DE2556314C2 - Vorrichtung zur Kalenderkorrektur fur Kleinuhren - Google Patents
Vorrichtung zur Kalenderkorrektur fur KleinuhrenInfo
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- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/247—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kalenderkorrektur für Kleinuhren mittels Zeigerstellwelle.
Es sind Vorrichtungen zur Datum- und Tageskorrektur bei Armbanduhren bekannt, welche über die Aufzug-
und/oder Zeigerstellwelle zu betätigen sind und zwar erfolgt hierbei der Aufzug bei eingerückter Krone und
die Zeigerverstellung bei ausgezogener Krone sowie in einer zweiten Auszugstellung die Kalenderkorrektur.
Hierbei bereitet die Unterbringung der Korrekturelemente für die Datum- und Tagesanzeige neben den
Übertragung*- und Schaltelementen der Aufzug- und Zeigerverstellorgane Schwierigkeiten.
Bei bekannten Vorrichtungen wird das Zeigerstellrad, das normalerweise mit dem Kupplungstrieb in Eingriff
stehend, eine feste Position besitzt, für die Zeigerstellung in das Wechselrad geführt bzw. zur Korrektur in
ein Korrektorrad. Diese Zahneingriffe müssen bei den bekannten Ausführungen extrem seicht sein, da bei
diesem Abrollvorgang sonst eine Zeigerverstellung erfolgen kann. Darunter leidet die Präzision des
bekannten Kupplungsaufzuges. Bei bekannter manueller Datum- oder Tageskorrektur können, z. B. bei
entsprechendem Stand der automatischen Weiterschaltung, Beschädigungen auftreten. Um dies zu vermeiden,
wird bei den bekannten Ausführungen der Einbau von Rutschkupplungen notwendig.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen. Hierfür kennzeichnet sich die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Kalenderkorrektur für Kleinuhren mittels Zeigerstellwelle dadurch, daß winklig zu dieser
in sektoraler Richtung zum Datumring eine Kalenderwelle angeordnet ist, welche bei Triebeingriff einerseits
an der Zeigerstellwelle andererseits vermittels Trieb über die Zahnung die (Datum-) Korrektur bewirkt,
wobei die Kalenderwelle in einer Platinenausnehmung unter Federwirkung in Eingriffstellung am Korrektortrieb
der Zeigerstellwelle anliegt und über Winkelhebel und Winkelhebelfeder vom Eingriff mit der Zeigerstellwelle
jeweils in Aufzug- und/oder Zeigerstellung ausschwenkbar ist, während der Triebeingriff in
Zwischenstellung erfolgt.
Hierdurch wird der Korrekturmechanismus für die Datum- und Tagesanzeige in eine Zone mit mehr Raum
zur Unterbringung verlagert.
Im einzelnen kann der Winkelhebel von der Zeigerstellwelle aus gesteuert in den Kopfbereich der
Kalenderwelle zu deren Ausschwenken greifen, während die Kaiinderwelle im Fußbereich mit Trieb und
Endbolzen in einer Platinenausnehmung zum Verschwenken des Kopfbereichs geführt ist, wobei die
Kalenderwelle im Fußbereich je nach Drehrichtung über Triebe mit Steuerhebel einerseits mittels Korrektorstern
in die Datumverzahnung greift bzw. andererseits über einen Tageskorrektor den Tagesstern
betätigt.
Weitere Einzelheiten der Vorrichtung zur Kalenderkorrektur
gemäß der Erfindung sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben
und zwar zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung in Normalstellung zur Zeigerverstellung
bzw. zum Aufzug,
F i g. 2 und 3 die Draufsicht jeweils bei Datum- und bei Tageskorrektur und
Fig.4 den Schnitt durch die Vorrichtung mit den Übertragungselementen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, besitzt die Zeigerstellwelle 1 einen Kalenderkorrektortrieb 2,
welcher (2) auf deren (1) Vierkant 1 a zur Mitnahme sitzt und zwar hier oberhalb des an sich bekannten mit
Brequetgesperre 3 versehenen Aufzugrades. Mit diesem Korrektortrieb 2 in Eingriff über das Trieb 4 steht
einerseits die winklig zur Zeigerstellwelle 1 angeordnete Kalenderwelle 5, welche andererseits vermittels
Trieb 6, Kalenderstellrad 7 und Kalenderkorrektor 8 die Datumkorrektur bzw. die Tageskorrektur je nach
Drehrichtung bewirkt. Die Kalenderwelle 5 liegt hierbei in einer Ausnehmung der Platine mit Aussparung 9 im
Kopfbereich für das Trieb 4 und Aussparung 10 im Fußbereich für das Trieb 6 und zwar unter Wirkung der
Feder 11 in Eingriffstellung am Korrektortrieb 2 der Zeigerstellwelle 1. Die Kalenderwelle 5 ist über
Winkelhebel 12 und Winkelhebelfeder 13 von Eingriff mit der Zeigerstellwelle 1 jeweils in Zeiger- und/oder
Aufzugstellung entsprechen Fig. 1 ausgeschwenkt, während der Triebeingriff zur Kalenderkorrektur in
Zwischenstellung nach Fig.2 und 3 erfolgt. Der
Winkelhebel 12 greift von der Zeigerstellwelle 1 aus gesteuert und unter Winkelhebelfeder 13 gerastet in den
Kopfbereich beim Trieb 4 am Hals 5b der Kalenderwelle 5 mittels Nase 12a zum Ausschwenken derselben (5).
Im Fußbereich beim Trieb 6 der Kalenderwelle 5 ist dieselbe (5) mit Endbolzen 5a in Führungsaniage 10a der
Ausnehmung 10 zum Ausschwenken gelagert. Die Kalenderwelle 5 betätigt über das Kalenderstellrad 7
mit zentrisch anliegendem Steuerhebel 14, welcher das Korrektorrad 8 mit Korrektorstern 15 trägt und in dem
Langloch 16 je nach Drehrichtung verschiebbar ist, einerseits mitfels Korrektorstern 15 die Datumanzeige
17 durch Eingriff in die Datumzähne 17a bzw. andererseits über den Tageskorrektor 18 den Tagesstern
19 und damit die Tagesanzeige 20.
Die Funktionsweise in den verschiedenen Stellungen der Aufzug- und Zeigerstellwelle 1 ergibt sich nun wie
folgt:
In Aufzugstellung-Normalstellung bei eingerückter Krone drückt die Nase 12a des Winkelhebels 12 die
Kalenderwelle 5, welche werkseitig zum Abzugmechanismus
versetzt und schräg (winklig) in einer Ausnehmung der Platine gelagert ist gegen den Widerstand der
Feder 11 entsprechend F i g. 1 in Richtung A außer Eingriff. Das auf dem Vierkant la von der Zeigerstell- 2s
welle 1 angetriebene Kupplungstrieb 21 kann hierbei mittels Brequetsperre 3 das Aufzugsrad 22 mitnehmen,
während das Korrekiortrieb 2 dabei nicht im Eingriff
mit dem Trieb 4 der Kalenderwelle 5 ist. Durch Ziehen der Zeigerstellwelle 1 gelangt der Winkelhebel 12 von
der Rast 13a in die Mittelraste \3b der Winkelhebelfeder 13. Gleichzeitig wandert die Nase 12a d^s
Winkelhebels 12 zum Hals 5b der Kalenderwelle 5, so daß die Feder 11 die Kalenderwelle 5 mit dem Trieb 4
entsprechend Fig. 2 in Eingriff mit dem Kalenderkorrektortrieb 2 drückt. Gleichzeitig drückt der Winkelhebel
12 den Kupplungshebel 23 bei 236 in eine erste Stufe nach unten, wodurch das Kupplungstrieb 21 außer
Eingriff mit dem Aufzugrad 22 gebracht wird, welches auf einem Bund des Korrektortriebs 2 und dem Vierkant
la mittels Bohrung drehbar gelagert ist. Das Aufzugsrad 22 kommt jedoch noch nicht zum Eingriff mit dem
Zeigerstellrad 24. Äquivalent wird bei einem Wippenaufzug das kleine Wippenrad aus dem Eingriff mit dem
Sperrad gebracht, kommt jedoch noch nicht in Eingriff mit dem Wechselrad.
Da in dieser Zwischenstellung sowohl der Aufzug als auch die Zeigerstellung außer Funktion gebracht ist.
kann durch Drehen der Zeigerstellwelle 1 das mit einem Vierkant versehene Kalenderkorrektortrieb 2 mitgenommen
werden und treibt die Kalenderwelle 5 mit Trieb 4 an. Dreht sich das Kalenderkorrektoririeb 2
nach rechts, wird die Kalenderwelle 5 nach links mitgenommen, das Kalenderwellemrieb 6 dreht nach
links und nötigt das Kalenderstellrad 7 zu einer Rechtsdrehung. Durch den Flankendruck des Zahnradeingriffs
wird das Kalenderstellrad 7 gegen den Federsteuerhebel 14 gedrückt, diesel nötigt den
Kalenderkorrektor 8 zu einer Schwenkung in Richtung B, wobei der Korrektorstern 15 in Eingriff mil dem
Datumring 17 gelangt Der Korrektorstern 15 macht eine Linksdrehung, so daß seine Zähne den Datumring
17 über den Zahneingriff 17a jeweils um eine Teilung weiterdrehen.
Durch Umkehrung der Drehrichtung der Zeigerstellwelle 1 nötigt das Trieb 6 der Kalenderwelle 5 das
Kalenderstellrad 7 zur Linksdrehung, wobei der erwähnte Anpreßdruck den Federsteuerhebel 14 in
Richtung C verschwenkt, bis er den Anschlag am Langloch 16 erreicht und damit das Korrektorrad 8 in
Eingriff mit dem Tageskorrektor 18 gelangt. Da der Korrektor 8 dabei eine Rechtsdrehung ausführt, zwingt
er den Tageskorrektor 18 zur Linksdrehung, welcher seinerseits mittels seines Triebes 18a den Tagesstern 19
rechts mitnimmt und somit die Tageskalenderscheibe 20 fortschaltet. Zwischen den Eingriffen zum Tageskorrektor
18 und dem Korrektor 8 zum Datumring 17 ist soviel Spiel, daß bei automatischer Weiterschaltung durch das
Werk der Korrektor 8 in eine Mittelstellung gedrückt werden kann. Sollten bei der Korrektur Sperrmomente
auftreten, so kann die Kalenderwelle 5 infolge der Feder 11 federnd ausweichen, ohne daß Schaden auftreten.
Beim Ziehen der Aufzugwelle 1 in seine äußerste Position wird der Winkelhebel 12 in die Raste 13c der
Winkelhebelfeder 13 gebracht. Die Nase 12a des Winkelhebels 12 drückt auf den Bund 5c der
Kalenderwelle 5 und bringt somit das Kalenderwellentrieb 4 außer Eingriff mit dem Kalenderkorrektortrieb 2.
Gleichzeitig gleitet die Schaltkante des Winkelhebels 12 bei 23c auf eine zweite Stufe des Kupplungshebels 23,
der somit das Kupplungstrieb 21 in Eingriff mit dem Zeigerstellrad ')A bringt. Das auf dem Vierkant la
gelagerte Kalenderkorrektortrieb 2 dreht frei bei der Zeigerstellung mit. Bei einem Wippenaufzug verhält es
sich ebenso, da hier auch nur das kleine Wippenrad das Wechselrad mitnimmt.
4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Kalenderkorrektur für Kleinuhren mittels Zeigerstellwelie, dadurch gekennzeichnet,
daß winklig zu dieser in sektoraler Richtung zum Datumring eine Kalenderwelle angeordnet ist, welche bei Triebeingriff einerseits an
der Zeigerstellwelle andererseits vermittels Trieb über die Zahnung die (Datum-) Korrektur bewirkt,
wobei die Kalenderwelle in einer Platinenausnehmung unter Federwirkung in Eingriffstellung am
Korrektortrieb der Zeigerstellwelle anliegt und über Winkelhebel und Winkelhebelfeder vom Eingriff mit
der Zeigerstellwelle jeweils in Aufzug- und/oder Zeigerverstellung ausschwenkbar ist, während der
Triebeingriff in Zwischenstellung erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel vcn der Zeigerstellwelle
aus gesteuert in den Kopfbereich der Kalenderwelle zu deren Ausschwenken greift.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalenderwelle im
Fußbereich mit Trieb und Endbolzen in einer Platinenausnehmung zum Ausschwenken des Kopfbereichs
geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalenderwelle
im Fußbereich je nach Drehrichtung über Triebe mit Steuerhebel einerseits mittels
Korrektorstern in die Datumverzahnung greift bzw. andererseits über einen Tageskorrektor den Tagesstern
betätigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Fußende der Kalenderwelle ein
Kalenderstellrad liegt, dem ein (Feder-) Steuerhebel (zentrisch) zugeordnet ist, welche mit Eingriff in das
Kalenderstellrad ein Korrektorrad mit Korrektorstern trägt, welche beide in einem Langloch je nach
Drehrichtung verschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Vierkant der Zeigerstellwelle ein Kalenderkorrektortrieb zum Eingriff in die Kalenderwelle mitnehmbar
über dem an sich bekannten Aufzugsrad sitzt.
Priority Applications (4)
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Family
ID=5964372
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- 1976-11-19 FR FR7634868A patent/FR2334988A1/fr active Granted
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Also Published As
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FR2334988A1 (fr) | 1977-07-08 |
US4127985A (en) | 1978-12-05 |
FR2334988B1 (de) | 1980-07-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PFORZHEIMER UHREN-ROHWERKE PORTA GMBH & CO, 7530 P |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |