DE2556015A1 - Steuerschaltung fuer einen drucker mit rotierendem typentraeger - Google Patents
Steuerschaltung fuer einen drucker mit rotierendem typentraegerInfo
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- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
Description
heb-aa
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonkf N. Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: EN 974 015
Steuerschaltung für einen Drucker mit rotierendem Typenträger
Die Erfindung betrifft ganz allgemein Drucker und bezieht sich insbesondere auf eine Steuerschaltung für die Bewegung des
Typenträgerschlittens, um mit einem rotierenden Typenträger,
wie z.B. einem Typenkopf, einem Typenstab oder einer Typenscheibe, eine größtmögliche Ausgangsleistung zu erzielen.
Zum Stand der Technik ist zunächst die US-Patentschrift
3 461 235 vom 12, August 1969 zu nennen, bei der ein Seriendrucker
mit einer kontinuierlich rotierenden Typenscheibe offenbart ist, die längs der Druckzeile nach jeder Drehung der
Scheibe um eine Druckposition fortgeschaltet wird.
Die am 26. Dezember 1972 ausgegebene US-Patentschrift 3 707 214 zeigt einjen Seriendrucker, bei dem die Typenscheibe und der
diese tragende Schlitten auf dem kürzesten Weg von einer Position zur nächsten bewegt wird.
Die am 26. Februar 1974 ausgegebene US-Patentschrift 3 794 150 zeigt die Konstruktion eines Schlitten für einen Typenträger,
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das zur Darbietung ausgewählter Zeichen zum Druck rotiert und in axialer Richtung bewegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerschaltung für den den Typenträger tragenden Schlitten eines Seriendruckers zu schaffen,
bei dem der Typenträger von einer Position nach der nächsten Position weiter bewegt wird, während gleichzeitig die Arbeitsweise,
d.h. die Bewegung des Schlittens in der Weise gesteuert wird, daß die gewünschte Druckposition erreicht wird, wenn sich
der Schlitten mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in der Weise bewegt, daß sich ein fliegender Druck ergibt. Insbesondere
soll dabei aber die Geschwindigkeit des Schlittens in einem Seriendrucker so geändert werden, daß sich der Schlitten, der
sich mit einer vorbestimmten Maximalgeschwindigkeit bewegt, immer rechtzeitig auf die nächste Druckposition einstellt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird in der im einzelnen in den Patentansprüchen angegebenen Weise gelöst.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt;
Fig. 1 schematisch einen Seriendruckerf bei dem
die Erfindung verwirklicht werden kann;
Fig. 2 ein Geschwindigkeitsdiagramm für die Bewegung
eines Schlittens;
Fig. 3 eine Tabelle der verschiedenen Schlittengeschwindigkeiten,
verglichen mit der Anzahl von Positionen, um die der Typenträger rotiert werden muß zur Darstellung des nächsten
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Zeichens, wobei der Schlitten dann so bewegt wird, daß der fliegende Abdruck jedesmal mit
der gleichen Geschwindigkeit des Schlittens erfolgt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung
zur Steuerung eines Seriendruckers gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Kurvenschar von Bewegungskurven entsprechend den verschiedenen Betriebsbedingungen
des Systems in Fig. 3;
Fig. 6 eine Tabelle zur Darstellung der Einspeicherung der einzelnen Bits im Festwertspeicher
zur Steuerung des Schlittens gemäß der in Fig. 5 gezeigten Kurvenschar;
Fig. 7 eine Schar von Geschwindigkeitskurven für die
in Fig, 4 dargestellte Schaltung und
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer typischen Schaltung
für den Block 15 zur Berechnung der zu rotierenden Positionen in Fig. 4,
In Fig. 1 ist ein in seitlicher Richtung bewegbarer oder verfahrbarer
Schlitten 1 auf Führungsstangen 1a und 1b gleitend gelagert und trägt eine rotierbare Typenscheibe 2, die über
ein Kegelzahnrad 3 angetrieben wird, das mit einem weiteren Kegelzahnrad 4, das auf einer versplinteten Antriebswelle 5
befestigt ist, die durch einen Schrittschaltmotor 6 angetrieben wird, in Eingriff ist. Diese Konstruktion kann durch die
ebenfalls bekannte Konstruktion zum Antrieb eines Typenkopfes ersetzt sein. Der Schlitten 1 wird über einen Zahnriemen oder
ein Band 7 über einen Schrittschaltmotor 8 angetrieben. Wäh-
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rend des Drückens von Zeichen bewegt sich der Schlitten 1
immer von links nach rechts und kann durch eine entsprechende Steuerung des Schrittschaltmotors 8 angehalten und wieder angefahren
werden.
Der Typenträger 2 ist beispielsweise eine Scheibe, die eine Anzahl von Typenelementen trägt, die auf biegsamen Speichen
oder Typenfingern 9 angebracht sind. Der Abdruck eines gewünsch·*
ten Zeichens mittels einer Type auf einem Typenfinger 9 wird dadurch erzielt, daß ein Druckhammer 10 über einen Elektromagneten
11 betätigt wird, die beide auf dem Schlitten 1 befestigt
sind. Wenn sich der entsprechende Typenfinger 9 der Druckposition
nähert, dann betätigt der Elektromagnet 11 den Druckhammer 1O1 der mit dem Typenfinger 9 in Berührung kommt und
diesen in Berührung mit dem Papier 12 bringt. Eine Taktgeberscheibe
13 rotiert mit der Typenscheibe 2 und erzeugt über ein magnetisches Fühlelement 13a eine Folge von Impulsen zur
Steuerung der Arbeitsweise des Druckers mit jeweils einem Impuls für jedes Zeichen und einem Nullpositionsimpuls für jede
'. Umdrehung der Typenscheibe beispielsweise dadurch, daß an der
Impulsgeberscheibe 13 ein Zahn fehlt. Die Steuerschaltungen des Druckers können somit jederzeit die Winkelposition der
. Typenscheibe feststellen,
; Bisher bekannte Seriendrucker mit einem Typenkopf oder einer
Typenscheibe als Typenträger arbeiten gewöhnlich mit schrittweiser Fortschaltung. D,h,, daß der den Typenträger tragende
Schlitten um eine Zeichenposition weitergeschaltet wird, worauf der Typenkopf oder die Typenscheibe eingestellt und das
\ Zeichen gedruckt wird. Dieser Zyklus wird für das nächste
! Zeichen wiederholt. Durch die vorliegende Erfindung wird die j schrittweise Fortschaltung und Einstellung des Schlittens
j auf die Druckpositionen verlassen und man geht zum fliegenden ; Abdruck über. Dabei wird als Schlittengeschwindigkeit eine
konstante Geschwindigkeit von 12,7 cm/sec oder 50 Zeichen/sec ! ausgewählt. Der Schlitten 11 läuft dann längs der Druckzeile
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so lange mit dieser Geschwindigkeit, als es möglich ist, den Typenkopf oder die Typenscheibe in einer Zeit einzustellen,
;die kleiner ist als die für die Einstellung von einer Type auf I die nächste Type erforderliche Zeit. Ist die Zeicheneinstell-
!zeit größer als die Fortschaltzeit, dann wird die Bewegung !des Schlittens 1 verlangsamt, so daß die Einstellvorrichtung
für den Typenträger, z.B. den Typenkopf oder die Typenscheibe ausreichend Zeit erhält, den Typenkopf oder die Typenscheibe
einzustellen, bevor der Schlitten die nächste Druckposition !erreicht. Dann wird der Schlitten wieder auf die normale Druckgeschwindigkeit
beschleunigt und der Druck kann stattfinden. Fig. 2 zeigt ein mögliches Geschwindigkeitsprofil für einen
Drucker mit einer maximalen Druckgeschwindigkeit von 50 Zeichen/ see.
Bei dieser Art der Steuerung der Bewegung des Schlittens erhält
man eine wesentlich höhere Druckleistung, Dies erfordert aber eine kompliziertere Steuerung, Eine Tabelle oder ein
Algorithmus für die Bestimmung der Laufzeit, aufgrund der in Fig, 3 dargestellten Tabelle, ist in den logischen Schaltungen
des Druckers eingespeichert. Aufgrund der Kenntnis des zu druckenden Zeichens, des soeben gedruckten Zeichens und der
Beschleunigung des Schlittens läßt sich das Geschwindigkeitsprofil des Schlittens leicht bestimmen.
Verwendet man einen Schrittschaltmotor als Antriebsquelle für die Bewegung des Schlittens, so läßt sich damit eine genaue
Steuerung der Geschwindigkeit erzielen. Alle Geschwindigkeiten werden dadurch erzielt, daß man den Motor über einen Oszillator
steuert und durch Abwärtszählen die Antriebsimpulse ableitet. Dabei hat man eine gleichförmige Beschleunigung und eine
gleichförmige Verzögerung ausgewählt, um damit den Umfang der elektronischen Steuerungen möglichst klein zu halten. Die Betätigung
eines Druckhammers oder einer Betätigungsvorrichtung
für einen Typenträger wird aus einem Zählvorgang der Einzelschritte des Schrittschaltmotors abgeleitet, bis die erfor-
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derliche Verschiebung des Schlittens durchgeführt ist. Da der Abdruck jedesmal bei der gleichen Geschwindigkeit stattfindet,
ist für die Flugzeit des Druckhammers bzw, für die Betätigungsdauer der Betätigungsvorrichtung keine Kompensation
erforderlich.
Dieses Verfahren zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit kann also nicht nur für einen Drucker unter Verwendung eines Typenkopfes,
sondern auch mit jedem anderen Typenträger wie z.B. einem Typenrad oder einer Typenscheibe benutzt werden, bei denen
die einzelnen Typen eingraviert sind und unterschiedliche Zei-
. ten zum Einstellen eines Zeichens zum Druck erforderlich sind,
Obgleich Fig, 3 ein gewünschtes Geschwindigkeitsprofil für die erforderliche Verzögerung der Bewegung des Schlittens zeigtr
so ergeben sich in der Praxis daraus jedoch drei Probleme, Diese Probleme sind die folgenden;
1, linear verlaufende Geschwindigkeitsabnahmen oder
Geschwindigkeitzunahmen lassen sich nicht leicht herstellen;
2. eine veränderbare Zeit t ist unerwünscht, da jede Tendenz für Geschwindigkeitsüberschreitung zum
Druckzeitpunkt unterschiedliche Geschwindigkeiten ,
ι ergibt und
j 3, die verschiedenen Zeitabschnitte, die hier erzeugt
werden müssen, stehen in keinem einfachen Verhältnis zueinander, so daß sie schwierig zu erzeugen
j sind.
}Die bevorzugste Antriebsart, in der der Schrittschaltmotor 8
j den Schlitten 1 antreibt, besteht einfach darin, dem Schrittschaltmotor
die richtige Anzahl von Fortschaltimpulsen in der
! gewünschten Zeit zuzuführen. Natürlich muß dies innerhalb annehmbarer
Verzögerungs- und Beschleunigungswerte für einen be- j stimmten Drucker stattfinden. Die tatsächlich ausgeführte Schal- !
tung in Fig. 4 verwendet ein Schrittschaltmotor-Antriebssystem, i bei dem zwölf Fortschaltimpulse erforderlich sind, um den '
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Schlitten 1 um eine Spalte weiter zu bewegen, d.h. mit 50 Zeichen pro Sekunde maximal, wobei die Taktfrequenz für den
Schlittenantrieb 600 Hz beträgt. Treibt man den Schrittschaltmotor mit kleineren Schaltfrequenzen, (3OO Hz, 2OO Hz oder angehalten)
an, dann läßt sich die gewünschte Verzögerung oder Verlangsamung der Bewegung des Schlittens mit einem Minimum an
logischen Steuerschaltungen erzielen.
Fig. 5 zeigt eine Kurvenschar für die Zeit, die der Schlitten
1 benötigt, um sich genau um eine Spalte (12 Fortschaltimpulse des Schrittschaltmotors) als Funktion der Anzahl von Zeichen
weiterbewegen muß, die ein bestimmter rotierender Typenträger
2 bis zum Druck des nächsten Zeichens rotiert werden muß. Der ,Maßstab in diesem Diagramm ist einfach die Anzahl der Taktimi
puls mal eins f geteilt durch die Taktfrequenz (.in diesem Fall
600 Hz) , Es ist dies das Verschiebediagrainm, bei der die Zeit
j über den durch Drehung eingestellten Zeichen in Fig. 7 aufge-1
tragen ist.
Indem man den Schrittschaltmotor 7 für jeden Taktimpuls (1,667 msec) fortschaltet, bewegt sich der Schlitten 1 kontinuierlich
I mit 12f7 cm oder 50 Zeichen/sec mit einer Rotation des Typen-I
trägers um 0 bis 3 Zeichen. Soll beispielsweise eine Rotation um 12 Zeichen erfolgen, dann werden die Fortschaltimpulse als
Taktimpulse Nummer 2, 5f 8, 11, 14, 17, 19, 21, 23, 24, 25 und
26 ausgewählt. Für die Bewegung des Typenträgers um eine Spalte wird eine mehr als doppelt so lange Zeit verwendet, damit
für den Typenträger eine ausreichend lange Zeit zur Verfügung steht, um in Druckposition gedreht zu werden.
Die Impulsintervalle werden für alle Bedingungen derart gewählt, daß a) die Grenzwerte des Motordrehmomentes nicht überschritten,
b) annehmbare Werte für die gleichförmige Beschleunigung oder
gleichförmige Verzögerung erzielt und c) immer zum selben Zeitpunkt (Schritt 0) nach Beendigung der Beschleunigungsphase gedruckt
wird, so daß Ausrichtprobleme möglichst klein gehalten
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werden, wenn der Schlitten nicht präzise angehalten wird. Die
dazwischenliegenden Kurven stellen die Impulszahl für eine Rotation
des Druckelementes zwischen 3 und 12 Zeichen dar. Man sieht, daß für eine bestimmte Anzahl von Motorschritten je Spalte
eine Anzahl der durch Drehung erreichbaren Zeichen und der für die Rotation zur Verfügung stehenden Zeit jedes beliebige
Verzögerungsprofil hergestellt werden kann. Dabei müssen Start- und Stoppfolgen vorgesehen sein und eine solche Folge
stellt sich immer so dar, als ob 12 Zeichen rotiert werden müsj sen, so daß beim Start des Druckers eine komplexe Synchroni-Isierung
nicht erforderlich ist. Unabhängig von der Rotations- ;strecke hat der Typenträger rotiert und angehalten, bevor das
I Zeichen gedruckt wird. Das beim Taktimpuls 7 auf der für eine !Rotation um 12 Zeichen bestimmten Kurve angebrachte Sternchen
ist der festgelegt Stoppunkt; man sieht, daß es zu diesem
Zeitpunkt keinen Motorfortschaltimpuls gibt. Nach Aufnahme der
Stoppanzeige werden zwei Stoppfolge-Fortschaltimpulse abnehmender Frequenz (bei den Taktimpulsen 2 und 5) eintreffen. Wenn
eine Startanzeige aufgenommen wird, dann wird die restliche Kurve für eine Rotation um 12 Zeichen durchlaufen, so daß der
Schlitten gemäß dieser Ablauffolge beschleunigt wird,
Fig. 5 ist also diejenige Kurvenschar, die bei ihrer Verwirklichung
bewirktf daß der Schlitten unmittelbar nach Anhalten
des rotierbaren Typenträgers in Druckposition ist. Die Kurven lassen sich durch a) logische Schaltkreise oder b) durch einen
Festwertspeicher darstellen, der bei jedem Auslesen anzeigt, wieviel Taktimpuls übersprungen werden, bevor ein Taktimpuls
zur Erzeugung eines Schrittschaltmotor-Fortschaltimpulses benutzt wird oder c) einen Festwertspeicher mit 1 Bit pro Speicherposition,
welcher durch jeden Taktimpuls fortlaufend adressiert wird, wobei die Schrittschaltmotor-Fortschaltimpulse
in einfachster Weise dadurch erzeugt werden, daß beim Auslesen des Festwertspeichers ein Bit vorhanden ist. Die Ausführungsform
c) wird bevorzugt, da die zugehörigen Schaltungen weniger aufwendig sind,
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Fig. 6 zeigt die Anordnung der Bits (x) in einer Festwertspeichertabelle,
die 1 Bit breit und 512 Bits lang ist, obwohl nur 416 Speicherplätze benutzt werden. Die erste Spalte (Anzahl der
zu rotierenden Zeichen) wählt den bestimmten, durch aufeinanderfolgender Taktimpulse zu adressierenden 32 Bit umfassenden Abschnitt
des Festwertspeichers aus. Eine binäre Gewichtung der
Rotationszählwerte 1, 2, 4 und 8 wählt die Festwertspeicheradresse
in einem direkten Verhältnis von 1:32 aus, wie dies durch die Pfeile in Spalte 1 und 2 angezeigt ist. Wird aus dem
Festwertspeicher ein Bit (x) ausgelesen, dann bewegt sich der Schrittschaltmotor 8 für den Schlitten 1 um einen Schritt.
Ein Vergleich der Fign, 5 und 6 zeigt, daß die in Fig, 6 gezeigten Bits (x) jeweils der Beziehung zwischen dem Impuls
und dem Motorfortschaltimpuls in den 10 Kurven in Fig, 5 entsprechen.
Wenn ein externer Zähler den Zählerstand 12 erreicht
hatι wird die Adreßfortschaltung des Festwertspeichers für
diese Kurve beendet, und es wird für das nächste zu druckende Zeichen eine neue Startadresse ausgewählt.
Man siehtι daß die letzten drei Impulse jeder Kurve niemals
verzögert werden, so daß bei einer abgewandelten Ausführungsform
die ersten neun Impulse dem Festwertspeicher entnommen und die letzten drei Impulse über logische Schaltungen eingefügt
werden könnten. Damit ließen sich aber die für jede Kurve erforderlichen
Speicherpositionen im Festwertspeicher auf 24 begrenzen, so daß man mit einem Festwertspeicher von 1 Bit
Breite und 256 Bit Länge auskommen könnte. Der Stern bei der Adresse 390 ist das Äquivalent zu dem Stern auf der Kurve für
eine Zeichenrotation von 12 Zeichen in Fig. 5.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Block 15 enthält dabei die
logischen Schaltkreise für die Steuerung des rotierbaren Typenträgers 2. Dabei wäre ein Register 21 enthalten, indem die
Anzahl der Zeichenpositionen des Typenträgerelementes 2 eingespeichert sind, um die dieses zum Drucken des nächsten
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Zeichens auf ein Signal hin gedreht werden muß, das anzeigt, wenn das nächste Zeichen bereitsteht (Signalberechnungsende).
Block 16 ist ein gemeinsamer Oszillator mit einer Frequenz von 2400 Hz und Block 17 ist ein aus Kippschaltungen bestehender
Ringzähler, der bewirkt, daß jeder Impuls mit der erforderlichen Frequenz von 600 Hz erzeugt wird. Diese Impulse werden in der
gesamten Schaltung für die Taktgabe benutzt.
Bei Aufnahme eines Startsignals wird die Startkippschaltung 18
über ein UND-Glied 19 während der Taktzeit T3 eingestellt.
Diese bistabile Kippschaltung bewirkt, daß die Schaltung eine Verschiebung längs der Kurve für eine Rotation von 12 Zeichen
wie folgt beginnts Zur Taktzeit T4 wird der Schrittzähler 20
ι über das UND-Glied 22 zurückgestellt, Die Auswahl-Sperr-Kippschaltung
23 wird über das ODER-Glied 24 und das UND-Glied 25 eingestellt und der Adreßzähler 26 für den Festwertspeicher
wird über das UND-Glied 27 zurückgestellt. Zur Taktzeit T1 wird der Schrittzähler 20 über das UND-Glied 28 auf einen
: Zählerstand 2 voreingestellt, da der Start, wie aus Fig, 5 zu 1 erkennen, an einem zwei Schritte längs der Kurve 12 verschobenen
Punkt beginnt. Eine bistabile Kippschaltung 29 für die Be-1
wegung des Schlittens wird über das UND-Glied 30 und ein ODER- !Glied 31 eingestellt. Der Adreßzähler 26 des Festwertspeichers
i wird über die UND-Glieder 32 und 33, die ODER-Glieder 34, 35
und 36, und die UND-Glieder 37 und 38 auf die Adresse 390 vor-I eingestellt, während die 1-Bit- und 2-Bitpositionen des Re-
'·■ gisters 21 durch die Sperrwirkung der Inverter stufe 40 und der
: UND-Glieder 41 und 42 nicht nach dem Zähler 26 übertragen werj
den können.
' Zum Zeitpunkt T2 wird die Kippschaltung 18 zurückgestellt,
doch das vom Adreßzähler 26 kommende Signal kann das UND-Glied 43 nicht durchlaufen, da dieses durch die Inverterstufe 44
gesperrt ist, solange die Kippschaltung 23 für die Auswahlsperre eingeschaltet ist. Zum Zeitpunkt T3 wird die bistabile
Kippschaltung 23 für die Auswahlsperre zurückgestellt, jedoch
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wird diesmal über das UND-Glied 45 kein den Schrittschaltmotor
fortschaltender Impuls abgegeben, da bei der Adresse 390 aus der Festwertspeichertabelle 46 kein Bit abgegeben wird (vergl.
Stern in Fig. 6). Der Anlauf der Schaltung ist beendet, die Kippschaltung 29 bleibt eingeschaltet und die Festwertspeicheradresse
ist 390, während der Schrittzähler 20 auf den richtigen Wert 2 eingestellt ist.
Solange die Kippschaltung 29 eingeschaltet ist, wird der Adreßzähler 26 für den Festwertspeicher zu jedem Taktzeitpunkt
T.2 über das UND-Glied 43 weitergeschaltet. Das UND-Glied 45
liefert bei jedem Taktzeitpunkt T3 jedesmal dann, wenn am Ausgang der Festwertspeichertabelle 46 ein Bit vorhanden ist,
einen Fortschaltimpuls für den Schrittschaltmotor und schaltet : den Schrittzähler 20 um einen Schritt weiter. Wenn der Schritt-
! zähler 20 den Wert 12 erreicht, stellt er automatisch auf null j zurück. Das zeigt die Beendigung jeder Verschiebeprofilkurve
, dar und es muß dann zur Aufrechterhaltung einer gesteuerten
Geschwindigkeit des Schrittschaltmotors während der nächstfolgenden
Taktperiode die nächste Kurve ausgewählt werden. Die Rotationslogik 5 gibt dann über das ODER-Glied 24 vor diesem
Zeitpunkt ein Signal "Berechnungsende" ab, wenn noch weitere
Zeichen zu drucken sind.
Die Auswahl-Sperr-Kippschaltung 23 wird zum Zeitpunkt T4 über
das UND-Glied 25 eingestellt. Zum Zeitpunkt T1 wird entsprechend
der Beziehung zwischen den Spalten 1 und 2 in Fig. 6f da die Start-Kippschalturig 18 gesperrt ist, der gesamte Inhalt
des Rotationsregisters 21 über die ODER-Glieder 35 und 36 und die UND-Glieder 37, 38, 41 und 42 in dem Festwertspeicher-Adreßzähler
26 voreingestellt. Wiederum wird durch das UND-Glied 43 kein Fortschaltimpuls für den Zähler durchgelassen,
solange die Kippschaltung 23 und die Inverterstufe 44 eingestellt sind. Diese schalten zum Zeitpunkt T3 ab und die ausgewählte
Verschiebekurve wird so lange durchlaufen, bis der Schrittzähler 20 erneut über den Zählerstand 12 auf null zu-
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rückgeht.
Soll die Bewegung des Schlittens angehalten werden, dann wird die Kurve für 12 Rotationspositionen bis zur Festwertspeicheradresse
390 durchlaufen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Fortschaltimpulse für den Schrittschaltmotor für dauernd gesperrt,
bis ein neues Eingangssignal für den erneuten Anlauf der Bewegung des Schlittens eintrifft. Ein Stoppsignal für den
Schlitten kann zu jedem Zeitpunkt aufgenommen werden und stellt die bistabile Kippschaltung 47 für das Anhalten des Schlittens
unmittelbar ein, doch ist keine weitere Auswirkung zu erwarten, bis der Schrittzähler 20 am Ende einer jeden ausgewählten Kurve
auf null geht. In diesem Fall wird die Auswahl-Sperr-Kippschaltung
23 erneut über das ODER-Glied 24 und das UND-Glied 25 eingestellt. Da die Auslauffolge für das Anhalten des Schrittschaltmotors
längs der Kurve für 12 Rotationspositionen verlaufen muß, sperren das UND-Glied 34 die Inverterstufe 40 und
die UND-Glieder 41 und 42 das Rotationsregister 21 während über die ODER-Glieder 35 und 36 und die UND-Glieder 37 und 38 die
der 12 äquivalente Adresse von 384 in den Zähler 26 eingestellt wird. Die Auswahl-Sperr-Kippschaltung 23 arbeitet in
der üblichen Ablauffolge und der Festwertspeicher wird weitergeschaltet nach 385, 386 usw. Ist die Adresse bei 390 angekom-
: men, dann werden die Kippschaltungen 29 und 47 über das UND-Glied 48 zurückgestellt, so daß sämltiche Funktionen beendet sind,
! Der Schrittzähler 20 steht dann in der Zählstellung 2, weil ! von der Festwertspeichertabelle 46 zwei Bits aufgenommen wur-
! den, so daß die gleichen Bedingungen vorherrschen, wie sie ; ursprünglich durch die Start-Kippschaltung 18 voreingestellt
! waren. Kommt ein asynchrones Signal zum erneuten Anlauf der ' Bewegung des Schlittens an, dann wird die Kippschaltung 29 über
UND-Glied 49 und ODER-Glied 31 zum Taktzeitpunkt T1 synchron eingestellt, so daß der Ablauf wieder längs der Kurve für
zwölf Rotationspositionen fortgesetzt wird, so daß ein An- ! halten des Schlittens und ein neuer Anlauf beendet sind. Ein
Impuls zur Betätigung des Druckhammers 10 ist nicht gezeigt,
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ist jedoch logisch einem bestimmten Wert des Schrittzählers
und einer Taktzeit in der Weise zugeordnet, daß der Hammer ungefähr zu der Zeit auf dem Papier auftrifft, wenn der Zähler
20 auf null geht, da sich der Schlitten unmittelbar vor oder zu dieser Zeit immer mit genau der gleichen Geschwindigkeit
(12,7 cm/s) bewegt, unabhängig davon, was für Betriebsarten vorher oder nachher durchgeführt werden.
,Fig. 7 stellt ein aus der Festwertspeichertabelle 6 entnommenes
'Geschwindigkeitsprofildiagramm dar. Das Diagramm wurde über
einem Gitter mit einer Gitterteilung von 8 Gitterlinien/Zoll hergestellt. Auf der Abzisse sind, wie in Fig. 5, Taktimpulse
aufgetragen und es wurde ferner ein Zeitmaßstab hinzugefügt, !um diese Impulse einer entsprechenden Druckgeschwindigkeit
gleichzusetzen Cder Kehrwert f der für die Bewegung des Motors
um zwölf Schritte erforderlichen Zeit). Die Ordinate ist die Geschwindigkeit und es werden hierbei vier diskrete Geschwindigkeitswerte
benutzt, nämlich 0, 4,23, 6,35 und 12,7 cm/s.
Zum Zeitpunkt TO läuft wegen des Drückens eines vorhergehenden
Zeichens der Schlitten 1 immer mit der Geschwindigkeit 12,7
;cm/s. Die Steuerschaltung wählt, genau wie dies in Fig. 5
i
dargestellt ist, die Taktimpulse von der Abzisse aus. Will man j das Geschwindigkeitsprofil für eine beliebige Anzahl durch I Rotation zum Abdruck zu bringender Zeichen oder für eine Stoppoder Startoperation zu ermitteln, beginnt man in der oberen linken Ecke und folgt dem Profil mit der in einem Kreis ange- :gebenen Zahl, die gleich der Anzahl der zu rotierenden Zeichen ist (oder Stopp und Start). Die kleinen, längs des Profils angegebenen Zahlen sind die Motorfortschaltimpulse (Ordinate in Fig. 5); wenn diese Zahl den Wert 11 erreicht,
dargestellt ist, die Taktimpulse von der Abzisse aus. Will man j das Geschwindigkeitsprofil für eine beliebige Anzahl durch I Rotation zum Abdruck zu bringender Zeichen oder für eine Stoppoder Startoperation zu ermitteln, beginnt man in der oberen linken Ecke und folgt dem Profil mit der in einem Kreis ange- :gebenen Zahl, die gleich der Anzahl der zu rotierenden Zeichen ist (oder Stopp und Start). Die kleinen, längs des Profils angegebenen Zahlen sind die Motorfortschaltimpulse (Ordinate in Fig. 5); wenn diese Zahl den Wert 11 erreicht,
dann wird die Betätigungsvorrichtung, beispielsweise der Druckhammer, eingeschaltet und der Abdruck erfolgt beim Zählerstand
0 (zwölf Impulse vom Start her). Alle im Bereich A des Diagramms angegebenen Geschwindigkeiten sind tatsächlich
6,35 cm/s, sind hier jedoch getrennt dargestellt, so daß
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man den einzelnen Kurven zu folgen vermag. Das Stopprofil
kann natürlich für jede beliebige Zeitspanne bei der Geschwindigkeit null verweilen, wurde hier jedoch nur kurz gezeigt,
damit die Darstellung der erneuten Anlaufs möglich ist.
Jedes Zeichen wird dabei zum Zeitpunkt T = O mit einer Geschwindigkeit
von 12,7 cm/s gedruckt. Dabei wäre beispielsweise der Druckhammer bei der Taktzeit -1 betätigt worden, so
daß die Flugzeit des Druckhammers in diesem Fall 4,23 ms beträgt, d.h. die Zeit eines Taktimpulses, In jedem Fall ist
jedoch die Flugzeit im bezug auf die Abzisse eine Konstante.
Alle möglichen Zeitpunkte für die Betätigung des Druckhammers einerseits und das Auftreffen des Druckhammers tden Druckvor- ;
gang) für jede beliebige Anzahl von rotierten Zeichen sind über der Abzisse aufgetragen. Wie bereits erwähnt, findet jeder
Abdruck bei der kontanten Geschwindigkeit von 12,7 cm/s statt. Es sei hier darauf verwiesen, daß die Zeitpunkte der
Betätigung des Druckhammers und des Abdrucks jeweils unter den Motor-Fortschaltimpulsen 11 und 0 für jede Profilkurve liegen,
j
Dieser Abschnitt dient nun einer Diskussion der Schaltung des Blocks 15 in Fig. 4 und wie dieser aufgebaut ist. Beim derzei- l
tigen Stand der Technik würde man, wenn dem Drucker ein kleiner Mikroprozessor zugeordnet wäre, diesen zur Berechnung der Anzahl
von Zeichenpositionen benutzen, um die das Typenrad, der Typenkopf oder ganz allgemein der rotierbare Typenträger rotiert
werden muß. In jedem Fall ist das entsprechende Verfah- |
ren, durch das das Typenrad oder der Typenkopf über die er- j, forderliche Strecke in der erforderlichen Zeit gedreht wird, j
nicht Gegenstand der Erfindung. Für eine vollständige Offen- [
barung der Erfindung ist jedoch in Fig. 8 eine Schaltungsanordnung angegebenen, mit der die erforderliche Rotation des
Typenträgers berechnet werden kann.
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Die hier beschriebene Rotationsberechnung für einen Typenträger mit 24 Zeichen je Umdrehung bei einer bestimmten Höhenlage
oder Neigung mit vier solchen Ebenen übereinander mit insgesamt 96 möglichen Zeichen dient hier als Beispiel. Diese
Randbedingungen lassen sich verallgemeinern auf eine beliebige Anzahl von Ebenen und jede geradzahlige Anzahl von
Zeichen/Umdrehung mit einer Festwertspeichertabelle, deren Länge durch das Produkt der beiden Zahlen gegeben ist. Die
, Zeichen lassen sich dabei in beliebiger Weise ordnen, da in der Tabelle der Ort des Zeichens mechanisch in bezug auf eine
i.Ruheposition, statt in bezug auf den Zeichencode selbst an-
' gegeben ist« Zur Berechnung dient ein Zahlensystem, dessen
Basis gleich der Hälfte der Zeichen je üirdrehung des Typenträgers
ist.
Fig. 8 ist eine schaltungsmäßige Ausführungsform des in
Fig. 4 benutzten Blockes 15, Ein zu druckendes Zeichen müßte zunächst über eine Dateneingangsleitung ankommen und ein ein
aufgenommens Zeichen anzeigendes Signal würde einerseits die Dateneingangsleitung nach dem Register 50 für das nächste
Zeichen durchschalten und außerdem die Zeichenabtast-Kippschaltung 51 einstellen und das Festwertspeicher-Adreßregister
52 auf null voreinstellen. Dies würde zur Taktzeit TD
erfolgen, einem der Taktsignale TA bis TD, die beispielsweise von einem mit 500 kHz bis 1 MHz schwingenden Oszillator kommen.
Die Tabellensuch-Vergleichsschaltung 53 vergleicht ständig das im Register 50 eingespeicherte Zeichen mit dem
über das Adreßregister 52 in der Festwertspeichertabelle 54 ausgewählten Zeichen und gibt bei Übereinstimmung ein entsprechendes
Signal ab.
Während jeder Taktzeit TA prüft ein UND-Glied 55 während des Tabellensuchvorgangs auf Gleichheit der miteinander zu vergleichenden
Zeichen und bei positivem Ergebnis wird die das Ende des Tabellensuchvorgangs anzeigende bistabile Kippschaltung 56 eingestellt. Wenn die Vergleichsstufe 53 ein un-
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l:--" ; /0723
gleiches Ergebnis anzeigt, dann wird auf die Taktzeit TC übergegangen
und das Adreßregister 52 des Festwertspeichers wird über ein UND-Glied 57 um 1 erhöht. Dieser Vorgang wird so lange
!Wiederholt, bis das nächste zu druckende Zeichen, das im Zeichenregister
50 eingespeichert ist, auch in der Tabelle 54 aufgefunden ist, so daß dann zum Zeitpunkt TA über das UND-Glied
55 die das Ende des Tabellensuchvorgangs anzeigende Kippschaltung
56 eingestellt wird. Zum Zeitpunkt TB wird über ein !UND-Glied 58 die Zeichenabtastkippschaltung 51 zurückgestellt,
j so daß als Ergebnis die Festwertspeichertabelle 54 das richtige I Ausgangssignal liefert, das dem tatsächlichen Ort des nächsten
• zu druckenden Zeichens auf dem Typenträger 2 in bezug auf !eine Ruhelage oder eine Grundstellung anzeigt. Diese Position
'wird durch eine zwischen O und der halben Anzeige der Zeichen "pro Umdrehung liegende Zahl beschrieben sowie durch eine 0
j
oder eine 1, die anzeigt, welche halbe Umdrehung zu dem Zeiichen führt und wenn mehrere Zeilen von Zeichen oder mehrere 'Ebenen von Zeichen vorhanden sind (z.B, auf einem Typenstab oder einem Typenkopf) eine entsprechende für die Auswahl der Ebene bestimmte Ziffer,
oder eine 1, die anzeigt, welche halbe Umdrehung zu dem Zeiichen führt und wenn mehrere Zeilen von Zeichen oder mehrere 'Ebenen von Zeichen vorhanden sind (z.B, auf einem Typenstab oder einem Typenkopf) eine entsprechende für die Auswahl der Ebene bestimmte Ziffer,
Während ein Impuls das UND-Glied 58 durchläuft, wird die Rechenschaltung
eingestellt und liefert das gewünschte Ergebnis, Soll der die Zeichenposition anzeigende Zähler 71 rückwärts
geschaltet werden, dann liefert die Vergleichsstufe 59 ein
Signal "niedrig" und die entsprechende, dafür bestimmte Kippschaltung 60 wird über ein UND-Glied 61 eingestellt. Die Verriegelungsschaltung
62 enthält eine Anzeige dafür, in welcher Halbumdrehung das zu druckende Zeichen liegt und dies wird
mit der entsprechenden Hälfte für das nächste Zeichen aus der Tabelle 54 des Festwertspeichers im Exklusiv-ODER-Glied 63
verglichen, das dann ein Ausgangssignal liefert, wenn die bei-I
den Hälften ungleich sind. Sind sie ungleich, dann wird das j UND-Glied 64 entsperrt, so daß dadurch der Zähler 21 auf die
Zahl der Grundstellung von Zeichen in 1/2 Umdrehung eingestellt und die Kippschaltung 65 eingestellt wird. Sind die beiden
EN 974 015
6 η or?η/0723
gleich, dann wird das UND-Glied 66 über die Inverterstufe 67
' aufgetastet» so daß der Zähler 21 auf O voreingestellt wird.
Während dieses gleichen Taktintervalls wird die der Rotationsberechnung zugeordnete Kippschaltung 68 eingestellt und die
Verriegelungsschaltung 69 für eine Rotationsbewegung im Gegenuhrzeigersinn wird entsperrt. Sie bleibt gesperrt, wenn das
Exklusiv-ODER-Glied 7O ebenfalls gesperrt ist, da die beiden
, Kippschaltungen 6O und 65 im gleichen Betriebszustand sind
j oder ist eingestellt, wenn das Exklusiv-ODER-Glied 63 entsperrt ist, da sich die Kippschaltungen 60 und 65 in entgegengesetzten
Betriebszuständen befinden.
I Während der nächsten Taktzeit TC wird die Kippschaltung 56 für
! das Ende des Tabellensuchvorgangs zurückgestellt und die Rotationsberechnung
beginnt. Es sei in diesem Zusammenhang darauf verwiesen, daß die Rotationsrichtung, die in kürzester
! Zeit zu dem nächsten zu druckenden Zeichen führt, bereits vorherbestimmt
ist, da eine Umdrehung oder Rotation im Uhrzeigersinne dann erfolgt, wenn die Verriegelungsschaltung 69, die
eine Rotation im Gegenuhrzeigersinne anzeigt, gesperrt ist.
Während der ersten und jeder weiteren Taktzeit TC wird die Berechnung
dann beendet, wenn die Anzahl der im Zähler 71 für die Grundstellung eingespeicherte Zahl gleich der Ortszahl ist, die
j am Ausgang der Tabelle 54 des Festwertspeichers auftritt. Die ! Gleichheit wird durch das Ausgangssignal der Vergleichsstufe
59 angezeigt, die sofort das UND-Glied 72 durchschaltet und
i
unmittelbar das das Ende der Berechnung anzeigende Signal
unmittelbar das das Ende der Berechnung anzeigende Signal
darstellt, das vom Block 15 in Fig. 4 verarbeitet wird.
Bis zu dem Zeitpunkt, in dem die UND-Bedingungen am UND-Glied
' 72 befriedigt sind, entsperren aufeinanderfolgende Taktzeiten
TA über das UND-Glied 73 die UND-Glieder 74, 75, 76 und 77 und schalten die Zähler 21 und 71 je nachdem, ob die entsprechenden,
der Steuerung dienenden Kippschaltungen 60 und 65 ■ gleiche oder unterschiedliche Betriebszustände aufweisen, um
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609826/0723
jeweils einen Zählschritt vorwärts oder rückwärts.
Wenn die Bedingungen am UND-Glied 72 befriedigt sind, dann enthält
der die Ordnungszahl der Grundstellung enthaltende Zähler 71 den tatsächlichen Ort des nächsten zu druckenden Zeichens
(das nunmehr das derzeitige Zeichen wird), und die Kippschaltungen
60 und 65 werden zurückgestellt, falls sie eingestellt sind. Die Polaritäts-Halte-Verriegelungsschaltung 92 wird entsperrt
und nimmt den Ort einer Halbumdrehung des nächsten Zeichens aus der Tabelle 54 des Festwertspeichers auf, die
nunmehr ebenfalls zum Ort des derzeitig verarbeiteten Zeichens wird und damit die beiden Informationselemente, die für die
Steuerung des den Schlittenantrieb bewirkenden Schrittschaltmotors in Fig. 4 erforderlich sindf dann enthält der Zähler
21 in Fig. 8 die aus der Grundstellung heraus erforderlichen Bewegungswerte, und das das Ende einer Berechnung anzeigende
Signal zeigt den Steuer schaltungen in Fig. 4 an, daß nunmehr die Geschwindigkeit des Schrittschaltmotors wie programmiert
entsprechend dem im Zähler oder Register 21 liegenden Rotationswert gesteuert werden soll.
Es sei wiederum darauf hingewiesen, daß die hier ausgeführte Schaltung auf einer Zahl mit duodezimaler Basis aufgebaut ist,
da das hier benutzte bestimmte Typenelement 24 Zeichen je Umdrehung aufweist, jedoch läßt sich die Schaltung auch auf jede
andere geradzahlige Anzahl von Zeichen je Umdrehung einrichten.
EN 974 015
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHESteuerschaltung für einen auf einem längs einer Druckzeile verfahrbaren Schlitten angebrachten rotierenden Typenträger mit einer Anzahl auf dem Typenträger ange-'. brachter Typen, die wahlweise in Druckposition einstell-ι bar sind, sowie mit einer Betätigungsvorvorrichtung, die eine in Druckposition befindliche Type auf dem Aufzeichnungsträger zum Abdruck bringt und mit einer Antriebsvorrichtung für den Schlitten,j dadurch gekennzeichnetr daß eine Speicherstufe (15, 21) zur Bestimmung der Anzahl der Schritte vorgesehen ist, um die der Typenträger (2) auf dem Schlitten (1) bewegt: werden muß, damit das nächste zu druckende Zeichen in Druckposition kommt,, daß ferner zum Antrieb ein Impulsgenerator (16, 17) und eine Steuerung (54, 59, 74) vorgesehen sind, die in! Abhängigkeit von der Anzahl der Schritte, um die der Typenträger bewegt werden muß, selekiv das Anlegen der Impulse des Impulsgenerator (16, 17) an den Antriebj 118) in der Weise steuern, daß der Schlitten zum Zeitpunkt des Abdruckes des nächstens Zeichens auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit beschleunigt ist«j 2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (15, 21; 50, 53, 54, 59, 74) selektiv für eine unterschiedliche Beschleunigung des durch die Impulse betätigten Antriebs in der Weise steuerbar ist, daß für jede Beschleunigung eine entsprechende vorbestimmte Folge von Fortschaltimpulsen auswählbar ist.3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ; daß jeder Steuervorgang eine Impulsfolge aufweist, die j den Schlitten (1) auf die gleiche vorbestimmte Endge-• schwindigkeit beschleunigt.EN 974 O156Π":: 8 7:5/07 2 34. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den Abdruck eines Zeichens jeweils an einem vorbestimmten Punkt jeder Steuerimpulsfolge auslösbar ist.5. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Festwertspeicher (54) enthält, dem für jede in Frage kommende Anzahl von Schritten des Typenträgers (2) bis zur Einstellung des nächsten zum Abdruck bestimmten Zeichens eine der dafür erforderlichen Beschleunigung auf die gleiche Geschwindigkeit des Schlittens beim Abdruck des Zeichens entsprechende Fortschaltimpulsfolge für den Schlittenantrieb entnehmbar ist,6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Bestimmung der Anzahl der zum Abdruck des nächsten Zeichens erforderlichen Schritte des Typenträgers mit dem Festwertspeicher verbunden sind und dementsprechend die Auswahl der dem Festwertspeicher entnehmbaren Fortschaltimpulsfolge für den Schlittenantrieb steuern,7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der in dem Festwertspeicher abrufbaren Fortschaltimpulsfolgen einen vorbestimmten Geschwindigkeitsprofil für den Schlittenantrieb entspricht und daß die Schaltmittel zur Bestimmung der Anzahl der zum Abdruck des nächsten Zeichens erforderlichen Schritte des Typenträgers über einen Decodierer mit dem Festwertspeicher verbunden sind.• 8. Steuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, j. daß der Impulsgenerator (16, 17) zur Abgabe von Fortschaltimpulsen über ein UND-Glied (45) mit dem Schlittenantrieb (8) verbunden ist, und daß dieses UND-GliedEN 974 015BOqB?G/0723(45) durch die aus dem Festwertspeicher auslesbaren Signale auftastbar ist.EN 974 0156 η.M R 2 6 /07 2 3
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Free format text: ABITZ, W., DIPL.-ING.DR.-ING. MORF, D., DR. GRITSCHNEDER, M., DIPL.-PHYS. FRHR. VON WITTGENSTEIN, A., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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