen oder unterschnittenen Flanschen in Kaliberwalzen aus Vorprofilen mit verjüngten Flanschen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorprofile in den Kaliberwalzen ohne Wenden in der Weise ausgewalzt werden, daß abwechselnd die auf der einen Stegseite liegenden Flanschenteile in bekannter Schräglage zum Steg auf gleichmäßige bzw. nach dem Steg hin abnehmende Dicke gewalzt und gleichzeitig die auf der anderen Stegseite liegenden Flanschenteile in denselben Kalibern, die ihre Innenflächen nicht berühren, geführt werden, worauf die Fertigstellung der Profile ohne Ausübung eines inneren Walzdruckes durch für Träger mit verjüngten Flanschen übliche Kaliber erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT255634D 1910-01-20 Active DE255634C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE191030279X 1910-01-20

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