DE2556166C3 - Honwerkzeug - Google Patents

Honwerkzeug

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DE2556166C3
DE2556166C3 DE19752556166 DE2556166A DE2556166C3 DE 2556166 C3 DE2556166 C3 DE 2556166C3 DE 19752556166 DE19752556166 DE 19752556166 DE 2556166 A DE2556166 A DE 2556166A DE 2556166 C3 DE2556166 C3 DE 2556166C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Honwerkzeug mit einem hohlzylindrischen Körper, in dem mindestens zwei axial
ίο hintereinander angeordnete Druckkolben durch eine Kraft, beispielsweise durch eine hydraulisch betätigte Druckstange, aus einer Ausgangslage gemeinsam in Richtung auf das vordere Ende des Honwerkzeugs, wobei das Einspannende das hintere Ende bildet, axial
is verschiebbar und jeweils mit mindestens zwei unter einem Winkel zur Längsachse der Druckkolben vom Innern derselben bis zu deren Umfangsfläche ansteigende Gleitbahnen für an ihrer Unterseite der Steigung der Gleitbahnen entsprechend abgeschrägte Druckbolzen versehen sind, die radial bewegbar in Bohrungen des Körpers geführt sind zwecks Aufnahme von mindestens zwei in Längsrichtung mit Schneidleisten besetzten, im Querschnitt gewölbten und etwa mittig durch einen in der gleichen Honwerkzeug-Längsebene wie die Druckbolzen quer im Körper angeordneten Mittelbolzen am Körper geführten Schalen, wobei die Schalen aus einer Spreizstellung durch Federkraft selbsttätig in die Ausgangslagc an dem Körper zurückführbar sind.
Bei einem bekannten, zweischaiigen Honwerkzeug der vorstehenden Art nach der DE-AS 21 24 281 liegen die Gleitbahnen eines Druckbolzenpaares nebeneinander, damit ihr Anfang jeweils unterhalb einer Längsmittelebene des Druckkolbens beginnen und ihr Verlauf von dort aus ansteigend und diese Längsmittelebene schneidend sowie schräg zu dieser bis zum Erreichen der Umfangsfläche des Druckkolbens erfolgen kann. Diese außermittige Lage der Gleitbahnen eines Gleitbahnpaares bedingt allerdings, daß die unmittelbar nebeneinander verlaufenden Unterteile der Druckbolzen in Längsrichtung halbiert sind, um zu gewährleisten, daß die Druckbolzenköpfe stets in Flucht liegen. Die in Ausnehmungen an der Innenseite der gewölbten Schalen greifenden Druckbolzen sollen bekanntlich eine absolut parallele Stellung der Schalen gegenüber dem Körper im Betrieb des Honwerkzeugs gewährleisten, und zwar in jeder Lage, d. h. sowohl in der Ausgangslage als auch in jeder Spreizstellung, die die Schalen im Laufe einer Bearbeitung gegenüber dem Körper einnehmen. Insbesondere ist eine unter dem Angriff der Schnittkräfte mögliche Drehbewegung einer oder beider Schalen um den Mittelbolzen zu verhindern. Diese Aufgabe setzt voraus, daß die Druckbolzen selbst in jeder Hubstellung sicher in der jeweils zugeordneten Führungsöffnung im Körper geführt sind, und hierfür ist wiederum Voraussetzung, daß stets ein ausreichender Überdekkungsgrad zwischen dem zylindrischen Druckbolzenkopf und der zugehörigen Führungsöffnung in jeder möglichen Hubstellung vorhanden ist. Die Höhe des Druckbolzenkopfes ist jedoch wegen der notwendigen Längsteilung der Druckbolzen in deren Unterteil begrenzt und entspricht lediglich etwa der Wandstärke des Körpers. Hieraus ergibt sich, daß der mögliche Hub des Druckbolzenkopfes und damit zwangsläufig auch der Schalenhub begrenzt ist und auf ca. zwei Drittel der
b5 Höhe des Druckbolzenkopfes.
ί der Praxis wirkt sich das so aus, daß der mögliche Hub eines Honwerkzeugs mit einem Ciosamtdurchmesser von 60 Millimeter nur etwa 5 Millimeter auf jeder
Seite beträgt
Das hat zur Folge, daß eine unverhältnismäßige große Anzahl von verschiedenen Werkzeugen bzw. Schalenpaaren in einer Werkstatt bereitgehalten werden muß, um größere Durchmesserbereiche bearbeiten zu können. Da man insbesondere wegen der geringen Hubhöhe für den gleichen Werkzeugkörper je nach Durchmesser fünf oder sogar zehn Schalenpaare verschiedener Durchmesser bereithält, ist ersichtlich, daß für Arbeiten in Durchmesserbereichen, die sich εη ίο sich nicht sehr wesentlich unterscheiden, häufige Umrüstarbeiten erforderlich sind wegen des häufigen Schalenwechsels, der hierfür notwendig ist
Falls man versucht, mit dem bekannten Honwerkzeug geringfügig größere Hübe auszuführen, so setzt sofort ein Flattern der Schalen ein, nämlich eine nach Art einer unregelmäßigen Schwingung rasch hin- und hergehende Drehbewegung der Schalen um den Mittelbolzen, weil die Köpfe der Druckbolzen nur noch mit einem sehr schmalen Abschnitt der Führungsöffnungen im Körper in Eingriff stehen, wodurch der Widerstand gegenüber Querkräften ungenügend wird. Die Flatterbewegung ist von einer erheblichen Geräuschentwicklung begleitet, die für die Bedienungsperson und die übrige Umgebung häufig unerträglich ist Nahezu führungslos wird das Werkzeug, wenn die Köpfe der Druckbolzen aus den Führungsöffnungen hinausgeschoben werden, so daß diese nur noch mit den längsgeteilten Unterteilen der Druckbolzen in Verbindung stehen. Denn in diesem Falle neigen die Druckbolzen zum Kippen innerhalb der Führungsöffnungen, und die Schalen sind nicht mehr gegen Verdrehen gesichert In vielen Fällen kommt es zum Verklemmen der Schalen.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Honwerkzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch bei Ausführung längerer Hübe eine sichere Führung der Schalen durch die Druckbolzen gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jede Gleitbahn einschließlich der zugehörigen seitlichen Führungsflächen jeweils von einer Längsmittelebene des betreffenden Druckkolbens ausgeht und eine zurückspringende Mittelbahn, einschließlich zugehöriger seitlicher Führuiigsflächen deren Anfang gegenüber dem Anfang der übrigen Gleitbahn in Axialrichtung des Druckkolbens gesehen, ihrer Tiefe entsprechend versetzt ist, aufweist und der zugehörige Druckbolzen an seiner schrägen Unterseite mit einem Führungssteg zum Eingriff in die Mittelbahn sowie in die zugehörigen Führungsflächen versehen ist.
Bei dieser Ausführung der Druckbolzen und der so Gleitbahnen ergibt sich eine erheblich verlängerte Führung der Druckbolzen in den Bohrungen des Körpers, so daß die Schalen wesentlich vergrößerte Hübe ausführen können. Bereits der Beginn jeder Gleitbahn in einer Längsmittelebene des betreffenden Druckkolbens bewirkt eine Teilverlängerung des Hubes, weil die Druckbolzen auch dann noch geführt sind, wenn sich noch ein geringer Abschnitt des den vollen Druckbolzendurchmesser aufweisenden Druckbolzenunterteils im Eingriff mit der Bohrung im Körper bo befindet. Erfindungsgemäß wird das wesentliche Maß der Hubvergrößerung jede:.!, durch eine zweite Führung erreich«, die durch den Eingriff des Führungssteges mit der in der Gleitbahn vorgesehenen und dieser gegenüber zurückspringenden Mittelbahn gebildet wird, to Dieser Führung^eingriff ist nämlich auch dann noch wirksam, wenn der Druckbolzen schon so weit angehoben ist, daß seine Schrägfläche aus der Bohrung herauszuragen beginnt Dies beruht darauf, daß der Anfang und damit auch das Ende der Mittelbahn, in die der Führungssteg eingreift, gegenüber dem Anfang und Ende der normalen Gleitbahn axial versetzt ist Wenn die übrige durch die Mittelbahn geteilte Gleitbahn bereits die Umfangsfläche des Druckkolbens erreicht hat, hat die Mittelbahn noch eine ausreichende Tiefe für eine sichere Führung des Führungssteges und damit des zugehörigen Druckbolzens. Die Verbesserung der Führung verhindert eine unerwünschte Flatterbewegung der Schalen in Spreizstellungen, die einen größeren Hub der Druckbolzen erfordern. Die Geräuschentwicklung beim Honen wird auf ein für die Bedienungsperson und die übrige Umgebung ohne weiteres erträgliches Maß reduziert Die Gefahr des Verklemmens der Schalen entfällt Die Druckbolzen werden sowohl in den Bohrungen des Körpers als auch mittels des Führungssteges zusätzlich in der Mittelbahn geführt Vor allem lassen sich nun relativ große Durchmesserbereiche mit dem gleichen Schalenpaar bearbeiten, wodurch die Werkzeuglagerhaltung verringert wird. Die Häufigkeit des Schalenwechsels wird reduziert.
Damit die Druckbolzen in der Ausgangslage der Schalen trotz des Führungssteges soweit wie möglich nach innen gezogen werden können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Führungssteg an seinem unteren Ende durch eine Querfläche abgeplattet ist, die in ungespreizter Schalenstellung in gleicher axialer Höhe vom Umfang des Druckbolzens ausgeht wie die Gleitbahn, und daß das obere Ende des Führungsstegs einer Fortsetzung der Umfangsfläche des Druckbolzens entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung kann ein Druckbolzenpaar soweit zusammgezogen werden, als wäre der Führungssteg nicht vorhanden.
Die Führungseigenschaften der Druckbolzen in ihrer bekannten Ausführung sind auch dadurch beeinträchtigt, daß die Druckbolzen an ihrer Oberseite zur Ausbildung einer Nut tief eingeschnitten sind. Diese Nut liegt jeweils in der gleichen radialen Ebene wie in die Umfangsfläche des Körpers eingeschnittene Ringnuten zur Aufnahme von Ringfedern, die zur Rückführung der Druckbolzen in ihrer Ausgangslage dienen. Die Ringnuten schwächen den Querschnitt des Körpers und führen auch zu einer unerwünschten Schwächung der Druckbolzen bei deren Führung, die erhebliche Querkräfte aufzunehmen haben.
Zur weiteren Verbesserung der Führung der Druckbolzen ist daher vorgesehen, daß in das Oberteil jedes Druckbolzens das freie Ende einer Blattfeder einhängbar ist, deren anderes Ende am Umfang des Körpers beispielsweise mittels einer Schraube lösbar befestigt ist. Diese erfindungsgemäße Lösung für die erforderlichen Rückholfedern ist auch auf andere als die vorstehende Gleitbahnausführung anwendbar, nämlich beispielsweise auch auf das eingangs genannte Honwerkzeug mit außermittig nebeneinanderliegenden Gleitbahnen und im Unterteil längsgeteilten Druckbolzen.
Die Verwendung von am Umfang des Körpers lösbar befestigten Blattfedern vermeidet nicht nur eine unerwünschte Schwächung der Oberteile der Druckbolzen durch Nuteinschnitte sowie die Querschnittsschwächung des Körpers durch Ringnuten, sondern hat auch den Vorteil, daß die Federn im Vergleich zu Ringfedern od. dgl. praktisch unverlierbar sind und ein leichteres Einsetzen und Herausnehmen der Druckbolzen ermöglichen.
Vorzugsweise ist die Blattfeder in einer flachen in Längsrichtung des Körpers verlaufenden Nut angeordnet. Infolge der geringen Dicke der Blattfeder handelt es sich dabei jeweils um eine Nut, die nur eine sehr geringe Tiefe aufweist, insbesondere im Vergleich zu den für Ringfedern erforderlichen Nuten.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn für den Kopf der Schraube und/oder für die Blattfeder selbst (an Stelle einer Nut in der Umfangsfläche des Körpers) an der Innenseite der zugeordneten Schale eine Ausnehmung vorgesehen ist. Hierdurch können die Schalen trotz der Blattfedern in der Ausgangslage bis zur Anlage an die Umfangsfläche des Körpers zurückgezogen werden.
Damit die Blattfedern auch bei Ausführung großer Hübe in sicherem Eingriff mit den Druckbolzen bleiben, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Blattfeder an ihrem freien Ende nach innen abgewinkelt ist.
Schließlich ist die Blattfeder vorzugsweise zu ihrem freien Ende hin verjüngt, das in eine Bohrung im Oberteil des Druckbolzens einhängbar ist. Auf diese Weise erreicht man eine größtmögliche Federkraft in Verbindung mit einem schmalen freien Ende, so daß es lediglich einer relativ kleinen Bohrung im Oberteil des Druckbolzens zum Einhängen der Blattfeder bedarf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Honwerkzeug, wobei einige Bauteile zwecks zeichnerischer Vereinfachung weggelassen sind;
F i g. 1 a eine Ansicht einer weiteren Federvorrichtung zu F i g. 1;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines Körpers eines erfindungsgemäßen Hon Werkzeugs;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht von zwei Druckkolben einschließlich eines Druckbolzens des Honwerkzeuges;
Fig.4 eirse perspektivische Ansicht eines Schalenpaars des Honwerkzeugs;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der Außenfläche einer Schale eines Honwerkzeugs sowie eine Stirnansicht der Schale;
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Honwerkzeugs in der Ausgangslage, das aus den vorhergehend dargestellten Bauteilen zusammengesetzt ist;
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung des Honwerkzeugs gemäß F i g. 6, jedoch in einer Spreizstellung seiner Schalen;
F i g. 8 eine Ansicht einer inneren Mittelbolzenhälfte des erfindungsgemäßen Honwerkzeugs im Längsschnitt zur Verdeutlichung einer Rückfederungsvorrichtung;
F i g. 9 eine Draufsicht auf die vorhergehend dargestellte Mittelbolzenhälfte im Schnitt entlang der Linie IX-IX von Fig.8;
Fig. 10 eine Stirnansicht der in Fig.8 und 9 dargestellten Mittelbolzenhälfte;
F i g. 11 eine Seitenansicht eines Druckkolbens für drei sternförmig angeordnete Druckbolzen für ein dreischaliges Honwerkzeug;
Fig. 12 eine Vorderansicht des Druckkolbens von Fig-11;
F i g. 13 schematisch skizzierte Möglichkeiten für eine Mittelbolzenausführung sowie einen Rückfederungsmechanismus für ein dreischaliges Honwerkzeug.
Aus F i g. 1 ergibt sich, daß ein Honwerkzeug einen Körper 1 aufweist, an dessen sich praktisch über die gesamte Länge des Honwerkzeugs erstreckenden hohlzylindrischen Teil ein Einspannteil 2 anschließt dessen Gestaltung beliebig ist je nach Ausbildung des Aufnahme- und Spannfutters der betreffenden Honmaschine, für die das Honwerkzeug bestimmt ist.
Innerhalb der bis zum Einspannteil 2 durchgehenden Bohrung 5 des Körpers 1 sind zwei Druckkolben 3,4 mit enger Spielpassung axial im Körper 1 bewegbar angeordnet. Die in der Ausgangslage dargestellten Druckkolben 3, 4 sind mittels einer hydraulisch verschiebbaren Druckstange 10 in Richtung auf das vordere, nämlich das in der Zeichnung links gelegene Werkzeugende innerhalb der Bohrung 5 bewegbar, bis in der äußersten Stellung die Stirnseite 4a des Druckkolbens 4 etwa in Flucht mit der vorderen Stirnseite \d des Körpers 1 liegt Eine Verbindung
is zwischen den beiden Druckkolben 3,4 besteht über ihre gegenseitige Anlage an den Stirnflächen 6, 7. Der Druckkolben 4 ist zwecks Ausbildung eines Schaftes 8, der ein Langloch 9 (vergl. auch F i g. 3) aufweist nach hinten verlängert.
Jeder der beiden Druckkolben 3, 4 weist ein Paar symmetrisch einander gegenüberliegend ausgebildete Gleitbahnen 11 auf, deren Anfangspunkt 14 jeweils in einer Längsmittelebene des Werkzeugs sowie etwa in der gleichen radialen Ebene liegt wie die vordere Stirnseite des betreffenden Druckkolbens. Von diesem Anfangspunkt 14 ausgehend steigt die Gleitbahn 11 schräg in der dargestellten Weise bis zu einem Endpunkt 15 am äußeren Umfang des betreffenden Druckkolbens, zum Beispiel 4 an, der zumindest an der Oberseite im Bereich der Gleitbahn einen entsprechend abgeplatteten Abschnitt 13 zwecks Entlüftung aufweist, der etwa am Endpunkt 15 endet Jede Gleitbahn ist längs ihrer Mitte durch eine Mittelbahn 12 in zwei Hälften unterteilt, wobei die Mittelbahn 12 einen gegenüber dem Anfangspunkt 14 axial versetzten Anfangspunkt 16 und einen entsprechend axial versetzten Endpunkt 17 am äußeren Umfang des betreffenden Druckkolbens, z. B. 4 aufweist Die sich daraus ergebende körperliche Gestaltung ist am besten aus F i g. 3 zu ersehen.
Mit den Druckkolben 3, 4 steht jeweils ein Paar Druckbolzen 18 in Eingriff, von denen ein Stück im linken oberen Teil der Zeichnung gemäß F i g. 1 dargestellt ist Der zylindrisch gestaltete Druckbolzen 18 weist eine abgeschrägte Unterfläche 19 zum Eingriff mit der Gleitbahn 11 auf. Ein mittig an der abgeschrägten Unterfläche 19 ausgebildeter Führungssteg 20, dessen Unterseite 20* abgeplattet ist (vergl. F i g. 1 in Verbindung mit F i g. 3), steht mit einer Schrägfläche 206 sowie mit seinen beiden Seitenflächen
so in Eingriff mit der Mittelbahn 12. Im übrigen ist der Druckbolzen 18 in einer Bohrung 21 im Körper 1 (vergl. F i g. 1) für eine Radial- oder Querbewegung gegenüber dem Körper 1 geführt
In eine Bohrung 22 im Kopf des Druckbolzens 18
greift ein freies Ende 23 einer Blattfeder 24 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise ein, die in einer längsverlaufenden flachen Nut 26 des Körpers 1 angeordnet und dort mittels einer Schraube 25 im Körper 1 befestigt ist Für größere Honwerkzeuge (etwa ab 100 mm 0) lsi eine Federanordnung mittels Zugfeder 24a gemäE Fi g. la zweckmäßig. Jedem Druckbolzen 18 ist an dei Innenseite der entsprechenden Schale 28 des Schalenpaares des Honwerkzeugs eine Bohrung 27 zugeordnet in die der Kopf des Druckbolzens 18 mit engei
Ρΐ Spielpassung eingreift
Die an der Außenseite der Schale 28 befestigbarer bekannten Schneidleisten 29 sind in Fi g. 1 lediglich mil strichpunktierten Linien dargestellt und in den übriger
Figuren einer besseren Übersichtlichkeit der Zeichnungen wegen ganz weggelassen.
Ein zur Führung der Schalen 28 am Körper 1 vorgesehener Mittelbolzen 30 ist in eine äußere Mittelbolzenhälfte 30a und eine innere Mittelbolzenhälfte 306 unterteilt, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ineinandersteckbar sind und eine gegenseitige Führung füreinander bilden. Die Mittelbolzenhälften 30a, 306 sind jeweils fest mit einer der beiden Schalen 28 verbunden, beispielsweise in eine Bohrung 31 der oberen Schalen 28 mil festem Sitz eingepreßt und gegen Verdrehen gesichert. Die Oberflächen 33 sind praktisch Bestandteil der Aufnahmeflächen der Schalen 28 für die Schneidleisten 29.
Innerhalb der inneren Bolzenhälfte 306 ist mindestens eine Rückholfeder 34 angeordnet, die in einer Bohrung 35 verläuft, wobei im Falle mehrerer Federn mehrere Bohrungen vorgesehen sind. Die Federenden sind in der Ausgangslage unter Vorspannung in der Weise lösbar befestigt, daß die volle Vorspannung der Feder(n) bereits in der Ausgangslage der Schalen 28 auf diese wirksam wird. Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 ist das innere Federende 36 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angebracht, nämlich an dem inneren Ende einer von außen in die Oberfläche 33 der inneren Mittelbolzenhälfte 306 einschraubbaren Schraube 38 eingehängt. Das äußere Federende 37 ist an einem Einsatzstück 39 eingehängt, das mit dem Sitz 40 am oberen Ende der inneren Mittelbolzenhälfte 30b in Eingriff steht und, natürlich unter entsprechender Anspannung der Feder, aus dem Sitz 40 herausgezogen werden kann. Die Rückholfeder 34 wird mit der oberen Schale 28 durch eine Schraube 41 verbunden, die durch eine öffnung 42 in der Schale 28 von außen durch diese hindurchführbar ist zum Eingriff mit der Gewindebohrung 43 im Einsatzstück 39.
Eine auf dem gleichen Prinzip beruhende, jedoch in der Ausführung anders gestaltete Rückholfedervorrichtung zeigen F i g. 8, 9 und 10, wo drei Rückholfedern 34 parallel geschaltet in sternförmiger Anordnung (vgl. Fig.9 und 10) in einzelnen Längsbohrungen 44 vorgesehen sind. Das Einsatzstück 39 weist hier einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt (vergl. Fig. 10) auf und verläuft zum Innern der inneren Mittelbolzenhälfte 30b hin verjüngt (Fi g. 8), wobei der Sitz 40 so gestaltet ist, daß das innere Ende 36 jeder Rückholfeder 34 nahezu bis ans Ende der Mittelbolzenhälfte 306 geführt und dort in einen Haken 45 am Einsatzstück 39 einhängbar ist. Das zweite am schalenseitigen Ende der Mittelbolzen 306 gelegene Einsatzstück kann, wie F i g. 8 zeigt, ähnlich wie das Einsatzstück 39, jedoch wesentlich einfacher, ausgebildet sein, da dieses Einsatzstück für ein etwaiges Auswechseln der Rückholfedern 34 lösbar sein soll, im übrigen aber feststehend angeordnet ist
Zur Montage des Honwerkzeugs werden zunächst die Druckkolben 3, 4 in die vom offene Bohrung 5 des Körpers 1 eingeführt, worauf die Druckbolzen 18 durch die Bohrungen 21 im Körper 1 von außen bis zum Eingriff in die Gleitbahnen 11 sowie Mittelbahnen 12 eingesetzt werden. Die Blattfedern 24 rasten in den Bohrungen 22 der Druckbolzen 18 ein. Nun werden die Schalen 28 auf den Körper 1 aufgesetzt Zweckmäßig wird zunächst die in F i g. 1 oben dargestellte Schale 28 angebracht, wobei die äußere Mittelbolzenhälfte 30a in die Bohrung la bis zur Anlage der Schale 28 an der Umfangsfläche des Körpers 1 eingeführt wird. Dabei erstreckt sich das freie Ende der äußeren Mittelbolzenhälfte 30a zweckmäßig bis in einen Absatz Ic in der Bohrung 5 des Körpers zwecks Herbeiführung eines größtmöglichen Überdeckungsgrades der beiden Mittelbolzenhäften 30a, 306, wie noch näher erläutert wird.
Die zweite Schale 28 wird an den Körper 1 angelegt, indem ihre innere Mittelbolzenhälfte 30b durch die Bohrung \b im Körper 1 in das innere der äußeren Mittelbolzenhälfte 30a hineingeführt wird. In dieser Ausgangslage des Honwerkzeugs befinden sich die
to Köpfe der Druckbolzen 18 jeweils im Eingriff mit den Bohrungen 27. Die Federverbindung zwischen den beiden Schalen 28 wird leicht durch Einführen der Schraube 41 durch die öffnung 42 der oberen Schale 28 und durch Eindrehen derselben in die Gewindebohrung 43 des Einsatzstücks 39 herbeigeführt Wohlgemerkt befindet sich die Rückholfedervorrichtung stets fertig vorgespannt in der inneren Mittelbolzenhälfte 306, so daß es lediglich des Anschlusses durch die Schraube 41 an die betreffende Schale 28 bedarf, wenn ein Schalenpaar auf einen Körper aufgesetzt bzw. von diesem gelöst wird. Das Honwerkzeug ist nun betriebsbereit (Fig.6) und ist durch Betätigung der Druckstange 10 in jede gewünschte Spreizstellung (vergl. Fig. 7) seiner Schalen 28 bringbar. Im linken
oberen Teil von F i g. 1 ist ein Druckbolzen 18 in strichpunktierten Linien in einer Stellung dargestellt, in der er sich befindet, wenn der zugehörigen Schale 28 eine Spreizstellung erteilt wird.
Wenn das Honwerkzeug im Betrieb mit seinem Einspannteil 2 im Futter einer Honmaschine montiert ist und zwecks Bearbeitung eines Werkstücks in der Ausgangslage unter entsprechender Drehbewegung in das betreffende Werkstück eingeführt ist, wird die Druckstange 10 betätigt, um die Schalen 28 zur Anlage an die Bearbeitungsflächen des Werkstücks zu bringen. Dabei werden die Druckkolben 3,4 nach vorn bzw. nach links (mit Bezug auf F i g. 1) verschoben, wodurch die Druckbolzen 18 in festem Führungseingriff mit den Gleitbahnen 11 und den Mittelbahnen 12 stehend radial nach außen gedrückt werden und auf diese Weise die Schalen 28 entsprechend vom Körper 1 abheben und entfernen. Der Schaft 8 des Druckkolbens 4 verschiebt sich in entsprechendem Maß nach links, wobei der Mittelbolzen 30 im Langloch 9 des Schaftes 8 gleitet und weiterhin an der Wandung des Langlochs 9 anliegt. Die Mittelbolzenhälften 30a, 306 folgen den Schalen 28 nach außen und führen dabei eine entsprechende Relativbewegung gegeneinander aus, wobei sie einerseits ineinander und andererseits an den Bohrungen la und
so 16 geführt bleiben. Die Blattfedern 24 werden ebenso gespannt wie die Rückholfedern) 34, denn das Einsatzstück 39 wird bei der Spreizbewegung aer Schalen 28 von seinem Sitz 40 unter entsprechender Zunahme der Anspannung der bereits unter Vorspannung stehenden Rückholfedern) 34 abgehoben.
Der maximale erreichbare Hub beim Spreizen der Schalen 28 ist lediglich begrenzt durch diejenige radiale Lage der Druckbolzen 18 gegenüber ihrer Führung, in der nämlich nicht nur die abgeschrägten Unterflächen 19 nicht mehr mit den Gleitbahnen 11 in Eingriff stehen, sondern auch der Führungssteg 20 die Mittelbahn 12 zu verlassen beginnt Der maximale Hub ist jedoch sehr groß, weil, wie eingangs schon im einzelnen erläutert, der Eingriff des Führungssteges 20 mit der Mittelbahn
12 den Hub um ein beträchtliches Maß verlängert und den Druckbolzen 18 auch in einer äußeren Spreizstellung genügend Halt verleiht gegenüber den Beanspruchungen, die von den Schalen 28 während der
Bearbeitung eines Werkstücks ausgehen. Der Hub ist begrenzt durch das Langloch 9 im Schaft 8 des Druckkolbens 4.
Die Mittelbolzenhälften 30a, 306 haben in jeder Spreizstellung ein ausreichendes Maß an gegenseitiger Überdeckung, so daß die Mittelführung der Schalen stets gewährleistet ist.
Wie ebenfalls schon eingangs der Beschreibung dargelegt ist, lassen die großen Hübe der Schalen 28 eine Bearbeitung von Werkstücken in einem weiten Durchmesserbereich mit dem gleichen Schalenpaar zu. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind gleichfalls in der Beschreibungseinleitung schon ausreichend hervorgehoben worden.
Die Blattfedern 24 und die Rückholfedern 34 '5 gewährleisten stets eine sichere Rückstellung der Schalen 28 aus jeder möglichen Spreizstellung in die Ausgangslage, sobald der Druck der Druckstange 10 abgeschaltet wird.
Sämtliche relativ zueinander bewegbaren Bauteile erhalten durch Zuführung des Honöls die übliche Schmierung, so daß eine leichte Relativbewegbarkeit sämtlicher miteinander in Eingriff stehender Bauteile gewährleistet ist
Zur Lagerung der Druckbolzen 18 in den Druckkolben 3, 4 sei ergänzt, daß natürlich neben der geteilten Gleitbahn ti und der Mittelbahn 12 für jeden Druckbolzen 18 entsprechende Führiingsflächen 50, die die Gleitbahn 11 jeweils seitlich begrenzen, und weitere Führungsflächen 51, die jeweils die Mittelbahn 12 seitlich begrenzen, vorhanden sind (vergl. auch F i g. 3), die in Verbindung mit den Bohrungen 21 die Seitenführung der Druckbolzen 18 übernehmen und gewährleisten, wenn die Druckbolzen 18 durch Querkräfte in Anspruch genommen sind, nämlich dann, wenn die Schalen einer Drehbeanspruchung um den Mittelbolzen 30 ausgesetzt sind.
Fig. 11 und 12 veranschaulichen eine wesentliche Weiterentwicklung der insbesondere aus F i g. 1 ersichtlichen Druckbolzenführung in Anwendung auf ein dreischaliges Honwerkzeug. Hierfür ist ein Druckkolben 3A mit drei Gleitbahnen HA und entsprechend mit drei Mittelbahnen 12A versehen, die jeweils in um 120° zueinander versetzten Längsmittelebenen für eine entsprechende Anzahl von Druckbolzen angeordnet sind. Die Druckbolzen entsprechen der in F i g. 1 und 3 dargestellten Art Entsprechend ist jedem dieser Druckbolzen bei der dreibahnigen Druckkolbenausführung ein die Mittelbahn 12A begrenzendes Paar Führungsflächen 51A und der Gleitbahn 11/4 ein entsprechendes Paar Führungsflächen 5OA zugeordnet. Von der Stirnseite des Drjckkoiben.s 3.4 bleiben dann nur noch die aus F i g. 12 ersichtlichen Segmente TA stehen. Im übrigen ist die Führung der Druckbolzen im Körper bei der dreischaiigen Ausführung genauso wie beim zweischaligen Werkzeug.
Für die Rückstellung der dreischaiigen Ausführung können Ringfedern in der bekannten Weise verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, ähnliche Rückholfedervorrichtungen im Innern der Mittelbolzen anzuordnen. Die Ausbildung richtet sich weitgehend nach der Mittelbolzengestaltung.
Falls bei der dreiscraligen Ausführung sternförmig im Körper angeordnete und befestigte Mittelbolzen (nicht dargestellt) gewählt werden, an deren freien überstehenden Enden die Schalen in bekannter Weise durch entsprechende Führungsbohrungen geführt sind, kann an Stelle der Ringfedern für jeden Mittelbolzen jeweils mindestens eine Rückholfeder benutzt werden. Dabei wird ein Federende unter Vorspannung der Rückholfedern) durch die für den Mittelbolzen bestimmte Führungsöffnung der betreffenden Schale 28A hindurch in den hohlzylindrisch gestalteten Mittelbolzen eingeführt und an dessen innerem Ende lösbar befestigt. Außen wird die Feder beispielsweise in einen Stift eingehängt, der mit seinen Enden (vgl. hierzu auch Fig. !3) in einander gegenüberliegende Nuten am oberen Rand der Führungsöffnung der Schale und außerdem in eine entsprechende stirnseitige Nut am Kopf des Mittelbolzens hindurchführbar eingelegt ist. Die Nut in den Schalen hält den Stift sowie das äußere Ende der Feder fest, während die Nut am Kopf des Mittelbolzens gestattet, daß der Stift in der Ausgangslage der Schalen in diese Nut des Mittelbolzens zurückgezogen werden kann.
Verwendet man jedoch eine Mittelbolzengestaltung und -führung gemäß Fig. 13, so kann eine ähnliche Rückholfedervorrichtung mit mindestens einer Rückholfeder 34/4 einem Stift 55A, Nuten 56A und einer inneren Federbefestigung 57/4 1 vorgesehen sein. Für die Mittelführurig und -lagerung ist in diesem Ausführungsbeispiel ein im Körper \A befestigter Stern aus drei Mittelbolzen 30/4 vorgesehen, in welchem die Schalen 28 jeweils mit einem an ihnen befestigten hohlzylindrischen Führungsbolzen 57A geführt sind, indem die Führungsbolzen 57A in die Mittelbolzen 3OA eingesetzt und mit diesen über die Rückholfedern) 34A federnd verbunden sind. Die Mittelbolzen 3OA oder besser diesen entsprechende Bohrungen sind zweckmäßig in einer zylindrischen Scheibe (nicht dargestellt) ausgebildet, die in die Bohrung des Körpers einsetzbar und dort lösbar befestigt ist Die Führungsbohrung für den Führungsbolzen 57A erstreckt sich dann jeweils durch den Körper in die Scheibe hinein und wird in einem Arbeitsgang hergestellt, damit die beiden hintereinanderliegenden Abschnitte der Führungsbohrung absolut konzentrisch sind.
Außerdem ist wesentlich, daß in jedem Falle eine Bohrung 7OA vorgesehen ist für den Durchgang einer Verbindungsstange der beiden Druckkolben.
Schließlich sei noch auf eine Besonderheit der Schalenausbildung hingewiesen, die insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist. Danach ist der Radius des Bogens, auf dem die Aufnahmeflächen 60 für die strichpunktierten Schneidleisten 29 an der Außenfläche der Schale 28 liegen, kleiner als gewöhnlich. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Tiefe der Aufnahmeflächen 60 und damit entsprechend die Höhe der Haltestege 61 von der Mitte der Schale 28 zu den Seiten hin zunimmt, so daß die äußeren Schneidleisten besonders tief in die Schale 28 eingebettet liegen und dadurch besonders sicher gehalten sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Honwerkzeug mit einem hohlzylindrischen Körper, in dem mindestens zwei axial hintereinander angeordnete Druckkolben durch eine Kraft, beispielsweise durch eine hydraulisch betätigte Druckstange, aus einer Ausgangslage gemeinsam in Richtung auf das vordere Ende des Honwerkzeuges, wobei das Einspannende das hintere Ende bildet, axial verschiebbar und jeweils mit mindestens zwei unter einem Winkel zur Längsachse der Druckkolben vom Innern derselben bis zu deren Umfangsfläche ansteigende Gleitbahnen für an ihrer Unterseite der Steigung der Gleitbahnen entsprechend abgeschrägte Druckbolzen versehen sind, die radial bewegbar in Bohrungen des Körpers geführt sind zwecks Aufnahme von mindestens zwei in Längsrichtung mit Schneidleisten besetzten, im Querschnitt gewölbten und etwa mittig durch einen in der gleichen Honwerkzeug-Längsebene wie die Druckbolzen quer im Körper angeordneten Mittelbolzen am Körper geführten Schalen, wobei die Schalen aus einer Spreizstellung durch Federkraft selbsttätig in die Ausgangslage an dem Körper zurückführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitbahn (11) einschließlich der zugehörigen seitlichen Führungsflächen (50) jeweils von einer Längsmittelebene des betreffenden Druckkolbens (3,4) ausgeht und eine zurückspringende Mittelbahn (12) einschließlich zugehöriger seitlicher Führungsflächen (51), deren Anfang gegenüber dem Anfang der Gleitbahn (U) in Axialrichtung des Druckkolbens (3, 4) gesehen, ihrer Tiefe entsprechend versetzt ist, aufweist und der zugehörige Druckbolzen (18) an seiner schrägen Unterseite (19) mit einem Führungssteg (20) zum Eingriff in die Mittelbahn (12) sowie in die zugehörigen Führungsflächen (51) versehen ist.
2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteg (20) an seinem unteren Ende durch eine Querfläche (20a) abgeplattet ist, die in ungespreizter Schalenstellung in gleicher axialer Höhe vom Umfang des Druckbolzens (18) ausgeht wie die Gleitbahn (11), und daß das obere Ende des Führungssteges (20) einer Fortsetzung der Umfangsfläche des Druckbolzens (18) entspricht.
3. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Oberteil jedes Druckbolzens (18) das freie Ende einer Blattfeder (24) einhängbar ist, deren anderes Ende am Umfang des Körpers (1) lösbar, beispielsweise mittels einer Schraube (25), befestigt ist.
4. Honwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (24) in einer flachen in Längsrichtung des Körpers (1) verlaufenden Nut (26) angeordnet ist.
5. Honwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kopf der Schraube (25) und/oder für die Blattfeder (24) selbst an der Innenseite der zugeordneten Schale (28) eine Ausnehmung vorgesehen ist.
6. Honwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 3—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (24) an ihrem freien Ende (23) nach innen abgewinkelt ist.
7. Honwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 3—6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blattfeder (24) zu ihrem freien Ende (23) hin verjüngt, das in eine Bohrung (22) im Oberteil des Druckbolzens (18) einhängbar ist
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