DE2556334A1 - Honwerkzeug - Google Patents

Honwerkzeug

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DE2556334A1
DE2556334A1 DE19752556334 DE2556334A DE2556334A1 DE 2556334 A1 DE2556334 A1 DE 2556334A1 DE 19752556334 DE19752556334 DE 19752556334 DE 2556334 A DE2556334 A DE 2556334A DE 2556334 A1 DE2556334 A1 DE 2556334A1
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DE
Germany
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honing tool
shell
tool according
shells
pressure
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Application number
DE19752556334
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Inventor
Ferdinand Henninghaus
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JAHN EBERHARD
Original Assignee
JAHN EBERHARD
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Honwerk zeug
  • Die Erfindung betrifft ein Honwerkzeug, bestehend aus einem hohlzylindrischen Körper, in dem mindestens zwei Druckkolben durch eine Kraft, beispielsweise durch eine hydraulisch betätigte Druckstange, aus einer Ausgangslage gemeinsam in Richtung auf das vordere Ende des Honwerkzeugs, wobei das Einspannende das hintere Ende bildet, axial verschiebbar und jeweils mit mindestens zwei unter einem Winkel zur Längsachse der Druckkolben vom Innern derselben bis zu deren Umfangsfläche ansteigende Gleitbahnen für an ihrer Unterseite der Steigung der Gleitbahnen entsprechend abgeschrägte Druckbolzen versehen sind, die radial bewegbar in Bohrungen des Körpers geführt sind zwecks Aufnahme von mindestens zwei in Längsrichtung mit Schneidleisten besetzten, im Querschnitt gewölbten und etwa mittig durch einen in der gleichen Längsebene desselben wie die Druckbolzen quer im körper angeordneten Mittelbolzen am Körper geführten Schalen, wobei die Schalen aus einer Spreizstellung durch rederkraft selbsttätig in die Ausgangslage an de Körper zurücKführbar sind.
  • Bei einem bekannten, zweischaligen Honwerkzeug der vorstehenden Art ist der Mittelbolzen, an dem die Schalen geführt sind, als Vollzapfen feststehend in den Körper des Honwerkzeugs eingelassen. Die den Körper auf beiden Seiten überragenden Führungsenden das M#ttelbolzens greifen in entsprechende Bohrungen ein, die Jc.eils in den Schalen ausgebildet sind, so daß die Schalen an den Führungsenden beim Spreizen oder beim Zurückkehren in die Ausgangslage eine mittige Führung haben. Das Hubmaß, längs dessen die Schalen sicher an den Führungsenden gelagert sind : ist jedoch dadurch begrenzt, daß die Führungsenden des Mittelbolzens nicht über die Schneidleiste in deren Ausgangslage hinaus vorsteten dürfen. Auf diese Weise wird der mögliche Hub eines Honwerkzeugs, das beispielsweise einen Gesamtdurchmesser von 60 mm aufweist, auf insgesamt etwa 10 mm, nämlich 5 mm auf jeder Seite, beschränkt.
  • Das hat zur Folge, daß eine unverhältnismäßig große Anzahl von verschiedenen Werkzeugen bzw. Schalenpaaren in einer Werkstatt bereitgehalten werden muß, um größere Durchmesserbereiche bearbeiten zu können. Da man insbesondere wegen der geringen Hubhöhe für den gleichen Werkzeugkörper je nach Durchmesser fünf oder sogar zehn Schalenpaare verschiedener Durchmesser bereithält, ist ersichtlich, daß für Arbeiten in Durchmesserbereichen, die sich an sich nicht sehr wesentlich unterscheiden, häufige Umrüstarbeiten erforderlich sind wegen des häufigen Schalenwechsels, der hierfür notwendig ist.
  • Es besteht daher die Aufgabe, ein Honwerkzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch bei Ausführung längerer Hübe eine sichere Führung der Schalen gewahrleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Mittelbolzen in zwei teleskopartig ineinandergreifende und einander gegenseitig führende Mittelbolzenelften unterteilt ist, von denen je eine mit einer der beiden Schalen fest verbunden und in einer entsprechend berressenen Bohrung im Körper geführt ist.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung erfolgt die Mittelbolzenbefestigung nicht mehr am Sörper sonde-n an den Schalen, und hierzu ist der Mittelbolzen in zwei Hälften unterteilt, von denen je eine mit einer der beiden Schalen fest verbunden, beispielsweise in diese eingelassen, eingepreßt und möglichst gegen Verdrehen gesichert ist. Eine der beiden Mittelbolzenhälften ist als Hohlzylinder ausgebildet, die die andere Bolzenhälfte aufnimmt, so daß eine gegenseitige Führung der beiden Bolzenhälften stattfindet.
  • Beide Mittelbolzenhälften sind jeweils in entsprechend bemessenen Bohrungen im Körper geführt. Dadurch wird die Führung und Lagerung der Schalen bei ihrer Bewegung gegenüber dem Körper wesentlich verbessert. Die Lagerung ist nunmehr nach innen verlegt und wird nicht mehr äußerer Einwirkung wie dem Angriff von Schleifstaub od. dgl. ausgesetzt. Sie ist dadurch verschleißsicher, so daß die Schalenführung am Bolzen nicht mehr zum Ausschlagen und damit zu Klappern neigt. Es entsteht kein unerwünschtes Spiel oder Fressen der Lagerung, wodurch die Gefahr einer Verklerrjr#ng vermieden wird. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß erfindungsgemäß nunmehr eine feste Verbindung zwischen den Schalen und den Bolzen besteht.
  • Außerdem wird durch die teleskopartig ineinander steckbaren und aneinander geführten Mittelbolzenhälften der mögliche Hub der Schalen und damit der mit dem gleichen Werkzflug bearbeitbare Durchmesserbereich vergrößert.
  • Die Frunaslänge eines feststehenden Bolzens ist nämlich dadurch begrenzt, daß die Führungsenden des Mittelbolzens nicht über die Schneidleisten in deren Ausgangslage hinaus vorstehen dürfen. Erfindungsgemäß wird nun der erheblich vergrößerte, führungssichere Hub nur noch begrenzt durch das notwendige Uberdeckungsmaß der ineinander gesteckten Mittelbolzenhälften. Die Hubvergrößerung läßt eine entsprechende Reduzierung des für einen großen Durchmesserbereich bereitzuhaltenden Werkzeugbestandes zu.
  • Schließlich gestattet diese Ausbildung des Mittelbolzens eine geschlossene Ausbildung der Schalen. Die Schneidleisten brauchen im Bereich des Mittelbolzens nicht mehr unterbrochen zu werden. Dadurch wird die Schneidleistenlange vereinheitlic#, deren Montage erleichtert, und außerdem wird infolge Vergrößerung der Schneidleistenfläche die spezifische Schneidleistung gegenüber herkömmlichen Schalen gleicher Größe erhöht.
  • Auch die Möglichkeit des Freischneidens der Schalen ist gegeben infolge der Möglichkeit einer geringfügigen Kippbewegung der Schalen an den Umkehrpunkten des Bearbeitungshubes infolge des zwangsläufig vorhandenen, aber gleichbleibend geringen Spiels zwischen den ineinandergreifenden Mittelbolzenhälften.
  • Vorzugsweise entspricht die Länge der Mittelbolzenhälften jeweils etwa dem Durchmesser des Körpers, um einen möglichst großen Uberdeckungsgrad zur Ermöglichung großer Hübe bei gleichbleibend guter gegenseitiger Führung der mittelbolzenhälften zu erreichen.
  • Es wäre möglich, auch bei teleskopartig ineinandersteckbaren Mitte lbolzenhälften die übliche Verbindungsstange zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Druckkolben vorzusehen, indem die Mittelbolzenhälften jeweils einen entsprechenden Schlitz für den Durchgang der Verbindungsstange aufweisen. grfindungsgemäß ist jedoch vorgesehen, daß der am vorderen Ende des Honwerkzeugs gelegene Druckkolben an seinem hinteren Ende verlängert ist und dort zur Aufnahme und Führung des Mittelbolzens ein entsprechend ausgebildetes Langloch aufweist. Durch diese Gestaltung der Verbindung zwischen den beiden Druckkolben wird die Führung der Schalen weiter verbessert, weil die äußere der beiden ineinandersteckb>ren Mittelbolzenhälften, auf deren Durchmesser das Lanloch abgestimmt ist, in dieser Verlängerung des Druckkolbens zusätzlich geführt und gegen etwaiges kippen gesichert ist.
  • Für die Rückführung der Schalen in die Ausgangslage lassen sich grundsätzlich wie bisher üblich Ringfedern verwenden, die in in die Außenseite der Schalen eingeschnittene Nuten eingelegt werden und die Schalen so federnd verbinden und urrJtl#minern. Eine Feder kann auch an der Stirnseite des freien Endes der Schalen in eine dort ausgebildete Nut eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ist jedoch vorgesehen, daß die Federkraft zur Rückführung der Schalen in die Ausgangslage durch mindestens eine Rückholfeder bewirkt wird, die in einer entsprechenden Längsausnehmung, beispielsweise in einer Längsbohrung, des Mittelbolzens angeordnet und mit ihren Enden jeweil lösbar mit den Schalen verbunden ist. Diese erfindungsgemäße Lösung ist auch unabhängig von sämtlichen vorstehend beschriebenen Erfindungsmerknalen anwendbar beispielsweise auch für eine Konstruktion mit einem einteiligen im Körper befestigten Mittelbolzen, an dessen überstehenden Enden die Schalen bewegbar gelagert sind. In diesen Fall würde man nämlich beispielsweise den Mittelbolzen hohlzylindrisch ausbilden zum Einlegen einer oder mehrerer paralleler Federn, die mit Vorspannung lösbar in der Ausgangslage der Schalen an diesen befestigt sind. Hierzu wird beispielsweise ein Stift durch haken-oder ösenförmige Federenden hindurchgesteckt und oberhalb der Führungsbohrung der Schalen in eine dort ausgebildete Nut eingiegt, die mit einer entsprechenden Nut im aberstehenden Ende des Mittelbolzens in der Ausgangslage fluchtet.
  • In jedem Anwendungsfall werden die sonst üblichen leicht verlierbaren Ringfedern, die die beiden Schalen umschließen vermieden. Stattdessen sind die Rückholfedern erfindungsgebe3 in geschützter Anordnung ganz ins Innere des Werkzeugs verlegt. Es tritt keine Schwächung des Schalenquerschnitts durch tief in die Schalenumfangsfläche eingeschnittene Nuten, die bisher für Ringfedern erforderlich sind, auf. Entsprechend geringer ist die erforderliche Bearbeitung des Werkzeugs.
  • Es wird keine Umfangsfläche der Schalen für den Sitz der Ringfedern vergeudet, und es ist nun auch möglich, Sacklöcher bis zum Boden zu honen, da der bisher unvermeidliche schneidleistenfreie Abschnitt, der bisher eine oder mehrere der Ringfedern aufnimmt, entfällt. Die Schneidleisten verlaufen nun unmittelbar bis zum vorderen Ende des Werkzeugs.
  • Die Montage der Schalen wird erleichtert, weil die Innenfeder leichter befestigbar ist.
  • Für Honwerkzeuge in zweischaliger Ausführung ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine Rückholfeder mit einem Ende am schalenseitigen inneren Ende der inneren und mit der einen der beiden Schalen fest verbundenen der beiden Mittelbolzenhälften lösbar befestigt und mit Vorspannung in ein erstes am freien Ende dieser Mittelbolzenhälfte einlegbares Einsatzstück einhängbar ist, das mittels einer von außen durch eine Bohrung in der anderen Schale greifenden Schraube lösbar mit dieser Schale zu verbinden ist. Auf diese Weise wird die Rückfederungsvorrichtung vollkommen geschützt nach innen in den geteilten Mittelbolzen hinein verlegt. Das Anbringen und das Abnehmen eines Schalenpaares wird dadurch sehr einfach, weil zur Herstellung der Federverbindung nur noch eine einzig Schraube in eine der Schalen einzuschrauben bzw. von dieser zu lösen ist. Denn der gesamte Federungsmechanismus ist mit der erforderlichen Vorspannung In der innenliegenden Mittelbolzenhälfte untergebracht. Bis auf die genannte Schraube, vorzugsweise eine Innensechskantschraube, sind die für die Aufnahme der Schneidleisten bestimmen Außenflächen jeder Schale vollkommen frei von jeglichen Federteilen oder Bauteilen zu deren Befestigung.
  • Eine leichte Herstellung der Einhängevorrichtung, eine leichte Montage, insbesondere bei mehreren parallel angeordnet Zugfedern sowie ein rasches Auswechseln wird ermöglicht, wenn am schalenseitigen inneren Ende der inneren Mittelbolzenhälfte ein zweites Einsatzstück lösbar befestigt ist, an dem vor dem Einsetzen das betreffende Ende oder die Enden der Rückholfeder(n) eingehängt sind.
  • Ein hohes Maß an Federkraft in Verbindung mit einer Verdrehsicherung ermöglicht man dadurch, daß drei Zugfedern als Rückholfedern in entsprechenden Bohrungen in paralleler Lage zueinander vorgesehen sind.
  • Es ist vorteilhaft, wenn zumindest das erste Einsatzstück einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist sowie nach unten verjüngt ist und drei Federn - von oben gesehen - in an den Dreiecksseiten in der Nähe der oberen Stirnseite des Einsatzstückes angebrachten Haken einhängbar sind. Denn hierdurch wird zum einen die volle Ausnutzung der Federlänge im Verhältnis zur Länge der Mittelbolzenhälfte gewährleistet, weil man zum Einhängen der Federn den Platz neben den Dreiecksseiten benutzt und wegen der Verjüngung des Einsatzstückes die ersten Federwindungen relativ nah an der Stirnseite des Einsatzstückes liegen können, und andererseits bleibt so die Verdrehsicherheit erhalten.
  • Für die Anbringung der Rückholfeder(n) am inneren Ende der Mitteibolzenhälfte gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine vorteilhafte Lösung ist gekennzeichnet durch eine lösbare Befestigung des dieses Federende aufnehmenden zweiten Binsatzstückes durch eine Schraube, beispielsweise eine Innensechskantschraube, für die eine Gewindebohrung zwischen zwei Sc#neidleisten im Verlauf einer der Haltestege an der A'jßenseite der Schale angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß soll auch die Druckbolzen- und Gleitbahnenausbildung verbessert werden. Bei einem bekannten, zweischaligen Honwerkzeug der vorstehenden Art liegen die Gleitbahnen eines Druckbolzenpaares nebeneinander, damit ihr unfang jeweils unterhalb einer Längsmittelebene des Druckkolbens beginnen und ihr Verlauf von dort aus ansteigend und diese Längsmittelebene schneidend sowie schräg zu dieser bis zum Erreichen der Umfangsfläche des Druckkolbens erfolgen kann. Diese außermittige Lage der Gleitbahnen eines Gleitbahnpaares bedingt allerdings, daß die unmitteilbar nebeneinander verlaufenden Unterteile der Druckbolzen in Längsrichtung halbiert sind: um zu gewährleisten, daß die Druckbolzenköpfe stets in Flucht liegen. Die in Ausnehmungen an der Innenseite der gewölbten Schalen greifenden Druckbolzen sollen bekanntlich eine absolut parallele Stellung der Schalen gegenüber dem Körper im Betrieb des Honwerkzeugs gewährleisten, und zwar in jeder Lage, d. h. sowohl in der Ausgangslage als auch in jeder Spreizstellung, die die Schalen im Laufe einer Bearbeitung gegenüber dem Körper einnehmen. Insbesondere ist eine unter dem Angriff der Schnittkräfte mögliche Drehbewegung einer oder beider Schalen um den Mittelbolzen zu verhindern. Diese Aufgabe setzt voraus, daß die Druckbolzen selbst in jeder iubstellung sicher in der jeweils zugeordneten Führungsöffnung im Körper geführt sind, und hierfür ist wiederum Voraussetzung, daß stets ein ausreichender Uberdeckungsgrad zwischen dem zylindrischen Druckbolzenkopf und der zugehörigen Führungsöffnungen in jeder möglichen Stellung vorhanden ist. Die Höhe des Druckbolzenkopfes ist jedoch wegen der notwendigen Längsteilung der Druckbolzen in deren Unterteil begrenzt und entspricht lediglich etwa der Wandstärke des Körpers. Hieraus ergibt sich, daß der mögliche Hub des Druckholzenkopfes und damit zwangsläufig auch der Schalenhub begrenzt ist auf ca. zwei Drittel der Höhe des D cvholzenkopfes oder weniger als ein Zehntel des Werkzs,,rc#ss#rs.
  • Falls man versucht, mit dem bekannten Honwerkzeug geringfïgig größere Liebe auszuführen, so setzt sofort ein Flattern der Schalen ein, nämlich eine nach Art einer unregelmäßigen Schwingung rasch hin- und hergehende Drehbewegung der Schalen um den Yittelbolzen, weil die Köpfe der Druckbolzen nur noch mit einem sehr schmalen Abschnitt der Führungsöffnungen im Körper in Eingriff stehen, wodurch der Widerstand gegenüber Querkräften ungenügend wird. Die Flatterbewegung ist von einer erheblichen Geräuschentwicklung begleitet, die für die Bedienungsperson und die übrige Umgebung häufig unerträglich ist. Nahezu führungslos wird das Werkzeug, wenn die Köpfe der Druckbolzen aus den Führungsöffnungen hinausgeschoben werden, so daß diese nur noch mit den längsgeteil ten Unterteilen der Druckbolzen in Verbindung stehen. Denn in diesem Falle neigen die Druckbolzen zum Kippen innerhalb der Führungsöffnungen, und die Schalen sind nicht mehr gegen Verdrehen gesichert. In vielen Fällen kommt es zum Verklemmen der Schalen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß jede Gleitbahn jeweils von einer Längsmittelebene des betreffenden Druckkolbens ausgeht und eine zurückspringende Mittelbahn, deren Anfang gegenüber dem Anfang der übrigen Gleitbahn in Axialrichtung des Druckkolbens gesehen ihrer Tiefe entsprechend versetzt ist, aufweist und der zugehörige Druckbolzen an seiner schrägen Unterseite mit einem Führungssteg zum Eingriff in die ittelban versehen ist.
  • Bei dieser Ausführung der Druckbolzen und der Gleitbahnen ergibt sich eine erheblich verlängerte Führung der Druckbolzen in den Bohrungen des Körpers, so daß die Schalen wesentlich vergrößerte Hübe ausführen können. Bereits der Beginn jeder Gleitbahn in einer Längsmittelebene des betreffenden Druckkolbens bewirkt eine Teilverlängerung des Hubes, weil die Druckbolzen auch dann noch geführt sind, wenn sich noch ein geringer Abschnitt des den vollen Druckbõlzendurchmesser aufweisenden Druckbolzenunterteils im Eingriff mit der Bohrung im Körper befindet. Erfindungsgemäß wird das wesentliche Maß der Hubvergrößerung jedoch durch eine zweite Führung erreicht, die durch den Eingriff des Führungssteges mit der in der Gleitbahn vorgesehenen und dieser gegenüber zurückspringenden Mittelbahn gebildet wird. Dieser Führungseingriff ist nämlich auch dann noch wirksam, wenn der Druckbolzen schon so weit angehoben ist, daß seine Schrägfläche aus der Bohrung herauszuragen beginnt.
  • Dies beruht darauf, daß der Anfang und damit auc#as Ende der Mittelbahn, in die der Führungssteg eingreift, gegenüber dem Anfang und Ende der normalen Gleitbahn axial versetzt ist. Wenn die übrige durch die Mittelbahn geteilte Gleitbahn bereits die Umfangsfläche des Druckkolbens erreicht hat, hat die Mittelbahn noch eine ausreichende Tiefe für eine sichere Führung des Führungssteges und damit des zugehörigen Druckbolzens. Die Verbesserung der Führung verhindert eine unerwünschte Flatterbewegung der Schalen in Spreizstellungen, die einen größeren Hub der Druckbogen erfordern. Die Geräuschentwicklung beim Honen wird auf ein für die Bedienungsperson und die übrige Umgebung ohne weiteres erträgliches Maß reduziert. Die Druckbolzen werden sowohl in den Bohrungen des Körpers als auch mittels des Führungssteges zusätzlich in der Mittelbahn geführt. Vor allem lassen sich nun relativ große Durchmesserbereiche mit dem gleichen Schalenpaar bearbeiten, wodurch die Werkzeuglagerhalterung verringert wird. Die Häufigkeit des Schalenwechsels wird reduziert.
  • Damit die Druckbolzen in der Ausgangslage der Schalen trotz des Führungssteges soweit wie möglich nach innen gezogen werden können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Führungssteg an seinem unteren Ende durch eine Querfläche abgeplattet ist, die in gleicher axialer Höhe vom Umfang des Druckbolzens ausgeht wie die Gleitbahn, und sein oberes Ende einer Fortsetzung der Umfangsfläche des Druckbolzens entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung kann ein Druckbolenpaar soweit zusammengezgen werden, als wäre der Führungssteg nicht vorhanden.
  • Die Führungseigenschaften der Druckbolzen in ihrer bekannten Ausführung sind auch dadurch beeinträchtigt, daß die Druckbolzen an ihrer Oberseite zur Ausbildung einer Nut tief eingeschnitten sind. Diese Nut liegt jeweils in der gleichen radialen Ebene wie in die Umfangsfläche des Körpers eingeschnittene Ringnuten zur Aufnahme von Ringfedern, die zur Rückführung der Druckbolzen in ihrer Ausgangslage dienen. Die Ringnuten schwächen den Querschnitt des Körpers und führen auch zu einer unerwünschten Schwächung der Druckbolzen bei deren Führung, die erhebliche Querkräfte aufzunehmen haben.
  • Zur weiteren Verbesserung der Führung der Druckbolzen ist daher vorgesehen, daß in das Oberteil jedes Druckbolzens das feie Ende einer Blattfeder einhängbar ist, deren anderes Ende am Umfang des Körpers beispielsweis ittels einer Schraube lösbar befestigt ist. Diese erfindungsgemäße Lösung für die erforderlichen Rückholfedern ist auch auf andere als die vorstehende Gleitbahnausführung anwendbar, nämlich beispielsweise auch auf das eingang genannte Honwerkzeug mit außermittig nebeneinander liegenden Gleitbahnen und im Unterteil längsgteilten Druckbolzen.
  • Die Verwendung von am Umfang des Körpers lösbar befestigten Blattfedern vermeidet nicht nur eine unerwünschte Schwächung der Oberteile der Druckbolzen durch Nuteinschnitte sowie die Querschnittschwächung des Körpers durch Ringnuten, sondern hat auch den Vorteil, daß die Federn im Vergleich zu Ringfedern oder dergleichen praktisch unverlierbar sind und ein leichteres Einsetzen und Herausnehmen der Druckbolzen ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist die Blattfeder in einer flachen in Längsrichtung des Körpers verlaufenden Nut angeordnet. Infolge der geringen Dicke der Blattfeder handelt es sich dabei jeweils um eine Nut, die nur eine sehr geringe Tide aufweist, insbesondere im Vergleich zu den für Ringfedern erforderlichen Nuten.
  • Außerdem ist es zweckmäßig, wenn für den Kopf der Schraube und/oder für die Blattfeder selbst (anstelle einer Nut in der Umfangsfläche des Körpers) an der Innenseite der zugeordneten Schale eine Ausnehmung vorgesehen ist. Hierdurch können die Schalen trotz der Blattfedern in der Ausgangslage bis zur Anlage an die Umfangsfläche des Körpers zurückgezogen werden.
  • Damit die Blattfedern auch bei Ausführung großer Hübe in sicherem Eingriff mit den Druckbolzen bleiben, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Blattfeder an ihrem freien Ende nach innen abgewinkelt ist.
  • Schließlich ist die Blattfeder vorzugsweise zu ihrem freien Ende hin verjüngt, das in eine Bohrung im Oberteil des Druckbolzens einhängbar ist. Auf diese Weise erreicht man eine größtmögliche Federkraft in Verbindung mit einem schmalen freien Ende, so daß es lediglich einer relativ kleinen Bohrung im Oberteil des Druckbolzens zum Einhängen der Blattfeder bedarf.
  • Schließlich wird eine weitere Verbesserung dadurch erreicht, daß der Radius des Bogens, auf dem die Aufnahmeflächen für die Schneidleisten an der Außenseite der Schale liegen, derart verringert und dieser Bogen gegenüber dem Bogen, auf dem die Außenseiten der Haltestege liegen, so angeordnet ist, daß die Tiefe der Aufnahmenuten und entsprechend die Höhe der Haltestege von der Mitte der Schalen zu den Seiten hin zunimmt. Diese Verbesserung ist wie verschiedene andere vorerwähnte Weiterbildungen ebenfalls unabhängig von den vorerwähnten Merkmalen anwendbar und bildet daher auch eine unabhängige Erfindung.
  • Bei dieser Anordnung der Aufnahmeflächen für die Schneidleisten ist der Radius ihres Bogenstücks kleiner als bisher und nicht mehr konzentrisch zu dem Kreisbogen, auf dem die Außenseiten der Haltestege für die Schneidleisten liegen, und zu dem Kreisbogen der Innenwandung der Schale. Dadurch sind die Schneidleisten von der Mitte zu den Schalenseiten hin zunehmend tiefer in die Schale eingelassen.
  • Dadurch wird die Herstellung der Schalen wesentlich verbilligt. Denn bisher hat man die Schalen aus dickwandigen und entsprechend teuren Sonderhalbzeug#en hergestellt mit konzentrischer Anorndung der Bogenstücke für die Außenseiten der Haltestege der Schneidleisten, für die Aufnahmeflächen der Schneidleisten und für die Innenwandung. Erfindungsgemäß können nunmehr preiswerte Siederohre verarbeitet werden, db im Vergleich zu den Sonderhalbzeugrohren eine bestimmte Wandstärke erst bei einem größeren Durchmesser aufweisen. Um aus einem Siederohrabschnitt mit großem Durchmesser Schalen für ein Honwerkzeug mit gleichem Durchmesser zu machen wie aus einem Rohrabschnitt eines Sonderhalbzeugs mit kleinerem Durchmesser, schneidet man einen Schalenrohling aus dem Siederohrabschnitt aus und macht den für das fertige Honwerkzeug maßgebenden Durchmesser# nämlich den Durchmesser der Aufnahmeflächen für die Schneidleisten, in Übereinstimmung mit der Erfindung kleiner als bisher und nicht mehr konzentrisch zu den beiden angrenzenden Bogenstücken der oben genannten Art. So kann man einen Siederohrabschnitt in mindestens ier Schalenrohlinge aufteilen, während man des kleineren Umfangs wegen Abschnitte aus Sonderhalbzeugrohren mit dicker Wandstärke nur in zwei oder drei Schalenrohlinge aufteilen kann.
  • Außerdem wird den äußeren Schneidleisten ein wesentlich verbesserter Halt durch tiefere Einbettung erteilt, d.h.
  • durch relativ =he die Schalen seitlich abschließende äußere Haltestege. Ein verstärkter Halt für die äußeren Schneidleisten ist wichtig für den Anschnitt, wenn zunächst nur die äußeren Schneidleisten in Eingriff mit der Innenwandung des Werkstücks kommen und der volle Andruck, mit dem die Schalen gegen die Bearbeitungsfläche des Werkstücks gedrückt werden, allein auf die äußeren Schneidleisten zur Einwirkung kommt. Erfindungsgemäß wird vermieden, daß die äußeren Schneidleisten insbesondere beim Anschnitt ganz oder teilweise abbrechen,#wie es bei der bisherigen Gestaltung der Schalen häufig der Fall ist.
  • Die Anlage des Honwerkzeugs an der zu bearbeitenden Zylinderfläche wird wesentlich gleichmäßiger, und es wird eine wesentlich verbesserte Laufruhe wegen besserer Anpassung des Werkzeugs an die zu bearbeitende Fläche erreicht, wenn an den Druckkolben jeweils drei Gleitbahnen mit Mittelbahn in um einhundertundzwanzig Grad zueinander versetzten Längsmittelebenen für eine entsprechende Anzahl von Druckbolzen angeordnet sind.
  • Gleichzeitig ist die Schnittleistung eines in dieser Weise dreischalig ausgebildeten Honwerkzeugs wesentlich höher als bei zweischaligen Honwerkzeugen.
  • +) drei Schalen vorgesehen und hierfür Für die Mittelbolzenführung der Schalen in der dreischaligen Ausführung sind mehrere Lösungen möglich: Nach einer Lösung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die zugehörigen drei Schalen Führungsbohrungen aufweisen, in die die überstehenden Enden von drei in der gleichen radialen Ebene um einenwinkel von einhundertzwanzig Grad gegeneinander versetzt im Körper befestigten Mittelbolzen führend eingreifen.
  • Die Rückholung der Schalen aus einer Spreizstellung in die Ausgangslage kann dabei beispielsweise durch die bereits bekannte Ringfederanordnung, die die Schalen.
  • umgibt, bewirkt werden. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß die Mittelbolzen hohlzylindrisch ausgebildet sind und zumindest ein Federende der verwendeten Zugfeder(n) unter Vorspannung dieser Rückholfeder(n) durch eine Öffnung in der betreffenden Schale hindurchführbar und außen an dieser Schale mittels eines Stiftes zu verbinden, beispielsweise in diesen einhängbar ist, der mit- seinen Enden in einander gegenüberliegende Nuten am oberen Rand der Öffnung und/oder in eine stirnseitige Nut am Kopf des betreffenden Mittelbolzens einlegbar ist. Auf diese Weise kann die Rückholfedervorrichtung ins Innere der drei Mittelbolzen verlegt werden.
  • Nach einer Alternativlösung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die drei zugehörigen Mittelbolzen, die in der gleichen radialen Ebene jeweils um eine##inkel von einhundertzwanzig Grad gegeneinander versetzt im Körper befestigt sind, jeweils hohlzylindrisch und nach außen offen sowie bündig mit der Außenumfangsfläche des Körpers abschließend ausgebildet sind zwecks Aufnahme eines an der Innenseite der zugehörigen Schale befestigten Führungsbolzens, der in den betreffenden Mittelbolzen einsetzbar und dort geführt ist.
  • Hierdurch wird eine erhebliche Hubvergrößerung erreicht, und die Lagerung der Führungsbolzen in den hohlzylindrischen Mittelbolzen wird durch die außen geschlossenen Schalen geschützt.
  • Zur Rückstellung der drei Schalen aus einer Spreizstellung können auch bei dieser Alternativlösung wiederum Ringfedern verwendet werden, es ist jedoch auch möglich, daß die Führungsbolzen hohlzylindrisch oder anderweitig zur Aufnahme mindestens einer Zugfeder ausgebildet sind, von der ein Ende im Innern des oberen schalenseitigen Ende des Führungsbolzens in der Ausgangslage mit Vorspannung lösbar befestigt ist. Im einzelnen kann die lösbare Befestigung wiederum, wie weiter oben bereits dargelegt, entweder mittels eines Stiftes, in den das äußere Federende einhängbar ist, oder auch mittels eines Einsatzstückes erfolgen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Honwerkzeug, wobei einige Bauteile zwecks zeichnerischer Vereinfachung weggelassen sind; Fig. la eine Ansicht einer weiteren Federvorrichtung zu Fig. 1 Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Körpers eines erfindungsgemäßen Honwerkzeugs; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von zwei Druckkolben einschließlich eines Druckbolzens des Honwerkzeugs; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Schalenpaars des Honwerkzeugs; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Außenfläche einer Schale eines Honwerkzeugs sowie eine Stirnansicht der Schale; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Honwerkzeugs in der Ausgangslage, das aus den vorhergehend dargestellten Bauteilen zusammengesetzt ist; Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Honwerkzeugs qendß Fig. 6, jedoch in einer Spreizstellung seiner Schalen; Fig. 8 eine Ansicht einer inneren Mittelbolzenhälfte des erfindungsgemäßen Honwerkzeugs im Längsschnitt zur Verdeutlichung einer Rückfederungsvorrichtung; Fig. 9 eine Draufsicht auf die vorhergehend dargestellte Mittelbolzenhälfte im Schnitt entlang der Linie IX - IX von Fig. 8; Fig. lo eine Stirnansicht der in den Figuren 8 und 9 dargestellten Mittelbolzenhälfte; Fig. 11 eine Seitenansicht eines Druckkolbens für drei sternförmig angeordnete Druckbolzen für ein dreischaliges Honwerkzeug; Fig. 12 eine Vorderansicht des Druckkolbens von Fig. 11; Fig. 13 schematisch skizzierte Möglichkeiten für eine Mittelbolzenausführung sowie einen PUckfederunqsmechanismus für ein dreischaliges Honwerkzeug.
  • Aus Fig. 1 ergibt sich, daß ein Honwerkzeug einen Körper 1 aufweist, an dessen sich praktisch über die gesamte Länge des Honwerkzeugs erstreckenden hohlzylindrischen Teil ein Einspannteil 2 anschließt, dessen Gestaltung beliebig ist je nach Ausbildung des Aufnahme- und nannfutters der betreffenden Honmaschine, für die das Honwerkzeug bestimmt ist.
  • Innerhalb der bis zum Einspannteil 2 durchgehenden Bohrung 5 des Körpers 1 sind zwei Druckkolben 3, 4 mit enger Spielpassung axial im Körper 1 bewegbar angeordnet. Die in der Ausgangslage dargestellten Druckkolben 3, 4 sind mittels einer hydraulisch verschiebbaren Druckstange lo in Richtung auf das vordere, nämlich das in der Zeichnung links gelegene Werkzeugende innerhalb der Bohrung 5 bewegbar, bis in der äußersten Stellung die Stirnseite 4a des Druckkolbens 4 etwa in Flucht mit der vorderen Stirnseite id des Körpers 1 liegt. Eine Verbindung zwischen den beiden Druckkolben 3, 4 besteht über ihre gegenseitige Anlage an den Stirnflächen 6,7. Der Druckkolben 4 ist zwecks Ausbildung eines Schaftes 8, der ein Langloch 9 (vergl. auch Fig. 3) aufweist,nach hinten verlängert.
  • Jeder der beiden Druckkolben 3, 4 weist ein Paar symmetrisch einander gegenüberliegend ausgebildete Gleitbahnen 11 auf, deren Anfangspunkt 14 jeweils in einer Längsmittelebene des Werkzeugs sowie etwa in der gleichen radialen Ebene liegt wie die vordere Stirnseite des betreffenden Druckkolbens. Von diesem Anfangspunkt 14 ausgehend steigt die Gleitbahn 11 schräg in der dargestellten Weise bis zu einem Endpunkt 15 am äußeren Umfang des betreffenden Druckkolbens zum Beispiel 4 an, der zumindest an der Oberseite im Bereich der Gleitbahn einen entsprechend abgeplatteten Abzwec kEtlüfung schnitt l3vau we St, er etwa am Endpunkt 15 endet. Jede Gleitbahn ist längs ihrer Mitte durch eine Mittelbahn 12 in zwei Hälften unterteilt, wobei die Mittelbahn 12 einen gegenüber dem Anfangspunkt 14 axial versetzten Anfangspunkt 16 und einen entsprechend axial versetzten Endpunkt 17 am äußeren Umfang des betreffenden Druckkolbens z.B.
  • 4 aufweist. Die sich daraus ergebende körperliche Gestaltung ist am besten aus Fig. 3 zu ersehen.
  • Mit den Druckkolben 3, 4 steht jeweils ein Paar Druckbolzen 18 in Eingriff, von denen ein Stück im linken oberen Teil der Zeichnung gemäß Fig. 1 dargestellt ist. Der zylindrisch gestaltete Druckbolzen 18 weist eine abgeschrägte Unterfläche 19 zzz Eingriff mit der Gleitbahn 11 auf. Ein mittig an der abgeschrägten Unterfläche 19 ausgebildeter Führungssteg 20, dessen Unterseite 20a abgeplattet ist (vergl. Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3), steht mit einer Schrägfläche 20b sowie mit seinen beiden Seitenflächen in Eingriff mit der Mittelbahn 12. Im übrigen ist der Druckbolzen 18 in einer Bohrung 21 im Körper 1 (vergl. Fig. 1) für eine Radial-oder Querbewegung gegenüber dem Körper 1 geführt.
  • In eine Bohrung 22 im Kopf des Druckbolzens 18 greift ein freies Ende 23 einer Blattfeder 24 iç der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise ein, die in einer längsverlaufenden flachen Nut 26 des Körpers 1 angeordnet und dort mittels einer Schraube 25 im Körper 1 befestigt ist. Für größere Honwerkzeuge (etwa ab loo mm ~) ist eine Federanordnung mittels Zugfeder 24a Jeeraemäß Drackbolzen ti isg an der Innenseite der entsprechenden Schale 28 des Schalenpaares des Honwerkzeugs eine Bohrung 27 zugeordnet, in die der Kopf des Druckbolzens 18 mit enger Spielpassung eingreift.
  • Die an der Außenseite der Schale 28 befestibaren bekannten Schneidleisten 29 sind in Fig. 1 lediglich mit strich- punktierten Linien dargestellt und in den übrigen Figuren einer besseren Übersicht1ichkei#er Zeichnungen wegen ganz weggelassen.
  • Ein zur Führung der Schalen 28 am Körper 1 vorgesehener Mittelbolzen 30 ist in eine äußere Mittelbolzenhälfte 30a und eine innere Mittelbolzenhälfte 3ob unterteilt, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ineinandersteckbar sind und eine gegenseitige Führung füreinander bilden. Die Mittelbolzenhälften 30a, 30b sind jeweils fest mit einer der beiden Schalen 28 verbunden, beispielsweise in eine Bohrung 31 der oberen Schalen 28 mit festem Sitz eingepreßt und gegen Verdrehen gesichert. Die Oberflächen 32 bzw. 33 sind praktisch Bestandteil der Aufnahmeflächen der Schalen 28 für die Schneidleisten 29.
  • Innerhalb der inneren Bolzenhälfte 30b ist mindestens eine Rückholfeder 34 angeordnet, die in einer Bohrung 35 verläuft, wobei im Falle mehrerer Federn mehrere Bohrungen vorgesehen sind. Die Federenden sind in der Ausgangslage unter Vorspannung in der Weise lösbar befestigt, da die volle Vorspannung der Federn bereits ihrer Ausgangslage der Schalen 28 auf diese wirksam wird. Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 ist das innere Federende 36 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angebracht, nämlich an dem inneren Ende einer von außen in die Oberfläche 33 der inneren Mittelbolzenhälfte 30b einschraubbaren Schraube 38 eingehängt. Das äußere Federende 37 ist an einem Einsatzstück 39 eingehängt, das mit dem Sitz 40 am oberen Ende der inneren Mittelbolzenhälfte 30b in Eingriff steht und, natürlich unter entsprechender Anspannung der Feder, aus dem Sitz 40 herausgezogen werden kann. Die Rückholfeder 34 wird mit der oberen Schale 28 durch eine Schraube 41 verbunden, die durch eine Öffnung 42 in der Schale 28 von außen durch diese hindurchführbar ist zum Eingriff mit der Gewindebohrung 43 im Einsatzstück 39.
  • Eine auf dem gleichen Prinzip beruhende, jedoch in der.
  • Ausführung anders gestaltete RUckholfedervorrichtung zeigen die Figuren 8, 9 und lo, wo drei Rückholfedern 34 parallel geschaltet in sternförmiger Anordnung (vergl. Fig. 9 und lo) in einzelnen Längsbohrungen 44 vorgesehen sind.
  • Das Einsatzstück 39 weist hier einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt (vergl. Fig. lo) auf und verläuft zum Innern der inneren Mittelbolzenhälfte 30b hin verjüngt (Fig. 8), wobei der Sitz 40 so gestaltet ist, daß das innere Ende 36 jeder Rückholfeder 34 nahezu bis ans Ende der Mittelbolzenhälfte 30b geführt und dort in einen Haken 45 am Einsatzstück 39 einhängbar ist. Das zweite am schalenseitigen Ende der Mittelbolzen 30b gelegene Einsatzstück kann, wie Figur 8 zeigt, ähnlich wie das Einsatzstück 39, jedoch wesentlich einfacher, ausgebildet sein, da dieses Einsatzstück für ein etwaiges Auswechseln der Rückholfedern 34 lösbar sein soll, im übrigen aber feststehend angeordnet ist.
  • Zur Montage des Honwerkzeugs werden zunächst die Druckkolben 3, 4 in die vorn offene Bohrung 5 des Körpers 1 eingeführt, worauf die Druckbolzen 18 durch die Bohrungen 21 im Körper 1 von außen bis zum Eingriff in die Gleitbahnen 11 sowie Mittelbahnen 12 eingesetzt werden. Die Blattfedern 24 rasten in den Bohrungen 22 der Druckbolzen 18 ein. Nun werden die Schalen 28 auf den Körper 1 aufgesetzt. Zweckmäßig wird zunächst die in Fig. 1 oben dargestellte Schale 28 angebracht, wobei die äußere Mittelbolzenhälfte 30a in die Bohrung la bis zur Anlage der Schale 28 an der Umfangsfläche des Körpers 1 eingeführt wird. Dabei erstreckt sich das freie Ende der äußeren Mittelbolzenhälfte 30a zweckmäßig bis in einen Absatz lc in der Bohrung 5 des Körpers zwecks Herbeiführung eines größstmöglichen Uberdeckungsgrades der beiden Mittelbolzenhälften 30a, 30b, wie noch näher erläutert wird. Die zweite Schale 28 wird an den Körper 1 angelegt, indem ihre innere Mittelbolzenhälfte 30b durch die Bohrung Ib im Körper 1 in das innere der äußeren Mittelbolzenhälfte 30a hineingeführt wird. In dieser Ausgangslage des Honwerkzeugs befinden sich die Köpfe der Druckbolzen 18 jeweils im Eingriff mit den Bohrungen 27. Die Federverbindung zwischen den beiden Schalen 28 wird leicht durch Einführen der Schraube 41 durch die Öffnung 42 der oberen Schale 28 und durch Eindrehen derselben in die Gewindebohrung 43 des Einsatz stücks 39 herbeigeführt. Wohlgemerkt befindet sich die Rückholfedervorrichtung stets fertig vorgespannt in der inneren Mittelbolzenhälfte 30b, so daß es lediglich des Anschlussesdurch die Schraube 41 an die betreffende Schale 28 bedarf, wenn ein Schalenpaar auf einen Körper aufgesetzt bzw.
  • von diesem gelöst wird. Das Honwerkzeug ist nun betriebsbereit (Fig. 6) und ist durch Betätigung der Druckstange lo in jede gewünschte Spreizstellung (vergl. Fig. 7) seiner Schalen 28 bringbar. Im linken oberen Teil von Figur 1 ist ein Druckbolzen 18 in strich- punktierten Linien in einer Stellung dargestellt, in der er sich befindet, wenn der zugehörigen Schale 28 eine Spreizstellung erteilt wird.
  • Wenn das Honwerkzeug im Betrieb mit seinem Einspannteil 2 im Futter einer Honmaschine montiert ist und zwecks Bearbeitung eines Werkstücks in der Ausgangslage unter entsprechender Drehbewegung in das betreffende Werkstück eingeführt ist, wird die Druckstange lo betatigt, um die Schalen 28 zur Anlage an die Bearbeitungsflächen des Werkstücks zu bringen. Dabei werden die Druckkolben 3, 4 nach vorn bzw. nach links (mit Bezug auf Fig. 1) verschoben, wodurch die Druckbolzen 18 in festem Führungseingriff mit den Gleitbahnen 11 und den Mittelbahnen 12 stehend radial nach außen gedrückt werden und auf diese Weise die Schalen 28 entsprechend vom Körper 1 abheben und entfernen. Der Schaft 8 des Druckkolbens 4 verschiebt sich in entsprechendem Maß nach links, wobei der Mittelbolzen 30 im Langloch 9 des Schaftes 8 gleitet und weiterhin an der Wandung des Langlochs 9 anliegt. Die Mittelbolzenhälften 30a, 3ob folgen den Schalen 28 nach außen und führen dabei eine entsprechende Relativbewegung gegeneinander aus, wobei sie einerseits ineinander und andererseits an den Bohrungen la, Ib geführt bleiben. Die Blattfedern 24 werden ebenso gespannt wie die Rückholfeder(n) 34. Denn das Einsatzstück 39 wird bei der Spreizbewegung der Schalen 28 von seinem Sitz 40 unter entsprechender Zunahme der bereits unter Vorspannung stehenden Rückholfeder(n) 34 abgehoben.
  • +) Anspannung der Der maximale erreichbare Hub beim Spreizen der Schalen 28 ist lediglich begrenzt durch diejenige radiale Lage der Druckbolzen 18 gegenüber ihrer Führung, in der nämlich nicht nur die abgeschrägten Unterflächen 19 nicht mehr mit den Gleitbahnen 11 in Eingriff stehen, sondern auch der Führungssteg 20 die Mittelbahn 12 zu verlassen beginnt.
  • Der matmale Hub ist jedoch sehr groß, weil, wie eingangs schon im einzelnen erläutert, der Eingriff des Führungssteges 20 mit der Mittelbahn 12 den Hub um ein beträchtliches Maß verlängert und den Druckbolzen 18 auch in einer äußeren Spreizstellung genügend Halt verleiht gegenüber den Beanspruchungen , die von den Schalen 28 während der Bearbeitung eines Werkstücks ausgehen. Der Hub ist begrenzt durch das Langloch 9 in Schaft 8 des Druckkolbens 4.
  • Die Mittelbolzenhälften 30a, 30b haben in jeder Spreizstellung ein ausreichendes Maß an gegenseitiger Uberdeckung, so daß die Mittel führung der Schalen stes gewährleistet ist.
  • Wie ebenfalls schon eingangs der Beschreibung dargelegt ist, lassen die großen Hübe der Schalen 28 eine Bearbeitung von Werkstücken in einem Durchmesserbereich mit dem gleichen Schalenpaar zu. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind gleichfalls in der Beschreibungseinleitung schon ausreichend hervorgehoben worden.
  • +) weiten Die Blattfedern 24 und die Rückholfedern 34 gewährleisten stets eine sichere Rückstellung der Schalen 28 aus jeder möglichen Spreizstellung in die Ausgangslage, sobald der Druck der Druckstange lo abgeschaltet wird.
  • Sämtliche relativ zueinander bewegbaren Bauteile erhalten durch Zuführung des Honöls die übliche Schmierung, so daß eine leichte Relativbewegbarkeit sämtlicher miteinander in Eingriff stehender Bauteile gewährleistet ist.
  • Zur Lagerung der Druckbolzen 18 in den Druckkolben 3, 4 sei ergänzt, daß natürlich neben der Geteilten Gleitbahn 11 und der Mittelbahn 12 für jeden Druckbolzen 18 entsprechende Führungsflächen So, die die Gleitbahn 11 jeweils seitlich begrenzen, und weitere Führungsflächen 51, die jeweils die Mittelbahn 12 seitlich begrenzen, vorhanden sind (vergl. auch Fig. 3) , die in Verbindung mit den Bohrungen 21 die Seitenführung der Druckbolzen 18 übernehmen und gewährleisten, wenn die Druckbolzen 18 durch Querkräfte in Anspruch genommen sind, nämlich dann, wenn die Schalen einer Drehbeanspruchunq um den Mittelbolzen 30 ausgesetzt sind.
  • Die Figuren 11 und 12 veranschaulichen eine wesentliche Weiterentwicklung der insbesondere aus Fig. 1 ersichtlichen Druckbolzenführung in Anwendung auf ein dreischaliges Honwerkzeug. Hierfür ist ein Druckkolben 3 A mit drei Gleitbahnen 11 A und entsprechend mit drei Mittelbahnen 12 A versehen, die jeweils in um 120° zueinander versetzten Längsmittelebenen für eine entsprechende Anzahl von Druckbolzen angeordnet sind. Die Druckbolzen entsprechen der in Fig. 1 und 3 dargestellten Art. Entsprechend ist jedem dieser Druckbolzen bei der dreibahnigen Druckkolbenausführung ein die Mittelbahn 12 A begrenzendes Paar Führungsflächen 51 A und der Gleitbahn 11zein entsprechendes Paar Führungsflächen So A zugeordnet. Von der Stirnseite des Druckkolbens 3 A bleiben dann nur noch die aus Fig. 12 ersichtlichen Segmente 7 A stehen. Im übrigen ist die Führung der Druckbolzen im Körper bei der dreischaligen Ausführung genauso wie beim zweischaligen Werkzeug.
  • Für die Rückstellung der dreischaligen Ausführung können Ringfedern in der bekannten Weise verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, ähnliche Rückholfedervorrichtungen im Innern der Mittelbolzen anzuordnen. Die Ausbildung richtet sich weitgehend nach der Mittelbolzengestaltung.
  • Falls bei der dreischaligen Ausführung sternförmig im Körper angeordnete und befestigte Mittelbolzen (nicht dargestellt) gewählt werden, an deren freien überstehenden Enden die Schalen in bekannter Weise durch entsprechende Führungsbohrungen geführt sind, kann an Stelle der Ringfedern für jeden Mittelbolzen jeweils mindestens eine Rückholfeder benutzt werden. Dabei wird ein Federende unter Vorspannung der Rückholfeder#n) durch die für den Mittelbolzen bestimmte Führungsöffnung der betreffenden Schale hindurch in den hohlzylindristh gestalteten Mittelbolzen eingeführt und an dessen innerem Ende lösbar befestigt. Außen wird die Feder beispielsweise in einen Stift eingehängt, der mit seinen Enden (vergl. hierzu auch Fig. 13) in einander gegenüberliegende Nuten am oberen Rand der Führungsöffnung der Schale und außerdem in eine entsprechende sttrnseitige Nut am Kopf des Mittelbolzens hindurchführbar eingelegt ist. Die Nut in den Schalen hält den Stift sowie das äußere Ende der Feder fest, während die Nut am Kopf des Mittelbolzens gestattet, daß der Stift in der Ausgangslage der Schalen in diese Nut des Mittelbolzens zurückgezogen werden kann.
  • Verwendet man jedoch eine Mittelbolzengestaltung und Führung gemäß Fig. 13, so kann eine ähnliche ruckholfedervorrichtung mit mindestens einer Rückholfeder 34 A einem Stift 55 A, Nuten 56 A und einer inneren Federbefestlaung 57 Al vorgesehen sein. Für die Mittelführung und -lagerung ist in diesem Ausführungsbeissiel ein in Körper 1 A befestigter Stern aus drei Mittelbolzen 30 A vorgesehen, in welchem die Schalen 28 jeweils mit einem an ihnen befestigten hohl zylindrischen Führungsbolzen 57 A geführt sind, indem die Führungsbolzen 57 A in die Mittelbolzen 30 A eingesetzt und mit diesen über die Rückholfeder(n) 34 A federnd verbunden sind. Die Mittelbolzen 30A oder besser diesen entsprechende Bohrungen sind zwenäig in einer zylindrischen Scheibe (nicht dargestellt) ausgebildet die in die Bohrung- des Körpers einsetzbar und dort lösbar befestigt ist. Die Führungsbohrung für den Führungsbolzen 57 A erstreckt sich dann jeweils durch den Körper in die Scheibe hinein und wird in einem Arbeitsgang hergestellt, damit die beiden hintereinanderliegenden Abschnitte der Führungsbohrung absolut konzentrisch sind. Diese Ausbildung ist auch erfindungseesentlich.
  • Außerdem ist wesentlich, daß in jedem Falle eine Bohrung 70 A vorgesehen ist für den Durchgang einer Verbindungsstange der beiden Druckkolben.
  • #Schließlich sei noch auf eine Besonderheit der Schalenausbildung hingewiesen, die insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist. Danach ist der Radius des Bogens, auf dem die Aufnahmeflächen 60 für die strich- punktierten Schneidleisten 29 an der Außenfläche der Schale 28 liegen, kleiner als gewöhnlich. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Tiefe der Aufnahmeflächen So und damit entsprechend die Höhe der Haltestege 61 von der Mitte der Schale 28 zu den Seiten hin zunimmt, so daß die äußeren Schneidleisten besonders tief in die Schale 28 eingebettet liegen und dadurch besonders sicher gehalten sind. Auf weitere Vorteile ist bereits eingangs der Beschreibung hingewiesen worden.
  • - Patentansprüche - Leerseite

Claims (23)

  1. Patentansprüche 9 onwerkzeug, bestehend aus einem hohlzylindrischen Körper, in dem mindestens zwei Druckkolben durch eine Kraft, beispielsweise durch eine hydraulisch betätigte Druckstange, aus einer Ausgangslage gemeinsam in Richtung auf das vordere Ende des Honwerkzeugs, wobei das Einspannende das hintere Ende bildet, axial verschiebbar und jeweils mit mindestens zwei unter einem Winkel zur Längsachse der Druckkolben vom Innern derselben bis zu deren Umfangsfläche ansteigende Gleitbahnen für an ihrer Unterseite der Steigung der Gleitbahnen entsprechend abgeschrägte Druckbolzen versehen sind, die radial bewegbar in Bohrungen des Körpers geführt sind zwecks Aufnahme von mindestens zwei in Längsrichtung mit Schneidleisten besetzten, im Querschnitt gewölbten und etwa mittig durch einen in der gleichen Längsebene desselben wie die Druckbolzen quer im Körper angeordneten Mittelbolzen am Körper geführten Schalen, wobei die Schalen aus einer Spreizstellung durch Federkraft selbsttätig in die Ausgangslage an dem Körper zuruckführbar sind, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Mittelbolzen (30) in zwei teleskopartig ineinander greifende und einander gegenseitig führende Mittelbolzenhälften (30a, 30b) unterteilt ist, von denen je einer mit einer der beiden Schalen (28) fest verbunden und in einer entsprechend bemessenen Bohrung (1 a, 1 b) im Körper (1) geführt ist.
  2. 2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Länge der Mittelbolzenhälften (30a, 30 b) jeweils etwa dem Durchmesser des Körpers (1) entspricht.
  3. 3. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß der am vorderen Ende des Honwerkzeugs gelegene Druckkolben (4) an seinem hinteren Ende verlängert ist und dort zur Aufnahme und Führung des Mittelbolzens (30) ein entsprechend ausgebildetes Langloch (9) aufweist.
  4. 4. Honwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federkraft zur Rückführung der Schalen (28) in die Ausgangslage durch mindestens eine Rückholfeder (34) bewirkt wird, die in einer entsprechenden Längsausnehmung, beispielsweise in einer Längsbohrung (35) oder (44) des Mittelbolzens (30) bzw. (3 b) angeordnet und mit ihren Enden jeweils lösbar mit den Schalen (28) verbunden ist.
  5. 5. Honwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß zumindest ein Federende unter Vorspannung der Rückholfeder (34) durch eine Öffnung in der betreffenden Schale (28), die im Falle eines einteilig feststehenden Mittelbolzens (30) der Führungsöffnung der Schale (28) entspricht, hindurchführbar und außen an dieser Schale (28) mittels eines Stiftes zu verbinden, beispielsweise in diesen einhängbar ist, der mit seinen Enden in einander gegenüberliegende Nuten am oberen Rand der Öffnung und/oder in eine stirnseitige Nut am Kopf des Mittelbolzens einlegbar ist.
  6. vergl. beispielsweise Fig. 13 6. Honwerkzeug nach Anspruch 4, für zweischalige Ausführungen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens eine Rückholfeder (34) mit einem Ende (36) am schalenseitigen inneren Ende der inneren und mit der einen der beiden Schalen (28) fest verbundenen der beiden Mittelbolzenhälften (30 b) lösbar befestigt und mit Vorspannung in ein erstes am freien Ende dieser Mittelbolzenhälfte (30 b) einlegbares Einsatzstück (39) einhängbar ist, das mittels einer von außen durch eine Bohrung in der Schale (28) greifenden Schraube (41) lösbar mit der Schale (28) zu verbinden ist.
  7. vergl. Fig. 1 sowie 8 - 10 7. Honwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß am schalenseitigen inneren Ende der inneren Mittelbolzenhälfte (30 b) ein zweites Einsatzstück (vergl. Fig. 8) lösbar befestigt ist, an dem vor dem Einsetzen das betreffende Ende oder die Enden der Rückholfeder(n) (34) eingehängt sind.
  8. 8. Honwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 4, 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß drei Zugfedern als Rückholfedern #34) in entsprechenden Bohrungen (44) in paralleler Lage zueinander vorgesehen sind.
  9. 9. Honwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß zumindest das erste Einsatzstück (39) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist (vergl. Fig. 8 und lo) sowie nach unten verjüngt ist und drei Federn (34) - von oben gesehen -in an den Dreiecksseiten in der Nähe der oberen Stirnseite des Einsatzstückes (39) angebrachten Haken (45) einhängbar sind.
  10. lo. Honwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 - 9, g e k e n n z e i c h n e t durch eine lösbare Befestigung des zweiten Einsatzstückes durch eine Schraube, beispielsweise eine Innensechskantschraube, für die eine Gewindebohrung zwischen zwei Schneidleisten im Verlauf einer der Haltestege an der Außenseite der Schale (28) angeordnet ist.
  11. 11. Honwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Gleitbahn (11) einschließlich der zugehörigen Führungsflächen (50) jeweils von einer Längsmittelebene des betreffenden Druckkolbens (3,4) ausgeht und eine zurückspringende Mittelbahn (12) einschließlich zugehöriger Führungsflächen (51), deren Anfang gegenüber dem Anfang der übrigen Gleitbahn #(11) in Axialrichtung versetzt ist, aufweist und der zugehörige Druckbolzen (18) an seiner schrägen Unterseite (19) mit einem Führungssteg (20) zum Eingriff in die Mittelbahn (12) sowie in die zugehörigen Führungsbleche (51) versehen ist.
  12. 12. Honwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Führungsstab (20) an seinem unteren Ende durch eine Querfläche (20a) abgeplattet ist, die in gleicher axialer Höhe vom Umfang des Druckbolzens(18) ausgeht wie die Gleitbahn (11), und sein oberes Ende einer Fortsetzung der Umfangsfläche des Druckbolzens (18) entspricht.
  13. 13. Honwerkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß in das Oberteil jedes Druckbolzens (18) das freie Ende einer Blattfeder (24) einhängbar ist, deren anderes Ende am Umfang des Körpers (1) lösbar, beispielsweise mittels einer Schraube (25) befestigt ist.
  14. 14. Honwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch g e k e n nz e i c h n e tr daßdie Blattfeder (24) in einer flachen in Längsrichtung des Körpers (1) verlaufenden Nut (26) angeordnet ist.
  15. 15. Honwerkzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß für den Kopf der Schraube (25) und/oder für die Blattfeder (24) selbst an der Innenseite der zugeordneten Schale (28) eine Ausnehmung vorgesehen ist.
  16. 16. Honwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 - 15, dadurch g e k e n n z ei c h n e t, daß die Blattfeder (24) an ihrem freien Ende (23) nach innen abgewinkelt ist.
  17. 17. Honwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 - 16, dadurch g e#k e n n z e i c h n e t, daß sich die Blattfeder (24) zu ihrem freien Ende (23) hin verjüngt, das in eine Bohrung (22) im Oberteil des Druckbolzens (18) einhängbar ist.
  18. 18, Honwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Radius des Bogens, auf dem die Aufnahmefläche (60) für die Schneidleisten (29) an der Außenfläche der Schale (28) liegen, derart verringert und dieser Bogen gegenüber dem Bogen, auf dem die Außenseiten der Haltestege (61) liegen, so angeordnet ist, daß die Tiefe der Aufnahmenuten und entsprechend die Höhe der Haltestege (61) von der Mitte der Schalen (28) zu den Seiten hin zunimmt.
  19. 19. Honwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an den Druckkolben (3 A) jeweils drei Gleitbahnen (11 A) in um einhundertzwanzig Grad zueinander versetzten Längsmittelebenen für eine entsprechende Anzahl von Druckbolzen (18 A) angeordnet sind.
  20. 20. Honwerkzeug nach Anspruch 19r dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die zugehörigen drei Schalen (28) Führungsbohrungen aufweisen, in die überstehende Enden von drei in der gleichen radialen Ebene um einen Winkel von einhundertzwanzig Grad gegeneinander versetzt im Körper (1) befestigten Mittelbolzen führend eingreifen.
  21. 21,Honwerkzeug nach Anspruch 20,dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die sternförmig in der gleichen radialen Ebene angeordneten drei Mittelbolzen hohlzylindrisch ausgebildet sind und jeweils zumindest ein Federende unter Vorspannung der Rückholfeder durch eine Öffnung in der betreffenden Schale, die im Falle eines einteilig feststehenden Mittelbolzens der Führungsöffnung der Schale entspricht, hindurchführbar und außen an dieser Schale mittels eines Stiftes zu verbinden, beispielsweise in diesen einhängbar ist, der mit seinen Enden in einander gegenüberliegenden Nuten am oberen Rand der Öffnungund/oder in eine stirnseitige Nut am Kopf des Mittelbolzens einlegbar ist.
  22. 22. Honwerkzeug nach Anspruch 19r dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die drei zugehörigen in der gleichen radialen Ebene um einen Winkel von einhundertzwanzig Grad gegeneinander versetzt im Körper befestigten Mittelbolzen (30 A) jeweils hohlzylindrisch und nach außenbffen ausgebildet sind (vergl. Fig. 13) zwecks Aufnahme eines an der Innenseite der zugehörigen Schale (28 A) befestigten Führungsbolzens (57 A) der in den betreffenden Mittelbolzen (30 A) einsetzbar und dort geführt ist.
  23. 23. Honwerkzeug nach Anspruch 22, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Führungsbolzen (57 A) hohlzylindrisch oder anderweitig zur Aufnahme mindestens einer Zugfeder (34 A) geeignet ausgebildet ist, die innen an dem zugehörigen Mittelbolzen und am oberen schalenseitigen Ende des Führungsbolzens (57 A) lösbar, beispielsweise mittels eines in Nuten (56 A) der Schale (28 A) einlegbaren Stifts(55 A) unter Vorspannung angebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2375956A1 (fr) * 1976-12-31 1978-07-28 Henninghaus Ferdinand Outil a rectifier

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